Ausgabe Nr. 687 vom 09. Mai 2011                        Hier klicken für Abonnement




Wir
danken Herrn Bundeskanzler Werner Faymann und dem Bundeskanzleramt der Republik Österreich http://www.austria.gv.at/, Herrn Außenminister Dr. Michael Spindelegger und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten http://www.bmeia.gv.at und der Leiterin Auslandsösterreicher-Abteilung des BmaA, Frau Dr. Brigitta Blaha http://www.auslandsoesterreicher.at, für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.


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8. Mai - Gedenken an Tag der Befreiung

Erklärung des Bundespräsidenten zum 66. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges

Am 8. Mai 1945, also vor 66 Jahren, ist der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende gegangen. Ich war damals ein Kind in der 1. Klasse Volksschule und kann mich bis heute an die unbeschreibliche Freude meiner Eltern über das Ende des blutigsten Krieges in der Geschichte der Menschheit erinnern.

Diese Freude hatte mehrfache Ursachen.

Erstens war es das Ende eines Krieges, der Millionen Menschenleben gefordert und unendliches Leid gebracht hatte.

Zweitens war es das Ende der Diktatur Hitlers und des verbrecherischen NS-Regimes, das mit dem Holocaust eine untilgbare Schuld auf sich geladen hatte und

Drittens bedeutete das Ende des Krieges und der NS-Diktatur auch die Wiederherstellung Österreichs als selbständiger und demokratischer Staat.

Die rot-weiß-rote österreichische Fahne trat wieder an die Stelle des verhängnisvollen und im Lauf der Jahre immer mehr verhassten Hakenkreuzes.

Natürlich wurde Europa auch nach dem Ende des Krieges nicht mit einem Schlag zu einer Insel der Seligkeit.

Die Beseitigung der Kriegsfolgen und der Wiederaufbau des zerstörten Landes erforderten unermessliche Anstrengungen.

Die Sowjetunion konnte als Ergebnis des von Hitler begonnenen und letztlich verlorenen Angriffskrieges ihren Einfluss bis weit nach Mitteleuropa ausdehnen und Österreich blieb bis zum Abschluss des Staatsvertrages vor 56 Jahren von den vier alliierten Mächten besetzt.

Als Revanche für Verbrechen während der NS-Diktatur kam es auch nach Kriegsende zu zahlreichen schweren Menschenrechtsverletzungen an Deutschen in den ehemals von der Deutschen Wehrmacht eroberten und mit aller Brutalität besetzten Gebieten.

Kein Zweifel kann aber darin bestehen, dass das Ende des Zweiten Weltkrieges zugleich das Ende eines blutigen Alptraumes war, das Ende der Konzentrationslager, also ein Tag der Befreiung und zugleich die Grundlage und Voraussetzung für jene positive Entwicklung, die Europa in den 66 Jahren seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges genommen hat. Hitler und Stalin haben ihren Einfluss verloren und die Demokratie hat sich in Europa großräumig durchgesetzt.

Der Generation unserer Eltern und Großeltern gebührt für ihre Wiederaufbauleistung, für ihre demokratische Grundhaltung und für eine erfolgreiche Friedenspolitik ein emotional und rational in gleicher Weise gerechtfertigtes Wort des Dankes und der Anerkennung.

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Bundeskanzler Werner Faymann sagte, der 8. Mai fordere uns zu einem ehrlichen Umgang mit der Geschichte unseres Landes auf. Dieser Gedenktag ermahne uns Österreicherinnen und Österreicher jedes Jahr aufs Neue, ein Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaat abzugeben.
Österreich wurde an diesem Tag von der Nazi-Diktatur befreit. Die wenige Tage zuvor am 27. April 1945 wieder ausgerufene Republik konnte nun auch tatsächlich errichtet werden. Die Gedenkfeierlichkeiten zum 8. Mai erinnern uns alljährlich daran, welche unmenschlichen Gräuel der Nationalsozialismus in ganz Europa verursacht hat: 55 Millionen gefallene Soldaten und zivile Opfer im Krieg, 13 Millionen Opfer von Massenverbrechen, ein zerstörter Kontinent, vernichtete Kulturen. Wir dürften niemals vergessen, so der Kanzler, dass viele Österreicher tragischerweise unter den Opfern gewesen seien, aber wir wüssten auch, dass etliche große Schuld auf sich geladen hätten.
Auf österreichischem Boden stand in Mauthausen eine der grauenvollsten Stätten der Nazi-Diktatur. Die Deportation dorthin bedeutete für viele Menschen die Ankunft in einem Todeslager", erinnert Werner Faymann an die besondere historische Verantwortung.
An diesem 8. Mai sehe er, Faymann, es daher auch heute, 66 Jahre nach dem Ende der Diktatur, als seine Pflicht an, zu sagen: Hetze gegen Menschen habe in unserem Land nichts verloren. Das Vermächtnis aus dieser, unserer Geschichte müsse sein, die Demokratie stets weiter zu entwickeln und dort, wo es notwendig sei, mit allen Mitteln des Rechtsstaates zu schützen und zu verteidigen. Er sehe es als seine Aufgabe als Politiker an, die Menschen vor falschen Versprechen, vor Demagogen und Holocaust-Leugnern zu warnen und diesen Versuchen mit Vehemenz entgegen zu treten. Missachtung von Demokratie, Nationalismus, Minderheitenfeindlichkeit und Geschichtslosigkeit seien ihre Werkzeuge. Im Kampf gegen Hetze und falsche Schuldzuweisungen müssten wir gemeinsam wachsam und wehrhaft bleiben. Lassen wir uns das Jahrhundertprojekt eines friedlichen Europas, lassen wir uns unser Land Österreich nicht von politischen Hasardeuren kaputtmachen, fordert der Bundeskanzler. Besonders wichtig ist ihm, die Jugend hier einzubinden, sie zu Wachsamkeit aufzurufen und sie zu ermuntern, dass sie auch das Ihre für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft beitrage.


Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger erklärte, Mauthausen werde für immer ein Mahnmahl für die Negation aller Menschenwürde und für die nationalsozialistische Schreckensherrschaft in Österreich bleiben. Es halte das Bewusstsein über die entsetzliche Realität des Holocaust wach und erinnere uns täglich daran, allen Ideologien entschieden und unmissverständlich entgegenzutreten, die den Holocaust verleugnen.
Mauthausen sei Teil unserer Erfahrung. Die unvergleichlichen Verbrechen des Nationalsozialismus blieben für uns auf immer eine Mahnung, jeder Form von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entschlossen entgegenzutreten und für Aufklärung und Gerechtigkeit einzutreten. Der Außenminister rief in diesem Zusammenhang zur besonderen Wachsamkeit gegenüber allen Formen gesellschaftlicher Ausgrenzung auf, die gerade in den letzten Jahren wieder stärker auftreten, in Europa und leider auch in Österreich.
Alljährlich kommen an diesem Gedenktag Delegationen aus ganz Europa in Mauthausen zusammen. Sie eint das Bekenntnis zu einem Europa des Friedens, der Vielfalt und der Freiheit. Eines Europa, das sich nach innen und außen für Menschenwürde und Menschenrechte einsetzt.
Es sei nicht nur eine österreichische, sondern eine europäische und internationale Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass dieses einzigartige Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht in Vergessenheit gerate. Besonders die jüngere Generation gelE es, in die Bewusstseinsbildung einzubinden. Der Holocaust-Erziehung komme daher große Bedeutung zu. Österreich werde seinen Einsatz als aktives Mitglied der internationalen Holocaust Task Force fortsetzen und an der Entwicklung und Umsetzung von Programmen zu Erziehung, Erinnerung und Forschung mitwirken, so der Außenminister. Er verwies dabei auf das vom Unterrichtsministerium geförderte Erziehungsprogramm _erinnern.at_, aber auch darauf, dass der Nationalfonds und der beim Außenministerium angesiedelte Zukunftsfonds Projekte und wissenschaftliche Arbeiten im Interesse und im Gedenken der Opfer des nationalsozialistischen Regimes, der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme und Gewaltherrschaften sowie der Achtung der Menschenrechte und gegenseitigen Toleranz fördern.

Der grüne Nationalratsabgeordnete Albert Steinhauser sagte, der 8. Mai sei ein Sieg, keine Niederlage gewesen, und solle daher neuer Staatsfeiertag werden. Was gebe es Schöneres als das Ende von Tyrannei und Massenmord zu feiern, begründet Steinhauser diesen Vorschlag. Für Steinhauser wäre die Zeit dazu reif. Nach dem Krieg wurde unter dem Einfluss vieler Nazis der 8. Mai nicht als Tag der Befreiung gesehen. Heute könne wohl niemand Vernunftbegabter mehr daran zweifeln, dass der Zusammenbruch des NS-Regimes die Voraussetzung für das Entstehen der demokratischen Republik Österreich und eines friedlichen Europa gewesen sei. Um so schwerer wiege es, dass eine Gruppe Unbelehrbarer unter Beteiligung von FPÖ-Obmann Strache mehr oder weniger verklausuliere, nach wie vor den Niedergang des Nazireichs betrauere. Das sei eine Schande.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/10905Pbefreiung.htm

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Anti-Atomkraft

Umweltminister Niki Berlakovich (ÖVP) fordert, dass neben Naturkatastrophen auch Einflüsse wie Terror oder Unfälle aufgenommen werden - die Stresstests müssten schonungslos sein und dazu führen, dass alle schrottreifen AKWs in der EU geschlossen werden. Hier gelte es, sich gegen Atom-Länder wie Frankreich und Großbritannien, die die Stresstests eher unkonkret halten wollten, durchzusetzen. Weiters erhofft sich Berlakovich, dass Deutschland bis 2017 seine AKWs schließt, da dadurch die atomfreien Länder in der EU ein viel stärkeres Gewicht bekommen.
Berlakovich setzt sich auch weiterhin für ein energieautarkes Österreich ein. Sein Ziel sei es, dass Österreich 2050 völlig energieautark sei, kein Erdöl, kein Gas aus dem Ausland mehr benötige. Infolgedessen hat Berlakovich einen Energie-Gipfel mit 66 energieautarken Regionen Österreichs einberufen, die ihre Alternativen zum Atomstrom präsentierten. Zu den Alternativen zählen Wind- und Wasserkraft sowie Solar- und Öko-Energie. Doch auch Einsparungen beim Energieverbrauch von Gebäuden, in der Industrie sowie beim Verkehr sind wichtige Schritte in Richtung Energieautarkie Österreichs.

Der Vizepräsident der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Hannes Swoboda, bezeichnete es als "völlig inakzeptabel, dass die EU-Kommission nun versucht sei, dem Druck jener Staaten mit den meisten Atomkraftwerken in Europa nachzugeben und die vorgesehenen AKW-Stresstests abzuschwächen. Die Stresstests dürften keine Augenauswischerei sein, sondern müssten nach strengsten Kriterien und höchsten Sicherheitsstandards konstruiert werden, so Swoboda. Darüberhinaus habe Energie-Kommissar Oettinger dem EU-Parlament klar zugesagt, dass er vor der Festlegung der Tests das Parlament anhören werde. Und dieses werde strenge Stresstests einfordern, so Swoboda, stv. Mitglied im Energieausschuss. Außerdem sei es wichtig, dass diese Tests vor allem dort angewendet würden, wo besondere Gefahrenmomente festzustellen seien. Dass dies insbesondere für das Atomkraftwerk Krsko gelten müsse, habe er bereits im letzten Plenum des Europäischen Parlaments eingefordert

FPÖ-AKW-Sprecher NAbg. Werner Neubauer sagte, die AKW-Stresstests seien von Anfang an eine Farce und ein reines Placebo gewesen. Das sich nun abzeichnende Herunterschrauben auf die ledigliche Überprüfung der Auswirkung von Naturkatastrophen mache die Situation Europas in der Geißelhaft der Atomindustrie einmal mehr eindeutig. Das habe sich beim kurzfristigen Hinaufsetzen der Grenzwerte bei Lebensmittelmittel genauso gezeigt, wie jetzt bei den Stresstests, so Neubauer. Die Atomlobby habe das einzige Sagen.
Es sei nun zudem spannend, wie es in der Angelegenheit der Klage des RWE-Konzerns gegen die Stilllegung der AKW in Deutschland weitergehen werde, wo doch Ex-Kanzler Schüssel mit 97% der Stimmen wieder in den Aufsichtsrat bestellt worden sei und diese Klage ganz eindeutig gegen den Grundkonsens des österreichischen Parlaments stehe, gibt Neubauer auch zu bedenken.

