Ausgabe Nr. 998 vom 24. April 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

EU-Ratspräsidentschaft: Bures und Ledl-Rossmann vereinbaren Kooperation mit Estland und Bulgarien
Das österreichische Parlament bereitet sich auf die EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018 vor. Nationalratspräsidentin Doris Bures und Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann haben am 24.04. am Rande der EU-ParlamentspräsidentInnenkonferenz in Bratislava ein Kooperationsübereinkommen mit den Parlamentspräsidenten von Estland, Eiki Nestor, und Bulgarien, Dimitar Glavchev, unterzeichnet. Estland übernimmt im Juli 2017 die EU-Ratspräsidentschaft und Bulgarien - unmittelbar vor Österreich - im ersten Halbjahr 2018.
Nationalratspräsidentin Doris Bures: "Im Zeichen der Troika Estland-Bulgarien-Österreich wurde enge Kooperation bei der Vorbereitung und Umsetzung der EU-Ratspräsidentschaft zwischen den drei Parlamenten vereinbart." Im Rahmen von regelmäßigen Konsultationen und Treffen sei enge gegenseitige Zusammenarbeit vorgesehen, so Bures.
Die Nationalratspräsidentin unterstrich bei der Unterzeichnung in Bratislava den bedeutenden Beitrag nationaler Parlamente zur positiven Entwicklung der Europäischen Union: "Die nationalen Parlamente und ihre Einbindung in politische Prozesse auf EU-Ebene garantieren die demokratische Legitimität der Entscheidungsfindung." Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger Europas die politischen Entscheidungen der Union mittragen würden, könnten die aktuellen Herausforderungen in der EU positiv bewältigt werden, so Bures...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404ApkBures.htm

Kurz: "Tragischer Vorfall muss lückenlos geklärt werden"
"Ich bin tief erschüttert über die Nachricht des Todes eines OSZE-Mitarbeiters und die Verwundung zweier OSZE-Monitore in der Ostukraine. Mein Beileid und mein Mitgefühl gelten der Familie, den Angehörigen und Freunden der Opfer. Es gilt aber gleichermaßen dem gesamten Team der Sonderbeobachtungsmission (SMM) sowie der OSZE-Familie als Ganzes", so Außenminister Sebastian Kurz, dem amtierenden Vorsitzenden der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, nach der heutigen Explosion einer Mine, die in der Ostukraine eine OSZE-Patrouille erfasste.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls hat der österreichische Außenminister mit dem Leiter der SMM, Botschafter Ertugrul Apakan, telefoniert, um ihm die volle Unterstützung des österreichischen Vorsitzes zu versichern. "Das Team von Botschafter Apakan und er leisten Tag für Tag eine herausragende Arbeit, um die Entwicklungen in der Ukraine möglichst präzise zu verfolgen und zu dokumentieren", so Kurz. "Die wertvolle Arbeit der SMM wird allzu oft behindert: Durch Drohungen, durch Zugangsbeschränkungen, durch Desinformation, durch Zerstörung technischer Überwachungsmittel. Das ist und bleibt schlicht inakzeptabel."
Zuletzt wurden OSZE-Monitore zunehmend gefährdet. Vor zwei Wochen hat der österreichische Vorsitz daher einen Sonderrat der OSZE einberufen, um auf die Notwendigkeit des besonderen Schutzes der SMM-Beobachter hinzuweisen und alle Seiten, die einen Einfluss auf die Situation vor Ort haben, wurden aufgefordert, hier besondere Anstrengungen zu unternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404AbmeiaKurz.htm

Hammerschmid bei Gedenkmarsch "March of the Living" in Auschwitz
"Dass wir heute hier zusammen gekommen sind, um der Opfer des Holocaust zu gedenken, ist in Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Es ist unser aller Pflicht, die Schrecken und die Millionen Ermordeten des Nationalsozialismus niemals zu vergessen", so Bildungsministerin Hammerschmid anlässlich ihrer Teilnahme am "March of the Living", dem jährlich stattfindenden, internationalen Gedenkmarsch von Auschwitz nach Birkenau.
Der March of the Living findet seit 1988 jedes Jahr am israelischen Holocaust-Gedenktag, dem Yom Ha'Shoah, statt und führt vom Konzentrationslager Auschwitz in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Tausende junge JüdInnen sowie Menschen aus aller Welt finden sich jährlich in Polen zusammen um der Opfer zu gedenken und die Geschichte der Shoah zu lernen. Schülerinnen und Schüler bilden hierbei einen großen Teil der Gedenkenden, aus Österreich haben bisher um die 4.000 SchülerInnen teilgenommen, 2017 sind es mehr als 500. Hammerschmid: "Uns ist es besonders wichtig, Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, mittels Bildungs- und Gedenkreisen an diesen Ort zu kommen, an dem Marsch teilzunehmen und sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404Abmb.htm

Sobotka: Maßnahmen gegen illegale Doppelstaatsbürger
Im Zuge des Ministerrates am 19.04. stellte Innenminister Wolfgang Sobotka Maßnahmen für eine Bekämpfung von illegalen Doppelstaatsbürgerschaften vor. Konkret geht es um die Einführung eines Verwaltungsstraftatbestandes, der künftig als Abschreckung dienen und Sanktionen ermöglichen soll.
"Wir können nicht länger hinnehmen, dass manche Menschen offenkundig unsere Rechtslage missachten und illegaler Weise eine zweite Staatsbürgerschaften annehmen", sagte der Innenminister. Wer dies trotzdem tut, müsse wie schon bisher mit dem Verlust der österreichischen Staatsbürgerschaft rechnen. "Es muss klar sein, dass man damit sämtliche Rechte und Privilegien der österreichischen Staatsbürgerschaft verliert. Zudem soll es künftig aber eine klare Meldepflicht im Falle einer doppelten Annahme sowie eine Verwaltungsstrafe von bis zu 5.000 Euro geben", sagte Sobotka.
Dies solle vor allem der Abschreckung und Androhung von Sanktionen dienen, sagte der Innenminister. Eine intensive Information bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft sowie der Beantragung eines Reisepasses soll zudem für eine höhere Sensibilisierung sorgen. Auch der verbesserte Datenaustausch zwischen österreichischen Behörden soll dafür Sorge tragen, dass illegale Doppelstaatsbürgerschaften künftig besser nachweisbar sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004AbmiSobotka.htm

Anschober: OÖ als Europas Antiatom-Motor…
In seiner Rolle als einer der engagiertesten Antreiber in Europa gegen die Atomenergie setzt Oberösterreich in den nächsten Tagen weitere Schwerpunkte: Protesttag gegen ein Atommüll-Endlager in Tschechien, Euratom-Ausstiegskonferenz in Linz, Konferenz der Allianz der Regionen für europaweiten Atomausstieg in Brüssel -
Initiativen für Verbot von Atomsubvention, Beschränkung der Laufzeitverlängerung und Umbau von Euratom, wie Oberöstereichs Umweltlandesrat Rudi Anschober am 21.04. bekanntgab.
Bereits morgen demonstrieren tausende Bürger/innen aus Tschechien in den möglichen Standort-Gemeinden gegen ein Atom-Endlager. Bereits zum 3. Mal organisiert dazu eine Plattform, aktuell bestehend aus 22 Umkreis-Gemeinden und 11 Vereinen, diverse Veranstaltungen gegen den Endlager-Bau, etwa Märsche, Läufe, Diskussionen, Bäume-Pflanzen, etc. Oberösterreich unterstützt ihre Proteste seit Jahren. Ein Atomendlager wäre in der aktuellen Situation ein weiteres Öffnen der Schleusen für einen Ausbau der Atomenergie in Tschechien. Gerade in Grenznähe darf ein derartiges Lager, das Sicherheit für eine Million Jahre bringen sollte und damit ein programmiertes Hochrisikoprojekt für tausende Generationen ist, nicht errichtet werden. Denn Österreich produziert keinen hochradioaktiven Atommüll, also besitzt Österreich auch das legitime Recht, sich gegen jedes grenznahe Lager aktiv zu wehren und die tschechischen Bürger/innen in ihrem Engagement zu unterstützen. Gelungen ist dies bereits beim nur 18 km von der OÖ Grenze in Boletice (Nahe Moldaustausee) geplanten Standort, der mittlerweile aus den Planungen genommen wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104AooeAnschober.htm

Schickhofer in Stuttgart: Mit den Besten messen
"Kräfte bündeln!" Dieses Motto teilen sich der Europameister bei Forschung und Entwicklung, Baden-Württemberg, und der Vize-Europameister Steiermark. LH-Stv. Michael Schickhofer befindet sich aktuell mit einer steirischen Delegation in Stuttgart, um Erfolgsbeispiele der Stuttgarter Regionalentwicklung als Impuls für die Steiermark kennenzulernen. Der steirische Vize-Landeshauptmann erhofft sich dadurch neue Ideen für die steirischen Regionen: "Stuttgart ist ein echtes Vorzeigebeispiel, was Regionalentwicklung betrifft. Egal ob öffentlicher Verkehr, Wohnbau oder Wirtschaftskonzepte, hier gibt es sehr interessante Projekte. Mein Anspruch für die Steiermark ist, uns mit den Besten zu messen. Ich will die Steiermark noch weiter nach vorne bringen, dafür ist der Blick über den Tellerrand notwendig", so Schickhofer.
Am ersten Tag standen Diskussionen mit den Vertretern des Stuttgarter Regionalentwicklungs-Verbandes und ein Besuch beim Großprojekt "Stuttgart 21" auf dem Plan. Dort kommt in hohem Maß auch steirisches Know-How bei den Tunnelbauarbeiten zum Einsatz. Darauf ist Schickhofer besonders stolz: "Das Fachwissen der steirischen Expertinnen und Experten wird international sehr geschätzt. Das ist nicht selbstverständlich und das Ergebnis harter Arbeit. Es beweist auch wie wichtig es ist, mit dem Zentrum am Berg in Eisenerz künftig das modernste Tunnelforschungszentrum Europas zu haben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004AstmkSchickhofer.htm

