Mitterlehner: Neue EU-Handelsstrategie setzt wichtige Schwerpunkte
Die am 14.10. von der EU-Kommission veröffentlichte Strategie zur Handels- und Investitionspolitik setzt
wichtige neue Schwerpunkte. "Ein starkes Exportland wie Österreich kann von ausgewogenen und vernünftigen
EU-Handelsabkommen besonders profitieren. Gut gemachte Abkommen mit stärker wachsenden Weltregionen nützen
Wirtschaft und Konsumenten, weil neue Exportchancen erschlossen und damit Arbeitsplätze geschaffen werden
können", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Besonders positiv sei, dass die EU-Strategie
großen Wert auf mehr Effizienz und Transparenz legt. "Das schafft die Basis für eine sachliche
Diskussion, in der Ängste und Mythen frühzeitig entkräftet werden können. Damit zieht die EU-Kommission
die richtigen Lehren aus der Debatte um das TTIP-Abkommen", sagt Mitterlehner.
Darüber hinaus hebt die EU-Kommission in ihrer adaptierten Strategie hervor, dass es in der Handels- und Investitionspolitik
nicht nur um Wachstum und Beschäftigung geht, sondern auch um europäische Werte und Standards. Und durch
die stärkere Betonung der Entwicklungskomponente in der Handelspolitik soll in Verbindung mit der Außen-
und Entwicklungspolitik der Migrationsdruck auf die EU-Länder reduziert werden. "Diese Stoßrichtung
ist gerade angesichts der aktuellen Asyl- und Flüchtlingsproblematik besonders wichtig. Denn eine solche Herausforderung
muss zunächst in den Herkunftsregionen der Flüchtlinge gelöst werden", bekräftigt Reinhold
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510Abmwfw.htm
Ostermayer bei Frankfurter Buchmesse
"Bücher zählen zu den bedeutendsten Kulturgütern unserer Zeit. Wenn wir über Bücher
sprechen, dann reden wir auch über das größte Projekt der Demokratisierung der Menschheit. Denn
es war der Buchdruck, der die Überwindung von bis dahin bestehenden Machtstrukturen erst ermöglicht hat.
Nicht umsonst versuchen seither totalitäre Regime, Bücher und gedruckte Meinung zu beschränken",
so Bundesminister Josef Ostermayer beim Österreich-Empfang im Rahmen der Frankfurter Buchmesse, bei der sich
heuer 132 Verlage aus Österreich - um 24 mehr als im Vorjahr - präsentieren. Auch die Geschichte des
Gastgeberlandes Indonesien kann im Zuge solcher Entwicklung - sowohl der Kolonialisierung und ihrem Ende sowie
der Demokratisierung nach dem Sturz Soehartos 1998 - gesehen werden.
"Auf der Frankfurter Buchmesse wird die Vielfalt des österreichischen Buchmarktes, der Erfolg heimischer
Autorinnen und Autoren in geballter Form sichtbar. Als Kulturminister ist es meine Aufgabe, Rahmenbedingungen zu
schaffen, in denen dieses Wirken und diese Werke bestmöglich entstehen können", betonte Ostermayer.
Der Minister verwies auf das 2015 gestartete, 11,4 Millionen Euro umfassende Maßnahmenpaket für Autoren,
Verleger und den Buchhandel, das auch 2016 konstant bleibt. Auch verwies der Minister in dem Zusammenhang auf die
Buchpreisbindung für E-Books, was einen Meilenstein für den österreichischen Büchermarkt bedeute.
"Für die Verlagsförderung stehen Mittel in der Höhe von 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.
2015 haben wir begonnen, die Anzahl der Stipendien für Autoren zu erhöhen. 2016 stehen rund 1,5 Millionen
Euro für die Autorenförderung in Form von Arbeits-, Werks-, Staats- und Projektstipendien zur Verfügung",
so Ostermayer. Des Weiteren sprach sich der Kulturminister für eine Intensivierung der Vermittlungsaktivitäten
von Literatur aus. Für Literaturfestivals, die Lesefestwoche bei der Buch Wien und zahlreiche andere Literaturveranstaltungen
stehen 2016 in Summe 4,9 Millionen Euro zur Verfügung. Abschließend kündigte der Minister an, dass
es ab 2016 den österreichischen Buchpreis und Buchhandlungspreis - beide Preise gemeinsam mit dem Hauptverband
des österreichischen Buchhandels - geben werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610AbpdOstermayer.htm
Asylkrise darf österreichisch-tschechische Beziehungen nicht trüben
Beim Ausbau der österreich-tschechischen Kontakte gibt es noch "Reserven", stellte Bundesratspräsident
Gottfried Kneifel (V) am 15.10. in einem Gespräch zwischen einer Delegation des tschechischen Senats und österreichischen
Abgeordneten und Bundesräten fest, in dem beide Seiten die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen unterstrichen
und ihren Wunsch nach einer weiteren Intensivierung äußerten. Als vorbildhaft betrachtete Kneifel dabei
vor allem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf lokaler und regionaler Ebene. Allgemeinen Zuspruch fand
die Anregung des tschechischen Delegationsleiters Milos Vystrcil, die Beziehungen zwischen den Parlamenten beider
Staaten auszubauen und in diesem Sinn ein gemeinsames Treffen von tschechischen und österreichischen Abgeordneten
in Slavonice abzuhalten. Konsens bestand auch darüber, dass die derzeitige Flüchtlingskrise das gutnachbarschaftliche
Verhältnis zwischen Österreich und Tschechien nicht beeinträchtigen dürfe.
Das Flüchtlingsthema nahm dann auch breiten Raum in den Gesprächen ein. Senator Radko Martinek warb um
Verständnis für die tschechische Position und betonte, sein Land sei bereit zu helfen, lehne aber eine
freie Einreise von Personen ohne Reisedokumente und ohne jegliche Kontrolle ab. Tschechien habe sich zur freiwilligen
Aufnahme von Menschen verpflichtet, die in ihrer Heimat verfolgt werden. Einer verpflichtenden Quote erteilte Martinek
aber eine klare Absage, wobei er die Frage in die Runde stellte, wie sein Land Menschen gegen ihren Willen zum
Verbleib in Tschechien zwingen solle. Sowohl Martinek als auch Vystrcil sahen schwere Versäumnisse bei der
EU, der sie vorwarfen, bloß an der Lösung der Folgen der Konflikte zu arbeiten, dabei aber die Ursachen
für die Flüchtlingsströme außer Acht zu lassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610ApkTschechien.htm
BMEIA-Konferenz "Gemeinsam gegen Menschenhandel"
"Der Kampf gegen den Menschenhandel braucht gemeinsame europäische Anstrengungen, gerade auch vor
dem Hintergrund der Flüchtlingskrise", so die Leiterin der Servicesektion des BMEIA, Botschafterin Elisabeth
Tichy-Fisslberger, aus Anlass der Konferenz "Gemeinsam gegen Menschenhandel", die am 14.10. in der Diplomatischen
Akademie stattfand.
Die Veranstaltung wurde vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres - als Leiter
der österreichischen Task Force Menschenhandel - anlässlich des Tages der Europäischen Union zur
Bekämpfung des Menschenhandels (EU-Anti-Trafficking-Day 2015) organisiert und findet bereits zum achten Mal
statt.
Botschafterin Tichy-Fisslberger begrüßte auch die Schlussfolgerungen des am 12.10.2015 veröffentlichten
zweiten Länderberichts zu Österreich der Expertengruppe des Europarats gegen Menschenhandel (GRETA),
die Österreichs Anstrengungen im Kampf gegen den Menschenhandel große Fortschritte attestieren. Positiv
bewertet werden z.B. die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie die Erweiterung der Definition
von Menschenhandel, die Erhöhung des Strafmaßes und Verbesserungen bei der Entschädigung für
die Opfer von Menschenhandel. Ebenfalls gelobt wird Österreichs Engagement in der internationalen Zusammenarbeit.
"Der positive Bericht des unabhängigen Expertenkomitees unterstreicht einmal mehr das beachtliche Engagement
Österreichs im Kampf gegen den internationalen Menschenhandel", so Botschafterin Tichy-Fisslberger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510AbmeiaKonferenz.htm
65 Jahre Städtefreundschaft
Einander besser kennen und verstehen zu lernen, das war die ursprüngliche Idee der Städtepartnerschaften,
die in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Die Stadt Graz unterhält insgesamt 13 solche Städtefreundschaften.
Geographisch betrachtet ist Montclair die entferntest gelegene und zugleich älteste Freundschaftsstadt, erfreulicherweise
aber auch jene, zu der besonders rege und herzliche Beziehungen gepflegt werden. Und das nun schon seit 65 Jahren.
Bereits 1949 wurde in der 38.977-EinwohnerInnen-Stadt (Stand 2000) im US-Bundesstaat New Jersey auf Initiative
eines als Kulturoffizier in Österreich stationierten Hochschulprofessors der Partnerschaftsverein "Overseas
Neighbours" gegründet. In Graz ist dies das Pendant "Nachbarn in Übersee". Im April 1950
fand schließlich die feierliche Freundschaftsschließung zwischen den beiden Städten statt, an
der auch erstmals ein Grazer Bürgermeister, nämlich Dr. Eduard Speck, nach Montclair reiste.
Während in der ersten Zeit u. a. medizinische Geräte von Montclair nach Graz geliefert wurden, startete
rund zwei Jahre später der StudentInnenaustausch zwischen den Grazer Universitäten und der Montclair
State University mit zunächst einer Person. Heute sind es jeweils zwei Studierende aus Graz, die ein Studienjahr
in Montclair verbringen und umgekehrt. Ihre Erfahrungsberichte bestätigen unisono die große Bedeutung
dieses Austausches für Wissenserweiterung und persönliche Entwicklung. "Das Schönste ist es,
zu sehen, wie sich die Horizonte der Studentinnen und Studenten erweitern, wie sie mehr Toleranz und auch Verständnis
für andere Kulturen entwickeln", resümiert Juliana Belcsak, die seit 44 Jahren Mitglied der "Overseas
Neighbours" und zum dritten Mal Präsidentin ist - und das nun auch schon wieder im zwölften Jahr.
