Irish-Austrian Business Forum in Dublin
Der irische Premier Enda Kenny ist optimistisch, dass Irland im Begriff ist, die Wirtschaftskrise zu überwinden.
"Die schwierigste Zeit liegt hinter uns", sagte Kenny am 07.10. in einem Gespräch mit Bundespräsident
Heinz Fischer. Die irische Regierung wird nächste Woche ein neues Budget vorlegen. Heinz Fischer: "Ziel
Irlands ist es, in den kommenden drei Jahren ein Nulldefizit zu erreichen."
Die Frage des lokalen Fernsehens, ob die irische Regierung dann die Austeritätspolitik wieder einbremsen solle,
wollte Heinz Fischer nicht näher beantworten. "Das sind Dinge, die Irland selbst entscheiden muss."
Tatsache sei jedoch, dass es bezüglich der Wirtschaftsentwicklung "sehr gute Indikatoren" gebe.
So wurde seitens des Finanzministeriums für das kommende Jahr ein Wachstum von sechs bis acht Prozent vorausgesagt.
"Davon sind wir in Österreich weit entfernt", sagte der Bundespräsident, um gleich darauf einzuräumen,
dass die Ausgangslage natürlich eine andere sei. "Wir haben zum Beispiel eine sehr niedrige Arbeitslosigkeit."
Bei einem Besuch eines von der Wirtschaftskammer (WKO) organisierten bilateralen Business-Forums zeigte sich der
Bundespräsident auch beeindruckt, "wie die Bevölkerung in Irland mit den Effekten der Krise umgegangen
ist." Prinzipiell könne aber festgestellt werden, dass der "Optimismus" nach Irland zurückgekehrt
sei, freute sich Heinz Fischer nach dem Gespräch mit Kenny und Außenminister Charles Flanagan.
Mittlerweile werde auch an der Wirtschaftszusammenarbeit zwischen Irland und Österreich deutlich, dass es
wieder aufwärtsgehe. "Es gibt 2.000 österreichische Firmen mit Verbindungen nach Irland, 20 haben
sogar Niederlassungen hier." Irland war im Jahr 2010 unter den Euro-Rettungsschirm geschlüpft und hatte
diesen im Dezember des Vorjahres wieder verlassen.
Am Nachmittag des 07.10. stand für den Bundespräsidenten unter anderem noch ein Besuch des Parlaments,
der St. Patrick's Cathedral und der National Gallery auf dem Programm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810Ahofburg.htm
Kurz: Nur die volle EU-Integration kann den westlichen Balkan dauerhaft stabilisieren
"Ich freue mich über die erheblichen Fortschritte, welche die meisten Länder des westlichen
Balkans auf ihrem Weg in Richtung EU-Mitgliedschaft erzielt haben. Die Berichte machen aber auch deutlich, wie
viel Knochenarbeit von diesen Ländern noch bewältigt werden muss. Wir brauchen in den nächsten Jahren
mehr Engagement von allen EU-Institutionen ebenso wie von den EU-Mitgliedstaaten, um die EU-Erweiterung auf dem
westlichen Balkan zum Erfolg zu führen." Dieses Resümee zog Bundesminister Sebastian Kurz, der derzeit
einen Arbeitsbesuch in Serbien absolviert, aus den am 09.10. von der Europäischen Kommission vorgestellten
Fortschrittsberichten zur EU-Erweiterung am westlichen Balkan...
Enttäuscht zeigte sich Sebastian Kurz hingegen über den Stillstand des Beitrittsprozesses in Mazedonien
sowie in Bosnien und Herzegowina. "Meine Befürchtungen scheinen sich leider zu bewahrheiten. Die fortgesetzte
Blockade der Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit Mazedonien aufgrund des ungelösten Namensstreits
mit Griechenland stellt bereits erzielte Ergebnisse wieder in Frage. Längerfristig könnte das die gesamte
Region destabilisieren. Ich appelliere deshalb an den Rat, seine Blockade diesbezüglich endlich aufzugeben",
forderte der Bundesminister...
"Ich verstehe die Skepsis vieler Österreicher und Österreicherinnen gegenüber künftigen
EU-Erweiterungen. Ich bin jedoch überzeugt, dass von der wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung des
westlichen Balkans gerade die heimische Wirtschaft profitieren wird", unterstrich der Bundesminister. "Die
EU-Integration des westlichen Balkans hat aber darüber weit hinausgehende Bedeutung. Wir gedenken dieses Jahr
des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren, bei dem Instabilitäten am Balkan eine wichtige Rolle
gespielt haben. Für mich ist klar, was uns die Geschichte lehrt: Nur die vollständige Integration der
gesamten Region in die EU kann Südosteuropa politisch und wirtschaftlich dauerhaft stabilisieren. Dieser großen
politischen Aufgabe werde ich auch in den nächsten Jahren Priorität einräumen", so Bundesminister
Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910AbmeiaKurz2.htm
Bures: Neutrale Länder haben Brückenbauerfunktion
er Präsident des Schweizer Nationalrats, Ruedi Lustenberger, der sich im Rahmen einer dreitägigen
offiziellen Visite in Österreich aufhält, stattete am Vormittag des 07.10. dem Hohen Haus einen Besuch
ab. Beim Arbeitsgespräch mit Nationalratspräsidentin Doris Bures wurde eine breite Palette von Themen
angesprochen, wobei es nicht nur um die Rolle neutraler Staaten in einem konfliktreichen internationalen Umfeld
ging, sondern auch um die Auswirkungen des Schweizer Volksentscheids gegen Masseneinwanderung, die Umsetzung des
bilateralen Abgeltungssteuerabkommens, aktuelle Verkehrsinfrastrukturprojekte sowie um die gemeinsamen Anstrengungen
zum Schutz des Alpenraums.
NR-Präsidentin Doris Bures hob die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen hervor und war überzeugt davon,
dass beide Länder durch ihren neutralen Status eine Brückenbauerfunktion in der Welt einnehmen. Wie gut
dies der Schweiz vor kurzem wieder gelungen sei, konnte man etwa an der hervorragenden OSZE-Vorsitzführung
durch den Schweizer Bundespräsidenten Burkhalter sehen. Dessen Engagement war u.a. geprägt durch einen
weit gefassten Sicherheitsbegriff, der auch Menschenrechte, Demokratieentwicklung und Stabilität beinhaltet.
Als einen positiven Schritt bezeichnete Bures die Einigung in der EU über die Aufhebung des Bankgeheimnisses
für Ausländer und die geplante Einführung des automatischen Informationsaustausches über Zinserträge.
Es führe kein Weg daran vorbei, in diesem Bereich für mehr Transparenz zu sorgen, da sonst der soziale
Zusammenhalt in Europa gefährdet wäre. Schließlich ging die Präsidentin noch auf den Bau des
Brenner-Basis-Tunnels sowie die EU-Verkehrspolitik ein, die auf eine noch stärkere Verlagerung des Güterverkehrs
auf die Schiene sowie auf mehr Kostenbewusstsein setzen müsse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810ApkBures.htm
Parlamentspräsidentin Bronwyn Bishop will IPU stärken
Auf ihrem Weg nach Genf zur 131. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU), die vom 12. bis 16. Oktober
in Genf stattfindet, legte die australische Parlamentspräsidentin Bronwyn Bishop am 10.10. einen Zwischenstopp
in Wien ein und besuchte an der Spitze einer Parlamentarierdelegation das Hohe Haus. Hier traf Bronwyn Bishop mit
den Klubobmännern Andreas Schieder (S) und Reinhold Lopatka (V) sowie mit den Abgeordneten Andreas Karlsböck
(F), Gabriela Moser (G) und Jessi Lintl (T) zu einem rund einstündigen Gespräch zusammen.
Die australische Parlamentspräsidentin, die in Genf für den Vorsitz der IPU kandidieren wird, präsentierte
ihre Vorstellungen zur Stärkung der obersten Organisation des Parlamentarismus in der Welt und stieß
damit bei ihren österreichischen Gesprächspartnern auf lebhaftes Interesse. "Die IPU soll eine starke
Stimme für die ParlamentarierInnen sein", formulierte Bronwyn Bishop. Mit den österreichischen ParlamentarierInnen
teilte Bishop die Auffassung, es sei wichtig, die internationalen Kontakte der Parlamente, die parlamentarische
Diplomatie, zu intensivieren und den offenen Dialog zwischen ParlamentarierInnen zur Lösung internationaler
Probleme zu nutzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310ApkBishop.htm
Mitterlehner: Exportbetriebe sind wichtige Konjunkturstütze
"Trotz vieler geopolitischer Unsicherheiten und einer zähen Konjunkturentwicklung sind die Exporte
im bisherigen Jahresverlauf leicht gestiegen. Unsere Exportwirtschaft zählt damit zu den wichtigsten Konjunkturstützen
und sichert Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich", sagt Vizekanzler und Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner zu den am 08.09. veröffentlichten Exportzahlen von Jänner bis Juli 2014. Gegenüber
dem Vorjahreszeitraum lag das Ausfuhr-Plus laut Statistik Austria bei 1,2 Prozent. Das Handelsbilanzdefizit konnte
deutlich verringert werden und lag bei 1,6 statt 2,4 Milliarden Euro.
"Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft zu sein.
Daher unterstützen wir die von der Russland/Ukraine-Krise betroffenen Unternehmen jetzt noch intensiver. Durch
die Aufstockung der Exportoffensive 'go international' um 2,5 Millionen Euro können sie dank neuer Förderungen
gezielt alternative Auslandsmärkte bearbeiten. Als weitere Maßnahme verstärken wir die Marktaufbereitung
in Ländern wie China", betont Mitterlehner, der daher demnächst an der Spitze einer großen
Wirtschaftsdelegation China besuchen wird. "Weiters bieten wir über die Förderbank aws spezielle
Überbrückungsgarantien für Betriebsmittelkredite an. Damit können zum Beispiel neue Kundenaufträge
vorfinanziert werden", so Mitterlehner. Wie notwendig dieses Unterstützungspaket ist, zeigen die im bisherigen
Jahresverlauf verzeichneten Einbrüche bei den Russland-Exporten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910Abmwfw.htm
Ausstellung von Wahlkarten kann nicht weiter beschleunigt werden
Vor etwas mehr als drei Jahren hat das Parlament das Wahlrechts- änderungsgesetz 2011 beschlossen. Seither
müssen Briefwahlkarten am Wahltag, und zwar spätestens um 17 Uhr, bei den Wahlbehörden eingelangt
sein. Damit wollten die Abgeordneten unzulässigen Stimmabgaben nach Wahlschluss endgültig einen Riegel
vorschieben. Um zu vermeiden, dass BriefwählerInnen, vor allem im Ausland, ihre Stimme nicht zeitgerecht abgeben
können, hat der Nationalrat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner parallel zum Gesetzesbeschluss in Form einer
Entschließung ersucht, geeignete Maßnahmen zur beschleunigten Bereitstellung von Wahlkarten zu ergreifen.
Das ist allerdings nicht so einfach, wie Mikl-Leitner nun den Abgeordneten berichtet.