BZÖ-Energiesprecher Abg. Mag. Rainer Widmann kritisierte, bei den Stresstests für Atomkraftwerke handle es sich nur um groß angekündigte und fragwürdige Sandkastenspiele, ohne mehr Sicherheit für die Menschen zu bringen. Zudem würden die Prüfvoraussetzungen aufgeweicht. Umweltminister Berlakovich solle endlich die grenznahen AKWs bekämpfen und die BZÖ-Anträge umsetzen, sonst sei er mit seinen zahnlosen Forderungen nach einem Stresstest international unglaubwürdig, so Widmann.
Ein Stresstest könne nur vorübergehende Hebung der Sicherheit bringen. Das Ziel aber müsse sein: Raus aus Atom!. Zudem handle es sich um reine Alibitests, die die Atomindustrie selbst mache, weil es keine unabhängige Prüfstelle gebe. Bedenklich sei auch, dass künftig etwa die möglichen Folgen von Flugzeugabstürzen oder menschlichem Versagen nicht geprüft werden sollen.

Christiane Brunner, Umweltsprecherin der Grünen, erklärte, mit der Abschwächung der geplanten AKW-Stresstests in Europa sei eingetreten, wovor die Grünen von Anfang an gewarnt hätten: In dieser Form schade der Stresstest mehr als er nütze. In den kommenden Monaten werde nun nach und nach jedem Schrott-AKW in Europa ein ,bestanden' ins Zeugnis gestempelt, mit dem die Kraftwerksbetreiber zukünftig jegliche Kritik im Keim ersticken werden.Dass uns dies ausgerechnet der für Umwelt zuständige Minister Berlakovich eingebrockt habe, sei bitter, so Brunner.
Die Grünen kritisieren die Tests als reine Augenauswischerei, denn die Auswirkungen eines Terrorangriffs oder menschliches Versagen werden beim Stresstest nicht berücksichtigt. Oberste Priorität bei der Überprüfung der europäischen AKW müsse die Sicherheit der BürgerInnen sein und nicht der Wunsch, den AKW eine weiße Weste zu bescheinigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/40405Patom.htm

Dienstleistungsscheck seit 1. Mai online erhältlich
Ob als Haushaltshilfe, für Gartenarbeiten oder für Kinderbetreuung - der Dienstleistungsscheck ermöglicht eine legale Beschäftigung mit automatischer Unfallversicherung und der Möglichkeit einer freiwilligen Kranken- und Pensionsversicherung. Seit 1. Mai 2011 steht neben dem Verkauf in Trafiken und Postämtern eine vollelektronische Abwicklung für den Dienstleistungsscheck (DLS-Online) zur Verfügung. ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen die mittels Dienstleistungsscheck entlohnen bzw. beschäftigt sind, haben ab sofort die Möglichkeit alle Aktivitäten rund um den Dienstleistungsscheck bequem im Internet von zu Hause aus abzuwickeln.
ArbeitgeberInnen können über DLS-Online Dienstleistungsschecks bestellen, kaufen u. bezahlen und an ihre ArbeitnehmerInnen auch elektronisch weiterleiten. ArbeitnehmerInnen wiederum haben die Möglichkeit Dienstleistungsschecks elektronisch einzulösen. Mit ein paar einfachen Klicks im Internet können haushaltsnahe Dienstleistungen beauftragt oder selber geleistet werden und so zur legalen Beschäftigung im Privathaushalt mit sozialer Absicherung beitragen. Mit dem Dienstleistungsscheck sei man unfallversichert und habe auch bei geringfügigen Einkünften die Möglichkeit zu einer freiwilligen Kranken- und Pensionsversicherung, erläutert Sozialminister Rudolf Hundstorfer die Vorteile des neuen Serviceangebots im Internet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/20605bmask.htm


--->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Bundeskanzler Faymann auf Staatsbesuch in China
Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann und seine Delegation trafen am 05.05. in Peking zu einem Arbeitsgespräch mit dem chinesischen Premierminister Wen Jiabao zusammen. Die Atmosphäre des Gesprächs, das mehr als zwei Stunden gedauert habe, sei sehr gut und von gegenseitigem Respekt gekennzeichnet gewesen. Die hochrangigen Vertreter beider Staaten hätten einander versichert, dass die bereits 40 Jahre andauernden diplomatischen Beziehungen entsprechend weiterentwickelt werden sollen.
Neben Premier Wen Jiabao haben auf chinesischer Seite unter anderem Zhang Ping, Vizepremier und für die Wirtschaftsplanung der Volksrepublik verantwortlicher Minister für Entwicklung und Reform, weiters Handelsminister Chen Deming sowie zwei stellvertretende Außenminister, Fu Ying und Zhang Zhijun, am Gespräch teilgenommen. In der österreichischen Delegation begleitete unter anderem Staatssekretär Josef Ostermayer den Bundeskanzler.
In China soll im kommenden Herbst in Kooperation mit Österreich zu den angesprochenen Zukunftsthemen ein Symposium veranstaltet werden. Weiters kamen beide Seiten überein, dass sowohl in China wie auch in Österreich gemeinsam konzipierte Technologieparks entstehen sollten. In Wien ist ein derartiges Projekt seit längerem geplant. Diese Initiativen sollen auch mit sich bringen, dass Österreichs Exporte nach China gesteigert werden und sich die Außenhandelsbilanz verbessert. Ziel ist eine Stärkung der Industrie, wobei auf Know-how und qualifizierte Mitarbeiter gesetzt werde.
Bundeskanzler Faymann nutzte auch die Gelegenheit, den Standpunkt Österreichs und der EU zu Menschen- und Bürgerrechten deutlich zu machen. In der mehr als zweistündigen Besprechung wurde auch die Besorgnis hinsichtlich des Verbleibs des Künstlers Ai Weiwei klar zum Ausdruck gebracht - auch mit dem Hinweis darauf, dass im kommenden Juli eine Ausstellung im Kunsthaus Bregenz mit Werken Ai Weiwei stattfinden solle. Premier Wen habe die vorgetragenen Sorgen mit hoher Aufmerksamkeit registriert und auch seinen Standpunkt dargelegt. Es sei ihm, Faymann, persönlich wichtig gewesen, dieses Thema so ausführlich zu besprechen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/20605faymannBpd.htm

