>>> MAGAZIN-AUSGABE 117 <<<
unsere "Oesterreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe ist am Abend des 01.04. erschienen - mit 130 Seiten
Österreich:
A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (14,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/117_010413/117_010413_300dpi_A4.pdf
A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,6 MB)
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US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet(13,6 MB)
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US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,4 MB)
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Die Ausgabe 118 wird ab dem Abend des 30.04. verfuegbar sein.
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>>> Öffentliches Defizit bei 2,5% des BIP
Die Staatshaushalte sind im Jahr 2012 von einer Stagnation des Defizites bei steigendem Schuldenstand gekennzeichnet.
Die vorläufigen Daten für das Berichtsjahr 2012 zeigen im Vergleich zum Jahr 2011 steigende Staatseinnahmen
mit 4,4% bzw. 6,4 Mrd. Euro sowie steigende Staatsausgaben um ebenfalls 4,4% bzw. 6,8 Mrd. Euro, sodass sich ein
Defizit von 2,5% bzw. 7,7 Mrd. Euro für das Jahr 2012 ergibt (2011: 2,5% bzw. 7,4 Mrd. Euro). Der Schuldenstand
beträgt mit Ende des Jahres 2012 73,4% bzw. 227,4 Mrd. Euro (2011: 72,5% bzw. 217,9 Mrd. Euro).
Die Staatseinnahmen 2012 in Höhe von insgesamt 150,9 Mrd. Euro steigen im Vergleich zum Jahr 2011 um 6,4 Mrd.
Euro oder 4,4% an. Gut 91% der Staatseinnahmen stammen aus Steuern und Sozialbeiträgen, die 2012 in Summe
rund 136,9 Mrd. Euro ausmachen (Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr 4,7% bzw. 6,1 Mrd. Euro). Bei
den Produktions- und Importabgaben (darin enthalten ist die Mehrwertsteuer) liegt die Steigerungsrate 2012 bei
4,0% bzw. 1,7 Mrd. Euro. Die Einnahmen aus Einkommen- und Vermögenssteuern, die im Jahr 2009 - aufgrund der
stark gesunkenen Einnahmen aus der Lohn-, Körperschaft-, Kapitalertragssteuer und Kapitalertragssteuer auf
Zinsen - um 11,1% zurückgingen, steigen nach 3,6% im Jahr 2010 und 7,1% im Jahr 2011 wiederum deutlich um
5,5% im Jahr 2012 an. Weitere Steuereinnahmen brachten die Vorwegbesteuerung der Pensionskassen (246,9 Mio. Euro)
und die Sonderbeitrag zur Stabilitätsabgabe (71,7 Mio. Euro).
Die Staatsausgaben steigen im Jahr 2012 um 4,4% oder 6,8 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr an. Dieser Anstieg
ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Zahlungen für das Bankenpaket i.H.v. 2,8
Mrd. Euro in die Position Förderungen einfließen. Rund 48% der Ausgaben des Staates entfielen auf Sozialausgaben,
die 2012 eine Steigerung von 3,8% gegenüber dem Vorjahr ausweisen. Die nächstgrößeren Positionen
sind mit einigem Abstand der Personalaufwand mit rund 18% der Staatsausgaben (Steigerung 2,6% bzw. rund 700 Mio.
Euro) und Förderungen mit rund 17% der Staatsausgaben (Anstieg 10,1% bzw. rund 2,5 Mrd. Euro).
Während die Landes- und Gemeindeebenen ihr Maastricht-Defizit im Jahr 2012 verringern bzw. ihren Überschuss
noch weiter steigern konnten, erzielt die Bundesebene - Gebietskörperschaft, Bundeskammern und sonstige Bundeseinheiten
- ein Maastricht-Defizit von rund 8,1 Mrd. Euro und liegt somit um rund 0,9 Mrd. Euro über dem Vorjahresergebnis
von 7,2 Mrd. Euro Maastricht-Defizit. Die Landesebene - Gebietskörperschaft, Landeskammern und sonstige Landeseinheiten
- erzielt ein Maastricht-Defizit von 240 Mio. Euro, was einen Rückgang um 455 Mio. Euro gegenüber dem
Vorjahr bedeutet. Die Gemeindeebene einschließlich Wien verzeichnet 2012 einen Maastricht-Überschuss
von rund 237 Mio. Euro, damit dreht sich der Saldo von einem Maastricht-Defizit von 128 Mio. Euro im Jahr zuvor.