Delegation des tschechischen Nationalparlaments besucht Wiener Landtag
Am 21.04. empfing der erste Wiener Landtagspräsident Harry Kopietz eine hochrangige Delegation des tschechischen Nationalparlaments unter der Leitung von Petr Korenek, des Vorsitzenden der Ständigen Kommission. Gegenstand des Gesprächs war ein Erfahrungs- und Gedankenaustausch hinsichtlich des Funktionierens des Wiener Landtages aus einer fachlichen, organisatorischen und technischen Sichtweise sowie das Thema Sicherheit.
Landtagspräsident Kopietz verwies auf die besondere Stellung Wiens, das als Gemeinde und als Bundesland über zwei politische Entscheidungsstrukturen verfügt. Als Stadt über den Wiener Gemeinderat und als Bundesland über den Wiener Landtag. Somit sind die 100 Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien zugleich auch Abgeordnete zum Wiener Landtag. Weitere Fragen betrafen die Bezüge der Abgeordneten sowie die Möglichkeit der Berufsausübung neben dem politischen Mandat. Wien erweise sich in diesen Belangen einmal mehr als eine transparente Stadt, in der sämtliche Tätigkeiten der PolitikerInnen erfasst und öffentlich einsehbar seien, so Kopietz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404ArkTschechien.htm

WKÖ startet Innovations-Offensive für österreichische Unternehmen
"Im Rahmen der Kammerreform wurden auch neue Serviceangebote für alle Mitgliedsbetriebe beschlossen. Zwei Wochen nach dem Startschuss für ‚WK 4.0' können wir als einen ersten Schritt das erweiterte Serviceangebot der Aussenwirtschaft Austria für die österreichische Wirtschaft als Innovationsagentur ‚Austrian Innovation Agency' vorstellen", sagte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am 20.04. vor Journalisten in Wien. Ziel sei, Österreichs Betriebe besser an internationale Innovationstrends und Forschungsergebnisse heranzuführen und sie mit den weltweiten Innovations-Hubs zu vernetzen.
Leitl: "In den Bereich Innovation werden wir in Zukunft verstärkt Know-how und Ressourcen für die österreichischen Unternehmen investieren. Denn Österreich zählt im EU-Vergleich immer noch zu den Innovations-Nachzüglern, wir müssen aber zu den Vorreitern gehören, damit wir auch künftig im globalen Wettbewerb mitspielen können." Gerade in einer Zeit, in der in wichtige Branchen Technologiebrüche anstehen, gelte es, schnelle Innovationszyklen zu bewältigen, um den technologischen Vorsprung auszubauen und im Wettbewerb die Nase vorn zu haben. "Genau da setzen wir mit dem neuen Maßnahmenpaket an, um österreichischen Unternehmen und Institutionen den Zugang zu Spitzenforschungsinstituten sowie innovativen Unternehmen weltweit zu ermöglichen", so Walter Koren, Leiter der Aussenwirtschaft Austria...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104Apwkawo.htm

Ring der Stadt Salzburg für Dr. Norman Dick
Für seine Verdienste um die Stadt Salzburg hat Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Harry Preuner - in Vertretung von Bürgermeister Heinz Schaden - am 19.04. dem früheren Doyen des konsularischen Korps in Salzburg, Dr. Norman Dick, den Ring der Stadt Salzburg überreicht. "Das ist die wohl emotionalste Auszeichnung der Stadt", merkte Preuner bei der Verleihung im Schloss Mirabell an. "Wie schön, für ein Vergnügen ausgezeichnet zu werden", freute sich der Geehrte. Dick ist am 1. Juni 1950 in Salzburg geboren, besuchte das Bundesrealgymnasium, studierte anschließend Jus und promovierte 1972 an der Universität Salzburg zum Dr. jur. 1977 erfolgte seine Eintragung in die Liste der Rechtsanwälte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004Asalzburg.htm

Frexit: Gefahr für österreichische Wirtschaft?
Die Experten von Coface, einem der führenden internationalen Kreditversicherer, sehen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich zwar einen Sieg von Emmanuel Macron, er erreicht jedoch keine Mehrheit im Bundesrat und keine Koalition. Das laut Coface Ökonomen weniger wahrscheinliche, aber dennoch mögliche Szenario, ist der Wahlsieg von Rechtspopulistin Marine Le Pen. Dieser Ausgang und die damit verbundenen politischen und rechtlichen Einschränkungen aufgrund des Frexit hätten eine stärkere Auswirkung auf die Wirtschaftstätigkeit des Landes.
Coface hat zwei Szenarien als Folge auf den Sieg von Marine Le Pen bewertet. Schafft es die Partei Front National keine Mehrheit und keine Koalition zu bilden, ist Marine Le Pen auf sozioökonomischer Ebene handlungsunfähig und kann somit auch nicht die Verfassung ändern. Diese politische Krise könnte allerdings die Unsicherheit im Land erhöhen und Neuwahlen auslösen. Im Falle, dass die Rechtspopulistin die Mehrheit erhält oder die Front National es in eine Koalition schafft, würde die gewählte Präsidentin immer noch vor rechtlichen Hürden bei der Umsetzung eines Referendums über die EU-Mitgliedschaft stehen. Denn laut französischer Verfassung ist das Unterlaufen eines internationalen Vertrags nicht zulässig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004Acoface.htm

USA: Wiener Luftbrücke nach Los Angeles
Der Flughafen von Los Angeles (LAX) ist mit etwa 80 Millionen Passagieren der viertgrößte weltweit und der zweitgrößte in den USA. Austrian Airlines fliegt nun von Wien direkt nach Los Angeles. "Diese Direktverbindung erleichtert das Business mit Kalifornien - der Nr. 6 Volkswirtschaft der Welt - und der US-Westküste und wird den Tourismus weiter ankurbeln", erwartet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Los Angeles ist eine Stadt der Superlative - allein der Großraum Los Angeles wäre als Volkswirtschaft die Nummer 17 der Welt. Thaler: "Kalifornien ist der größte Importeur österreichischer Produkte unter den US-Bundesstaaten und der Golden State ist für österreichische Unternehmen wegen seiner Marktgröße, der starken wirtschaftlichen Performance und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien eine attraktive Exportdestination." Die Umweltagenda von Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger wird von seinem Nachfolger fortgesetzt, was Chancen für österreichische Cleantech-Innovationen eröffnet. Aber nicht nur, so Thaler: "Kalifornien ist in vielen Bereichen US-Vorreiter - etwa bei trendy Konsumgütern, Lifestyle, Umwelttechnik, Film, gesunder Nahrung und HiTech-Produkten - und damit ein interessanter Testmarkt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004ApwkLA.htm

STRABAG modernisiert polnische Bahn
Der Baukonzern STRABAG wird als Konsortialführer die 20 km lange Bahnstrecke zwischen Krakau und Rudzice modernisieren und die Vororte-Schnellbahn in Krakau ausbauen. Die mit einem Volumen von PLN 958 Mio. größte Bahnbaumaßnahme in Polen soll im April 2021 fertiggestellt sein. Das Vorhaben wird im Konsortium mit Krakowskie Zaklady Automatyki S.A. ausgeführt, der Anteil von STRABAG liegt bei 80 % bzw. rund € 180 Mio. netto.
"Dieses Infrastrukturprojekt werden wir nicht nur bauen, sondern auch planen. Dadurch können wir unsere Expertise umfassend in dieses vom EU-Programm ‚Connecting Europe Facility' geförderte Vorhaben einbringen. Wir sind hervorragend darauf vorbereitet - immerhin realisieren wir in Polen seit 30 Jahren wichtige Infrastrukturprojekte. Allein in diesem Jahr ist dies bereits die fünfte Maßnahme, die wir im Zuge der Bahnmodernisierung unterzeichnet haben", so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004Astrabag.htm

Winzer Krems stößt Tür zu lukrativem Exportmarkt Kanada auf
Österreichs größter Qualitätsweinproduzent, die Winzer Krems, treibt sein Exportgeschäft erfolgreich voran. "Im Vorjahr haben wir schon mehr als 45 Prozent des Gesamtumsatzes im Ausland erwirtschaftet", teilt Winzer Krems-Exportleiter Ludwig Holzer dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. International gefragt seien in erster Linie die typisch österreichischen Sortenspezialitäten Grüner Veltliner und Blauer Zweigelt.
Mit Kanada steht in jüngster Zeit ein besonders kaufkräftiger Markt im Fokus der Unternehmensaktivitäten. Vor einigen Wochen hat die dortige Lebensmittelhandelskette "Farm Boy" den Grünen Veltliner "13" der Winzer Krems in das Sortiment aufgenommen und vertreibt ihn über mehrere ihrer Märkte in Ontario. Hier zeigt das Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada seine positiven Seiten. "Beim Wein gibt es Erleichterungen durch den Abbau der Zölle sowie den Wegfall der zwischenstaatlichen Handelsbarrieren innerhalb Kanadas", informiert Holzer. Diese Hindernisse hätten nämlich den Flaschenversand von einem Bundesstaat zum anderen bisher praktisch unmöglich gemacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404Anoewpd.htm

Gebrauchtes Feuerwehrauto "übersiedelt" nach Bosnien
Nach fast 36 Jahren im Dienst der Berufsfeuerwehr Salzburg übersiedelt ein Rüstlöschfahrzeug, Baujahr 1981, der Firma Mercedes Benz, in diesen Tagen nach Bosnien. Das Fahrzeug ist voll funktionstüchtig, entspricht jedoch nicht mehr den technischen Anforderungen in Österreich. Am 18.04. übergab Bürgermeister-Stellvertreter Dipl.-Ing. Harry Preuner offiziell die Schlüssel an Abdibegoviæ Abdulmalik - Präsident der Feuerwehr von Bugojno - der sich herzlich dafür bedankte. "Wir unterstützen gerne die Gemeinde Bugojno, denn eine funktionierende Feuerwehr ist für jede Kommune von großer Bedeutung", betonte Preuner, ressortzuständig für die Feuerwehren in der der Stadt Salzburg.
Das Rüstlöschfahrzeug ist feuerwehrtechnisch voll ausgestattet. Mit einem 2.000 Liter Wassertank sowie einem hydraulischen Rettungssatz ist es sowohl für Brand- als auch Rettungseinsätze geeignet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/4a2004Asalzburg.htm