Spindelegger: "Dialog ist kein Selbstzweck
Anlässlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages von Paris, der den Integrationsprozess Europas einleitete, diskutierte Vizekanzler und Außenminister Spindelegger am 02.05. mit führenden Vertretern christlicher Kirchen und der jüdischen und islamischen Religionsgemeinschaften über die Herausforderungen der Religionsfreiheit und den Religionspluralismus in Europa: Der Reichtum Europas liege in seiner ethnischen, sprachlichen, religiösen und kulturellen Vielfalt. Wie wir künftig damit umgehen würden, sei für die Zukunft Europas entscheidend, so der Außenminister im Rahmen seines Eröffnungsstatements.
Dialog sei kein Selbstzweck. Wir brauchten diesen Dialog, um gemeinsam den sozialen Frieden, ein harmonisches und konstruktives Miteinander in Österreich, Europa und über seinen Grenzen hinaus zu gewährleisten. Der Staat und die Gesellschaft stünden damit vor der großen Herausforderung, einen ehrlichen, konstruktiven und vor allem auch ergebnisorientierten und nachhaltigen Dialog zu organisieren und umzusetzen, so Spindelegger weiter.
Aktuelle Fragen im Kontext von Zuwanderung und Integration in Europa sowie auch internationale Konflikte und Gewalt gegen religiöse Minderheiten weltweit machten die Schlüsselrolle von Religion und Dialog deutlich. Auch das im Vertrag von Lissabon verankerte Dialoggebot sowie die in der EU-Charta der Menschenrechte verbriefte Religionsfreiheit seien als Auftrag an uns alle zu verstehen, die Ziele und Werte der Europäischen Union aktiv mit zu gestalten. Dafür brauche es ein klares Bekenntnis zur Demokratie und zum Pluralismus, zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern, zum Recht auf Bildung und Ausbildung für alle, verwies der Außenminister abschließend auf Artikel 17 des Vertrages von Lissabon, der einen offenen, transparenten und regelmäßigen Dialog der EU mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften vorsieht. Spindelegger würdigte zudem den Beitrag der Kirchen und Glaubengemeinschaften zur stärkeren Akzeptanz der Ziele und Werte der Europäischen Union.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/20605spindeleggerVp.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Kräftiger Aufschwung in Österreich
In den wichtigsten Regionen der Weltwirtschaft wie auch in Österreich weisen die Indikatoren auf eine schwungvolle Konjunkturerholung hin. Die Umfragen unter heimischen Unternehmen der Sachgütererzeugung spiegeln großen Optimismus bezüglich ihres aktuellen Geschäftsgangs wider. Der weitere Ausblick lässt jedoch auf eine Verlangsamung des Aufschwungs in den kommenden Monaten schließen. Während die Inflation im März abermals stieg, verbesserte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter.
Die Weltwirtschaft wächst derzeit kräftig. In Südamerika und Asien erreichte das BIP in vielen Ländern nicht nur das Niveau vor der Wirtschaftskrise, sondern nahm sogar den ursprünglichen Wachstumspfad wieder auf. In Europa und den USA wird die Dynamik bislang vom Aufholeffekt bestimmt, die Wirtschaftsleistung vor der Krise wurde noch nicht erreicht.
Im Euro-Raum verläuft die Konjunktur weiterhin uneinheitlich. Die exportorientierten Volkswirtschaften in der Nachbarschaft zu Deutschland erholen sich weiter. Nach wie vor sind die Unternehmen bezüglich der Produktionsaussichten für die kommenden Monate ausgesprochen optimistisch. Die Arbeitsmarktlage dieser Länder bessert sich zusehends. In einigen Ländern am Rande des Euro-Raumes schrumpft hingegen die Wirtschaft anhaltend oder stagniert. Der Aufholprozess der ostmitteleuropäischen Länder ist nach der Krise wieder in Gang gekommen, die Entwicklung ist überwiegend robust.
Auch in Österreich deuten die Unternehmensumfragen im I. Quartal auf eine Verstärkung der Konjunkturerholung hin, die Dynamik dürfte dann jedoch wieder nachlassen. Im IV. Quartal 2010 wuchs das heimische BIP gegenüber der Vorperiode real um 0,8% und damit wesentlich stärker als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Nach wie vor liegt jedoch die Produktion in Industrie und Gesamtwirtschaft unter dem Niveau vor der Krise.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/10905wifo.htm

Leitl: Exportwirtschaft steuert auf neues Rekordjahr zu
Der Export, DER Motor des österreichischen Wohlstandes, sei nach dem Weltwirtschaftskrisenjahr wieder voll angesprungen. Bereits 2010 konnte Österreich wieder an die Exporterfolge vor der Krise anschließen. Heuer geht es weiter steil bergauf und ich erwarte für das Exportjahr 2011, dass es noch besser ausfallen wird, als das bisherige Rekordjahr 2008 mit 117 Milliarden Euro Ausfuhrvolumen, betont Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl. Die österreichischen Exporte legten im ersten Jahressechstel 2011 gegenüber der Vorjahresperiode um 24,2% auf ein Ausfuhrvolumen von 18,3 Mrd. Euro zu. Die Importe steigerten sich im selben Zeitraum um 19,4% auf 25,5 Mrd. Euro. Leitl: Der Export werde somit auch in Zukunft eine entscheidende Stütze für die österreichische Wirtschaft bleiben und die 40.000 österreichischen Exporteure würden mit ihrem Engagement im Ausland für Aufschwung, Wachstum und Arbeitsplätze im Inland sorgen.
Anlässlich des aktuellen "Euro-Hochs" möchte Leitl beruhigen, denn Österreichs Exportwirtschaft sei von den Auswirkungen des Wechselkurses nicht so stark betroffen, da wir Qualität exportieren, Qualität ihren Preis habe und für Qualität auf internationalen Märkten auch mehr Geld ausgegeben werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/20605pwk.htm

Österreichische Außenwirtschaft im Jahr 2010
Österreichs Leistungsbilanz erreichte im Jahr 2010 einen Überschuss von 7,8 Mrd Euro oder 2,7% des BIP. Die heimische Volkswirtschaft konnte ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit damit auch unmittelbar nach der Krise unter Beweis stellen. Das positive Ergebnis resultiert aus dem erfolgreichen Dienstleistungshandel (+13,3 Mrd Euro), der sich abgesehen vom Reiseverkehr zunehmend auch auf andere Branchen wie Kommunikation, EDV- oder Architekturleistungen stützt. Österreichs Güterverkehr entwickelte sich 2010 zwar äußerst dynamisch (je +15%), schloss infolge konjunkturbedingt höherer Importe sowie gestiegener Energie- und Rohstoffpreise aber mit einem Minus von 3,2 Mrd Euro. Im Gegensatz zur Realwirtschaft war die Stimmung an den Kapitalmärkten weiterhin von Unsicherheit, Vorsicht und geringen Umsätzen geprägt. Die Krise hat eine lange Phase enorm wachsender Finanzverflechtung vorerst unterbrochen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/40405oenb.htm


