Stimmen zum Referendum in der Türkei
Bundespräsident Van der Bellen: Türkische Regierung entfernt sich weiter von Europäischen
Werten
"Mit dem umstrittenen und knappen 'Ja' zu einem 'autoritären Präsidialsystem' - wie das die
Venedig-Kommission des Europarates bezeichnet hat -, entfernt sich die türkische Regierung weiter von den
demokratischen Werten und Standards Europas. Ein EU-Beitritt der Türkei rückt in immer weitere Ferne.
Die Entwicklung des Landes gibt Anlass zu großer Sorge und die Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei
wird mit dieser Entscheidung noch schwieriger werden. Dennoch sollten wir besonnen bleiben und die Tür nicht
mit einem lauten Knall zuschlagen, sondern mit der Türkei im Gespräch bleiben. Eine weitere Eskalation
ist weder im Interesse der EU noch der Türkei", stellte Bundespräsident Alexander Van der Bellen
zum vorläufigen Ergebnis des Verfassungsreferendums in der Türkei fest.
"Die Türkei ist und bleibt wichtiger Nachbar Europas und eine Zusammenarbeit ist auch in Zukunft notwendig.
Ein völliges Abwenden des Landes von der EU ist weder im Interesse der Türkei noch im Interesse Europas.
Die EU sollte sich weiter beharrlich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und jenen den Rücken
stärken, die für demokratische Werte kämpfen", so Van der Bellen.
"Das endgültige Ergebnis des Referendums wird erst in einigen Tagen feststehen und es bleibt abzuwarten,
wie europäische Wahlbeobachter Berichte von möglichen Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung
bewerten. Fest steht, dass das Referendum unter Bedingungen des Ausnahmezustands, der eingeschränkten Medien-
und Versammlungsfreiheit sowie der Repression gegen die demokratische Opposition stattfand. Fest steht auch, dass
das Referendum ein gespaltenes Land hinterlässt. Es liegt jetzt in der Verantwortung der türkischen Regierung,
besonnen vorzugehen und bei weiteren Schritten auch die vielen Millionen Wählerinnen und Wähler nicht
zu vergessen, die gestern mit Nein gestimmt haben", so Bundespräsident Van der Bellen. "Europa wird
den weiteren Weg der Türkei bei der Umsetzung des Referendums jedenfalls genau beobachten und laufend überprüfen
müssen."
Kurz: "EU-Beitritt der Türkei keine Option"
"Der Ausgang des türkischen Verfassungsreferendums zeigt, wie gespalten die Türkei ist",
so Bundesminister Sebastian Kurz am 16.04. Dies mache die Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit der Türkei
umso schwieriger.
Kurz zeigte sich besorgt angesichts der von den OSZE-Wahlbeobachtern am Ablauf des Referendums geübten Kritik.
Auch die Bedenken der Verfassungsexperten der Venedig-Kommission des Europarates an den Inhalten der neuen türkischen
Verfassung gäben Anlass zur Sorge. "Die Vorgänge in der Türkei sind nicht mit den europäischen
Grundwerten vereinbar", so der Bundesminister.
"Ich habe bereits seit Langem gewarnt und zahlreiche Initiativen gegen den EU-Beitritt der Türkei gesetzt,
bin in Europa jedoch auf Ablehnung gestoßen. Leider habe ich mit meinem skeptischen Türkei-Kurs recht
behalten, da sich die Türkei ständig weiter von Europa entfernt", so der Bundesminister.
"Das Land bleibt aber trotz aller Schwierigkeiten ein wichtiger Nachbar Europas. Der Beitritt der Türkei
zur EU ist keine Option. Stattdessen brauchen wir einen klaren und starken Nachbarschaftsvertrag", so Kurz
abschließend.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von SPÖ, FPÖ, den Grünen, Team Stronach und NEOS und weiters einen
Beitrag über das Wahlverhalten und Hintergründe der in Österreich lebenden TürkInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804Atuerkei.htm
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CETA: Kanada will noch im Frühjahr ratifizieren
Während seines Aufenthalts in Ottawa traf Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf auch mit Steve
Verheul, dem kanadischen Chefverhandler für CETA, zusammen. CETA, das Freihandelsabkommen zwischen der EU
und Kanada, war am 30. Oktober 2016 beim EU-Kanada-Gipfel in Brüssel unterzeichnet worden, auch das EU-Parlament
hat inzwischen mehrheitlich seine Zustimmung dazu gegeben.
Kopf, der das Abkommen befürwortet, räumte ein, dass dieses im österreichischen Parlament und in
der Öffentlichkeit noch immer sehr umstritten sei. Jedenfalls habe die Zusatzerklärung für Österreich
den Weg für die Unterzeichnung im Rat frei gemacht, man betrachte diese als rechtsverbindlich. Wesentlich
sei die Klassifizierung als gemischtes Abkommen, das den nationalen Parlamenten zur Ratifizierung vorgelegt werden
muss. Kritisch betrachtet würde von einigen Seiten in Österreich noch immer der Investitionsschutz, obwohl
es dabei deutliche Verbesserungen im Sinne der Kritiker gegeben habe, erläuterte Kopf. Jedenfalls falle der
Investitionsschutz nicht in die vorläufige Anwendung, was er als Parlamentarier befürworte. Österreich
gehe es vor allem auch um die Beibehaltung von Sozial- und Umweltstandards, betonte Kopf.
Er, Kopf, sehe das Abkommen auch deshalb positiv, weil für österreichische Exporteure 99% aller Zölle
wegfallen und heimischen Unternehmen damit auch der Zugang zum kanadischen Markt für öffentliche Aufträge
geebnet wird. Der Zweite Nationalratspräsident zollte den kanadischen Verhandlern in diesem Zusammenhang auch
Anerkennung dafür, dass sie sich gerade in diesem Punkt sehr offen erwiesen haben und für österreichische
Innovationen und Urheberrechte ein ähnlicher Schutz wie in Europa gewährleistet ist.
Laut Verheul soll die Ratifikation in Kanada noch im Frühjahr abgeschlossen werden, womit Vertragsinhalte,
die ausschließlich EU-Kompetenzen betreffen, vorläufig angewendet werden können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204ApkKopf.htm
6.480 Asylanträge im ersten Quartal 2017
Von Jänner bis März 2017 wurden in Österreich insgesamt 6.480 Asylanträge gestellt. Davon
wurden 4.136 zum Asylverfahren zugelassen und 2.344 abgelehnt (davon 1.784 laufende Dublin-Verfahren, d.h. ein
anderer EU-Mitgliedsstaat ist für das Asyl-Verfahren zuständig). Die häufigsten Herkunftsstaaten
der Asylantragsteller sind Syrien, Afghanistan, Nigeria, die Russische Föderation und Pakistan.
Mit jenen 1.647 Asyl-Anträgen, die noch im Vorjahr gestellt und heuer zugelassen wurden, ergibt das mit 31.
März 2017 eine Gesamtzulassung von insgesamt 5.783 Asylanträgen. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 gab es insgesamt
36.030 zugelassene Asylanträge.
Von Jänner bis März 2017 haben insgesamt 2.833 Flüchtlinge Österreich verlassen. Davon kehrten
1.052 freiwillig in ihre Heimat zurück, 1.781 mussten zwangsweise außer Landes gebracht werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204Abmi.htm
Rupprechter mit Wirtschaftsdelegation in Kanada
"Ich sehe auf dem kanadischen Markt viel Potenzial für österreichische Lebensmittel und Umwelttechnologie.
Vor allem bei Wein, Käse, Speck und Wurstwaren - Spitzenleistungen aus Österreich stoßen hier auf
großes Interesse. Ich rechne damit, dass die Exportzahlen sich nachhaltig positiv entwickeln." Dieses
positive Resümee zog Bundesminister Andrä Rupprechter nach seinem Arbeitsbesuch mit einer Wirtschaftsdelegation
in Kanada.
Rupprechter hat in Ottawa drei seiner kanadischen Ministerkollegen getroffen. Dabei handelt es sich um Umwelt-
und Klimawandelministerin Catherine McKenna, Agrar- und Lebensmittelminister Lawrence MacAuly und den Minister
für Natürliche Ressourcen James Gordon Carr. In allen drei Gesprächen wurde die Bedeutung des CETA-Abkommens
zwischen der EU und Kanada betont. "Das Abkommen bietet Chancen für beide Seiten. Handel kann nie eine
Einbahnstraße sein", so Rupprechter.
Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch auf einer Bio-Farm, die Besichtigung unterschiedlicher Winzer und
Spezialitätengeschäften. Bei einem Lebensmittelsymposium wurden von österreichischen und kanadischen
Experten die Trends und Potentiale des Marktes und vom Freihandelsabkommen erörtert.
Beim Arbeitsbesuch von Rupprechter ging es nicht nur um Exportchancen für heimische Lebensmittel, sondern
auch um nachhaltiges Bauen. Im Rahmen eines Symposiums hat der Minister zahlreichen kanadischen Branchenvertretern
die Bedeutung von "Green Buildings" für die Erreichung der Pariser Klimaziele hervorgehoben. Kanada
gilt wegen des Klimas und der Forcierung von Holzbau als interessanter Markt für österreichische Anbieter
nachhaltiger Bauweisen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/21404Abmlfuw.htm
Großer Tiroler Adler Orden für Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn von Thailand
Der Große Tiroler Adler Orden ist eine der höchsten Landesauszeichnungen zur Ehrung von Persönlichkeiten,
die von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung für das Land Tirol sind: Am Mittag
des 17.04. verliehen LTP Herwig van Staa und LRin Christina Baur ebendiesen Großen Tiroler Adler Orden an
die Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn von Thailand, die mit Tirol seit Jahrzehnten enge
Kooperationen pflegt.
"Prinzessin Sirindhorn kann trefflich als Brückenbauerin zwischen Thailand und Tirol bezeichnet werden.
Ihr weitblickendes Wirken im universitären wie auch wirtschaftlichen Bereich führte zu wertvollen Kooperationen,
von denen Tirol bis heute nachhaltig profitieren kann. Vor diesem Hintergrund ist es eine Ehre und Freude zugleich,
dass wir die Königliche Hoheit heute in Innsbruck mit dem Großen Tiroler Adler Orden auszeichnen können",
so LTP van Staa und LRin Baur unisono...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804AtirolThailand.htm
Passagierplus der Flughafen-Wien-Gruppe auf 2,1 Mio. Passagiere (+3,4%)
Seit Jahresbeginn stieg das Passagieraufkommen der Flughafen-Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und
Flughafen Kosice) um 6,6% auf 5,6 Mio. Reisende. Auch der Standort Flughafen Wien entwickelte sich mit einem Passagierplus
von 3,7% von Jänner bis März 2017 sehr gut.
Am Standort Flughafen Wien stieg das Passagieraufkommen im März 2017 (trotz der heuer erst in den April fallenden
Osterfeiertage) um 0,8% gegenüber dem März des Vorjahres auf 1.725.303 Reisende an. Die Anzahl der Lokalpassagiere
nahm um 0,5% und die Anzahl der Transferpassagiere um 1,4% zu. Die Flugbewegungen gingen im März 2017 um 1,7%
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurück. Beim Frachtaufkommen verzeichnete der Flughafen
Wien ein starkes Plus von 12,2% im Vergleich zum März des Vorjahres.
Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Osteuropa stieg im März 2017 um 5,3% an und Westeuropa verzeichnete
ein Plus von 0,5%. Das Passagieraufkommen in den Fernen Osten stieg im März 2017 um 1,5% an, jenes in den
Nahen und Mittleren Osten sank um 0,2%. Nach Nordamerika ging das Passagieraufkommen um 26,5% zurück, nach
Afrika entwickelte sich das Passagieraufkommen mit plus 10,0% positiv.
Ein sehr starkes Passagierplus gab es im März 2017 für den Flughafen Malta mit einem Zuwachs um 16,3%.