Bei der Nationalratswahl 2013 standen die Wahlkarten-Formulare samt Kandidatenlisten und anderer relevanter Drucksorten
trotz großer administrativer Anstrengungen den Gemeinden erst 30 Tage vor dem Wahltag flächendeckend
zur Verfügung, bei der Wahl zum Europäischen Parlament im heurigen Jahr waren es überhaupt nur 27
Tage. Nur bei der Volksbefragung zur Wehrpflicht im Jänner 2013 ist es gelungen, die Wahlunterlagen relativ
früh, nämlich 34 Tage vor dem Wahltag, bereitzustellen. Mikl-Leitner zufolge lässt sich an diesem
Umstand aufgrund geltender Fristenläufe von Seiten des Innenministeriums auch nichts ändern. Wolle man
den Zeitraum zwischen der flächendeckenden Bereitstellung von Wahlkarten-Formularen und dem Wahltag ausdehnen,
sind ihr zufolge gesetzliche Maßnahmen notwendig. So müssten etwa der spätestmögliche Zeitpunkt
für die Einreichung von Wahlvorschlägen und damit auch der Stichtag vorverlegt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310ApkWahlkarten.htm
25 Jahre erfolgreiche Partnerschaft Österreichs mit Bhutan
Seit 25 Jahren verbinden Bhutan und Österreich ausgezeichnete bilaterale und freundschaftliche Beziehungen.
Das wurde am Abend des 09.10. im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres gefeiert:
Neben Jigme Zangpo, dem Parlamentspräsidenten von Bhutan, sowie dem Wirtschaftsminister Norbu Wangchuk, die
derzeit zu Gast in Wien sind, werden auch zahlreiche FreundInnen und UnterstützerInnen Bhutans an der Festveranstaltung
teilnehmen. Für die musikalische Untermalung sorgt die bhutanische Musikgruppe Druk Revival. Jigme Zangpo
traf bereits am Vormittag mit Entwicklungszusammenarbeits- ExpertInnen in der Austrian Development Agency zusammen
und wird am Nachmittag mit Mitgliedern des parlamentarischen Unterausschusses für Entwicklungszusammenarbeit
sprechen. "Wir freuen uns sehr über den hochrangigen Besuch, der einen direkten Austausch ermöglicht",
sagt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency, der Agentur der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit. "Die Zusammenarbeit mit Bhutan zeigt, dass Entwicklungszusammenarbeit wirkt: Wir
konnten dazu beitragen, dass heute jeder Haushalt des Staates im Himalaya über Elektrizität verfügt
und unterstützen die demokratischen Schritte des Landes etwa beim Bau von Gerichtshöfen."
Am Nachmittag des 10.10. ist ein Treffen der Parlamentarier Bhutans mit Bundespräsident Heinz Fischer geplant.
Die bhutanische Delegation informiert sich während ihres Österreich-Besuches über Themen wie Tunnelbau
und erneuerbare Energie. Neben vielen Terminen mit österreichischen Firmen und einem Besuch bei der Wirtschaftskammer
steht auch ein Austausch über e-government im Bundeskanzleramt auf dem Programm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010Aada.htm
KFOR-Kontingent verlegte in den Kosovo
Erstmals gehen 350 österreichische Soldatinnen und Soldaten eines Bataillons, des Jägerbataillons
25 in Kärnten, geschlossen in einen Auslandseinsatz. Sie sind Angehörige des 31. österreichischen
KFOR- Kontingents (Kosovo Force) mit insgesamt 510 Friedenssoldaten, welches sich seit gestern vollzählig
im Einsatzraum befindet.
Unter der Leitung der NATO sind die österreichischen Soldaten im gesamten Landesgebiet des Kosovo eingesetzt.
Das Bundesheer-Kontingent besteht aus einem nationalen Führungselement, einer Aufklärungskompanie und
einer internationalen Militärpolizeikompanie in Pristina. Außerdem verfügt es über eine Stabskompanie,
eine Transportkompanie und ein "Field Human Intelligence Team" in Prizren sowie eine Infanteriekompanie
in Pec. Zu den weiteren wichtigen Elementen zählen Stabsoffiziere im Hauptquartier sowie eine Entminungsgruppe
und zwei "Liaison Monitoring Teams" in Suva Reka und Orahovac.
Damit befinden sich derzeit 1.070 Soldaten des Bundesheeres in 15 Missionen im Auslandseinsatz.
Als Mitglied vieler internationaler Organisationen leistet Österreich seinen Beitrag an friedenserhaltenden
Maßnahmen. Seit 1960 haben mehr als 115.000 österreichische Soldaten an über 50 internationalen
friedensunterstützenden und humanitären Missionen teilgenommen.
Zurzeit sind Einheiten des Bundesheeres unter anderem im Libanon, in Mali, in Bosnien und im Kosovo stationiert.
"Durch unseren starken Einsatz bei Auslandsmissionen leisten wir einen spürbaren Beitrag für mehr
Stabilität in Krisenregionen in unserer Nachbarschaft. Wer Österreich schützen will, muss dort aktiv
werden, wo Krisen und Konflikte entstehen", so Verteidigungsminister Gerald Klug.
Friedensunterstützende und friedenserhaltende Aufgaben werden in der heutigen internationalen Gemeinschaft
immer wichtiger. In Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen sind auch andere regionale Organisationen wie OSZE,
EU und die NATO im Namen des Friedens tätig. Sie setzen dabei auf Diplomatie und wirtschaftliche Initiativen
und Maßnahmen. Greift diese Diplomatie nicht, werden militärische Mittel eingesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910Abmlvs.htm
Open Days Brüssel 2: EU zeichnete LH Peter Kaiser aus
Eine besondere Ehre wurde Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser bei den Open Days in Brüssel zuteil.
Die renommierte European Projects Association (EPA) verlieh ihm am 08.10. den European Projects Award für
seinen persönlichen Einsatz im Bereich der Europäischen Union und für die europäische Gesellschaft.
"Ich sehe die Auszeichnung als Wertschätzung unserer Arbeit in Kärnten und für Kärnten.
Wir alle brauchen die Europäische Union, um den Frieden auf unserem Kontinent zu wahren. Wir brauchen die
EU aber auch um Wachstum zu garantieren, Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen und in der globalisierten
Welt bestehen zu können", bedankte sich Kaiser für die Auszeichnung beim Europäischen Parlament
und der European Economic Association (EPA).
Er wies darauf hin, wie wichtig es ist, gerade Jugendliche mit der EU vertraut zu machen. "Junge Menschen
sind die Zukunft Europas. Sie sind es, die die Europäische Union von morgen gestalten werden und sie sind
es, die bestimmen, in welche Richtung sie sich entwickeln wird", so Kaiser. Konkret sprach er zwei Kärntner
Projekte an, die Jugendliche dazu animieren sollen, sich verstärkt mit den Grundideen und -werten der Europäischen
Union und auch ihrem Funktionieren auseinanderzusetzen. Die eine heißt "Politik on Tour" und soll
das Verständnis für die EU steigern, das Zweite ermöglicht es Schülerinnen und Schülern
nach Brüssel zu reisen, um die EU aus erster Hand kennen zu lernen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910AlpdKaiser.htm
50 Jahre Städtepartnerschaft: Innsbruck besucht Grenoble
Die Tiroler Landeshauptstadt und die Hauptstadt des Départements Isère und der Dauphiné
verbindet eine lange Freundschaft, die auf die Initiative von Alt-Bürgermeister DDr. Alois Lugger im Jahr
1964 zurückgeht. Am 08.10. reisten Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Vizebürgermeisterin
Mag.a Sonja Pitscheider, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, Stadtrat Franz Gruber sowie zahlreiche GemeinderätInnen
nach Frankreich, um die freundschaftliche Verbindung zu stärken und um mit der neuen Generation die städtepartnerschaftliche
Zusammenarbeit für die BürgerInnen zu intensivieren. Teil der Innsbrucker Delegation sind auch Magistratsdirektor
Dr. Bernhard Holas, Personalchef Mag. Ferdinand Neu, Finanzdirektor Dr. Thomas Pühringer sowie weitere städtische
VertreterInnen.
"Wie bei zwischenmenschlichen Beziehungen auch, gehört neben einer gewissen Grundsympathie viel beiderseitiges
Engagement dazu, um eine Städtepartnerschaft über so lange Jahre aufrechtzuerhalten", erklärte
Bürgermeisterin Oppitz-Plörer beim Empfang in der französischen Partnerstadt: "Innsbruck und
Grenoble verfügten stets über beides." Dem Bürgermeister von Grenoble, Eric Piolle, dankte
sie für den offenen, freundlichen Empfang und betonte die Tatsache, dass die Partnerschaft zwischen beiden
Städten mit diesem Treffen einmal mehr bekräftig wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010AibkGrenoble.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Burgenland: Weniger Bürokratie für Stärkung des Wirtschaftsstandortes
Erleichterungen bei Gewerbeberechtigungen, raschere, konzentrierte Verfahrensabwicklung sowie landesweit einheitliche
Qualitätsstandards für Sachverständige - diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Landesverwaltung
zukunftsfit zu machen und den Wirtschaftsstandort Burgenland zu stärken. Nach einem runden Tisch zu diesem
Thema mit Vertretern der Bezirkshauptmannschaften präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmannstellvertreter
Mag. Franz Steindl, IV-Präsident Manfred Gerger, MBA, WK-Präsident Peter Nemeth und WHR Mag. Klaus Trummer,
Bezirkshauptmann von Oberpullendorf, am 09.10. im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt die Schwerpunkte des Reformpakets.
"Die Verwaltung muss schnell und effizient arbeiten, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, aber auch
für die Wirtschaft. Die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes hängt auch davon ab, wie rasch
die entsprechenden Genehmigungen erteilt werden", sagte Niessl zu den Zielen. Ein Deregulierungsbeirat aus
Vertretern des Landes, der Bezirksverwaltungsbehörden und der Wirtschaft soll deren Umsetzung gewährleisten.
Rasche, unbürokratische Verfahrensabwicklungen sind für die Wirtschaft, für die Gründung und
Ansiedlung von Unternehmen im Land - damit für Investitionen und die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen
- entscheidende Kriterien. Ein Jahr lang arbeiteten Vertreter des Landes und der Wirtschaft an Konzepten für
bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Nun wurden erste Maßnahmen präsentiert. "Wir
wollen damit Doppelgleisigkeiten beseitigen, Entlastungen und Vereinfachungen für Bürgerinnen und Bürger,
aber auch der Unternehmen, wir wollen den papierlosen Akt weiter ausbauen, hier gibt es noch viel Potential, etwa
im Bereich der Gewerbe- oder bei Betriebsanlagengenehmigungen", so Niessl. Umgesetzt werden solle auch das
"one stop/one shop-Prinzip": ein konzentriertes Verfahren mit nur mehr einem Ansprechpartner vom Antrag
bis zum Bescheid oder zur Genehmigung. Dieses solle Schritt für Schritt umgesetzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010blmsBuerokratie.htm
Beeindruckende Vielfalt dokumentiert
"Der Kulturbericht ist ein hervorragendes Medium, um Interessierten einen Einblick in das Kaleidoskop
der Vielfalt der burgenländischen Kunst- und Kulturszene, der Erwachsenenbildung, der Wissenschaft und Forschung,
des Bibliothekswesens, sowie deren Förderungen zu geben. Der neu gestaltete Kulturbericht zeigt ein noch klareres
Bild der Burgenländischen Kulturförderung, macht Schwerpunktlegungen deutlich und stellt speziell auch
die handelnden Menschen in den Mittelpunkt ", betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler, der in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit Abteilungsvorstand WHR Dr. Josef Tiefenbach und Karin Ritter vom Burgenländischen Volksliedwerk,
den Kulturbericht für 2013, das, so Bieler wörtlich, als "Jahr der Volkskultur" unter dem Motto
"Burgenland singt" eine der größten kulturellen Bewegungen, die es im Burgenland je gab, ausgelöst
hat, der Öffentlichkeit präsentierte. 2015 steht mit "Burgenland musiziert" ebenfalls wieder
ganz im Zeichen der Volkskultur.
