Ausgabe Nr. 996 vom 10. April 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Bundespräsident Alexander Van der Bellen trifft Prince of Wales
Der Bundespräsident führte ein langes vertrauliches Gespräch mit Prinz Charles über bilaterale Beziehungen, die kommenden Herausforderungen, sowie Klimawandel. Wien - Der britische Thronfolger und seine Ehefrau Camilla sind am 05.04. von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seiner Frau Doris Schmidauer in der Hofburg empfangen worden. Zunächst fand ein Acht-Augen-Gespräch statt, danach unterhielten sich der Prinz und der Bundespräsident unter vier Augen.
Zu den Inhalten hieß es im Anschluss aus der Präsidentschaftskanzlei, es seien die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel, aber auch die bilateralen Beziehungen und die Situation in Österreich und in Großbritannien besprochen worden. Es habe sich um ein "vertrauliches, sehr gutes Gespräch" gehandelt.
Das Gespräch zwischen dem Prinzen und dem Bundespräsidenten dauerte länger als geplant und wurde als "überdurchschnittlich lang" beschrieben. Während der Unterredung fand eine Führung für die Herzogin durch die Räumlichkeiten der Präsidentschaftskanzlei statt. Die Duchess habe sich sehr interessiert gezeigt.
Im Anschluss traf Prinz Charles mit Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zusammen. Am Abend wird es in der Geheimen Ratsstube der Hofburg ein Staatsbankett mit rund 100 Gästen zu Ehren des königlichen Besuchs geben.
Der Prince of Wales und die Duchess of Cornwall waren am Nachmittag aus Rom angereist. Bei Sonnenschein wurden sie am Flughafen Wien-Schwechat von Staatssekretärin Muna Duzdar willkommen geheißen. Vor dem Gespräch in der Hofburg stattete das Prinzenpaar noch dem K. u. K. Hofzuckerbäcker Demel einen Besuch ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604Ahofburg.htm
Lesen Sie mehr über diesen Besuch in der Ausgabe 164 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazin, das ab dem Abend des 02.05. verfügbar sein wird.

Bures in Island: Österreich und Island können viel voneinander lernen
Nationalratspräsidentin Doris Bures befindet sich von 05.04. bis 07.04. zu einem Arbeitsbesuch in Island, wo sie neben einem bilateralen Treffen mit der isländischen Parlamentspräsidentin Unnur Brá Konráðsdóttir auch Gespräche mit Staatspräsident Guðni Thorlacius Jóhannesson, Ministerpräsident Bjarni Benediktsson und Sozialminister Þorstein Víglundsson geführt hat.
Bures und Konráðsdóttir haben sich dabei vor allem über Möglichkeiten zur Stärkung von Frauen in der Politik ausgetauscht und stimmten über die hohe Bedeutung von bilateralen Beziehungen auf Parlamentsebene überein. Überdies betonten die Parlamentspräsidentinnen die herausragende Rolle von starken weiblichen Vorbildern in der Politik.
"Wenn Mädchen und junge Frauen sehen, dass Frauen in Politik und Wirtschaft Erfolg haben können, dann trauen sie sich auch selbst viel mehr zu", sagte Konráðsdóttir. Darüber hinaus berichtete sie, dass der Frauenanteil im isländischen Parlament nach den vergangenen Wahlen stark angestiegen ist und nun knapp unter 50 Prozent liegt. "Natürlich wünschen wir uns aber, dass wir die Marke von 50 Prozent eines Tages überschreiten", so Konráðsdóttir.
Nationalratspräsidentin Bures merkte dazu an, dass Österreich von diesen knapp 50 Prozent Frauenanteil im Parlament noch entfernt sei, stellte aber in ihrem Gespräch mit Konráðsdóttir, die der liberal-konservativen Unabhängigkeitspartei angehört, fest: "Für den Erfolg von Frauen- und Gleichstellungspolitik ist es ganz zentral, dass Politikerinnen über Parteigrenzen und ihre politische Weltanschauung hinweg zusammenarbeiten und gemeinsam Ziele formulieren und verfolgen." Bures betonte überdies noch einmal die internationale Vorbildrolle Islands in der Frauen- und Gleichstellungspolitik und lud ihre isländische Amtskollegin herzlich zu einem Gegenbesuch nach Wien ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704ApkBures.htm

Kurz und Samuelsen verurteilten Anschlag in Stockholm
Stockholm/Kopenhagen/Wien (bmeia) - Bundesminister Sebastian Kurz und sein dänischer Amtskollege Anders Samuelsen kamen zu einem Arbeitsgespräch in Wien zusammen. Die Zukunft der EU, Migration, Innovation und die aktuelle Situation in Syrien standen dabei im Mittelpunkt des Gesprächs. Das Treffen wurde vom Anschlag in Stockholm überschattet, den beide Seiten im Rahmen der darauffolgenden Pressekonferenz am 07.04. auf das Äußerste verurteilten. Sebastian Kurz nahm das Treffen zum Anlass um die Wichtigkeit der engen Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten zu betonen: "Das traurige Ereignis in Stockholm ist ein weiteres Signal dafür, dass wir eine engere Kooperation im Sicherheits- und Verteidigungsbereich brauchen."
Auch sein dänischer Amtskollege Samuelsen betonte die Notwendigkeit für den engen Zusammenhalt innerhalb der EU, vor allem in Bezug auf den Kampf gegen den Terrorismus. Sebastian Kurz dazu: "Dieser Anschlag zeigt wieder einmal, dass es notwendig ist, dass wir geschlossen gegen den Terrorismus ankämpfen."
Sebastian Kurz zeigte auch seine Betroffenheit über die Giftgasanschläge in Syrien und verurteilte den Einsatz von chemischen Waffen.
"Was wir jetzt brauchen, ist Deeskalation und vor allem Leadership seitens der Vereinten Nationen. Wir sind der Meinung, dass es notwendig ist, im Sicherheitsrat eine gemeinsame Lösung zu finden. Das ist das einzige, was zu einer positiven Zukunft für Syrien beitragen kann", so Kurz.
Der Bundesminister verwies dabei explizit auf die Position der Europäischen Union, dass es für den Syrien-Konflikt keine militärische Lösung geben kann. Nur eine politische Lösung kann für Frieden in Syrien sorgen, was auch Außenbeauftragte Federica Mogherini am 07.04. bekräftigte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004AbmeiaKurz.htm

Brandstetter sieht Vertrauen in Justiz durch EU-Barometer eindrucksvoll bestätigt
"Die Bevölkerung vertraut auf die Unabhängigkeit der österreichischen Justiz und zeigt das mit einem Zuspruch von rund 77 % klar auf. Wir drängen mit diesem Top-Zeugnis im EU-Vergleich innerhalb von nur zwei Jahren aus dem Mittelfeld ins Spitzenfeld vor. Ich deute das als ein Ergebnis sachorientierter und ausgewogener Politik im Justizressort und bin froh, dass unsere Reformen auch in der Wahrnehmung der Bevölkerung ihre Wirkung zeigen", ist Justizminister Wolfgang Brandstetter am 10.04. erfreut über den dritten Platz.
Darüber hinaus zeigt die Dauer der gerichtlichen Verfahren, dass sich Österreich im europäischen Vergleich nicht mehr verstecken muss. Für den Abschluss von Zivil-, Handels-, Verwaltungs- und sonstigen Rechtssachen benötigen Österreichs Gerichte erster Instanz weniger als zwei Monate. Das ist EU weit der 4. Platz. "Das Ergebnis zeigt, dass entgegen so manch subjektiver Wahrnehmung, die österreichischen Gerichte vergleichsweise schnell und effizient zu Abschlüssen kommen. Unsere Maßnahmen zur Verfahrensbeschleunigung werden allmählich wirksam", sagt Wolfgang Brandstetter.
Die österreichische Justiz wird Jahr für Jahr immer weiblicher: "Der Anteil an Frauen unter den Berufsrichtern steigt jährlich. In Gerichten erster Instanz sind es bereits über 50%. Auch über diese Entwicklung bin ich durchaus zufrieden", so Brandstetter abschließend.
Das EU-Justizbarometer wird jährlich von der EU-Kommission erhoben und beurteilt Effizienz, Qualität sowie Unabhängigkeit der Justizsysteme der EU-Staaten. Die Beurteilung erfolgt anhand einer Vielzahl von Kriterien - dazu zählen beispielsweise Beobachtung und Bewertung der Gerichtstätigkeit, Erhebungen zur Bürgerzufriedenheit, Weiterbildung der Richterinnen und Richter sowie finanzielle und personelle Ausstattung. Das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Justiz wird durch die Befragung der jeweiligen Bevölkerung erhoben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004Abmj.htm

Hofer stattet der Republik Zypern Besuch ab
Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer stattet diese Woche der Republik Zypern einen viertägigen offiziellen Arbeitsbesuch ab und traf mit führenden Repräsentanten des Parlaments, der Regierung, der Kommunalpolitik und der griechisch-orthodoxen Kirche zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Vertiefung der guten nachbarschaftlichen Beziehungen sowie der Ausbau von wirtschaftlichen Kontakten. Auch kulturelle Einrichtungen, wie das Archäologische oder Byzantinische Museum in Nicosia, standen auf der Agenda.
In einem Gespräch mit Parlamentspräsident Demetris Syllouris waren die enge Kooperation des zypriotischen und österreichischen Abgeordnetenhauses ebenso Thema wie die Etablierung von parlamentarischen Freundschaftsgruppen und die Wirtschaftsbeziehungen der beiden Länder.
Am Programm standen weiters Unterredungen mit dem Vorsitzenden des parlamentarischen Justizausschusses Georgios Georgiou, dem stellvertretenden Vorsitzenden des parlamentarischen Innenausschusses George T. Georgiou, dem Vorsitzenden des parlamentarischen Ausschusses für auswärtige und europäische Angelegenheiten Yiorgos Lillikas sowie dem Metropolit und Bischof von Kyrenia, Monsignore Chrysostomos.
Bei einem Treffen mit Außenminister Ioannis Kasoulides wurden hinsichtlich der Zypernfrage die finanziellen Mittel der Europäischen Union für die Türkei und die fehlende Unterstützung für die Mitgliedstaaten zum Grenzschutz erörtert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604ApkHofer.htm

Litauens Außenminister setzt hohe Erwartungen in Österreichs OSZE-Vorsitz
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine war am 04.04. zentrales Thema eines Gesprächs zwischen dem litauischen Außenminister Linas Antanas Linkevicius und österreichischen Abgeordneten im Parlament. Beide Seiten unterstrichen dabei die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung, wobei Linkevicius die diesbezüglichen Bemühungen von Außenminister Sebastian Kurz im Rahmen des österreichischen OSZE-Vorsitzes würdigte.
Der litauische Außenminister informierte seine Gastgeber über die besonderen Sicherheitsinteressen seines Landes als Nachbarstaat Russlands und äußerte sich besorgt anlässlich der aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. In der Frage der Sanktionen gegen Russland betonte er, es gelte, gegenüber von völkerrechtswidrigen Annexionen entschlossen aufzutreten.
SPÖ-Abgeordneter Josef Cap, der als Obmann des Außenpolitischen Ausschusses den Meinungsaustausch leitete, plädierte für eine Lösung des Konflikts, die der Europäischen Union und Russland ein "gemeinsames Sein" sowohl in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht ermöglicht. Gerade die gegenseitigen wirtschaftlichen Verflechtungen seien die Basis für eine friedliche Entwicklung, gab er zu bedenken und sprach sich dezidiert gegen eine Aufrüstung in Europa aus. Österreich wolle mit seinem OSZE-Vorsitz einen Beitrag leisten, die Lage zu entkrampfen, bestätigte auch ÖVP-Abgeordneter Andreas Ottenschläger. Bundesrat Ernst Gödl (V/St) wiederum trat für eine Zug-um-Zug-Strategie ein, bei der eine schrittweise Umsetzung des Minsker Abkommens mit der Aussicht auf Lockerung der Sanktionen verbunden sein sollte. Auf österreichischer Seite nahmen an dem Gespräch auch die Abgeordneten Franz-Joseph Huainigg und Nikolaus Berlakovich (beide V) teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504ApkLitauen.htm