>>> INNENPOLITIK

Landeshauptfrau Mikl-Leitner vom Bundespräsidenten angelobt
Nach der Wahl im Niederösterreichischen Landtag am 19.04. wurde Johanna Mikl-Leitner am 24.04. durch Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen als Landeshauptfrau von Niederösterreich angelobt. Die Angelobung im Sinne der Bundesverfassung wurde durch Handschlag und Unterschrift bekräftigt.
Der Angelobung im Maria-Theresien-Zimmer in der Hofburg wohnten u. a. auch Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner und die Familie der Landeshauptfrau, allen voran Mutter Johanna Leitner, Gatte Andreas Mikl und Tochter Larissa Mikl, bei.
Der heutige Tag sei nicht nur für sie selbst, sondern auch "für die ganze Familie ein großer Tag", betonte die Landeshauptfrau im Anschluss an die Angelobung. Schon am vergangenen Wochenende seien im Zuge einer Klausur die kommenden Arbeitsschwerpunkte festgelegt worden, am morgigen Dienstag finde die erste gemeinsame Regierungssitzung mit allen Regierungskollegen statt, sagte sie. Das "gemeinsame Miteinander mit allen politischen Parteien" sei ihr sehr wichtig, so Mikl-Leitner: "Das gemeinsame Miteinander gibt sehr viel Kraft am Weg nach vorne."
Bundespräsident Van der Bellen gratulierte der Landeshauptfrau zur Wahl und wünschte "alles Gute für die verantwortungsvolle Aufgabe". Man kenne sich persönlich schon lange, meinte Vizekanzler Mitterlehner, er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404nlkAngelobung.htm
Lesen Sie hier über die Landtagssitzung, anläßlich derer Johanna Mikl-Leitner zur Landeshauptfrau gewählt wurde:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004nlkProell_Mikl-Leitner.htm

Ministerrat: Asylzahlen weiter gesunken - Stabilitätsprogramm vorgelegt
Bundesminister Thomas Drozda und Staatssekretär Harald Mahrer berichteten am 19.04. nach dem Ministerrat über die wesentlichsten Tagesordnungspunkte. Zentrale Thema waren die aktuelle Entwicklung der Asylantragszahlen sowie das Österreichische Stabilitätsprogramm für die Jahre 2016 bis 2021.
Im Jahr 2017 wurden bisher 6 480 Asylanträge gestellt. Dies bedeutet einen Rückgang von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum Asylantragsverfahren wurden seit Jahresbeginn 5 783 Personen zugelassen. Damit wurde die für 2017 festgelegte Kapazitätsgrenze von 35 000 zugelassenen Verfahren zu rund 16,5 Prozent ausgeschöpft.
Gemäß EU-Verordnung haben die Länder der Eurozone jährlich ein Stabilitätsprogramm vorzulegen. Gleichzeitig stellt dieses Programm den nationalen, mittelfristigen Haushaltsplan dar. Die vorgelegte Fortschreibung für die Jahre 2017 bis 2021 basiert auf dem Bundesfinanzrahmengesetz sowie den Daten der Statistik Austria, der Konjunkturprognose des WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) sowie den Berechnungen des Finanzministeriums. Demnach rechnet man mit einem durchschnittlichen realen BIP-Wachstum von 1,7 Prozent, das Defizit werde von zuletzt 1,6 auf 0,3 Prozent im Jahr 2021 sinken und damit sollte eine Schuldenquote von 71 Prozent erreicht werden.
Zur Absicherung des Stabilitätsprogrammes hat die Regierung für die nächsten 18 Monate ein Reformprogramm mit Zeitplan zur Umsetzung beschlossen. Dazu zählt die Aufgabenorientierung in der Haushaltsplanung, die bereits im Finanzausgleich vorgesehen wurde. Dies bringe mehr Transparenz bei den Mittelflüssen sowie Qualitätssteigerungen und Effizienzgewinne. Zur besseren Finanzierbarkeit des Pensionssystems trage bereits das Prinzip "Rehabilitation vor Pension" bei. Wichtig sei zudem ein weiterer Abbau von regulatorischen und administrativen Hürden für Unternehmen sowie Anreize für Investitionen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004bka.htm

Karmasin: Bundeseinheitliche Herbstferien zum Wohl der Kinder
"Wir brauchen eine Reform der Schulferien, die sich am Wohl der Kinder orientiert. Unser ÖVP-Vorschlag sieht daher vor, dass das Ferienausmaß gleich bleibt und die Schülerinnen und Schüler durch bundesweite Herbstferien entlastet werden", betont Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin am 18.04. bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Martha Schultz, der Bundesvorsitzenden von Frau in der Wirtschaft (FiW) in der Wirtschaftskammer Österreich. Gemeinsam mit Bildungsexperten, Schulpartnern und Vertretern der Wirtschaft hat die ÖVP in den vergangenen Monaten in zahlreichen Gesprächsrunden ein Modell für die Neugestaltung der Ferien erarbeitet, das die Kinder entlasten und für bessere Planbarkeit auf Seiten der Eltern führen soll. "Untersuchungen von Lernpsychologin Prof. Christiane Spiel von der Universität Wien bestätigen, dass ein hoher Anteil der Schülerinnen und Schüler mehr als 40 Stunden in der Woche für die Schule arbeitet. Die Herbstzeit bis Weihnachten ist mit fast vier Monaten ohne Erholungspause sehr belastend", so Karmasin.
Der ÖVP-Reformvorschlag sieht daher vor, dass zwischen dem Nationalfeiertag (26. Oktober) und Allerseelen (2. November) österreichweit Herbstferien eingeführt werden. Statt bisher fünf bzw. vier Tagen bleiben in diesem Modell noch zwei (höhere Schulen) bzw. ein Tag (Pflichtschule) schulautonom. "Wir orientieren uns damit am Wohl der Schülerinnen und Schüler, die gerade die Herbstmonate bis Weihnachten besonders belastend empfinden", erklärt Karmasin. Laut einer Online-Umfrage des Market-Instituts ist für 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler die Herbstzeit bis Weihnachten "stressig". Auch 66 Prozent der Eltern nehmen das so wahr und würden Herbstferien als "gute gemeinsame Erholungszeit" sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804bmfj.htm

Zivildienst boomt nach wie vor: Zuweisungen erreichten 2016 Rekord
Im Jahr 2016 wurden 15.224 Zivildienstpflichtige einer anerkannten Zivildiensteinrichtung zugewiesen. Täglich waren durchschnittlich 10.800 Zivildiener im Einsatz. Das geht aus einem Bericht des Innenministeriums über den Zivildienst für die Jahre 2014 bis 2016 hervor ( III-383 d.B.). Demnach wurde im vergangenen Jahr ein Rekordwert bei den Zuweisungen erzielt. Auch gab es noch nie so viele Zivildiensteinrichtungen wie heute. In den nächsten Jahren dürfte die Zahl der Zivildiener wegen geburtenschwächerer Jahrgänge allerdings wieder zurückgehen, die Zivildienstserviceagentur verzeichnet bereits seit zwei Jahren einen Rückgang bei den Zivildiensterklärungen.
Konkret stieg die Zahl der zugewiesenen Zivildiener von 13.980 im Jahr 2014 auf 14.431 im Jahr 2015 bzw. 15.224 im Jahr 2016. Damit konnte der gemeldete Bedarf im vergangenen Jahr zu 93,6% abgedeckt werden. Die meisten Zivildiener wurden Rettungsorganisationen zugewiesen (6.021), ein hoher Anteil war zudem im Bereich der Behindertenhilfe (2.672), der Sozialhilfe (1.950), der Altenbetreuung (1.497) und in Krankenanstalten (981) tätig. Verstärkt wurden Zivildiener zuletzt auch für die Flüchtlingsbetreuung (725) und in Kindergärten (266) eingesetzt. Insgesamt gibt es mittlerweile bereits 1.632 anerkannte Zivildiensteinrichtungen, das Einsatzgebiet reicht vom Schülerlotsen bis zur Unterstützung in Justizanstalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004pkZivildienst.htm

Budgeterfolg Februar 2017 verzeichnet 10% mehr Einzahlungen
Der Budgeterfolg im Februar 2017 zeigt höhere Ein- und etwas geringere Auszahlungen als im Vorjahr. Daraus resultiert ein relativ geringer Nettofinanzierungsbedarf von -0,7 Mrd. €, der um 1,2 Mrd. € (61,8%) besser als im Vorjahr ist, heißt es seitens des Finanzministeriums in einem Bericht an den Budgetausschuss ( 131/BA). Grund dafür sind höhere öffentliche Abgaben und steigende Rückflüsse aus der EU.
Die Einzahlungen von Jänner bis Februar 2017 betrugen 11,5 Mrd. € und sind um 1,1 Mrd. € (10,3%) höher als im Vorjahr. Das Finanzministerium begründet diesen Zuwachs mit Mehreinzahlungen aus den Untergliederungen (UG) Öffentliche Abgaben (+594,9 Mio. €), Kassenverwaltung (+603,8 Mio. €) und Arbeit (+40,5 Mio. €). Geringere Einzahlungen in der UG Justiz (-78,7 Mio. €) und UG Familien und Jugend (-38,4 Mio. €) kompensieren diese Effekte teilweise.
Die Auszahlungen waren von Jänner bis Februar 2017 mit 12,3 Mrd. € im Vorjahresvergleich um 1,1% geringer als zuvor. Die Auszahlungsstruktur war geprägt durch die Übertragung von MitarbeiterInnen aus dem pensionsversicherungsfreien Dienstverhältnis bei der Bank Austria in die gesetzliche Pensionsversicherung. Höhere Auszahlungen wurden in den Untergliederungen Inneres (+112,2 Mio. €), Militärische Angelegenheiten und Sport (+111,9 Mio. €), Arbeit (+42,8 Mio. €), UG Verkehr, Innovation und Technologie (+41,6 Mio. €), UG Finanzausgleich (+45,1 Mio. €) und UG Finanzierungen, Währungstauschverträge (+158,4 Mio. €) verzeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/4a2004pkBudget.htm

Schon 43% für "starken Mann"
Gefördert vom Zukunftsfonds der Republik haben SORA und der Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung von Zeitgeschichte eine Befragung zum NS-Geschichtsbewusstsein und zu autoritären Einstellungen in Österreich durchgeführt. Die Ergebnisse wurden am 20.04. in einer Pressekonferenz präsentiert und zeigen eine signifikante Zunahme von autoritären Einstellungen in den vergangenen zehn Jahren.
72 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges denkt rund die Hälfte der Bevölkerung, dass der Nationalsozialismus Österreich nur oder großteils Schlechtes gebracht hat. Rund ein Drittel sieht sowohl Gutes als auch Schlechtes im Nationalsozialismus.
Ein zentraler Aspekt der historischen Bewertung ist die "Opferthese". Dass dieser aktuell weniger Menschen zustimmen als noch vor 10 Jahren, zeugt von zunehmendem Geschichtsbewusstsein der ÖsterreicherInnen: So sieht 2017 jede/r Vierte Österreich als erstes Opfer des Nationalsozialismus, 2007 galt dies noch für jede/n Dritte/n.
Für 78% ist die Demokratie - trotz der Probleme, die sie mit sich bringen mag - die beste Regierungsform. Obwohl die Demokratie damit eine überwältigende Mehrheit hinter sich hat, hat sie in den vergangenen zehn Jahren leicht an Zustimmung verloren (2007 lag der Wert noch bei 86%). - Die Zustimmung für autoritäre Regierungsformen stieg hingegen leicht an.
Zunehmender Eindruck dass Demokratie nicht richtig funktioniert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104sora.htm