Der neu gestaltete Kulturbericht 2013 gibt eine detaillierte Übersicht über die Förderungen und
Finanzierungen in den Bereichen Museen, Archive und Wissenschaft, Dorferneuerung, Heimat- und Brauchtumspflege,
Literatur, Bibliothekswesen, Musik, Darstellende Kunst, Bildende Kunst, Film, Kino und Video, Kulturinitiativen,
Zentren, Ausbildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Internationaler Kulturaustausch und Großveranstaltungen.
Graphische Darstellungen der Förderungen bieten ein übersichtliches Bild der Förderlandschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010blmsBieler.htm
Stadtgemeinde Oberwart beteiligt die BürgerInnen an der Photovoltaik
"Ein bedeutender Schritt in die Zukunft, den Oberwart mit diesem Projekt macht. Das Thema erneuerbare
Energie nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Mit diesem Bürgerbeteiligungsmodell, das wir gemeinsam
mit der Energie Kompass GmbH entwickelt haben, gehen wir mit der Zeit", ist Bürgermeister Georg Rosner
überzeugt.
Die Stadtgemeinde Oberwart wird auf dem Dach der Sporthalle und der Polytechnischen Schule eine Photovoltaikanlage
errichten, der Startschuss soll noch im Herbst erfolgen. Das Projekt bietet interessierten BürgerInnen aus
Oberwart und St. Martin in der Wart die Möglichkeit, sich an der Umsetzung finanziell zu beteiligen und eine
attraktive Rendite zu sichern. Insgesamt sind 155 Anteilsscheine aufgelegt. Der Stückpreis beträgt 500
Euro, pro Haushalt können zwei Anteilsscheine erworben werden.
"Die Anleger können mit einer Rendite von rund 3 Prozent rechnen, diese wird jährlich ausbezahlt.
Die Nachfrage ist groß, zahlreiche Anteilsscheine sind schon reserviert", erklärt Bürgermeister
Rosner. Die Laufzeit liegt bei 13 Jahren. Danach übernimmt die Stadtgemeinde die Anlage zum Buchwert, die
Kapitalrückführung erfolgt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810oberwart.htm
>>> INNENPOLITIK
Erhöhung des Pflegegelds
Eine Novelle des Pflegegelds solle eine Erhöhung des Pflegegelds um 2 Prozent ab 2016 bringen. Änderungen
wird es zudem schon ab nächstem Jahr bei den Pflegegeldstufen 1 und 2 geben.
Das Sozialministerium hat ein Gesetzespaket zur Pflege in Begutachtung geschickt. "Österreich hat in
puncto Pflege ein sehr hohes Leistungsniveau. Dennoch müssen wir schauen, das System weiter in Balance zu
halten. Wir erhöhen das Pflegegeld um 2 Prozent. Das bedeutet durchschnittlich 111.- Euro pro Jahr mehr pro
Person. Gleichzeitig werden wir auch die Stundenzahl an Pflegebedarf, die für die Erlangung der Pflegegeldstufen
1 und 2 notwendig ist, erhöhen. Wichtig ist mir aber auch klarzustellen: Jeder behält die Leistung die
er bezieht. Keine bestehende Leistung wird gekürzt", erläutert Sozialminister Rudolf Hundstorfer.
Die wichtigsten Punkte:
* Anhebung Stundenwerte für Stufe 1 und 2: Ab 1.1.2015 gelten für Neuanträge, geänderte Stundenwerte:
Stufe 1 statt über 60 nun über 65 Stunden Pflegebedarf, Stufe 2 statt über 85 nun über 95 Stunden
Pflegebedarf.
* Valorisierung: Ab 1.1.2016 wird das Pflegegeld in allen Pflegestufen um zwei Prozent erhöht.
* Sicherung 24h-Betreuung: Die 15a-Vereinbarung mit den Ländern wird, gemeinsam mit dem Finanzausgleichsgesetz,
verlängert. Die nötige Budgetierung wird gemeinsam mit dem Finanzministerium sichergestellt.
* Hausbesuche: Die derzeit schon durchgeführten Hausbesuche zur Qualitätssicherung der häuslichen
Pflege können nun auch freiwillig und kostenlos auf Wunsch der PflegegeldbezieherInnen oder ihrer Angehörigen
angefordert werden.
* Unterstützung pflegender Angehöriger: Eine zusätzliche neue Art von Angehörigenberatung in
Form eines kostenlosen Angehörigengespräche bei psychischen Belastungen sowie zu Verbesserungen des Informationsangebotes
wird in Zusammenarbeit mit den Pflege-NGOs angeboten.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von Parteien, Pensionistenverband und Seniorebund:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810Ppflegegeld.htm
150 Jugendliche diskutierten mit Doris Bures über Politik
Wo normalerweise die 183 Abgeordneten des Nationalrats sitzen, diskutieren und über Gesetze abstimmen,
nahmen am 07.10. 150 Jugendliche Platz, um mit Nationalratspräsidentin Doris Bures über Fragen der Demokratie
und Politik zu diskutieren.
Es waren VertreterInnen der Gewerkschaftsjugend - Lehrlinge und junge Fachkräfte - die sich auf Einladung
von Doris Bures im Nationalrats-Sitzungssaal versammelten und die Präsidentin mit allerlei Fragen aus einer
breiten Themenpalette konfrontierten: "Was sind eigentliche die Aufgaben einer Nationalratspräsidentin?
Wie voll ist ihr Terminkalender? Wie geht es mit dem Bundesheer weiter? Und wie ist es um die österreichische
Neutralität bestellt?" - das waren einige der Fragen, die die Präsidentin zu beantworten hatte.
In ihrer Begrüßung unterstrich Bures: "Die Demokratie braucht Menschen wie Sie, die sich für
etwas engagieren, die etwas verändern und gestalten wollen und Menschen, die bereit sind, für Ihre Überzeugungen
in einem Wettstreit unterschiedlicher Ideen zu kämpfen." Es sei wichtig, dass junge Menschen frühzeitig
verstehen, wie Demokratie, wie politische Abläufe und wie unsere Gesellschaft funktioniert. "Politik
und Staat sollen keine abstrakten Konstrukte sein, die nur wenige Menschen verstehen", so Bures...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810pkBures.htm
Höhere Strafdrohung bei schwerer Körperverletzung
Eine Neuregelung wird zunächst bei den Fahrlässigkeitsdelikten gegen Leib und Leben vorgeschlagen.
Geht es nach den StrafrechtsexpertInnen, dann soll im Sinne einer Vereinfachung der Bestimmungen nunmehr eine Unterscheidung
zwischen leichter und grober Fahrlässigkeit getroffen werden. Dies würde es, so der Bericht, in Hinkunft
auch erlauben, grobes medizinisches Fehlverhalten strafrechtlich besser zu erfassen. Mehr Härte seitens des
Gesetzes hält die Reformgruppe im Fall der schweren Körperverletzung für angebracht. Zur Diskussion
gestellt werden dabei eine Neufassung des entsprechenden Deliktstatbestands, wobei der Vorsatz nunmehr auch die
Schwere der Tat umfassen muss, sowie eine Erhöhung der Strafdrohung auf sechs Monate bis fünf Jahre.
Bei absichtlich schwerer Körperverletzung mit Todesfolge sehen die ExpertInnen eine Freiheitsstrafe von zehn
bis zu zwanzig Jahren vor. Was die Strafen bei den schwersten Delikten gegen Leib und Leben wie etwa Mord betrifft,
empfiehlt die Arbeitsgruppe grundsätzlich die Beibehaltung der Strafdrohung "lebenslange Freiheitsstrafe",
spricht sich aber für eine Zurückdrängung dieser Höchststrafe aus.
Strengere Strafen bei schweren Körperverletzungsdelikten, eine Herabsetzung der Strafdrohung bei Einbruchsdiebstahl
mit Ausnahme des Wohnungseinbruchs sowie die Einführung eines Tatbestands "Cybermobbing" sind nur
einige der zahlreichen Vorschläge der ExpertInnen aus Praxis und Wissenschaft zur Reform des Strafgesetzbuchs.
Der Bericht der Arbeitsgruppe liegt nun dem Parlament vor und soll bereits in der nächsten Sitzung des Justizausschusses
am 14.10. von den Abgeordneten debattiert werden. Leitmotiv des Reformpapiers ist die Aufwertung der Rechtsgüter
Leib und Leben, was in den Vorschlägen durch höhere Strafdrohungen bei diesbezüglichen Delikten
zum Ausdruck kommt. Vermögensdelikte sollten demgegenüber weniger streng bestraft werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310pkJustiz.htm
10. Oktober - Land Kärnten feierte traditionell und mit Blick in die Zukunft
"Spuren der Heimat - Visionen von Heimat" - unter diesem Motto stand am 10.10. die offizielle Gedenkfeier
des Landes Kärnten anlässlich des Tages der Kärntner Volksabstimmung. Sie verband dem Motto gemäß
Traditionelles mit dem Blick in die Zukunft. Nach der Feier beim Ehrenmal auf dem Soldatenfriedhof in Klagenfurt-Annabichl
versammelte man sich im Klagenfurter Landhaushof. Dort präsentierten auch die drei Gewinnerinnen des Fotowettbewerbs
zum 10. Oktober ihre Werke mit einem Perspektivenwechsel.
Der Landeshauptmann gedachte bei seinen Reden in Annabichl und im Landhaushof der insgesamt über 400 Toten
des Abwehrkampfes, von denen 280 auf österreichischer Seite fielen. Sie seien für ihre Vision eines freien,
demokratischen und ungeteilten Kärntens gestorben. Die Volksabstimmung sei eine Sternstunde Kärntens
und der jungen Demokratie gewesen. Es gelte aber auch, daran zu erinnern, dass mehr als die Hälfte der slowenischsprachigen
Kärntnerinnen und Kärntner für Österreich gestimmt haben.
"Diese Spuren der Heimat sind in der Landesgeschichte unauslöschlich", betonte Kaiser. Geschichte
dürfe jedoch nie für parteipolitische oder ideologische Zwecke missbraucht werden. Verantwortungsvoller
Umgang mit Geschichte heiße, aus ihr zu lernen, aus ihr Respekt, Wertschätzung und Anerkennung abzuleiten.
"Geschichte soll zusammenführen, nicht verletzen", sagte der Landeshauptmann.