Polizeiliche Zusammenarbeit: Bundesrat genehmigt Abkommen mit der Schweiz und Liechtenstein
Die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit mit der Schweiz und Liechtenstein soll weiter verbessert werden. Der Bundesrat genehmigte am 06.04. zwei entsprechende Abkommen, die einen seit Juli 2001 geltenden Vertrag ersetzen und, wie ähnliche Regelungen mit anderen Nachbarländern, die Effizienz der Polizeiarbeit in Bezug auf Gefahrenabwehr und Strafverfolgung weiter verbessern. Überdies wird die grenzüberschreitende Verfolgung von Verkehrsdelikten erleichtert. Gegen die Genehmigung stimmten als einzige Fraktion die Grünen, die vor allem datenschutzrechtliche Bedenken anmeldeten. Was das EU-Jahresprogramm auf dem Gebiet Inneres und Sicherheit betrifft, plädierten die Regierungsparteien vor allem für eine gemeinsame europäische Asylpolitik, während die FPÖ von einem Scheitern der EU in der Flüchtlingspolitik sprach. Die Grünen wiederum beklagten eine Abschottungsstrategie in Richtung Festung Europa.
Der Vertrag mit der Schweiz und Liechtenstein und die entsprechende Durchführungsvereinbarung regeln neben der behördlichen Zusammenarbeit und Fragen des Informationsaustausches unter anderem auch die grenzüberschreitende Nacheile, das vorläufige Einschreiten von ExekutivbeamtInnen im Grenzgebiet des Nachbarstaates bei unmittelbarer erheblicher Gefahr, verdeckte Ermittlungen, die Unterstützung bei Rückführungen sowie den Bereich Zeugen- und Opferschutz. Zudem wurde erstmals eine umfassende Amts- und Rechtshilfe bei der Ahndung von Verkehrsdelikten vereinbart und dazu eine ergänzende Durchführungsvereinbarung abgeschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704ApkBR.htm

Zugang von Studierenden und Start-ups zu Rot-Weiß-Rot-Karte wird erleichtert
Ein erleichterter Zugang ausländischer Studierender und Start-up-GründerInnen zum österreichischen Arbeitsmarkt, neue Regelungen für Saisoniers und eine Anpassung der gesetzlichen Bestimmungen für den konzerninternen Transfer von Schlüsselarbeitskräften an EU-Recht: Das sind die Eckpunkte einer Novelle zum Ausländerbeschäftigungsgesetz, die am 06.04. den Sozialausschuss des Nationalrats passierte. Neben SPÖ und ÖVP stimmten auch die Grünen für den Gesetzentwurf, den die Regierung zusammen mit dem Fremdenrechtspaket dem Parlament vorgelegt hat. Noch offen ist, wann die ergänzenden Bestimmungen im Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz beschlossen werden, bis dato wurde keine Sitzung des Innenausschusses zur Vorberatung vereinbart.
Mitberücksichtigt bei der Abstimmung wurde ein Abänderungsantrag. Demnach sollen ErntehelferInnen erst ab 2019 in die Pensionsversicherung einbezogen werden. Begründet wird das damit, dass man bei landwirtschaftlichen Produkten mit Deutschland konkurrenzfähig bleiben müsse. Dort gebe es die Möglichkeit, SaisonarbeiterInnen bis zu 3 Monate bzw. 70 Arbeitstage sozialversicherungsfrei zu beschäftigen. Diese Frist werde erst mit 2019 auf zwei Monate bzw. 50 Arbeitstage reduziert und gleichzeitig der tarifvertragliche Mindestlohn in der Landwirtschaft erhöht. Derzeit sind ErntehelferInnen in Österreich nur kranken- und unfallversichert, das ist künftig EU-rechtlich nicht mehr zulässig.
In der Debatte zeigte sich Werner Groiß (V) insbesondere darüber erfreut, dass nun auch Start-ups Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Karte erhalten. Es sei wichtig, in Gründerzentren auch international agierende Unternehmen zu haben. Seitens der Grünen wurden vor allem die Verbesserungen für Studierende begrüßt. Schwer nachvollziehen kann Birgit Schatz hingegen den Abänderungsantrag: Es sei nicht fair, den Betroffenen eine Leistung vorzuenthalten, die ihnen auch nach Meinung der EU zusteht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704ApkSoziales.htm

Großbritannien bleibt mittelfristig unter den Top-Ten Exportpartnern Österreichs
Anlässlich des Österreich-Besuchs des britischen Thronfolgers Charles weist Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), auf die "jahrzehntelangen guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Österreich" hin. "Großbritannien ist für Österreichs Wirtschaft seit jeher ein spannender und insgesamt der achtwichtigste Exportzielmarkt. Trotz Brexit wird sich an dieser Top-Ten-Platzierung mittelfristig nichts ändern", so Leitl. Importseitig rangiert das Königreich an zwölfter Stelle. Rund 250 österreichische Niederlassungen in Großbritannien beschäftigen über 35.000 Briten.
2016 erreichte das österreichische Exportvolumen nach Großbritannien knapp sechs Milliarden Euro - etwa vier Milliarden Euro davon entfielen auf Warenexporte, der Rest auf Dienstleistungen. Der Handelsbilanzüberschuss im Warenaustausch von rund 1,5 Milliarden Euro zugunsten Österreichs wird nur von jenem mit Frankreich und den USA übertroffen. Bei den Dienstleistungen ist die Bilanz in etwa ausgeglichen. Leitl: "Österreichische Unternehmen sind im Vereinigten Königreich überwiegend in Nischen wie Umwelttechnologie, erneuerbare Energie, Biomasse oder Passivhäuser vertreten sowie mit Montage- und Ingenieursdienstleistungen für Industrie- und Infrastrukturanlagen aktiv..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504ApwkLondon.htm

Bakterien gesucht, Riesenviren gefunden
Viren sind für gewöhnlich klein - so klein, dass sie weder mit bloßem Auge noch mit Hilfe eines Lichtmikroskops erkennbar sind. MikrobiologInnen um Michael Wagner, Holger Daims und Matthias Horn von der Universität Wien und des U.S.-amerikanischen Joint Genome Institute haben nun gleich vier verschiedene so genannte Riesenviren in einer Probe u.a. aus der Kläranlage Klosterneuburg entdeckt. Die "Klosneuviren" sind hundertfach größer als das Grippevirus, für den Menschen harmlos und beenden möglicherweise eine jahrelange Kontroverse über eine vierte Domäne des Lebens. Die Studie erscheint aktuell in der Zeitschrift "Science".
Eigentlich war das Forschungsziel ein anderes. Ein Team des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung um Holger Daims und Michael Wagner untersuchte Bakterien, die im natürlichen Stickstoffkreislauf der Erde eine wichtige Rolle spielen. Bei der Untersuchung von Proben aus der Kläranlage Klosterneuburg stießen sie auf das Erbgut ungewöhnlicher Riesenviren. "Uns war sofort klar, dass wir da etwas ganz Neuem auf der Spur sind", so Frederik Schulz, Erstautor der Studie und damals noch Doktorand an der Universität Wien.
"Riesenviren kennt man tatsächlich erst seit etwa zehn Jahren. Ursprünglich in einfachen Amöben in Südfrankreich entdeckt, geht die Wissenschaft mittlerweile davon aus, dass sie weit verbreitet sind", erklärt Matthias Horn, Doktorvater von Frederik Schulz. Riesenviren sind nicht nur ähnlich groß wie Bakterien, ihr Genom besteht ebenfalls aus DNA und ist vergleichbar umfangreich. Damit besitzen große DNA-Viren bis zu 200 Mal mehr Gene als beispielsweise das Grippevirus. Sie sind zwar für die Vermehrung - wie alle bekannten Viren - auf die Zellen anderer Organismen angewiesen, aber sie haben Eigenschaften, die man bislang nur von echten Lebewesen kannte. So bringen sie beispielsweise eine Vielzahl an Bausteinen für die Herstellung von Eiweißen, die Proteinbiosynthese, mit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704AuniWien.htm

Europaweiter Preis für Innovation in der Politik startet aus Österreich
Mit einem europaweiten Preis für Innovation in der Politik startet das neu gegründete "Innovation in Politics Institute" mit Sitz in Wien. Der Preis ist die erste in einer Serie von Aktionen, mit der das Institut eine Weiterentwicklung der Politik in Europa erreichen will, damit für schwierige Aufgaben neue Lösungen gefunden werden.
""Es gibt in jedem Land innovative politische Arbeit - auf lokaler und auf überregionaler Ebene. Wir finden die besten Projekte, machen sie einem großen Publikum zugänglich und werden zeigen, dass diese Lösungen auch in anderen Teilen Europas funktionieren können"", so Edward Strasser, einer der Gründer des Instituts. Mitbegründer sind auch Patricia Kahane, André Heller und Elke Zuckermann, die mit ihrer Initiative Act.Now europaweite Bürgermeisterkonferenzen organisiert haben.
Für die "Innovation in Politics Awards", so der Name des europaweiten Preises, wird eine Jury aus tausend Europäerinnen und Europäern zusammengestellt. Denn, so Kahane, "wir alle können am besten beurteilen was innovative Politik ist, die etwas bringt."
Zur Preisverleihung am 6. Dezember 2017 im Wiener Rathaus werden neunzig Finalistinnen und Finalisten aus ganz Europa eingeladen. Die Gala wird von André Heller konzipiert und soll ein großes Happening unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern werden.
"Die Awards sind der Grundstein eines partei-unabhängigen Netzwerks, mit dem wir einen Raum für politische Innovation schaffen, zur Inspiration für Politikerinnen und Politiker die unsere europäischen Werte mittragen", so Strasser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504Askills.htm

Internetplattform unterstützt Opfer von digitaler Erpressung
Für Betroffene von digitaler Erpressung ist es besonders wichtig, ihre Dateien schnell und einfach wiederherzustellen. Unter nomoreransom.org können verschiedene Entschlüsselungstools nun auch auf Deutsch aufgerufen werden. Seit dem Start des "No-More-Ransom"-Projektes im Juli 2016, einer Kooperation von Europol und dem Bundeskriminalamt (BK) sowie privaten und exekutiven Partnern, konnte das Angebot auf 39 kostenlose Entschlüsselungsprogramme und 14 Sprachen ausgeweitet werden. Opfer von digitaler Erpressung können durch einen Dateiupload feststellen, ob ihre Computer gerettet werden können. Seit Dezember 2016 haben so mehr als 10.000 Betroffene weltweit ihre infizierten Dateien entschlüsselt.
Die Seite bietet zusätzlich hilfreiche Informationen an, wie eine Infizierung verhindert werden kann und welche Arten der Schadsoftware im Umlauf sind. Die Internetplattform ist ein Paradebeispiel für Kooperationen zwischen Strafverfolgungsbehörden und privaten Unternehmen. Seit Beginn 2016 hat sich eine Vielzahl neuer polizeilicher und ziviler internationaler Partner dem Projekt angeschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504Abmi.htm