Auch Mag. Maxie Uray-Frick, die Vorsitzende des Vereins "Nachbarn in Übersee", kann diese Aussage
nur bestätigen. Mit viel Herz und Engagement betreut und begleitet sie Jahr für Jahr den Studierendenaustausch:
"Die Freude und Begeisterung bleibt einem stets in Erinnerung und ist die größte Motivation."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910AgrazMontclar.htm
Mentoring für MigrantInnen
Das von den Wirtschaftskammern Österreichs gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) und dem Österreichischen
Integrationsfonds (ÖIF) durchgeführte Programm "Mentoring für Migrant/innen" ist mit einer
Auftaktveranstaltung am Abend des 13.10. in die nächste Runde gestartet. Im diesjährigen Durchgang nehmen
allein im Raum Wien/Niederösterreich insgesamt 122 Mentoringpaare teil. Dabei unterstützen in der Wirtschaft
gut etablierte Personen (Mentoren) qualifizierte Migranten, die freien Zugang zum heimischen Arbeitsmarkt haben,
bei der Arbeitsmarkteingliederung - ob als selbständig oder unselbständig Beschäftigte.
"Vielfalt und eine Kultur der Offenheit in Gesellschaft und Wirtschaft sind ein großer Gewinn für
Österreich. Deswegen setzt die WKÖ hier seit Jahren selbst aktiv Initiativen. Qualifizierte MigrantInnen
sind ein wichtiges Arbeitskräftepotenzial, durch dessen Erschließung gleichzeitig die Internationalisierung
der Wirtschaft gefördert und wettbewerbsfähiger gemacht wird", betont Wirtschaftskammer-Generalsekretärin
Anna Maria Hochhauser. "Aufgrund der derzeitigen Flüchtlingssituation und insbesondere im Hinblick auf
die große Zahl an syrischen Flüchtlingen, die bereits Asylstatus haben und daher dem österreichischen
Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, hierbei aber besondere Hilfe benötigen, legen wir diesmal einen Schwerpunkt
auf syrische Flüchtlinge", so Hochhauser. In Wien und NÖ nehmen aktuell 19 Flüchtlinge am Programm
teil, 13 davon kommen aus Syrien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510ApwkMentoring.htm
Karas gratuliert Molterer zu Wahl als Chef des neuen Juncker-Fonds
Der frühere ÖVP-Chef und Vizekanzler Wilhelm Molterer wurde am Abend des 14.10. vom Europäischen
Parlament mit großer Mehrheit zum geschäftsführenden Direktor des neuen europäischen Investitionsfonds
EFSI (Fonds für Strategische Investitionen) gewählt. Der Europaabgeordnete Othmar Karas gratuliert gemeinsam
mit den Mitgliedern der ÖVP-Delegation Molterer zu seiner Wahl.
"Willi Molterer hat damit eine Schlüsselfunktion für die von Juncker initiierte EU-Investitionsoffensive.
Investitionen entscheiden über Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung und damit über
die Zukunft des Industriestandorts Europa in der Welt", erklärte Karas heute unmittelbar nach der Wahl.
"Ich wünsche Willi Molterer und seiner Stellvertreterin Iliyana Tsanova für diese herausfordernde
Tätigkeit, die nicht nur heute im Scheinwerferlicht stehen wird, alles Gute", so Karas.
Karas war Chefverhandler der Europäischen Volkspartei (EVP) für die wirtschaftspolitischen Aspekte bei
der Gründung des Juncker-Investitionsfonds.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510Aevp.htm
Prof. Irschik in die "Academy of Europe" berufen
Hohe Ehre für Prof. Hans Irschik von der Johannes Kepler Universität Linz: Der Vorstand des Instituts
für Technische Mechanik wurde zum Mitglied der angesehenen "Academy of Europe" (Academia Europaea
/ AE) gewählt. Prof. Hans Irschik wurde in der Klasse "Exact and Natural Sciences" in die Sektion
"Physics and Engineering" aufgenommen. Zur Wahl zugelassen werden nur WissenschaftlerInnen, die sich
in ihrem Fach äußerst verdient gemacht haben und von mindestens zwei anderen Mitgliedern vorgeschlagen
werden. Die Academia Europaea hat derzeit weltweit 2.800 Mitglieder, darunter 52 NobelpreisträgerInnen.
Seine Aufnahme als Mitglied in die AE sieht Prof. Irschik "als Auszeichnung nicht nur für mich persönlich,
sondern auch als Auszeichnung der Fachgruppe Mechatronik, der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und
der JKU insgesamt." Die nationale und internationale wissenschaftliche Sichtbarkeit des Fachbereichs Mechatronik
der JKU werde damit nachdrücklich belegt.
Prof. Irschiks Forschungstätigkeit liegt hauptsächlich im Bereich Strukturfestigkeit und Strukturdynamik,
umfasst aber auch die Entwicklung neuer computergestützter Methoden zur Kontrolle der Verformungen von Konstruktionen.
Zudem ist Prof. Irschik Editor-in-Chief der internationalen Zeitschrift "Acta Mechanica" und wurde bereits
in die Österreichische Akademie der Wissenschaften berufen.
Neben Prof. Irschik wurden von der JKU bisher Prof. Bruno Buchberger und Prof. Peter Paule - beide vom Institut
für Symbolisches Rechnen - in die Academy of Europe aufgenommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910Ajku.htm
Erfolgreiche Arbeit von WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz in Brüssel bestätigt
Die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Martha Schultz, wurde heute am 16.10.
für eine weitere Periode als Vizepräsidentin der europäischen Wirtschaftskammern EUROCHAMBRES bestellt.
"Als aktive Unternehmerin weiß ich um die Bedeutung eines starken Kammernetzwerkes. Die vergangenen
zwei Jahre standen im Zeichen des Wandels. Europa und seine Unternehmen sind nach wie vor mit herausfordernden
Rahmenbedingungen konfrontiert", erklärte WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz. "Gerade
deshalb ist es für uns Unternehmer wichtig, mit EUROCHAMBRES einen starken europäischen Verband zu haben,
der sich für ein wirtschaftsfreundlicheres Europa einsetzt. EUROCHAMBRES war und ist ein wichtiger Partner.
Wir werden in Zukunft gefordert sein, noch stärker auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder einzugehen
und als starker Anwalt für Europas Wirtschaftstreibende einzutreten."
Christoph Leitl, WKÖ-Präsident und Ehrenpräsident von EUROCHAMBRES, begrüßte die Erneuerung
des Mandats von Martha Schultz im Präsidium der europäischen Industrie- und Wirtschaftskammern: "Ich
freue mich sehr, dass Martha Schultz ihren erfolgreichen Einsatz für österreichische Unternehmen auf
EU-Ebene fortsetzen kann und damit die WKÖ weiterhin mit starker Stimme in Brüssel vertritt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910ApwkSchultz.htm
Salzburg und "The Sound of Music"
Seit Jahrzehnten zählt "The Sound of Music" zu den touristischen Zugpferden der Stadt Salzburg:
Weltweit haben bereits rund eine Milliarde Menschen den Film gesehen und 300.000 "The Sound of Music"-Fans
kommen jährlich nach Salzburg, um Drehorte und Lebensstationen der Familie Trapp zu besichtigen. 2015 feiert
der erfolgreichste Musicalfilm der Geschichte sein 50. Jubiläum.
Die Stadt Salzburg und ihre einzigartigen Originalschauplätze erlangten durch "The Sound of Music"
weltweite Bekanntheit: Bereits Anfang der 1970er Jahre kamen die ersten Cineasten in die Stadt, um die Drehorte
des Hollywood-Blockbusters mit Julie Andrews und Christopher Plummer in den Hauptrollen mit eigenen Augen zu sehen.
Mehrfach täglich bringen die "The Sound of Music"-Bustouren ihre internationalen Gäste von
der Altstadt aus bis nach Mondsee und wieder retour - während der Fahrt werden die beliebtesten Lieder aus
dem Musical, wie "Edelweiß" oder "My favourite things", gerne gemeinsam nachgesungen.
"Sound of Music ist ein wichtiger Botschafter für die Stadt Salzburg, vor allem im anglo-amerikanischen
und asiatischen Raum", betont Bert Brugger, Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH. "Salzburg
hat zwei klassische Themen, die sich in den Besuchermotiven widerspiegeln: die Schönheit der Stadt und die
Kultur. Während Mozart und die Salzburger Festspiele die klassische Musik abdecken und Angebote wie das Salzburger
Adventsingen die Volkskultur repräsentieren, deckt ‚The Sound of Music' die Populärmusik ab. Das sind
prägende Markenbilder, die sich gegenseitig ergänzen und stärken."
Jeder dritte Japaner hat den Film "The Sound of Music" gesehen, für drei Viertel aller Touristen
aus den USA ist er der Grund für ihren Salzburgbesuch und seine Melodien sind mittlerweile international bekanntes
Liedgut. Zwischen 70 und 80 Prozent aller Salzburgbesucher geben ihr "Interesse für Kultur und Musik"
als Reisemotiv an. Für 40 Prozent von ihnen stellt "The Sound of Music" einen wesentlichen Grund
für den Salzburgbesuch dar. Der Hollywoodfilm "The Sound of Music" wurde 1964 aufgrund des überwältigenden
Broadway-Erfolges des Musicals mit knapp 1.500 Shows in der Stadt Salzburg und Umgebung gedreht. Die Faszination
hält bis heute an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910AsalzburgInfo.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Gemeinsam für das Burgenland
Am 9. Juli 2015 konstituierte sich der Burgenländische Landtag und die rot-blaue Landesregierung wurde
angelobt. "In wenigen Tagen ist das SPÖ-FPÖ Koalitionsteam 100 Tage im Amt. Diese Zeitspanne war
von wichtigen Weichenstellungen auf Regierungs- bzw. Landtagsebene und problemlosen Abläufen geprägt.
Insgesamt mehr als 200 einstimmig gefassten Beschlüsse verdeutlichen dieses konstruktive Miteinander. Das
37 Seiten umfassende Regierungsübereinkommen bildet dabei die Basis für unsere Prinzipien und Vorhaben
bis zum Jahr 2020. Unter dem Motto ‚Moderner, effizienter und schneller' müssen wir vor allem die Rahmenbedingungen
für eine zukunftsorientierte und zeitgemäße Verwaltung, für ein ‚Gläsernes Land Burgenland'
gestalten. Hier geht es vor allem darum, eine schlanke und bürgernahe Verwaltung zu schaffen. Ein erster Schritt
dazu war die Neugestaltung und grundlegende Änderung der Geschäftsordnung", so Landeshauptmann Hans
Niessl.