-- >>> CHRONIK

Hurra - die Veltlinderrebe lebt!
Noch im Feber dieses Jahres war die Stimmung in St. Georgen/Leithagebirge getrübt! Die Mutterrebe des Grünen Veltliners wurde von einer bis dato noch immer unbekannten Täterschaft mit einer Säge schwer beschädigt. Gespannt hat man auf den Austrieb der Rebe gewartet.
Bis vor einigen Tagen haben sich sowohl Michael Leberl (Verein Dorfblick) als auch der Winzer Hans Moser als Pflegevater (Verein zur Kultivierung der St. Georgener Rebe) de facto nicht getraut nach zu schauen, ob der Stock austreibt oder nicht.
Obwohl es schon mehr als 200 Setzlinge auf verschiedenen reblausresistenten Unterlagen gibt, ist man in St. Georgen bestrebt diese Urrebe (= einzige Überlebende dieser Sorte), welche unter anderem auch die Reblauskatastrophe Ende des 19. Jahrhunderts überlebt hat, weiter zu pflegen und zu erhalten. Denn vor ca. 60-70 Jahren haben Zeitzeugen das letzte Mal von den "aromatischen und im Geschmack einzigartigen" Trauben genascht. In absehbarer Zeit erwarten wir den ersten Traubenansatz - dann werde es erst richtig spannend, so Ing. Hans Moser.
Der "Verein zur Kultivierung der St. Georgener Rebe", mit der Stadtbezirksvorsteherin Heidi Hahnekamp an der Spitze, hat sich viel vorgenommen. Hannes Neuberger (Geschäftsführer) und Hans Moser (Oenologe) werden mit ihrem Team ein spannendes Projekt umsetzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/20605moser.htm


--->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Quanten-Zwillinge aus dem Atomchip
An der Technischen Universität (TU) Wien ist es gelungen, durch ausgeklügelte Atom-Chips quantenphysikalisch verknüpfte Atom-Zwillinge zu erzeugen. Bisher waren ähnliche Experimente nur mit Lichtteilchen möglich. Objekte, die voneinander weit entfernt sind, sich aber trotzdem nicht getrennt voneinander verstehen und beschreiben lassen - sie gehören zu den erstaunlichsten Merkwürdigkeiten der Quantenphysik. Photonenpaare, wie sie in speziellen Kristallen erzeugt werden sind ein prominentes Beispiel (down conversion Kristall - optische parametrische Oszillatoren). Durch sie kann man Quantenzustände teleportieren oder Daten mittels Quantenkryptografie abhörsicher übertragen. In Zukunft werden solche Experimente nicht nur mit Lichtteilchen möglich sein: An der TU Wien wurde nun mithilfe von ultrakalten Bose-Einstein-Kondensaten eine Methode entwickelt, korrelierte Atompaare zu erzeugen. Die Ergebnisse des Experimentes wurden im Fachjournal "Nature Physics" veröffentlicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0411/W4/10205tuWien.htm

Von der Babysprache zu Beethoven
Musik hat eine ganz besondere Kraft. Sie kann fröhlich oder traurig stimmen, Rituale mit spiritueller Bedeutung aufladen und den sozialen Zusammenhalt fördern. Musik gehört zum Mensch-Sein wie auch die Sprache. Doch wo liegen ihre Anfänge in der Menschheitsgeschichte? Univ.-Prof. Dr. Richard Parncutt, Leiter des Zentrums für Systematische Musikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz, sieht den Ursprung der Musik in der "Babysprache" - der akustisch-gestischen Kommunikation zwischen Mutter und Säugling: Die Babysprache sei komplex, melodisch, rhythmisch und ausdrucksvoll - kurz: musikalisch, so Parncutt.
Die Grundlage für diese Form der Verständigung sieht der aus Melbourne in Australien stammende Forscher in der klanglich-kinetischen Wahrnehmung der Mutter durch den Fötus. Bereits vier Monate vor der Geburt kann er den Herzschlag der Mutter, ihre Atmung und Stimme, ihre Schritte und ihre Magengeräusche hören. Über den Gleichgewichtssinn, die Haut und die eigene Körperwahrnehmung registriert er auch ihre Bewegungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/30505uniGraz1.htm

Oracle eröffnet Forschungslabor an der JKU
Der IT-Riese Oracle mit mehr als 100.000 Mitarbeitern weltweit ist der führende Hersteller von Java-Ausführungsumgebungen, die ua. in PCs, Laptops oder Smartphones benützt werden. In nahezu jedem dieser Systeme steckt ein Stück Know-How der JKU, denn seit mehr als zehn Jahren besteht eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Oracle und dem Institut für Systemsoftware. Jetzt wurde diese Kooperation mit der Eröffnung eines Oracle- Forschungslabors an der JKU noch mehr gestärkt. Neben der JKU gibt es nur wenige Forschungslabors von Oracle in Europa (z.B. in Grenoble und Zürich).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/40405jku.htm


--->>> KULTUR

Bodensee-Vorarlberg: Aufregend-anregende Bregenzer Festspiele
Wellen plätschern sanft, die Sonne versinkt langsam im Bodensee, die Wiener Symphoniker beginnen zu spielen: Abend für Abend verzaubern die Bregenzer Festspiele aufs Neue. Mit Opernaufführungen in besonderem Ambiente auf der spektakulären Seebühne. 2011 stehen die Bregenzer Festspiele unter dem Motto "Schöpfung". Zu hören und zu sehen gibt es einige Erstaufführungen und Auftragswerke.
Auf der Seebühne erklingt von 20. Juli bis 21. August und auch im Sommer 2012 die Oper "André Chénier" von Umberto Giordano. Uraufgeführt 1896 an der Mailänder Scala, fesselt "André Chénier" gleichzeitig als leidenschaftliches Liebesdrama und als historischer Krimi. Dazu Intendant David Pountney "Es ist, als sei André Chénier nur für die Bregenzer Seebühne komponiert worden. Diese Oper bietet die perfekte Mischung für diesen Ort."
Außerdem finden zahlreiche weitere Veranstaltungen statt. Den Anfang im Reigen neuer Auftragsopern im Festspielhaus macht die Oper "Achterbahn" der britischen Komponistin Judith Weir, eine Koproduktion der Bregenzer Festspiele mit der Royal Opera Covent Garden. Die Wiener Symphoniker spielen Orchesterkonzerte, unter anderem "Die Schöpfung" von Joseph Haydn. Einblicke in zeitgenössisches Schaffen gibt die Reihe "KAZ - Kunst aus der Zeit".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/40405bregenzerfestspiele.htm

