Molterer: "Werden Wachstumsvorsprung weiter ausbauen"   

erstellt am
24. 01. 08

Neuerung Pendlerpauschale: "Anhebung von Negativsteuerdeckel und zugehörigem Höchstbetrag bringt Entlastung für Pendler"
Wien (bmf) - Vizekanzler Finanzminister Wilhelm Molterer betonte nach dem Ministerrat am 23.01., dass österreichische Banken kaum in die Subprime-Krise involviert seien und daher keine Gefahr einer Talfahrt wie in den USA bestehe. "Wir spüren bereits jetzt eine Beruhigung in der Situation und Österreich ist durch Reformen in vergangenen Jahren gut gerüstet", so Molterer. Sowohl die Wachstums-als auch die Beschäftigungsentwicklung Österreichs sei absolut positiv, deshalb sei die Bundesregierung auch bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung optimistisch. Molterer: "Wir wollen nicht nur den Wirtschaftswachstumsvorsprung gegenüber der Eurozone halten - wir werden ihn weiter ausbauen. Damit wollen wir unser gemeinsames Ziel Vollbeschäftigung erreichen."

"Österreich hat überproportional von der EU-Erweiterung profitiert. Wir werden die Lissabon-Strategie weiter verfolgen, denn das ist der richtige Weg für die künftige Wohlstandsentwicklung. Daher ein ganz klares Ja zu einer selbstbewussten EU, diese brauchen wir für ein starkes Österreich", sagte Molterer. Bereits bei der Regierungsklausur beschlossene Maßnahmen wolle man konsequent umsetzen und die Reformbemühungen in Österreich mit Hochdruck fortsetzen. "Wir werden unseren Kurs für Wachstum und Beschäftigung fortsetzen - um den Menschen in Österreich positive Beschäftigungsperspektiven zu geben. Wichtige Schritte des vergangenen Jahres wie etwa der Finanzausgleich, die Ausbildungsoffensive oder der Beschluss über die Senkung der Verwaltungskosten sind die richtige Perspektive, um Wachstum und Arbeitsplatz-Schaffung zu stimulieren", so der Vizekanzler.

Molterer kündigte auch eine Neuerung bei der Pendlerpauschale an. "Der Negativsteuerdeckel für Pendler soll von 10 auf 15 Prozent angehoben werden. Gleichzeitig erhöhen wir den dazugehörenden Höchstbetrag von Euro 200 auf Euro 240. Das bringt eine deutliche Entlastung für rund 50.000 Pendler", schloss Molterer. siehe >
 
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