Diese neue Geschäftsordnung ist von klaren Kompetenzen für rasche Entscheidungen geprägt. Konkret
wurden Doppelgleisigkeiten beseitigt, eine Trennung zwischen Umweltschutz und Agrarwesen herbeigeführt, sowie
in den Bereichen Bildung, Jugend, öffentlicher Verkehr und vor allem beim Thema Sicherheit klare Zuständigkeiten
geschaffen. Dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz: "Dieses Regierungsteam wird von einem
innovativen Gestaltungswillen der einzelnen Mitglieder getragen. Ziel- und Leistungsorientiertheit stehen dabei
im Vordergrund, denn wir wollen gestalten, und keine Höchstpostenverwaltung betreiben, wir wollen verantwortungsvoll
und mutig agieren, und nicht auf der Innovationsbremse stehen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510blms100tage.htm
Burgenland: Regionale Zusammenarbeit mit Ungarn weiter intensiviert
Das Land Burgenland und das ungarische Ministerium für nationale Entwicklung haben gemeinsam ein grenzüberschreitendes
Verkehrskonzept für die Region Westungarn - Burgenland erarbeitet. Ziel des Projektes ist es, den Grenzverkehr
auf Straße und Schiene weiter zu verbessern. Dabei wurde der gesamte 365 km lange Grenzverlauf zwischen dem
Burgenland und Ungarn auf fehlende Straßenverbindungen untersucht sowie 80 der derzeit bereits bestehenden
Straßenverbindungen analysiert. Darüber hinaus wurde eine Studie erarbeitet, die zeigt, welche grenzüberschreitenden
Eisenbahnprojekte die höchste Priorität besitzen und dadurch eine Umsetzung für die Region Westungarn
- Burgenland von besonderer Bedeutung wäre. "Zwischen dem Land Burgenland und Ungarn besteht seit vielen
Jahren eine gute Partnerschaft. Zahlreiche Projekte konnten bereits - bzw. werden derzeit - erfolgreich umgesetzt.
Seit dem Jahr 2013 besteht im Verkehrsbereich - sowohl auf politischer, als auch auf Verwaltungsebene - eine intensive
und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Regierung in Budapest. Durch diese gute Kooperation beider Länder
können bereits erste konkrete Ergebnisse unseres gemeinsamen grenzüberschreitenden Verkehrskonzeptes
präsentiert werden", so Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Levente
Magyar, Staatssekretär für Wirtschaftsdiplomatie des Ministeriums für Auswärtiges und Außenhandel,
im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz hinsichtlich Machbarkeitsstudien zur Entwicklung des Verkehrsnetzes an der
Österreichisch-Ungarischen Grenze...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910AblmsUngarn.htm
Startschuss für den "Stadtbus Eisenstadt"
Eines der großen Projekte des neuen Stadtentwicklungsplans "Eisenstadt 2030" war die Erarbeitung
eines Konzepts für ein Mikro-ÖV-System in der Landeshauptstadt. Nach Fertigstellung des Mobilitätskonzepts
konnte das Projekt "Stadtbus Eisenstadt" nun erstmals präsentiert werden.
Ziel des Stadtbusses wird es sein, die innerörtliche Erreichbarkeit zu verbessern. Das bestehende und gut
funktionierende City-Taxi System soll dabei aber keineswegs ersetzt, sondern viel mehr sinnvoll ergänzt werden.
"Der Stadtbus soll mit drei Linien geführt werden, die Wohngebiete mit Ämtern, Behörden, Einkaufsmöglichkeiten
und Betrieben vernetzt. Die Stadtbezirke St. Georgen und Kleinhöflein werden mit jeweils einer Linie mit dem
Zentrum vernetzt. In der Innenstadt sollen sich die Buslinien an bestimmten Punkten überschneiden, um Umstiegsmöglichkeiten
zu bieten", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner das grundlegende Konzept.
Die Linie über Kleinhöflein wird den westlichen Teil der Landeshauptstadt abdecken und beginnend von
der Kleinhöfleiner Hauptstraße ausgehend über den Hotterweg über den Bründlfeldweg in
Richtung Ruster-Straße und dann stadteinwärts geführt.
Im Osten wird St. Georgen über die Leithabergstraße, Dreifaltigkeitsstraße und St. Georgener Hauptstraße
und Georgistraße mit dem Zentrum verbunden. Die Linienführung erstreckt sich dann auch in die Wohngebiete
der Feldstraße sowie der Bahnstraße und zum Bahnhof.
Die dritte Linie geht über den Norden in Richtung Zentrum: ausgehend von der Weingartenstraße fährt
der Bus über den Feiersteigweg und den Hartlsteig in die Innenstadt.
Die Länge der Buslinien betragen zwischen 7,5 und 10 Kilometer und die Fahrzeiten werden sich auf ca. 20-25
Minuten belaufen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910eisenstadt.htm
Chancen eröffnen: Schüler an die Hochschule
Eine konsequente Zusammenarbeit soll die Bildungslandschaft im Burgenland stärken und die gesamte Regionalentwicklung
qualitätsvoll und effizient unterstützen. Gemeinsam wollen die Fachhochschule Burgenland und der Landesschulrat
für das Burgenland wertvolle Projekte entwickeln, die Aus- und Weiterbildung fördern und das Bildungsangebot
optimieren. Für Landeshauptmann Hans Niessl ist das ein gelungenes Beispiel für eine Kooperation im Bildungsbereich.
"Ein wichtiges Kernprojekt der Landesregierung ist es, den gesamten Bildungsbereich innovativ weiterzuentwickeln.
Das stärkt nicht nur das Burgenland, sondern ist auch Impulsgeber für die burgenländische Wirtschaft",
betont Niessl.
Eine enge Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat Burgenland, als eine der wichtigsten Instanzen im Bildungsbereich,
bietet die Möglichkeit Chancen zu eröffnen, Barrieren abzubauen und ein durchlässiges Bildungssystem
zu schaffen. Daher unterzeichnen der Landeshauptmann, der Landesschulrat und die FH Burgenland eine entsprechende
Kooperation, um die Bildungslandschaft im Burgenland weiter auszuformen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010fhBgld.htm
>>> INNENPOLITIK
Schelling fixiert einheitliches Haushaltsrecht für Bund, Länder und Gemeinden
Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling hat nun einheitlichen Budgetregeln für Bund, Länder und
Gemeinden erlassen. Damit wurde eine 41 Jahre dauernde Diskussion schließlich positiv abgeschlossen. "Diese
Verordnung zeigt, dass die Länder keinesfalls reformunwillig sind. Nach 41 Jahren ist es gelungen, dieses
Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Für die Bürgerinnen und Bürger heißt
das mehr Transparenz", so Schelling.
Länder und Gemeinden über 10.000 Einwohner müssen die neuen Vorgaben ab dem Budget 2019 anwenden,
alle anderen Gemeinden ab 2020. Spätestens bis dahin müssen diese vergleichbare Angaben über Landes-
und Gemeindefinanzen liefern.
Die neue Verordnung soll auch die meisten Kritikpunkte des Rechnungshofs beheben und einen genauen Vergleich der
Budgets und Schulden von Ländern und Gemeinden ermöglichen. "Länder und Gemeinden werden von
der Kameralistik auf eine Ergebnis-, Finanzierungs- und Vermögensrechnung umstellen", so Finanzminister
Schelling.
Dass die Länder unter sich zusätzlich noch eine 15a-Vereinbarung beschließen wollen, ist für
Schelling kein Widerspruch. Mit dieser 15a-Vereinbarung würden sich die Länder untereinander zu den neuen
Haushaltsregeln verpflichten. Der Inhalt der Länder-Vereinbarung sei aber deckungsgleich mit der Verordnung
des Bundes.
Die Harmonisierung der Haushaltsrechte sei für künftige Finanzausgleiche essentiell. "Derzeit ist
es leichter die Budgets von Österreich und Deutschland zu vergleichen, als die Budgets zwischen Wien und Niederösterreich.
Die Unterzeichnung der Verordnung war daher ein wichtiger Schritt, um eine einheitliche Darstellung der Finanzlage
und damit verbunden eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen", so der Finanzminister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010bmf.htm
Das Budget 2016 politisch und sportlich betrachtet
Nach der Budgetrede von Finanzminister Hans Jörg Schelling am 14.10. hatten die Abgeordneten im Nationalrat
am 15.10. Gelegenheit, im Rahmen der Ersten Lesung ihre Einschätzungen des Budgetkurses darzulegen. Dies fiel
naturgemäß sehr unterschiedlich aus. Während die MandatarInnen von SPÖ und ÖVP die Linie
der Regierung unterstützten, ließ die Opposition kaum ein gutes Haar daran. SPÖ und ÖVP sprachen
von einem soliden Budget- und Reformkurs, FPÖ, Grüne, NEOS und Team Stronach sahen hingegen Stillstand
und vermissten notwendige Reformen.
Gemäß dem Budgetentwurf sind für 2016 Einnahmen in der Höhe von 71,9 Mrd. € und Ausgaben in
der Höhe von 77,03 Mrd. € veranschlagt. Das entspricht einem Defizit des Bundes von 1,5% des BIP. Das gesamtstaatliche
Defizit, berechnet nach Maastricht-Kriterien, wird mit 1,4% prognostiziert, das strukturelle Defizit soll bei 0,5%
bleiben. Damit würden auch die EU-Vorgaben erfüllt. Die Schuldenquote des Gesamtstaats sinkt geringfügig
von voraussichtlich 86,5% im heurigen Jahr auf 85,1%.
Die Ausschussverhandlungen zum Budget 2016 beginnen am 16. November und sind bis Freitag, den 20. November 2015
geplant. Das Plenum des Nationalrats hat sich für die Budgetdebatte drei Tage ab dem 24. November 2015 vorgenommen.