4. Literaturfest Salzburg, 25.-29. Mai 2011
Da die wirklich guten Dinge nicht nur dreimal stattfinden sollten, lädt das Literaturfest Salzburg von 25. bis 29. Mai 2011 zum mittlerweile vierten Mal ein, sich bei Lesungen und Gesprächen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder an unterschiedlichen Veranstaltungsorten ganz dem geschriebenen und erzählten Wort zu widmen.
Traditionellerweise wird bei der Eröffnung Literatur von allen Seiten und in allen Formen präsentiert: Zum Bunten Abend sind Bas Böttcher, Erica Pedretti, Elke Heidenreich und Antonio Fian geladen. Für die musikalischen Zwischentöne sorgt das Lukas Kletzander Trio.
Auf die Spur von Peter Handke kann man sich nicht nur bei einem Spaziergang durch die Stadt begeben, wo man auf zahlreichen Schaufenstern Zitate des Autors nachlesen kann. Das Literaturfest widmet Handke auch einen Abend: Im Rahmen des Gesprächs "Peter Handke heute" diskutieren Ernst-Wilhelm Händler, Malte Herwig, Sigrid Löffler und Ina Hartwig über das Werk des großen Dichters. Im Anschluss liest die Schauspielerin Dörte Lyssewski aus Handkes Erzählung "Die linkshändige Frau".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/40405literaturfest-salzburg.htm

Internationale Barocktage Stift Melk 10. bis 13. Juni 2011
Die Internationalen Barocktage Stift Melk stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Tu Felix Austria Gaude!", und so soll die Freude das Leitmotiv dieses Jubiläumsjahres sein. Allem voran Freude über zwanzig Jahre "Barocktage", denn im Jahr 1991 wurde aus den "Pfingstkonzerten" eines der ersten österreichischen Festivals der Alten Musik. Inspiriert durch die wunderbaren Räumlichkeiten von Österreichs berühmtestem Barockstift wollte man die Musik der Zeit auf historischen Instrumenten genau hier zum Klingen bringen. Seither hat das Festival ein begeistertes Stammpublikum gewonnen, das Jahr für Jahr die Pfingsttage in Melk und der angrenzenden Wachau verbringt, um die Konzerte der Barocktage nicht zu versäumen - auch das ist ein Grund zur Freude.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/50305melk.htm

Mailath präsentiert Wiener Festwochen-Intendanz ab 2014
Ab 2014 steht ein neues Team an der Spitze der Wiener Festwochen. Der derzeitige Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, wird gemeinsam mit der erfolgreichen Berliner Theaterdirektorin Shermin Langhoff das Festival leiten. Dies gab Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am 04.05. gemeinsam mit dem Präsidenten der Wiener Festwochen Rudolf Scholten bei einer Pressekonferenz im Wiener Rathaus bekannt.
Hinterhäuser übernimmt die Funktion des Intendanten und künstlerischen Geschäftsführers; Langhoff wird Stellvertretende Intendantin und Chefkuratorin; Wolfgang Wais wird weiterhin die kaufmännische Geschäftsführung innehaben. Die Wiener Festwochen schlagen mit diesem Leitungsmodell einen neuen Weg ein: Es gibt keine Spartenintendanten mehr, sondern ein Leitungsteam, das gemeinsam für das gesamte Programm verantwortlich zeichnet. Eine weitere Neuerung: Der Intendant wird künftig für eine nicht verlängerbare Periode von drei Jahren bestellt. Auch damit vollziehen die Festwochen einen Paradigmenwechsel in Richtung Öffnung, Abwechslung, Bewegung - nach einer langen und erfolgreichen Periode, in der die Vorteile der konstanten Führung durch eine Persönlichkeit wie Luc Bondy überwogen haben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/40405festwochenRk.htm

Highlights des Stadt.Fest.Wien 2011
Die Wiener ÖVP-Chefin GRin Christine Marek präsentierte gemeinsam mit Landesgeschäftsführer GR Alfred Hoch das Programm des Stadt.Fest.Wien 2011. Unter dem Motto "Stadt.er.leben" findet das Event von 27. bis 29. Mai statt. Die nunmehr 28. Auflage des Festes steht somit ganz im Zeichen der Hauptstadt: Im Zentrum steht das urbane, das städtische Lebensgefühl", es solle zeigen "wie vielfältig das kulturelle Angebot in Wien ist", betonte Marek. Zu den Highlights zählen in diesem Jahr u.a. Kruder & Dorfmeister und Christina Stürmer.
So vielfältig und unterschiedlich Wien ist, so vielfältig und unterschiedlich sind auch die Bezirke", so die Klubobfrau. Deshalb werde das Stadt.Fest erstmals von der Innenstadt auf die Bezirke ausgeweitet. So finden beispielsweise in der Josefstadt Lesungen renommierter österreichischer Autoren, u.a. von Thomas Glavinic, statt. Es solle auch dieses Jahr wieder ein Fest für die ganze Familie, für alle Generationen werden - mit unterschiedlichen Shows, Spielen und Sportangeboten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/40405stadtfest-wien.htm

Eisenstadt klingt - Haydn öffnet Tore
Die durch ihre barocken Altstadthäuser gekennzeichnete Hauptstraße in Eisenstadt lädt ihre Besucher und Einwohner nicht nur zum Flanieren und Einkaufen ein, sie birgt auch einige Geheimnisse. Viele der historischen Häuser haben wunderschöne Innenhöfe und Gewölbe, die vorzugsweise nur den Hausbesitzern zugänglich sind.
Am 4. Juni 2011 öffnen acht, dieser sonst öffentlich nicht zugänglichen Häuser, ihre Tore und die Innenhöfe/Gewölbe werden durch Konzerte, aufgeführt von Studierenden des Joseph Haydn Konservatoriums, zum Klingen gebracht. Alle vierzig Minuten wird programmatisch in einem dieser Innenhöfe/Gewölbe ein Konzert mit musikalischem Focus auf Joseph Haydn zu hören und genießen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0511/W1/30505haydnfestival.htm

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--->>> SPORT

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--- Bundesliga ---
Doppelschlag der Mattersburger bringt Tirol zu Fall
07.05.2011, 18:50 Uhr
Der FC Wacker Innsbruck hat am Samstag seine wohl letzten Europacup-Chancen verspielt. Die vorerst lizenzlosen Tiroler unterlagen dem SV Mattersburg auswärts mit 1:2 (0:0) und kassierten damit die erste Auswärtsniederlage im Frühjahr im siebenten Spiel.
http://www.laola1.at/429+M5ef37b60fc8.html

Kulovits wird zum tragischen Helden
07.05.2011, 20:48 Uhr
Kapfenberg - Rekordmeister SK Rapid hat am Samstag im Kampf um eine Europacup-Teilnahme einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Hütteldorfer mussten sich in der 32. Bundesliga-Runde auswärts gegen den Kapfenberger SV mit einem 1:1 begnügen und liegen damit schon vier Punkte hinter den drittplatzierten Salzburgern.
http://www.laola1.at/429+M5afb763b0cc.html

