Verstärkte Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration
Außenminister Sebastian Kurz und IOM-Generaldirektor William Lacy Swing unterzeichneten am 27.12. ein
neues Amtssitzabkommen für die Internationale Organisation für Migration (IOM). "Wir wissen es sehr
zu schätzen, in der IOM einen verlässlichen Partner zu haben", betonte Kurz. "Migration ist
kein neues Phänomen, die Wanderungsbewegungen haben aber in jüngster Zeit weltweit deutlich zugenommen
und sind vielschichtiger geworden. Auch Österreich sieht sich dabei neuen Herausforderungen gegenüber,
denen wir uns verantwortungsvoll zu stellen haben."
Die Internationale Organisation für Migration (IOM), der gegenwärtig 155 Staaten angehören, gilt
als die führende internationale Organisation, die sich auf weltweiter Ebene mit Migration auseinandersetzt.
Ihre Aufgabe ist es, die Staaten in Migrationsangelegenheiten und bei der Integration von MigrantInnen in ihren
Gastländern zu unterstützen. Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung des Verständnisses für
Migrationsphänomene und ihre Wechselwirkungen mit sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung, um damit zu einer
menschenwürdigen Behandlung von MigrantInnen und einer Förderung von deren Wohlergehen beizutragen.
Im Jahr 1951 als "Internationales Komitee für Europäische Migration" gegründet und 1989
umbenannt, verfügt die IOM seit 1954 über ein Länderbüro in Wien. Im Jahr 2011 unterstrich
die IOM durch die Errichtung eines Regionalbüros für Ost- und Südosteuropa sowie Zentralasien die
Bedeutung, die Wien als Amtssitz zahlreicher internationaler Organisationen zukommt.
"Es ist ungeheuer wichtig, dass sich Österreich auf die Zusammenarbeit mit einer fachkundig erfahrenen,
von allen Ländern geachteten und anerkannten Organisation wie IOM stützen kann", unterstrich Außenminister
Kurz. Österreich greift in vielen Bereichen auf die Unterstützung der IOM zurück, bei Projekten
zur Bekämpfung des Menschenhandels, bei Projekten, die MigrantInnen eine freiwillige Rückkehr in ihre
Heimatländer ermöglichen und jüngst bei der Abwicklung der Aufnahme von syrischen Flüchtlingen
aus der Krisenregion. Die IOM unterstützte Österreich bereits in vergangenen Jahrzehnten bei der Flüchtlingsaufnahme,
etwa 1956/57, als tausende ungarische Flüchtlinge in unser Land kamen, genauso wie in den 1990er Jahren, als
eine große Zahl von Flüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien bei uns Zuflucht suchten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012AbmeiaKurz.htm
Vorliebe der Russen für Urlaub in Österreich ungebrochen
Österreich als Reiseziel erfreut sich in Russland nach wie vor ungebrochener Beliebtheit. Von Jänner
bis Oktober machten rund 430.000 Russen Urlaub in Österreich, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr
um 8,3 Prozent entspricht. Als Russlands Winter(sport)destination Nummer 1 verzeichnete Österreich in der
Wintersaison 2012/13 einen Anstieg von 12,5% auf knapp 300.000 Ankünfte und ein Plus von 12% auf rund 1,4
Mio. Nächtigungen. Und auch der Sommer 2013 wies trotz des schwierigen Starts mit Hochwasser und Überschwemmungen
sowie Niedrigpreisen europäischer "Sun-and-Beach"-Destinationen mit 214.000 Ankünften und über
570.000 Nächtigungen Rekordwerte auf.
Für die laufende Wintersaison, die für die Russen kurz vor ihrem Weihnachtsfest am 7. Jänner startet,
ist neuerlich mit einem Zuwachs russischer Gäste zu rechnen.
Charterflüge nach Wien, Salzburg und Innsbruck starten in diesem Jahr ab 28. Dezember. Zu den Top-Winterdestinationen
der Russen zählt Wien gefolgt von Mayrhofen, Sölden, Ischgl und Zell am See. Die russischen Gäste
werden in Österreich bereits freudig erwartet, sind sie mittlerweile doch auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Rund 50 Prozent der Gäste steigen in Hotels der Vier- und Fünf-Sternekategorie ab, und bei den Ausgaben
am Urlaubsort liegen russische Reisende im Spitzenfeld. Warum Österreich seit Jahren unangefochten eine führende
Position unter den Urlaubdestinationen einnimmt, liegt an mehreren Faktoren: Neben der guten Verkehrsinfrastruktur
punktet das Urlaubsland mit seinen gut ausgebauten Pistennetzen und modernen Liftanlagen. Doch vor allem die Gastfreundschaft,
die persönliche Betreuung durch die Gastgeber und das ausgezeichnete Preis-Leistung-Verhältnis verschaffen
Österreich einen enormen Wettbewerbsvorteil. "Die professionellen Bemühungen der heimischen Gastgeber,
die Gäste in ihrer Landessprache zu begrüßen und zu informieren, werden von den russischen Gästen
sehr geschätzt", weiß Georg Kapus, ÖW-Region Manager Russland.
Die Prognosen für die kommenden Jahre sind weiterhin positiv, wenn auch nicht mehr überdurchschnittliche
Zuwächse im zweistelligen Bereich pro Jahr zu erwarten sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712Aoew.htm
In der Steiermark wachsen herausragende Innovationen
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sieht die Innovationsarbeit von ECO als EU-Vorbild:
27 Projekte im Wert von 30 Mio. Euro zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien konnte der Cluster ECO WORLD
STYRIA im abgelaufenen Jahr initiieren. Zwölf neue weiß-grüne Innovationen stellt ECO im aktuellen
Jahresbericht 2013 vor.
Gemeinsam mit den Mitgliedern hat ECO heuer 27 Innovations-Projekte im Wert von rund 30 Millionen Euro initiiert,
womit in Zukunft noch mehr neue Produkte gedeihen. Aktuelle Innovationen des Jahres 2013 sind etwa das Recycling
von Lithium-Ionen-Batterien (Saubermacher, Magna und Montanuniversität Leoben), der flexibel aufbringbare
Heizlack etwa zur Enteisung von Flugzeugen bzw. Windrädern (qpunkt villinger) und die neuartige Speicherung
von Wasserstoff in ionischen Flüssigkeiten (VTU). Die Innovationen von morgen kreieren derzeit Studierende
der steirischen Hochschulen für sechs Technologie-Unternehmen im Rahmen der "Green Tech Challenge"
von ECO...
Auch EU-Kommissionspräsident Barroso wurde darauf bereits aufmerksam: Er nannte kürzlich ECO WORLD STYRIA
vor versammelten EU-Regionen in Brüssel als herausragendes Beispiel für erfolgreiche Innovations-Arbeit.
Insbesondere gefiel ihm, wie Synergien zwischen Wirtschaft und Wissenschaft genutzt und Arbeitsplätze mit
umweltfreundlichen Technologien geschaffen werden.