Am Donnerstag, den 26. November soll dann endgültig über die "in Zahlen gegossene Politik"
abgestimmt werden. Der Bundesrat hat beim Bundesbudget kein Mitwirkungsrecht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610pkBudget.htm
Siehe auch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510pkSchelling.htm
Stöger: Ministerrat beschließt ÖBB-Rahmenplan 2016-2021
Der Ministerrat hat am 14.10. den ÖBB-Rahmenplan für die Jahre 2016 bis 2021 verabschiedet. Diese
Weichenstellung für den zukünftigen Ausbau des Schienennetzes in Österreich ist für Verkehrsminister
Alois Stöger in mehrfacher Hinsicht entscheidend: "Gut ausgebauter Öffentlicher Verkehr ist eine
Grundvoraussetzung für die Mobilität der Menschen, schafft individuelle Freiheit und ermöglicht
Chancengerechtigkeit in einer Gesellschaft. Darüber hinaus ist der effiziente Schienenverkehr ein wesentlicher
Faktor für den österreichischen Wirtschaftsstandort. Mit unseren Investitionen von jährlich rund
2 Milliarden Euro in die Bahninfrastruktur schaffen und sichern wir tausende Arbeitsplätze."
Bei der Erstellung des Rahmenplanes 2016 - 2021 wurde die Zielsetzung verfolgt, das bisherige Bauprogramm einschließlich
der großen Achsen fortzuführen. Die Umsetzungsschwerpunkte des 14,59 Milliarden Euro-Pakets liegen demnach
in der Errichtung der Südbahn, dem Bau des Brennerbasistunnels und der Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus
der Weststrecke zwischen Wien und Wels. "Mit diesen großen Zukunftsinvestitionen erreichen wir in den
nächsten sechs Jahren große Fortschritte auf unserem Weg zum österreichischen Zielnetz 2025+ und
in Hinblick auf die schrittweise Einführung des österreichischen Taktfahrplans im Personenverkehr",
erläutert Verkehrsminister Stöger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/41410bmvit.htm
Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz im Ministerrat beschlossen
Am 14.10. wurde im Ministerrat das Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz beschlossen, mit dem die zivilrechtlichen
Bestimmungen der EU-Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge für Verbraucher umgesetzt werden
sollen. Nach dem Begutachtungsverfahren wurde der Entwurf von Justizminister Wolfgang Brandstetter ohne nennenswerte
Änderungen im Ministerrat eingebracht. "Gerade ein Haus oder eine Wohnung zu finanzieren, ist oft ohnehin
schon mit einer Vielzahl an Herausforderungen verbunden. Das Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz konkretisiert
die Informationspflichten und definiert Standards für die Prüfung der Kreditwürdigkeit des Käufers.
Es freut mich, dass wir damit ein weiteres Gesetz auf Schiene bringen können", so Justizminister Brandstetter.
In Kraft treten soll das Gesetz mit 21. März 2016.
Das Gesetz soll künftig bei allen hypothekarisch besicherten Kreditverträgen sowie bei Kreditverträgen,
die dem Erwerb einer Liegenschaft dienen, angewendet werden. Dabei sollen in enger Anlehnung an die Richtlinie
über Wohnimmobilienkreditverträge für Verbraucher vor allem folgende Bereiche geregelt werden: vorvertragliche
Informationspflichten des Kreditgebers, verpflichtende Prüfung der Kreditwürdigkeit des Verbrauchers,
Gewährung einer Bedenkzeit für den Verbraucher sowie Regelungen zur vorzeitigen Rückzahlung. Gleichzeitig
wird mit dem Entwurf auch der Aufbau des Verbraucherkreditgesetzes übernommen und - soweit die Richtlinienvorgaben
dies zulassen - eine Harmonisierung mit den entsprechenden Bestimmungen des Verbraucherkreditgesetzes angestrebt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510bmj.htm
Bundesheer veranstaltet 2016 die AIRPOWER in Zeltweg
Verteidigungsminister Klug präsentierte am 19.10. bei der Pressekonferenz am Fliegerhorst Hinterstoisser
das Konzept der AIRPOWER 2016. Zivile und militärische Luftfahrzeuge aus dem In- und Ausland zeigen in dynamischen
Vorführungen publikumsnah ihre Fähigkeiten sowie ihr fliegerisches Können. Das Bundesheer ist mit
etwa 50 Luftfahrzeugen bei dem Event vor Ort, darunter etwa der S-70 "Black Hawk", die Eurofighter sowie
die Transportmaschine C-130 "Hercules".
Verteidigungsminister Gerald Klug: "Die Besucher können sich aus erster Hand einen Eindruck verschaffen,
was unsere Luftstreitkräfte im Stande sind zu leisten. Ich weiß, dass wir gemeinsam eine tolle Veranstaltung
auf die Beine stellen, die tausende Menschen begeistern wird. Das ist nur als Team möglich."
Zur Veranstaltung werden bis zu 300.000 Besucher erwartet. Landeshauptmann- Stellvertreter Michael Schickhofer
zu dem Event: "Die AIRPOWER 2016 ist ein starkes Zeichen des Aufbruchs in der aufstrebenden und dynamischen
Region Obersteiermark West. Mit den zahlreichen Impulsen rund um den Spielbergring, schaffen wir es die Steiermark
national und international als Innovationsland zu positionieren."
Die legendäre Flugshow findet nächstes Jahr zum sechsten Mal in Zeltweg statt. Der Kostenrahmen ist ähnlich
wie bei der AIRPOWER13 und liegt bei etwa 3,75 Millionen Euro. Die Gesamtkosten werden zu jeweils einem Drittel
durch das BMLVS, dem Land Steiermark sowie Red Bull getragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010bmlvs.htm
Hiesl: Babyboom setzt sich 2015 fort!
Oberösterreich verzeichnet im ersten Halbjahr 2015 mit +5,26% einen weiteren Geburtenzuwachs im Vergleich
zum geburtenstarken Vorjahr - Mit 7.060 Babys erblickten 353 Kinder mehr als 2014 das Licht der Welt - Im Schnitt
bringen die Oberösterreicherinnen 1,61 Kinder auf die Welt Erfreut zeigt sich Familienlandesrat LH-Stv. Franz
Hiesl über das weiterhin vermehrte Kinderlachen in Oberösterreich, wie die am 14.10. veröffentlichten
Zahlen der Statistik Austria beweisen: "Oberösterreich verzeichnet mit +5,26% einen weiteren Geburtenzuwachs
im Vergleich zum geburtenstarken Halbjahr 2014 - der Geburtenboom setzt sich fort!" In den ersten sechs Monaten
des Vorjahres kamen 6.707 Babys zur Welt - heuer erblickten bereits 7.060 Babys - um 353 Kinder mehr als im Vorjahr
- in Oberösterreich das Licht der Welt.
Oberösterreich verzeichnete 2014 mit +4,8% einen regelrechten Babyboom. Insgesamt erblickten 14.441 Babys
das Licht der Welt. So viele Geburten gab es in Oberösterreich das letzte Mal im Jahr 1998. Die hohe Geburtenzahl
wirkte sich auch deutlich auf die Fertilitätsrate aus. "2014 bekamen die Oberösterreicherinnen im
Schnitt 1,61 Kinder", stellt LH-Stv. Familienreferent Franz Hiesl fest. 2013 betrug die durchschnittliche
Kinderanzahl pro Frau noch 1,55. "Es freut mich besonders, dass Oberösterreichs Frauen im Bundesländervergleich
gemeinsam mit Vorarlberg die meisten Kinder zur Welt bringen. "Oberösterreich ist ein Land, wo Kinder
willkommen sind", so Familienreferent Franz Hiesl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510ooeHiesl.htm
>>> WIRTSCHAFT
Mäßiges Wirtschaftswachstum bei hoher Arbeitslosigkeit
Nach der flauen Entwicklung 2012/2015 (+0,5% p. a.) expandiert die heimische Wirtschaft mittelfristig mäßig
(2016/2020 +1,5% p. a.). Insbesondere wachsen die Investitionen verhalten, und der Außenbeitrag trägt
zum Wirtschaftswachstum weniger bei als vor der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Der private Konsum erhält
durch den Anstieg der verfügbaren Einkommen infolge der Steuerreform 2015/16 einen gewissen Impuls und dürfte
im Prognosezeitraum um 1,3% p. a. zunehmen (2011/2015 +0,5% p. a.). Die leichte Expansion ermöglicht zwar
eine Ausweitung der Beschäftigung (2016/2020 +1% p. a.), diese reicht aber nicht aus, um einen weiteren Anstieg
der Arbeitslosigkeit bis 2018 zu verhindern, da das Arbeitskräfteangebot aus dem Inland und vor allem aus
dem Ausland insgesamt stärker zunimmt. Die Arbeitslosenquote dürfte 2017/18 einen Höchstwert von
knapp 10% (gemäß AMS-Definition) erreichen und bis zum Ende des Prognosezeitraumes wieder auf rund 9
1/2% zurückgehen. Der Inflationsdruck bleibt mittelfristig mäßig, das Inflationsdifferential zum
Euro-Raum wird sich merklich verringern. Die Inflationsrate dürfte durchschnittlich 1,8% betragen. Ein ausgeglichener
Staatshaushalt (sowohl strukturell als auch nach Maastricht-Definition) wird aufgrund des prognostizierten Konjunkturverlaufes
und der angenommenen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erst zum Ende des Prognosezeitraumes erwartet.
Nach der Schwächephase 2012/2015 (BIP real +0,5% p. a.) dürfte das Wirtschaftswachstum wieder etwas an
Kraft gewinnen. Im Durchschnitt der nächsten fünf Jahre wird eine BIP-Steigerung um 1 1/2% pro Jahr erwartet
(2011/2015 +1,0% p. a.), die dem Durchschnitt des Euro-Raumes entspricht.
Das Trendwachstum dürfte in Österreich 2016 bis 2020 laut der Berechnungsmethode der Europäischen
Kommission auf Basis der WIFO-Prognose 1,2% p. a. betragen und damit etwas über dem der letzen Fünfjahresperiode
liegen (2011/2015 +1,0% p. a.). Die österreichische Wirtschaft befindet sich aber nach wie vor in einer Phase
der konjunkturbedingten Unterauslastung. Die Outputlücke (relative Abweichung des tatsächlichen Outputs
vom Trend-Output) dürfte sich erst zum Ende des Prognosehorizonts schließen; sie verringert sich von
-1,8% im Jahr 2015 auf -0,0% 2020.
Die realen Exporte werden in den Jahren 2016 bis 2020 voraussichtlich um 3,7% pro Jahr ausgeweitet, um gut 1 Prozentpunkte
stärker als in der vorhergehenden Fünfjahresperiode. Die österreichische Exportwirtschaft wird damit
aber ihre internationale Marktposition voraussichtlich nicht halten können. Da die Entwicklung der Importe
ähnlich, aber etwas abgeschwächt verläuft, wird der Außenhandel weiterhin einen positiven
Beitrag zum Wirtschaftswachstum leisten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/51310wifoPrognose.htm
Österreichs Wirtschaft hält sehr moderaten Erholungskurs trotz zunehmender Unsicherheiten
Trotz steigender globaler Unsicherheiten setzt sich die Erholung der österreichischen Wirtschaft auch
zu Herbstbeginn fort. "Mit 0,1 Punkten hat sich der Bank Austria Konjunkturindikator im September gegenüber
dem Vormonat nicht verändert. Die bessere Stimmung in der heimischen Industrie sowie ein stärkerer Rückenwind
aus Europa konnten die Eintrübung der Verbraucherstimmung kompensieren", meint Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer. Seit sechs Monaten weist der Bank Austria Konjunkturindikator auf eine stabile, allerdings träge
Erholung der österreichischen Wirtschaft hin. "Mit einem durchschnittlichen Indikatorwert im dritten
Quartal von 0,1 sind derzeit weiter keine Anzeichen für eine spürbare Aufhellung der Konjunktur auszumachen",
meint Bruckbauer.