Neu ab Wien: Volotea bedient Nantes, Marseille und Genua
Seit 07.04. startet Volotea neu vom Flughafen Wien: Die spanische Fluglinie verbindet Wien mit den französischen Städten Nantes und Marseilles. Genua, die italienische Hafenstadt wird ab 08. April 2017 ebenfalls neu von Volotea angeflogen. Im Rahmen eines Pressetermins eröffneten Pierfrancesco Carino, Chief Sales Officer von Volotea, Norbert Kettner, Geschäftsführer von WienTourismus und Mag. Nikolaus Gretzmacher, Senior Vice President Operations der Flughafen Wien AG heute die neuen Flugverbindungen.
"Mit Volotea begrüßen wir den derzeit drittgrößten und am schnellsten wachsenden Low-Cost-Carrier Europas in Wien. Dieser erfreuliche Zuwachs macht einmal mehr deutlich, dass Airlines das Potenzial des Standortes Wien für den innereuropäischen Leisure-Reiseverkehr erkennen. Mit Nantes und Marseille bieten wir ab sofort insgesamt neun Destinationen und 101 wöchentliche Verbindungen nach Frankreich an. Die neue Verbindung nach Genua bietet künftig besonders bequeme Anreisemöglichkeit zu Mittelmeerkreuzfahrten." zeigt sich Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG über die neuen Flugverbindungen erfreut.
"Es erfüllt uns mit großem Stolz, die prestigeträchtige Stadt Wien in unser Streckennetz aufzunehmen und die Hauptstadt Österreichs mit drei Destinationen in Europa zu verbinden. Wien gilt für Volotea als strategisch wichtige Destination in Europa, die Freizeit- und Geschäftsreisende speziell aus Italien und Frankreich anzieht. Es ist unser Ziel, starke Geschäftsbeziehungen zu Passagieren und Reisepartnern aus Österreich aufzubauen und damit noch bessere und bequemere Reiseerfahrungen nach Nantes, Marseilles und Genua zu ermöglichen." erklärte Pierfrancesco Carino, Chief Sales Officer von Volotea...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004Aviennaairport.htm

NOVOMATIC: Höchster Umsatz in der Unternehmensgeschichte
Die NOVOMATIC AG, einer der weltweit führenden Gaming-Technologiekonzerne, steigerte im Geschäftsjahr 2016 die weltweite Mitarbeiterzahl auf über 23.500 Personen und den Umsatz um 10 Prozent auf einen neuen Rekordwert von rund 2,3 Milliarden Euro.
Wie aus dem am 07.04. auf der ÖKB-Homepage veröffentlichten Jahresfinanzbericht hervorgeht, hat der NOVOMATIC AG-Konzern den höchsten Umsatz in seiner 36-jährigen Unternehmensgeschichte erwirtschaftet. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 erreichte 2.294,1 Mio. EUR. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 10 Prozent. Die größten Zuwächse verzeichnete der Bereich Automatenerlöse, der um 126,7 Mio. EUR auf 1.028,9 Mio. EUR gesteigert werden konnte. Das EBITDA (Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte 588,5 Mio. EUR (2015: 616,7 Mio. EUR). Im Berichtsjahr hat sich der Personalstand im NOVOMATIC AG-Konzern um 18,1 Prozent auf insgesamt 23.849 Mitarbeiter erhöht. Die Wachstumsdynamik des NOVOMATIC AG-Konzerns dokumentiert zudem die Tatsache, dass sich die Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 auf 217 (2015: 188) erhöht hat.
"Wir haben im Jahr 2016 nicht nur sehr gute Finanzzahlen erwirtschaftet, sondern darüber hinaus auch klare strategische Weichenstellungen vorgenommen, die für die weitere Expansion der Unternehmensgruppe von besonderer Bedeutung sind. Dazu zählt insbesondere die Unterzeichnung des Vertrages zum Erwerb von ca. 53 Prozent der Aktien des börsennotierten australischen Unternehmens Ainsworth Game Technology Ltd. Durch die starke Präsenz von Ainsworth in Australien, Asien, Nord- und Südamerika wird NOVOMATIC künftig auch diese Märkte verstärkt bearbeiten", freut sich Mag. Harald Neumann, Vorstandsvorsitzender der NOVOMATIC AG, über die Entwicklung des Konzerns...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704Anovomatic.htm


>>> INNENPOLITIK

Klubwechsel: Bures will nochmals über Änderung der Klubförderung diskutieren
Anlässlich des jüngsten Klubwechsels von Christoph Vavrik von den NEOS zur ÖVP griff Nationalratspräsidentin Doris Bures ihren Vorschlag wieder auf, die Klubfinanzierung so zu ändern, dass sich ein Klubwechsel für die einzelnen Fraktionen finanziell nicht mehr lohnt. Wie sie am 09.04. in der ORF-Sendung "Hohes Haus" bekräftigte, könne es nicht im Interesse des Parlaments liegen, wenn in der Öffentlichkeit auch nur der geringste Anschein erweckt wird, dass hinter einem Klubwechsel monetäre Interessen stecken. Eine Deckelung der Klubförderung würde die Glaubwürdigkeit der Politik stärken, so die Überzeugung der Nationalratspräsidentin.
Den ersten Vorstoß dazu machte Bures bereits im Herbst 2015, nachdem vier Team Stronach-MandatarInnen zur ÖVP gewechselt waren. Bures sprach damals von einer "Schieflage zwischen freiem Mandat und dem Wählerwillen", von einem Spannungsverhältnis zwischen dem verfassungsmäßig verankerten freien Mandat und dem Willen der Wählerinnen und Wähler, den diese bei der Stimmabgabe zum Ausdruck bringen. Über die Vorschläge Öhlingers konnte aber damals im Geschäftsordnungskomitee kein Einvernehmen erzielt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004pkBures.htm

Kern: Arbeitslosigkeit sinkt, Konjunktur zieht an: "Politisch gesetzte Maßnahmen greifen"
Bundeskanzler Christian Kern hat am 04.04. nach dem Ministerrat betont, dass das Schaffen von Beschäftigung und Wirtschaftswachstum auch weiterhin ein Schwerpunkt der Regierung bleiben wird. Zwar würden der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit und das Anziehen des Wirtschaftswachstums (Prognose: 2 Prozent für 2017) zeigen, "dass die politisch gesetzten Maßnahmen greifen", dennoch seien weitere Maßnahmen wie die "Aktion 20.000" und auch die Abschaffung der Kalten Progression zur Entlastung der Mittelschicht nötig, sagte Kern. Im Ministerrat wurde heute auch das Lehrlingspaket beschlossen, das wesentlich zur Attraktivierung des Lehrberufs und zur Stärkung von Lehrlingen und FacharbeiterInnen beiträgt, die das "Rückgrat unseres Wohlstands" seien, so Kern.
Bereits beschlossene und in Umsetzung begriffene Maßnahmen wie u.a. das Start-Up-Paket, das Investitionspaket für kleine und mittlere Unternehmen, aber auch die Investitionsanreize für die Industrie würden zusammen mit dem günstigen konjunkturellen Umfeld in Europa positive Wirkung entfalten, sagte Kern. Klar sei aber, dass man mehr wolle, auch die Arbeitslosigkeit sei nach wie vor viel zu hoch. Deshalb gelte es, die bestehende positive Entwicklung weiter mit gezielten Maßnahmen zur Schaffung von Beschäftigung und Wirtschaftswachstum zu unterstützen, betonte Kanzler Kern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504spKern.htm

Mitterlehner: Richtige Maßnahmen und Konjunktur erhöhen Beschäftigung
"Gemeinsam mit einer guten Konjunkturentwicklung haben unsere Maßnahmen dazu beigetragen, dass Investitionen stimuliert und Arbeitsplätze geschaffen werden. Damit stärken wir den aktuellen Aufschwung", sagte Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 04.04. nach dem Ministerrat. Er verweist dabei auf die von der ÖVP forcierte Senkung der Lohnnebenkosten um bis zu eine Milliarde Euro jährlich sowie die Investitionsprämien für neue Projekte: "Wir unterstützen Klein- und Mittelbetriebe mit einer Investitionsförderung von 175 Millionen Euro und die Leitbetriebe mit 100 Millionen."
Mitterlehner erwartet auch für die nächste Zeit eine positive Entwicklung, weil der Investitionsschub mit dem neuen Beschäftigungsbonus für Betriebe kombiniert werde. "Zusammen mit den Investitionspaketen wird sich eine positive Entwicklung für den Arbeitsmarkt ergeben." Zugleich sieht Mitterlehner keinen Grund für tatenlose Selbstzufriedenheit. Gerade bei der Deregulierung und Entbürokratisierung gebe es noch "Luft nach oben". Hier brauche es auch einen Kulturwandel in Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504vpMitterlehner.htm

"Wenn's weh tut! 1450"
Am Weltgesundheitstag, dem 7. April 2017, startet die Pilotphase zur neuen telefonischen Gesundheitsberatung 1450 in Niederösterreich, Vorarlberg und Wien. Ab sofort erhalten Anruferinnen und Anrufer aus diesen Bundesländern unter der Telefonnummer 1450 rund um die Uhr und sieben Tage die Woche eine telefonische Beratung bei gesundheitlichen Problemen und Anliegen. Das gemeinsame Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen, des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger und der drei Pilotprojektbundesländer setzt damit internationale Standards in Österreich. "Die telefonische Gesundheitsberatung ist eine große Innovation im österreichischen Gesundheitssystem. Es freut mich, gerade am Weltgesundheitstag ein Pilotprojekt präsentieren zu können, das ab sofort zur Verfügung steht und unmittelbar bei den Menschen in den teilnehmenden Bundesländern ankommt", sagt Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner.
1450 ist eine niederschwellige Erstanlaufstelle bei Gesundheitsfragen und akuten Symptomen. Speziell geschultes diplomiertes Krankenpflegepersonal lotst jeden Anrufer/jede Anruferin durch ein von ExpertInnen entwickeltes medizinisch- wissenschaftliches und international bewährtes Abfragesystem, schätzt die Dringlichkeit des Anliegens ein und gibt dann Verhaltensempfehlungen ab. Dabei wird auch der Wohnort des Anrufers/der Anruferin berücksichtigt und mit Informationen über ÄrztInnen in der Nähe und Öffnungszeiten verknüpft. Damit bietet der Dienst nicht nur schnelle Hilfe bei akuten Symptomen, sondern auch eine Orientierung im Gesundheitswesen. "Die telefonische Gesundheitsberatung leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitskompetenz und gesundheitlichen Chancengerechtigkeit. Denn sie bietet eine zielgerichtete Gesundheitsberatung und hilft damit, Unsicherheiten und Erfahrungs- bzw. Wissenslücken auszugleichen", betont Rendi-Wagner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704bmgf.htm

Thomas Stelzer ist Oberösterreichs neuer Landeshauptmann
Am 06.04. fand im oberösterreichischen Landtag die Wahl zum neuen Landeshauptmann statt, bei der der bisherige Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Landeshauptmann Josef Pühringer gewählt wurde. "Die zentralen Fragen unseres Landes haben keine Farben", betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer in seiner Regierungserklärung. "Oberösterreich soll ein Land der Möglichkeiten werden. Die Leute sollen sagen: Willst du weiterkommen, musst du nach Oberösterreich kommen!" Am 01.04. war Stelzer mit 99,9 Prozent der Stimmen zum neuen OÖVP-Landesparteiobmann gewählt worden.
Nach einem Gespräch im Arbeitszimmer wurde Thomas Stelzer im offiziellen Zeremonienzimmer der Wiener Präsidentschaftskanzlei, dem Maria-Theresien-Zimmer, am 07.04. von Bundespräsident Alexander Van der Bellen offiziell als oberösterreichischer Landeshauptmann angelobt. Den Worten "Ich gelobe" lauschten auch Ehefrau Bettina, Tochter Lena (12) und Sohn Lukas (16). Ebenfalls bei der Angelobung anwesend: Bundeskanzler Christian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner.
Lesen Sie hier über die zentralen Inhalte der Regierungserklärung von Landeshauptmann Thomas Stelzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704ooeStelzer.htm