Als Heimat definierte Kaiser einen Ort, wo Geborgenheit, Wohlfühlen, aber auch Offenheit, Toleranz, Respekt,
Miteinander und Zusammenhalt spürbar seien. Kärnten gestalte seine Zukunft in intensiver Zusammenarbeit
mit den Nachbarn. 94 Jahre nach Abwehrkampf und Volksabstimmung könne man feststellen, dass aus dem Kriegsgebiet
des Ersten und Zweiten Weltkrieges eine Friedensregion Alpen-Adria geworden sei, mit Kärnten als Herzstück...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310lpd10Oktober.htm
Wie ist Österreich unterwegs?
Auto, Zug, Fahrrad oder zu Fuß? Wer ist wie unterwegs? Und wo? Wie groß die Bedeutung der einzelnen
Verkehrsmittel für die unterschiedlichen Arten der Mobilität oder für unterschiedliche Gruppen der
Bevölkerung ist, wird mit der Befragung "Österreich unterwegs" erhoben. Die Ergebnisse sind
Grundlage für die Verkehrsplanung in Österreich. Die Erhebung läuft noch bis Ende 2014. Hinter dem
Projekt stehen das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, ASFINAG, ÖBB sowie alle
Bundesländer.
Mit "Österreich unterwegs" startete im Herbst des Vorjahres die bisher größte bundesweite
Mobilitätserhebung. Bis zu 110.000 Personen in 50.000 Haushalten, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt
werden, werden eingeladen, an der Befragung teilzunehmen und anzugeben, wann und wie sie ihre täglichen Wege
zurücklegen. Je mehr sich daran beteiligen, desto genauer bilden die Ergebnisse das Mobilitätsverhalten
in Österreich ab - und desto besser können Bund und Länder Infrastrukturausbau und Verkehrsangebot
auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausrichten.
In diesen Tagen und Wochen erhalten wieder zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher ein Einladungsschreiben.
In diesem ersten Schreiben wird die Untersuchung angekündigt, anschließend erfolgt die Zusendung der
Fragebögen durch die Marktforschungsinstitute "infas" und "Triconsult". Für zwei
Stichtage werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann ersucht, alle zurückgelegten Wege aller Haushaltsmitglieder
aufzeichnen.
Direkt nach Abschluss der Erhebungen werden die Daten hochgerechnet und ausgewertet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010bmvitUnterwegs.htm
Schneearme Wintersaison als neue Herausforderung
Die Klimaveränderung und damit verbundene Herausforderungen, insbesondere in der Angebots-Kommunikation,
waren Hauptthemen bei der Tourismusplattform Salzburg am 07.10. unter Vorsitz von Tourismusreferent Landeshauptmann
Dr. Wilfried Haslauer. Es war dies die 18. Tagung seit der Gründung der Tourismusplattform vor knapp zehn
Jahren.
"Trotz überwiegend ausgezeichneter Pistenverhältnisse und sehr guter Bedingungen zum Skifahren war
es in der vergangenen Wintersaison nur sehr schwer möglich, in den Herkunftsmärkten die Winterstimmung
zu vermitteln", sagte Landeshauptmann Haslauer. Als Experten berichteten der Geschäftsführer der
Salzburger Land Tourismus Gesellschaft, Leo Bauernberger, Kommunikationswissenschafter Univ.-Prof. Dr. Kurt Luger,
Georg Weindl, freier Journalist aus Deutschland, sowie Dr. Peter Baumgartner, Marken- und Kommunikations-Experte.
"Eine Analyse dieser speziellen Situation durch Kommunikations- und Medienexperten soll helfen, aus den Erfahrungen
der vergangenen Saison zu lernen und die besonderen Mechanismen von Medien und Medienarbeit zielgerichteter nützen
zu können", sagte Haslauer, der bei der Tourismusplattform auch über strukturelle Änderungen
im Tourismus durch die Strukturreform im Amt der Landesregierung berichtete.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910sbgHaslauer.htm
NÖ: 140 Mlo. Euro für den Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes
Familien- und Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz zeigt sich erfreut über die in der Regierungssitzung
vom 07.10. erfolgten Beschlüsse zu den beiden 15a-Bund-Länder-Vereinbarungen zum Ausbau des institutionellen
Kinderbetreuungs- angebotes sowie zum Ausbau ganztägiger Schulformen: "Damit starten wir in die größte
Ausbauoffensive im Bereich der Kinderbetreuung seit der NÖ Kindergartenoffensive und können so neue Angebote
in unserem Bundesland entstehen lassen. Für die Gemeinden und Trägerorganisationen in Niederösterreich
stehen damit in den kommenden Jahren über 140 Millionen Euro für den quantitativen und qualitativen Ausbau
der Betreuungsangebote unserer Kinder und Jugendlichen zur Verfügung."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910nlkSchwarz.htm
Vorarlberg: Konstituierende Sitzung des Landtags live in TV und Internet
Die Mitglieder des neu gewählten XXX. Vorarlberger Landtags versammeln sich am 15.10. um 10.00 Uhr im
Landtagssitzungssaal im Landhaus in Bregenz zur konstituierenden Sitzung. Die Sitzung wird von 9.30 Uhr bis 11.50
Uhr live in ORF 2 übertragen und kann darüber hinaus wie gewohnt im Internet mitverfolgt werden auf jhttp://www.landtaglive.vol.at
Zu Sitzungsbeginn steht die Wahl des Landtagspräsidiums auf der Tagesordnung. Im Anschluss daran erfolgt die
Angelobung der Landtagsabgeordneten durch den Landtagspräsidenten, daraufhin werden die Mitglieder der Landesregierung
gewählt und angelobt. Zum Schluss folgt die Wahl der Bundesräte und ihrer Ersatzmitglieder.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W2/51410vlkLandtag.htm
>>> WIRTSCHAFT
ÖBB: Jahrhundertprojekt Wien Hauptbahnhof ist eröffnet
Das Jahrhundertprojekt Wien Hauptbahnhof - das mit Abstand größte Bahnhofsprojekt der ÖBB -
wurde am 10.10. eröffnet. Fünf Jahre nach dem Abriss des alten Südbahnhofs ist auf kleinerer Fläche
ein deutlich leistungsfähigerer und moderner Bahnhof entstanden. Kürzere Fahrzeiten, mehr Verbindungen,
bequemes bahnsteiggleiches Umsteigen und eine spannende Architektur machen das Bahnfahren nun noch attraktiver.
Gleich drei internationale Bahnverkehrsachsen werden im Herzen der Stadt miteinander verknüpft. Damit rücken
Wien und die Ostregion noch näher ins Herz Europas. Neue Verbindungen wie etwa Salzburg-Bratislava, Linz-Flughafen
Wien, Wiener Neustadt-Budapest, Prag-St. Pölten oder Mödling -Tullnerfeld werden auf der Schiene Realität.
Der barrierefreie Bahnhof ist nur drei U-Bahn Stationen vom Stadtzentrum entfernt. Der ÖBB-Fernverkehr ist
über die Bahn-Drehscheibe Wien Hauptbahnhof/Wien Meidling aus ganz Wien mit U- und S-Bahn innerhalb von 30
Minuten erreichbar.
In Zukunft werden auf zehn Bahnsteigen täglich mehr als 1.000 Züge halten und rund 145.000 Menschen den
Verkehrsknoten benützen. Zusätzlich zu 22 Fahrkartenautomaten stehen den Reisenden im modernen ÖBB-Reisezentrum
14 Personenkassen zur Verfügung. In der Bahnhofshalle und auf den Bahnsteigen können Fahrgäste das
kostenlose WLAN-Angebot der ÖBB nutzen. Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember wird das ÖBB gratis WLAN-Angebot
auf alle Bahnsteige ausgeweitet. Ab diesem Zeitpunkt steht First Class- und Businesskunden auch die neue ÖBB-Lounge
für entspanntes Warten zur Verfügung. Der Wiener Hauptbahnhof benötigt nur noch 50 Hektar Platz,
statt sich wie der alte Südbahnhof (inkl. Ostseite) auf einer Fläche von 109 Hektar breit auszudehnen.
Damit gaben die ÖBB der Stadt dringend benötigten Platz zum Wachsen in bester Lage: Auf den 59 Hektar
entstehen etwa 5.000 Wohnungen, rund 20.000 Arbeitsplätze, Schulen und Kindertagesheime für 1.200 Kinder
sowie ein 7 Hektar großer Park. Auf alten Gleisen entsteht neues Leben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310oebb.htm
"Großer Bahnhof" für Wiens neuen Hauptbahnhof
Um 10:44 Uhr war es so weit: In Anwesenheit von Bundespräsident Heinz Fischer, Nationalratspräsidentin
Doris Bures, Infrastrukturminister Alois Stöger, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Bürgermeister Michael
Häupl und ÖBB-Vorstand Christian Kern wurde am Freitag Vormittag der Wiener Hauptbahnhof feierlich eröffnet.
Nach fünfjähriger Bauzeit - im Dezember 2009 wurde mit den Abbrucharbeiten des Wiener Südbahnhofes
gestartet - und einem Investitionsvolumen von rund 1 Milliarde Euro bedient der neue Bahnhof als Durchzugsbahnhof
bald - zu einem gewissen Teil bereits 14. Dezember - den gesamten internationalen Reiseverkehr auf Schiene.
Nicht nur für Kern war es ein "besonderer Tag", sämtliche Ehrengäste betonten die Relevanz
der Eisenbahn als rasches, bequemes und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel. Der neue Hauptbahnhof verfüge
nicht mehr über das Monumentale früherer Bahnhöfe, viel eher stehe das Funktionale im Vordergrund.
Es sei ein Bahnhof für alle, hieß es in den Festreden. Rund 1.100 Züge werden am neuen Bahnhof
verkehren, insgesamt werden im Endausbau um die 20.000 Arbeitsplätze in und rund um den Bahnhof geschaffen.
Bürgermeister Michael Häupl betonte Wiens Engagement für eine umweltfreundliche Mobilität,
die auf das gute System der Wiener Linien, aber auch auf der ÖBB-Infrastruktur fuße. Weiters erinnerte
er daran, dass täglich rund 250.000 Pendler nach Wien zur Arbeit kämen, hier könne und werde der
öffentliche Verkehr in Zukunft noch mehr punkten.