Die österreichischen Verbraucher sind im europäischen Vergleich überdurchschnittlich pessimistisch.
Im September hat sich die Stimmung der heimischen Konsumenten sogar nochmals verschlechtert Gleichzeitig beurteilen
die österreichischen Haushalte ihre eigene finanzielle Situation jedoch als besonders gut. Auch die vorliegenden
Daten zum Einzelhandel lassen darauf schließen, dass die schlechte allgemeine Konsumentenstimmung überzeichnet
ist und der private Konsum im dritten Quartal zum Wirtschaftswachstum beigetragen hat. "Die Erholung der österreichischen
Wirtschaft ist über den Sommer in Schwung geblieben. Die moderate Unterstützung durch den privaten Konsum
hat in Kombination mit einer etwas kräftigeren Exportnachfrage sogar dafür gesorgt, dass der BIP-Anstieg
vom Frühjahr von 0,5 Prozent im Jahresvergleich im dritten Quartal übertroffen worden sein dürfte",
meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Der verstärkte Rückenwind vom Außenhandel spiegelt
sich in der im September verbesserten Stimmung in der heimischen Industrie infolge der positiven Vorgaben aus Europa
wider...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610bankaustria.htm
Abbau des Fremdwährungskreditvolumens konsequent fortgesetzt
Das in Österreich aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Krediten) an private Haushalte
ist seit Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 bis zum Ende des 2. Quartals 2015 wechselkursbereinigt
um 63,4% oder Euro 22,9 Mrd. zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das Volumen im 2. Quartal
2015 wechselkursbereinigt um 15,7% oder Euro 4,1 Mrd. zurückgegangen, im Vergleich zum Vorquartal um 2,8%
oder Euro 740 Mio. Dies geht aus der Erhebung der FMA zur Gestionierung der Fremdwährungskredite im 2. Quartal
2015 hervor.
"Da drei von vier Fremdwährungskrediten nicht laufend sondern endfällig zu tilgen sind, und die
Tilgungsträger derzeit im Schnitt eine Deckungslücke von 24% aufweisen, müssen die gemeinsamen Anstrengungen
zur Begrenzung des Risikos konsequent vorangetrieben werden", so der FMA-Vorstand, Mag. Helmut Ettl und Mag.
Klaus Kumpfmüller. Da zwar mehr als 80 Prozent der Fremdwährungskredite eine Restlaufzeit von mehr als
fünf Jahren haben, die ersten Tilgungsspitzen aber ab 2020 einsetzen, dürfe hier bei den Anstrengungen
nicht nachgelassen werden. Es sei aber seit 2008 bereits gelungen, bei mehr als 140.000 Fremdwährungskrediten
das Wechselkursrisiko durch Konvertierung in Euro oder durch Absicherungstechniken herauszunehmen. "So ist
es uns gelungen, dass heute mehr als 140.000 österreichische Haushalte ruhiger schlafen können,"
so der FMA-Vorstand. Derzeit haben aber noch rund 138.000 österreichische Haushalte einen Fremdwährungskredit
aushaftend, wobei der noch zu tilgende Betrag im Schnitt knapp über Euro 180.000 liege...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510fma.htm
Studie: Wie spart Österreich in Zeiten von Niedrigzinsen?
Sind Sie mit Ihrem Sparbetrag zufrieden? Jeder Zweite in Österreich beantwortet diese Frage der IMAS-Sparstudie
2015 im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen mit Ja. Österreichweit liegt der durchschnittliche Sparbetrag
bei 201 Euro im Monat - allerdings ist die Zufriedenheit mit der Sparleistung am gleichen Niveau wie vor zehn Jahren,
wo man nur 132 Euro monatlich sparen konnte. Darüber hinaus ist die Bedeutung von Sparen an ihrem Tiefpunkt
seit zehn Jahren angelangt: Erstmals sagt fast ein Drittel, Sparen ist für sie nicht wichtig.
Die Zinslandschaft macht es den österreichischen Sparerinnen und Sparern aktuell nicht leicht. Die Reaktionen
auf die Niedrigzinsen fallen aber ganz unterschiedlich aus. Ein Viertel beachtet diesen Umstand gar nicht und lässt
das Ersparte einfach am Girokonto liegen. Rund ein Drittel hat das Geld entweder an Verwandte weiter geschenkt
- ein weiteres Drittel Immobilien, Wertpapiere bzw. Gold gekauft. Das Sparbuch bleibt zwar mit 77 % die beliebteste
Sparform, musste aber in den letzten zehn Jahren an Beliebtheit einbüßen (-6%). Ein Dauerbrenner bleibt
das Bausparen mit 65 %, das genauso wie Wertpapiere, Fonds und Anleihen (28 %) im letzten Jahrzehnt an Beliebtheit
gewonnen hat.
Und wozu sparen die Österreicherinnen und Österreicher? Der Notgroschen steht nach wie vor bei 85 % an
oberster Stelle. In den letzten 10 Jahren hat das Sparen für Renovierungen aber an Beliebtheit gewonnen: Der
Wert hat sich mit 41 % verdoppelt. "Renoviert wird häufig dann, wenn man Geld übrig hat und es z.B.
nicht längerfristig veranlagen möchte. Die niedrigen Zinsen haben hier sicher eine Art Renovierungsturbo
gezündet", so Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510erstebank.htm
26. Wiener Tourismuspreis an den "Wiener Prater" verliehen
Der Tourismuspreis der Wiener Wirtschaft wurde 15.10. an den "Wiener Prater" verliehen. Im Rahmen
des Wiener Tourismus-Abends, der als einer der wichtigsten Treffpunkte der Wiener Tourismusbranche gilt, überreichte
Josef Bitzinger, Vize-Präsident der Wirtschaftskammer Wien, gemeinsam mit Markus Grießler, Obmann der
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, die Auszeichnung.
"Die Mischung aus atemberaubenden Attraktionen, traditionellen Ringelspielen und vielfältiger Gastronomie
gleich neben einer grünen Oase, in der man Ruhe und Erholung, aber auch die Möglichkeit für Sport
findet - das macht den Wiener Prater einzigartig und über die Stadtgrenzen hinaus berühmt. Für jede
Altersklasse und jeden Geschmack bietet der Wiener Prater ein buntes Angebot. Nicht nur die Wienerinnen und Wiener
gehen mit glänzenden Augen durch das Areal, auch für Gäste aus aller Welt ist ein Besuch dieses
Wiener Wahrzeichens ein beliebter Fixpunkt ihres Programmes. Den Wiener Prater muss man gesehen und erlebt haben",
ist Markus Grießler überzeugt.
"Wien zählt heute zu den Top-Tourismusdestinationen der Welt. Immer mehr Menschen besuchen unsere Stadt
- ein Rekordjahr folgt dem nächsten. 13,5 Millionen Nächtigungen haben die Tourismusbetriebe letztes
Jahr verzeichnet. Wien ist immer eine Reise wert, denn die Stadt bietet ein unerschöpfliches Potpourri an
Sehenswürdigkeiten. Und der Wurstelprater ist mit all seinen Attraktionen, Betrieben und Fahrgeschäften
eine unverwechselbare Wiener Institution. Wien ohne Prater wäre wie Paris ohne Eiffelturm", sagt Walter
Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Der sechs Quadratkilometer große Wiener Prater blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1766 öffnet
der österreichische Kaiser Josef II das "Hofjagdrevier Prater", das zuvor nur dem Adel zugänglich
war, als Erholungsgebiet für das Publikum. Der 7. April 1766 gilt somit als Geburtsstunde einer der ältesten
Vergnügungsstätten Europas...
2016 feiert der Wiener Prater sein 250-jähriges Bestehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910wkwPrater.htm
NOVOMATIC AG: Bewertung durch Standard & Poor´s
Die an der Wiener Börse mit Anleihen notierte NOVOMATIC AG gibt bekannt, dass die Rating Agentur Standard
& Poor´s die Bonität des Unternehmens mit der Investment Grade Note "BBB" und einem stabilen
Ausblick bewertet hat. Begründet wird die Entscheidung der Agentur mit der guten Marktposition in den Kernmärkten,
einem bewährten Geschäftsmodell sowie den soliden Finanzkennzahlen der Gruppe.
NOVOMATIC-Vorstandsvorsitzender Mag. Harald Neumann: "Dieses Investment Grade Rating spiegelt die solide Entwicklung
der letzten Jahre wider und ist ein wesentlicher Schritt, um NOVOMATIC international noch stärker zu positionieren.
NOVOMATIC ist damit der am besten eingestufte Gaming-Technologiekonzern Europas und gehört zu den Top-Bonitäten
in Österreich."
"Mit diesem Investment Grade Rating hat NOVOMATIC wieder einmal erfolgreich bewiesen, dass die konservative
Finanzierungsstruktur in Kombination mit unserem erfolgreichen Geschäftsmodell auch bei erschwerten Rahmenbedingungen
in Österreich der richtige Weg in die Zukunft ist. Wir ermöglichen damit die weitere Diversifikation
der Investorenbasis und erwarten auch eine Reduktion der Fremdkapitalkosten" so NOVOMATIC-Finanzvorstand Mag.
Peter Stein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610novomatic.htm
>>> CHRONIK
Bundesheer feiert 60 Jahre
Vor 60 Jahren wurde nach der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags auch das Österreichische
Bundesheer gegründet. Anlässlich des Jubiläums gestaltete die Post AG eine neue Briefmarken-Edition.
Generaldirektor Georg Pölzl von der Post AG übergab diese an Verteidigungsminister Gerald Klug im Ministerium.
Klug: "Unsere Soldatinnen und Soldaten schützen seit 1955 die Souveränität unserer Republik.
Sie stehen für die Landesverteidigung bereit und helfen nach Naturkatastrophen oder großen Unglücksfällen.
Im Zuge der Assistenzeinsätze leisteten sie allein in den letzten zehn Jahren über zwei Millionen Arbeitsstunden.
Ich möchte mich an dieser Stelle für ihren Einsatz in Österreich sowie im Ausland bedanken und bin
stolz auf die Leistung unseres Heeres."
Die Briefmarken-Edition setzt sich aus acht verschiedenen Motiven zusammen und zeigt Bilder vom Auslandseinsatz
bis zur Luftaufklärung, alles was zu den Aufgaben des Bundesheeres dazu gehört. Sie sind mit einer limitierten
Auflage von 2.500 Stück ab 16. Oktober 2015 in ausgewählten Filialen, im Online-Shop und beim Sammlerservice
der Österreichischen Post erhältlich.