Auch in Kosice gab es einen erfreulichen Anstieg um 9,2%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204Aviennaairport.htm
Jänner 2017: Außenhandel zeigte starken Exportzuwachs
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Jänner 2017 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik
Austria nominell mit 11,56 Mrd. Euro um 11,2% über dem Vorjahreswert und die Ausfuhren von Waren erhöhten
sich um +18,4% auf 11,40 Mrd. Euro. Nachdem der Jänner 2017 zwei Arbeitstage mehr hatte als der Jänner
2016, ergab eine arbeitstägige Bereinigung einen Anstieg der Einfuhren um 2,9% und der Ausfuhren um 9,4%.
Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 0,16 Mrd. Euro nach 0,77 Mrd. Euro im Jänner 2016. Die größten
absoluten Zuwächse gab es bei den Ausfuhren nach Frankreich, Deutschland, Italien und in die Russische Föderation.
Die Einfuhren aus Deutschland, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation nahmen am
stärksten zu.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Jänner 2017 Waren im Wert von
7,39 Mrd. Euro (+8,0%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg gegenüber
Jänner 2016 (+23,3%) und betrug 8,40 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzaktivum mit der Europäischen Union belief
sich auf 1,01 Mrd. Euro (Jänner 2016: -0,03 Mrd. Euro). Deutschland war auch im Jänner 2017 unangefochten
der wichtigste Handelspartner Österreichs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204AstatistikAustria.htm
Automobilimporteure: Der heimische Automarkt boomt
"Im ersten Quartal 2017 gab es einen wahren Aufschwung am österreichischen Automobilmarkt. Getrieben
von niedrigen Zinsen und einer noch nie da gewesenen Modellpalette findet wahrlich ein Frühling in der heimischen
Autobranche statt", so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Günther Kerle. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im März um 15,3 Prozent mehr Pkw neuzugelassen. Im ersten Quartal konnte
ein deutliches Plus von 12,8 Prozent erzielt werden. "Es ist erfreulich, dass sowohl beim Benzinantrieb, wie
natürlich bei der Elektromobilität, aber auch beim Diesel, Steigerungen zu verzeichnen sind. Die Zahlen
zeigen deutlich, dass der breite und nachhaltige Ansatz, den die Automobilhersteller verfolgen, gegenwärtig
die richtige Strategie ist. Es geht einerseits um Effizienzsteigerung und Verbesserung der klassischen Verbrennungsmotoren,
andererseits wird massiv in alternative Antriebe, in erster Linie in Elektromobilität, investiert. In absehbarer
Zukunft wird beides, sowohl Elektromobilität als auch der Verbrennungsmotor ihre Berechtigung haben, zumal
dies auch der Kundennachfrage entspricht", so Kerle. Angesichts der derzeitigen Diskussionen müsse zudem
klar festgehalten werden, dass Dieselfahrzeuge momentan unentbehrlich sind, um die strengen CO2-Vorgaben (Stichwort:
95 g/km bis 2020) zu erreichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104Aiv.htm
Das größte Immobilienprojekt im Benelux Raum startet
Kick-off zur internationalen Expansion: Der Investor und Eigentümer der Wiener IES Immobilien-Projektentwicklung
GmbH Markus Teufel startet gemeinsam mit der INVESTER United Benefits GmbH rund um Erwin Krause und Franz Kollitsch
die Errichtung des Amsterdamer "CONGRESHOTEL & RESIDENTIAL TOWER OVERHOEKS". Das geplante Großprojekt
in der niederländischen Hauptstadt umfasst einen 110 Meter hohen Hotelturm mit 579 Zimmern in der 4-Sterne
Kategorie sowie einen 101 Meter hohen Wohnturm mit mehr als 230 Apartments. In das Hotel integriert wird ein Kongress-
und Konferenzzentrum mit zwei Ballsälen mit einer Kapazität von mehr als 4.000 Personen sowie mehreren
Konferenzsälen für rund 1.000 Personen. Betreiber wird die international renommierte Maritim Hotelgesellschaft,
die über 50 Jahre Erfahrung im Kongressgeschäft verfügt und zu den größten europäischen
Anbietern von Tagungs- und Veranstaltungskapazitäten zählt. Der Pachtvertrag wurde über eine Laufzeit
von 50 Jahren abgeschlossen. Das Projekt gilt als neues Landmark mit der Erweiterung der Amsterdamer Skyline auf
einer Gesamtfläche von mehr als 100.000 Quadratmetern. Beide Türme werden zu den höchsten Gebäuden
in Amsterdam zählen und einen beeindruckenden Blick über die historische Stadt, Fluss und Amsterdamer
Hafen bieten.
Der 101 Meter hohe Wohnturm umfasst mehr als 230 hochqualitative Apartments auf insgesamt rund 24.000 Quadratmetern
Nutzfläche. Der Wohnturm ist im obersten Marktsegement positioniert und vereint moderne Architektur mit flexibler
Grundrissgestaltung in fünf unterschiedlichen Wohnungsgrößen, vom Penthouse bis zur Singlewohnung.
Jedes Apartment wird zudem über eine private Loggia oder einen Balkon sowie über einen direkten Zugang
zum Spa und Wellness Angebot des Hotels verfügen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104Aloebellnordberg.htm
Siehe auch hier:
STRABAG-Tochter ZÜBLIN errichtet "Congreshotel & Residential Tower Overhoeks" in Amsterdam
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104Astrabag.htm
Automobil-Cluster sondiert chinesische Automobilindustrie
Im Rahmen des Strategieprogramms für den KFZ-Bereich der Österreichischen Wirtschaftskammer besuchte
der Automobil-Cluster (AC) der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria von 26. März bis 1. April
2017 Unternehmen der chinesischen Automobilindustrie in Shanghai und Peking.
Beim SINO-Austrian Automotive Day am 27. März in Shanghai konnte Wolfgang Komatz, Manager des Automobil-Clusters,
wichtige Termine mit Autoherstellern und großen Zulieferunternehmen wahrnehmen. Inhalte der Gespräche
mit Firmen wie Great Wall, Beijing Benz Automotive, China Association of Automotive Manufacturers (CAAM) und Tianjin
FAW Toyota Motor waren die Kerndienstleistungen des Automobil-Clusters: "Roadmap to China" - dieses Projekt
unterstützt Partnerfirmen aus dem AC-Netzwerk beim gemeinsamen Markteintritt in China. Bei den Lieferanteninnovationstagen
wiederum können AC-Partnerunternehmen ihre Innovationen direkt bei den Herstellern präsentieren.
"Aus den Gesprächen mit den chinesischen Herstellern und Lieferanten ergaben sich einige Ansätze,
die von beiden Seiten als Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit angesehen werden", freut sich
Wolfgang Komatz über den Erfolg der Reise. "Vor allem im Bereich ‚Effiziente Mobilität' und ‚Connected
Mobility' war großes Interesse seitens der Chinesen zu spüren. Hier können unsere Unternehmen auf
jeden Fall Innovationen vorweisen und wir werden die Kontakte - vielleicht auch schon in Richtung eines Lieferantentages
2018 - intensivieren", ist Wolfgang Komatz optimistisch. Great Wall bietet dafür die vielversprechendsten
Anknüpfungspunkte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304Abiz-up.htm
ASFINAG: Arlbergtunnel ab 24. April für den gesamten Verkehr gesperrt
Die Sanierung und der Sicherheitsausbau des längsten Straßentunnels Österreichs gehen in den
Endspurt. Von 24. April bis zum 2. Oktober bleibt der Arlbergtunnel (S 16 Arlberg Schnellstraße) zwischen
Tirol und Vorarlberg gesperrt. Die ASFINAG setzt wieder auf das bereits bewährte Umleitungskonzept aus dem
Jahr 2015. "Die Sperre der wichtigsten Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg ist die größte
Herausforderung für uns. Wir haben die regionale Umleitung über den Arlbergpass und großräumig
über Deutschland und Schweiz vorbereitet. Für den Lkw-Verkehr regelt eine Lösung mit Ziel- und Quellverkehr,
wer den Pass benutzen darf", erklärt Stefan Siegele, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen
GmbH.
Rund 150 Arbeiter sorgen dafür, dass die finalen Arbeiten rechtzeitig fertig werden. "Das ist die größte
Tunnelbaustelle der ASFINAG im Westen. Wir investieren 160 Millionen Euro für noch mehr Sicherheit. Das erreichen
wir mit der neuesten Generation an Sicherheitstechnologien und einem innovativen Fluchtwegkonzept", bestätigt
Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. Die ASFINAG errichtet 37 Auf- und
Abstiege in den Zuluftkanal - hier verläuft ab 2. Oktober der Fluchtweg quasi "im ersten Stock"
über der Fahrbahn. Die weiteren Eckpfeiler des Sicherheitsausbaus: acht zusätzliche Pannenbuchten, eine
Hochdruck-Sprühnebelanlage, das System AKUT, ein empfindliches Mikrofonsystem, dessen Software verschiedenartige
Geräusche erkennen und weitermelden kann sowie Thermoscanner an den Tunnelportalen zur automatischen Aussortierung
von Lkw im Falle von überhitzten Fahrzeugteilen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304Aasfinag.htm
Transform Award Europe in Silber geht an Manner
Das achte Jahr in Folge wurden die "Transform Europe Awards" für die beste Markenentwicklung
und Rebranding Aktivitäten von Agenturen und Unternehmen in London vergeben. Diesmal ganz vorne mit dabei:
Manner. Das österreichische Traditions-Süßwarenhaus belegte mit Silber einen tollen zweiten Platz
für den besten Einsatz von Audio Branding hinter der Premier League und vor UniCredit.
Gemeinsam mit der Agentur WESOUND wurde 2016 das neue Manner Soundlogo entwickelt. Aus den Manner Markenwerten
heraus entwickelt, überzeugte das Soundlogo bereits die German Design Award Jury mit seiner Strahlkraft für
die Marke in der audio-visuellen Kommunikation. Zu hören ist eine Kombination aus einem Geigen Pizzicato und
der Pummerin, der Glocke aus dem Stephansdom. Das spiegelt die Herkunft Wien, die Manner Wurzeln und die Verbundenheit
mit der Schutzmarke Stephansdom wider und sieht sich als Retrospektive auf den aus den 70iger Jahren bekannten
Manner Sound.
"Das Manner Soundlogo stärkt das emotionale Erleben der Marke, erhöht die Wiedererkennbarkeit und
ist ein wichtiges Instrument der Markenführung. Nach dem German Design Award nun auch den Transform Award
Europe in Silber dafür zu bekommen, übersteigt unsere kühnsten Erwartungen und freut uns sehr ",
so Mag. Ulf Schöttl, Marketingleiter Manner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304Amanner.htm
ÖW China lud zu chinesisch-österreichischem Kulinarik-Duell
Dass Chinesen gerne essen, ist hinlänglich bekannt. Vor allem die junge Gruppe der so genannten Millenials
widmet einen großen Teil ihrer Social-Media-Aktivitäten dem (Fotografieren von) Essen. "Die Neugierde
nach nicht-chinesischen Gerichten steigt zusehends und wird von vielen chinesischen Gästen als Mitgrund einer
Auslandsreise angegeben", erklärt Mag. Emanuel Lehner, ÖW-Region Manager Asien. Um zu zeigen, dass
eine Reise nach Österreich auch kulinarischen Hochgenuss verspricht und manche Speisen gar nicht so fremd
sind, lud die Österreich Werbung (ÖW) in Shanghai zu einem Medien-Event der besonderen Art - dem "Gastrosophicum
Austria 2017" : Die hochdekorierten Köche David Du (Hyatt Shanghai, China) und Max Stiegl (Gut Purbach,
Österreich) zauberten mit den mehr oder weniger gleichen Zutaten jeweils typische Gerichte für ihre Länder.
So konkurrierte eine Shanghaier Fischsuppe mit einer Pannonischen, chinesische Baozi matchten sich mit Grammelknödel
und Melanzani gab's einmal chinesisch und einmal burgenländisch. Nur bei den Süßspeisen (Salzburger
Nockerl!) trennten sich die (Essens-)Wege...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104AoewChina.htm
KHM zeigt berühmten "Goldschatz von Nagyszentmiklós" in Sofia
Am 06.04. wurde im NAIM-Archäologischen Museum in Sofia die Ausstellung "Der Goldschatz von Nagyszentmiklós"
feierlich in Anwesenheit von Vize-Präsidentin Iliana Iotova, Kulturminister Raschko Mladenov, KHM-Generaldirektorin
Sabine Haag, Bürgermeisterin Yordanka Fandakova und HMC eröffnet.