Bundesrat genehmigt Reform der Sachwalterschaft
Nach dem einstimmigen Beschluss des Bundesrats vom 06.04., gegen das Erwachsenenschutzgesetz keinen Einspruch zu erheben, ist die Reform der Sachwalterschaft nun parlamentarisch unter Dach und Fach. Die Neuregelung, die vor allem die Autonomie der vertretungsbedürftigen Personen in den Mittelpunkt stellt, wurde von allen Fraktionen als Paradigmenwechsel begrüßt. Justizminister Wolfgang Brandstetter versicherte auf Bedenken der Opposition hinsichtlich der Kosten, die Finanzierung sei auf absehbare Zeit gesichert, zumal dem Ministerium die Möglichkeit offen stehe, auf Rücklagen zuzugreifen.
Das Gesetz regelt die gerichtliche Fürsorge für Menschen, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer vergleichbaren Beeinträchtigung nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selbst wahrzunehmen. Angeboten werden nun vier auf die konkreten Bedürfnisse zugeschnittenen Modelle der Vertretung - die gerichtliche Erwachsenenvertretung durch einen Sachwalter, die gesetzliche Erwachsenenvertretung durch Angehörige, die gewählte Erwachsenenvertretung sowie die Vorsorgevollmacht. Leitgedanke der Reform ist es dabei, die Selbstbestimmung, soweit wie möglich aufrechtzuhalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704pkBRsachwalter.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Landesregierung tagt erstmals in Oberpullendorf
Unter dem Motto "Regierung vor Ort" fand am 04.04. erstmals eine Sitzung der Burgenländischen Landesregierung in Oberpullendorf statt. Mit dabei waren auch die Anwaltschaften und Servicestellen des Landes, die BürgerInnen für Beratung zur Verfügung standen. "Eine ganz große Stärke der burgenländischen Verwaltung ist ihre Bürgernähe. Wir bekennen uns zur wohnortnahen Verwaltung - in den Gemeinden, in den Bezirkshauptmannschaften. Wichtig ist uns, dass die BürgerInnen die Serviceleistungen des Landes bestmöglich und auf kürzestem Weg nutzen können", betonte Landeshauptmann Hans Niessl bei der anschließenden Pressekonferenz mit Landeshauptmann-Stv. Johann Tschürtz, den weiteren Mitgliedern der Burgenländischen Landesregierung, Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter MA, und Bezirkshauptmann WHR Mag. Klaus Trummer.
67 Punkte umfasste die Tagesordnung der Regierungssitzung; Beschlüsse wurden unter anderem in den Bereichen Bildung, Forschung, Infrastruktur und Kultur gefasst. Weitere Tagesordnungspunkte betrafen etwa das Projekt "Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz Kindergarten" in Kooperation mit der BVA, Subventionen von Bädern, die Digitalisierung an burgenländischen Schulen und die Unterstützung burgenländischer Feuerwehren. "Heute wurden auch Entschlüsse gefasst, die von elementarer Bedeutung für die burgenländischen Gemeinden sind, so etwa im Bereich des digitalen Flächenwidmungsplanes, des Hochwasserschutzes und von Infrastrukturmaßnahmen", informierte Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504blmsOberpullendorf.htm

Sanierungen der A 4 im Burgenland im Finale
Im Rahmen einer Pressekonferenz in Parndorf informierten der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl und ASFINAG-Vorstand Dr. Klaus Schierhackl am 07.04. über die Neuigkeiten betreffend der A 4 Ost-Autobahn. Im Oktober schließt die ASFINAG die derzeit laufende Generalerneuerung im Burgenland ab, und im Sommer startet das finale und umfangreichste Vorhaben für mehr Sicherheit auf der A 4 - der dreispurige Ausbau zwischen Fischamend und Neusiedl.
Landeshauptmann Pröll, der seine letzte Pressekonferenz als Verantwortlicher für den Straßenbau in Niederösterreich abhielt, bedankte sich bei Landeshauptmann Niessl "für die ausgezeichnete Zusammenarbeit". Auf Länderebene und insbesondere in der Ostregion sei immer das Miteinander im Vordergrund gestanden, führte Pröll aus, dass man in der Zeit der Neuordnung Europas eine große Verantwortung gehabt habe, diese wahrgenommen und gemeinsam gestaltet habe. Der Landeshauptmann bedankte sich auch bei den ASFINAG-Vorständen Schierhackl und DI Alois Schedl "für die exzellente Zusammenarbeit" und "sachbezogene Arbeit". Mit der A 4 gehe es um "ein wesentliches Straßenstück", betonte Pröll, dass die gesamte Entwicklung der Ostregion mit der Entwicklung des Autobahnnetzes zusammenhänge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704nlkA4.htm

86. Strategieforum: Förderungen in Höhe von 7,5 Millionen Euro beschlossen
Unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Hans Niessl wurden am 05.04. im 86. Strategieforum 80 förderwürdige Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. 12 Millionen Euro beschlossen. Für diese gesamten Projekte wurden Förderungen in der Höhe von 7,5 Millionen Euro definiert. "Die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, Qualifizierungsmaßnahmen und die Standortsicherung von Betrieben sollen dazu führen, dass möglichst vielen Menschen aus der Region einen guten Arbeitsplatz erhalten. Unser Ziel ist klar: Mehr Burgenländerinnen und Burgenländer in Beschäftigung zu bringen. Das kann nur dann gelingen, wenn wir gezielt in die Zukunft des Landes investieren. Wir wollen auch 2017 das Bundesland mit dem höchsten Wirtschaftswachstum in ganz Österreich sein", so Landeshauptmann Hans Niessl.
Die insgesamt 80 Einzelprojekte sind Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, ländliche Entwicklung und Qualifizierungsmaßnahmen. "Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner werden wir auch weiterhin alle notwendigen Schritte setzen, um den Wirtschaftsstandort Burgenland langfristig absichern zu können", so Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stv. Johann Tschürtz unisono.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504blmsStrategierforum.htm

Startschuss für Jugendprojekt "DorfZUKUNFT Burgenland"
Mit dem Schulprojekt "DorfZUKUNFT Burgenland" setzt der Verein "Unser Dorf" im diesjährigen "Jahr der Gemeinden" in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat einen Jugendschwerpunkt. Die Intention, die dahinter steht, ist klar: Hat die Jugend im Dorf eine Zukunft, so bleibt die Jugend auch im Dorf! Und nur so hat das Dorf auch nachhaltig eine Zukunft. "Mit dem Schulprojekt ,DorfZUKUNFT Burgenland' wendet sich der Verein ,Unser Dorf' das erste Mal direkt an die Schulen und die Klassen der Unterstufen, um alle Facetten, die das Leben im Dorf ausmachen, aufzuarbeiten und zum Mittun zu motivieren. Jugendliche sollen sich einbringen und auch offen ansprechen, was ihnen gefällt oder was sie anders machen würden", so Vereinsobfrau Landesrätin Verena Dunst. Kooperationspartner beim Projekt ist der Verein "Die Wanderklasse". Im Rahmen einer Pressekonferenz in der NMS Neudörfl wurde das Projekt am 05.04. vorgestellt und offiziell gestartet. Die NMS Neudörfl war als Testschule ausgewählt worden, dort wurde das Modell erfolgreich getestet und umgesetzt. Zielgruppe sind Schulklassen der NMS sowie der AHS Unterstufe (Altersgruppe: 10- bis 14-Jährige). Bewerbungen für Pilotworkshops können ab sofort schriftlich per Email an den Verein "Unser Dorf" gerichtet werden (info@unserdorf.at). Der jeweils erste Pilotworkshop pro Bezirk wird zu 100 Prozent vom Verein "Unser Dorf" gefördert. Die Bewerbungsfrist für die Pilotworkshops läuft bis Ende April. Gleichzeitig können sich Schulen für einen regulären Workshop direkt beim Verein "Die Wanderklasse" anmelden. Für den regulären Workshop gibt es keine Fristen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604blmsDunst.htm

Eisenstadt: Überschuss von 1,6 Mio. Euro erwirtschaftet
In der Sitzung des Gemeinderates vom 03.04. wurde der Rechnungsabschluss beschlossen. Bürgermeister Mag. Thomas Steiner und Finanzstadtrat Dr. Michael Freismuth können dabei mit einem sehr guten Ergebnis für die Stadt aufwarten. "Die wirtschaftlich schwierigen Jahre haben wir hervorragend bewältigt und können den eingeschlagenen Weg weiter beschreiten und in die Lebensqualität der Stadt investieren", erklären Steiner und Freismuth.
Die Daten dieses Rechnungsabschlusses machen klar: Die Eisenstädterinnen und Eisenstädter können sich auf einen soliden finanziellen Kurs verlassen. "Wir sparen dort wo es möglich ist, um dort, wo es notwendig ist, investieren zu können", erklärt Bürgermeister Steiner und Finanzstadtrat Freismuth ergänzt: "Durch den sorgsamen Umgang mit den Gemeindefinanzen in den letzten Jahren sind wir weiter in der Lage, in die Lebensqualität zu investieren. Und das ist auch der Grund, warum sich die Menschen in unserer Stadt wohlfühlen."
Auf rund 1,6 Millionen Euro beläuft sich der Soll-Überschuss für das Jahr 2016. Das bedeutet, dass die Einnahmen um diese Summe höher waren als die Ausgaben. Das ist wirklich bemerkenswert, verhält es sich bei fast der Hälfte aller 2.100 österreichischen Gemeinden genau umgekehrt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504eisenstadt.htm

29. HaydnFestival "HaydnLandTage"
Vom 24. August bis 3. September 2017 prägt das Motto "Haydn & Paris" das Festivalprogramm der Haydn Festspiele. Die HaydnLandTage öffnen die Tore ins HaydnLand, wo man sowohl auf zahlreiche Originalschauplätze, als auch auf neue Musikformate und reizvolle Konzertsäle trifft. Intendant Walter Reicher hat dafür wieder in gewohnter Weise ein hochqualitatives Programm erstellt und eine erlesene Künstlerriege eingeladen.
Waren die letzten 28 Jahre vom Schloss Esterházy geprägt, wurden nun diese Fesseln abgelegt und die Haydn Festspiele Burgenland bespielen von nun an das gesamte HaydnLand. Joseph Haydn verbrachte den größten Teil seines Lebens in seiner Heimat, deren Herz der Neusiedler See ist. Abgesehen von seinen Englandreisen, wirkte der Komponist die meiste Zeit seines langen Lebens im Umkreis von 50 Kilometern um den See. Intendant Walter Reicher hat Interpreten, Programme und Spielstätten penibel aufeinander abgestimmt und setzt gekonnt jeden Spielort mit Joseph Haydns Leben in Verbindung. Die Festivalkonzerte verteilen sich 2017 auf 14 unterschiedliche Spielstätten im gesamten HaydnLand. Haydn Experten aus der ganzen Welt internationale Orchester, namhafte Dirigenten, renommierte Kammerensembles und große Solisten bespielen das HaydnLand. Dabei wird wieder auf die bewährte Mischung aus Künstlern und Orchestern, die das Festival bereits kennen, und neue Ensembles und Solisten gesetzt, die alle die Liebe zu Joseph Haydns Musik verbindet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704haydnfestival.htm