Nach persönlichen Erinnerungen an "die Eisenbahn" befragt, erinnerte sich Häupl an "großartige
Reisen nach Italien", Minister Stöger an seine Schwester, die die gesamte Familie für ihre erste
Reise nach Italien aus Oberösterreich zum damaligen Wiener Südbahnhof begleitete. Eine Reise, die mit
dem anstehenden Fahrplanwechsel sich deutlich verkürzen wird: ab 14.12. wird man von Linz nur 1 Stunde und
47 Minuten bis Wien bzw. zum Wiener Flughafen benötigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310rkBahnhof.htm
Mitterlehner: "Standortstrategie Leitbetriebe" stärkt gesamte Wirtschaft
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 09.10. gemeinsam mit IV-Präsident Georg Kapsch und den
Vorstandsvorsitzenden führender Unternehmen die Arbeitsgruppen-Vorschläge für die "Standortstrategie
Leitbetriebe" vorgestellt. "Wir müssen unsere Kräfte bündeln und neue Prioritäten
setzen. Leitbetriebe sichern Wachstum und Beschäftigung und sind in ihrer Wertschöpfungskette eng mit
jeweils bis zu 1.000 KMU vernetzt. Sie decken die gesamte Wirtschaft ab, stehen aber in einem intensiven internationalen
Wettbewerb. Daher müssen wir das Umfeld für Leitbetriebe schrittweise verbessern sowie an Tempo und Innovationskraft
gewinnen", sagte Mitterlehner. 40 CEOs haben über 100 Vorschläge ausgearbeitet. Deren Bandbreite
reicht von der Wissens-, Forschungs- und Innovationsbasis über faire internationale Wettbewerbsbedingungen,
etwa bei Klima- und Energiefragen, bis hin zur Finanzierung, dem Steuersystem und der Fachkräfte-Verfügbarkeit.
"Die neue Strategie soll klare Spielregeln für eine verlässliche Standortpolitik etablieren, zum
Beispiel indem auf rückwirkende Rechtsvorschriften und eine Übererfüllung von EU-Richtlinien künftig
verzichtet wird", betont Mitterlehner. "Konzernzentralen und Vorstandsetagen planen regelmäßig
zehn bis 15 Jahre voraus. Umso mehr sind wir gefordert, langfristig planbare Rahmenbedingungen zu sichern und zu
schaffen. Von der Kraft der Wirtschaft und der Industrie hängen Arbeitsplätze und die Erfolge aller anderen
Systeme ab", erläutert Mitterlehner. "Die Strategie soll auch gelebt werden. Im nächsten Schritt
erfordern die Vorschläge aber eine politische und inhaltliche Prüfung und Diskussion, die wir einleiten
und durch ein Monitoring verfolgen werden", sagt Mitterlehner. "Zur Unterstützung werden wir auch
ein neues Standortboard einrichten, dessen Mitglieder aktuelle Chancen und Risiken für den Standort bewerten",
kündigt Mitterlehner an.
Im Regierungsprogramm ist die "Formulierung und Umsetzung einer umfassenden Standortstrategie für (internationale)
Leitbetriebe in Österreich" festgeschrieben, was im Juni per Ministerratsbeschluss bekräftigt wurde.
"Einige Strategie-Vorschläge, wie etwa zur De-Regulierung und Entbürokratisierung, setzen wir bereits
um, in anderen Bereichen gibt es noch viel zu tun. Das wollen wir jetzt partnerschaftlich weiterentwickeln",
so Mitterlehner. Umgekehrt könne nicht erwartet werden, dass alle Vorschläge sofort 1:1 übernommen
werden können, auch weil mehrere angesprochene Regelungen von EU-Richtlinien abhängen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010bmwfw.htm
Leitl: Sondermittel für Exportförderung wegen Russland-Ukraine-Krise
Anlässlich der am 08.10. veröffentlichten Außenhandelszahlen für die ersten sieben Monate
2014 durch die Statistik Austria betonte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, dass "trotz einiger
Rückschläge in relevanten Märkten auch im Gesamtjahr 2014 wieder ein - wenn auch kleiner -Exportzuwachs
eingefahren werden wird." Für Exportunternehmen, die wegen der Russland-Ukraine-Krise in diesem Raum
Rückschläge einstecken mussten, wurde die laufende Exportförderinitiative 'go-international' vom
Wirtschaftsministerium und der WKÖ mit einem Extra-Budget von 2,5 Mio. Euro aufgestockt. Leitl: "Mit
gezielten Maßnahmen wollen wir betroffene Unternehmen dabei unterstützen, 'Ersatzmärkte' zu finden,
um diese Ausfälle zu kompensieren."
Die österreichischen Warenausfuhren legten im entsprechenden Zeitraum gegenüber der Vorjahresperiode
um 1,2% auf ein Volumen von 74,4 Mrd. Euro zu, die Importe steigerten sich um 0,1% auf 76 Mrd. Euro. Während
die Exporte nach Russland und in die Ukraine um -12,6% bzw. -12,2% zurückgingen, gab es in andere wichtige
Märkte erfreuliche Zuwächse. Angefangen von überdurchschnittlichen Zuwächsen innerhalb Europas
- etwa nach Frankreich (+4,6%), Niederlande (+16,6%), Großbritannien (+9,1%), Spanien (+9,8%), Polen (+7,7%),
Tschechien (+4,9%), Slowakei (+5,1%), Ungarn (+7,5%) oder in die Schweiz (+2%) - gab es auch in einige wichtige
Überseedestinationen erfreuliche Zuwächse: USA (+6,7%), Kanada (+11,9%), Saudi-Arabien (+9,9%), VAE (+12,8%),
Israel (+10%), Malaysia(+10,5%), Singapur (+4,9%) sowie China (+10,9%). Die Ausfuhren nach Deutschland, dem wichtigsten
österreichischen Handelspartner, legten um +1,1% zu.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910ApwkLeitl.htm
Konjunkturelle Entwicklung der Industrie rückläufig
Die konjunkturelle Entwicklung in der Industrie lässt derzeit keine Jubelstimmung aufkommen. Zwar kann
Österreichs Wirtschaftswachstum ein kleines nominelles Plus verzeichnen, Rückgänge gibt es jedoch
für viele Branchen, u.a. in der Industrie, beim Produktionsvolumen und auch bei den Auftragseingängen.
"Die Bedeutung der Industrie geht über ihren direkten Wertschöpfungsbeitrag hin-aus. Erfolgreich
ist dieser Wirtschaftszweig sowohl im Export als auch bei Innovationen. Die Industrie hat hier einen wesentlichen
Anteil an Wachstum, Wohlstand, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit", betont Manfred Engelmann,
Geschäftsführer der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Laut der von Eurostat berechneten Quartals-Schnellschätzung der Europäischen Kommission wies das heimische
Wachstum zuletzt ein Plus von 0,9 Prozent auf. Damit war Österreich im 2. Quartal 2014 direkt vergleichbar
mit den Niederlanden. Die BIP-Steigerung von Europas größter Volkswirtschaft Deutschland lag gegenüber
dem Vorjahrsquartal bei 1,3 Prozent. Generell die höchsten Wachstumszuwächse hatten Ungarn (+3,7%) und
Großbritannien (+3,1%), eine negative Performance musste Italiens Wirtschaft (-0,2%) hinnehmen.
Für das Gesamtjahr 2014 geht das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO davon aus, dass Österreichs Wirtschaft
um 0,8 Prozent wachsen wird. Dafür werden einerseits die Herstellung von Waren (real +0,8%) verantwortlich
gemacht und andererseits die Bruttoanlageinvestition (+0,9%) sowie die Warenexporte (+2,3%).
Insgesamt erwirtschafteten die Industriebetriebe im 1. Halbjahr 2014 einen Produktionswert von 71,3 Mrd. Euro.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode ging das Produktionsvolumen nominell um 1,8 Prozent zurück - real, somit
inflationsbereinigt, lag der Rückgang bei 3,3 Prozent. Besorgniserregend dabei ist, dass der Produktionswert
seit dem 4. Quartal 2012 kontinuierlich einen Rückgang verzeichnete...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/30910pwkIndustrie.htm
Wiener Tourismusstrategie 2020: Global.Smart.Premium
Wien im Jahr 2020: 18 Millionen Nächtigungen, 1 Milliarde Euro Hotellerieumsatz und aus 20 zusätzlichen
Metropolen per Direktflug erreichbar. Das sind die Zielsetzungen der Wiener Tourismusstrategie 2020. Die neue Langfriststrategie
zu Wiens Destinationsentwicklung orientiert sich an dem Leitmotiv "Global.Smart.Premium", und in ihre
Erarbeitung waren diesmal mehr Menschen eingebunden denn je: Neben RepräsentantInnen der Wiener Tourismuswirtschaft
und anderer Wirtschaftszweige brachte erstmals ein internationaler ExpertInnenbeirat den Blick von außen
ein, und im Rahmen eines "Open Innovation"-Ideenwettbewerbs für das breite Publikum dienten auch
mehr als 500 Anregungen von fast 400 TeilnehmerInnen aus 43 Ländern als Inspirationsquelle. "Wien zählt
seit Jahren zu den Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Das schätzen auch internationale
Gäste immer mehr und tragen zur Erfolgsgeschichte des Tourismus in Wien bei. Obwohl ganz Europa noch immer
mit den Folgen der Wirtschaftskrise von 2008 kämpft und das wirtschaftliche Umfeld weiter schwierig ist, hat
sich Wiens Tourismus eindrucksvoll entwickelt. Waren noch im Jahr 2009, als das Tourismuskonzept 2015 entworfen
wurde, die Zukunftsaussichten für den Städtetourismus mehr als ungewiss, so blicken wir heute auf vier
Rekordjahre in Folge zurück. Die Zahl der Gästenächtigungen hat um ein Drittel zugelegt und wird
2014 erstmals die 13-Millionen-Marke überschreiten. Das ist eine beeindruckende Performance", freut sich
Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner, "das zeigt aber auch unsere Stärke:
Wien ist eine lebenswerte, zukunftsorientierte, weltoffene Stadt, die die Wünsche unterschiedlicher Gästegruppen
erfüllt. Darauf können wir stolz sein und aufbauen. Mit der Tourismusstrategie Wien 2020 werden nun die
Weichen gestellt, um diese hervorragende Position zu sichern und auszubauen."
Die Tourismusstatistik spricht für sich: Das Jahr 2013 mit 12,7 Millionen Nächtigungen und einem Netto-Nächtigungsumsatz
der Hotellerie von 608,9 Millionen Euro wird, wie die aktuellen Zahlen des laufenden Jahres zeigen, deutlich übertroffen
werden. Das Nächtigungsergebnis von Jänner bis August 2014 liegt um 6,4 Prozent über dem vorjährigen
Vergleichswert, der Umsatz der Hotellerie von Jänner bis Juli um 9,2 Prozent. Bei der Erreichung der Ziele
des Konzepts 2015 ist der Wiener Tourismus über dem Plansoll: Die darin angestrebte Nächtigungszahl von
11,2 Millionen wurde schon 2011 überschritten, beim Nächtigungsumsatz wurden 587,4 Millionen Euro angepeilt,
voriges Jahr betrug er 608,9 Millionen Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810rkTourismus.htm
Jänner bis Juli 2014: Ausfuhren um 1,2% und Einfuhren um 0,1% gestiegen
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Juli 2014 laut vorläufiger Ergebnisse
von Statistik Austria mit 76,01 Mrd. Euro um 0,1% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten
ebenfalls einen Anstieg von 1,2% auf 74,41 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,60 Mrd. Euro,
nach 2,39 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
54,17 Mrd. Euro, das entspricht einem leichten Zuwachs um 0,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der
in diese Länder versandten Waren betrug 51,42 Mrd. Euro, das ist um 1,6% mehr als in der Periode Jänner
bis Juli 2013. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 2,75 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen nahezu unveränderten
Wert bei den Importen von 21,84 Mrd. Euro und einen Anstieg bei den Exporten von 0,3% auf 22,99 Mrd. Euro. Daraus
ergab sich eine positive Handelsbilanz mit Drittstaaten von 1,15 Mrd. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810AstatAustria.htm
>>> CHRONIK
Tirol trifft Niederösterreich
Wenn Tiroler Schnaps auf eine pfeffrigen Grünen Veltliner und die Musikkapelle Mariahilf/St. Nikolaus
auf die Mostviertler Blechmusikanten treffen, dann ergibt das Hochgenuss. Dass Tiroler Schmankerln und Niederösterreichischer
Wein ebenso miteinander harmonieren wie die beiden Landeshauptleute Günther Platter und Erwin Pröll -
das wurde beim Genussfestival "Tirol trifft Niederösterreich" in der Innsbrucker Altstadt deutlich.