Genau vier Wochen davor, wurde im Kunsthistorischen Museum in Wien die Kooperationsausstellung "Das erste
Gold. Ada Tepe: Das älteste Goldbergwerk Europas" in Anwesenheit des bulgarischen Kulturminister Rashko
Mladenov, Akademiepräsident Julian Revalski, Direktor Lyudmil Vagalinski und weiteren hochrangigen Vertretern
Bulgariens eröffnet.
Die Idee zu dieser Ausstellung entstand im Rahmen eines Staatsbesuchs des ehemaligen Bundespra¨sidenten Heinz
Fischer im Oktober 2014 in der Republik Bulgarien. Damals schlug das Nationale Archäologische Institut mit
Museum (Bulgarische Akademie der Wissenschaften) dem Kunsthistorischen Museum eine Ausstellung mit erstklassigen
bronzezeitlichen Gold-, Silber- und Bronzeobjekten vor. Der Vorschlag wurde begeistert aufgegriffen, und nach u¨ber
zweija¨hriger Vorbereitungszeit können nun mehr als 300 Funde aus insgesamt 14 bulgarischen Museen erstmals
in Wien pra¨sentiert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204AkhmSofia.htm
Cannes 2017: Michael Hanekes "Happy End" im Wettbewerb
"Happy End" von Michael Haneke wird in der "Sélection Officielle", der wichtigsten
Kategorie des Festivals, im Wettbewerb um die Goldene Palme laufen. Diese Entscheidung des Komitees der Internationalen
Filmfestspiele von Cannes wurde am 13.04. bekanntgegeben.
"Wir freuen uns sehr über diese wichtige Einladung, die das österreichischen Filmschaffen einmal
mehr in internationales Scheinwerferlicht rücken wird. Wir gratulieren herzlich Michael Haneke und seinem
Team." so Gerlinde Seitner, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien, in erster Reaktion.
Der Spielfilm des zweimaligen Gewinners der Goldenen Palme und Oscar-Preisträgers Michael Haneke wurde im
Sommer 2016 in Frankreich gedreht. Die Hauptrollen besetzte der österreichische Regisseur mit Isabelle Huppert
und Jean-Louis Trintignant. Hinter der Kamera nahm erneut der Oscar-nominierte Kameramann Christian Berger Platz.
"Happy End" ist eine Koproduktion der Wiener Wega Film, der Pariser Les Films du Losange sowie der Berliner
X Film Creative Pool und wurde mit Unterstützung des Filmfonds Wien realisiert.
Die Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2017 finden vom 17. bis 28. Mai 2017 statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304Afilmfondswien.htm
>>> INNENPOLITIK
Maßnahmen wirken: Pensionszuschuss des Bundes wieder gesunken
Der Bundeszuschuss zu den Pensionen ist im Vorjahr um 80 Mio. Euro gesunken. Sozialminister Alois Stöger
nennt als Hauptgründe das steigende Pensionsantrittsalter und die steigende Beschäftigung: "Unsere
Maßnahmen wirken." Der Staat hat im Jahr 2016 rund 9,9 Milliarden Euro für die Pensionen aufgewendet
- damit sind die Ausgaben gegenüber dem Jahr 2015 um rund 80 Mio. Euro zurückgegangen. Nachdem es 30
Jahre lang Steigerungen gegeben hatte, ist der Zuschuss jetzt zum zweiten Mal in Folge gesunken.
Sozialminister Stöger erläuterte am 11.04., dass der Rückgang in den "Minderausgaben durch
das steigende Pensionsantrittsalter und Mehreinnahmen durch die positive Beschäftigungsentwicklung" begründet
ist. Trotz hoher Arbeitslosigkeit gab es Ende 2016 um 62.000 Beschäftigungsverhältnisse mehr als Ende
2015. Für Stöger zeigt die Endabrechnung der Pensionsversicherung jedenfalls, "dass unsere gesetzten
Maßnahmen wirken". Da die Prognosen für den Arbeitsmarkt für heuer wieder optimistischer ausfallen,
geht Stöger von einer weiteren positiven Entwicklung bei den Pensionen aus. Dass die Regierung dem Thema Arbeitsplätze
Priorität eingeräumt hat -etwa mit dem Ziel, die Aktion 20.000 für ältere Langzeitbeschäftigungslose
rasch umzusetzen -, ist für den Minister wesentlich.
Wie aus den Zahlen des Sozialministeriums hervorgeht, hat der Bund bereits 2015 um rund 123 Mio. Euro weniger für
Pensionen ausgegeben als im Jahr davor. 2016 wurde nochmals ein Rückgang um rund 80 Mio. Euro registriert.
Der Bundeszuschuss lag damit 2016 deutlich unter den Prognosen des Finanzministeriums.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204skStoeger.htm
Schelling: Leicht sinkender Pensionszuschuss kein Grund zum Zurücklehnen
Der Bundeszuschuss zu den Pensionen ist nach einer 30-jährigen Steigerung im Vorjahr um 80 Millionen gesunken.
Für Finanzminister Hans Jörg Schelling ist der leichte Rückgang der Bundeszuschüsse zu den
Pensionen zwar erfreulich, aber alles andere als ein Anlass dafür, sich zurückzulehnen. Bei rund zehn
Milliarden Euro Bundeszuschuss entsprechen die 80 Millionen Rückgang gerade einmal 0,8 Prozent - "das
ist bestimmt kein Ruhepolster", so Schelling.
Schelling verwies zudem auf einen insgesamt weiter steigenden Pensionsaufwand: In den Jahren 2011 bis 2016 seien
die Kosten um rund acht Prozent gestiegen und von 2016 bis 2021 werde laut Bundesfinanzrahmen ein Anstieg von rund
30 Prozent erwartet. Hinzu kämen noch u.a. Pensionszahlungen aus dem Familienlastenausgleichsfonds. Zu behaupten,
die Pensionen seien sicher und die Kosten gingen zurück, ist für den Finanzminister daher "Schönfärberei
und eine Verharmlosung eines großen Kostenfaktors zu Lasten der Steuerzahler". Ein Rückgang der
Bundeszuschüsse zu den Pensionen sei noch kein Grund zur Entwarnung, da es sich dabei nur um Momentaufnahmen
eines Teilbereichs des gesamten Pensionsaufwands handle, nicht aber um eine wirkliche Trendwende, erklärt
auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner: "Ein leicht sinkender Pensionszuschuss ist noch kein Grund für
tatenlose Selbstzufriedenheit."
Für ein wirklich nachhaltiges Pensionssystem bedürfe es also weiterer Einsparungen und vor allem "mehr
Weitsicht von Seiten des Sozialministers", stellt ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger klar und drängt
auf weitere Reformen. "Politik darf sich nicht nur an einem einzigen - wenn auch erfreulichem - Jahr wie 2016
orientieren, sondern muss in die Zukunft blicken und an die nachfolgenden Generationen denken."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204vpSchelling.htm
Mitterlehner: Bundeseinheitliches Monitoring für Verfahrensdauern kommt
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat eine Einigung mit den Bundesländern über ein bundeseinheitliches
Monitoring der Verfahrensdauern im Betriebsanlagenverfahren erreicht. Auch der Städtebund konnte als Partner
dafür gewonnen werden. In Zukunft werden daher die gewerblichen Anlagenverfahren nach standardisierten Kriterien
beobachtet, um ein einheitliches Bild der Verfahrensdauern zu gewinnen. "Unser Monitoring soll Verfahren beschleunigen
und Verbesserungspotentiale aufzeigen. Der Weg dazu führt über mehr Transparenz und einheitliche Benchmarks",
sagt Mitterlehner. Der entsprechende Erlass Mitterlehners tritt demnächst in Kraft.
Einheitliche Bewertungskriterien werden darüber Aufschluss geben, von welcher Erledigungsdauer ein Unternehmen
im Schnitt ausgehen kann. "Betriebe gewinnen damit wichtige Informationen, die sie auch für zukünftige
Investitionen berücksichtigen können. Damit stärken wir den Standort Österreich als verlässlichen
Partner der Wirtschaft und setzen positive Anreize für schnellere Verfahren. Das sichert und schafft Arbeitsplätze
im Land", sagt Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/21404bmwfw.htm
Bundesheer nahm Hubschrauberstützpunkt Klagenfurt wieder in Betrieb
Der Hubschrauberstützpunkt des österreichischen Bundesheeres am Flughafen Klagenfurt wurde am 13.04.
in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Gerhard Köfer offiziell wieder in Betrieb genommen.
Dabei wurde auf seine Wichtigkeit vor allem auch für den Katastrophenschutz hingewiesen. Von Verteidigungsminister
Hans Peter Doskozil gab es ein klares Bekenntnis zum Stützpunkt. Er erklärte, dass dieser personell permanent
besetzt sein werde, mit Hubschraubern zu 80 bis 85 Prozent der Zeit. Deren Anzahl und Typus - bis hin zum "Black
Hawk" - sollen sich nach Verfügbarkeit und insbesondere nach dem Bedarf vor Ort ergeben. Luftstreitkräftekommandant
Brigadier Karl Gruber erklärte, dass das Bundesheer u.a. permanent Wetterlagen verfolge und präventiv
plane. So sei die rasche Einsetzbarkeit von Hubschraubern auch an Wochenenden gesichert.
Doskozil erklärte, dass bei der strukturellen Neuausrichtung des Bundesheeres die Regionen wieder stärker
in den Vordergrund rücken würden. In Klagenfurt seien früher Hubschrauber des Typs Alouette III
stationiert gewesen. Nunmehr werde man sich was die Hubschrauber betrifft daran orientieren "was die Bevölkerung
und das Land vor Ort benötigen". Der Minister verwies in diesem Zusammenhang u.a. auf den Einsatz im
Katastrophenschutz, bei Hochwasser oder in der Brandbekämpfung. Er verhehlte nicht, dass das Bundesheer noch
vor großen Herausforderungen stehe. Im Hubschrauberbereich gehe es um die personelle Aufstockung bei den
Piloten und um ein Nachfolgemodell für die in wenigen Jahren auslaufende Alouette III. Klagenfurt könnte
laut Doskozil zu einem wichtigen Stützpunkt für die Hubschrauberflotte werden. Er stellte klar, dass
die Nutzung des Standortes am Flughafen Klagenfurt auch in der Vergangenheit nicht kostenlos gewesen sei, man habe
Betriebskosten entrichtet. Durch die heute fixierte Miete ergebe sich für das Bundesheer ein jährlicher
Mehrbedarf von 40.000 Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304lpdBundesheer.htm
Mikl-Leitner und Androsch präsentierten NÖ Gesundheitsbericht 2016
Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner stellte am 14.04. im Rahmen einer Pressekonferenz
in St. Pölten gemeinsam mit Landesrat Ing. Maurice Androsch den NÖ Gesundheitsbericht für das Jahr
2016 vor. Das Thema Gesundheit stehe für die Menschen ganz oben auf der Wunschliste, führte Landeshauptmann-Stellvertreterin
Mikl-Leitner aus, dass es daher seitens der Politik wichtig sei, die richtigen Maßnahmen zu setzen und das
Gesundheitssystem weiterzuentwickeln. "Eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung des Gesundheitssystems
ist der NÖ Gesundheitsbericht", so Mikl-Leitner.
"Sehr erfreulich ist, dass die Lebenserwartung angestiegen ist und die Menschen länger gesund sind",
so die Landeshauptmann-Stellvertreterin. Bei der Lebenserwartung gebe es sowohl bei Männern als auch bei Frauen
einen Anstieg, der bei Männern sei etwas höher. "In den letzten zehn Jahren ist die Lebenserwartung
bei Männern um 2,2 Lebensjahre angestiegen", informierte Mikl-Leitner, dass das Durchschnittsalter bei
Männern bei 79 Jahren liege, 69 Jahre davon würden Männer in Gesundheit leben, d.h. sie würden
um zwölf Jahre länger in Gesundheit leben als das noch vor 25 Jahren gewesen sei. Die Lebenserwartung
bei Frauen sei in den letzten zehn Jahren um 1,7 Lebensjahre angestiegen, das Durchschnittsalter betrage 83 Jahre.