Im Cluster ECO WORLD STYRIA arbeiten 170 Unternehmen mit 10 Mrd. Euro Umsatz und 39.000 Beschäftigten an innovativen
Technologien. Damit gilt die Steiermark in Fachkreisen als das Green Tech Valley, also die weltweit erste Adresse
für neue Umwelt-Technologien. Warum ECO bei den strategischen 5-Jahres-Zielen über Plan liegt, zeigt
der Jahresbericht samt Ausblick auf 2014. Willkommen im morgen!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712Aeco.htm
Tirols Jugend entdeckt ab 2014 mit "Erasmus+" die Welt
Insgesamt 1,7 Millionen Euro an EU-Förderungen flossen im Rahmen des EU-Programms "Jugend in Aktion"
von 2007 bis 2013 in Jugendprojekte und Einzelinitiativen in Tirol. Im Jahr 2013 waren es rund 443.000 Euro. "Wir
sind damit nach Wien und Oberösterreich das dritterfolgreichste Bundesland bei der Nutzung von EU-Geldern"
ist Jugendlandesrätin Beate Palfrader stolz und betont: "Das ist der hervorragenden Arbeit des InfoEcks
als Regionalstelle dieses EU-Jugendförderprogramms zu verdanken." Mit Ende 2013 läuft "Jugend
in Aktion" aus und im neuen Jahr als Teil des Nachfolgeprogramms "Erasmus+" weiter.
Gefördert wurden in den vergangenen sieben Jahren rund 150 Projektideen, die in Tirol umgesetzt wurden, sowie
Möglichkeiten, Auslandserfahrungen zu sammeln - zum Beispiel durch die Teilnahme an Jugendbegegnungen, am
Europäischen Freiwilligendienst oder an internationalen Weiterbildungsmaßnahmen. Davon profitierten
nicht nur Jugendgruppen, Jugendorganisationen, Gemeinden, nicht-gewinnorientierte Träger und Vereine im Sozial-
oder Umweltbereich, sondern auch Tirols Jugend, zieht LRin Palfrader Bilanz: "Circa 400 Tirolerinnen und Tiroler
von 13 bis 30 Jahren konnten über den Tellerrand schauen und das Zusammenleben in Europa aktiv mitgestalten."
Eine Umfrage des europäischen Forschungsnetzwerks RAY hat ergeben, dass 69 Prozent aller Teilnehmenden der
Meinung sind, dass sich ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert haben. 49 Prozent sehen sich selbst als selbstsicherer
an und können mit unbekannten Situationen besser umgehen. Rund 80 Prozent sind überzeugt, dass "Jugend
in Aktion" dazu beiträgt, Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenzen zu fördern. Fast alle
Befragten gaben an, dass ihre Teilnahme positiv für ihre persönliche Entwicklung war.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012AtirolJugend.htm
Vienna Insurance Group in Ungarn
Die Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) hat eine Vereinbarung zum Erwerb von 100 Prozent
der Anteile an der Versicherungsgesellschaft AXA Biztosító Zrt. abgeschlossen. Der Erwerb erfolgt
vorbehaltlich der Genehmigungen der zuständigen Aufsichts- und Wettbewerbsbehörden. Über den Kaufpreis
wurde Stillschweigen vereinbart.
"Ungarn ist einer der Kernmärkte, auf dem wir unsere Präsenz schon seit längerer Zeit intensivieren
möchten. Umso erfreulicher ist es, dass dieser Schritt noch vor dem Jahreswechsel gelungen ist. Die Vienna
Insurance Group ist seit beinahe zwei Jahrzehnten in Ungarn aktiv und ungeachtet der herausfordernden wirtschaftlichen
Situation entwickeln sich unsere ungarischen Konzerngesellschaften positiv. Die AXA Biztosító ergänzt
unser Portfolio im Segment Leben, das auch insbesondere im Bereich der fondgebundenen Produkte erhebliches Potential
aufweist", so Peter Hagen, Generaldirektor der Vienna Insurance Group.
AXA Biztosító 1) erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2013 verrechnete Prämien von rund
31 Mio. Euro. Der überwiegende Teil des Geschäftsvolumens entfällt auf das Segment Leben (rd. 92
Prozent) mit starkem Fokus auf fondgebundene Lebensversicherungsprodukte. Die Gesellschaft hält den 13. Rang
am ungarischen Lebensversicherungsmarkt. AXA Biztosító ist landesweit tätig und beschäftigt
derzeit rd. 120 Mitarbeiter. Der Vertrieb erfolgt über eine eigene Vertriebsgesellschaft sowie über Finanzintermediäre
wie Makler und Banken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712Avig.htm
-->>> INNENPOLITIK
Das Burgenland übernimmt den Vorsitz im Bundesrat
Per 1. Jänner 2014 wechselt der Vorsitz im Bundesrat turnusmäßig von Wien an das Burgenland.
Neuer Bundesratspräsident wird der Neufelder Bürgermeister Michael Lampel, der dem Bundesrat seit Juni
2010 angehört. Der 49jährige SPÖ-Mandatar will die kommenden sechs Monate seiner Vorsitzführung
nutzen, um zu einer Modernisierung des Föderalismus beizutragen. Ein besonderer Schwerpunkt soll auch das
Thema Nachhaltigkeit und damit verbunden die Nutzung erneuerbarer Energie sein.
"Der Föderalismus ist ein fester Bestandteil der Erfolgsgeschichte der Zweiten Republik. Ich bin davon
überzeugt, dass der Föderalismus - verbunden mit notwendigen Reformen - auch ein Modell für die
Zukunft ist", so der neue BR-Präsident Michael Lampel. Das Arbeitsprogramm der neuen Bundesregierung
beinhalte auch ein Bekenntnis zum Föderalismus sowie das Vorhaben, dass der Bundesrat in seinen Aufgaben gestärkt
wird. Gleichzeitig soll die Mitwirkung der Länder an der Bundesgesetzgebung effektiver gestaltet werden. Lampel:
"Der Reformbedarf ist offenkundig. Der Bundesrat sollte aufgewertet werden - etwa durch ein echtes Vetorecht
bei Gesetzen, die die Länder betreffen." Diese Fragen seien Gegenstand einer Föderalismusreform-
Kommission, die unter Einbindung der Länder Vorschläge zu einer Novelle der Bundesverfassung erarbeiten
soll.
Lampel will in den nächsten Monaten auch besondere inhaltliche Schwerpunkte setzen. "Aus Sicht des Burgenlandes
bietet sich das Thema Nachhaltigkeit an. Wir haben 2013 die Energiewende bei der Stromversorgung geschafft, wir
erzeugen bereits mehr als 100 Prozent des heimischen Strombedarfs selbst aus erneuerbarer Energie. Damit ist das
Burgenland national und auch auf europäischer Ebene eine Modellregion."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012pkBrBgld.htm
Rupprechter: Österreich mit gezielten Investitionen sicherer machen
"Noch nie standen für den Schutz vor Naturgefahren mehr Mittel als im Jahr 2013 zur Verfügung.
Auch die Anzahl der durchgeführten Projekte und Maßnahmen hat mit fast 2.000 Projekten eine noch nie
dagewesene Höhe erreicht. Daher werden 2014 von meinem Ressort 200 Mio. Euro pro Jahr investiert, um Österreich
mit gezielten Investitionen sicherer zu machen", so Bundesminister Andrä Rupprechter.