Mahnmal für Opfer des Nationalsozialismus in Baden eröffnet
Am Josefsplatz in Baden wurde am 23.04. das Mahnmal "Counterpoles/Widerstäbe" eröffnet, das an die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadtgemeinde erinnert. Im Zuge des Festaktes sprachen neben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und MMag. Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde Baden, auch Bundespräsident Professor Dr. Alexander Van der Bellen und Bürgermeister DI Stefan Sziruczek zu den Festgästen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Barbara Rett, umrahmt wurde die Veranstaltung von dem Tonkünstler Martin Först.
Die Europäische Union sei seit sechzig Jahren ein erfolgreiches Friedensprojekt, so die Landeshauptfrau. Doch schon ein Blick über die Grenzen zeige, dass es nach wie vor viele Kriegsherde und Unruhen auf der ganzen Welt gebe. Mikl-Leitner: "Das beweist, Wohlstand, Stabilität, Friede und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Gut, das wir jeden Tag aufs Neue schätzen und schützen müssen."
"Nur wer die Geschichte kennt, kann sie verstehen, und kann aus der Geschichte lernen und Lehren ziehen. Mahnmale verbinden somit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander. Sie sollen zur dauernden Auseinandersetzung mit der Geschichte animieren", hob Mikl-Leitner hervor. Dieses Kunstwerk lade zum Dialog ein und rege zum gesellschaftlichen Diskurs an, betonte sie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404nlkMikl-LeitnerBaden.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

"ARA4kids": Umwelt-Erfolgsprojekt wird fortgesetzt
Erstmals in Österreich wurde im Burgenland im Dezember 2015 das Projekt "ARA 4 kids" flächendeckend in burgenländischen Kindergärten und Volksschulen gestartet. Mit dem von der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) entwickelten Projekt wird Kindern auf spielerische Art der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen, Abfalltrennung und -vermeidung und Recycling vermittelt. Am 24.04. zogen Landesschulratspräsident Landeshauptmann Hans Niessl, Jugendlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und der Amtsführende Präsident des Landesschulrats Burgenland Mag. Heinz Zitz gemeinsam mit ARA-Vorstand Werner Knausz in der Volksschule Wulkaprodersdorf eine erste erfolgreiche Bilanz. Seit dem Start wurden mehr als 2.000 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren erreicht. Das Projekt soll auch im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden.
Mit einer Pro-Kopf-Sammelmenge von jährlich 137 kg Verpackungen und Altpapier zählen die BurgenländerInnen zu den Spitzenreitern bei der Mülltrennung, der Österreich-Schnitt liegt bei 113 kg. Knapp 98% der burgenländischen Haushalte sind mit dem Gelben Sack an die Sammlung ab Haus angeschlossen. "Das ist eine Bestätigung für den erfolgreichen Weg, den wir im Burgenland bei der Mülltrennung eingeschlagen haben und für das hohe Umweltbewusstsein der Burgenländerinnen und Burgenländer", betonte Niessl. "Damit diese Erfolgsgeschichte weiter fortgeschrieben werden kann, bedarf es einer laufenden Bewusstseinsbildung schon bei den Kindern, denn die Kleinen von heute sind die Mülltrenner von morgen. Ein großer Dank gilt der ARA und den Projektpartnern, dem Burgenländischem Müllverband und dem Entsorgungsunternehmen Pöck"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404blmsNiessl.htm

"Nacht des Sports" im Zeichen des Erfolgsjahres 2016
Eine glanzvolle "Nacht des Sports" ging am 20.04. im VILA VITA Hotel & Feriendorf in Pamhagen vor rund 500 Gästen über die Bühne. Im Rahmen dieses Festaktes wurden erfolgreiche Persönlichkeiten des burgenländischen Sportgeschehens des Jahres 2016, die von einer Fachjury gewählt wurden, von Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl geehrt. "Sportlerin des Jahres" wurde Kickbox Welt- und Europameisterin Nicole Trimmel. Bei den Herren konnte sich Profigolfer Bernd Wiesberger, dessen Preis von seinem Vater entgegengenommen wurde, durchsetzen. Die Wahl zum "Trainer des Jahres" entschied Chris Chougaz vom Basketballclub Redwell Gunners Oberwart für sich. In der Kategorie "Team des Jahres" fiel die Wahl auf das Segelduo Thomas Zajac und Tanja Frank. Die Preise der "Wolfgang Mesko Talente-Trophy" wurden an die Kunstturnerin Alissa Mörz, an Tennis-Landesmeister Tobias Pürrer, den Schwimmer Benjamin Schalling und den Kickboxer Felix Schmidl vergeben. Über den Ehrenpreis des Landeshauptmannes konnte sich Peter Fuith, langjähriger Funktionär des SV Oberwart und des BFV, freuen. Der Titel "Aufsteiger des Jahres" ging an Georg Wolf vom Basketballclub Redwell Gunners Oberwart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104blmsNiesslSport.htm

Aktion 20.000: Bezirk Oberwart wird Modellregion im Burgenland
Im Burgenland gab es im Jahresdurchschnitt 2016 insgesamt 1.753 langzeitbeschäftigungslose Personen 50+. Der Großteil der Betroffenen - 568 Personen bzw. rund 33 Prozent - lebt im Bezirk Oberwart. "Wir wollen die Situation der langzeitarbeitslosen Menschen über 50 Jahre nachhaltig verbessern. Deshalb setzen wir die Aktion 20.000 bereits ab Juli im Bezirk Oberwart um. Im flächendeckenden Einsatz schaffen wir damit rund 700 zusätzliche Arbeitsplätze im Burgenland und geben den Betroffenen damit eine neue Perspektive am Arbeitsmarkt", erklärte Sozialminister Alois Stöger am 20.04. Mit der Aktion 20.000 werden zusätzliche Jobs unter anderem in gemeindenahen Bereichen oder bei gemeinnützigen Trägervereinen geschaffen. Die Gespräche mit allen beteiligten Stellen laufen ab sofort.
"Wir führen Gespräche mit allen, die im Rahmen der Aktion 20.000 zusätzliche Jobs schaffen können. Damit stellen wir sicher, dass sowohl die beteiligten Gemeinden und Einrichtungen als auch die Betroffenen rasch von unserer neuen Arbeitsmarktinitiative profitieren können", erklärt Stöger die aktuellen Vorbereitungsschritte. In den laufenden Vorbereitungsgesprächen werden auch die konkreten Stellenanforderungen der Beschäftigungsträger erhoben und mit den Qualifikationen der Betroffenen abgeglichen. "Die betroffenen Personen im Bezirk Oberwart kommen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen und bringen vielseitige und wertvolle Kompetenzen mit. Diese Qualifikationen sollen auch in der Aktion 20.000 bestmöglich genutzt werden", so Stöger weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004bmask.htm

Eisenstadt: Ausbau der Radinfrastruktur
Eisenstadt ist eine Stadt der kurzen Wege. Viele Alltagswege können zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden. Das Angebot für Radfahrer wird derzeit - passend zum Beginn der Radl-Saison - noch weiter ausgebaut. Um den Fahrradfluss zu stärken bzw. Wege zu vereinfachen, werden einige Einbahnen für Radfahrer geöffnet. Auch die Errichtung neuer Radständer an öffentlichen Plätzen wird forciert wie die Markierung von weiteren Fahrradstreifen, dort wo es die Fahrbahnbreite zulässt.
"Im Rahmen der Aktion ‚Eisenstadt liegt dir zu Füßen' habe ich im September des Vorjahres 407 Kilometer zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad zurückgelegt. Gerade in einer Stadt wie Eisenstadt fällt es leicht, seine beruflichen und privaten Alltagswege ohne Auto zurück zu legen. In vielen Fällen ist man zu Fuß und mit dem Rad sogar schneller als mit dem Auto", so Bürgermeister Thomas Steiner.
Konkret wurden bereits Mehrzweckstreifen am Bründlfeldweg in Richtung Kleinhöflein (Mandelallee) und in der Industriestraße markiert. Beide stellen dabei einen Lückenschluss dar, der bei Radwege miteinander verbindet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004eisenstadt.htm

Georges Bizets Oper "Carmen" auf Schloss Tabor
Feurige Spanierinnen, Soldaten, Verführung, Liebe, Eifersucht, Kampf und schließlich das Todesdrama - im Jahr 2017, in dem jOPERA jennersdorf festivalsommer sein 15 jähriges Bestehen feiert, steht alles im Zeichen von Georges Bizets Oper "Carmen", der eigensinnig und erotisch verlockenden Frau mit ungebrochenem Freiheitsdrang. "Carmen", die weltweit beliebte und meist gespielte Oper des Musiktheaters, die von 05. bis 13. August bei den Freilichtaufführungen auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach zu sehen sein wird, feiert am 3. August 2017 Premiere. Regie führt dabei jOPERA Intendant Dietmar Kerschbaum, für die musikalische Leitung konnte Yoel Gamzou gewonnen werden. Für das Bühnenbild zeichnet Ludwig Haas, für die Kostüme Christoph Birkner, für die Choreografie Zaida Ballesteros Parejo, für den Chor Walter Zeh und für die Produktionsleitung Alexandra Rieger verantwortlich. Als Orchester fungiert die "Junge Philharmonie Brandenburg". Eine hochqualitative SolistInnenbesetzung, mit Maria-Cristina Damian, Derrick Ballard, Renate Pitscheider und Elisabeth Pratscher an der Spitze, steht auch in diesem Jahr als Garant für einen großen Erfolg. Mit Videoprojektionen, Installationen, schlichten Kostümen und einem klaren Bühnenbild, das die Darsteller in den Mittelpunkt rückt, soll "Carmen" als burgenländisches Opernfestival über die Bühne gehen. Programmatische Fixpunkte des Festivals sind neben dieser zentralen Opernproduktion auch eine Oper für Kinder und Jugendliche, ein Kinder Camp, Konzerte und Bildende Kunst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/4a2004blmsjOPERA.htm