"Frauen leben 66 Jahre in Gesundheit, das sind um elf Jahre mehr als vor 25 Jahren", so die Landeshauptmann-
Stellvertreterin, die betonte, dass es eine positive Entwicklung sei, dass nicht nur die Lebenserwartung angestiegen
sei, sondern die Menschen auch länger im Alter gesund leben könnten. Zudem würden vier von fünf
Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder gut einschätzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/21404nlkNoegus.htm
Erkenntnisse der Expertenberatung "Verkehr im Großraum Linz"
"Wir wollen die Verkehrssituation im Großraum Linz gemeinsam verbessern. Um Lösungswege erarbeiten
zu können, ist es wichtig, alle relevanten Verkehrs-Stakeholder an einen Tisch zu bringen", so Oberösterreichs
Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner und der Linzer Infrastruktur-Stadtrat DI Markus
Hein am 10.04. einhellig.
Der niederländische Navigationsgeräte-Hersteller TomTom veröffentlichte vor wenigen Monaten, seine
jährlich erscheinende Verkehrsuntersuchung. In dieser wurden Staudaten aus 390 Städten in 48 Ländern
ausgewertet. Weltweite Stauhauptstadt ist demnach Mexiko City, mit durchschnittlich etwa 59 Minuten zusätzlicher
täglicher Reisezeit. Im österreichischen Vergleich liegen Salzburg (Platz 85), Wien (Platz 94) und Graz
(Platz 123) vor Linz (Platz 239) und Innsbruck (Platz 269).
"Jede Reisezeitverzögerung ist zu viel und jede Maßnahme, die wir setzen können, um Verzögerungen
zu vermeiden, gilt es zu realisieren", unterstreichen Steinkellner und Hein. Besonders im Fokus steht dabei
die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs. Um den ÖV zu attraktivieren, ist nicht nur sein Ausbau
wichtig, sondern auch seine Effektivität bzw. Geschwindigkeit. Stadtrat Hein und die Stadt Linz legen hier
einen klaren Schwerpunkt auf den kontinuierlichen und raschen Ausbau von Busspuren, zur permanenten Attraktivierung
des ÖV. "Die Möglichkeit, neue und leistungsfähigere Straßen zu errichten, ist aus städtebaulicher
Sicht - aufgrund der starken Verbauung - oft nicht gegeben. Insbesondere dort, wo der Individualverkehr an seine
Kapazitätsgrenzen stößt, müssen wir echte Alternativen schaffen. Die sinnvolle Attraktiverung
und Beschleunigung des ÖV ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung", erklärt Infrastrukturstadtrat
Markus Hein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104ooeSteinkellnerHein.htm
Knapp zwei Milliarden Euro Umsatz bei Beteiligungsunternehmen des Landes Tirol
Die Erfolgsbilanz 2015 jener Unternehmen, an denen das Land Tirol beteiligt ist oder die sich zu 100 Prozent
im Besitz des Landes Tirol befinden, kann sich mehr als sehen lassen: "Die Beteiligungsunternehmen erzielten
einen Gesamtumsatz von knapp zwei Milliarden Euro. Dazu wurden noch rund 270 Millionen Euro an Investitionen getätigt.
Diese Zahlen belegen den bedeutsamen Wirtschaftsfaktor, den die Beteiligungsunternehmen in unserem Bundesland darstellen",
betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Die Beteiligungsunternehmen beschäftigen rund
12.000 MitarbeiterInnen und über 100 Lehrlinge.
Zu 100 Prozent im Portfolio des Landes Tirol befinden sich unter anderem so klingende Namen wie die Tiroler Wasserkraft
AG, die Verkehrsverbund Tirol GmbH und die Tirol Kliniken GmbH. Weitere Mehrheitsbeteiligungen besitzt das Land
Tirol unter anderem an der UMIT (Private Universitäten für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik
und Technik GmbH mit 89,8 Prozent), an der Tiroler Gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft m.b.H.
(61,4 Prozent) und an der Tiroler Landesmuseen- Betriebsgesellschaft m.b.H. ( 60 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204tirolZoller-frischauf.htm
Wallner: "Klares Bekenntnis zu Sicherheitswachen in den Gemeinden"
Von der Landesregierung wurde der jährliche Zusschuss zu den Personalkosten genehmigt, welche den Vorarlberger
Städten und Gemeinden anfallen, die Gemeindesicherheitswachen unterhalten. Mehr als 722.000 Euro sind freigegeben
worden, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler. Gemeindesicherheitswachen
haben die Städte Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems, die Marktgemeinden Götzis, Lustenau,
Rankweil und Schruns sowie die Gemeinde Mittelberg.
"Vorarlberg ist eine sichere Region - und das soll auch so bleiben. Daraus leitet sich für das Land die
Aufgabe ab, alles daran zu setzen, die hohe Leistungsfähigkeit der Sicherheitskräfte zu erhalten, damit
die qualitativ hochwertige und professionelle Sicherheitsarbeit im Sinne der Bevölkerung erfolgreich fortgeführt
werden kann", verdeutlicht der Landeshauptmann. Die zehn Gemeindesicherheitswachen im Land sind für Wallner
ein wichtiger Bestandteil der heimischen Sicherheitsarchitektur...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304vlkWallner.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Modernstes Feuerwehrgesetz auf gutem Weg
Die Bilanz des Jahres 2016, ein Ausblick auf das weitere Jahr 2017 und das in Ausarbeitung befindliche neue
Feuerwehrgesetz waren Themen eines gemeinsamen Pressegesprächs von Feuerwehrreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Johann Tschürtz und Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Alois Kögl am 11.04. Das neue Feuerwehrgesetz
soll 2018 in Kraft treten. Saniert werden soll auch das Landesfeuerwehrkommando, die geschätzten Kosten belaufen
sich auf 13,5 Mio. Euro.
105.000 Einsatzstunden, um über 40.000 mehr als im Jahr davor, haben die 317 freiwilligen Feuerwehren des
Burgenlandes im Jahr 2016 geleistet, berichtete Kögl - das entspreche 17 Einsätzen pro Tag. Insgesamt
6.005 Einsätze und 457 Hilfseinsätze bedeuten ein Plus von acht Prozent gegenüber 2015. Erfreulich
sei die Mitgliederentwicklung: Per Jahresende 2016 zählten die burgenländischen Feuerwehren 16.872 Mitglieder
(noch 2003 waren es lediglich 15.200), acht Prozent von ihnen sind weiblich, bei der Feuerwehrjugend mit 1.847
Mitgliedern sogar knapp 27 Prozent. Kögl hofft auf weiteren Zuwachs beim Frauenanteil. Eine positive Entwicklung
gab es auch bei den Lehrgängen mit einem Anstieg von 174 auf 182 und mit mehr als 5.200 Ausgebildeten - 2015
waren es noch 4.944, 2010 nur 3.300...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204blmsTschuertz.htm
"60plusTaxi" macht ältere Menschen mobil
Die burgenländischen Taxiunternehmer starteten im Jahr 2008 mit Unterstützung der Landesregierung
die Aktion "60plusTaxi". Mit der Marktgemeinde Siegendorf sind mittlerweile 66 Gemeinden des Burgenlandes
an diesem Projekt beteiligt. Ein Erfolgsprojekt für den ländlichen Raum. "Ich freue mich, dass dieses
Projekt so gut angenommen wird und immer mehr Gemeinden bei diesem Vorzeigeprojekt mitmachen", so Soziallandesrat
Mag. Norbert Darabos am 18.04. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Mag. Rainer Porics, Bürgermeister
der Marktgemeinde Siegendorf und Patrick Poten, Obmann der burgenländischen Taxiunternehmer in der Wirtschaftskammer,
in Siegendorf.
Mobilität wird immer wichtiger für die Menschen, vor allem in ländlichen Gebieten bedarf es daher
neuer, innovativer Ideen. Und das auch, weil der Anteil der älteren Bevölkerung immer größer
wird. Im Bundesländervergleich der Anteile der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung weist das
Burgenland die höchsten Werte auf. Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos: "Diese Zahlen sind etwas Positives,
denn sie belegen, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten die Lebensbedingungen der Menschen im Burgenland erheblich
verbessert haben. Individuelle Mobilität wird zu einer immer größeren Notwendigkeit, um eine selbständige
Lebensführung, soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804blmsSiegendorf.htm
Nachhaltig, umweltfreundlich und klimaschonend in den Frühling
Unter dem Motto "Nachhaltig, umweltfreundlich und klimaschonend in den Frühling" präsentierte
Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf am 12.04. ihr ambitioniertes Arbeitsprogramm mit vielen Maßnahmen
und zahlreiche Initiativen, die in den kommenden Monaten im Natur- und Umweltschutzbereich platz greifen werden.
Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Feinstaubbelastung hinsichtlich Hausbrand, Verkehr und Oster-Brauchtumsfeuer,
die größtmögliche Einbindung der kommunalen Ebene durch eine dementsprechende Schulung der Umweltgemeinderäte,
die vielfältigen Programmpunkte bei den "Aktionstagen Nachhaltigkeit", sowie eine lohnenswerte Abfallvermeidungsaktion
für die burgenländischen Vereine und dergleichen bei diversen Veranstaltungen und Festivitäten.
Feinstaub ist österreichweit ein flächendeckendes Problem. Im Burgenland wird die Schadstoffbelastung
mit einem modernen Messnetz erfasst und mit gesetzlichen Grenzwerten verglichen. Die 6 Messstationen werden regelmäßig
gewartet, um eine reibungslose Erfassung der Luftgüte-Daten im Burgenland sicherzustellen. 2017 hat mit hohen
Werten begonnen. Mit bereits 25 Überschreitungstagen wurde heuer in Kittsee der Grenzwert von 50 Mikrogramm/m3
für Feinstaub PM10 am häufigsten überschritten. Vergleichsweise kam es im gesamten Jahr 2016 hier
lediglich zu 14 Überschreitungstagen. Hauptursachen waren die extrem kalten Temperaturen und eine Inversions-Wetterlage.
Durch das kalte Wetter wurde dann auch noch mehr geheizt. "Tatsache ist, wenn Feinstaub minimiert werden soll,
muss auch beim Hausbrand angesetzt werden. Deshalb sind es viele kleine Mosaiksteine, die man hier zusammensetzen
und berücksichtigen muss. Es macht auch keinen Sinn, wenn es derartig tiefe Temperaturen wie im heurigen Winter
gibt, hier mit Verboten zu agieren - Stichwort Zweitheizungen, denn Luft- und Klimaschutz müssen auch sozial
verträglich sein. Gerade viele ältere Menschen sind auf Zweitheizungen angewiesen. Daher setzen wir im
Bereich des Hausbrandes stark auf Bewusstseinsbildung. Vor der Heizperiode haben wir deshalb die Bevölkerung
auch wieder mit einem Infofolder und einem Informationsvideo auf das Thema ‚Richtig Heizen' aufmerksam gemacht",
so Eisenkopf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204blmsEisenkopf.htm
Denken braucht gute Luft
Im Rahmen von "Eisenstadt tut mir gut" kommen derzeit in den drei Eisenstädter Volksschulen
sogenannte Kohlendioxid Ampeln zum Einsatz, die anzeigen, wenn es Zeit zum Lüften ist. Dazu erhalten die Schulkinder
wichtige Tipps und Atemübungen vermittelt. "Die Ampeln messen die Luftqualität im Raum und zeigen
mittels der Ampelfarben und einem akustischen Signal an, wie gut die Luft in einem Raum derzeit ist. So wird schnell
erkannt, wann es Zeit zum Lüften ist. Die Messgeräte kommen im normalen Unterricht genauso zum Einsatz
wie in der Nachmittagsbetreuung", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner.
Wir alle brauchen Sauerstoff zum Leben und auch zum Denken. Sobald die Luft in einem Raum verbraucht ist, sinkt
die Denkfähigkeit beim Menschen erheblich. Verbrauchte Luft bedeutet aber nicht nur, dass der Sauerstoff abnimmt,
sondern auch, dass das Kohlendioxid zunimmt. Und Kohlendioxid macht uns schon in sehr kleinen Mengen müde.