Nach neuesten Berechnungen von Statistik Austria betrug die Staatsverschuldung mit 31.12.2012 227,4 Mrd. Euro oder
73,4 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Damit liegt die Staatsverschuldung um 9,6 Mrd. Euro über dem Vorjahreswert,
was einer Steigerung der BIP-Quote von 0,9 Prozentpunkten entspricht. Von der Art der Verschuldung entfielen im
Jahr 2012 185,1 Mrd. Euro auf Anleihen und 42,3 Mrd. Euro auf Kredite.
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte am 28.03., die heute von der Statistik Austria präsentierten
Zahlen zum Budget 2012 seien sehr erfreulich, weil sie zeigten, dass Österreichs eingeschlagener Konsolidierungspfad
funktioniert und richtig sei. "Die Tatsache, dass wir bei der Staatsverschuldung um 1,2 Prozent des BIP und
bei der Schuldenquote um 0,6 Prozent besser liegen als wir uns für das Jahr 2012 vorgenommen haben, zeigt,
dass der Weg mit sinnvollem Konsolidieren und klugem Investieren der richtige ist. Das Stabilitätspaket mit
einem ausgewogenen Mix aus einnahmen- und ausgabenseitigen Maßnahmen hat die gewünschten Effekte erzielt."
Es gehe aber nicht um einen Selbstzweck, der hier zu erfüllen sei, unterstrich der Bundeskanzler. "Der
österreichische Weg durch die Krise heißt: Konsolidieren, wo es sinnvoll ist, doch ohne negative Folgen
für die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die Menschen in unserem Land. Natürlich können wir
uns nicht völlig von internationalen Entwicklungen abkoppeln, aber wir haben immer noch Wirtschaftswachstum,
während viele Länder um uns stagnieren oder schrumpfen. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit in
Europa und die Finanzmärkte haben Vertrauen in Österreich, wie sich an den historisch niedrigen Zinsen
für langfristige Anleihen zeigt. Österreich ist bisher gut durch die Krise gekommen, und unser Ziel ist
es, auch in Zukunft konsequent diesen Weg weiterzugehen, um unser Land und seine Menschen sicher durch schwierige
Zeiten zu bringen."
ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Michael Spindelegger erklärte, auf dieses Ergebnis könne
man stolz sein. Österreich sei bei der Verminderung des Budgetdefizits ein Vorbild für Europa. "Die
heutigen Zahlen der Statisitik Austria bestätigen unseren Weg des konservativen Wirtschaftens mit klugen Sparmaßnahmen
und Investitionen in Wissenschaft und Forschung. Ich stehe dafür ein, dass dieser Budgetpfad auch in zunehmend
schwierigen Zeiten eingehalten wird", betont Spindelegger. Flankiert werde dieser österreichische Weg
durch eine Schuldenbremse die der Schuldenpolitik der Vergangenheit endgültig das Gar ausmachen werde, so
der ÖVP-Chef. "Österreich ist am besten Weg unser Ziel eines Null-Defizits zu erreichen. Dennoch
ist dies kein Grund sich auszuruhen. Wir schaffen das nur, wenn der Budgetpfad weiter so konsequent eingehalten
wird", fordert Spindelegger auch weiterhin Disziplin von Bund, Ländern und Gemeinden ein. An einer sorgsamen
Haushaltspolitik und richtigen Investitionen gerade in Wissenschaft und Forschung führe kein Weg vorbei. "Wir
müssen laufend auf Veränderungen reagieren um unseren Wohlstand und unsere Spitzenpositionen erhalten
zu können. Mit der ÖVP wird der Weg verlässlich beschritten. Neue Steuern bringen keine langfristige
Verbesserung. Sie bedeuten nur weitere Belastungen für den Mittelstand", so Spindelegger, der abschließend
betont: "Wir wollen den nächsten Generationen ein besseres, schuldenfreies Österreich übergeben.
Dafür ist die ÖVP ein verlässlicher Partner."
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von BZÖ, Team Stronach, dem Österreichischen Gemeindebund und der
Wirtschaftskammer Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/22803Pbudget.htm
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>>> Arbeitsmarkt
Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) berichtet anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten
für den Monat März, die Arbeitslosenzahlen von Ende März seien durch den ungewöhnlich langen
Winter geprägt: es wurden 290.045 Arbeitslose (+26.271oder +10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat)
und 76.232 AMS-SchulungsteilnehmerInnen (+7.794 oder +11,4 Prozent) gezählt. Die Frühjahrsbelebung am
Arbeitsmarkt setze witterungsbedingt verhalten ein: es gibt um 36.000 Arbeitslose weniger als im Februar und um
40.000 Beschäftigte mehr. "Damit steigt trotz Winterwetter die Aktiv-Beschäftigung um 22.000 gegenüber
dem Vorjahresmonat auf den neuen März-Rekordwert von 3.360.000", so Hundstorfer. EU-weit liegt Österreich
mit einer Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent weiterhin an der Spitze. Österreich ist damit seit 23 Monaten
das Land mit der geringsten Arbeitslosigkeit und seit elf Monaten das einzige Land mit weniger als fünf Prozent
Arbeitslosenquote.