Seefestspiele Mörbisch 2017: Grüß enk Gott, alle miteinander!
Es ist ein Klassiker der Operette, den Intendantin Dagmar Schellenberger ihrem Publikum 2017 präsentiert. Nach fast 20-jähriger Abwesenheit, finden und lieben Christel und Adam einander wieder auf der Seebühne in Mörbisch.
Intrigen, Verwechslung und was fürs Herz - im "Vogelhändler" sind alle klassischen Operetten- Zutaten meisterhaft vereint. "Grüß enk Gott, alle miteinander", "Ich bin die Christel von der Post" und "Schenkt man sich Rosen in Tirol" sind Operettenliebhabern in der ganzen Welt bestens bekannt. " Ich freue mich sehr, dass in der Jubiläumssaison mit Christel von der Post und Adam, dem Vogelhändler, zwei der bekanntesten Operettenfiguren nach fast 20-jähriger Abwesenheit wieder auf die Seebühne zurückkehren", sagt Intendantin KS Dagmar Schellenberger.
Zu sehen sind u.a. Dagmar Schellenberger als Adelaide, Sieglinde Feldhofer bzw. Martina Fender als Christel, Thomas Ebenstein bzw. Paul Schweinester als Adam...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404seefestspiele.htm


>>> WIRTSCHAFT

Konjunkturaufschwung in Österreich
"Ein doppelt positives Zusammentreffen konjunktureller Faktoren kennzeichnet das erste Quartal 2017", erklärte IV-Generalsekretär, Mag. Christoph Neumayer, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit IV-Chefökonom Dr. Christian Helmenstein bei der Vorstellung der Resultate des aktuellen Konjunkturbarometers aus dem 1. Quartal 2017 am 20.04. Zum einen habe das internationale Konjunkturgeschehen nach einer mehrjährigen Phase laufender Unterschreitungen der Prognosen für die globale Wirtschaft in den letzten Monaten Fahrt aufgenommen. Exemplarisch bringt dies die wachsende Anzahl der Tigerstaaten, also von Ländern mit einem Wirtschaftswachstum von mindestens vier Prozent, zum Ausdruck, welche sich von 53 im Vorjahr auf rund 75 im kommenden Jahr erhöhen wird. Dementsprechend ist der jahrelang eher verhaltene Verlauf des Welthandels seit einigen Monaten von einer deutlichen Beschleunigung abgelöst worden. Zugleich wirken die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und eine aus heimischer Sicht nach wie vor günstige Wechselkursrelation weiterhin unterstützend.
Zum anderen habe Österreich die fünf Jahre andauernde Quasi-Stagnationsphase überwunden. Die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Unternehmen hat in den letzten Jahren unter der Erosion der Standortbedingungen ebenso gelitten wie unter dem Vertrauensverlust in die Verlässlichkeit der Rahmenbedingungen - beides habe zur Investitionszurückhaltung geführt. "Mit dem Update des Regierungsprogramms wurde eine zuversichtlicher stimmende Richtung eingeschlagen", so IV-Generalsekretär Neumayer, "wenngleich wir auch besorgniserregende Rückschläge wie das investitionshemmende Urteil zum Ausbau des Flughafens Wien erleben müssen". Dennoch habe die sich zuletzt bei zahlreichen internationalen Rankings abzeichnende Stabilisierung der Standortbedingungen in Österreich bereits genügt, etwas mehr konjunkturelles Momentum freizusetzen. "Aus einer zunächst zögerlichen Erholung hat sich ein konjunktureller Aufschwung für Österreich entwickelt, der die gesamte erste Jahreshälfte prägen wird", so Christian Helmenstein, "allerdings könnten jederzeit einzelne oder sogar mehrere aus der enormen Zahl geopolitischer Risken schlagend werden, was die Dauerhaftigkeit des Aufschwungs ab der zweiten Jahreshälfte gefährden würde"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004pdi.htm

Ersparnisse der Haushalte wachsen schneller als zuletzt
Das Finanzvermögen der österreichischen Haushalte stieg im Jahr 2016 um 2,8 % auf rund 625 Mrd Euro. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg waren höhere Neuveranlagungen in Höhe von 13 Mrd Euro. Privatanleger veranlagten diese Ersparnisse vor allem in täglich fälligen Geldern bei inländischen Banken, die sich mehr und mehr als "Finanzparkplatz" der Österreicherinnen und Österreicher entwickeln. Aktuell betrug der Anteil dieser Sparform rund 20% des gesamten Finanzvermögens. Angesprungen ist ebenfalls die Kreditfinanzierung, die 2016 auf 3,7 Mrd Euro netto neu aufgenommene Kredite anstieg. Hauptverantwortlich waren die historisch günstigen Wohnbaukredite.
Gemäß den Daten der Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung (GFR) der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) erhöhte sich das Finanzvermögen der privaten Haushalte im Jahr 2016 auf 625 Mrd Euro. Es stieg gegenüber dem Vorjahr um 17 Mrd Euro bzw. 2,8%. Der Großteil des Anstiegs kam aus zusätzlichen Veranlagungen in Höhe von 13 Mrd Euro (Jahreswachstum zum Endstand 2015: 2,1%). Dieser Zuwachs übertraf somit die Neuveranlagungen des Jahres 2015 um 2,7 Mrd Euro. Diese Entwicklung war stark durch die Erhöhung des verfügbaren Einkommens getrieben, das im Jahr 2016 um 3,6% nominell (2,3% real) über jenem des Vorjahres lag. Die Haushalte verwendeten diese zusätzlichen Mittel nicht nur für höhere Konsumausgaben, sondern auch zum Sparen. Folglich stieg die Sparquote (Quelle: Statistik Austria) von 7,3% im Jahr 2015 auf 8,2% im Jahr 2016.
Der größte Teil der Neuveranlagungen floss in Einlagen. Ungeachtet der historisch niedrigen Zinssätze für täglich fällige Einlagen bei inländischen Banken mit einem Jahresdurchschnittswert 2016 von 0,18% veranlagten private Haushalte 16,2 Mrd Euro (ein Zuwachs gegenüber 2015 um 2,2 Mrd Euro). Wie in den Vorjahren bauten Private aufgrund des weiter sinkenden Zinsvorteils für gebundene Einlagen längerfristige Einlagen (2016: 5,7 Mrd Euro) ab. Mit einem Stand von 123,9 Mrd Euro hatten täglich fällige Einlagen zu Jahresende 2016 einen Anteil von knapp 20% und entwickelten sich zum "Finanzparkplatz" der österreichischen Haushalte. Sie überholten damit erstmals den Vermögenswert aus gebundenen Spareinlagen in Höhe von 111 Mrd Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004oenb.htm

Wirtschaft investiert 2017 Rekordsumme in Forschung und Entwicklung
"Der heimische Unternehmenssektor und seine ausländischen Partner werden heuer eine Rekordsumme von ca. 7 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Mit dem Spitzenwert von 5,46 Mrd. Euro und 48,2 Prozent der österreichischen Gesamtausgaben für F&E (11,33 Mrd. Euro), die direkt von den heimischen Unternehmen kommen, haben diese seit 2012 ihre F&E-Ausgaben um 1,2 Mrd. Euro (+28 Prozent) nach oben gedrückt - im Vergleich zum Vorjahr sogar um drei Prozent. 1,74 Mrd. Euro werden heuer lt. Statistik Austria allein aus dem Ausland kommen - überwiegend von den Konzernmüttern innovationsstarker Betriebe in Österreich, aber auch Rückflüsse aus der EU. Die Wirtschaft trägt damit substantiell zu Innovationsfähigkeit und zu dem erfreulichen weiteren Anstieg der Forschungsquote auf 3,14% des BIP bei", kommentiert WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz am 21.04. die von der Statistik Austria veröffentlichte Globalschätzung für F&E.
"Die gemeinsamen Investitionen der Wirtschaft, des Bundes und der Bundesländer in Forschung und Innovation brauchen Nachhaltigkeit, damit ein weiteres Aufholen gelingt. Ziel muss es sein, dass sich die hohe Innovationsfähigkeit verfestigt, die Forschungskompetenz der Unternehmen steigt, mehr Menschen eine naturwissenschaftlich-technische Ausbildung abschließen und mehr innovationsbasierte Unternehmensgründungen erfolgreich sind. Daher sind die Anhebung der Forschungsprämie auf 14 Prozent ab 2018, die Sicherung der Finanzierung der Nationalstiftung für F&E und für die wettbewerbliche Grundlagenforschung im FWF sowie eine solide Stärkung der Zukunftsinvestitionen und Mittel für die FFG im Budget 2018 und im Bundesfinanzrahmen bis 2021 notwendige und wichtige Schritte", so Schultz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104pwkFE.htm

Inflation sinkt im März 2017 auf 2,0%
Die Inflationsrate für März 2017 belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria auf 2,0% (Februar +2,2%). Ausschlaggebend für diesen Rückgang war der schwächere Preisauftrieb bei Treibstoffen, die aber weiter Hauptpreistreiber blieben. Als zweitstärkster Preistreiber erwiesen sich Ausgaben für Restaurants. Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für den Monat März bei 102,7. Gegenüber dem Vormonat Februar stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,6%.
In der Ausgabengruppe "Verkehr" stiegen die Preise um 4,1% (Einfluss: +0,54 Prozentpunkte). Die Teuerung bei Treibstoffen insgesamt lag im März bei 13,9% (Einfluss: +0,44 Prozentpunkte); im Februar betrug der Anstieg noch 17,2% (Einfluss: +0,54 Prozentpunkte). Reparaturen privater Verkehrsmittel verteuerten sich im März 2017 um 2,5%. Flugtickets ins Ausland, deren Preise im Februar 2017 noch um 16,2% gestiegen waren, verbilligten sich hingegen um 2,2%.
Bei "Wohnung, Wasser, Energie" erhöhten sich die Preise durchschnittlich um 1,7% (Einfluss: +0,33 Prozentpunkte). Wohnungsmieten stiegen um 3,8% (Einfluss: +0,18 Prozentpunkte), die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 2,0%. Die im Jahresvergleich deutlich weniger stark gestiegenen Heizölpreise (+22,9%; Februar: +34,4%) wurden durch fallende Strompreise (-5,6%) kompensiert (Gas -3,5%, Fernwärme +2,5%, feste Brennstoffe +0,3%), die Preisentwicklung der gesamten Haushaltsenergie war damit fast preisstabil (durchschnittlich -0,1%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/4a2004statistikAustria.htm