Schlechte Luft in Innenräumen führt zu Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit
und Stimmungsschwankungen.
Unter Stress und Anspannung wird auch die Atmung oberflächlicher. Mit gezielten und altersgerechten Atemübungen
lernen die Kinder, tief in den Bauch zu atmen und sich zu beruhigen. "In Verbindung mit der Messung der Luftqualität
im Raum ist so garantiert, dass die Kinder aufmerksamer und konzentrierter im Unterricht sind", freut sich
Bürgermeister Thomas Steiner.
Die Aktion wurde im Rahmen von "Eisenstadt tut mir gut" ins Leben gerufen, dem Programm zur kommunalen
Gesundheitsförderung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104eisenstadtLuft.htm
Erstmals gemeinsamer Osterbrief von Bischof und Superintendent
Es war ein ökumenischer Meilenstein und eine historische Premiere im Burgenland: Erstmals in der Geschichte
des Landes wurde ein Osterbrief gemeinsam von einem katholischen Bischof und einem evangelischem Superintendenten
verfasst, an alle evangelischen und katholischen Pfarren des Burgenlandes ausgesandt und zur Verkündigung
zu Ostern 2017 (Ostersonntag und Ostermontag) übermittelt. Der Brief enthält einen leidenschaftlichen
Appell vom "Miteinander der Konfessionen zum Füreinander in jener Liebe, die Christus uns aufgetragen
hat - untereinander wie auch im Umgang mit der Welt".
Ein dreifacher Anlass sei für das erstmals gemeinsame Osterschreiben eines Superintendenten und eines Bischof
an die katholischen und evangelischen Christinnen und Christen ausschlaggebend gewesen, wie zu Beginn von Bischof
Zsifkovics und Superintendent Koch erläutert wird: Erstens das Reformationsjubiläum zum 500. Jahrestag
des Thesenanschlags Luthers; zweitens der "jahrhundertelange Weg unserer christlichen Konfessionen",
der "von Religionskriegen über Polemiken und Vorurteile" schließlich zur ökumenisch bahnbrechenden
Vergebungsbitte "und zu immer stärker werdender Verbundenheit geführt hat." Und schließlich
und vor allem das konkrete Osterfest selbst als "gemeinsame Grundlage des christlichen Glaubens und Lebens"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804martinus.htm
>>> WIRTSCHAFT
Stimmung in Österreichs Branchen klart im Frühjahr 2017 auf
Die Ergebnisse der Unternehmensbefragungen vom März 2017 zeigen ein sehr erfreuliches Konjunkturbild:
"Im ersten Quartal hat sich vor allem das Branchenklima in der Industrie deutlich verbessert. Der Geschäftsvertrauensindex
war so hoch wie zuletzt 2011. Von der Beschleunigung der Industriekonjunktur profitierten auch die wirtschaftsnahen
Dienstleistungssparten. Zudem erreichte die Beurteilung der Geschäftslage in der Bauwirtschaft im ersten Quartal
2017 einen Rekord. Nur die Aussichten im Einzelhandel blieben bisher trüb", fasst Stefan Bruckbauer,
Chefvolkswirt der UniCredit Bank Austria, den aktuellen Branchenüberblick zusammen.
"Das freundliche Branchenklima im ersten Quartal 2017 hat sich auch in der Beschäftigungsentwicklung
niedergeschlagen. In der Industrie ist die Zahl der Arbeitsplätze im Jänner und Februar um 1,8 Prozent
und damit rascher als im Vorjahr gestiegen. Die im März unverändert positiven Unternehmererwartungen
zur Beschäftigungsentwicklung der nächsten Monate unterstreichen den optimistischen Konjunkturausblick
2017 für den gesamten Sektor. Die erfreuliche Beschäftigungsentwicklung bestätigt nicht zuletzt,
dass die heimische Industrie strukturell gefestigt und sehr konkurrenzfähig ist", sagt UniCredit Bank
Austria Ökonom Günter Wolf. Neue Arbeitsplätze wurden in den ersten Monaten 2017 zudem im Hochbau,
im Sektor Handel und in den wichtigsten Dienstleistungsbranchen geschaffen, in Österreich insgesamt 1,8 Prozent
mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Im März hat sich das Geschäftsvertrauen in der Industrie verbessert, mit überdurchschnittlichen
Ergebnissen im Metallsektor, der Chemie und der Kunststoffwarenerzeugung, der Elektroindustrie und der Fahrzeugindustrie.
"Wie die optimistischen Produktionserwartungen der Industrie der letzten Monate vermuten lassen, hat der Sektor
auch den leichten Rückgang des Produktionswachstums vom Jänner 2017 gegenüber den Vormonaten bereits
aufgeholt. Unter diesen Rahmenbedingungen sollte die österreichische Industrie im Jahresdurchschnitt ihr langfristiges
Wachstumsniveau von durchschnittlich drei Prozent real wieder erreichen", sagt Günter Wolf.
Auf Branchenebene profitieren 2017 die baunahen Bereiche, einzelne Sparten der Metallwarenerzeugung, der Kunststoffverarbeitung
und der Elektroindustrie von der Erholung der Hochbaukonjunktur im Inland und im europäischen Ausland. In
der Konjunkturbefragung im März zeigten die Unternehmen in den Branchen nicht nur ein hohes Geschäftsvertrauen,
sondern auch viel Zuversicht bezüglich der Produktionsentwicklung im zweiten Quartal.
Noch optimistischer waren die Unternehmen der Kfz-Industrie, wo der Geschäftsvertrauensindex im März
sogar auf den Höchststand seit Umfragebeginn geklettert ist. Vermutlich wird die Produktionsleistung der Branche
kurzfristig deutlich zulegen, allerdings im Gesamtjahr unter dem Wachstum des Vorjahres von 5,3 Prozent bleiben.
Die erwartete Wachstumsverlangsamung der europäischen Autoproduktion, dem wichtigsten Nachfragesegment der
heimischen Zulieferer, kann durch den hervorragenden Ausblick einzelner Unternehmen in Österreich nur zum
Teil aufgewogen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104bankaustria.htm
Anleger in österreichischen Aktien stärken den Standort
Zum mittlerweile fünften Mal begehen die österreichischen Fondsverbände am 19. April den "Weltfondstag".
Vor mehr als 240 Jahren investierte erstmals eine Gruppe von Anlegern gemeinsam. Damals wie heute liegt Investmentfonds
der Gedanke zugrunde, auch mit kleineren Beträgen eine breite Risikostreuung zu erreichen. Für den Anlageerfolg
ist neben der breiten Streuung auch der Anlagehorizont eines Investments zu beachten. "Investieren ist ein
Marathon und kein Sprint - ich werde nicht müde das zu betonen.", so Christoph Boschan.
Mit der Investition in österreichische Fonds, die auch Aktien österreichischer Unternehmen enthalten,
beteiligen sich Anleger an diesen Firmen und fördern gleichzeitig die heimische Wirtschaft und Arbeitsplätze.
Eine Investition, die allen ÖsterreicherInnen zu Gute kommt. Laut der Studie des Industriewissenschaftlichen
Instituts sind neun Prozent der Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit börsennotierten Unternehmen verknüpft.
Heimische börsennotierte Unternehmen bewirken durch ihre Zusammenarbeit mit Partnern auf Zulieferebene enorme
Hebeleffekte über die eigenen Unternehmensgrenzen hinweg. Jedes neue Arbeitsverhältnis in einem börsennotierten
Unternehmen schafft 2,56 neue Arbeitsplätze. Aus einem Euro, der in ein börsennotiertes Unternehmen investiert
wird, werden 2,33 Euro für die Wirtschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804wienerboerse.htm
Knapp 85 % der Manager sprechen sich für Dienstverträge ab fünf Jahren aus!
Die Blitzumfrage des Wirtschaftsforum der Führungskräfte, an der 261 Entscheidungsträger teilgenommen
haben, brachte deutlich (71 %) zum Ausdruck, dass kurzfristige Denkmuster dem nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens
schwächen. 53 % der Führungskräfte halten einen Quartals-, 46 % einen Jahresbericht und 38 % anlassbezogene
Berichte für zielführend. Dabei ist zu beachten, dass knapp über 60 % der Befragten aus Unternehmen
mit bis zu 250 Mitarbeitern kommen. Also klassische mittelständische Unternehmen.
Das Bewusstsein, dass durch langfristige Dienstverträge offensichtlich auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit
eines Unternehmens gestärkt wird, widerspiegelt das Ergebnis der Frage "Wie lange sollen Dienstverträge
befristet sein, damit ein nachhaltiges Wirtschaften gesichert ist?" sehr klar. Knapp 85 % vertreten sohin
die Meinung, dass Fünf-Jahres-Verträge oder gar unbefristete Verträge für den wirtschaftlichen
Erfolg eines Unternehmens durchaus sinnvoll sind.
Durch ein kurzfristiges Reporting sind die Führungskräfte aus der ersten (65 %) und zweiten (62 %) Führungsebene
am stärksten betroffen, gefolgt von den Mitarbeitern (58 %), so die überwiegende Meinung.
Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) wurde 1979 gegründet und ist Österreichs größtes
unabhängiges Führungskräftenetzwerk und vertritt knapp 3.000 Manager. Darüber hinaus bietet
es u.a. die Gelegenheit zur Vernetzung im Rahmen von Vortragsreihen, Podiumsdiskussionen und Expertenfrühstücke.
Neben der Einkommensstudie werden viele weitere Umfragen und Studien zur Arbeitswelt der Führungskräfte
durchgeführt. Das "Young Leaders Forum" des WdF bietet eine Plattform für Nachwuchsführungskräfte
unter 35 Jahren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/21404wdf.htm
Erfolgsstory "WK-Gründertage"
Vom 31. März bis 7. April 2017 gingen bereits zum neunten Mal die jährlichen "Gründertage"
der Gründerservices der Wirtschaftskammern über die Bühne. Rund 2.700 Interessierte nutzten die
Gelegenheit, sich bei kostenlosen Veranstaltungen in ganz Österreich über Unternehmensgründung und
Selbstständigkeit zu informieren. Auf sie warteten die wichtigsten Infos rund um die Themen Businessplan,
Finanzierung und Förderung, rechtliche Voraussetzungen oder Schritte der Gründung.
Das Gründerportal mit Informationen und Hilfestellungen rund um die Unternehmensgründung präsentiert
sich - nach einem umfassenden Relaunch - mit neuem Gesicht. Es bietet Gründern und Gründungsinteressierten
nun eine noch bessere Orientierung durch zahlreiche Usecases und führt durch alle Phasen der Gründung.
Fokus war auch die Optimierung auf mobile Endgeräte.
In der neuen Videoserie "Frage. Antwort. Fertig." lädt das Gründerservice zum Kennenlernen
der "Dos and Don'ts" in der Gründungsphase ein. Praktische und hilfreiche Servicetipps gibt es dabei
zu brennenden Themen wie Sozialversicherung, Businessplan oder passender Rechtsform.
Denn wer Fragen hat, ist beim Gründerservice genau richtig und findet kompetente Ansprechpartner in jedem
Bundesland: Ganzjährig professionelle Beratung für den Start ins Unternehmertum mit kostenlosen, individuellen
Beratungsgesprächen und Workshops in ganz Österreich. An den über 90 Standorten gab es 2016 österreichweit
254.400 Kontakte, 48.700 Beratungen und 45.000 elektronische Gewerbeanmeldungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304pwkGruender.htm
Leicht gesunkenes Jahresergebnis 2016 für österreichische Kreditinstitute
Im Jahr 2016 erzielten die österreichischen Kreditinstitute ein konsolidiertes Jahresergebnis in Höhe
von rund 4,8 Mrd EUR und damit um 359,0 Mio EUR weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Die deutlichen
Rückgänge des Nettozinsergebnisses als wichtigste Ertragskomponente sowie die geringeren Erträge
aus den Provisionen konnten durch die um 63% stark gesunkenen Risikovorsorgen mehr als ausgeglichen werden.