Hochwässer, Murgänge und Sturzfluten haben in den letzten Jahren große Zerstörungen mit Todesopfern
und Schäden in Millionenhöhe ausgelöst. Seit der Hochwasserkatastrophe 2002 wurden 2,9 Mrd. Euro
Gesamtmittel in den Schutz vor Naturgefahren investiert. Nach den Katastrophenereignissen im letzten Jahr wurde
das Aktionsprogramm "Hochwassersicheres Österreich" ins Leben gerufen. In den nächsten 5 Jahren
wird der Bund rund 1 Mrd. Euro in den Schutz der Bevölkerung investieren. Damit werden rund 1,8 Mrd. Euro
an Gesamtinvestitionen ausgelöst.
"Neben konkreten Investitionen in Schutzbauten sind die Gefahrenzonenplanung und die Bewusstseinsbildung der
Bevölkerung für Naturgefahren, Stichwort Risikobewusstsein, besonders wichtig. Hier bieten wir umfassende
Informationen zur Eigenvorsorge in der Broschüre "Leben mit Naturgefahren" an und stellen mit der
zentralen Internetplattform www.naturgefahren.at alle wichtigen Informationen zu Naturgefahren für die interessierte
Bevölkerung zur Verfügung", so Bundesminister Andrä Rupprechter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712bmlfuw.htm
Ausblick Verkehr und Infrastruktur: Das bringt 2014
2014 bringt auch im Bereich Verkehr und Infrastruktur einige Neuerungen. Das Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie (bmvit) gibt über zentrale Neuerungen einen Überblick:
Rascher Ausbau des Hochwasserschutzes
Der Hochwasserschutz an der Donau wird 2014 in Zusammenarbeit mit den Ländern weiter ausgebaut, bis 2019
sollen in Niederösterreich alle Gemeinden vor einem schweren Hochwasser geschützt werden. In Melk steht
2014 die Eröffnung des neuen, 9,6 Millionen teuren Hochwasserschutzes an. Baubeginn ist außerdem in
Marbach, Korneuburg, St. Pantaleon sowie Persenbeug-Gottsdorf, gebaut wird bereits in Dürnstein. Insgesamt
werden zehn Projekte entlang der Donau rascher fertiggestellt, die Kosten dafür betragen 216 Millionen Euro.
Mehr Komfort und neue Strecken für die BahnfahrerInnen
Allen Grund zur Freude gibt es für PendlerInnen und Bahnreisende: 2014 wird die Renovierung bzw. der Neubau
wichtiger Bahnhöfe fertiggestellt. Barrierefreiheit und moderne Gestaltung stehen dabei im Vordergrund. Unter
anderem werden Großprojekte wie der Hauptbahnhof Salzburg bzw. der Bahnhof in Attnang-Puchheim fertiggestellt,
aber auch kleinere Bahnhöfe wie jener in Hohenems oder St. Peter-Seitenstetten. Der Hauptbahnhof Wien wird
Ende des Jahres weitestgehend fertig gestellt sein und annähernd seinen Vollbetrieb aufnehmen.
Auch der Bahnausbau schreitet voran: Im Jänner wird mit dem Bau des Haupttunnels des Semmering Basistunnels
begonnen. Beim Koralmtunnel wird der dritte Bauabschnitt in Angriff genommen. Außerdem wird die Hochleistungsverbindung
vom Hauptbahnhof zum Flughafen Wien fertiggestellt.
Bereits seit Dezember im neuen Fahrplan sind die wieder aufgenommenen Direktverbindungen der ÖBB zwischen
Linz und Graz.
Mehr Sicherheit auf den heimischen Autobahnen
Im ersten Quartal 2014 soll auch das Fahrverbot für Lkw auf der 3. und 4. Spur in Kraft treten. Für
Brummis über 7,5 Tonnen gilt dann ein generelles Fahrverbot auf dem linken Fahrstreifen von drei- und vierspurigen
Autobahnen. Damit sollen besonders schwere Lkw-Unfälle vermieden und die Verkehrssicherheit erhöht werden.
Auf der Straße wird die Ökologisierung der Lkw-Maut vorangetrieben. Ab 1. Jänner gelten neue Mauttarife,
die "saubere" Lkw begünstigen und "Stinker" Schritt für Schritt reduzieren. Der Erfolg
zeigt sich deutlich: Heute gehören mehr als 30 Prozent der Lkw, die auf Österreichs Straßen unterwegs
sind, zur umweltfreundlichsten Euro-Klasse EEV.
Bessere Information für Österreichs VerkehrsteilnehmerInnen
Gute Informationssysteme sind die Voraussetzung, Verkehrswege intelligent planen zu können. Einen wichtigen
Beitrag leistet künftig die Verkehrsauskunft Österreich, in der alle verfügbaren Verkehrsdaten -
egal ob für Bahn, Bus oder Straßenverkehr - eingespeist werden. 2014 wird dieses neue System Schritt
für Schritt in Betrieb genommen.
Flugverkehr: Mehr Rechte für Passagiere
Die Stärkung der Passagierrechte im Flugverkehr ist ein zentrales Anliegen der österreichischen Verkehrspolitik.
Derzeit wird auf europäischer Ebene an einer Novellierung der Passagierrechteverordnungen gearbeitet, diese
sollen vereinfacht und klarer gefasst werden.
Auch eine wichtige Veranstaltung steht ins Haus: Am 3. und 4. Juli treffen in Wien hochrangige Experten bei einem
internationalen Luftfahrtkongress zum Thema Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Luftfahrtindustrie
zusammen.
Breitbandoffensive geht weiter
Breitband ist die Zukunftstechnologie schlechthin: Bis 2020 soll in ganz Österreich ultraschnelles Internet
flächendeckend zur Verfügung stehen. Dafür werden 2014 maßgeschneiderte Förderprogramme
erarbeitet. Eine Milliarde aus den Erlösen der Frequenzversteigerung soll dafür investiert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012bmvit.htm
Vierteljährlicher öffentlicher Schuldenstand
Die Staatsverschuldung betrug mit 30.09.2013 nach neuesten Berechnungen von Statistik Austria 239,8 Mrd. Euro
oder 77,1% des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Damit lag die Staatsverschuldung um 13,1 Mrd. Euro über dem Vorjahresquartalswert,
die Schuldenquote (öffentliche Schulden im Verhältnis zum BIP) stieg um 2,6 Prozentpunkte. Von der Art
der Verschuldung entfielen Ende September 2013 197,7 Mrd. Euro auf Anleihen und 42,1 Mrd. Euro auf Kredite.
Im Vergleich zum Vorquartal beträgt die Veränderung des öffentlichen Schuldenstandes für den
Staat insgesamt 2,9% (+6.842 Mio. Euro). Nach Gebietskörperschaften aufgeteilt ergab sich beim Bundessektor
ein relativer Anstieg von 3,6% (+7.448 Mio. Euro). Beim Landessektor sank die die Verschuldung um 0,7% (-112 Mio.
Euro). Beim Gemeindesektor stieg die Verschuldung um 1,3% (+119 Mio. Euro), während sie bei den Sozialversicherungsträgern
um 51,1 % (-603 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorquartal zurückging.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012statAustria1.htm
Große Herausforderungen für Linzer Stadtentwicklung 2014
Linz hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt und ging dabei auch aus mancher Krise gestärkt
hervor. Auch heute steht die Stadt vor neuen Herausforderungen, denen es wiederum mit einer offensiven Vorwärtsstrategie
zu begegnen gilt. Dem Jahr 2014 kommt dabei in mehrerlei Hinsicht eine grundlegende Rolle zu.