Salzburg: Zahl der Elektrofahrzeuge hat sich in den vergangenen drei Jahren verdreifacht
413.151 Kraftfahrzeuge waren am 31. Dezember 2016 im Land Salzburg zum Verkehr zugelassen. Das sind um 7.376 (1,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Diese Zahlen gab die Landesstatistik am 24.04. bekannt.
Unter den zugelassenen Kraftfahrzeugen befanden sich 302.828 Personenkraftwägen, 31.089 Motorräder (inklusive Leichtmotorräder), 17.244 Motorfahrräder, 26.373 Lastkraftwägen unter 3,5 Tonnen, 3.998 Lastkraftwägen über 3,5 Tonnen, 1.303 Sattelzüge, 21.304 land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen und 9.012 sonstige Kraftfahrzeuge wie Reisemobile, selbstfahrende Arbeitsmaschinen, mehrspurige Krafträder oder Omnibusse.
68.427 aller zugelassenen Pkw (22,6 Prozent) waren Volkswagen, 25.155 Audi (8,3 Prozent), 18.771 Ford (6,2 Prozent), 17.085 BMW (5,6 Prozent) und 17.039 Skoda (5,6 Prozent). Weiters gab es noch mehr als 10.000 zugelassene Pkw von Mercedes, Opel, Peugeot, Seat und Renault sowie mehr als 5.000 zugelassene Pkw von Toyota, Suzuki, Fiat, Citroën, Mazda, Hyundai und Kia.
Bei den Motorrädern (inklusive Motorfahrräder) waren Vespa (6.560), Honda (5.548), Puch (5.548), Yamaha (4.395), BMW (2.892), KTM (2.640), Suzuki (2.411) und Aprilia (2.258) die beliebtesten Marken. Bei den Lkw lagen Volkswagen (7.927), Mercedes (4.381), Ford (3.628), Renault (1.776) und Iveco (1.447) vorne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404sbgFahrzeuge.htm


>>> CHRONIK

Innsbruck: Spezialgerät für Baumerhalt im Einsatz
Die Stadt Innsbruck besitzt auf mehr als 133 Hektar Grünflächen rund 25.000 Bäume, deren Wert mit etwa 25 Millionen Euro zu beziffern ist. Nicht nur deshalb wird den großen Grünpflanzen in Innsbruck besondere Beachtung geschenkt, wie der ressortzuständige Stadtrat Mag. Gerhard Fritz bestätigte: "Innsbrucks Bäume prägen das Erscheinungsbild unserer Stadt und spielen eine wesentliche Rolle zum Erhalt der ausgezeichneten Lebensqualität in der Tiroler Landeshauptstadt."
Bäume spielen eine wesentliche Rolle in der Ökologie und sind verantwortlich für das gute Stadtklima Innsbrucks, beispielsweise durch Sauerstoffproduktion, Staubbindung und Schattenbildung. "Dem Erhalt von großen Bäumen gilt dabei besondere Aufmerksamkeit, denn nicht nur der ökologische, sondern auch der ideelle Wert der Bäume für die Bevölkerung Innsbrucks ist uns bewusst", führte Fritz weiter aus.
Die Stadt Innsbruck hat im Sinne des Grünerhalts gemeinsam mit den Innsbrucker Kommunalbetriebn (IKB) beschlossen zwei Säulen-Ahorne, die aufgrund von Kanalarbeiten auf der Reichenauer Straße weichen müssen, im Zuge einer sogenannten Großbaumverpflanzung umzusetzen. Die zwei Bäume wurden am gestrigen Dienstag mit einem Spezialgerät vom Standort entnommen und in einer Wiese im Bauhof zwischenzeitlich eingepflanzt. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grünanlagenamtes werden sich im Sommer um die Bäume kümmern, damit sie im Herbst wieder an ihrem ursprünglichen Ort eingesetzt werden können", erläuterte der Amtsvorstand der städtischen Grünanlagen, Ing. Thomas Klingler.
Die Umpflanzung wurde von den IKB im Zuge der Baustelle für die Regionalbahn finanziert und vom Amt für Grünanlagen koordiniert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004ibkBaeume.htm

Premiere: 1. Lachfestival in Ischgl
Vom 8. bis zum 14.07. wartet in Ischgl auf Lachmuskeln ein hartes Training für den guten Zweck: Wenn beim 1. Lachfestival 14 Kabarettisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Lifestyle Metropole der Alpen einfallen, bleibt für die anwesenden Gäste garantiert kein Auge trocken - und sie können gleichzeitig Gutes tun. Denn der Erlös aus freiwilligen Eintritt-Spenden geht an die Charity-Organisation "Global Family", die in Not geratene Familien in unbeschwerte Ferien schickt.
Dafür wird im Ischgler Silvretta Center eine Woche lang mit Auftritten wie "Schluss mit frustig", "Honigdachs" "Ameriga" oder "Artgerechte Männerhaltung" täglich für rund zwei Stunden kräftig auf die Lachtränendrüse gedrückt. Langweile gibt es nicht, denn jeder Tag steht ab 20 Uhr mit unterschiedlichen Künstler-Auftritten unter einem anderen Motto. Und Gästekinder? Haben zur Kabarettzeit im Nebenzimmer mit Kinderanimateuren, Bauchrednern und Zauberern ihren eigenen Spaß. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Mit dem 1. Lachfestival in Ischgl setzen sich die Urlaubsregion Paznaun-Ischgl in Zusammenarbeit mit "Global Family" für in Not geratene Familien in Österreich, Deutschland und der Schweiz ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104Aischgl.htm

Unfallrate gesunken, deutlich weniger Tote
Im Jahr 2016 ist die Unfallrate (Zahl der Arbeitsunfälle pro 1.000 Beschäftigte) auf den neuen Rekordwert von 24,59 gesunken. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle sank erfreulicherweise um 18. In Österreich verzeichnete die Allgemeine Unfallversicherungs-- anstalt (AUVA) nach den aktuellen statistischen Auswertungen im vergangenen Jahr 159.088 Schadensfälle. Davon entfielen 102.874 Arbeitsunfälle auf Erwerbstätige, 55.032 Unfälle betrafen Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, 1.182 Fälle von Berufskrankheiten wurden anerkannt. Im Vergleich zum Jahr 2015 konnte die AUVA - nicht zuletzt dank des neuen Rekords von knapp 3 Millionen unselbständig Erwerbstätigen - ein Plus bei ihren Versicherten verzeichnen: Mit 4.927.700 Personen waren bei der AUVA 2016 um 1,5 Prozent mehr Menschen gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert als noch 2015. Berechnet man die Zahl der Arbeitsunfälle pro 1.000 unselbständige Beschäftigungsverhältnisse, so kann die AUVA erneut einen Rückgang verzeichnen: 2016 lag die Unfallrate bei 24,59 (2015: 24,73).
Besonders erfreulich ist, dass 2016 auch ein deutlicher Rückgang bei den tödlichen Arbeitsunfällen verzeichnet werden konnte: Starben 2015 noch 124 Menschen bei einem Arbeits- oder Wegunfall, so waren es im vergangenen Jahr nur mehr 106...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104auva.htm


>>> PERSONALIA

Opilio-Kardinal-Rossi-Medaille wird vergeben
Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) verleiht die Opilio-Kardinal-Rossi-Medaille 2017 an Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pühringer und an den langjährigen Präsidenten des Katholischen Laienrates Österreich Hofrat Mag. Wolfgang Rank.
Josef Pühringer wird diese bedeutende Auszeichnung für sein politisches Lebenswerk und seine herausragenden Leistungen verliehen, die er für das Laienapostolat erbracht hat. Die AKV spricht ihm damit ihren Dank, ihre Anerkennung und ihre hohe Wertschätzung für sein politisches Wirken und seine persönliche Lebensführung im Sinne christlicher Überzeugungen aus.
Wie AKV-Präsident Helmut Kukacka dazu feststellt, war Pühringers Arbeit stets von hoher ethischer Verantwortung für die Gesellschaft und der ihm übertragenen öffentlichen Ämter - zuletzt das des Landeshauptmannes - geprägt. In all den Jahren seiner Amtstätigkeit war er nie in politische Affären oder Skandale verwickelt. Er bekannte sich stets offen zu seinem Glauben, ohne ihn wie eine Monstranz vor sich herzutragen. Er war stets glaubwürdig in der Lage, sein Handeln als Politiker in Übereinstimmung mit seinen christlichen Überzeugungen auszuüben und in der konkreten Politik umzusetzen. Er hat immer auch versucht, ein politisches Klima zu prägen, in dem sich niemand ausgegrenzt fühlen musste und es war ihm auch ein Anliegen, sich der Sorgen der "kleinen Leute" anzunehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/4a2004akv.htm

