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"Mit der neuen Paragraph 15a Vereinbarung über die Neustrukturierung des Gesundheitswesens und der Krankenanstaltenfinanzierung kann ein entscheidender Fortschritt für die flächendeckende Sicherung und Verbesserung der Qualität im österreichischen Gesundheitswesen erzielt werden", hob Waneck hervor.
"Das Projekt Qualitätsentwicklung im Krankenhaus, das heute präsentiert wird, wurde mit dem Ziel gestartet, Maßnahmen und Instrumente zu entwickeln, um die Versorgungsqualität in den österreichischen Krankenanstalten zu sichern und zu verbessern", führte Waneck aus. Elf österreichische Krankenanstalten haben an diesem ambitionierten Projekt mitgearbeitet, mit dem Ziel, die Qualität in den eigenen Modellabteilungen zu verbessern. Dies sei in einem erfreulich hohen Ausmaß auch gelungen.
Weiters, so Waneck, seien im Rahmen dieses Projektes die in der konkreten Umsetzung der Qualitätsverbesserungsmaßnahmen und Instrumente gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse in Form von Modelldokumenten von PraktikerInnen für PraktikerInnen aufgearbeitet worden und konnten allen österreichischen Krankenhäusern als Anregung und Anleitung zur Qualitätsverbesserung in diesen Bereichen zur Verfügung gestellt werden.
So sei es gelungen, in den teilnehmende Krankenhäusern Qualitätsverbesserungsinstrumente und Qualitätsverbesserungsmaßnahmen zu entwickeln, die für die Qualität in den Krankenanstalten richtungsweisend seien. "Wir werden auf politischer Ebene dafür sorgen, dass die Umsetzung der Maßnahmen und Instrumente in anderen österreichischen Krankenhäuser erfolgen kann", so Waneck.
Weiters, so Waneck, sei es gelungen, ein Kooperationsprojekt durchzuführen, in dem mehrere österreichische Krankenhäuser gemeinsam Lösungen für bestehende Problemlagen entwickeln und finden. Ein besonders wichtiger Aspekt sei auch, dass alle in der Strukturkommission vertretenen Träger und Partner dieses Projekt unterstützen und gutheißen.
"Qualität im Gesundheitswesen ist ein zentraler Bestandteil einer solidarischen, am Menschen orientierten Gesundheitspolitik", betonte Waneck. "Obwohl Österreich eines der leistungsfähigsten Gesundheitssysteme der Welt hat, müssen wir daran weiterarbeiten, eine optimale Versorgung mit Gesundheitsleistungen flächendeckend und unabhängig von der sozialen Situation der Einzelnen für die Gesamtbevölkerung sicherzustellen", so Waneck. Die kontinuierliche Sicherung und Verbesserung der Qualität sei Hauptaufgabe einer an den Patientinnen und Patienten ausgerichteten Gesundheitspolitik.
Im Projekt "Qualität im Krankenhaus" seien sinnvolle Bewältigungsstrategien entwickelt worden, um mit bestehenden Problemlagen im Krankenhaus möglichst qualitätsvoll umzugehen.
Besonders hervorzuheben sei der zentrale Stellenwert der PatientInnenorientierung, deren Verbesserung eine der Zielvorstellungen des Projektes war, fasste Waneck zusammen. "Wir gehen davon aus, dass Qualitätsverbesserungsmaßnahmen dann der Zielerreichung dienen, wenn sie zum Wohle der Patientinnen und Patienten durchgeführt werden."
"Qualitätsarbeit muss aber auch darauf abzielen, dass sich die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Gesundheitsinstitutionen verbessern", so Waneck. "Daher brauchen wir ist eine verbesserte Planung und Organisation der Arbeitsabläufe, eine verbesserte Kommunikation zwischen den MitarbeiterInnen der einzelnen medizinischen Berufssparten und natürlich eine verbesserte Zusammenarbeit nicht nur innerhalb des Krankenhauses, sondern auch zwischen intra- und extramuralem Bereich."
"Dieses Projekt ist ein zukunftsweisendes Projekt und ein Meilenstein für die Qualitätsarbeit im österreichischen Gesundheitswesen", so Waneck. "Wir werden in den nächsten Jahren gemeinsam daran arbeiten, dass sich das österreichische Gesundheitssystem auch weiterhin durch eine im internationalen Vergleich hohe Qualität auszeichnet. Dieses Projekt bildet einen wichtigen Eckpfeiler der Qualitätsarbeit, die zum Ziel hat, die Patientinnen und Patienten in ganz Österreich mit einem qualitativ hohen Niveau an Gesundheitsleistungen zu versorgen", schloss Waneck.

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