Das Bundesheer setzt sich für den Schutz der Demokratie ein und ist als Mitglied vieler internationaler Organisationen
bemüht seinen Beitrag für friedenserhaltende Maßnahmen zu leisten. Seit 1960 unterstützten
rund 100.000 Soldatinnen und Soldaten über 100 Friedensmissionen der EU oder der Vereinten Nationen. Zurzeit
helfen rund 970 Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510bmlvs.htm
Doppel-Jubiläum in der Südsteiermark
Doppelten Grund zu feiern gab am 11.10. in der Südsteiermark: Neben der früheren Gemeinde St. Nikolai
ob Draßling - seit 01.01.2015 ist sie ein Ortsteil der Gemeinde St. Veit in der Südsteiermark - feierte
auch die Pfarrkirche ihr 600-jähriges Bestandsjubiläum. Der Einladung zu Festmesse und Festakt folgten
neben Bischof Wilhelm Krautwaschl und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zahlreiche weitere Ehrengäste.
Bischof Krautwaschl würdigte während des Festgottesdienstes die engagierte Arbeit der Pfarre.
Im Rahmen seiner Festansprache betonte Landeshauptmann Schützenhöfer: "Vor allem den Verantwortlichen
der Gemeinde und den Bürgerinnen und Bürgern von St. Veit in der Stüdsteiermark ist es zu verdanken,
dass im Zuge der Gemeindefusion Heimat erhalten und Synergieeffekte genutzt werden konnten. Man hat es hier vor
Ort verstanden, Bewährtes zu erhalten und Neues zuzulassen und damit für die Menschen, die hier leben,
die Voraussetzung für eine gute Zukunft zu schaffen. In diesem Zusammenhang danke ich allen, die diesen Weg
unterstützt haben, sehr herzlich und gratuliere zu diesen beiden besonderen Jubiläen."
Mit 1.1.2015 wurden die Gemeinden St. Nikolai ob Draßling, Weinburg am Saßbach und St. Veit am Vogau
zur neuen Gemeinde St. Veit in der Südsteiermark fusioniert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/51310stmkSchuetzenhoefer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Universitätsgesetz eröffnet neue wissenschaftliche Karrierepfade
Eine substanzielle Novelle des Universitätsgesetzes 2002 (UG 2002) wurde am 14.10. vom Nationalrat mit
Mehrheit verabschiedet. Wie Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner hervorhob, schafft das geänderte Universitätsgesetz
die organisationsrechtlichen Voraussetzungen für ein "Tenure Track"-Modell für junge WissenschaftlerInnen
an den Universitäten. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte der Novelle zu und begrüßte vor allem
die durchgängigen Karriereperspektiven an den Universitäten. Gegenstimmen kamen von Seiten der Freiheitlichen
und der Grünen, die aus unterschiedlichen Gründen die Maßnahmen für unzureichend halten.
Mit der Novelle werden auch die bestehenden Zugangsregeln zu einzelnen Studien bis 2021 verlängert und die
Studieneingangs- und Orientierungsphasen (StEOP) vereinheitlicht. Für die Mitglieder der Universitätsräte
sollen ab 2018 erweiterte Unvereinbarkeitsregeln gelten, zudem wird die Möglichkeit der Festlegung von Vergütungs-Obergrenzen
geschaffen.
Durch eine Änderung des Forschungsorganisationsgesetzes werden auch das Österreichische Archäologische
Institut in die Österreichische Akademie der Wissenschaften und das Institut für Österreichische
Geschichtsforschung in die Universität Wien eingegliedert. Zudem wird mit der Novelle eine Forderung der NEOS
umgesetzt, wonach Studierende Einsicht in die Unterlagen von Aufnahmeprüfungen erhalten. Diese Änderung
wurde von allen Fraktionen begrüßt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510pkUniversitaetsgesetz.htm
Ein Teilchen aus reiner Kernkraft
eit Jahrzehnten sucht man nach sogenannten "Gluebällen", nun könnten sie gefunden sein.
Ein Glueball ist ein exotisches Teilchen, das ganz aus Gluonen besteht - aus den "Klebeteilchen", von
denen unsere Kernteilchen zusammengehalten werden. Weil Gluebälle extrem instabil sind, kann man sie nur indirekt
über ihre Zerfallsprozesse nachweisen, über die aber wenig bekannt ist.
Prof. Anton Rebhan und Frederic Brünner von der TU Wien konnten nun allerdings durch einen neuen theoretischen
Zugangs den Zerfall von Gluebällen berechnen. Ihre Ergebnisse passen sehr gut zu Daten, die man in Teilchenbeschleuniger-Experimenten
gemessen hat. Somit deutet nun vieles darauf hin, dass es sich bei der bereits beobachteten Resonanz f0(1710) um
den lange gesuchten Glueball handelt. Weitere Experimente werden in den nächsten Monaten erwartet.
Protonen und Neutronen bestehen aus noch kleineren Elementarteilchen, den Quarks. Diese Quarks werden von der starken
Kernkraft zusammengehalten. "In der Elementarteilchenphysik wird jede Kraft durch ein bestimmtes Kraftteilchen
vermittelt, und das Kraftteilchen der starken Kernkraft ist das sogenannte Gluon", erklärt Prof. Anton
Rebhan vom Institut für Theoretische Physik der TU Wien.
Man kann Gluonen als kompliziertere Version der Photonen betrachten. Die masselosen Photonen (Lichtteilchen) vermitteln
die Kräfte des Elektromagnetismus, acht verschiedene Gluonen vermitteln die starken Kernkräfte. Allerdings
gibt es zwischen Photonen und Gluonen einen ganz entscheidenden Unterschied: Gluonen spüren die von ihnen
übertragene Kraft auch selbst, Photonen nicht. Daher gibt es keine Bindungszustände aus reinem Licht.
Teilchen, die nur aus Gluonen zusammengesetzt sind, die also aus reiner Kernkraft bestehen, sind hingegen prinzipiell
möglich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/51310tuWien.htm
Fernseharchive im digitalen Zeitalter
Vergangene Woche fand in Wien die Konferenz der International Federation of Television Archives (FIAT/IFTA)
statt. Thema der Konferenz war "Audiovisual Culture, a Bridge to the Future". Die Fachtagung widmete
sich der Bedeutung der Archive für die Fernseharbeit im Zeitalter der Digitalisierung. Knapp 200 internationale
MedienexpertInnen nahmen daran teil, der ORF nutzte die Veranstaltung als inoffiziellen Start seiner Feierlichkeiten
zu 60 Jahre Fernsehen in Österreich. Studierende des Studiengangs Medienmanagement der FH St. Pölten
erstellten die Videodokumentation zur Konferenz.
Mehr als 40 Interviews aus über 28 Einzelveranstaltungen und mehr als 500 Gigabyte Videomaterial haben 31
Studierende der FH St. Pölten vergangene Woche rund um die internationale Fernseharchiv-Weltkonferenz FIAT/IFTA
2015 produziert. Teile davon liefen auch im portugiesischen Fernsehen und im brasilianisch/lateinamerikanischen
TV-Netzwerk Globo.
"Die Studierenden haben hier eine hervorragende und professionelle Arbeit geliefert", lobt etwa Jan Müller,
der Präsident der International Federation of Television Archives (FIAT/IFTA). "Wir sind sehr erfreut,
dass wir hier mit dem Studiengang für Medienmanagement der Fachhochschule St. Pölten eine enge Kooperation
eingehen konnten", sagt Herbert Hayduck, Vizepräsident der IFTA und ORF-TV-Archiv-Chef. "Die Studierenden
der Fachhochschule haben hier in kurzer Zeit Erstaunliches geleistet", erklärt Christoph Bauer, Projektmanager
beim ORF und Organisator der Konferenz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/41410fhStP.htm
10 Jahre Privatuniversität der Stadt Wien
Die Konservatorium Wien Privatuniversität (KONSuni), die einzige Universität im Eigentum der Stadt
Wien, feierte am 15.10. ihr 70-jähriges Bestehen als Konservatorium der Stadt Wien und 10 Jahre Universitätswerdung.
2005 wurde das Konservatorium als Institution aus der Stadt Wien ausgegliedert und als Universität im Sinne
des Privatuniversitätsgesetzes durch die AQ-Austria akkreditiert. Seit diesem Zeitpunkt hat sich die KONSuni
als universitäre Bildungs- und Forschungseinrichtung im Bereich Musik & Darstellende Kunst mit internationaler
Bedeutung etabliert.
Stadtrat Christian Oxonitsch ist vom Erfolg der einzigen Universität im Eigentum der Stadt Wien begeistert:
"Als städtische Privatuniversität hat sich die KONSuni in den letzten zehn Jahren auch international
positionieren können. Beweis dafür sind nicht zuletzt alle aus der Konservatorium Wien Privatuniversität
hervorgegangenen jungen Künstlerinnen und Künstler, die sowohl die heimische als auch die internationale
Kulturszene bereichern." Rektor Prof. Dr. Franz Patay ist auf den hohen Ausbildungsstandard der KONSuni stolz:
"Der Stellenwert der Konservatorium Wien Privatuniversität zeigt sich insbesondere in der internationalen
Strahlkraft unserer Institution. Diese wird durch bedeutende Engagements unserer Absolventinnen und Absolventen
sowie renommierte Lehrende sichtbar und bestätigt die hervorragende Ausbildungsqualität. Unser Ruf als
exzellente Bildungseinrichtung zeigt sich auch in der hohen Anzahl an Bewerbungen für unsere Studiengänge."
Die Erfolgsgeschichte der KONSuni wird in einem abwechslungsreichen, künstlerischen Unterhaltungsprogramm
komprimiert. Die Leistungsshow aus den Bereichen Musik, Musiktheater, Tanz und Schauspiel gibt einen breiten Überblick
über das Können der Studierenden quer durch alle Studiengänge. Unter den Gratulanten befinden sich
Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wien, der Eigentümerin sowie des Diplomatischen Corps. Zahlreiche Künstlerinnen
und Künstler, darunter Birgit Sarata, Werner Sobotka und Yuri Revich, gratulieren persönlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610rkKonservatorium.htm
Infrarot für die Dusche
Erfolgreicher kann eine Markteinführung nicht sein: Erst im Juni wurde die nachrüstbare Infrarotdusche
INTENSE SMART auf den Markt gebracht. Nun erhielt das Unternehmen Physiotherm für die Entwicklung des Moduls
nach dem Tiroler Cluster Award 2015, dem Design- und Erfinder-Award auch den Tiroler Innovationspreis.