Die bereinigten(1) konsolidierten Betriebserträge (ohne Risikovorsorgen) der österreichischen Kreditinstitute
lagen im Jahr 2016 um 4 % unter dem Vorjahreswert. Starke Veränderungen gab es vor allem beim Nettozinsergebnis,
das als wichtigste Ertragskomponente der österreichischen Kreditinstitute einen Rückgang um 3 % verzeichnete.
Negativ auf die Betriebserträge wirkten sich zudem das um 2 % gesunkene Provisionsergebnis, die um 32 % geringeren
Dividenden und Beteiligungserträge (UGB) sowie das deutlich gesunkene sonstige betriebliche Ergebnis (>
-100 %) aus. Einen leichten Anstieg verzeichnete hingegen der um 8 % verbesserte Handelserfolg(2).
Das bereinigte konsolidierte Betriebsergebnis (ohne Risikovorsorgen) wies einen Rückgang um 16 % aus. Dies
ist vor allem auf die um 16 % gestiegenen Abschreibungen von Vermögenswerten(3) zurückzuführen.
Zudem wurden um 1 % höhere Verwaltungsaufwendungen verbucht, wobei den gestiegenen Personalaufwendungen geringere
Sachaufwendungen gegenüberstehen.
Insgesamt konnte das bereinigte konsolidierte Jahresergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen um 8 % verbessert
werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104oenb.htm
Kfz-Neuzulassungen im 1. Quartal 2017: +11,4%; Pkw +12,8%
Von Jänner bis März 2017 wurden laut Statistik Austria 111.306 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zum Verkehr
zugelassen, um 11,4% mehr als im selben Vorjahreszeitraum.
Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) verzeichneten ein Plus von 12,8% (88.493 Stück); der Anteil der
Pkw an den gesamten Neuzulassungen betrug 79,5%. Am Nutzfahrzeugmarkt wurden Rückgänge bei Neuzulassungen
von land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (-10,4%) und Lastkraftwagen (Lkw) Klasse (Kl.) N2 (-30,4%) beobachtet.
Lkw Kl. N1 (+15,8%), Sattelzugfahrzeuge (+20,5%) und Lkw Kl. N3 (+5,6%) konnten hingegen zulegen. Die Zahl der
Neuzulassungen von Motor- und Motorfahrrädern blieb weitgehend unverändert (-0,1% bzw. -0,4%).
Im März 2017 wurden 50.155 Kfz neu zugelassen, um 15,4% mehr als im März 2016 und um 64,2% mehr als im
Februar 2017. Neuzulassungen von Personenkraftwagen (36.830 Stück) stiegen gegenüber März 2016 um
15,3% an.
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zur Kfz-Statistik finden Sie hier >.
Von Jänner bis März 2017 wurden laut Statistik Austria 88.493 Personenkraftwagen (Pkw) neu zum Verkehr
zugelassen; das entspricht einer Zunahme von 12,8%. Im ersten Quartal 2017 entwickelte sich die Zahl der Pkw-Neuzulassungen
in allen Monaten positiv: Jänner (+9,7%), Februar (+12,5%), März (+15,3%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104statistikAustriaKfz.htm
Einfamilienhaus-Preise weiterhin im Steigflug
Nahezu unverändert blieb die Zahl der verkauften Einfamilienhäuser in Österreich. So wechselten
11.600 Einfamilienhäuser die grundbücherlichen Eigentümer. Das sind um +88 Liegenschaften oder +0,8%
mehr als im absoluten Rekordjahr 2015. Insgesamt waren die Einfamilienhäuser den neuen Eigentümern 2,86
Mrd. Euro wert, dies entspricht +1,3% mehr als 2015. "Wir erleben bei der Anzahl der verkauften Einfamilienhäuser",
so der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA, "gerade eine Konsolidierung
auf sehr hohem Niveau!"
Der Gesamtwert der verkauften Einfamilienhäuser entsprach laut den Berechnungen von RE/MAX Research 2,86 Mrd.
Euro, also einem Zehntel vom Gesamtimmobilienmarkt.
Das ist um +1,3% mehr als im Rekordjahr 2015 und +31,5% mehr als noch im Jahr 2012.
Ein einzelnes Einfamilienhaus war den neuen Eigentümern typischerweise 208.229 Euro wert, um 6.009 Euro oder
+3,0% mehr als 2015 oder +21,2% mehr als noch vor 5 Jahren.
"Die Wertsteigerung bei Einfamilienhäusern war im Vergleich zu anderen Immobilientypen geringer. Das
ist u.a. darauf zurückzuführen, dass der preistreibende Faktor der Geldanlage und Spekulation wie bei
Wohnungen und Grundstücken nahezu vollkommen wegfällt", erklärt Reikersdorfer.
"Der Einfamilienhäuser-Markt in Österreich war in den letzten Jahren im Vergleich zu den Eigentumswohnungen
immer wesentlich ruhiger und konstanter. Entgegen so mancher Befürchtung, dass 2015 ein einmaliges Hoch war,
hat der Preis für Einfamilienhäuser weiter angezogen und sogar unsere Prognose (+2,1%) von Ende 2015
noch übertroffen. Vor allem in Vorarlberg sind die Preise sehr stark gestiegen", so Reikersdorfer weiter.
Die RE/MAX ImmoSpiegel Statistik-Daten 2016 für Einfamilienhäuser beruhen auf der Gesamtauswertung aller
121.436 österreichischen Immobilien-Kaufakte von IMMOunited - Roland Schmid, die im Grundbuch 2016 verbüchert
wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104remax.htm
>>> CHRONIK
Steinkellner: Stärkster Winter der vergangenen Jahre
Später Beginn, aber tiefe Temperaturen, starke Schneefälle und intensiver Eisregen mit Rekord-Salzverbrauch
im Jänner. Der Winter 2016/17 war zwar kein Extremwinter, aber der bei weitem stärkste der vergangenen
vier Jahre. 550 Winterdienstmitarbeiter/innen sorgten trotzdem für sichere Straßen - in 146.500 Arbeitsstunden,
davon 67.400 Stunden allein im Jänner, wurden rund 51.500 Tonnen Salz verbraucht.
"Dieser Winter war der stärkste der vergangen vier Jahre. Bereits Anfang November waren die Winterdienst-Mitarbeiter
erstmals gefordert. In der Folge war der Winter dann allerdings bis Jahresende ähnlich schwach wie in den
vergangenen Jahren auch. Dies änderte sich ab Anfang Jänner schlagartig. Tiefe Temperaturen und starke
Schneefälle hielten die Kolleginnen und Kollegen im Winterdienst-Einsatz auf Trab. Ein wirklicher Rekordtag
war dann der 31. Jänner, der uns einen fast 24 Stunden andauernden Eisregen bescherte. Der Kampf gegen die
komplette Vereisung der Straßen führte zum bisher höchsten Streusalzverbrauch an einem Tag. Über
4.100 Tonnen mussten für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ausgebracht werden.
Insgesamt mussten im Jänner 2017 an zwölf Tagen jeweils mehr als 1.000 Tonnen Salz gestreut werden. Trotz
dieser sehr intensiven Winterdienstphase konnten wir die Herausforderung in Summe sehr gut meistern. Der Winter
war nicht nur für unsere Winterdienstmitarbeiter/innen eine Belastung, sondern auch für die Verkehrsteilnehmer/innen
und die Straßensubstanz. Ich danke unseren Mitarbeiter/innen, aber auch den Verkehrsteilnehmer/innen, die
durch angepasste Fahrweise ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit beigetragen haben", zieht Landesrat Mag. Steinkellner
Bilanz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304ooeSteinkellnerWinter.htm
Betrüger drohen mit Pfändung und wollen Gutscheine
Eine offene Rechnung begleichen, ansonsten wird gepfändet! Mit dieser Aufforderung wendet sich derzeit
ein angebliches Inkassobüro aus Deutschland an Menschen in Niederösterreich. Arbeiterkammer Niederösterreich
und das Landeskriminalamt NÖ warnen Betroffene davor, zu zahlen, denn beim Absender handelt es sich um Betrüger.
"Wer ein solches Mail bekommt, sollte unverzüglich Anzeige bei der Polizei erstatten", sagt AK Niederösterreich-Präsident
und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser. "Hier sollen Betroffene eingeschüchtert und zur Zahlung
gedrängt werden", so Landespolizeidirektor Franz Prucher.
Das Inkassobüro namens Steinbach & Partner mit Sitz im deutschen Frankfurt/Main weist im Mail auf eine
weiter zurückliegende Anmeldung auf der Webseite routenplaner-maps.com hin. Daher wäre eine Rechnung
offen, die mittels Zusendung von Amazon-Gutscheinen in Höhe von 750 Euro beglichen wäre. Andernfalls
drohen die Betrüger mit einem gerichtlich erwirkten Pfändungsbescheid. Eine Frau aus Mistelbach wandte
sich kürzlich völlig verunsichert an die Konsumentenberatung der AK Niederösterreich, weil das angedrohte
Pfändungsdatum nahte. Dabei wurde ihr sogar mitgeteilt, dass zur Schuldeinholung auch ein Schlüsseldienst
sowie ein LKW zum Abtransport des Pfändungsguts mitgeschickt werde, was noch mehr Kosten verursachen werde.
Die AK Niederösterreich und die das Landeskriminalamt stellen dazu klar, dass eine derartige Pfändung
ausschließlich ein Gerichtsvollzieher durchführen darf. Deshalb soll der Aufforderung in keinem Fall
nachgekommen werden, dafür unter der Telefonnummer 059 133 unverzüglich Anzeige erstattet werden!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/21404ak-noe.htm
>>> PERSONALIA
"Im Miteinander werden kleine Dinge groß"
In der Marktgemeinde Langenrohr wurden am 07.04. drei besondere Ereignisse gefeiert: 90 Jahre Markterhebung,
die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und die Verleihung des Ehrenrings
anlässlich seines 50. Geburtstages an Bürgermeister Leopold Figl. Vizebürgermeister Gerhard Figl
und die Geschäftsführende Gemeinderätin Sonja Rechberger konnten neben den Geehrten Pröll und
Figl auch den Präsidenten des Gemeindevertreterverbandes Mag. Alfred Riedl, Nationalrat Johann Höfinger,
den Landtagsabgeordneten Christoph Kaufmann, MAS, Mag. Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien
und Präsident der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, sowie Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer begrüßen.
Landeshauptmann Pröll gratulierte Bürgermeister Figl herzlich zu seinem runden Geburtstag und sprach
ihm großen Dank aus: "Bürgermeister zu sein ist gerade in der heutigen Zeit eine unglaubliche Herausforderung."
Man sei in eine Zeit hineingekommen, in der es immer schwieriger werde, jemanden zu finden, der bereit sei, Verantwortung
für andere zu übernehmen. Es brauche Persönlichkeiten wie Leopold Figl, denn dann könne man
mit Zuversicht nach vorne blicken, so Pröll.
Der ehemalige aus Langenrohr stammende Landeshauptmann Josef Reither habe "eine gute Grundlage gelegt, auf
der wir weiterbauen können", so der Landeshauptmann, der auch die Trennung des Kontinents, den Eisernen
Vorhang und die damit verbundenen Herausforderungen ansprach. Pröll bat, "nie zu vergessen, dass es in
der Vergangenheit Menschen gewesen sind, die bereit waren, Hand anzulegen und eine gute Zukunft zu gestalten"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004nlkLangenrohr.htm
Neues Präsidium der ÖAW gewählt
Das neue Präsidium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) steht fest. Bei der
Gesamtsitzung am 7. April 2017 wählten die Akademiemitglieder den Numismatiker Michael Alram zum Vizepräsidenten
der ÖAW, den Osteuropa-Historiker Oliver Jens Schmitt zum Präsidenten der philosophisch-historischen
Klasse und den Elektrotechniker Georg Brasseur zum Präsidenten der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse
der ÖAW.
Während Michael Alram und Georg Brasseur bereits in der laufenden Amtsperiode dem Präsidium angehörten,
tritt Oliver Jens Schmitt neu in das Führungsteam von Österreichs nationaler Wissenschaftsakademie ein.
