Hurra – die Veltlinderrebe lebt!   

erstellt am
06. 05. 11

St. Georgen/Leithagebirge (moser) - Noch im Feber dieses Jahres war die Stimmung in St. Georgen/Leithagebirge getrübt! Die Mutterrebe des Grünen Veltliners wurde von einer bis dato noch immer unbekannten Täterschaft mit einer Säge schwer beschädigt. Gespannt hat man auf den Austrieb der Rebe gewartet.

Bis vor einigen Tagen haben sich sowohl Michael Leberl (Verein Dorfblick) als auch der Winzer Hans Moser als Pflegevater (Verein zur Kultivierung der St. Georgener Rebe) de facto nicht getraut nach zu schauen, ob der Stock austreibt oder nicht.

Obwohl es schon mehr als 200 Setzlinge auf verschiedenen reblausresistenten Unterlagen gibt, ist man in St. Georgen bestrebt diese Urrebe (= einzige Überlebende dieser Sorte), welche unter anderem auch die Reblauskatastrophe Ende des 19. Jahrhunderts überlebt hat, weiter zu pflegen und zu erhalten. Denn vor ca. 60-70 Jahren haben Zeitzeugen das letzte Mal von den „aromatischen und im Geschmack einzigartigen“ Trauben genascht. In absehbarer Zeit erwarten wir den ersten Traubenansatz – dann wird es erst richtig spannend. – so Ing. Hans Moser.

Der „Verein zur Kultivierung der St. Georgener Rebe“, mit der Stadtbezirksvorsteherin Heidi Hahnekamp an der Spitze, hat sich viel vorgenommen. Hannes Neuberger (Geschäftsführer) und Hans Moser (Oenologe) werden mit ihrem Team ein spannendes Projekt umsetzen.
     
Siehe: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0211/W2/11402rebeStGeorgen.htm
     
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