Viele Branchen leiden unter dem kalten und schneereichen Wetter: die Arbeitslosigkeit am Bau steigt um 27,2 Prozent.
Das sind fast 10.000 arbeitslose BauarbeiterInnen mehr als normalerweise um diese Jahreszeit. Aber auch die Beschäftigung
in der Landwirtschaft, im Gartenbau, bei Bau-und Gartenmärkten und in Teilen der Gastronomie und des Tourismus
leidet unter dem Wetter. Der Wintertourismus freue sich hingegen über hervorragende Bedingungen: insgesamt
bleibt die Arbeitslosigkeit im Tourismus unverändert. Das erklärt auch das West-Ostgefälle der Bundesländerdaten.
In der Wintertourismushochburg Tirol sinkt die Arbeitslosigkeit (-0,9 Prozent), während im Süden und
Osten des Bundesgebiets die Arbeitslosigkeit steigt. "Im Laufe des Aprils sollte sich mit den Wetterkapriolen
auch der Arbeitsmarkt normalisieren", so Hundstorfer...
Die für den Arbeitsmarkt in NÖ zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz (ÖVP)
erklärte, in Niederösterreich seien im März 2013 51.382 Menschen ohne Arbeit gewesen, um 5.022 mehr
als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. "Das entspricht einem Anstieg um 10,8 Prozent gegenüber März
2012. Damit liegen wir im Bundesschnitt."
"Gerade durch den langen Winter und den damit verbundenen Skitourismus sind derzeit die Bundesländer
im Westen am Arbeitsmarkt begünstigt. Im Osten hingegen wirkt sich der atypische Witterungsverlauf im März
leider negativ auf einige Branchen und damit auf die Arbeitslosenzahlen aus. So verzeichnet etwa auch das Burgenland
einen Anstieg um 15,5 Prozent, und Wien hat um 22 Prozent mehr Menschen in Schulungen als noch vor einem Jahr.
Branchenmäßig haben wir in NÖ die höchsten Zuwächse an Arbeitslosigkeit in der Land-
und Forstwirtschaft beziehungsweise im Baugewerbe - ein weiteres Indiz dafür, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit
derzeit vor allem witterungsbedingt verursacht ist", erklärt Schwarz weiter.
Schwarz weist darauf hin, dass die Situation am NÖ Arbeitsmarkt weiterhin sehr ambivalent ist: Denn während
die Zahl der Arbeitslosen steigt, nimmt auch die Zahl der Beschäftigten stetig zu: "Seit Beginn der 1990er
Jahre haben wir in NÖ steigende Beschäftigung. Dieser Trend setzt sich auch zu Beginn des Jahres 2013
fort. Wir konnten im Jänner 2013 mit 560.427 unselbstständig Beschäftigten und im Februar mit 561.933
unselbständig Beschäftigten in Niederösterreich jeweils die 560.000er Marke überschreiten.
Ein so hohes Beschäftigungsniveau gab es in diesen Monaten noch nie", so Schwarz...
Der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl kritisierte die Untätigkeit der SPÖ-ÖVP-Regierung,
kein Monat vergehe ohne, dass wir mit exorbitant hohen Arbeitslosenzahlen konfrontiert würden. "Statt
Konzepte auszuarbeiten, die die Arbeitslosigkeit senken könnten, versuchen SPÖ und ÖVP die dramatischen
Zahlen herunterzuspielen", so Kickl in Richtung Hundstorfer und Mitterlehner.
Neben den hohen Steuern und Lohnnebenkosten, die den Unternehmern abverlangt würden, sei auch die überbordende
Bürokratie bei Firmenneugründungen ein großes Hindernis für Jungunternehmer, so Kickl. Es
sei daher dringend notwendig die diesbezüglichen Gesetze und Verordnungen auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen
und den Unternehmern bzw denen die es werden wollen, mit einer abgespeckten Bürokratie die Existenzgründung
zu erleichtern. "Wenn man wie in Wien 21 Magistratsabteilungen braucht, um einen Maronibratstand aufzusperren,
hört sich der Spaß auf", so Kickl.