Zuerst gilt es in diesem Jahr durch eine Verwaltungsreform die organisatorische Grundlage für eine effizientere
Organisation der Stadt zu schaffen. Das trägt auch zur Konsolidierung des Budgets bei, denn ein gesunder Haushalt
bildet die finanzielle Basis für eine positive Weiterentwicklung der Stadt.
Für diese gilt es schließlich 2014 wegweisende Beschlüsse herbeizuführen und konkrete Umsetzungsschritte
einzuleiten. Etwa bei den Verkehrsprojekten, die wie Lebensadern für die Vitalität der Stadt entscheidend
sind: die zweite Schienenachse inklusive neuer Donaubrücke, der Westring und der Autobahnanschluss Dornach.
Bei der neuen Donaubrücke müssten sich 2014 bereits erste umsetzbare Varianten aus dem Wettbewerb abzeichnen.
Bei der zweiten Schienenachse sollte mit der Einreichplanung begonnen werden. Als städtebaulich größte
Herausforderung betrachtet Bürgermeister Klaus Luger den Wettbewerb für ein neues Ebelsberger Ortszentrum
sowie die Umnutzung des Kasernen-Areals im selben Stadtteil. Diese Projekte trügen auch dazu bei, den immer
mehr unter Druck geratenden Arbeitsmarkt zu stimulieren und der Arbeitslosigkeit den Kampf anzusagen.
"2014 ist das Jahr, in dem wir besonders wichtige Grundsteine für die weitere positive Entwicklung unserer
Stadt setzen können", so Bürgermeister Luger. "Die Rahmenbedingungen, unter denen wir das tun,
sind herausfordernd, aber Linz hat auch in der Vergangenheit Herausforderungen als Chancen zu nutzen gewusst!"
Dabei komme einer möglichst auf Zusammenarbeit aufbauende Politik eine entscheidende Rolle zu. "Bei allen
Unterschieden zwischen den Parteien möchte ich einen möglichst breiten Konsens in der Stadtregierung
sichern. Die Chancen dafür stehen besser als in der jüngeren Vergangenheit," so das Linzer Stadtoberhaupt
abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012linz.htm
Bürgerdienst Wien: 2,5 Millionen BürgerInnenkontakte im Jahr 2013
Mit fast 2,5 Millionen BürgerInnenkontakten im Jahr 2013 verzeichnet der Bürgerdienst wieder einen
Anstieg bei der Inanspruchnahme seiner Serviceleistungen. Davon entfallen auf die Telefonie 2,3 Mio Vermittlungen.
Das Plus von über 100.000 Anrufen bei Telefonanfragen ist zum Teil auf Sofort-Auskünfte, wie z.B. beim
Passwesen zurückzuführen. Rund 260.000 Mal wandten sich die WienerInnen mit einem detaillierteren Anliegen
an den Bürgerdienst.
"Der Bürgerdienst ist seit mehr als dreißig Jahren eine wichtige erste Anlaufstelle - die WienerInnen
können sich auf die Kompetenz der BürgerdienstmitarbeiterInnen verlassen", betont Stadtrat Christian
Oxonitsch.
Insgesamt setzt sich der Trend, dass die Anliegen, die an den Bürgerdienst herangetragen werden, in der Bearbeitung
intensiver und anspruchsvoller werden, weiter fort. Mehr als 20.000 Anliegen verlangten im Jahr 2013 nach einer
umfangreicheren Bearbeitung. Die Anliegen betreffen nicht nur die Wiener Stadtverwaltung, sondern die verschiedensten
Lebensbereiche. Der Bürgerdienst Wien agiert sowohl intern als auch extern als Servicepartner. "Im lösungsorientierten
Miteinander mit den Fachbereichen schaffen wir gemeinsam ein rasches und gut funktionierendes Serviceangebot für
die WienerInnen", betont Bürgerdienstchef Peter Kozel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012rkBuergerdienst.htm
Erwin Buchinger als Behindertenanwalt wiederbestellt
"Erwin Buchinger wird als Behindertenanwalt wiederbestellt", teilte das Sozialministerium am 30.12.
in einer Aussendung mit. Die Funktionsperiode des derzeitigen Anwaltes für Gleichbehandlungsfragen für
Menschen mit Behinderungen, Erwin Buchinger, endet mit 31.12.2013. Aus diesem Grund wurde eine Ausschreibung dieser
Funktion gemäß § 13b des Bundesbehindertengesetzes vorgenommen. Gemäß § 13d Abs.
4 des Bundesbehindertengesetzes war vor Bestellung des Behindertenanwaltes durch den Bundesminister für Arbeit,
Soziales und Konsumentenschutz einerseits ein Hearing durch die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für
Rehabilitation (ÖAR) mit den in die engere Wahl gezogenen Bewerberinnen und Bewerbern durchzuführen,
andererseits war der Bundesbehindertenbeirat anzuhören.
Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation führte am 09.12.2013 das Hearing durch,
bei dem Buchinger als Erstgereihter aus diesem Hearing hervorging. Die Auswahl der BeweberInnen für das Hearing
wurde von der ÖAR selbst vorgenommen. Das Ergebnis des Hearings wurde in einem nächsten Schritt dem Bundesbehindertenbeirat
zur Kenntnis gebracht. Diesem wurde die Möglichkeit eröffnet, dem Sozialministerium innerhalb einer Frist
von 14 Tagen Äußerungen zu übermitteln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012bmask.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Österreichs Wirtschaft: Rückblick 2013 - Ausblick 2014
Mit dem Jahr 2013 geht ein vom Standpunkt der Wirtschaftsentwicklung enttäuschendes Jahr zu Ende. Die
heimische Wirtschaft wuchs kaum, die Arbeitslosigkeit stieg kräftig, und der private Konsum stagnierte ebenso
wie die Reallöhne. 2014 ist eine Besserung zu erwarten, die allerdings nur sehr gering ausfallen wird.
Wie für viele Länder Europas war 2013 auch für die heimische Wirtschaft ein sehr schwieriges Jahr.
Zwar war nicht wie im Euro-Raum insgesamt ein Rückfall in die Rezession zu verzeichnen, doch entwickelte sich
das BIP mit real +0,3% am schwächsten seit der Krise 2008/09. Dieses geringe Wachstum war für die privaten
Haushalte in mehrfacher Hinsicht spürbar. So stieg die Zahl der Arbeitslosen im Jahresverlauf um über
30.000, die Arbeitslosenquote erhöhte sich um fast 1 Prozentpunkt. Die Nettolohnsumme stieg 2013 um 2,3%,
jedoch dämpfte die Inflation von 2% die Kaufkraft der Einkommen beträchtlich. Da dieser Anstieg zum Teil
durch die Ausweitung der Beschäftigung (+0,6%) zustande kam, ergibt sich ein Rückgang der Nettoeinkommen
real pro Kopf. Nach ersten Berechnungen dürften zugleich die Vermögenseinkommen deutlich gesunken sein.
Angesichts der enttäuschenden Einkommensentwicklung und der erhöhten Arbeitsplatzunsicherheit waren die
privaten Haushalte 2013 in ihren Konsumausgaben sehr zurückhaltend. Insbesondere die Anschaffungen von Pkw
und anderen dauerhaften Konsumgütern (z. B. Möbeln) blieben weit unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt
schrumpfte der reale Konsum 2013...