Dr. Carl Manner ist verstorben
Mit großer Trauer gab die Josef Manner & Comp. AG am 19.04. das Ableben ihres Aufsichtsratsvorsitzenden und Enkels des Firmengründers, Dr. Carl Manner (geb. am 18.7.1929), bekannt. "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie."
Sein zurückhaltender Stil, seine Werte und sein Selbstverständnis als Unternehmer waren in den vergangenen Jahren prägend für das Unternehmen. Dr. Manner galt für alle als herausragende Unternehmenspersönlichkeit und als Vorbild. "Ihn zu verlieren ist nicht nur für unser Unternehmen, sondern darüber hinaus auch für jeden einzelnen Mitarbeiter außerordentlich schmerzlich."
Man werde es vermissen, ihn täglich an seinem Schreibtisch anzutreffen. Seine pointierten Aussagen und seine ehrliche, authentische Art werden fehlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/4a2004manner.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Anstieg der österreichischen Forschungsquote 2017 auf 3,14% zu erwarten
Die österreichischen Bruttoinlandsausgaben für Forschung und experimentelle Entwicklung (F&E) werden im Jahr 2017 rund 11,33 Mrd. Euro oder 3,14% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen, wie aus einer Schätzung von Statistik Austria hervorgeht. Damit wird die Forschungsquote klar über dem europäischen Zielwert für 2020 von 3% liegen, aber noch unter dem - ebenfalls für 2020 angepeilten - nationalen österreichischen Ziel von 3,76%. Über 3% liegt die Forschungsquote bereits seit dem Jahr 2014, nun wird von 2016 auf 2017 eine leichte Steigerung von 3,12% auf 3,14% erwartet. Die heimischen Forschungsausgaben werden 2017 insgesamt um 3,8% ansteigen und damit den prognostizierten Anstieg des nominellen Bruttoinlandsprodukts von 3,3% übertreffen.
Auch wenn 2017 der heimische Unternehmenssektor mit 48,2% und mit rund 5,46 Mrd. Euro der wichtigste Finanzierungssektor bleibt, werden 36% der gesamten F&E-Ausgaben mit rund 4,08 Mrd. Euro durch den öffentlichen Sektor finanziert. Während der Anstieg der öffentlichen Finanzierung im Vorjahr nur 2,2% betrug, erhöht sich dieser Wert von 2016 auf 2017 auf voraussichtlich 5,2%. Wesentliche Ursache dafür ist die Anhebung der Forschungsprämie: Die Förderung der steuerlich anerkannten F&E-Ausgaben von Unternehmen erhöhte sich für ab 2016 durchgeführte F&E von 10% auf 12%. Es ist zu erwarten, dass 2017 um rund 100 Mio. Euro mehr an österreichische Unternehmen erstattet werden als im Vorjahr. Insgesamt wird der Bund 2017 daher rund 3,44 Mrd. Euro zur heimischen Forschung beitragen. Die Bundesländer werden F&E in Höhe von voraussichtlich rund 515 Mio. Euro finanzieren. Auf sonstige öffentliche Einrichtungen (Gemeinden, Kammern, Sozialversicherungsträger) entfallen rund 122 Mio. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/32004statistikAustriaFE.htm

Quantenmechanik ist komplex genug - vorerst …
Auf der Suche nach Abweichungen von der Standardtheorie der Quantenmechanik testeten Physiker, ob die Quantenmechanik ein noch raffinierteres mathematisches Regelwerk benötigt. Dazu entwickelte ein Team von Forschern an der Universität Wien um Philip Walther ein neues Photonen-Experiment, in das sie ungewöhnliche, an der Universität California Berkeley hergestellte Meta-Materialien einbauten. Ihre Experimente bestätigen die Standardtheorie der Quantenmechanik und erlauben den WissenschafterInnen Schranken für alternative Quantentheorien zu setzen. Die Ergebnisse, die in "Nature Communications" veröffentlicht werden, bieten somit eine Orientierungshilfe auf der Suche nach einer allgemeineren Version der Quantenmechanik.
Die Quantenmechanik basiert auf mathematischen Regeln, die beschreiben, wie die Quantenwelt funktioniert. Diese Regeln sagen zum Beispiel voraus, wie Elektronen um einen Atomkern kreisen und wie ein Atom Photonen, Teilchen aus Licht, aufnimmt. Die Standardregeln der Quantenmechanik funktionieren außergewöhnlich gut. Da es aber bei der Interpretation der Quantenmechanik noch einige offene Fragen gibt, sind sich die WissenschafterInnen nicht gewiss, ob das letzte Wort bereits gesprochen ist. Das hat einige ForscherInnen motiviert, alternative Versionen der mathematischen Regeln zu entwickeln, die die Ergebnisse bisheriger Messungen korrekt erklären können, aber auch neue Einblicke in die zugrundeliegende Struktur der Quantenmechanik ermöglichen. Einige dieser alternativen mathematischen Regeln sagen neue Effekte voraus, die neue experimentelle Tests verlangen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/22104uniWien.htm

Vielversprechender Biomarker zur Diagnose von Endometriose identifiziert
Die Endometriose steht bereits seit längerem im Mittelpunkt des Forschungsinteresses an der Medizinischen Universität Wien. Allein in Österreich sind rund 300.000 Frauen betroffen, die Ursache der Erkrankung ist noch ungeklärt, die Diagnose oft schwierig. Nun liegen neue, richtungsweisende Erkenntnisse vor, die auf Basis einer innovativen, endometriosespezifischen Blut- und Gewebebank gewonnen werden konnten. Ermöglicht wurde dieser Vorstoß u.a. durch ein langfristiges und nachhaltiges Private Funding der Unternehmerin Ingrid Flick. Das Projekt I.N.G.R.I.D. (Interdisciplinary New Gynecological Research Group In the field of endometriotic Disease) sichert mit einer nachhaltigen Förderung im sechsstelligen Euro-Bereich Forschungsprojekte der MedUni Wien im Bereich der Endometriose. In einem dieser Projekte wurde nun ein vielversprechender Biomarker für diese Erkrankung entdeckt.
"Ich möchte mich bei Frau Flick sehr herzlich für ihr großzügiges Engagement für unsere Universität bedanken. Private Initiativen wie diese sind entscheidend, um den Forschungsstandort Wien aus der derzeitigen Spitzen-Position in Europa zur globalen Spitze weiterzuentwickeln", erklärt MedUni Wien-Rektor Markus Müller. "Die großzügige Unterstützung von Frau Flick fügt sich in eine große Fundraising-Initiative der MedUni Wien zur Errichtung eines Zentrums für Präzisionsmedizin und digitale Medizin am MedUni Campus AKH."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804meduniWien.htm

Erste Testfahrten mit einem selbstfahrenden Fahrzeug auf öffentlichen Straßen in Österreich
Nach einem ersten Gastauftritt (mit Sondergenehmigung) im Herbst 2016 ist Österreichs erster selbstfahrender Minibus nun ein echter Salzburger. Die erste Station für den Minibus ist die Gemeinde Koppl im Salzburger Flachgau. Dort finden ab Mai Testfahrten auf öffentlichen Straßen statt. Salzburg Research ist damit die erste Organisation in Österreich, die eine Testbescheinigung des BMVIT bekommen hat, um Testfahrten mit einem autonomen Fahrzeug auf öffentlichen Straßen auf Basis der AutomatFahrV durchzuführen.
Unter der Leitung von Salzburg Research werden mit dem Minibus wichtige Fragen rund um automatisierte Mobilität für die "letzte Meile" erforscht. Die letzte Meile - der Weg von der Haltestelle zum Wohn- oder Zielort - ist ein kritischer Aspekt für die Kundenakzeptanz von bestehenden öffentlichen Verkehrsmitteln. Automatisierte Fahrzeuge könnten in Zukunft diese Lücke schließen.
"Automatisierte Personenmobilität kann für den öffentlichen Verkehr in ländlichen Regionen Salzburgs zukünftig von großer Bedeutung werden. Mit dem Digibus können sowohl Betreiber wie auch Fahrgäste die neue Technologie hautnah kennenlernen und intensiv testen. Mit dem Know-how von Salzburg Research haben wir die Gestaltung der zukünftigen Mobilität im Bundesland Salzburg selbst in der Hand und werden nicht von Interessen Dritter überholt", sagt Salzburgs Verkehrslandesrat Hans Mayr...
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>>> KULTUR

Drozda/ Mailath: Sigmund Freud Museum 2020
Die Sanierungsarbeiten und die dafür notwendigen Vorarbeiten beginnen unmittelbar und sollen bis 2020 abgeschlossen werden. Geplant sind die Erweiterung und Neuaufstellung des Sigmund Freud Museums, die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen im Haus und insbesondere ein barrierefreier Zugang zu den Räumlichkeiten. Die Gesamtkosten des Vorhabens betragen fast 4 Millionen Euro, davon 3,25 Mio. Euro Baukosten, und werden von der öffentlichen Hand und der Sigmund Freud Privatstiftung getragen: Der Bund unterstützt mit 844.000 Euro, die Stadt trägt 1,69 Mio. Euro dazu bei und die Sigmund Freud Privatstiftung übernimmt aus Eigen- und Drittmitteln 1,4 Mio. Euro.
Kulturminister Thomas Drozda: "'Die Stimme des Intellekts ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör geschafft hat' - so Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse. Um den Widerhall seiner Stimme für zukünftige Generationen zu erhalten, investieren wir in die Modernisierung und Neugestaltung dieses wichtigen Museums. Damit wird ein Meilenstein in der Geschichte Österreichs mit modernsten Mitteln präsentiert und ein bedeutendes Kapitel unserer Zeitgeschichte dokumentiert."
Wien Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny: "Die Berggasse 19 beherbergte mit Sigmund Freud einen der wichtigsten Denker und Forscher des 20. Jahrhunderts. Nachdem der Originalzustand seiner Wohn- und Wirkungsstätte erhalten blieb, ist sein Genius loci bis heute spürbar. Freud steht für Aufklärung und Schaffung von Wissen - Zeichen einer offenen Gesellschaft, die heute bedauerlicherweise wieder mitten im Herzen Europas verteidigt werden müssen. Anderswo werden Kultur- und Bildungseinrichtungen geschlossen, wir erhalten sie, machen sie zugänglich und setzen so ein starkes Zeichen für die Zukunft."
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LH Stelzer eröffnete OÖ Landesgartenschau
Von 21. April bis 15. Oktober präsentiert sich Kremsmünster als Austragungsort der OÖ Landesgartenschau 2017 seinen Gästen unter dem Motto "Dreiklang der Gärten", die am 21. April von Landeshauptmann Thomas Stelzer feierlich erföffnet wurde. Die drei Schauplätze Stift, Markt und Schloss verwandeln sich in eine harmonische Gartenkomposition mit vielseitigen gärtnerischen und touristischen Attraktionen. 177 Tage lang garantiert Kremsmünster Gartenschau-Flair auf über 20 ha. Zu den Highlights zählen die Schwimmenden Gärten, der blühende Orchestergraben, die Musikgärten und Klangräume sowie das bunte, vielseitige Veranstaltungsprogramm mit Kunst, Kultur und Spiel. Das 177 Tage dauernde Gartenfestival ist in drei Abschnitte unterteilt: Auftakt, Zwischenspiel und Schlussakkord zeigen so wie die Natur je nach Jahreszeit unterschiedliche Highlights.
Mit dem umfassenden und spannenden Veranstaltungsprogramm verspricht die OÖ Landesgartenschau 2017 das Sommer-Highlight zu werden: Mehr als 1.000 Veranstaltungen warten auf Jung und Alt aus Nah und Fern. Das 44seitige Veranstaltungsprogramm zeigt die ganze Fülle und die große Angebotsvielfalt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/12404ooeStelzerGartenschau.htm