Violette Auferstehung, Linzer Abstieg
07.05.2011, 23:50 Uhr
Wien – Die Einen sind wieder zurück, die Anderen sind endgültig weg. Mit dem 5:0-Heimsieg der Austria gegen den LASK beenden die Wiener ihre Krise und die Linzer sind de facto abgestiegen.
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Keine Tore bei Ried gegen Sturm
08.05.2011, 17:48 Uhr
Die Spannung im Titelkampf steigt nach der Nullnummer in Oberösterreich. Zum Abschluss der 32. Runde trennen sich die SV Ried und der SK Sturm im Innviertel vor nur 4.300 Zusehern mit einem torlosen Unentschieden.
http://www.laola1.at/429+M5c16d732270.html

Für Sturm ist "alles im Lot"
09.05.2011, 11:49 Uhr
Trotz der zwei verlorenen Punkte empfindet man beim SK Sturm die Nullnummer in Ried nicht als großen Rückschlag im Titelkampf. "Wir haben es selbst in der Hand, es ist alles im Lot", erklärt Innenverteidiger Ferdinand Feldhofer vor dem Showdown gegen die Austria am Mittwoch.
http://www.laola1.at/429+M54c3ab3a917.html

--- Erste Liga ---
WAC verlängert mit Stürmer
03.05.2011, 13:43 Uhr
Erstligist WAC/St. Andrä treibt die Kaderplanungen für die neue Saison weiter voran. Die Kärntner verlängern den auslaufenden Vertrag von Stephan Stückler um zwei weitere Jahre.
http://www.laola1.at/135+M5e795eb9c20.html

WAC bindet Stürmertalent (19)
04.05.2011, 10:24 Uhr
Der WAC/St.Andrä gibt die Vertragsverlängerung von Nachwuchstalent Sandro Gotal bekannt. Der 19-jährige Stürmer bleibt dem Verein um zwei weitere Jahre erhalten. Außerdem besitzen die Kärntner eine Option.
http://www.laola1.at/135+M57d0666b34a.html

Projekt12 setzt auf die Admira
04.05.2011, 16:33 Uhr
Das ÖFB-Nachwuchsmodell Projekt12 und die Admira bekräftigen bei einer Pressekonferenz ihre gute Zusammenarbeit. "Gerade als Trainer der Kampfmannschaft ist es toll, wenn ich auf bestens ausgebildete Spieler zurückgreifen kann", ist Admira-Trainer Didi Kühbauer von dem zusätzlichen Indiviualtraining angetan.
http://www.laola1.at/135+M5823e7cf8d2.html

Admira überholt Altach wieder
06.05.2011, 20:24 Uhr
Die Admira (65 Punkte) hat in der 32. Runde der Ersten Liga mit einem 7:3-Kantersieg über Gratkorn wieder die Tabellenführung übernommen. Dabei profitieren die Südstädter vom Umfaller der Altacher (64 Punkte), die bei der Vienna nur ein 1:1 erreichen. Joker Ademi (84.) gleicht spät aus.
St. Pölten gewinnt bei Cup-Finalist Austria Lustenau mit 3:0. Grödig bezwingt WAC/St. Andrä mit 2:1.
http://www.laola1.at/135+M5f6e66dbebf.html

--- ÖFB-Cup ---
Austria Lustenau im Cup-Finale
03.05.2011, 20:26 Uhr
Austria Lustenau schafft die große Sensation und zieht mit einem 2:1 bei Kapfenberg ins Samsung-Cup-Finale ein. Der Tabellendritte der Ersten Liga führt bereits nach 36 Minuten durch Treffer von Roth (15.) und Boller (36.) verdient mit 2:0. Nach Schönbergers Anschlusstreffer (38.) spielen die Lustenauer den Sieg souverän nach Hause.
http://www.laola1.at/135+M56f87cb4da4.html

SV Ried steht im Cup-Finale
04.05.2011, 20:02 Uhr
Die SV Ried zieht ins Cup-Finale ein. Die Innviertler setzen sich im Semifinale vor heimischem Publikum mit 2:1 gegen den SK Rapid durch.
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Cup-Finale bleibt in Wien
05.05.2011, 16:46 Uhr
Nach Gesprächen zwischen ÖFB, Austria Lustenau und Ried über eine Verlegung des Samsung-Cup-Finales nach Salzburg, wurde nun das Wiener Ernst-Happel-Stadion als Austragungsort bestätigt.
Vor allem Lustenau-Präsident Hubert Nagel war gegen eine Verlegung: "Es ist nicht die ideale Paarung für Wien, aber es gibt mehr Fans von der Austria in Wien als in Salzburg."
Ein wichtiger Ablehnungsgrund war, dass die Vorarlberger einen Tag früher anreisen müssen, als die Oberösterreicher.
http://www.laola1.at/135+M5848aaab00a.html

--- Basketball ---
Gunners, Swans erzwingen Spiel 5
05.05.2011, 21:26 Uhr
Die ABL-Halbfinalserien werden jeweils erst im 5. Spiel entschieden. Die Oberwart Gunners verhindern das vorzeitige Saisonende mit einem 79:66-Auswärtssieg gegen die Traiskirchen Lions und halten die Finalchance am Leben. Joey Shaw hat mit 24 Punkten großen Anteil am Sieg. Im anderen Halbfinale kommen die Gmunden Swans zu einem knappen 74:72-Sieg bei den Fürstenfeld Panthers und stellen in der Serie auf 2:2.
http://www.laola1.at/396+M5a7f46a8bdd.html

Oberwart Gunners im ABL-Finale
08.05.2011, 20:13 Uhr
Die Oberwart Gunners stehen im Finale der Basketball-Bundesliga (ABL). Die Burgenländer setzen sich im Halbfinale gegen Traiskirchen in der "Best-of-five"-Serie mit 3:2 durch, nachdem die Gunners bereits 1:2 in Rückstand lagen. Das entscheidende Spiel 5 gewinnt die Mannschaft von Trainer Neno Asceric vor eigenem Publikum mit 76:71 (42:40). Mann des Spiel ist Joey Shaw, der für 30 Punkte wirft.
http://www.laola1.at/396+M5a602e79879.html

Endspiel um ABL-Titel 2011 steht
08.05.2011, 21:25 Uhr
Das Finale der österreichischen Basketball-Bundesliga steht und lautet Gmunden Swans gegen Oberwart Gunners. Die Oberösterreicher gewinnen das entscheidende Spiel der "Best-of-Five"-Serie gegen die Fürstenfeld Panthers vor eigenem Publikum mit 65:51 (32:21) und haben damit weiterhin die Chance, ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Die Burgenländer, die Traiskirchen ebenfalls mit 3:2 in der Serie eliminierten, gastieren ab Donnerstag zwei Mal in Gmunden.
http://www.laola1.at/396+M53ed3182e82.html