2014 sollte sich die Lage in vielerlei Hinsicht bessern. Die Unternehmensumfragen belegen für Österreich
wie auch für die gesamte EU eine deutliche Zunahme der Auftragseingänge. Bereits um den Jahreswechsel
zieht damit das Wachstum in Österreich an, es wird 2014 1,7% erreichen. Die privaten Haushalte werden sowohl
von einer besseren Entwicklung der Einkommen als auch vom weiteren Nachlassen der Inflation profitieren. Aus diesem
Grund und wegen des 2013 aufgestauten Konsumbedarfes wird 2014 der private Konsums 2014 real um knapp 1% wachsen.
Der Arbeitsmarkt wird sich aber weiterhin mäßig entwickeln: Das Wirtschaftswachstum ist noch zu schwach,
um eine entscheidende Verringerung der Arbeitslosigkeit zu ermöglichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012wifo.htm
Österreichs Industrie zum Jahreswechsel weiter im Aufwind
Nach der flauen Entwicklung der Geschäfte in der ersten Jahreshälfte 2013 kommt die Erholung in Österreichs
Industrie zunehmend in Schwung. "Der Bank Austria Einkaufsmanagerindex bestätigt mit 54,1 Punkten, dass
Österreichs Industrie zum Jahresende 2013 die Stagnation überwunden hat", meint Bank Austria Chefvolkswirt
Stefan Bruckbauer. Die Aufhellung des Geschäftsumfelds für die österreichischen Industriebetriebe
tritt immer klarer zutage und der positive Trend gewinnt an Stabilität. "Die Nachfrage hat im Dezember
kräftig angezogen, die Produktion wurde in der Folge stark ausgeweitet. Die Auftragspolster nehmen zu, doch
steigende Einkaufspreise belasten die Betriebe und die Personalkapazitäten werden trotz des Aufwärtstrends
noch zurückgefahren", fasst Bruckbauer die wichtigsten Ergebnisse der monatlichen Umfrage unter österreichischen
Einkaufsmanagern zusammen.
Die österreichischen Industriebetriebe haben im Dezember die Produktion kräftig hochgefahren. Der Teilindex
für die Produktionsleistung liegt mit 57,2 Punkten auf dem höchsten Wert seit April 2011. "Seit
mittlerweile sechs Monaten weitet die heimische Industrie die Produktion aus, was dem andauernden Zuwachs an Neu-
und Folgeaufträgen zu verdanken ist. Für die hohen Auftragszuwächse war im Dezember vor allem, die
Inlandsnachfrage verantwortlich, doch auch die Exportmärkte USA und Europa sorgten für solide Unterstützung",
meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Im Dezember führte das stärkste Auftragsplus seit fast
drei Jahren auch zu einer kräftigen Zunahme der Auftragsbestände, die es in den kommenden Monaten abzuarbeiten
gilt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012ba.htm
Österreicher wollen 2014 laut Studie mehr Geld für Urlaub ausgeben
Herr und Frau Österreicher wollen im kommenden Jahr wieder mehr Geld für Urlaub ausgeben, wie die
alljährlich durchgeführte Geldstudie der Generali-Gruppe zeigt. Nachdem in den letzten beiden Jahren
beim Urlaub noch der Spargedanke dominierte, geben jetzt 24 Prozent der Befragten (1.000 Personen ab 16 Jahren)
an, im kommenden Jahr mehr für Urlaub ausgeben zu wollen. Damit verdrängt der Urlaub den Bereich Wohlbefinden/Sport
an der Spitze der Top-Positionen der geplanten Mehrausgaben. Bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 31 Prozent,
die sich 2014 mehr Budget für den Urlaub gönnen wollen.
Für Wohlbefinden und Sport wollen 22 Prozent tiefer in die Tasche greifen, für ihre vier Wände wollen
21 Prozent mehr ausgeben. Platz 4 belegt mit 18 Prozent die Aus- und Weiterbildung und auf Rang 5 der Mehrausgaben-Skala
liegen mit jeweils 17 Prozent die Bereiche Gesundheit, Freizeit und Ernährung.
Der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ, Hans Schenner, freut sich über
diese eindeutige Trendumkehr beim Thema Urlaub: "Die Umfrage zeigt klar: Urlaub und Erholung - egal ob im
Ausland oder in der Heimat - liegen für die Österreicherinnen und Österreicher hoch im Kurs. Die
Zeit zum Ausspannen will man sich einfach nicht nehmen lassen". Zum Jahreswechsel 2011/2012 lag der Urlaub
noch in der gegengesetzten Kategorie, nämlich beim Sparen mit 17 Prozent auf Platz 1...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012pwk.htm
Jank: Silvester bringt Wiener Handel 60 Mio. Euro
"Silvester ist für den Wiener Handel ein Umsatzturbo am Ende des Jahres", sagt Brigitte Jank,
Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien. Insgesamt kann sich der Einzelhandel dank Silvester auf zusätzlich
rund 60 Mio. Euro einstellen. 85 Prozent der Wiener werden den Jahreswechsel heuer feiern. Männer geben mit
durchschnittlich 48 Euro etwas mehr als Frauen (42 Euro) aus. Dies ergab eine Untersuchung von Makam Research im
Auftrag der Wirtschaftskammer Wien.
Beliebte Rituale und Bräuche zu Silvester in Wien - Acht von zehn Wienern stoßen auf das Neue Jahr mit
Sekt und Champagner an. - Glücksbringer werden heuer von mehr als der Hälfte der Wiener verschenkt (54
Prozent). Frauen und ältere Menschen pflegen diesen Silvesterbrauch besonders häufig. - Vier von zehn
Wienern werden um Mitternacht zu Walzerklängen tanzen; 38 Prozent warten bewusst auf das Läuten der Pummerin;
28 Prozent wagen beim Bleigießen einen Blick in die Zukunft - vor allem Personen mit Kindern im Haushalt.
- Zwei von zehn Wienern werden Feuerwerksraketen steigen lassen. Die durchschnittlichen Ausgaben dafür liegen
bei 21 Euro, 6 Prozent wollen mehr als 75 Euro investieren. - Knapp die Hälfte der Wiener fasst einen guten
Vorsatz für das Jahr 2013: Davon wollen 21 Prozent gesünder leben und essen, 18 Prozent mehr Sport treiben,
15 Prozent abnehmen, 13 Prozent wollen sich weiterbilden, 8 Prozent mehr Zeit mit Kindern und Familie verbringen
und 7 Prozent mit dem Rauchen aufhören...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712wkw.htm
NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus zieht Bilanz
Insgesamt 88 Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte wurden heuer von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes
Niederösterreich, begleitet und positiv abgeschlossen. Dabei wurden 1.600 Arbeitsplätze geschaffen bzw.
abgesichert. Das wichtigste Projekt in diesem Jahr aus Sicht des ecoplus Geschäftsfeldes "Wirtschaftsparks"
war die Entscheidung der SPL TELE, sich im ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf anzusiedeln. Mit geplanten 300 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern ist dies die größte Ansiedlung mit Hilfe von ecoplus in Niederösterreich seit
dem Jahr 2007. SPL TELE ist Spezialist und Gesamtanbieter im Bereich Mobilfunk und Festnetz.