Klangwolke 2017
Die Sparkasse OÖ und die Landeshauptstadt Linz ermöglichen den Menschen in der Region das jährliche Kulturereignis der besonderen Art im Donaupark: die Linzer Klangwolke. "Moby Dick" ist der diesjährige Themengeber für dieses besondere Open-Air Event und inszeniert die berühmte Geschichte um ein einen Wal an der Donaulände in Linz.
Die Linzer Klangwolke zog bisher mehr als zweieinhalb Millionen Besucherinnen und Besucher in den Linzer Donaupark und ist längst zu einem Markenzeichen der Region geworden. Seit mehr als vier Jahrzehnten bietet sie Kunstgenuss für alle Menschen.
Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz: "Die Klangwolke in ihrer Bedeutung ist ein wichtiger Botschafter der Stadt Linz. Sie bringt den ZuhörerInnen Kunst und Musiker in einem spektakulären Ambiente näher. Jährlich begeistert die Klangwolke BesucherInnen aus Linz, Oberösterreich und der ganzen Welt. Ermöglicht wird dieses Event durch die Kooperation der Stadt Linz mit Linzer Unternehmen. 2017 bedanken wir uns besonders bei der Sparkasse Oberösterreich als Hauptsponsor."
"Mit Moby Dick verbinden viele von uns Kindheitserinnerungen. Dass der beliebte Wal im Mittelpunkt der diesjährigen Klangwolken-Inszenierung steht, lässt Jubel beim Publikum erwarten. Die Sparkasse Oberösterreich ist seit 2016 Hauptsponsor und Namensgeber der Sparkasse OÖ Klangwolken und ermöglicht 2017, dass der Linzer Donaupark verlässlich zum Klingen gebracht wird. Mehr als 2 Millionen Besucher haben die Klangwolken bisher angelockt, außergewöhnliche Eindrücke sind geblieben. Der Sparkasse OÖ ist es ein besonderes Anliegen, ihren Kunden und allen Oberösterreichern mit den Sparkasse OÖ Klangwolken ein unvergessliches Kulturerlebens zu bieten und damit Werte an die Menschen zurückzugeben."...
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Die Saison 2017/2018 im Festspielhaus St. Pölten
Die Saison 2017/2018 eröffnet mit Jacques Offenbachs Opéra bouffe "Die schöne Helena" am 23. und 24. September 2017. Die bildgewaltige Antiken-Travestie der Komischen Oper Berlin kommt in der Inszenierung von Intendant Barrie Kosky auf die Bühne. Das Tonkünstler-Orchester spielt live unter der Leitung von Stefan Soltesz
Zu seinem 20. Geburtstag präsentiert sich das Festspielhaus St. Pölten als international vielbeachtetes Tanzhaus und als Ort für Kreation und Koproduktion. Unter der Künstlerischen Leitung von Brigitte Fürle fokussiert die Saison 2017/2018 verstärkt auf außereuropäische Produktionen und präsentiert mit zwei Premieren im deutschsprachigen Raum und acht Österreich-Premieren, davon drei Koproduktionen, einen spektakulären Einblick in das weltweite Tanzschaffen. Das Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan sowie die chinesische Ausnahme-Choreografin Yang Liping rücken mit zwei großformatigen Produktionen Asien in den Mittelpunkt. Eine brandneue Solo-Kreation von Tanz-Superstar Akram Khan begeistert als Referenz an seine bengalischen Wurzeln und den indischen Kathak. Dada Masilo, Shooting-Star der zeitgenössischen südafrikanischen Tanzszene, gastiert mit ihrer Dance Factory Johannesburg und präsentiert einen unkonventionellen "Schwanensee" zur Weihnachtszeit. Der afro-amerikanische Choreograf Alonzo King, Koryphäe des zeitgenössischen Balletts, gibt mit seinem gleichnamigen LINES Ballet sein Festspielhaus-Debut. Aus New York angereist zeigt Tap-Dance-Legende Savion Glover, in Kooperation mit ImPulsTanz und gemeinsam mit den Tonkünstlern, seine preisgekrönte Steppkunst. Der kubanische Star-Tänzer Carlos Acosta präsentiert mit seiner neu gegründeten Compagnie Acosta Danza einen mehrteiligen Abend mit Choreografien von u. a. Sidi Larbi Cherkaoui. Der Tanzabend bildet gemeinsam mit Konzerten von Erwin Schrott sowie Juan de Marcos & the Afro-Cuban All Stars die Themenreihe "Viva Cuba"...
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100 Jahre Friedensprojekt Salzburger Festspiele
2020 wollen die Salzburger Festspiele ihr 100-jähriges Jubiläum mit den besten Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt, mit wichtigen Werken der Vergangenheit und der Gegenwart begehen. "Aber eigentlich haben wir schon jetzt allen Anlass dankbar jener zu gedenken, die vor genau 100 Jahren, im April 1917 trotz Not und Elend des damals tobenden 1. Weltkriegs an die Verwirklichung der Festspielidee in Salzburg glaubten", meint Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.
Am 25. April 1917 übermittelte Max Reinhardt seine "Denkschrift zur Errichtung eines Festspielhauses in Hellbrunn" von Berlin aus an die Generalintendanz der k. k. Hoftheater in Wien. Eindringlich warb er darin für Festspiele in Salzburg "als erstes Friedenswerk". Er hob zudem deren ökonomische Möglichkeiten hervor, um auch jene als Unterstützer zu gewinnen, denen es weniger um die Kunst als um den wirtschaftlichen Aufschwung für eine ganze, darniederliegende Region ging. Und er forderte ein Programm auf breiter Basis. Auch das war ein kluger Schachzug, um die zerstrittenen Lager hinter der Festspielidee zu versammeln. Denn die einen wollten ein Bayreuth des Theaters, die anderen kämpften für reine Mozart-Festspiele. Max Reinhardt trat "für eine breitere Grundlage" ein, auf der alles Platz hatte. Und Hugo von Hofmannsthal ergänzte: "Oper und Theater von beiden das Höchste", in die heutige Sprache übersetzt "das Beste".
Friedenswerk und Qualität als zeitlos aktueller Gründungsauftrag also...
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Arnulf Rainer - Die Farben des Malers
Ausgehend von Leonardo da Vinci's Traktat über die Malerei präsentiert der Kurator Helmut Friedel Werke aus Arnulf Rainers Schaffen, die aufzeigen, wie mit Farben jeweils ganz besondere, emotionale Qualitäten zum Klingen gebracht werden. Im Nebeneinander von Bildern aus verschiedenen Jahren der Entstehung und durch die unterschiedliche Art der jeweiligen Bearbeitung ergeben sich nuancierte Abstufungen der expressiven Eigenschaften von Weiß, Gelb, Grün, Blau, Rot und Schwarz.
"Es gibt (sechs) einfache Farben; die erste davon ist Weiß, obwohl einige Philosophen weder Weiß noch Schwarz zu den Farben rechnen, da das eine Ursache für die Farben ist und das andere Mangel an Farbe. Wir zählen sie aber trotzdem dazu, weil der Maler nicht ohne sie auskommen kann, und nennen der Reihe nach Weiß als die erste der einfachen Farben, Gelb die zweite, Grün die dritte, Blau die vierte, Rot die fünfte und Schwarz die sechste. Und Weis setzen wir für das Licht, ohne das man keine Farbe sehen kann, Gelb für die Erde, Grün für das Wasser, Blau für die Luft, Rot für das Feuer und Schwarz für die Finsternis, die sich über dem Element des Feuers befindet, weil es dort keine Materie und nichts Festes gibt, auf das die Sonnenstrahlen fallen und es folglich beleuchten konnten."
Kurator: Helmut Friedel, 1946 geboren in München, von 1990 bis Ende 2013 Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München und seit 2014 Intendant am Museum Frieder Burda in Baden-Baden. Helmut Friedel ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München und der Accademia di San Luca in Rom. 1994 wurde er zum Honorarprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München ernannt...
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Das Donauinselfest 2017 präsentiert erste Highlights
Von 23. bis 25. Juni 2017 geht das Donauinselfest der SPÖ Wien bereits zum 34. Mal über die Bühne und ist heuer die Speerspitze in einem Mega-Eventjahr in der Bundeshauptstadt. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Motto am Fluss stellten SPÖ-Wien-Geschäftsführerin Sybille Straubinger als Veranstalterin und "pro event"-Geschäftsführer Thomas Waldner als Projektleiter am 18.04. erste Höhepunkte des diesjährigen Donauinselfestes vor, das sich seit heuer in neuem Design präsentiert. Im Anschluss gab es mit der schwedischen Band Mando Diao, Headliner auf der "Radio FM4/Planet.tt Bühne", einen Foto-Call.
Rund drei Millionen Besuche werden auch heuer wieder bei den rund 600 Stunden Programm erwartet, das in diesem Jahr seinen besonderen Schwerpunkt auf österreichische Musikkultur setzt. War schon bei der ersten Ausgabe des Donauinselfests 1983 die Förderung der heimischen Musikszene ein wichtiges Anliegen, können die BesucherInnen dieses Jahr auf ein hochkarätiges rot-weiß-rotes Line-up beim SPÖ-Megaevent gespannt sein. So werden wie in den vergangenen Jahren in etwa zwei Drittel der Darstellungen von heimischen Acts bestritten.
Straubinger präsentierte das diesjährige Motto "Meine Stadt. Mein Fest.". Es soll die tiefe Verwurzelung der WienerInnen mit ihrer Heimatstadt und die enge Verbundenheit des Donauinselfestes mit den Wienerinnen und Wienern zum Ausdruck bringen.
""Wir haben uns bewusst für ein Motto entschieden, das das Donauinselfest als Fest der Wienerinnen und Wiener hervorhebt. Das Donauinselfest spiegelt die Vielfalt wieder, die auch Wien ausmacht. Es ist das größte Open-Air Festival Europas mit freiem Eintritt. Für die BesucherInnen ist es ein wunderschönes und verbindendes Erlebnis, mit dem der Sommer beginnt. Junge Menschen, Familien, SeniorInnen und internationale Gäste - im facettenreichen Programm ist für jeden Gast ein passendes Gustostückerl dabei", erklärte Straubinger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W3/41804spw.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 163 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 163 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 30. 03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (19,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (9,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 164 wird ab dem Abend des 05.05.2017 verfügbar sein.

 

--->>> SPORT

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