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Die Durchführung erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur zusammen mit dem ÖKS Österreichischen Kultur-Service und den Fachinspektoren für Bildnerische Erziehung.
Anlässlich der Preisverleihung am 18. 6. 2001 im IBM Auditorium zeigte sich Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer von den vielen Einreichungen beeindruckt: "Die Schülerinnen und Schüler haben heuer mit ihren Projekten in beeindruckender Weise ihr Engagement für ein friedliches Zusammenleben in einer immer globaler werdenden Welt unter Beweis gestellt und damit auch eine neue Solidarität gefordert, die ein unverzichtbarer Beitrag für das Entstehen eines Europas der Bürgerinnen und Bürger ist." Das diesjährige Motto "Lebensraum Europa, ökologisch, sozial, kulturell" wurde von den Kindern und Jugendlichen vorwiegend am Beispiel des eigenen Lebensraumes - Schule, Gemeinde und nähere Umgebung - dokumentiert. Der Wettbewerb "Europa macht Schule" wird von den Schulen gerne genützt, um ihren SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, über den eigenen Erfahrungsraum hinaus Kontakte zu knüpfen und grenzüberschreitende Mobilität zu nützen und zu erleben.
Die eingereichten Projekte unterstreichen die innovativen Zugänge und Umsetzungen der Kinder und Jugendlichen auf eindrucksvolle Art. Mit bunten und kreativen Ideen wecken sie die Neugier auf ein gemeinsames Zusammenleben als ständigem Entwicklungsprozess. Von neu gestalteten ökologischen Schulhöfen bis zur "Arche Europa" dokumentieren die Arbeiten, dass die SchülerInnen neben einem professionellen Umgang mit Umweltthemen auch über hohe soziale und kulturelle Kompetenzen verfügen. Gerade diese Fähigkeiten ermöglichen ein Zusammenspiel zwischen Schulen oder mit der Gemeinde wie auch grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus anderen europäischen Ländern: Viele Projekte sind im Teamwork von Partnerschulen "mitgestaltet" worden.
So setzte das Bundesgymnasium Haizingergasse in Wien 18 die wichtigen Punkte in der Geschichte der EU, verbunden mit den jeweiligen Landesmerkmalen der Kultur als eindrucksvolles Video um.
70 Kinder der Volksschule Rudersdorf erarbeiteten unter dem Projekttitel "Kinder der Welt" gemeinsam mit Partnerschulen in´England, Italien und Spanien eine Arche Noah aus Plastilin und gossen diese dann in Metall, sie erarbeiteten Strategien zur Dorferneuerung, untersuchten Kinderspiele einst und jetzt mit einer Fragebogenaktion, bemalten den Schulgang mit Alltagsmotiven aus den 5 Kontinenten und
Zum Thema Lebensraum Europa nahmen die SchülerInnen der 3A des BG Rechte Kremszeile in Krems als beispielhaftes Modell des Zusammenlebens verschiedener Gruppen das Thema ,Familie' auf: Umgesetzt mit Linolschnitten wurden die Grundsätze einer jeden Gemeinschaft wie Einheit und Vielfalt, Freiheit und Wagemut, Spaß und Ernsthaftigkeit, Individualität und Zusammenhalt, Liebe und Kritikfähigkeit, Spiel und Ernst dargestellt.
Insgesamt 28 österreichische PreisträgerInnen nehmen diesen Sommer an 14 internationalen einwöchigen Preisträgerbegegnungen von Portugal bis zur Türkei und von Finnland bis Polen teil. Das österreichische Preisträgertreffen (rund 40 Jugendliche aus 20 Ländern) findet vom 11.- 17. August 2001 in Altenmarkt/Pongau statt.

Zum Bewerb "Europa macht Schule":
Der Europäische SchülerInnen-Wettbewerb, an dem Jugendliche aus ganz Österreich seit 1959 teilnehmen, ist eine gemeinsame Aktivität des Europarates und der Europäischen Union unter Beteiligung von 31 europäischen Staaten. In Österreich läuft diese internationale Aktivität seit 1959 unter der Verantwortung des BMBWK und wurde 1995 vom BMBWK und dem ÖKS Österreichischem Kultur-Service reorganisiert.

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