"Entscheidend für die Wahl des neuen Standorts waren die passende Infrastruktur vor Ort, die umfassende
Betreuung des ecoplus Teams, die Unterstützung durch das Land Niederösterreich, die effiziente Abwicklung
der Behördenverfahren sowie die positiven Entwicklungsmöglichkeiten am Standort", erklärte
Rudolf Schütz, Mehrheitseigentümer von SPL TELE...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712nlkEcoplus.htm
-->>> CHRONIK
Dankeschön an SpenderInnen
Ein großes Dankeschön richtete Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 27.12. an alle Landesbürger,
die mit ihrer Spende die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Juni unterstützt haben. Auf dem Hilfskonto des
Landes sind in Summe 1,817.900 Euro an Spenden für die Opfer der Hochwasserkatastrophe eingegangen. Zudem
haben zahlreiche Organisationen, Medien etc. Spenden gesammelt, deren Vergabe mit dem Land koordiniert war.
539 betroffenen Familien kamen die Spenden aus dem Landes-Hilfskonto zugute, die Vergabe erfolgte durch einen Beirat,
bestehend aus Vertretern der oberösterreichischen Hilfsorganisationen.
Aus Anlass des Abschlusses dieser Hilfsaktion dankte Pühringer allen SpenderInnen für die Bereitschaft,
in Not geratenen Mitbürgern auch durch private Gelder zu helfen. Pühringer verwies darauf, dass diese
Spendenaktion neben vielen anderen Initiativen zusätzlich im Land gelaufen ist und es für die Oberösterreicherinnen
und Oberösterreicher spreche, dass sie immer wieder ein großes Herz bei Spenden beweisen. Die Auszahlung
der letzten Beträge erfolgt im Laufe des Monats Jänner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012ooeHochwasser.htm
Steigende Tendenz: 6.919 Geburten wurden in Tirol 2012 verzeichnet
Unbestechlich dokumentiert das Tiroler Geburtenregister das Geschehen in allen Kreißsälen des Bundeslandes.
"6.919 Babys haben Tiroler Mütter zur Welt gebracht", berichtet Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg
aus dem nun vorliegenden Bericht für das Jahr 2012 die Anzahl der Lebendgeburten in den Krankenhäusern.
"Das ist der höchste Wert seit 2002 mit damals 6.975 Babys", freut sich Tilg über den leichten
Aufwärtstrend nach dem historischen Tiefststand mit 6.636 Geburten im Jahr 2009.
Insgesamt wurden in den Tiroler Spitälern 7.228 Kinder geboren, weil auch zahlreiche Mütter aus dem benachbarten
Ausland oder den angrenzenden Bundesländern die hohe medizinische Qualität der Geburtshilfe hierzulande
zu schätzen wissen. "Die Sterblichkeitsrate bis zum siebten Tag nach der Geburt liegt mit 3,5 Promille
nicht nur unter dem österreichischen Schnitt, sondern auch besser als im benachbarten Bayern", sagt der
Tiroler Gesundheitslandesrat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012tirolTilg.htm
Frauenberger: Statistik der Eheschließungen 2013 in Wien
Mit insgesamt 5.389 Eheschließungen im Jahr 2013 haben um rund 8,6 % weniger Paare den Bund der Ehe geschlossen
als noch im Jahr zuvor (6.067). Dieser leichte Rückgang ist seit 2011 erkennbar. Mit 651 Eheschließungen
war der Juni der beliebteste Hochzeitsmonat. Am seltensten geheiratet wurde im Februar (321 Trauungen).
Traumlocations: Blumengärten Hirschstetten nach wie vor Platz 1
Neben den Trauungssälen der zehn Wiener Standesämter stehen Paaren weitere Traumlocations in Wien zur
Verfügung. Das Angebot reicht von den typischen Wiener Sehenswürdigkeiten wie dem Donauturm oder dem
Riesenrad über das Belvedere bis hin zum Wiener Rathaus oder den Blumengärten Hirschstetten.
Die für das Wiener Standesamt zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger weiß: "Wien bietet
die perfekte Kulisse, um Brautpaaren und Hochzeitsgästen den schönsten Tag des Lebens unvergesslich werden
zu lassen. Die Palette an einzigartigen und ungewöhnlichen Orten bietet für jeden Geschmack etwas Passendes."
631 Paare gaben sich 2013 in den Wiener Traumlocations das Ja-Wort. Unverändert auf Platz 1 befinden sich
seit 2010 die Blumengärten Hirschstetten. Hier wurde heuer 68-mal "Ja" gesagt. Eine kleine Veränderung
ergab sich auf den Plätzen 2 bis 5. Das Weingut Cobenzl (40 Trauungen) überholte das Schloss Wilhelminenberg
(38 Trauungen) und das Hotel Kahlenberg (35 Trauungen). An 5. Stelle liegt das Hotel Parkschlössl in Hietzing
(25 Trauungen).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012rkFrauenberger.htm
Ganslessen im Brandauer Schlossbräu für obdachlose Menschen
Gemütlichkeit und Besinnlichkeit am Heiligen Abend in den Alltag von wohnungslosen Menschen zu bringen
- unter diesem Motto lud das Brandauer Schlossbräu am 24.12. etwa 200 Menschen zum Ganslessen ein. Die Geladenen
waren allesamt NutzerInnen von Einrichtungen der "wieder wohnen" GmbH, der größten Anbieterin
der Wiener Wohnungslosenhilfe.
Weihnachtslieder vom Universitätschor Wien
Die Geschäftsführerin von "wieder wohnen", Monika Wintersberger-Montorio, begrüßte
die Gäste und freute sich: "Das ist gelebte Solidarität - wenn diejenigen, die haben, ganz selbstverständlich
mit jenen teilen, denen es gerade nicht so gut geht und die Unterstützung auf ihrem Weg zu einem Neubeginn
brauchen. Besonders stolz und erfreut bin ich über das Engagement der Brandauer-MitarbeiterInnen und der Freiwilligen
von "wieder wohnen", die diesen Nachmittag für unsere NutzerInnen möglich gemacht haben."
Etwa 20 Sängerinnen und Sänger vom Universitätschor Wien gestalteten die musikalische Umrahmung
des Festessens mit stimmungsvollen Weihnachtsliedern. Bei alkoholfreien Getränken, Gansl, Wiener Schnitzel
für die Kleinen und Gemüsestrudel als vegetarische Alternative ließen es sich die "wieder
wohnen"-KundInnen gut schmecken und saßen bis in den Nachmittag hinein gemütlich beisammen.
Schlossbräu-Inhaber Thomas Brandauer sagte: Es ist uns ein Anliegen, an Weihnachten jenen etwas zurückzugeben,
denen es nicht so gut geht; die vielleicht nicht mit Familie feiern können, die am Rand stehen; der große
Zulauf freut uns und bestärkt uns, uns auch in Zukunft zu engagieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712rkWiederwohnen.htm
-->>> RELIGION UND KIRCHE
Höchster Landesorden für Erzbischof Alois Kothgasser
"Wenn einer, wie Alois Kothgasser, seinem Wappenspruch gemäß 'Die Wahrheit in Liebe' tun will,
dann hat er sich wohl das höchste Ziel gewählt, das sich ein Mensch überhaupt setzen kann. Ein solches
Ziel erfordert ungeheuer viel Energie und es erfordert vor allem etwas ganz Fundamentales: Gottvertrauen. Alois
Kothgasser hatte und hat beides. Er wurde damit zum Segen für seine gesamte Erzdiözese und er bleibt
es weit über den Tag hinaus." Dies betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 29.12. bei einem
Festakt in der Salzburger Residenz, bei dem er dem scheidenden Salzburger Erzbischof Dr. Alois Kothgasser den höchsten
Landesorden, das Großkreuz des Ehrenzeichens des Landes Salzburg überreichte.