"Es gibt viele Menschen, die eine Infrarot-Kabine möchten, aber zu wenig Platz dafür haben",
erklärt Josef Gunsch, Geschäftsführer von Physiotherm und Neher, die Idee für die Entwicklung
der nachrüstbaren Infrarotdusche. "Eine Dusche hat aber jeder zu Hause." Mit dem nachrüstbaren
Infrarotdusch-Modul INTENSE SMART wird das Badezimmer kostengünstig zu einer praktischen Infrarotkabine nachgerüstet.
Die Auszeichnungen zeigen, dass Physiotherm mit der Entwicklung, der Technologie und dem Design den Nerv der Zeit
trifft. "Wir sind sehr stolz, dass wir mit unserer INTENSE SMART so überzeugen konnten. Das bestätigt
die innovative Arbeit und zeigt das Niveau unserer hausinternen Forschungs-, Entwicklungs- und Design-Abteilung",
freut sich Josef Gunsch. "Wir wollen Infrarotwärme für jeden zugänglich machen - das ist die
Idee hinter der INTENSE Linie. Das Wärmeerlebnis mit unseren Produkten schafft eine persönliche Auszeit
vom stressigen Alltag in den eigenen vier Wänden"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610p8.htm
>>> KULTUR
37. Internationale Puppentheatertage Mistelbach
Unter dem Motto "Feuer & Eis" findet von 20. bis 26. Oktober die diesjährige, mittlerweile
bereits 37. Auflage der Internationalen Puppentheatertage Mistelbach statt, bei denen insgesamt 26 Theatergruppen
aus 14 Ländern - Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Island, den Niederlanden,
Norwegen, Polen, der Slowakei, Spanien, Südafrika, der Ukraine und Österreich - 36 verschiedene Inszenierungen
in rund 90 Aufführungen einem Publikum jeden Alters in Mistelbach und Umgebung präsentieren. Eröffnet
wird das Festival am Dienstag, 20. Oktober, um 19 Uhr im Stadtsaal Mistelbach durch Landesrat Mag. Karl Wilfing.
Neben einer Europa-Premiere - "I Love You When You're Breathing" der Handspring Puppet Company aus Kapstadt
- warten dabei auch zehn Österreich-Premieren, u. a. "Odyssee - ein Schiff auf den Wellen" der Compagnie
Philippe Genty aus Paris, "Leif The Lucky One" von Leikhúsid 10 Fingur aus Reykjavik, "Mister
Mølsk" von Etienne Borgers aus Maastricht und dem Northland Visual Theatre aus Stamsund sowie "Die
Dicke - spielt Medea" der Puppenspielerin Julia Raab aus Halle an der Saale.
Figurentheater für Jugendliche bringt auch das Marionettenstück "Tabula Rosa" des Hop Signor
Puppet Theatre aus Griechenland. Zudem bieten die Puppentheatertage auch Gelegenheit, gleich vier Hans-Christian-Andersen-Märchen
in verschiedenen Interpretationen zu sehen: Aus Deutschland kommt das Theater Miamou mit "Die Schneekönigin"
und "Die Nachtigall", aus Österreich Ulrich Chmel's Papiertheater mit "Das Mädchen mit
den Schwefelhölzchen" und aus der Ukraine das Khmelnytskyi Academic State Puppet Theatre mit "Die
alte Windmühle"....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610nlkMistelbach.htm
Andreas Groll. Wiens erster moderner Fotograf.
Der Fotograf als Dienstleister, der in die Welt hinausgeht, um sie einzufangen. Der Berufsstand entwickelte
sich Mitte des 19. Jahrhundert, einige Jahrzehnte nach der Erfindung der fotografischen Methode. In Wien war Andreas
Groll sein erster nachhaltiger Vertreter. Aus der rasch wachsenden Gruppe von Männern, die ihren Lebensunterhalt
mit Hilfe der Kamera bestritten, war er der erste, dem ein großes gesichertes Oeuvre zugeschrieben werden
kann. Vor allem seine Architektur- und Stadtaufnahmen zählen in der Sammlung des Wien Museums zu den Highlights
der frühen Fotografie. Kontinuierlich arbeitete Groll im Zeitraum von 1842 bis 1871. Erstmals wird sein Werk
nun in einer großen Ausstellung vorgestellt, die in Kooperation mit der Stiftung Bonartes entwickelt wurde.
Andreas Groll war ab 1853 Berufsfotograf. Im Gegensatz zu den damals schon etablierten Porträtisten oder Atelierfotografen,
die ihre Auftraggeber mit den üblichen Versatzstücken in den üblichen Kulissen ablichteten, hatte
er, soviel wir wissen, kein eigentliches Atelier. Als er sich nach neun Jahren als Labordiener im Polytechnischen
Institut "mit aller Kraft auf die Photographie verlegt", entstehen nur mehr Bilder "vor Ort",
nicht nur an verschiedenen Plätzen Wiens, sondern auch auf weiten Reisen zwischen Prag und Krakau, zwischen
Regensburg und dem Banat, entlang der Strecke der neugebauten Westbahn oder auf Schloss Rosenberg in Südböhmen.
Über 1000 Bilder von Andreas Groll sind identifizierbar, in der Ausstellung ist eine Auswahl von rund 180
Aufnahmen zu sehen. Sie zeigen, dass die frühesten Fotografen - was ihre Themen und ihre Bildgestaltung betrifft
- zwar einerseits in die Fußstapfen von Zeichnern und Malern traten, sich aber andererseits auch ganz neuen
Aufgaben stellten, für die es keine Bildtradition gab. So arbeitete Groll sowohl für Architekten wie
für Museumskuratoren, aber auch im Auftrag von Industriebetrieben und für die sich erst formierende Denkmalpflege.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510wienmuseum.htm
Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels
Das österreichische Museumsgütesiegel weist besonders ausgezeichnete Museumsarbeit aus und wird gemeinsam
von den beiden Verbänden ICOM Österreich und Museumsbund Österreich vergeben.
Qualitätsvolle und nachhaltige Museumsarbeit sichtbar zu machen, ist ein wesentliches Ziel des Österreichischen
Museumsgütesiegels. In Österreich ist der Begriff "Museum" rechtlich nicht geschützt und
an keinerlei Auflagen gebunden. Grundlage der Museumsarbeit ist der "Code of Ethics" der Internationalen
Museumsgemeinschaft ICOM. Es ist eine Selbstverpflichtung jeder Institution und jeder Mitarbeiterin/jedes Mitarbeiters,
sich an diese Richtlinien zu binden und sie in der täglichen Museumsarbeit mit unserem kulturellen Erbe bewusst
und mit Sorgfalt anzuwenden.
Die Richtlinien für das Österreichische Museumsgütesiegel basieren auf diesem Code of Ethics, das
Museumsgütesiegel ist also ein Commitment der österreichischen Museumsgemeinschaft zu diesen ethischen
Richtlinien.
Das Österreichische Museumsgütesiegel wird für jeweils fünf Jahre zuerkannt.
Heuer wurden 17 österreichischen Museen das Museumsgütesiegel bis 2020 verliehen, 9 Anträge mussten
leider aufgrund der Nichterfüllung von Kriterien abgelehnt werden. Das Museumsgütesiegel von 27 Museen
wurde für weitere fünf Jahre verlängert.
Vier Gütesiegel wurden ruhend gestellt.
Dazu Juryvorsitzender Wolfgang Meighörner, Direktor Tiroler Landesmuseen: "Das Museumsgütesiegel
ist ein international als vorbildlich anerkanntes Instrument zur Qualitätssicherung im Museumswesen. Dieses
Jahr haben wir wieder eine große Anzahl von Neueinreichungen: 36 Museen haben sich um das Gütesiegel
beworben. Nach intensiver Begutachtung und Prüfung vor Ort konnten wir 17 Einrichtungen das Gütesiegel
bis 2020 verleihen. Dass 9 Bewerbungen abschlägig beschieden wurden, macht deutlich, dass die Messlatte hoch
liegt. Das ist gut und wichtig, um den Wert des Gütesiegels auch künftig in unser aller Interesse und
vor allem im Interesse der Besucherinnen und Besucher auf hohem Niveau zu halten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/51310museumsbund.htm
Robert Musil und der Erste Weltkrieg
Robert Musil wurde 1880 in Klagenfurt geboren. Schon zwei Jahre später übersiedelte die Familie nach
Steyr und ließ sich dort für neun Jahre nieder. Während Klagenfurt durch das Musil-Haus mit Musil-Literaturmuseum
an den Dichter erinnert, sind Musils biografische Verbindungen zu Oberösterreich weniger bekannt, aber in
mehrfacher Hinsicht gegeben.
Die Ausstellung im StifterHaus macht u.a. diese Verbindungen in die Region sichtbar, wo er einen wesentlichen Teil
seiner Kindheit und frühen Jugend verbrachte.
In Musils Tagebuch findet sich dazu ein Vermerk, aus dem klar hervorgeht, welche Bedeutung die Stadt Steyr für
ihn hat. Er verlegt sozusagen seinen Geburtsort nach Steyr - wenn er das auch wieder relativiert: "Geboren
in Steyr. Eigentlich nicht ganz. Aber im Zeitalter der Versetzungen, Geschäftsaufenthalte udgl. werden viele
anderswo geboren als sie auf die Welt kommen […]."
Verwurzelung in Linz durch Mutter und Großeltern
Musil war durch die Herkunft seiner Familie in Oberösterreich verwurzelt: seine Mutter Hermine, wurde 1853
unter dem Mädchennamen Bergauer in Linz geboren; der Großvater Franz Xaver Bergauer nahm bei der k.k.
Privilegierten Ersten Eisenbahngesellschaft eine wichtige Funktion beim Bau der Pferdeeisenbahn Linz-Budweis ein.
Er lebte mit Musils Großmutter Emmeline Bergauer zunächst in der Eisenhandstraße, direkt in Sichtweite
des "Aufsitzplatzes" der Pferdeeisenbahn, wo sich heute die OÖ. Landesgalerie befindet.
Als der Lokal-Direktor (später Betriebsinspektor) der Pferdeeisenbahn in den Ruhestand ging, zog die Familie
in die Dametzstraße. Robert Musil beschäftigt sich mit der oberösterreichischen Verwandtschaft
eingehend in seinem Essay "Die Entdeckung der Familie". Teile davon, wie die Beschreibung seines Onkels
Moritz Bergauer, flossen auch in sein Hauptwerk "Der Mann ohne Eigenschaften" ein.