Die Vielfalt des Schlossquartiers Eisenstadt erleben
Unter dem Motto "Treten Sie ein!" wurde ein Freundeskreis ins Leben gerufen, der es ermöglicht, die Gesamtheit und Vielfalt der Angebotspalette im Schlossquartier zu genießen. Mit speziellen Aktivitäten werden Impulse zur weiteren Belebung des Schlossquartiers gesetzt. Den Mitgliedern des Vereins "Freunde Schlossquartier Eisenstadt" öffnen sich neue Türen, die zum reichen kulturellen Angebot im und um das Schloss Esterházy führen. Neben Kultur, Konzerten und großartigen Ausstellungen laden erstklassige Kulinarik und hervorragende burgenländische Weine zum Verweilen und Genießen ein.
Schloss Esterházy ist seit jeher Mittelpunkt eines lebendigen kulturellen Geschehens und Treffpunkt für internationale Künstlerinnen und Künstler von Rang und Namen, die mit ihren Konzerten ein großes Publikum begeistern.
"Die Freunde des Schlossquartiers sind mit dem einzigartigen baulichen Ensemble, seinem Ambiente und seiner Tradition verbunden. Sie dürfen sich auf viele Vorteile und Genüsse freuen. Unsere Förderer und Donatoren unterstützen über die Mitgliedschaft hinaus die Erhaltung des kulturellen Juwels und seiner Sammlungen und profitieren von der Exklusivität ihrer Mitgliedschaft", so der Präsident des Freundeskreises, Karl Wessely...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704schlossquartier.htm

"Weinfrühling Südburgenland" als touristischer Impulsgeber
Der nächste Frühling kommt bestimmt - zumindest dann, wenn sich am 29. und 30. April Südburgenlands Winzer bereits zum sechsten Mal beim "Weinfrühling Südburgenland 2017" als einem der touristischen Schwerpunkte im Veranstaltungsreigen der Region präsentieren. "Ziel dieser Initiative ist es, die Partnerschaft zwischen den Produzenten, den Verarbeitern, dem Handel, der Gastronomie, den Konsumenten und den Gästen zu vertiefen und so die Wertschöpfung im Land und in der Region nachhaltig zu belassen, denn wir können mit unseren Produkten nur dann erfolgreich punkten, wenn wir unsere Stärken, nämlich, die Authentizität, die Regionalität und die Qualität mit absoluter Ursprungssicherheit in der Region, in den Vordergrund rücken. 300.000 Nächtigungen im Jahr 2016 sind der sichtbare Beweis dafür, dass das Südburgenland hier auf dem richtigen Weg ist", betonte Agrarreferentin Landesrätin Verena Dunst am 07.04. im Rahmen einer Pressekonferenz auf Burg Güssing.
Das Weinwochenende findet bereits mit der Wein-Trophy am 28. April 2017 seinen Auftakt, wenn die besten Blaufränkisch und Welschriesling in feierlichem Rahmen - begleitet von einem Menü in 3-Gängen - gekürt werden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und bereits 120 Personen ihr Kommen zugesagt haben, ist eine Anmeldung via E-Mail unter office@weinidylle.at oder telefonisch unter der Nummer 03324/6318 unbedingt erforderlich. An den Tagen der offenen Kellertür, am 29. und 30. April 2017, öffnen wieder mehr als 60 südburgenländische Winzer ihre Weinkeller...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004blmsWeinfruehling.htm


>>> WIRTSCHAFT

Abwärtstrend am Wirtschaftsstandort Österreich gestoppt
Der Deloitte Radar bewertet heuer zum vierten Mal die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich. Das erfreuliche Ergebnis der Metastudie: Der Abwärtstrend der letzten Jahre ist vorerst gestoppt. Der Indexwert über die sieben bewerteten Standortfaktoren steigt im Jahresvergleich von 2,86 auf 3,00 von maximal 5 Punkten. Deloitte sieht gerade jetzt die Chance für eine nachhaltige Verbesserung und fordert die schnelle Umsetzung der vorliegenden Konzepte. Österreich braucht laut den Experten eine klare Vision, um wieder an der Spitze mitspielen zu können.
In den letzten Jahren war das ehemalige Top-Wirtschaftsland Österreich ins Mittelfeld der Industrienationen abgerutscht. Heuer zeigt die Deloitte Analyse ein positiveres Bild: Im internationalen Wettbewerb konnte die langjährige Abwärtsbewegung aufgehalten werden. "Der Standort verzeichnet erstmals seit Jahren eine erfreuliche Entwicklung. Es kann nun entweder ein wenig besser oder sogar viel besser werden, wenn wir das vorhandene Potenzial heben", betont Bernhard Gröhs, Managing Partner von Deloitte Österreich. "Jetzt heißt es dranbleiben und dieses Momentum nutzen. Österreich braucht eine klare Vision: Top 3 in Europa und Top 10 weltweit bis 2025 - das ist machbar und dort gehören wir hin."
Drei der fünf untersuchten Indizes entwickeln sich positiv, der Networked Readiness Index bleibt unverändert und nur beim Innovation Index verschlechtert sich die Alpenrepublik leicht. Gerade bei Innovation und Digitalisierung wird sich aber die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit entscheiden. In der Gesamtanalyse der globalen Indizes nehmen die Schweiz, Schweden sowie die USA die Top-Platzierungen ein und erreichen stets die Top 10. Österreich befindet sich in vier der fünf untersuchten Indizes unter den Top 20 und belegt im Durchschnitt insgesamt Platz 19...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604deloitte.htm

Rohstoffpreise treiben Inflation in Österreich im Jahr 2017 vorübergehend auf 2,2 %
Nach dem starken Anstieg der Rohstoffpreise in den letzten Monaten rechnet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) mit einer HVPI-Inflationsrate von 2,2 % für das Jahr 2017. Vor allem die im November 2016 von der OPEC beschlossene Kürzung der Rohölproduktion ist für den vorübergehenden Inflationsanstieg verantwortlich (wenngleich der Ölpreis zuletzt wieder etwas nachgegeben hat). Im Jahr 2018 erwartet die OeNB einen Rückgang der Inflationsrate auf 1,8 %, da der Rohstoffpreisanstieg dann nicht mehr wirken sollte. Von der heimischen Konjunktur gehen kaum Inflationsimpulse aus. Als Spezialthema wird in der aktuellen Ausgabe von "Inflation aktuell" die Entwicklung der Realzinsen auf Einlagen seit den 1960er Jahren untersucht.
Die am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessene österreichische Inflationsrate ist von 1,6 % im Dezember 2016 auf 2,4 % im Februar 2017 angestiegen. Vor allem die Energiepreise treiben die Inflation. Zudem tragen vorübergehende, witterungsbedingte Preissteigerungen bei unverarbeiteten Nahrungsmitteln zum Inflationsanstieg bei. Der Rohstoffpreisanstieg und die Wechselkursabschwächung des Euro haben auch die Produzenten- und Großhandelspreise zuletzt stärker steigen lassen. Einen dämpfenden Effekt auf die Inflationsrate übt hingegen das rückläufige Wachstum der Arbeitskosten in den letzten Quartalen aus. Die Gewinne der nichtfinanziellen Unternehmen sind wieder etwas angestiegen. Im mittelfristigen Vergleich ist die Gewinnquote (Anteil des Betriebsüberschusses an der Wertschöpfung) aber weiter unterdurchschnittlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/20704oenb.htm

Mitterlehner: Frisches Geld für regionale Wirtschaft
"Die regionale Wirtschaft sichert Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand im ländlichen Raum. Gerade kleinere Unternehmen leisten dafür einen wertvollen Beitrag", sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 04.04. zu einer neuen Förderaktion des Wirtschaftsministeriums, die mit Mitteln der Europäischen Union ko-finanziert wird. Um die Wirtschaftskraft der Regionen zu erhöhen und der Abwanderung aus ländlichen Gebieten entgegenzuwirken, werden gezielt Projekte zur Stärkung der Zusammenarbeit von kleinen Unternehmen gefördert. "Wer seine Kräfte bündelt, kann stärker und wettbewerbsfähiger agieren", betont Mitterlehner.
Insgesamt stehen für die Förderaktion rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel richten sich in erster Linie an Projekte zur Integration und zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Betriebsstandort. Das Projektvolumen kann sich zwischen 100.000 und 500.000 Euro bewegen, wobei 70 Prozent der Projektkosten gefördert werden können.
Bewerben können sich Kooperationen von Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern (bzw. bis maximal zwei Millionen Euro Jahresumsatz / Jahresbilanzsumme). Zumindest drei Partner müssen sich beteiligen, zwei Drittel müssen aus der gewerblichen Wirtschaft kommen. Die Projektlaufzeit darf maximal sechs Monate betragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504bmwfw.htm

Leitl vor Wirtschaftsparlament: Heute erfolgt Startschuss zum Reformprojekt WKO 4.0
In seinem Bericht zu den Zielsetzungen des Projektes "WKO 4.0" betonte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl am 06.04. vor dem Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): "Die Welt ändert sich in teilweise dramatischer Weise. Die Stichworte sind Globalisierung, Freihandel, Digitalisierung, bewaffnete Konflikte, Protektionismus usw. Hier müssen wir uns einbringen und für Gesellschaft und Betriebe neue Antworten auf diese neuen Herausforderungen finden. Wir sind verpflichtet, Veränderungen in der Wirtschaft positiv zu begleiten. Und nicht zuletzt müssen wir auch notwendige Veränderungen in unserer eigenen Organisation durchführen. Unsere Wirtschaftskammer-Organisation ist mehr denn je gefordert - inhaltlich, organisatorisch und strategisch. Und das hat zum Reformprojekt WKO 4.0 geführt."
Das Projekt sei vor zwei Jahren angekündigt worden. Seither habe es einen intensiven Analyseprozess gegeben. Mit dem heutigen Tag werde eine Zielsetzung beschlossen. Dann gehe es um die notwendigen Maßnahmen, um die Ziele zu erreichen. Leitl: "Heute gibt es den Startschuss zur Reform."
Der WKÖ-Präsident verwies darauf, dass die Wirtschaftskammer-Organisation durchaus gut dastehe und eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz habe, wie dies etwa eine Umfrage der Notenbank zeige. Und auch bei Globalisierungs-Rankings, Berufsausbildung oder "Hidden Champions" würden Spitzenwerte erzielt. Damit es auch in Zukunft gut laufe, müsse es Veränderungen geben. "Wie gute Unternehmer müssen wir unserer Zeit voraus sein, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Wir müssen Pioniere sein." Wie bei Gartenarbeit müsse "Altes ausgegraben und Neues gesetzt werden, damit es einen blühenden Garten gibt..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604pwkLeitl.htm