Es sei nicht die Aufgabe der Verwaltung den Unternehmern ihre Arbeit zu erschweren, sondern einfache und praktikable
Rechtsgrundlagen zu schaffen, betonte Kickl. "Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen müssen wir
eine neue Gründerzeit einläuten", so Kickl, der darauf verwies, dass Unternehmer, aber nicht Politiker
Jobs schaffen können...
BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher warnt, "Sozialminister Hundstorfer und die rot-schwarze Bundesregierung
sollen endlich aktiv die Arbeitslosigkeit bekämpfen, anstatt die Zahlen schönzureden. Ein Plus von 10,3
Prozent und insgesamt 366.277 Arbeitslose sind ein Alarmsignal. Wenn die Regierung nicht schnell handelt und Maßnahmen
zur Konjunkturbelebung und Entlastung der Bürgerinnen und Bürger setzt, dann drohen uns langfristig Zustände
wie in Griechenland oder Spanien."
Alarmstufe Rot herrsche bei den wenig qualifizierten Menschen, denn diese seien die Sozialhilfeempfänger von
morgen. "In Österreich haben 75.000 Jugendliche keinen Pflichtschulabschluss, diesen muss man auch die
Möglichkeit geben, einen solchen zu machen, damit sie am Arbeitsmarkt bestehen können. Daher muss es
eine Arbeitsmarktreifeprüfung nach Pflichtschulende geben", betont Bucher.
Außerdem müsse es auch die Möglichkeit geben, den Lehrabschluss nachzuholen, wenn die Lehre abgebrochen
wurde. "Das muss aber jetzt schon umgesetzt werden und nicht erst 2015, wie das der Sozialminister vorhat",
verlangt der BZÖ-Chef.
Brigit Schatz, ArbeitnehmerInnen-Sprecherin der Grünen, sagte, sie schätze die Bildungsorientierung
der Hundstorferschen Arbeitsmarktpolitik, allerdings sei dies in der gegenwärtig schwierigen Lage ohne Aussicht
auf Entspannung des Arbeitsmarktes zu wenig. "Diese Regierung hat wichtige Strukturveränderungen verpasst
und der Arbeitsmarktkrise nicht ausreichend entgegengesteuert", äußert sich kritisch zum drastischen
Anstieg der Arbeitslosen im März.
Die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt ist weitaus problematischer als dargestellt. Österreich
hat zwar eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in EU-Europa, allerdings auch eine der höchsten Teilzeitquoten.
Da gibt es einen problematischen Zusammenhang. "Wir brauchen Jobs, von denen man leben kann und das ist bei
der österreichischen Teilzeit, die im Wesentlichen das Beschäftigungswachstum der letzten Jahre ausgemacht
hat, sehr häufig nicht der Fall", sagt Birgit Schatz. "Die nicht-existenzsichernde Teilzeit boomt,
Vollzeitarbeitsplätze nehmen ab, die Überstunden ufern aus. Hier wurde von der Regierung sehr viel an
Lenkungsarbeit verabsäumt. Strukturveränderungen wurden gemieden und die vielgepredigte "Entlastung
des Faktors Arbeit" hat nicht stattgefunden..."
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer Österreich, des Österreichischen
Gewerkschaftsbundes und der Österreichischen Industriellenvereinigung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W1/50204Parbeit.htm
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Historische Einigung auf Drei-Parteien-Koalition in Kärnten
Die Drei-Parteien-Koalition wurde am 26.03. mit den Unterschriften von Kaiser, Waldner und Holub besiegelt.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz traten am Dienstag der designierte Landeshauptmann von Kärnten, SPÖ
Landesparteivorsitzender Peter Kaiser, ÖVP Landesrat Wolfgang Waldner und zukünftiger Grünen-Landesrat
Rolf Holub erstmals als offizielle "Zukunftskoalition" vor die Öffentlichkeit, um das Koalitionsabkommen
mit ihren Unterschriften zu besiegeln. "Heute ist ein historischer Tag für Kärnten. Der 3. März
hat für unsere Heimat die Chance und den Auftrag zur Veränderung gebracht, dem sich in Kärnten nun
erstmals eine Drei-Parteien-Koalition widmen wird", betonte Kaiser, dass die gemeinsamen Prämissen der
Transparenz, Fairness sowie die Gespräche auf Augenhöhe, gepaart mit dem gemeinsamen Wunsch, das Beste
für Kärnten zu erreichen die gemeinsamen Grundpfeiler der zukünftigen Zusammenarbeit sein werden.
Zudem stehe der gemeinsame Sparwille an erster Stelle der künftigen gemeinsamen Regierungsarbeit, wie auch
die Abschaffung des Proporzsystems. "Wir können mit Fug und Recht, im Wissen um unsere Regierungsverantwortungen
behaupten, dass wir als Zukunftskoalition antreten, um gemeinsam das beste Programm für Kärnten zu bieten.
