Kurz: Ex-Sowjetrepublik Armenien
eng an Russland gebunden

 

erstellt am
09. 09. 14
10.00 MEZ

Außenminister zum Auftakt von Südkaukasus-Reise in Armenien
Eriwan/Wien (bmeia/APA) - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) absolvierte am 08.09. zum Auftakt einer mehrtägigen Südkaukasus-Reise Gespräche in Armeniens Hauptstadt Eriwan. Auf dem Programm stand ein Treffen mit seinem Amtskollegen Edward Nalbandian sowie ein Besuch bei Präsident Serzh Sargsyan. Zudem eröffnete Kurz ein Kooperationsbüro der Austrian Development Agency (ADA), die Österreichs Entwicklungshilfe umsetzt.

Das Drei-Millionen-Einwohner-Land Armenien lehnt sich vor allem sicherheitspolitisch- militärisch, aber auch was die Energieversorgung betrifft, stark an Russland an. Das Verhältnis zu den unmittelbaren Nachbarn Aserbaidschan und Türkei ist wegen des Konflikts um die Region Bergkarabach und dem von Ankara bestrittenen Völkermord an den Armeniern 1915/16 schwer belastet. So strebt die Ex-Sowjetrepublik in Richtung der russisch dominierten Eurasischen Zollunion.

Von Armenien reist Kurz nach Georgien und Aserbaidschan weiter. Mit dem Außenminister unterwegs ist eine Unternehmerdelegation. Die Wirtschaftsbeziehungen Österreichs in die Südkaukasus-Region gelten als stark ausbaufähig.

 

 

 

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