Neue 50-Euro-Banknote ab im Umlauf
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) startete am 04.04. gemeinsam mit den anderen Notenbanken des Eurosystems die Ausgabe der neuen 50-Euro-Banknote der Europa-Serie. Im Euroraum sind zurzeit etwa 9 Milliarden 50-Euro-Scheine im Umlauf, die allmählich gegen die neuen Banknoten ausgetauscht werden. Diese wurden einerseits im Design modernisiert und andererseits durch den Einsatz neuer Sicherheitsmerkmale noch fälschungssicherer. Die Banknoten der ersten Serie bleiben weiterhin gültig.
Der Austausch der bestehenden 50-Euro-Banknoten durch die neue Europa-Serie erfolgt sukzessive. Die Banknoten beider Serien sind vorerst parallel im Umlauf und in den 19 Ländern des Euroraums gesetzliches Zahlungsmittel. "Der 50er ist Europas beliebteste Banknote. Knapp die Hälfte (46%) aller im Umlauf befindlichen Banknoten ist eine 50-Euro-Banknote", erklärt Kurt Pribil, Direktoriumsmitglied der OeNB und betont, "dass durch seine Einführung die Bargeldsicherheit für die Konsumentinnen und Konsumenten deutlich zunimmt".
Die Sicherheitsmerkmale der neuen 50-Euro-Banknote sind bereits von der 20-Euro-Banknote der Europa-Serie bekannt. Besonders hervorzuheben ist das Porträt-Fenster: Betrachtet man die Banknote gegen das Licht, wird das im Hologramm enthaltene Fenster durchsichtig und es erscheint das Porträt der mythologischen Gestalt Europa. "Neben dieser bahnbrechenden Neuerung ist vor allem das Wissen der Bevölkerung über die Sicherheitsmerkmale essenziell", betonte Kurt Pribil. Mit Hilfe von drei einfachen Schritten FÜHLEN - SEHEN - KIPPEN können die Euro-Banknoten auch ohne technische Hilfsmittel auf ihre Echtheit überprüft werden. Auf diese Weise wird die Falschgeldbekämpfungsstrategie des Eurosystems aktiv unterstützt...
Mit Abbilung
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/50404oenb.htm

Zwei Millionen Haushalte in Österreich heizen mit Holz
Biomasse ist in Österreich der bedeutendste Energieträger für die Beheizung von Wohnräumen, geht aus den neusten Daten der Statistik Austria zum Energieeinsatz der Haushalte hervor. Im Jahr 2015/16 erreichte der Einsatz von Brennholz, Hackschnitzeln, Pellets und Holzbriketts zur Raumbeheizung rund 54 Petajoule (PJ). Zusammen mit dem biogenen Anteil der Fernwärme liefert Biomasse 65 PJ Raumwärme; dies entspricht einem Anteil von fast 40 Prozent an der Raumwärmeversorgung in Österreich. Weit dahinter folgen Erdgas mit 35,2 PJ (22 %) und Heizöl mit 34,8 PJ (21 %). Insgesamt setzen - unter Einbeziehung des durchschnittlichen Anteils biogener Fernwärme - an die 2 Millionen heimische Haushalte Holzbrennstoffe als Haupt- oder Zusatzheizung ein.
2003/04 war Heizöl noch wichtigster Energieträger für Österreichs Raumheizungen, seitdem hat sich sein Beitrag nahezu halbiert. Nutzten vor zwölf Jahren noch über 900.000 Haushalte Ölkessel als primäres Heizsystem, hat sich diese Zahl in der neusten Statistik auf 613.000 reduziert. Allerdings hat sich der Trend verlangsamt: Im Vergleich zur Vorperiode (2013/14) ist der Heizölverbrauch bei den Haushalten erstmals wieder gestiegen (+2 %). "Wer sich vom derzeit niedrigen Ölpreis und den Förderungen der Mineralölwirtschaft blenden lässt und jetzt in einen Ölkessel investiert, macht sich auf lange Sicht abhängig von völlig unberechenbaren Preisen", warnt Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes. "Seit einem Jahr bewegen sich die Heizölpreise wieder nach oben; niemand kann sagen, wo sie in ein, zwei Jahren stehen werden." Auch die Umweltschutzorganisation Global 2000 fordert im aktuellen Wohnbaucheck 2017 die Bundesländer zum Erlass rechtlicher Bestimmungen auf, die den Einbau von neuen Ölheizungen in Neubau und Sanierung nicht länger zulassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504biomasseverband.htm


>>> CHRONIK

Wiener Gemischter Satz auf Weinbriefmarke 2017
Der herkunftstypische Wein der Hauptstadt Österreichs "Wiener Gemischter Satz DAC" ziert die neue Sondermarke aus der Serie "Weinregionen Österreichs". Die Qualität dieser Weinspezialität war lange Zeit vergessen, bis sie von weitsichtigen Wiener Winzern wiederentdeckt und 2013 in den DAC-Status gehoben wurde. Mittlerweile ist der Wiener Gemischte Satz DAC nicht nur wieder beliebter denn je, sondern auch von Slow Food ausgezeichnet und in die "Arche des Geschmacks" aufgenommen.
Das Briefmarkensujet zeigt im Weinglas den strahlend strohgelben Weißwein sowie eine Ansicht der Wiener Innenstadt mit dem Stephansdom. Wien ist die einzige Großstadt der Welt, in der wirtschaftlich relevanter Weinbau innerhalb der Stadtgrenzen betrieben wird. Rund 600 Hektar Anbaufläche gibt es in der Stadt, auf denen zu 80 Prozent Weißwein- und zu 20 Prozent Rotweinsorten kultiviert werden. Über 20.000 Hektoliter beträgt der durchschnittliche jährliche Weinertrag. Die Anbaugebiete sind auf mehrere Bezirke verteilt. In Floridsdorf, Favoriten, Liesing, Ottakring, Hernals und Döbling wird Wein angebaut, wobei Döbling der wohl prominenteste Weinbezirk Wiens ist. Hier sind in den Bezirksteilen Grinzing, Kahlenbergerdorf, Nussdorf und Neustift am Walde die berühmtesten Heurigen angesiedelt, die nicht nur bei den Wienern, sondern auch bei Touristen beliebt sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/50404oew.htm


>>> PERSONALIA

"Im Miteinander werden kleine Dinge groß"
In der Marktgemeinde Langenrohr wurden am 07.04. drei besondere Ereignisse gefeiert: 90 Jahre Markterhebung, die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und die Verleihung des Ehrenrings anlässlich seines 50. Geburtstages an Bürgermeister Leopold Figl. Vizebürgermeister Gerhard Figl und die Geschäftsführende Gemeinderätin Sonja Rechberger konnten neben den Geehrten Pröll und Figl auch den Präsidenten des Gemeindevertreterverbandes Mag. Alfred Riedl, Nationalrat Johann Höfinger, den Landtagsabgeordneten Christoph Kaufmann, MAS, Mag. Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und Präsident der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, sowie Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer begrüßen.
Landeshauptmann Pröll gratulierte Bürgermeister Figl herzlich zu seinem runden Geburtstag und sprach ihm großen Dank aus: "Bürgermeister zu sein ist gerade in der heutigen Zeit eine unglaubliche Herausforderung." Man sei in eine Zeit hineingekommen, in der es immer schwieriger werde, jemanden zu finden, der bereit sei, Verantwortung für andere zu übernehmen. Es brauche Persönlichkeiten wie Leopold Figl, denn dann könne man mit Zuversicht nach vorne blicken, so Pröll.
Der ehemalige aus Langenrohr stammende Landeshauptmann Josef Reither habe "eine gute Grundlage gelegt, auf der wir weiterbauen können", so der Landeshauptmann, der auch die Trennung des Kontinents, den Eisernen Vorhang und die damit verbundenen Herausforderungen ansprach. Pröll bat, "nie zu vergessen, dass es in der Vergangenheit Menschen gewesen sind, die bereit waren, Hand anzulegen und eine gute Zukunft zu gestalten"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004nlkLangenrohr.htm

Neues Präsidium der ÖAW gewählt
Das neue Präsidium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) steht fest. Bei der Gesamtsitzung am 7. April 2017 wählten die Akademiemitglieder den Numismatiker Michael Alram zum Vizepräsidenten der ÖAW, den Osteuropa-Historiker Oliver Jens Schmitt zum Präsidenten der philosophisch-historischen Klasse und den Elektrotechniker Georg Brasseur zum Präsidenten der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse der ÖAW.
Während Michael Alram und Georg Brasseur bereits in der laufenden Amtsperiode dem Präsidium angehörten, tritt Oliver Jens Schmitt neu in das Führungsteam von Österreichs nationaler Wissenschaftsakademie ein. Anton Zeilinger ist seit 2013 Präsident der ÖAW und wurde bereits am 27. Jänner 2017 in seiner Funktion bestätigt. Das Präsidium ist für insgesamt fünf Jahre gewählt und wird seine Arbeit in der neuen Zusammensetzung am 1. Juli 2017 aufnehmen.
Eine verstärkte Internationalisierung der Akademie sowie ihre weitere Öffnung zur Gesellschaft, die intensive Förderung innovativer Forschungsfelder als auch die Förderung hervorragender Nachwuchsforscher/innen in der Grundlagenforschung werden im Mittelpunkt der Tätigkeit des Präsidiums stehen, sagt ÖAW-Präsident Anton Zeilinger. Das neugewählte Präsidium wird die ÖAW auch in ihr 175-jähriges Jubiläum im Jahr 2022 führen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004oeaw.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

700 Millionen Euro für Wien
Im Beisein von Bundeskanzler Christian Kern und Finanzstadträtin Renate Brauner setzte Boehringer Ingelheim am 06.04. den Spatenstich für die neue biopharmazeutische Produktionsanlage in Wien-Meidling. Für das Projekt wurde eine Summe von fast 700 Mio. Euro (inklusive infrastruktureller Maßnahmen) bereitgestellt. Das ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens und die größte Firmeninvestition in Wien seit der Errichtung des General-Motors- Werks in Aspern 1979. In der neuen Anlage, die 2021 in Betrieb geht, werden künftig biopharmazeutische Arzneimittel mithilfe von Zellkulturen hergestellt.
"Diese Investition ist ein nachhaltiges Bekenntnis der Unternehmensleitung, das den Standort Wien auf Jahrzehnte absichert", so Philipp von Lattorff, Generaldirektor Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna. Schon bisher produziert Boehringer Ingelheim in der österreichischen Hauptstadt Medikamente mit Hilfe von Hefen und Bakterien. "Mit der neuen Zellkulturanlage reagieren wir auf die stark wachsende Nachfrage nach biopharmazeutischen Arzneimitteln. Als einer der weltweit führenden Auftragshersteller werden wir damit unsere Marktposition weiter stärken", erläutert Dr. Wolfgang Baiker, globaler Leiter der Geschäftseinheit Biopharmazie und Produktion bei Boehringer Ingelheim.
Boehringer Ingelheim schafft im Zuge des Ausbaus rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wien. "Die gesuchten Positionen sind sehr vielfältig und reichen von Verfahrenstechnikern und Biopharmazeuten über Laboranten bis hin zu Jobs im Vertrieb", so Lattorff. Für die Planung und Errichtung der neuen Produktionsstätte wurden bereits die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgenommen. Derzeit beschäftigt das deutsche Familienunternehmen in Wien mehr als 1.600 Personen, die Zahl wird in den nächsten Jahren auf rund 2.100 ansteigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604boeheringer.htm