Alois Kothgasser sei es als Oberhirte möglich gewesen, das Salzburger Kirchenschiff durch sehr bewegtes, manchmal
sogar stürmisches Wasser sicher auf Kurs zu bringen und dort zu halten. So sei es ihm möglich gewesen,
die Herzen der ihm anvertrauten Menschen zu gewinnen. Vor allem in Erinnerung bleiben werde sein konsequenter und
doch auch von liebevollem Verständnis gekennzeichneter Einsatz für den Schutz des Lebens, sein verdienstvolles
Wirken um den Dialog der Konfessionen als Beitrag zu einem konstruktiven, respektvollen und offenen Miteinander
der Kulturen sowie sein waches Interesse für Kunst und Kultur, insbesondere seine Anteilnahme an den Salzburger
Festspielen. Der unter seiner Patronanz gestiftete Kardinal-König-Kunstfonds und der gleichnamige Kunstpreis
seien Zeichen des Wissens um die Macht der Verbindung zwischen Kunst und Religion. "Neben vielen persönlichen
Begegnungen, Predigten, Pfarrvisiten und Interviews mit Alois Kothgasser wird vor allem auch das pastorale Projekt
'Der Himmel ist offen' präsent bleiben. Es war dies ein Herzensanliegen, das über sein ganzes Pontifikat
hindurch im gesamten Erzbistum kraftvolle Zeichen einer jungen, lebendigen, bunten katholischen Kirche gesetzt
hat. Das Erzählen von Gott und von der frohen Botschaft ereignet sich am besten in der Kultur der direkten,
dialogischen Begegnung mit den Menschen. In der Salzburger Erzdiözese unter ihrem Bischof und Hirten Alois
Kothgasser konnte man das in sehr vielen Beispielen erleben", sagte Haslauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012sbgKothgasser.htm
-->>> PERSONALIA
Mailath zum Tod von Marta Eggerth: "Grande Dame der Operette"
"Marta Eggerth war die Grande Dame der Operette", reagierte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny
betroffen auf den Tod der herausragenden Sängerin. "Sie und ihr Mann Jan Kiepura gingen als Traumpaar
der Operette in die Film- und Theatergeschichte ein. Marta Eggerth galt als Wunderkind, das die schwierigsten Arien
meisterte, und schaffte in Wien ihren künstlerischen Durchbruch. 1938 flüchtete sie gemeinsam mit ihrem
Mann vor den Nationalsozialisten nach Amerika. Am Broadway gelangen ihr in Musicalproduktionen sensationelle Erfolge
und Marta Eggerth eroberte mit ihrem Talent, Charme und Humor auch die amerikanischen Filmstudios. Anlässlich
ihres 90. Geburtstags im Jahr 2002 konnte ich Marta Eggerth mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um
das Land Wien für ihr künstlerisches Wirken danken", schloss Mailath.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012rkMailath.htm
-->>> KULTUR
Brückenkopfgebäude: Bundesdenkmalamt folgt Einspruch der Stadt Linz
2008 stellte das Bundesdenkmalamt (BDA) mittels Bescheid das Ensemble der Nibelungenbrücke mit den beiden
Brückenkopfgebäuden Ost und West unter Denkmalschutz. Die Stadt Linz erhob gegen diesen Bescheid Einspruch,
dem das BDA jetzt Folge leistete. Demnach sind das Innere des vierten Obergeschoßes und des Dachgeschoßes
nun von der Unterschutzstellung ausgenommen. "Dieser eingeschränkte Denkmalschutz eröffnet nun wieder
Möglichkeit für einen kritischen Umgang mit der Geschichte der Gebäude und eine sinnvolle Verwertung",
ist Bürgermeister Klaus Luger überzeugt. Der Verbreiterung der Nibelungenbrücke steht der Denkmalschutz
ebenfalls nicht im Wege, werden doch die Planungen der Stadt akzeptiert. Die Stadt nimmt deshalb diesen neuen Bescheid
positiv zur Kenntnis.
Die Nibelungenbrücke sowie die beiden Brückenkopfgebäude Ost und West an der Einmündung der
Brücke in den Hauptplatz bilden ein markantes städtebauliches Ensemble in Linz. Darum hat das Bundesdenkmalamt
die Erhaltung dieser Denkmalanlage im Dezember 2008 als öffentliches Interesse definiert und mittels Bescheid
die Unterschutzstellung verfügt. Die Stadt Linz erhob gegen diesen Bescheid Einspruch, unter anderem, weil
in den Ausführungen des BDA die nationalsozialistischen Bauplanungen wie norma-e Bauvorhaben anderer historischer
Epochen ausgewiesen wurden.
"Unerwähnt blieb, dass etwa der Granit für die Gebäude im Steinbruch des Konzentrationslagers
Mauthausen abgebaut wurde, für die Errichtung teilweise Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter eingesetzt
wurden sowie die Finanzierung durch Enteignung von Minderheiten und Ausbeutung eroberter Gebiete erfolgte",
begründet Bürgermeister Klaus Luger den fristgerechten Einspruch der Stadt gegen den Bescheid aus 2008.
"Eine gänzliche Unterschutzstellung der Gebäude hätte eine kritische Würdigung ihrer Geschichte,
etwa durch bauliche Akzente, zumindest erschwert, wenn nicht verunmöglicht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012linzbda.htm
Schwarz-Mander-Kirche erstrahlt zum 450. Geburtstag in neuem Glanz
Neben der Konservierung des größten europäischen Kaiserdenkmals - dem Grabmal Kaiser Maximilians
I. - sowie des Renaissanceportals und des Holztores im Eingangsbereich wurden in der Innsbrucker Hofkirche seit
1998 unter anderem alle kunsthistorisch wertvollen Holzarbeiten wie der Fürstenchor, die Beichtstühle,
die Kirchenbänke und die drei Orgeln restauriert sowie eine indirekte Deckenbeleuchtung installiert. Heuer
feiert die Hofkirche ihren 450. Geburtstag.
"Ich freue mich, dass die Restaurierungsarbeiten im Jubiläumsjahr der Schwarz-Mander-Kirche nach insgesamt
15 Jahren ihren Abschluss fanden", dankt Kulturlandesrätin Beate Palfrader dem Beirat zur Erhaltung der
Hofkirche sowie den Franziskanern für ihr Engagement. Denn ein Drittel der Gesamtkosten in Höhe von drei
Millionen Euro lukrierte das Gremium aus privaten Spendengeldern. Rund zwei Millionen Euro steuerte das Land Tirol
bei.