Anton Zeilinger ist seit 2013 Präsident der ÖAW und wurde bereits am 27. Jänner 2017 in seiner Funktion
bestätigt. Das Präsidium ist für insgesamt fünf Jahre gewählt und wird seine Arbeit in
der neuen Zusammensetzung am 1. Juli 2017 aufnehmen.
Eine verstärkte Internationalisierung der Akademie sowie ihre weitere Öffnung zur Gesellschaft, die intensive
Förderung innovativer Forschungsfelder als auch die Förderung hervorragender Nachwuchsforscher/innen
in der Grundlagenforschung werden im Mittelpunkt der Tätigkeit des Präsidiums stehen, sagt ÖAW-Präsident
Anton Zeilinger. Das neugewählte Präsidium wird die ÖAW auch in ihr 175-jähriges Jubiläum
im Jahr 2022 führen.
"Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Team die zentrale Aufgabe der Akademie, die Wissenschaft in jeder
Hinsicht zu fördern, erfolgreich weiterführen können", so der Quantenphysiker weiter. Für
alle Leistungen, Errungenschaften und Erfolge der vergangenen vier Jahre bedankt sich Zeilinger zudem ausdrücklich
bei Klassenpräsidentin Brigitte Mazohl, die sich nicht zur Wiederwahl gestellt hatte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W1/11004oeaw.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Wie Tuberkulose-Bakterien menschliche Zellen infizieren
Wiener Forscher konnten den molekularen Aufbau eines Transportsystems beschreiben, das bei Tuberkulose-Infektionen
eine wichtige Rolle spielt. Ihre Erkenntnisse könnten zu einem neuen Therapieansatz bei Antibiotika-resistenter
Tuberkulose beitragen, wie die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Microbiology" berichtet.
Ein internationales Forscherteam um den österreichischen Molekularbiologen und Biochemiker Thomas Marlovits
konnte erstmals die molekulare Struktur eines sogenannten Typ-7 Sekretionssystems (T7SS) rekonstruieren. Dabei
handelt es sich um einen Komplex aus vier Eiweißen in der äußern Zellmembran von Mykobakterien.
Mit seiner Hilfe scheiden die Bakterien, zu denen auch der Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis gehört,
Giftstoffe aus. "Mit unserer Arbeit konnten wir zeigen, dass es sich hierbei um ein neuartiges architektonisches
Prinzip handelt - und damit einhergehend wahrscheinlich auch um einen bislang unbekannten molekularen Transport-Mechanismus",
sagt Marlovits. "Es gibt einen sehr geordneten Kernbereich, in dessen Mitte sich wahrscheinlich ein Kanal
befindet, und einen Bereich mit flexiblen Molekülarmen, die ins Plasma der Zellen ragen und vermutlich wie
Kraken-Tentakel nach den zu transportierenden Molekülen greifen."
Thomas Marlovits ist Forschungsgruppenleiter am Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (IMBA) und am Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien sowie Professor
für Struktur- und Systembiologie bakterieller Infektionserreger am CSSB der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf.
An der Arbeit waren außerdem Forscher der Freien Universität Amsterdam und des EMBL in Hamburg beteiligt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104Aimba.htm
Darmkrebs: Neue Funktion von bekanntem Biomarker entdeckt
EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor) sind an der Entstehung und am Fortschreiten vieler Krebserkrankungen
und insbesondere auch bei Darmkrebs (Kolonkarzinom) beteiligt. Um EGFR zu hemmen, werden in der Darmkrebstherapie
so genannte anti-EGFR-Antikörper zur Behandlung der Patienten eingesetzt. Aus unbekannten Gründen profitieren
aber nicht alle Betroffenen von dieser Therapie. Das könnte daran liegen, dass EGFR bei Darmkrebs-PatientInnen
nicht nur in Tumorzellen, sondern auch in den tumorumgebenden Immunzellen vorhanden ist. Das ist das zentrale Ergebnis
einer aktuellen, im Top-Journal Gastroenterology veröffentlichten Studie eines Forschungsteams rund um Maria
Sibilia vom Institut für Krebsforschung der MedUni Wien.
"Wir konnten im Mausmodell zeigen, dass EGFR-positive myeloische Zellen das Tumorwachstum ankurbeln. Durch
Abschalten des EGFR in diesen Immunzellen wurde das Wachstum so gut wie gestoppt", erklärt Maria Sibilia,
Leiterin des Instituts für Krebsforschung der MedUni Wien und stellvertretende Leiterin des Comprehensive
Cancer Centers (CCC). Die Studie, ErstautorInnen sind Sriram Srivatsa und Mariel Paul, wurde fächerübergreifend
auch in Kooperation mit OnkologInnen von der Universitätsklinik für Innere Medizin I und III sowie PathologInnen
durchgeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304meduni-wien.htm
Mit Zellkulturen Nebenwirkungen erforschen
Am der Campus Wien arbeiten ForscherInnen der Molekularen Biotechnologie daran, die Prüfung der Verträglichkeit
von Medizinprodukten für den Menschen wesentlich zu vereinfachen. Dazu entwickeln sie ein technologisch völlig
neuartiges in vitro Testsystem.
Invasive medizinische Produkte werden in den menschlichen Körper eingeführt oder eingesetzt. Sie können
sich negativ auswirken und allergische, toxische oder entzündliche Reaktionen hervorrufen. Unverträglichkeiten
sind die Folge. Deshalb müssen Infusionsnadeln, Katheter, Prothesen oder Implantate in aufwändigen Testreihen
auf ihre Verträglichkeit geprüft werden. Aktuell geschieht das in Tierversuchen. Die Vorhersagen sind
allerdings nicht immer verlässlich.
Im Projekt proTect sucht ein ForscherInnen-Team unter der Leitung von Ines Swoboda nun nach Alternativen. Mithilfe
von zellbasierten Testsystemen lässt sich die Verträglichkeit von medizinischen Produkten für den
Menschen besser feststellen. Diese sind dafür bereits im Einsatz. Allerdings können derzeit allergische,
toxische und Entzündungsreaktionen nur einzeln getestet werden. "Wir wollen ein neues in vitro Testverfahren
entwickeln, mit dem man erstmals allergische, toxische und Entzündungsreaktionen gemeinsam prüfen kann",
sagt Ines Swoboda, Forscherin in den Studiengängen Molekulare Biotechnologie: "Das ist technologisch
eine Neuheit und eine Herausforderung. Diese Reaktionen erstmals gemeinsam prüfen zu können, würde
das Testverfahren insgesamt erheblich einfacher machen", so Swoboda...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/31304fhCampusWien.htm
Mikroprozessor aus einer Schicht von nur drei Atomen
Mikroprozessoren auf Basis von atomar dünnem Material versprechen, neben der Weiterentwicklung klassischer
Prozessoren, auch neue Anwendungen im Bereich von flexibler Elektronik. Einem Forschungsteam der TU Wien rund um
Thomas Müller gelang in einem aktuellen Forschungsprojekt nun ein Durchbruch auf diesem Gebiet.
Zweidimensionale Materialien - kurz 2D-Materialien - sind sehr vielseitig einsetzbar obwohl - oder oft gerade weil
- sie aus nur einer einzigen oder wenigen Schichten von Atomen bestehen. Das wohl bekannteste 2D-Material ist Graphen.
Molybdändisulfid (eine drei-atomar dicke Schicht aus Molybdän und Schwefel-Atomen) gehört ebenfalls
in diese Kategorie, besitzt im Gegensatz zu Graphen jedoch Halbleitereigenschaften. Dr. Thomas Müller vom
Institut für Photonik der TU Wien forscht mit seinem Team an 2D-Materialien und sieht diese als zukunftsträchtige
Alternative für die Herstellung von Mikroprozessoren und anderen integrierten Schaltkreisen.
Mikroprozessoren sind aus einer modernen Welt nicht mehr wegzudenken und allgegenwärtig. Ohne ihre ständige
Weiterentwicklung wären viele inzwischen alltäglich erscheinende Dinge (Computer, Mobiltelefone, Internet,
...) nicht realisierbar. Silizium, das von Beginn an für ihre Herstellung verwendet wird, stößt
jedoch langsam aber sicher an seine physikalischen Grenzen. Ein vielversprechender Kandidat für seine Ablöse
findet sich in 2D-Materialen, unter anderem Molybdändisulfid. Während einzelne Transistoren, die grundlegendsten
Bauteile jeder digitalen Schaltung, aus 2D-Materialien schon seit der Entdeckung von Graphen 2004 erforscht werden,
konnten komplexere Strukturen nur äußerst beschränkt realisiert werden. Bisher gelang lediglich
die Herstellung einzelner digitaler Bauelemente aus einigen wenigen Transistoren. Für einen eigenständig
funktionierenden Mikroprozessor benötigt man jedoch erheblich komplexere Schaltkreise und vor allem auch deren
perfektes Zusammenwirken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204tuWien.htm
Österreichs Familienbild ist wieder traditioneller
Trotz Kinderwunsch haben immer mehr Familien weniger Kinder als sie wollen. Den Ursachen dieser Entwicklung
sind aktuell Wiener Demografinnen und Demografen auf der Spur und sehen dabei den Trend zurück zum traditionellen
Rollenbild von Frauen und Männern. "Was uns überrascht hat ist, dass sich Österreich auf dem
Weg der Retraditionalisierung befindet", sagt Isabella Buber-Ennser vom Institut für Demographie der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Demografin wertet aktuell Daten zu Aspekten rund um das
Thema Familienplanung aus. Im Fokus ihrer Studie steht die Frage nach der Realisierung von Kinderwünschen.
"Bei den Müttern sind heute wieder mehr in Teilzeitbeschäftigung als noch vor 20 oder 25 Jahren",
so die Wissenschafterin zur traditionellen Rollenaufteilung in der Familie. Nach wie vor ist das Thema Vereinbarkeit
auf die Frauen konzentriert. Und obwohl heute mehr Frauen beschäftigt sind als früher, ist der Anteil
an Teilzeitjobs hoch. Selbst bei höher gebildeten Frauen zeigt sich dieser Trend, so die Ergebnisse von Caroline
Berghammer und Bernhard Riederer, die im Projekt mitarbeiten. Grundsätzlich gilt, wer vor der Geburt bereits
in Teilzeitbeschäftigung war, bleibt es auch danach. Selbst wenn die Kinder bereits älter sind, bleiben
64 Prozent teilzeitbeschäftigt. Längerfristig sei das durchaus kritisch zu sehen, warnt Buber-Ennser
mit Blick auf die Pension und ein steigendes Armutsrisiko bei Frauen. Als Faktoren für diese Entwicklung macht
die Demografin zum einen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus, zum anderen seien die Werte und Normen in
Österreich, wie übrigens auch in Deutschland, im internationalen Vergleich sehr traditionell...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804fwf.htm
>>> KULTUR
Oö. Landesgartenschau 2017
Am Vormittag des 11.04. hat Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer zu einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrat
Max Hiegelsberger, Bürgermeister Gerhard Obernberger, Mag. Karin Imlinger-Bauer, Geschäftsführerin
der Landesgartenschau Kremsmünster, H.H. Abt Mag. Ambros Ebhart OSB vom Stift Kremsmünster und Präsident
Dr. Thomas Watzenböck von Schloss Kremsegg und über Details zur "Landesgartenschau 2017" informiert.
Von 21. April bis 15. Oktober präsentiert sich Kremsmünster als Austragungsort der OÖ Landesgartenschau
2017 seinen Gästen unter dem Motto "Dreiklang der Gärten". Die drei Schauplätze Stift,
Markt und Schloss verwandeln sich in eine harmonische Gartenkomposition mit vielseitigen gärtnerischen und
touristischen Attraktionen. 177 Tage lang garantiert Kremsmünster Gartenschau-Flair auf über 20 ha. Zu
den Highlights zählen die Schwimmenden Gärten, der blühende Orchestergraben, die Musikgärten
und Klangräume sowie das bunte, vielseitige Veranstaltungsprogramm mit Kunst, Kultur und Spiel.