--- Handball ---
Hypo NÖ gewinnt in Kärnten
04.05.2011, 21:02 Uhr
Serienmeister Hypo Niederösterreich lässt dem Aufsteiger SG Witasek Kärnten im ersten Spiel der "best of three"-Finalserie keine Chance. Die Südstädterinnen gewinnen vor fremder Kulisse klar mit 35:18.
http://www.laola1.at/190158+M589d33ad22c.html

West Wien fixiert HLA-Verbleib
07.05.2011, 21:32 Uhr
West Wien wird auch 2011/12 in der Handball Liga Austria (HLA) spielen. Der Tabellenführer setzt sich im Aufstiegs-Playoff in der 12. Runde daheim gegen Stockerau mit 31:27 (17:13) durch und kann zwei Runden vor dem Ende nicht mehr aus den Top 4 verdrängt werden.
http://www.laola1.at/190158+M5e1775bc20c.html

Abadir: "Sack nächste Woche zumachen"
07.05.2011, 22:46 Uhr
Wien - Grunddurchgangssieger aon Fivers hat am Samstag zum Auftakt der Semifinal-Serie in der Handball-Liga Austria (HLA) gegen HC Alpla Hard daheim mit einem 25:23-(13:12)-Erfolg im "best of three"-Vergleich auf 1:0 gestellt.
http://www.laola1.at/190158+M5053eb2855b.html

Fivers legen gegen Hard vor
07.05.2011, 22:35 Uhr
Die aon Fivers starten mit einem Sieg in die "Best-of-three"-Halbfinalserie der Handball Liga Austria (HLA). Die Wiener feiern am Samstagabend vor eigenem Publikum einen knappen 25:23 (13:12)-Erfolg über Alpla Hard.
http://www.laola1.at/190158+M5e515d00d7a.html

Meister Bregenz siegt in Krems
08.05.2011, 20:03 Uhr
A1 Bregenz startet mit einem Auswärtssieg ins HLA-Semifinale. Der Titelverteidiger setzt sich am Sonntagabend gegen UHK Krems mit 31:28 (18:15) durch.
http://www.laola1.at/190158+M53fbf5cc1c3.html

Hypo NÖ holt 35. Meistertitel
08.05.2011, 20:37 Uhr
Die Handballerinnen von Hypo NÖ gewinnent die "best of three"-Finalserie gegen SG Kärnten 2:0 und holen sich den 35. Meistertitel in Folge. Nach dem 35:18-Auswärtserfolg im ersten Spiel feiern die Südstädterinnen am Sonntag daheim einen klaren 44:18 (19:10)-Sieg.
http://www.laola1.at/190158+M5f476589af3.html

--- Tennis ---
Koubek hängt das Racket an den Nagel
05.05.2011, 09:44 Uhr
Wien - Stefan Koubek hängt mit Ende der Saison den Tennisschläger an den Nagel. Sein Abschiedsfest feiert er am 30. Juli in Kitzbühel und lädt unter dem Motto „Koubek & Friends“ Weggefährten und Freunde aus dem Tenniszirkus zum Showmatch.
http://www.laola1.at/128+M574beecfd44.html

"Bin dabei, langsam Anschluss zu schaffen"
06.05.2011, 16:02 Uhr
Salzburg - Zum dritten Mal gehen vom 12. bis 20. November 2011 in der Salzburgarena die ATP Salzburg Indoors in Szene. Thomas Muster tritt dort gleich in Doppelfunktion auf, spielt doch der 43-jährige Tennis-Fanatiker sowohl Qualifikation für das Challenger-Turnier als auch am Wochenenden beim Turnier der Legenden mit voraussichtlich Mats Wilander und Henri Leconte.
http://www.laola1.at/128+M5d830b15e7e.html

--- Tischtennis ---
Quali-Sieg für Feng bei TT-WM
08.05.2011, 18:38 Uhr
Feng Xiaoquan startet am Sonntag bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Rotterdam mit einem Sieg in die Qualifikation. Der Österreicher feiert im ersten Gruppenspiel einen 4:0 (9,6,3,7)-Erfolg über Mattia Berardi aus San Marino.
http://www.laola1.at/389+M554bd0bc30d.html

Schweres WM-Los für Gardos
09.05.2011, 14:06 Uhr
Robert Gardos erwischt bei der Tischtennis-WM in Rotterdam kein gutes Los. Dem ÖTTV-Spieler droht bereits in der zweiten Runde ein Aufeinandertreffen mit dem dreifachen Einzel-Europameister Vladimir Samsonov (BLR).
http://www.laola1.at/389+M5940cc547d8.html

--- Eishockey ---
ÖEHV-Team muss wieder absteigen
08.05.2011, 22:26 Uhr
Österreichs Eishockey-Nationalteam muss wieder den Gang in die Division I antreten. Das ÖEHV-Team unterliegt im Relegations-Endspiel Lettland mit 1:4 (0:2,0:1,1:1). Bukarts (6.) und Redlihs (14.) bringen die Letten gegen defensiv erneut überaus anfällige Österreicher auf die Siegerstraße.
http://www.laola1.at/397+M59e6aa9732e.html

--- American Football ---
Österreich-Dominanz in Eurobowl
08.05.2011, 22:46 Uhr
Die Vienna Vikings haben es als drittes Österreicher-Team ins Eurobowl-Halbfinale geschafft. Die Wiener setzen sich gegen den mehrfachen und regierenden Schweizer Meister Calanda Broncos knapp mit 15:12 durch und folgen damit den Graz Giants und den Raiders aus Innsbruck in die Vorschlussrunde. Dort steht auch Titelverteidiger Berlin Adler.
http://www.laola1.at/389+M51a5464368a.html

--- Kanu ---
Erster Weltcupsieg für Kanu-Duo
08.05.2011, 13:54 Uhr
Österreichs Flachwasser-Kanutinnen Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz feiern am Sonntag in Poznan ihren ersten Weltcupsieg. Die Olympia-Finalistinnen sind im K2-Bewerb über 200 Meter nicht zu schlagen und gewinnen vor Serbien und den Niederlanden. Nur wenige Minuten später müssen sie sich über die olympische 500-m-Distanz lediglich den polnischen Olympia-Zweiten 2008 Mikolajczyk/Konieczna geschlagen geben. Saisonhöhepunkt ist die Weltmeisterschaft im August in Ungarn.
http://www.laola1.at/389+M5625e1c2a1c.html
 
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