Zwei Jahre nach Robert Musils Geburt zog die Familie nach Steyr, wo der Vater Alfred Musil ein Stellenangebot als
Leiter der Versuchsanstalt für Stahl- und Eisenindustrie erhalten hatte. Die Wohnung lag unmittelbar beim
Schloss Vogelsang in der Preuenhueberstraße. Robert Musil, der als hervorragender Schüler galt, besuchte
in Steyr ab 1886 die Volksschule und später das Bundesrealgymnasium.
Erst viele Jahre später, als Soldat an der italienischen Front, setzte sich Musil mit seiner Zeit in Steyr
auseinander. Die Kindheitserinnerungen und Episoden notierte er in seinem Tagebuch. Erwähnt werden zum Beispiel
erzieherische Maßnahmen seiner Eltern und erste Liebeleien, etwa mit den Nachbarstöchtern Barber.
Dass Robert Musil seine Zeit in Oberösterreich prägte, lässt sich auch an einer Rezension von Richard
Billingers Theaterstück "Der Knecht" (von 1924) erahnen, in dem er eine Reminiszenz auf das "Land
der Mostschädel", in dem "irgendeine große Schönheit steckt" verfasste...
Ausstellung im StifterHaus: "Landsturmbezirkskommando Linz 20. August 1914"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010ooeStifter.htm
Kompositionspreis von "Allegro Vivo", INÖK und Land NÖ
Anlässlich des Eröffnungskonzertes von "Allegro Vivo 2016" wird in Kooperation zwischen "Allegro
Vivo", der INÖK, Interessengemeinschaft Nieder- österreichische KomponistInnen, und der Kulturabteilung
des Landes Niederösterreich der im Jahr 2014 initiierte Kompositionswettbewerb fortgesetzt.
Unter dem Titel "Neue Horizonte" wird dabei eine Komposition ausgeschrieben, die sich thematisch an der
Verbindung von Europa mit dem gesamten amerikanischen Kontinent orientiert. Gesucht wird eine innovative Komposition,
welche die gegenseitige kulturelle Bereicherung ebenso berücksichtigt wie die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen
Kompositionsstilen. In den Mittelpunkt soll dabei das Saxophon im Wechselspiel mit einem Streichorchester gestellt
werden. Der Preisträger bzw. die Preisträgerin erhält eine Kompositionsförderung des Landes
Niederösterreich in der Höhe von 4.000 Euro, die prämierte Komposition wird im Rahmen der Eröffnungskonzerte
des Festivals "Allegro Vivo 2016" (5. August in Gmünd bzw. 6. und 7. August 2016 in Altenburg) zur
Aufführung gebracht und von Ö1 aufgezeichnet und ausgestrahlt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/11910nlkKompositionen.htm
Kinderoper: Studio Walfischgasse
Die Wiener Staatsoper hat diesen Herbst mit dem Theater in der Walfischgasse eine neue Spielstätte gewonnen,
in der neben Kinderopern auch zahlreiche zusätzliche Veranstaltungen wie Künstlergespräche, Diskussionen,
Vermittlungsprojekte, Vorträge und Lesungen stattfinden werden. Mit der Wiederaufnahme von Albert Lortzings
Undine in der märchenhaft-fantastischen Inszenierung von Alexander Medem wird am Samstag, 17. Oktober 2015
(11 Uhr) die neue Spielstätte eröffnet.
Neben den Kinderopernvorstellungen im Großen Haus sind nun wenige Schritte vom Haus am Ring entfernt in den
Räumlichkeiten des ehemaligen "Stadttheaters in der Walfischgasse" Vorstellungen von Opern für
Kinder - wie bisher im Kinderopernzelt auf der Dachterrasse - in einem intimeren Rahmen möglich. Das Theater
bietet mit seiner hervorragenden Infrastruktur nicht nur eine erheblich höhere Sitzplatzanzahl und ideale
Sichtverhältnisse für das Publikum bei den stets sehr beliebten Kinderopernvorstellungen, sondern gleich
mehrere Nutzungsmöglichkeiten in zwei Spielräumen (Theaterraum und Foyer).
Den Auftakt der zusätzlichen vielfältigen Programmschiene bildet am 5. November eine Gesprächsrunde
anlässlich des 60. Jahrestages der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper: Künstler bzw. Mitarbeiter
der Wiener Staatsoper, die bei der Eröffnung mitgewirkt haben (so u. a. der Philharmoniker Walter Barylli
oder der spätere Vizedirektor der Wiener Staatsoper, Hubert Deutsch) blicken zurück und lassen die Zeit
um 1955 Revue passieren.
Künstlergespräche mit Publikumslieblingen, wie etwa mit KS Elina Garanca oder KS Ferruccio Furlanetto,
erlauben ebenso einen Blick hinter die Kulissen wie eine Dirigentenwerkstatt (u. a. mit Adam Fischer), in deren
Rahmen nicht nur wichtige musikalische Leiter der Wiener Staatsoper zu Wort kommen, sondern auch der Bühnenmusikdirigent
des Hauses Witolf Werner eine Einführung in das Handwerk des Dirigenten gibt. Mit Mitgliedern des Bühnenorchesters
wird er das Einmaleins des Dirigierens erläutern und in der Praxis vorführen: Wie schlägt man einen
Dreiertakt? Wozu braucht es einen Dirigentenstab? Nach welchen Kriterien wird eine Orchesteraufstellung gewählt?...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/31510staatsoper.htm
Clemens Fürtler - Bildmaschine 07
Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt sich Clemens Fürtler mit dem Thema Raum in einer modernen, urbanen
Welt. Zunächst setzte er dieses Sujet vor allem malerisch um, bevor er im Jahr 2000 damit begann, sogenannte
"Bildmaschinen" zu konzipieren. Im Mittelpunkt stehen für ihn dabei die Inszenierung und Erkundung
von geschaffenen Räumen, die er mit Fahrzeugen, die sich in der Skulptur bewegen, erforscht.
"Clemens Fürtler setzt sich mit den Themen Raum und Verkehr nur auf den ersten Blick auf spielerische
Art und Weise auseinander. Er schafft es, hochkomplexe Themen mit den Mitteln aus scheinbar längst vergangenen
Kindertagen aufzubereiten", betont PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen. Und
fährt fort: "Fürtler kreiert scheinbar virtuelle Räume aus Licht und Schatten. Er fordert uns
auf, sich mit den aktuellen Themen Geschwindigkeit, Raumbildung und auch Enge auseinanderzusetzen".
Bei Fürtlers "Bildmaschinen" handelt es sich um kinetische, bildgenerierende Skulpturen, die er
aus Bauteilen für Modelleisenbahnen und -autobahnen zusammensetzt. Die "Bildmaschine 07", eigens
für die Schau im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum angefertigt, ist seine bisher größte Installation.
Sie stellt eine ca. 10 x 5,5 x 2,2 m große Stadt dar, die aus Bauteilen einer Carrera-Rennbahn zusammengesetzt
ist. Die Häuser der Stadt sind auf ihre Umrisse reduziert und werden mit Fahrzeugen befahren, die beleuchtet
sind. Die Installation wird in der Mitte durch eine Mauer geteilt, die jedoch für die Vehikel durchfahrbar
ist. Knapp fünf Minuten dauert die Fahrt eines Lastwagens, der währenddessen eine große Anzahl
an filmischen Aufnahmen produziert. Spiegel an einer Seite der Installation vervielfachen die "Bildmaschine"
und lassen sie größer erscheinen; die andere Seite wird abgedunkelt - nur die LED Scheinwerfer der Fahrzeuge
werfen Schattenbilder an die Wände und bilden für die BetrachterInnen eigene Bildwelten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/21610tlm.htm
Größtes Literaturfestival des Landes feiert Jubiläum
Unter dem Titel "Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek" veranstalten die österreichischen
Bibliotheken das größte Literaturfestival des Landes heuer schon zum zehnten Mal. In der Aktionswoche
von Montag, 19. bis Sonntag, 25. Oktober 2015, locken auch in vielen Vorarlberger Gemeinden Veranstaltungen in
die Bibliotheken, um Lust aufs Lesen zu machen. Zum Programm gehören Lesungen, Poetry Slams, Bücherflohmärkte,
Literaturworkshops, Vorlese-Tage, Bilderbuchkino für Kindergärtler.
Die Bregenzer Stadtbücherei und die Vorarlberger Landesbibliothek bieten die Gelegenheit, außergewöhnliche
Autorinnen und Autoren zu erleben. In der Stadtbücherei unterhält Clown Dido am Dienstag, 20. Oktober,
nachmittags mit seinem Programm die kleinen "Leseratten". Und am Donnerstag, 22. Oktober, liest Petra
Hartlieb aus ihrem vielgelobten Buch "Meine wundervolle Buchhandlung". Auch im Kuppelsaal der Landesbibliothek
werden an zwei Abenden neue, viel besprochene Werke präsentiert: Am Mittwoch, 21. Oktober, Valerie Fritsch
mit "Winters Garten" und am Freitag, 23. Oktober, Markus Gasser mit "Eine Weltgeschichte in 33 Romanen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/41410vlkLiteratur.htm
LH Niessl gratuliert Prof. Wander Bertoni zum 90. Geburtstag
Als "einen der bedeutendsten österreichischen Bildhauer mit internationaler Reputation und als einen
Vermittler von Kunst und Kultur" charakterisierte Landeshauptmann Hans Niessl den burgenländischen Ausnahmekünstler
Professor Wander Bertoni. Der in Winden am See (Bezirk Neusiedl am See) wohnhafte Bertoni feierte vor wenigen Tagen
seinen 90. Geburtstag.
Niessl in seiner Laudatio: "Das Burgenland ist ein Kulturland, das geprägt ist von einer Vielzahl großartiger
Künstlerinnen und Künstlern. Und zu den namhaftesten zählt ganz zweifellos Professor Wander Bertoni."
Kultur ist heute ein wichtiger Botschafter des Landes. Das großartige kulturelle Angebot ist ein Grund, warum
viele Menschen ins Land kommen. Bertoni ist ein ganz wichtiger Botschafter des Kulturlandes Burgenland. Niessl:
"Als Landeshauptmann bin ich stolz darauf, dass das Burgenland diesen brillanten Künstler beheimatet.
Kreative Energie und Schaffenskraft zeichnen diesen hervorragenden Bildhauer aus. Er steht als Künstler und
Mensch für eine Kultur, für eine Gesellschaft, die von Toleranz, Menschlichkeit und Offenheit geprägt
ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W2/51310blmsBertoni.htm
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