LH Pühringer eröffnete Internationale Brucknerfest

 

erstellt am
15. 09. 14
10.00 MEZ

25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist Kultur die optimale Brücke, auch Grenzen in den Köpfen der Menschen zu überwinden
Linz (lk) - In seiner Rede zur Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes wies Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 14.09. darauf hin, dass vor 25 Jahren mit dem Fall des Eisernen Vorhangs "unser Lebensraum wesentlich erweitert wurde. Gerade die Kultur ist hier in der Lage, einen Beitrag zu leisten, damit die Grenzen auch in den Köpfen der Menschen fallen.

Der Fall des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren hat uns einen großen Raum der Freiheit eröffnet. Jetzt liegt es an uns, ihn immer wieder aufs Neue auszufüllen. Es muss uns allerdings bewusst sein, dass das eine Aufgabe ist, die nie endet.

Nicht zuletzt deshalb ist das Programm, das wir von Seiten des Landes im Rahmen des heurigen Gedenkjahrs entwickelt haben, stark künstlerisch-kulturell geprägt. Wir sehen und bewerten Kultur als Prozess, der auf die Zukunft gerichteten Aneignung unseres Erbes, weil nur so Identität entsteht. Es gibt keine Gegenwart ohne Vergangenheit, keine Zukunft ohne Gegenwart. Einmaliges tun, entwickeln und ermöglichen, das ist der Anspruch, den wir an uns stellen, auch und gerade im Bereich von Kunst und Kultur.

Wir haben im Vorjahr das neue Musiktheater eröffnet, als Zeichen dafür, dass Kultur in unserem Land Zukunft hat. Ein Weg, der von den Menschen in unserem Land geteilt wird. 85% der Menschen sehen Oberösterreich als Kulturland. Kultur braucht die zentralen Großprojekte ebenso wie die künstlerischen Experimentierfelder. Eine Welt ohne Freiheit und Toleranz, Entdeckungen zu ermöglichen, ist eine Welt des Stillstands, eine Welt der Erstarrung. Gerade das Motto des heurigen Brucknerfestes "Entdeckungen" ruft das in Erinnerung."

 

 

 

Weitere Informationen zum Brucknerfest finden Sie hier >

 

 

 

 

 

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