Quantenphysikalisch gekoppelte Diamanten
Diamanten mit winzigen Fehlern könnten für die Zukunft der Quantentechnologie eine große Rolle spielen. An der TU Wien werden schon seit längerer Zeit die Quanteneigenschaften solcher Diamanten untersucht, nun gelang es erstmals, die speziellen Defekte in zwei solchen Diamanten miteinander zu koppeln. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung neuer Anwendungen - von hochsensiblen Sensoren bis hin zu Schaltungen für Quantencomputer. Publiziert wurde die Arbeit nun im angesehenen Fachjournal "Physical Review Letters" und sogar als "Editor's Suggestion" ausgewählt.
"Quantenzustände sind leider sehr fragil und zerfallen sehr schnell", erklärt Johannes Majer, Leiter der Hybrid Quantum-Forschungsgruppe am Atominstitut der TU Wien. Daher wird intensiv daran geforscht, Quantensysteme zu finden, die sich für technologische Anwendungen nutzen lassen. Zwar gibt es einige vielversprechende Kandidaten mit speziellen Vorteilen, aber bis heute hat man kein System, das alle Anforderungen gleichzeitig erfüllt.
"Ein möglicher Kandidat für die Realisierung eines Quantencomputers sind ganz spezielle Defekte in Diamanten", sagt Johannes Majer. Ein reiner Diamant besteht ausschließlich aus Kohlenstoffatomen. Er kann allerdings passieren, dass an manchen Stellen im Diamant stattdessen ein Stickstoffatom sitzt und an einer benachbarten Stelle im atomaren Gitter der Diamantstruktur überhaupt kein Atom vorhanden ist - man spricht von einem "Loch". Dieser Defekt aus Stickstoffatom und Loch bildet ein Quantensystem, dessen Zustände sehr langlebig sind, daher eignen sich Diamanten mit solchen Fehlern sehr gut für Quanten-Experimente...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004tuWien.htm

Muttermilch zur Abwehr von Krebs
An der Universität Graz wurde im Rahmen eines Projekts des Wissenschaftsfonds FWF ein Abwehrpeptid aus Muttermilch so verstärkt und umgebaut, dass es Krebszellen spezifisch aufspüren kann. Der Wirkstoff löst daraufhin den programmierten Zelltod aus. Ein Therapieansatz für schwer behandelbare Krebsformen, der weiter geprüft wird.
Viele Krebsarten sind gut behandelbar, wenn sie früh erkannt werden und wirksame Chemotherapeutika vorliegen. Als schwer behandelbar gelten hingegen Hautkrebs und Krebs im Gehirn (Glioblastom) sowie Metastasen, also Abkömmlinge eines Tumors, die sich über die Blutbahn im ganzen Körper ausbreiten und einnisten. Aber auch die fieseste Krebszelle hat eine Schwachstelle, eine Achillesferse. Die Membranhülle von Krebszellen trägt im Gegensatz zu gesunden Zellen an der Außenseite negativ geladene Moleküle in Form des Lipids Phosphatidylserin (PS). PS kann also als Krebsmarker dienen. Unterstützt vom Wissenschaftsfonds FWF entwickelte ein Team am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Universität Graz eine neue Pfeilspitze, die diese Achillesferse selbstständig anvisiert.
In einem ersten FWF-Projekt hatte das Team um Dagmar Zweytick bereits herausgearbeitet, dass der Krebsmarker PS sich als Ziel für Antitumor-Medikamente eignet, da er auf diversen Krebsarten und sogar Metastasen nachweisbar ist. In dem vom Wissenschaftsfonds geförderten Folgeprojekt gelang es dem Team nun, ein humanes Abwehrpeptid auf Krebszellen "anzuspitzen". Ein aktives Teilstück des Peptids Lactoferricin, das in einer Vorstufe in der Muttermilch vorkommt, wurde so umgebaut und verstärkt, dass es unter anderen Melanom- und Glioblastom-Zellen erkennt. Die positiv geladenen Peptid-Pfeile finden die negativ geladene, PS-gespickte Oberfläche von Krebszellen, docken an und lösen binnen Stunden den (zuvor blockierten) programmierten Zelltod aus. Mit gesunden Körperzellen interagieren die Peptid-Varianten hingegen nicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004prd.htm

Leber Centrum Innsbruck (LCI): Neue Behandlungsmethoden
Leberversagen ist die dritthäufigste Todesursache in Österreich. Die Innsbrucker Universitätskliniken sind als wichtigstes Leberzentrum in Westösterreich seit vielen Jahren etabliert. Die erfolgreiche Arbeit soll nun unter dem gemeinsamen Dach "Leber Centrum Innsbruck" (LCI) weiter optimiert werden. Die reibungslose Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen ermöglicht die Diagnose und Therapie von Lebererkrankungen auf höchstem Niveau. Durch internationale Kooperationen und erfolgreiche Forschungsarbeit werden PatientInnen nach dem neuesten Erkenntnisstand behandelt. Am 6. April findet in Tirol erstmals ein Lebertag für Interessierte, zuweisende ÄrztInnen und Studierende statt.
Lokale Tumortherapie: Bildgesteuerte, minimalinvasive Zerstörung von Tumorgewebe
Leberkrebs macht neun Prozent aller Krebserkrankungen aus und ist die zweithäufigste krebsbezogene Todesursache weltweit. In der Behandlung von Leberkrebs bietet Innsbruck neue Möglichkeiten, sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie. Eine rasche Diagnose ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie, deshalb werden spezielle bildgebende Untersuchungsverfahren eingesetzt, um RisikopatientInnen zu überwachen und den Leberkrebs im Frühstadium zu erkennen. Der Univ.-Klinik für Radiologie kommt aber im Rahmen des LCI noch eine weitere wichtige Rolle zu, da mit Hilfe modernster Bildgebungsmethoden auch Eingriffe für die lokale Zerstörung von Leberkrebs vorgenommen werden. Damit können Lebertumore zerstört werden, ohne dass eine Operation im herkömmlichen Sinne notwendig ist. Das Auge des Operateurs wird durch moderne Bildgebung ersetzt, das Skalpell durch Nadeln oder dünne Katheter. Mit der stereotaktischen Radiofrequenzablation, kurz sRFA, wurde in Innsbruck eine weltweit etablierte Behandlungsmethode durch die Verwendung stereotaktischer Steuerungshilfen entscheidend verbessert. Die sRFA ermöglicht eine punktgenaue Zerstörung des Tumorgewebes mittels Hitze (60 - 100 °C). Dafür werden Nadeln präzise in den Tumor eingebracht. Die Lokalisation erfolgt mit Unterstützung von aktuellen CT-Aufnahmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/50404i-med.htm

Erhebung der Schmetterlingsvielfalt
Österreich zählt mit über 200 Tagfalterarten zu den an Schmetterlingen reichsten Regionen Europas. Der Artenbestand wird seit etwa 250 Jahren erforscht und kartiert, die genetische Vielfalt ist aber bisher weitgehend unbekannt. Sie gilt jedoch als Voraussetzung für Anpassungsstrategien einzelner Arten an neue Herausforderungen, beispielsweise die Klimaerwärmung. In einem Kooperationsprojekt der Tiroler Landesmuseen und Blühendes Österreich - REWE International gemeinnützige Privatstiftung werden nun möglichst alle Tagfalterarten Österreichs mittels innovativer molekularbiologischer Techniken untersucht. Ermittelt werden sogenannte DNA-Barcodes. Das sind kurze arttypische genetische Abschnitte, ähnlich einem Strichcode im Supermarkt zur Erkennung eines Produkts.
"Das Engagement von Blühendes Österreich und die Forschungsziele der Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen bilden eine hervorragende Synergie. Mit diesem Kooperationsprojekt können wir nicht nur gemeinsame wissenschaftliche Interessen verfolgen, sondern auch einen aktiven Beitrag zum nachhaltigen Schutz der Biodiversität leisten", betont PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604tlm.htm

NÖ Firma steuert die weltschnellsten Kameras jetzt auch per Funk
Mit einer Weltneuheit lässt die auf Seilbahnkameras spezialisierte Firma CamCat-Systems GmbH aus Rekawinkel im Wienerwald aufhorchen: Erstmals ist es gelungen, kreiselstabilisierte Kamerasysteme per Funk anzusteuern. "Bis jetzt hat man solche Kameras nur mit aufwendigen Adaptierungen drahtlos steuern können. Mit unserer Innovation geht das ganz einfach", erklärt Geschäftsführer Alexander Brozek dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Diese Entwicklung ist dem NÖ Innovationspreis eine Anerkennung wert gewesen.
"Mit dem Funkmodul kann die Kamera aus dem Übertragungswagen so bedient werden, wie wenn man die Kamera in der Hand hätte. Nicht nur die Schärfe kann eingestellt werden, die Richtung, wo die Kamera hinsieht, sondern auch Helligkeit und Abgleiche", erklärt Brozek. Diese Neuentwicklung habe etwa ein Jahr gedauert und sei neben dem laufenden Betrieb erfolgt.
Als wichtig nennt Brozek auch noch, dass das System bei beiden Produzenten von kreiselstabilisierten Kameras, Cineflex und GSS, eingesetzt werden kann. Mit GSS habe man in der Entwicklung dieser Fernsteuerung intensiv zusammengearbeitet. 2016 wurden zehn Fernsteuerungen verkauft, mit derselben Zahl wird auch heuer gerechnet. Laut Geschäftsführer Brozek handelt sich hier um einen hochspezialisierten Nischenmarkt, da es weltweit nur 100 bis 200 Kameras gäbe, die für eine Nachrüstung geeignet seien...
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>>> KULTUR

Freyheit durch Bildung
Am 07.04. hat die Schallaburg die Sonderausstellung Freyheit durch Bildung - 500 Jahre Reformation mit einem Festakt eröffnet. Dieses 500. Jubiläumsjahr feiert die Schallaburg mit und widmet sich den Bildungsidealen der Reformationszeit: Hans Wilhelm von Losenstein, protestantischer Herr der Schallaburg, begründete im 16. Jahrhundert die "Hohe Schule" zu Loosdorf, die durch ihr innovatives reformpädagogisches Konzept hervorstach. Er machte damit die Schallaburg und die umliegende Region zu einem Vorzeigeprojekt und Zentrum für Wissensaustausch und Neugierde. Ein ausgewogener Stundenplan, individuelle Förderung und Rücksichtnahme auf die persönliche Entwicklung sind nur ein paar ihrer zentralen Ideen. "Freyheit durch Bildung" scheint heute kaum weniger aktuell als damals. Welche Rolle spielt Bildung für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Freiheiten, die wir genießen? Und wie steht es umgekehrt um den freien Zugang zu Bildung? Freiheit verlangt Verantwortung, Verantwortung verlangt Bildung.
Die Eröffnung der Sonderausstellung nahm LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner vor: "Die Schallaburg als Ausstellungszentrum und Begegnungsraum beleuchtet mit der Sonderausstellung sowohl die eigene Kulturgeschichte als auch das so wesentliche Thema Bildung und dessen Auswirkung auf unsere Gesellschaft. Als Bildungs, - und Vermittlungsraum ist die Schallaburg ideal geeignet neue Sichtweisen auf die sich rasant wandelnde Welt zu präsentieren - hier begegnen sich internationale Kulturen und Religionen. Ob Ausstellung, Burgareal, Natur oder Kulinarik, das gesamte Ensemble lädt zum Verweilen ein."
Die Ausstellung beleuchtet zentrale Fragestellungen der Reformation und deren Auswirkung auf das Heute: Warum war der evangelischen Kirche stets die Bildung ein Anliegen? Welche Konsequenzen hatten Luthers Lehren in Österreich, in Niederösterreich? Wie erfolgte der Glaubenswechsel und wurde er überhaupt aktiv wahrgenommen? Wie waren Religion und Herrschaft miteinander verbunden? Was machte die "Hohe Schule" zu Loosdorf einzigartig?
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004schallaburg.htm

Wiener Staatsoper präsentiert ihre Spielzeit 2017/2018
Staatsoperndirektor Dominique Meyer, Ballettdirektor Manuel Legris und der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas W. Platzer haben am 05.04. bei einer Pressekonferenz den Spielplan der kommenden Saison 2017/2018 präsentiert. Wie gewohnt bietet der Opernspielplan eine international konkurrenzlose Bandbreite und Vielfalt: So sind insgesamt 54 verschiedene Opernwerke, 9 verschiedene Ballettprogramme und 4 Kinderopern zu erleben. Hinzu kommen zahlreiche Konzerte, Matineen und Sonderveranstaltungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504staatsoper.htm