Nach Bad Schallerbach 2009, Ansfelden/Ritzlhof 2011 und Bad Ischl 2015 findet die heurige OÖ Landesgartenschau
erstmals in einem Stiftsort statt. Die jahrhundertealte Gartentradition wird neu belebt, historische Gartenanlagen
werden neu inszeniert. Auch Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer ist überzeugt, "dass Kremsmünster
idealer Austragungsort ist". Für ihn ist "das Großereignis ein wichtiger Impulsgeber für
die Kultur, Wirtschaft und für den Tourismus, ein Motor für die nachhaltige Regionalentwicklung",
so Stelzer, der die Wirkung weit über die Veranstaltung hinaus sieht. "Gartenschauen erfreuen sich seit
über 10 Jahren stetig wachsender Beliebtheit, mit ein Grund dafür sind gute Konzepte, die bleibende Werte
für den Ort und die Bevölkerung garantieren", resümiert Stelzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/51104ooeStelzer.htm
"Zukunftswerkstatt für die Gesellschaft"
Ein historischer Moment war am Ostermontag (17.04.) die Eröffnung der "Schule der Regionen"
im Museumsdorf Niedersulz: Zum einen handelt es sich bei dem neu errichteten Gebäude um einen Nachbau der
alten Volksschule von Radlbrunn, die Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll selbst besucht hatte, zum anderen war
das Prölls letzte Eröffnung als Landeshauptmann. Dass seine Volksschule "bei meinem letzten offiziellen
Auftritt eine wichtige Rolle spielt" sei etwas Besonderes, so Pröll.
"Die Erinnerungen an diese Schule sind mannigfaltig. Wir hatten eine wunderschöne Gemeinschaft",
erzählte Landeshauptmann Pröll von "wunderschönen Erlebnissen" in seiner Schulzeit im
Gespräch mit Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich. Aus den
vier Jahren seiner Volksschulzeit habe er "sehr viel mitgenommen", so Pröll, etwa das "Grüß
Gott". Heute höre man dieses viel zu selten, betonte der Landeshauptmann, dass es wichtig sei, in der
Schule wieder das Grüßen zu lernen.
Die "Schule der Regionen" sei "eine Zukunftswerkstatt für die Gesellschaft", führte
Pröll aus, dass man heute in einer schnelllebigen Zeit lebe, in der die Menschen zunehmend entwurzelt werden
würden. "Die Regionen sind eine Chance am Weg in die Zukunft", betonte der Landeshauptmann, dass
die "Schule der Regionen" die Aufgabe habe, möglichst vielen Menschen in Niederösterreich und
in Europa beizubringen, wie wichtig es sei, die Regionen in Europa zu stärken. "Denn nur mit starken
Regionen kann es ein starkes Europa geben", so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804nlkProell.htm
Salzburger Festspiele: Jugendabos verdoppelt - 6000 Karten ermäßigt
Wegen der großen Nachfrage verdoppeln die Salzburger Festspiele 2017 die Zahl der Jugendabos. Insgesamt
werden 6000 Karten aus Oper, Schauspiel und Konzert mit einer Ermäßigung von bis zu 90% an Interessenten
bis zum vollendeten 26. Lebensjahr (nach dem 30. Juni 1990 geboren) reserviert. Möglich wird das durch die
großzügige Unterstützung des Projektsponsors L'Occitane.
So gibt es die Möglichkeit folgende Festspiel-Opern miterleben zu können: von Monteverdis halbszenischer
Oper Il ritorno d'Ulisse in Patria unter John Eliot Gardiner, über Händels Ariodante mit Weltstar Cecilia
Bartoli, Donizettis konzertante Lucrezia Borgia mit Krassimira Stoyanova und Juan Diego Flórez, bis hin
zu den Schlüsselwerken des 20. Jahrhunderts - Dmitri Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk, Alban Bergs
Wozzeck und Aribert Reimanns Lear.
Im Schauspiel sind es Karten für die Werke von den beiden Nobelpreisträgern Gerhart Hauptmann und Harold
Pinter sowie von Frank Wedekind und Ödön von Horváth. Aber auch für die Lesung mit Texten
von Arthur Schnitzler, für die Marathonlesung von Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften sowie eine Konzertperformance
nach Texten von William Shakespeare gibt es für das junge Publikum Ermäßigungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804salzburgfestival.htm
Weltklasseacts im Weltkulturerbe
Das 21. Festival Glatt&Verkehrt bringt heuer ein besonders reichhaltiges Programm. Die feine Auswahl der
Musik aus aller Welt von Landler bis Cumbia, von Harfe bis Trompete, von Wiener Soul bis Latin Blend trifft auf
die Vielfalt der besonderen Schauplätze in der Kulturlandschaft Wachau.
Die Festival-Spielorte, vom Hof der Winzer Krems, Sandgrube 13 über den Schaugarten der Arche Noah in Schiltern,
den mittelalterlichen Klangraum Krems Minoritenkirche in Krems/Stein, den Schlosshof zu Spitz, das Stift Göttweig
bis zum altehrwürdigen Dampfschiff auf der Donau ermöglichen dabei eine Besonderheit von Glatt&Verkehrt:
Die spürbare Nähe zwischen Publikum und KünstlerInnen, die für ein ganz spezielles Festival-Erlebnis
sorgt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/21404glattverkehrt.htm
Österreichisches Blasmusikfest 2017
Die Stadt Wien, seit Jahrzehnten Gastgeber des Österreichischen Blasmusikfestes, führt auch heuer
wieder Musiker und MusikerInnen aus allen Bundesländern sowie aus Südtirol und Liechtenstein zusammen
und wird durch die Mitwirkung von Chören des Chorforum Wien ihrem Ruf als Musikstadt vollends gerecht.
Das Jubiläum "150 Jahre Post und Telekom Musik Wien" wird bereits am 26.05. mit einem Konzert im
Arkadenhof gefeiert. Am 27.05. werden erstmalig in der Geschichte alle neun Postmusiken Österreichs und zwei
Postchöre auf dem Rathausplatz vor den anwesenden Gästen gemeinsam musizieren.
Insgesamt 20 Blasmusikkapellen mit 1.100 MusikerInnen und 26 Chöre mit 600 SängerInnen musizieren an
diesen zwei Tagen auf zwölf ausgewählten Plätzen der Wiener Innenstadt, im Schloss Schönbrunn
sowie im Belvedere und treffen einander zum gemeinsamen Einmarsch auf den Wiener Rathausplatz.
Nach den Vormittagskonzerten der einzelnen Blasorchester und Chöre auf prominenten Plätzen quer durch
Wien - von der Staatsoper über den Graben bis zum Hof, dem Belvedere und Schloss Schönbrunn - findet
der fulminante Abschluss dieses musikalischen Großereignisses dann ab 15 Uhr am Rathausplatz statt, mit einem
facettenreichen Showprogramm und einem Gesamtkonzert der Blasorchester und Chöre des Chorforum Wien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804gamuekl.htm
Konzertreihe sonusiade startet im Museum Liaunig
Das Museum Liaunig in Südkärnten startet am 30. April die kammermusikalische Konzertreihe mit Kammersängerin
Bernarda Fink.
Ein Musentempel der bildenden Kunst wird zum Musiktempel: Die Mezzosopranistin Bernarda Fink und der Pianist Anthony
Spiri musizieren seit über einem Jahrzehnt gemeinsam. Dieses kongenial eingestimmte "Duo" präsentiert
im Eröffnungskonzert der ersten sonusiade im Museum Liaunig ein Liedrezital von höchstem Anspruch. Kammersängerin
Bernarda Fink wird Werke von Brahms, Dvorák, Schumann, Škerjanc, Ipavec, Lajovic u.a. interpretieren. Mit
dem Bratschisten Nejc Mikolic wird das Programm um eine klangliche Facette erweitert und man darf sich auf einen
wahren "Musenkuss" ersten Ranges freuen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804skyunlimited.htm
Das Donauinselfest 2017 präsentiert erste Highlights
Von 23. bis 25. Juni 2017 geht das Donauinselfest der SPÖ Wien bereits zum 34. Mal über die Bühne
und ist heuer die Speerspitze in einem Mega-Eventjahr in der Bundeshauptstadt. Im Rahmen einer Pressekonferenz
im Motto am Fluss stellten SPÖ-Wien-Geschäftsführerin Sybille Straubinger als Veranstalterin und
"pro event"-Geschäftsführer Thomas Waldner als Projektleiter am 18.04. erste Höhepunkte
des diesjährigen Donauinselfestes vor, das sich seit heuer in neuem Design präsentiert. Im Anschluss
gab es mit der schwedischen Band Mando Diao, Headliner auf der "Radio FM4/Planet.tt Bühne", einen
Foto-Call.
Rund drei Millionen Besuche werden auch heuer wieder bei den rund 600 Stunden Programm erwartet, das in diesem
Jahr seinen besonderen Schwerpunkt auf österreichische Musikkultur setzt. War schon bei der ersten Ausgabe
des Donauinselfests 1983 die Förderung der heimischen Musikszene ein wichtiges Anliegen, können die BesucherInnen
dieses Jahr auf ein hochkarätiges rot-weiß-rotes Line-up beim SPÖ-Megaevent gespannt sein. So werden
wie in den vergangenen Jahren in etwa zwei Drittel der Darstellungen von heimischen Acts bestritten.
Straubinger präsentierte das diesjährige Motto "Meine Stadt. Mein Fest.". Es soll die tiefe
Verwurzelung der WienerInnen mit ihrer Heimatstadt und die enge Verbundenheit des Donauinselfestes mit den Wienerinnen
und Wienern zum Ausdruck bringen.
""Wir haben uns bewusst für ein Motto entschieden, das das Donauinselfest als Fest der Wienerinnen
und Wiener hervorhebt. Das Donauinselfest spiegelt die Vielfalt wieder, die auch Wien ausmacht. Es ist das größte
Open-Air Festival Europas mit freiem Eintritt. Für die BesucherInnen ist es ein wunderschönes und verbindendes
Erlebnis, mit dem der Sommer beginnt. Junge Menschen, Familien, SeniorInnen und internationale Gäste - im
facettenreichen Programm ist für jeden Gast ein passendes Gustostückerl dabei", erklärte Straubinger.
In seiner 33-jährigen Erfolgsgeschichte entwickelte sich das Donauinselfest zum wichtigen Bestandteil des
Wiener Kulturgeschehens und besitzt internationale Strahlkraft als Tourismusfaktor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804spw.htm
Musikwettbewerb "Holz klingt gut"
Holz ist ein Multitalent: Es dient nicht nur als Baustoff und Energielieferant, Holz hat auch einen unverwechselbaren
Klang. Der Musikwettbewerb "Holz klingt gut" soll das vor allem jungen Menschen hörbar bewusst machen.
In einer Kooperation des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit
dem Österreichischen Blasmusikverband wird unter den 90.000 Musikern, die bundesweit der österreichischen
Jugendblasmusik angehören, sowie unter allen jungen musikalisch-kreativen Musikerinnen und Musikern Österreichs
der "Sound des Holzes" gesucht. Kompositionen zum Thema "Holz klingt gut" können in jedem
Genre eingereicht werden, sie müssen jedoch ausschließlich auf Holzmusikinstrumenten gespielt werden.
Beim großen Finale am 29. Oktober 2017 im Linzer Bruckner-Haus werden die neun Bundesländer-Sieger gekürt.
Sie spielen live um den ersten Platz.
Bundesminister Andrä Rupprechter unterstützt diese Initiative, die der kulturellen Bedeutung des Holzes
im wahrsten Sinne des Wortes eine Stimme geben will. "Was Holz möglich macht, ist unvergleichbar. Als
Musikinstrument verzaubert uns Holz mit seinem Klang. Als Rohstoff und Energieträger spielt Holz eine wichtige
Rolle im Klimaschutz und für die Wertschöpfung in den Regionen." Der Musikwettbewerb "Holz
klingt gut" fügt sich perfekt in den von Rupprechter für das Jahr 2017 ausgerufenen Regionalschwerpunkt
Heimat.Land.Lebenswert. Gerade Musikvereine und Blasmusikkapellen stehen wie kaum eine andere Institution für
Tradition und eine feste Verankerung im ländlichen Raum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W2/41204bmlfuw.htm
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