Dass auch das Konzert der Bundesländer funktioniert, zeigte sich, als LH Pröll zum Taktstock und LH Platter
zum Blasinstrument griff und sowohl das "Bozner Bergsteigerlied" als auch den Marsch "O du mein
Österreich" gemeinsam mit der Musikkapelle Mariahilf/St. Nikolaus perfekt intonierten.
"Beide Bundesländer sind in Tradition und Brauchtum tief verwurzelt - und zwar so, dass wir weltoffenen
Blicks in die Zukunft schauen", sieht LH Erwin Pröll viele Gemeinsamkeiten zwischen Tirol und Niederösterreich.
Und er ist überzeugt: "Es gibt nicht nur eine Westachse, es gibt auch eine West-Ost-Achse. Tirol hat
in Niederösterreich, und Günther Platter in Erwin Pröll einen verlässlichen Partner",
versichert der Niederösterreichische Landeshauptmann. "Wir brauchen die Achse nach Niederösterreich",
bestätigt auch der Tiroler Landeshauptmann. Es gebe viele Dinge, die Tirol und Niederösterreich gleich
sehen würden. " Eigenständigkeit und Beharrlichkeit - das eint uns."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310tirolNOe.htm
Herbstliche Tradition: Häupl bei Weinlese am Schwarzenbergplatz
Durch den nassen Sommer gebe es heuer weniger Trauben, dennoch freue er sich auf einen "qualitativ hochwertigen
Wiener Wein", hat Bürgermeister Michael Häupl am 09.10. bei der Weinlese am Schwarzenbergplatz gesagt.
Schon zu Schulzeiten habe er mit der Aushilfe bei der Weinlese ein Zubrot verdient, der heutige Termin sei eine
schöne Tradition.
Direkt gegenüber dem Reiterdenkmal befindet sich Wiens kleinster Weingarten, er wird betreut vom Weingut "Mayer
am Pfarrplatz". Aus den Trauben wird Gemischter Satz gekeltert, der wie in den Vorjahren zugunsten der Aktion
"Licht ins Dunkel" versteigert wird. Der Gemischte Satz hat mittlerweile DAC-Status erlangt und nimmt
fast ein Viertel der Wiener Rebfläche ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010rlWeinlese.htm
>>> PERSONALIA
Landtagspräsident Penz zum Tod von Alfred Haufek
"Mit Alfred Haufek verliert unser Bundesland einen engagierten und überzeugten Niederösterreicher,
der sein Leben in den Dienst des Landes und seiner Menschen gestellt hat", so Landtagspräsident Ing.
Hans Penz zum Ableben des Zweiten Landtagspräsidenten a. D. Alfred Haufek. Sein Wirken war stets geprägt
von Heimatbewusstsein und der Bereitschaft, sich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.
Das hat er auch als Kommunalpolitiker und als Gemeindevertreter eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Alfred Haufek, geboren am 31. Mai 1933 in Ruders, gehörte dem Niederösterreichischen Landtag seit 1979
an und wurde 1987 als Nachfolger von Karl Pospischil zum Zweiten Landtagspräsidenten gewählt. Diese Funktion
übte er bis Dezember 1994 aus. Von 1965 bis 1991 war er Bürgermeister von Heidenreichstein. Darüber
hinaus war Haufek Landesobmann des SPÖ-Gemeindevertreterverbandes und Vizepräsident des Österreichischen
Gemeindesbundes.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310nlkPenz.htm
Goldenes Verdienstzeichen des Landes für Trumpf Maschinen Austria-Geschäftsführer Armin Rau
Das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
am 08.10. im Rahmen der Einweihungsfeier neuer Produktions- und Büroflächen in Pasching an den Geschäftsführer
der Trumpf Maschinen Austria Dipl.-Ing. Armin Rau.
Der Geehrte ist seit 1982 bei Trumpf, einem der weltweit größten Anbieter von Werkzeugmaschinen und
seit zehn Jahren Geschäftsführer im Tochterunternehmen in Pasching. Unter der Leitung von Dipl.-Ing.
Rau konnte der Umsatz am Standort Pasching in den letzten 10 Jahren von 85 Mio. auf 209 Mio. Euro gesteigert werden,
die Exportquote beträgt dabei 71 Prozent.
Zahlreiche Auszeichnungen, darunter der OÖ Innovationspreis, "Fabrik 2011" und schließlich
der Staatspreis "Innovation 2012" für die Entwicklung und Markteinführung der schnellsten Biegezelle
der Welt zeigen die hohe Innovationskraft des Unternehmens. "Innovative, international erfolgreiche Unternehmen
wie Trumpf sind eine tragende Säule des Wirtschaftslandes Oberösterreich", so der Landeshauptmann
in seiner Laudatio...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010ooeTrumpf.htm
Häupl ehrt Oscar-Preisträger Lustig mit Goldenem Rathausmann
Bürgermeister Michael Häupl hat vergangene Woche dem Holocaustüberlebenden und zweifachen Oscarpreisträger
Branko Lustig den Goldenen Rathausmann überreicht. Branko Lustig war anlässlich des "LET'S CEE Film
Festivals", das vergangene Woche in Wien stattfand, in der österreichischen Bundeshauptstadt.
Der 1932 in Kroatien geborene Branko Lustig wurde als Filmproduzent zweimal mit einem Oscar ausgezeichnet: 1993
für die Produktion des Films "Schindlers Liste" und 2001 für den Film "Gladiator".
Lustig selbst ist Überlebender des Holocaust, als Kind war er in den Konzentrationslagern Auschwitz und Bergen-Belsen
gefangen. Seit mehreren Jahren ist er Direktor des Jüdischen Filmfestivals in Zagreb und setzt sich intensiv
dafür ein, die jüngere Generation über die Schrecken der Naziherrschaft zu informieren und aufzuklären.
"Branko Lustig ist ein außergewöhnlicher Mensch, der sich seit Jahrzehnten für das Vergeben
aber gegen das Vergessen einsetzt", so Bürgermeister Michael Häupl. Die Ehrung fand im Beisein des
Bürgermeisters der Stadt Zagreb, Milan Bandic, statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310ArkHaeupl.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Effizienter als die Natur: JKU-Forschern gelingt künstliche Photosynthese
Photosynthese ist der wichtigste chemische Prozess auf der Erde - sie ermöglicht es, die Energie der Sonne
direkt zu speichern. Bisher waren nur Pflanzen und einige andere Organismen dazu in der Lage - und seit Neuestem
Forscher der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Einem Forscherteam um Prof. Günther Knör (Vorstand
des Instituts für Anorganische Chemie) gelang weltweit erstmals ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Treibstoffgewinnung
und CO2-Fixierung durch künstliche Photosynthese.
Vom Wissenschafts-Team um Prof. Knör, Leiter des Instituts für Anorganische Chemie und des Photochemie-Zentrums
der JKU, konnte gezeigt werden, dass alle für die Umwandlung von Sonnenlicht benötigten Funktionen der
grünen Blätter durch eine Kombination aus künstlich hergestellten Farbstoff-Molekülen und Katalysatoren
ersetzt werden können. "Dabei wird, genau wie in der Pflanze, zunächst der Energie-Speicherstoff
NAD(P)H gebildet", so Dr. Kerstin Oppelt. Noch nie zuvor konnte dieser Stoff unter Reaktionsbedingungen wie
in der Natur durch Belichtung von künstlichen Substanzen erhalten werden.
Die genauen Auswirkungen der erzielten Resultate sind derzeit noch nicht absehbar. NAD(P)H kann jedenfalls ohne
weitere Energiezufuhr zum Aufbau anderer organischer Speicherstoffe (beispielsweise von Kohlenhydraten wie Zucker
oder Stärke) genutzt werden. Dabei wird gleichzeitig das Treibhausgas Kohlendioxid gebunden. Letztlich bilden
diese auch als Dunkelreaktionen der Photosynthese bezeichneten Folgeprozesse die Grundlage unserer Ernährung
und unserer derzeitigen Energieversorgung mit fossilen Brennstoffen.
"Der von uns hergestellte Blattgrün-Ersatzstoff ist sehr viel stabiler, als das Chlorophyll der Algen
und Pflanzen", erklärt Knör. Die größte Überraschung aber brachte eine genaue Analyse
der erzielten Energieausbeute des Prozesses. "Es stellte sich sehr bald heraus, dass unser neu entwickeltes
künstliches Reaktionszentrum bei der Bildung des chemischen Speicherstoffs NAD(P)H deutlich weniger Energieverluste
aufweist als das natürliche Photosystem I (PSI) der grünen Pflanzen!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/50710jku.htm
Nanopartikel brechen die Symmetrie des Lichts
Woher kennt ein Lichtstrahl den Unterschied zwischen links und rechts? An der TU Wien wurden winzige Teilchen
nun dazu gebracht, Licht nicht wie sonst in beide Richtungen gleichermaßen abzustrahlen, sondern in einem
Glasfaserkabel je nach Wunsch nach links oder nach rechts zu senden. Möglich wird das durch einen besonderen
physikalischen Trick - das Ausnutzen der sogenannten "Spin-Bahn-Wechselwirkung" des Lichts. Diese spezielle
Schaltvorrichtung auf Nanometer-Größenskala könnte die Nanophotonik revolutionieren. Das Forschungsteam
präsentierte die Ergebnisse nun in einer Publikation im wissenschaftlichen Journal "Science".
Wenn man ein Teilchen mit Licht anregt, kann es danach seinerseits Licht aussenden. "Ein Teilchen im freien
Raum wird allerdings in eine bestimmte Richtung immer genau so viel Licht strahlen wie in die Gegenrichtung",
erklärt Prof. Arno Rauschenbeutel vom Atominstitut der TU Wien. Seiner Forschungsgruppe gelang es nun, in
einem Experiment diese Abstrahlungs-Symmetrie zu brechen - mit Nanopartikeln aus Gold, die an eine ultradünne
Glasfaser angekoppelt wurden. Über die Art des einfallenden Laserlichtes lässt sich steuern, ob die Partikel
ihr Licht in der Glasfaser nach links oder nach rechts schicken.