Theater an der Wien: Die neue Opernwelt 2017/18
Im Zentrum der Opernwelt 2017/18 des Theater an der Wien und der Kammeroper stehen faszinierende Musiktheaterwerke von Nicola Antonio Porpora, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Gaetano Donizetti, Claude Debussy, Alban Berg, Benjamin Britten und Gottfried von Einem sowie eine für das Theater an der Wien exklusiv erarbeitete Fassung von Richard Wagners Ring, neu fokussiert auf drei Abende: Die Ring-Trilogie.
Den ersten Schwerpunkt legen drei Meilensteine der "deutschsprachigen Oper" des 18., 19. und 20. Jahrhunderts: Die Zauberflöte - Der Ring des Nibelungen - Wozzeck.
Eröffnet wird die neue Saison mit einer Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte unter der musikalischen Leitung von René Jacobs, inszeniert von Torsten Fischer. Die Oktober-Premiere bringt Bergs Wozzeck mit Florian Boesch in der Titelpartie in einer Inszenierung von Robert Carsen. Richard Wagners Ring steht im Dezember im Mittelpunkt der neuen Opernwelt: Regisseurin Tatjana Gürbaca, Dramaturgin Bettina Auer und Dirigent Constantin Trinks erstellen für das Theater an der Wien eine spezielle Fassung des Rings an drei Abenden, die eine geschlossene Trilogie bilden wird. Erklingen wird ausschließlich Musik von Richard Wagner, in einer neuen Zusammenstellung.
Der zweite große Schwerpunkt konzentriert sich auf langjährige Programmsäulen des Theater an der Wien: Georg Friedrich Händel, Benjamin Britten und das Hamburg Ballett. Im Februar 2018 wird Claus Guth das Oratorium Saul inszenieren, an seiner Seite debütiert der Händel-Spezalist und Dirigent Laurence Cummings an der Wien. Die intensive Beschäftigung mit dem Œuvre von Benjamin Britten wird mit der Neuproduktion seiner Oper A Midsummer Night's Dream mit dem Leadingteam Antonello Manacorda und Damiano Michieletto fortgesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004vbw.htm

Der Ambraser Schüttelkasten - Sonderausstellung im Jubiläumsjahr
2017 steht Schloss Ambras Innsbruck ganz im Zeichen Erzherzog Ferdinands II. (1529-1595). Vor 450 Jahren hielt der Habsburger seinen feierlichen Einzug als Tiroler Landesfürst in Innsbruck. Aus diesem Anlass wird im Sommer die große internationale Jubiläumsausstellung "FERDINAND II. 450 Jahre Tiroler Landesfürst" gezeigt (15.06. bis 08.10.2017).
Bereits die Ambraser Osterausstellung beleuchtet einen Aspekt der vielseitigen Persönlichkeit Ferdinand II., nämlich seine Leidenschaft als Sammler. Die Schau richtet dabei ihren Fokus auf ein einziges Objekt aus dessen berühmten Kunst- und Wunderkammer: den "Ambraser Schüttelkasten". Ein unvergleichliches Unikat und Inbegriff der herausragenden Verbindung von Naturnachahmung, kunsthandwerklichem Können und technischer Umsetzung! Frisch restauriert entfaltet das solitäre Kunstkammerstück nun wieder seine ursprüngliche Wirkung.
Ein mit echtem Moos ausgekleideter Holzkasten bildet den "Lebensraum" kleiner, aus bemaltem Holz gefertigter Kriechtiere wie Schildkröten und Schlangen. Ein Skorpion und sogar ein drachenartiges geflügeltes Fabelwesen befinden sich zwischen einer Vielzahl echter Schneckenhäuser. Einige der Tierchen lugen aus höhlenartigen Felsen hervor. An Ösen bzw. Holzdübeln befestigt und mittels Bleigewichten austariert, geraten die Tierchen bei der geringsten Berührung des Kästchens in Bewegung und erwecken dadurch den Eindruck, lebendig zu sein.
Die Ausstellung zeigt das Original inmitten einer filmischen Inszenierung, wodurch die Besucher direkt in das Geschehen hineingezogen werden. Der begleitende Katalog zeichnet ausführlich den aufwändigen Restaurierungsprozess nach und verdeutlicht die filigrane Technik des Ambraser Schüttelkastens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/30604schlossAmbras.htm

"Trude & Elvis. Wien - Memphis - Hollywood"
Das Jüdische Museum Wien erzählt von 5. April bis 12. November 2017 in der neuen Ausstellung "Trude & Elvis. Wien & Memphis - Hollywood" die Geschichte von Trude Forsher, Elvis Presleys jüdischer Sekretärin aus Wien, der 1938 die Flucht von Wien über London nach New York gelang.
Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, erzählt von 5. April bis 12. November 2017 in der neuen Ausstellung "Trude & Elvis. Wien - Memphis - Hollywood" die Geschichte von Trude Forsher, Elvis Presleys jüdischer Sekretärin aus Wien, der 1938 die Flucht von Wien über London nach New York gelang.
Zu Beginn seiner fulminanten Karriere hatte Elvis Presley eine Privatsekretärin namens Trude Forsher (1920-2000), die aus einer Wiener jüdischen Familie stammte. Elvis spielte 1956 gerade in seinem ersten Film Love Me Tender, als Trude das Team seines Managers Colonel Tom Parker verstärkte. In einer Zeit, als Frauen im Berufsleben noch nicht selbstverständlich waren, avancierte sie rasch zu seiner Werbemanagerin und erlebte den Aufstieg von Elvis Presley zum Superstar mit. Trude Forshers persönliches Glück blieb allerdings auf der Strecke: Ihr Mann konnte mit ihrem Erfolg nicht Schritt halten und verließ die Familie.
1960 gründete Trude Forsher mit Adolph Zukor II. eine eigene TV-Produktionsfirma, nach ihrer Pensionierung setzte sie sich für geschiedene Frauen ein, deren Ex-Männer die Alimente verweigerten. Für ihr soziales Engagement wurde Trude Forsher mehrfach ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/50404rkJmw.htm

AI - das andere Ich - Ars Electronica 2017
Artificial Intelligence hat es wieder geschafft. Nachdem Facebook, Uber und Co unter zunehmend schlechtem Image leiden, die Neuerfindung von VR schon wieder ihren Reiz verliert und das Internet der Dinge nicht recht über den sich selbst nachfüllenden Kühlschrank hinauskommt, dominiert der Nervenkitzel rund um die Super-Maschinen der Zukunft wieder die Schlagzeilen. Artificial Intelligence also. Gigantischer Jobkiller? Gar der nächste Schritt in der Evolution, mit dem uns die Technologie endgültig den Rang abläuft? Oder doch heilbringende Systeme, die neue Medikamente für uns entwickeln und uns operieren, die unser Kapital anlegen und vermehren, ja die sogar den besseren - weil endlich objektiven - Chef abgeben? Artificial Intelligence hat viele Gesichter und sie garantieren allesamt Aufmerksamkeit.
Nüchtern betrachtet, ist die jüngste Entwicklung der Artificial Intelligence tatsächlich atemberaubend. Und sie wird künftig noch rasanter werden. Der Grund dafür ist einfach: Noch nie war so viel Investorenkapital auf der Suche nach den Erfolgstechnologien und Innovation für morgen. Die Konzentration wissenschaftlicher wie ökonomischer Power, wie sie bei den "großen Vier" des Internet heute vorherrscht, verschiebt die wissenschaftliche Forschung von Militär und Elite-Universitäten in die Privatwirtschaft und stellt sie auf eine breite Basis.
Die Erwartungen sind also hoch und die Investitionen versprechen satte Profite in der Zukunft. Deep Learning, selbstlernende neuronale Netze, autonome mobile Roboter und smarte digitale Assistenten - sie sollen die nächsten großen Game-Changer sein und sie haben ohne jeden Zweifel das Zeug dazu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/50404arsElectronica.htm

Kärntner Landesausstellung 2020 geht in Umsetzungsphase
"Wir haben uns in der Landesregierung zur Landesausstellung 2020 anlässlich 100 Jahre Volksabstimmung bekannt. Mit dem heutigen Beschluss kommen wir in die nächste Phase, es startet die direkte Bürgerbeteiligung über eine Ideen-Ausschreibung", erklärte LR Christian Benger am 04.04. im Pressefoyer nach der Regierungssitzung. Bisher seien vom Beirat fünf große Themenbereiche erarbeitet worden, die nach der Vorgabe durch den Kulturreferenten die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft beleuchten.
"Das Motto lautet ‚100:100' - 100 Jahre zurück, 100 Jahre nach vorne", so Benger. Die fünf Themenbereiche seien Infrastruktur, Vernetzung, Identität, Demokratie und der Themencluster: Kommen/Gehen/Bleiben. "Diese Themen ergeben sich auf Grund der regionalen, historischen, kulturellen Gegebenheiten und auf Grund der Gespräche der Steuerungsgruppe mit den Gemeinden. Damit schaffen wir in der Umsetzungsphase auch die nötige Authentizität", so Benger.
Jetzt würden die Ideen-Ausschreibungen in der Region erfolgen. Gemeinden, Vereine, Schulen, Organisationen, Privatpersonen - jede, jeder könne sich mit Ideen zur Umsetzung der Landesausstellung 2020 einbringen. "Die direkte Bürgerbeteiligung ist die Basis für das Funktionieren der Landesausstellung. Es geht nur, wenn sie von den Menschen vor Ort mitgetragen wird", betonte Benger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/50404lpdLA.htm

Tirols Gedächtnis des Landes wird erweitert
Ob Akten, Urkunden, Handschriften, Karten oder Pläne - das Tiroler Landesarchiv ist der bedeutendste Aufbewahrungsort des Landes für ungedrucktes historisches sowie gegenwärtiges Schriftgut. Bei einem jährlichen Aktenzuwachs von 350 Laufmetern sind die Speicherreserven nahezu erschöpft - die Landesregierung beschloss jetzt die dringend benötigte Raumerweiterung: Am Areal in der Michael-Gaismair-Straße in Innsbruck wird ein fünfter Speicher errichtet. Das Projektvolumen in Höhe von fünf Millionen Euro wird vom Land Tirol mit vier Millionen Euro sowie der Tiroler Landesgedächtnisstiftung mit einer Million Euro getragen.
Für LH Günther Platter ist die Investition in das "Gedächtnis des Landes" eine nachhaltige Lösung für das Tiroler Archivwesen: "Damit das Landesarchiv auch zukünftig seine verantwortungsvolle Aufgabe bestmöglich wahrnehmen kann, ist die Schaffung von zusätzlichem Raum unverzichtbar." So sei die laufende Übernahme und dauernde Aufbewahrung archivwürdiger Quellen "ein unbedingtes Muss - nicht nur für die historische Forschung, sondern auch für die Wahrung der Rechtssicherheit der Bevölkerung", so LH Platter.
Die Fülle an Archivmaterialien zeige, "wie viel Wissen vorhanden ist und wie reich wir an historisch-kulturellem Erbe sind. Mit dem Zubau ist gewährleistet, dass das öffentliche Archivgut für die Zukunft gesichert und erhalten bleibt sowie für die Nutzung unter Wahrung des Datenschutzes zur Verfügung steht", betont Kulturlandesrätin Beate Palfrader...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/40504tirolArchiv.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 163 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 163 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 30. 03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (19,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (9,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 164 wird ab dem Abend des 02.05.2017 verfügbar sein.

 

--->>> SPORT

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