Die Schwarz-Mander-Kirche wird von der Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft verwaltet und von den Franziskanerpatres
betreut. Bis Maria Lichtmess am 2. Feber schmückt eine Bretterkrippe von Josef Arnold aus der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts das Gotteshaus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/22712tirolHofkirche.htm
NÖ Kultur-Highlights 2014
Der Archäologische Park Carnuntum erhält von der Europäischen Kommission das erste Europäische
Kulturerbe-Siegel; die Auszeichnung der niederösterreichischen Kulturstätte erfolgt im Frühjahr
2014. Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden historische Stätten, Kulturstätten und Stätten,
die für die europäische Integration von Bedeutung sind, ausgezeichnet. Neben dem Archäologischen
Park Carnuntum erhalten diese Auszeichnung auch Estland mit der Großen Zunfthalle in Tallin sowie die Niederlande
mit dem 100-jährigen Friedenspalast in Den Haag und der Gedenkstätte Camp Westerbork, einem Durchgangslager
aus dem Zweiten Weltkrieg, in Hooghalen.
Das Stift Klosterneuburg feiert 2014 seine Gründung vor 900 Jahren. Seit der Gründung des Stifts fühlen
sich die Klosterneuburger Augustiner Chorherren in besonderem Maße der Pflege von Wissenschaft und Kunst
verpflichtet...
Hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs eröffnet die Ausstellung auf der Schallaburg vollkommen
neue Perspektiven auf die so genannte "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". Die Ausstellung ist von 29.
März bis 9. November 2014 zu sehen...
MAMUZ ist die neue Marke, die das Urgeschichtemuseum Niederösterreich Asparn/Zaya und das MZM Museumszentrum
Mistelbach vereint. Die Standorte selbst bekommen damit ebenso neue Namen: MAMUZ Schloss Asparn/Zaya und MAMUZ
Museum Mistelbach...
Beginnend mit der Sommernachtsgala am 19. und 20. Juni stehen auch in der achten Saison Orchesterkonzerte im Mittelpunkt
des Programms. Höhepunkt der Saison ist das von 14. August bis 07. September stattfindende Grafenegg Festival,
das deutlich vom Composer in Residence Jörg Widmann geprägt sein wird...
Naturgewalten, Stürme, Ebbe und Flut, Erdiges und luftig Leichtes - in der bilderreichen Musik des Barock
spiegelt sich die Macht der vier Elemente. Festliches von Georg Friedrich Händel, ein großes Oratorium
von Joseph Haydn, Nachdenkliches von Henry Purcell und Claudio Monteverdi sowie eine Auswahl feinster Kammermusik
aus dem 17. und 18. Jahrhundert stehen auf dem Programm der Internationalen Barocktage.
Das Donaufestival wird seit zehn Jahren von Tomas Zierhofer-Kin programmiert und lässt an zwei dicht programmierten
Wochenenden im Spätfrühling Krems zu einer internationalen Plattform für neue Performance-Kunst
und Musik werden. Neue Theater-Formen, Medien-Theater, Film, Video, Rap, Spoken Word, HipHop, experimentelle Musik,
Klangkunst, Post Rock, Elektronik und Diskus-Pop sind die Säulen eines etwas anderen Festival-Modells, das
einen spannenden Exkurs in die Welt von avancierter Pop- und Subkultur nicht scheut.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012noe.htm
Belvedere 2013
Auch nach dem Ausnahmejahr 2012 erfreut sich die Österreichische Galerie mit den Ausstellungsorten Belvedere,
Winterpalais und 21er Haus steigender Beliebtheit und nähert sich 2013 abermals der magischen Millionengrenze.
"Zum Jahreswechsel blicken wir auf eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des Museums zurück",
zeigt sich Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere, erfreut über den enormen Zuspruch der Besucherinnen
und Besucher. "Die Eröffnung des Winterpalais als vierter Ausstellungsort im Herzen Wiens sowie zahlreiche
Ausstellungs- und Forschungsprojekte stießen in diesem Jahr auf großes nationales wie internationales
Interesse. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle auch die hervorragende Arbeit der Belvedere Kunstvermittlung,
die über die Grenzen Österreichs hinaus als Vorzeigeprojekt gilt", so Agnes Husslein-Arco weiter.
Das ehemalige Stadtpalais des Prinzen Eugen von Savoyen erfreut sich als Sehenswürdigkeit von internationalem
Rang nach kürzester Zeit größter Beliebtheit: Bereits wenige Wochen nach der Eröffnung am
17. Oktober begrüßte Agnes Husslein-Arco am 6. Dezember 2013 gemeinsam mit ihrem Team die 50.000. Besucherin.
Das Open-House-Wochenende anlässlich der Eröffnung ging als erfolgreichstes in die Geschichte der Österreichischen
Galerie ein - an den Tagen der offenen Tür nutzten von den knapp 30.000 Besucherinnen und Besuchern bei freiem
Eintritt vor allem die Wienerinnen und Wiener die Gelegenheit, erstmals die Prunkräume in der Himmelpfortgasse
besichtigen zu können. Die Eröffnungsausstellung "Prinz Eugen von Savoyen - 350 Jahre", die
der Biografie des einstigen Hausherrn sowie der Baugeschichte des Barockjuwels gewidmet ist, zog bis zum Jahresende
rund 56.000 Besucherinnen und Besucher an. Parallel dazu lenkte die Schau "Prinz Eugen von Savoyen - Die Menagerie
des Prinzen" im Oberen Belvedere die Aufmerksamkeit auf einen höchst lebendigen Teil der Sammlungen des
Prinzen sowie auf die ursprüngliche Erscheinung einzelner Räume des Schlosses...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012belvedere.htm
Musikschulen prägen kulturelle Entwicklung Niederösterreichs
"Im Jahr 2013 wurden in Niederösterreich rund 56.000 MusikschülerInnen von 2.300 LehrerInnen
unterrichtet. Neben der musikalischen Ausbildung gestalten die Musikschulen auch das kulturelle und gesellschaftliche
Leben in der Gemeinde und der Region wesentlich mit. Dies alles ist von unschätzbarem Wert - für den
Einzelnen, für die Gesellschaft und für das Kulturland Niederösterreich", zieht Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Wolfgang Sobotka Bilanz über das abgelaufene Musikschuljahr. Die niederösterreichischen Musikschulen
bieten eine flächendeckende Versorgung für den musikalischen Nachwuchs und sehen die Förderung der
Breite als zentrale Aufgabe an. SchülerInnen, LehrerInnen und LeiterInnen fungieren als wichtige Kulturträger
des Landes. Neben der Breitenförderung zählt die Förderung von jungen Talenten zu den Kernaufgaben
der Musikschulen.
"Die niederösterreichischen Musikschulen haben sich zu Talenteschmieden entwickelt, die stetig Spitzenleistungen
und große Erfolge hervorbringen und für hohe Qualität stehen", betont Sobotka.
Ergänzt von regionalen Projekten der Musikschulen bietet das Musikschulmanagement Niederösterreich verschiedene
Förderungsschienen für begabte MusikschülerInnen an. Längst etabliert sind die beiden Orchesterprojekte:
das Jugendsinfonieorchester, das - verankert in der niederösterreichischen Musikszene - 2013 unter anderem
die niederösterreichische Kulturpreisgala musikalisch umrahmte, und das Jugendjazzorchester Niederösterreich,
das als wahre Talenteschmiede im Bereich Jazz gilt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1213/W4/13012nlkSobotka.htm
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