Möglich wird das, weil Licht einen Eigendrehimpuls hat - den sogenannten Spin. Ähnlich wie ein Pendel,
das in einer bestimmten Ebene schwingen oder sich im Kreis drehen kann, können Lichtwellen unterschiedliche
Schwingungsrichtungen annehmen. Man spricht dann von polarisiertem Licht. "Eine gewöhnliche, ebene Welle
hat an jedem Ort dieselbe Polarisation", sagt Arno Rauschenbeutel. "Doch wenn sich die Intensität
des Lichts lokal stark ändert, dann ergibt sich daraus auch eine lokal veränderliche Schwingung."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/50710tuWien.htm
In der Kälte ausgebremst
Warum in die Ferne schweifen: Auch im Labor gibt es elementar Neues aufzuspüren. Das zeigt die jüngste
Entdeckung von Innsbrucker Forschern. Den Ionenphysikern um Prof. Paul Scheier gelang es, negativ geladenes Helium
nahe am absoluten Nullpunkt so abzubremsen, dass es mit Fußballmolekülen (Fullerenen) im Inneren von
superflüssigen Heliumtröpfchen reagiert. Sie berichten darüber in einem "Enhanced Paper"
in der renommierten Fachzeitschrift Angewandte Chemie International Edition.
Helium minus wurde bereits 1939 massenspektrometrisch entdeckt. Diese negativ geladenen Atome leben nur wenige
Mikrosekunden. 75 Jahre lang ging die Wissenschaft daher davon aus, dass die Anionen dieses Edelgases ein schneller,
exotischer Ladungsträger sind und für chemische Prozesse nicht zur Verfügung stehen. Dass das Helium-Anion
bei bestimmten Temperatur- und Druckverhältnissen "sehr wohl Chemie macht", bewies Scheier nun erstmals.
Ultrakalter Exot im Rampenlicht
Im jüngsten Experiment erzeugte die Innsbrucker Arbeitsgruppe von Scheier im Teamwork mit ihrem britischen
Kollegen, Prof. Andrew M. Ellis vom Department of Chemistry der University of Leicester in einer eigens entwickelten
Apparatur negativ geladenes Helium bei minus 272,78 Grad Celsius in nanometergroßen Tröpfchen aus superflüssigem
Helium, also in Ruhe und ließ es mit Fullerenen - Molekülen aus 60 oder 70 Kohlenstoffatomen (C60, C70)
- reagieren. Bei dieser Reaktion nur 0,37 Grad über dem absoluten Nullpunkt von 273,15 Grad Celsius wurden
die Fußballmoleküle in den Helium-Nanotröpfchen eingeschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010scinews.htm
Jungbrunnen für Magnetbänder
Archive bewahren Wissen. So weit so einfach. Einfach aber ist gar nichts. Denn das Bewahren über Generationen
hinweg hängt maßgeblich von den Materialien ab, auf denen das Wissen gespeichert wird. Industriell gefertigtes
Papier unterliegt Säurefraß, eisenhaltige Tinte lässt Buchstaben wegrosten, Temperatur- und Feuchtigkeits-
schwankungen setzen selbst Pergament zu. Die Haltbarkeit von Magnetbändern, und damit von Ton- und Filmaufnahmen,
ist noch kürzer. Erreichen Druckwerke aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert noch eine Lebensdauer von
70 bis 100 Jahren, beträgt jene von Magnetbändern rund 30 Jahre.
Eine Problematik, die dem Phonogrammarchiv der ÖAW höchst vertraut ist. 1899 gegründet, verfügt
das damit älteste Schallarchiv weltweit über 71.000 Einzelaufnahmen mit einer Gesamtdauer von rund 12.500
Stunden. Ein prekärer Schatz. Jetzt wurde am Phongrammarchiv ein "Jungbrunnen" für Magnetbänder
entwickelt. Basierend auf der langjährigen Erfahrung mit der Übertragung und Digitalisierung historischer
Tonträgern konnten in den letzten Jahren wertvolle Erkenntnisse zur Spielbarmachung schwer geschädigter
bzw. als unspielbar geltender Magnetbänder gewonnen werden. Die vorerst experimentell gesammelten Daten wurden
chemisch analysiert und verifiziert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/50710oeaw.htm
>>> KULTUR
Innsbrucker Haus der Musik nimmt bis 2018 Gestalt an
Das Haus der Musik ist ein lang ersehntes kulturelles Infrastrukturprojekt der Stadt Innsbruck. Das Auftragsvolumen
liegt bei knapp 50 Millionen Euro. Am 26. September fand die entscheidende Jurysitzung im Rahmen des EU-weit offenen,
zweistufigen Realisierungswettbewerbs statt. Nach der zehntägigen Stillhaltefrist präsentierten Landeshauptmann
Günther Platter, die für Kultur zuständige Landesrätin Dr.in Beate Palfrader, Innsbrucks Kulturreferentin
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Nationalrat Univ. Prof. Dr. Karlheinz Töchterle und
der Juryvorsitzende Architekt DI Ernst Beneder am 13.10. das Siegerprojekt von Architekt DI Erich Strolz.
Insgesamt führt das Haus der Musik alle wesentlichen musikalischen Ausbildungsstätten der Landeshauptstadt
an einem Standort zusammen. Zusätzlich erhält Tirols größter Klangkörper, das Tiroler
Symphonieorchester Innsbruck (TSOI) eine neue Heimat. Bauträger ist die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft
(IIG). Mehrere im Auftrag der IIG erstellte Machbarkeitsstudien untermauern die Sinnhaftigkeit der Umsetzung des
Hauses der Musik am Standort des derzeitigen Stadtsaalgebäudes.
"Tirol ist ein Kulturland. Das Haus der Musik wird ein weiteres sichtbares Zeichen für den Stellenwert
der Kultur und insbesondere der Musik in unserem Land sein", freut sich Landeshauptmann Günther Platter
über das Siegerprojekt des Architektenwettbewerbs und dessen baldige Realisierung. Das Haus der Musik sei
darüber hinaus aber auch ein "wichtiger Impuls für die Wirtschaft und ein kulturpolitischer Meilenstein,
der die kulturelle Infrastruktur Tirols enorm bereichert." Besonders erfreulich sei, dass sich ein Tiroler
Architekturbüro unter den zahlreichen interessanten Einreichungen hervorgetan habe, betont Platter.
Für Kulturlandesrätin Beate Palfrader ist das künftige Haus der Musik ein Meilenstein und ein Ort,
an dem sich die Musikschaffenden Tirols vernetzen und gegenseitig beflügeln können: "Mit dem Haus
der Musik schaffen wir ein kulturelles Kompetenzzentrum für die Musik im Herzen der Stadt."
"Anstelle der Stadtsäle entsteht nun ein innovatives, architektonisch und technisch hoch stehendes Zentrum
für Musik und Kunst. Mit dem Haus der Musik werden optimale Arbeitsbedingungen sowie adäquate Probe-
und Unterrichtsräume für Musikschaffende, Studierende und Lehrende geschaffen. Das Haus der Musik in
Innsbruck ist als ‚offenes Haus' konzipiert, das die Kommunikation und Begegnung der Kulturschaffenden mit der
Bevölkerung in bestmöglicher Weise unterstützt", betont Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer und hebt gleichzeitig die prominente Lage des Projektes im Innsbrucker Stadtzentrum hervor.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W2/51410ibkMusik.htm
Hagenbund - Ein europäisches Netzwerk der Moderne (1900 bis 1938)
Die Ausstellung "Hagenbund. Ein europäisches Netzwerk der Moderne (1900 bis 1938)" zeigt vom
11. Oktober 2014 bis 1. Februar 2015 im Unteren Belvedere, wie die Wiener Künstlervereinigung Hagenbund sowohl
die heimische als auch die mitteleuropäische Kunstszene zwischen 1900 und 1938 maßgeblich geprägt
hat. Der Hagenbund brachte verschiedene Stilrichtungen zusammen und avancierte bereits 1907 zu einer führenden
Vereinigung moderner Kunst, die bald über den Neoimpressionismus hinausging und aktuelle Tendenzen zwischen
Symbolismus, Expressionismus und Neuer Sachlichkeit vertrat. Die Künstlervereinigung und ihre Mitglieder etablierten
sich vor allem durch ihre offene Ausstellungspolitik und zeigten schon früh große Schauen mit Werken
von internationalem Rang. Arnold Böcklin, Emilie Mediz, Max Liebermann sowie polnische, tschechische und ungarische
Künstlervereinigungen machten den Hagenbund zu einer international beachteten Ausstellungsplattform. Dieser
etablierte in der von Joseph Urban umgebauten Zedlitzhalle einen aktiven Ausstellungsbetrieb mit neuen Verkaufsstrategien
und stieg neben der Secession rasch zu einem der führenden Ausstellungshäuser auf. Im Hagenbund entstand
durch gemeinsame Präsentationen von Gästen aus den Kron- und Nachbarländern ein frühes Netzwerk
europäischer Kunst mit einer regionalen Verortung in Wien. Als die Secession nach 1911 an Schlagkraft verlor,
war es der Hagenbund, der innovative Impulse setzte. Demnach verdankt die moderne Kunst Österreichs dem Hagenbund
zahlreiche wesentliche Ausstellungen - ein Phänomen, das zu den verkanntesten der heimischen Kunstgeschichte
zählt.
Grund genug für das Belvedere als Institution - die die kunstgeschichtliche Forschung zu ihren wesentlichen
Aufgaben zählt -das internationale Netzwerk Hagenbund, das sich regional formierte und international operierte,
wissenschaftlich aufzuarbeiten und die Ergebnisse in der Ausstellung mit Werken der Sammlung zu vermitteln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/11310belvedere.htm
Niederösterreichische Landesausstellung 2015
Am 06.10. konnten sich mehr als 200 Besucherinnen und Besucher über den aktuellen Stand der Vorbereitungen
der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 "ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir" informieren.
Am Nachmittag wurde die zukünftige ÖTSCHER:REICH-Station "Pioniergeist" im EVN Kraftwerk Wienerbruck
besichtigt. Das Kraftwerk wird im Jahr 2015 als Schaukraftwerk zugänglich sein und den Besuchern Einblicke
in den Bau und Betrieb des Kraftwerkes sowie die Elektrifizierung der Mariazellerbahn geben. Gruppen werden auch
die Möglichkeit zu Führungen durch das Kraftwerk haben.
Das Abendprogramm im Rahmen der Informationsveranstaltung begann mit einer Fahrt der neuen Himmelstreppe der Mariazellerbahn
vom Bahnhof Laubenbachmühle zum Naturparkzentrum Ötscher-Basis in Wienerbruck. Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Wolfgang Sobotka in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeister Franz Größbacher
(Frankenfels) und Dr. Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG, begrüßten die Gäste
am Bahnhof in Laubenbachmühle. Die Fahrt zwischen Laubenbachmühle und Wienerbruck soll 2015 im Rahmen
der Landesschau einladen, die einmalige Landschaft der Region zu genießen. Diese Fahrt mit der Mariazellerbahn
auf dieser Strecke wird im Preis des Ausstellungstickets enthalten sein. In den neuen Panoramawägen der Mariazellerbahn,
der ersten Klasse der Himmelstreppe, konnten dann alle Gäste eine der schönsten Bahnstrecken der österreichischen
Alpen genießen. Während der 45minütigen Fahrt gab Gerhard Proksch, Mitglied des wissenschaftlichen
Teams der Ausstellung, Einblicke in die Themen der Landesschau. Der Tannberger Viergesang sorgte für die musikalische
Begleitung und der Mostheurige Moderbacher für das leibliche Wohl.
Nach einer Führung durch den Baustellenbereich in Wienerbruck fanden sich die Besucher im neuen Naturparkzentrum
Ötscher-Basis ein. In einer Doppelconference mit Bürgermeisterin Petra Zeh gab es Informationen rund
um den Naturpark, über das Schutzhaus Vorderötscher, das Erlebnisdorf Sulzbichel, über eine Pflanzaktion
von alten Obstsorten in Wienerbruck und über die sechs der insgesamt 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen, die
sich im Naturpark Ötscher-Tormäuer befinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810nlkLA2015.htm
COSIMA VON BONIN
Am Abend des 05.10. eröffnete Bundesminister Dr. Josef Ostermayer bei brechend vollem Haus die Ausstellung
COSIMA VON BONIN. HIPPIES USE SIDE DOOR. DAS JAHR 2014 HAT EIN RAD AB. Er bezeichnete die umfassende Retrospektive
als "eine vergnügliche und zugleich sehr hinterhältige Ausstellung" und spielte damit auf die
Hintergründigkeit im Werk von Bonins an. Die Stofftiere in ihrem skurrilen Universum sind nur vordergründig
niedlich, auf den zweiten Blick erscheinen sie jedoch träge und ermattet. "Ich komme gerne wieder!"
sagte der Bundesminister zum Abschluss seiner ersten Eröffnung im mumok seit seinem Amtsantritt. Direktorin
Karola Kraus erschien mit flauschiger Krake an der Hand zur Eröffnung und dankte der Künstlerin in ihrer
Rede für die wunderbare Zusammenarbeit: "Mit strenger Hand", so Kraus "hat Cosima von Bonin
das mumok Imperium delegiert und es geschafft, mit ihrer Energie das gesamte Team anzustecken."
Die langjährigen Freunde von Cosima von Bonin, Dirk von Lowtzow und Tocotronic, gaben sich anlässlich
der Eröffnung am Samstag, den 4. Oktober in der Halle E im MuseumsQuartier die Ehre. Sie begeisterten mit
selten gespielten Songs und All-Time-Favorites wie "Aber hier leben, nein danke", "Hi Freaks",
und "Kapitulation". "Verschwör Dich gegen Dich" war Cosima von Bonin gewidmet. Zur ersten
Zugabe wurden Cosima von Bonin und Karola Kraus auf die Bühne mitgenommen. Euphorisch begrüßte
Kraus die Fans, zeigte sich glücklich über den erfolgreichen Auftakt und animierte alle zu einem Ausstellungsbesuch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810mumok.htm
15. NESTROY-Gala mit Erfolgstrio "Wir Staatskünstler"
Die 15. Verleihung des Wiener Theaterpreises NESTROY, veranstaltet vom Wiener Bühnenverein, findet am
Montag, den 10. November 2014 erneut in der Halle F der Wiener Stadthalle statt. Für das Konzept zeichnet
das "Theater der Jugend" unter der künstlerischen Leitung von Thomas Birkmeir verantwortlich, der
für Moderation und künstlerisches Rahmenprogramm das Erfolgstrio der ORF-Satireshow "Wir Staatskünstler"
verpflichten konnte. Klaus Maria Brandauer erhält den NESTROY für das Lebenswerk. Drei weitere NESTROY-Preise
sind bereits offiziell fixiert: sie gehen an den schottischen Dramatiker David Greig für sein beklemmendes
Drama "Die Ereignisse" als "Bestes Stück", an Hans Kudlich für sein beeindruckendes
"Bühnenbild" zu Büchners "Woyzeck" sowie an Peter Gruber mit dem "Spezialpreis"
für vier Jahrzehnte volksnahe Nestroypflege bei den Nestroyspielen Schwechat. Die Gala am 10. November wird
von ORF III ab 20.15 Uhr live zeitversetzt übertragen, die Höhepunkte der Gala werden im "Kulturmontag"
in ORF 2 gezeigt.
"Der NESTROY ist ein glanzvoller Moment im Wiener Kulturleben, dem es ja auch sonst nicht an Höhepunkten
mangelt", unterstreicht Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Bedeutung des Wiener Theaterpreises. "Bei
diesem riesigen Theaterfest stehen ausschließlich die Kunst und die Künstlerinnen und Künstler
im Mittelpunkt. Es ist mir wichtig, dass mit dem NESTROY-Preis die Leistungen der Menschen, die Abend für
Abend für großes Theater stehen, gebührend gewürdigt werden. Denn keine Stadt der Welt liebt
ihre Schauspieler so sehr wie Wien. Einer von ihnen ist der herausragende Klaus Maria Brandauer, der König
des Theaters, der heuer mit dem NESTROY für das Lebenswerk ausgezeichnet wird. Ich gratuliere schon jetzt
sehr herzlich", so Mailath...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/21010rkNestroy.htm
Neue Spielstätte für Kinderoper ab 2015/2016
Als im Gedenkjahr 2005 mit dem Stück "Freunde, das Leben ist lebenswert" von Charles Lewinsky
das stadtTheater walfischgasse eröffnet wurde, war das ein Zeichen für die neue Programmatik und Ausrichtung
des Hauses. In der laufenden Saison, zehn Jahre später, schließt sich der Kreis, und es wird als heuer
dritte und letzte Eigenproduktion des stadtTheaters Lewinskys Stück abermals auf den Spielplan gesetzt. Und
somit schließt sich auch der Kreis für stadtTheater-Intendantin Anita Ammersfeld: "Ein Theater
zehn Jahre lang zu leiten, verlangt jedem Intendanten ein Maximum an schöpferischer, organisatorischer und
physischer Kraft ab. Ich habe es in diesen zehn Jahren aufgebaut, geleitet und mehr erreicht, als ich mir anfangs
erträumt hatte. Nach 31 Eigenproduktionen und mehr als 2.000 Vorstellungen mit über 400.000 Besuchern
war nun der Zeitpunkt gekommen, mir Gedanken zu machen, wie ich die Existenz des Hauses künftig und nachhaltig
in künstlerischer und finanzieller Hinsicht sichern kann. Ich kann den Erfolg und auch das Glück, das
ich mit den zahlreichen großartigen Künstlern, die hier auf dieser Bühne wirkten und zum Ansehen
des Hauses beigetragen haben, sicherlich nicht mehr überbieten. Nach mehreren Gesprächen mit Kulturstadtrat
Dr. Andreas Mailath-Pokorny und Staatsoperndirektor Dominique Meyer habe ich mich dazu entschlossen, im Herbst
nächsten Jahres von meinem Theater Abschied zu nehmen, das Theater an die Wiener Staatsoper zu vermieten und
es in deren sichere Hände zu geben."
Ab der Spielzeit 2015/2016 hat die Wiener Staatsoper dadurch nun eine neue Spielstätte für die Kinderoper...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810staatsoper.htm
MUSA erhält bedeutendes Konvolut des Malers Josef Mikl
Der Wiener Maler Josef Mikl zählte zu den bedeutendsten Künstlern seiner Generation in Österreich
und hat auch international mit seinem Werk Beachtung gefunden. Seine Witwe, Mag.a Brigitte Bruckner-Mikl, hat nun
der Kulturabteilung der Stadt Wien eine umfangreiche Schenkung mit satirischen Blättern und Schriften des
Künstlers übergeben. "Diese Schenkung stellt für die Sammlung der Stadt Wien eine bedeutende
Erweiterung dar", freut sich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Josef Mikl stand Zeit seines Lebens der Kunstberichterstattung skeptisch gegenüber und hat mit seinem Werk
äußerst originelle Kommentare zum künstlerischen Geschehen der vergangenen Jahrzehnte hinterlassen.
Der materielle Wert der Schenkung wird laut einem Gutachten mit ca. 600.000 Euro bewertet. Diesen kulturhistorischen
Schatz soll eine Studentin oder ein Student der Kunstgeschichte im Rahmen einer Masterarbeit oder Dissertation
aufarbeiten. Anschließend soll das Konvolut im MUSA Museum Startgalerie Artothek voraussichtlich im Jahr
2017 samt zugehöriger Publikation präsentiert werden.
Josef Mikl hat - nach dem Brand von 1992 - das 400 m2 Deckenfresko und 22 Wandbilder im Großen Redoutensaal
der Wiener Hofburg gestaltet. 2004 wurde er von Kulturstadtrat Mailath mit dem Ehrenring der Stadt Wien ausgezeichnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810rkMusa.htm
"Kosher for...Essen und Tradition im Judentum"
Das Jüdische Museum Wien zeigt ab 8. Oktober die Ausstellung "Kosher for...Essen und Tradition im
Judentum" im Museum Dorotheergasse. Ausgehend von acht Fragen blickt das Jüdische Museum Wien, ein Museum
der Wien Holding, auf die historischen, kulturellen, religiösen und sozialen Dimensionen des vielschichtigen
Begriffs "koscher" in Wien und der Welt.
Essen ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Kultur - geprägt von lokalen Bedingungen, interkulturellen Entwicklungen,
historischen Umständen, religiösen sowie säkularen Traditionen und Gewohnheiten. Hatte Noah auch
Schweine auf der Arche? Hat der Granatapfel wirklich 613 Kerne? Hat jeder jüdische Haushalt zwei Küchen?
Dürfen sich Juden betrinken? Was ist in der Mazza enthalten? Wie kommt man vom mittelalterlichen Fleischhof
ins Kaffeehaus? Sind Pizza und Kebap koscher und gibt es überhaupt eine jüdische Küche? Ausgehend
von acht Fragen blickt die Ausstellung "Kosher for..." auf die historischen, kulturellen, religiösen
und sozialen Dimensionen des vielschichtigen Begriffs "koscher" (hebr. tauglich, rituell erlaubt, gemäß
der Vorschrift oder zum Verzehr geeignet)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810rkJmw.htm
10 Jahre Österreichische Blasmusikjugend
Die Österreichische Blasmusikjugend verkörpert seit einem Jahrzehnt das Fundament unserer jungen
Blasmusikerinnen und Blasmusiker. Neben dem unermesslichen Einsatz im Bereich der musikalischen Aus- und Weiterbildung
sowie der musikalisch-künstlerischen und pädagogischen Förderung der österreichischen Blasmusikjugend,
wurden viele Jugendprojekte in dieser Ära ins Leben gerufen. Am 03.10. wurde im Rahmen der 14. Internationalen
Musikmesse in Ried das Jubiläum der Österreichischen Blasmusikjugend mit vielen Gratulanten und interessanten
Ehrengästen in niveauvollem Ambiente zelebriert.
2014 ist für die Österreichische Blasmusikjugend ein besonderes Jahr. Seit zehn Jahren stellt die Jugendorganisation
für über 94.000 junge Blasmusikerinnen und Blasmusiker aus Österreich, Südtirol und Liechtenstein
eine wesentliche Grundlage im Bereich der Entwicklung der musikalischen sowie sozialen Fähigkeiten dar. Zweck
der Österreichischen Blasmusikjugend ist der Zusammenschluss und die Förderung aller jungen Menschen
bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, welche in einem Blasorchester aktiv musizieren bzw. in Ausbildung stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/40810winds4you.htm
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