Wir werden uns gewiss nicht mehr alles leisten können, sondern mit neuer Bescheidenheit die Prioritäten
neu ordnen müssen", so Kaiser, der unter anderem durch Einsparungen bei der Parteienfinanzierung und
Personalkosten in den Bereichen der Parteien 2, 5 Millionen Euro pro Jahr einsparen möchte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703kaernten.htm
Peter Kaiser als Landeshauptmann von Kärnten angelobt
In Wien wurde am 02.04. Peter Kaiser von Bundespräsident Heinz Fischer offiziell als Landeshauptmann von
Kärnten angelobt und verlieh den wartenden Herausforderungen mit den Worten Nachdruck: "Der Ernst des
Lebens hat schon lange begonnen, jetzt werden wir die Dinge in Kärnten angehen" . Per Handschlag und
Unterschrift wurde die Gelöbnisformel von Kaiser und Fischer im Beisein von Bundeskanzler Werner Faymann und
Staatssekretär Josef Ostermayer sowie Kaisers Familie besiegelt.
"Ich bin mir bewusst, dass ein großes Stück Arbeit vor uns liegt, um unsere Heimat Kärnten
wieder auf Kurs zu bringen. Doch bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit konsensorientierten Koalitionspartnern
in den kommenden Jahren viel Positives für die Kärntnerinnen und Kärntner bewirken werden können",
so der neue Landeshauptmann.
Mit Foto.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W1/50204ktnLhKaiser.htm
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ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)
Spindelegger: Historischer Schritt zur Regulierung des internationalen Waffenhandels
"Die überwältigende Zustimmung der Staatengemeinschaft zum Waffenhandelsvertrag, ist ein historischer
Schritt, den illegalen und verantwortungslosen Waffenhandel zu ächten und bindende völkerrechtliche Regeln
für den internationalen Waffenhandel zu schaffen" zeigte sich Vizekanzler und Außenminister Michael
Spindelegger erfreut über den Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 02.04.
"Der Vertrag ist nicht perfekt und Österreich und die Europäische Union hätten sich in einigen
Bereichen stärkere Regeln gewünscht. Dennoch bin ich überzeugt, dass er einen ersten, bedeutsamen
Schritt zur Lösung der gravierenden humanitären Probleme leisten wird, die der bislang kaum regulierte
internationale Handel mit Waffen verursacht. Zudem ist dieser Vertrag ein wichtiges Lebenszeichen für multilaterale
Zusammenarbeit und die Bereitschaft der internationalen Staatengemeinschaft sich globaler Probleme anzunehmen",
sagte Spindelegger.
Der in New York erreichte Kompromisstext ist das Ergebnis eines jahrelangen Verhandlungsprozesses. Da bei der Konferenz
vergangene Woche kein Konsens erzielt werden konnte, wurde der Vertragstext am 2. April der UNO Generalversammlung
zur Annahme vorgelegt und dort mit großer Mehrheit beschlossen. Durch den erfolgreichen Abschluss wird damit
erstmals der Handel mit konventionellen Waffen völkerrechtlich verboten, wenn diese für Völkermord,
Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder andere Kriegsverbrechen eingesetzt werden könnten. Ebenso verpflichtet
der Vertrag, zukünftig bei Entscheidungen über Waffenexporte auf Menschenrechtsverletzungen, Verstöße
gegen das humanitäre Völkerrecht und die Gefahr der Umleitung Bedacht zu nehmen. Überdies stärkt
der Vertrag Transparenz und Verantwortlichkeit durch Veröffentlichung entsprechender Informationen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W1/50204Abmeia.htm
Lopatka: Rechtsstaatlichkeit ist Voraussetzung für Ausbau von Investitionen in Bulgarien
"Österreich ist mit rund 400 Firmen der zweitgrößte ausländische Investor in Bulgarien.
Daher muss es für beide Seiten ein Anliegen sein, die Rahmenbedingungen für Investoren weiter zu verbessern
und den Schutz von Investitionen zu sichern. Ansonsten sehe ich durchaus die Gefahr eines Interessensverlustes
an weiteren Investitionen in Bulgarien", betonte Staatssekretär Reinhold Lopatka, der seinen Standpunkt
der bulgarischen Vizepremierministerin und Ministerin für regionale Entwicklung, Ekaterina Zaharieva, und
dem Minister für Wirtschaft, Energie und Tourismus, Assen Vassilev, deutlich machte. Der Schutz österreichischer
Investitionen und die Perspektiven der wirtschaftlichen Kooperation mit Bulgarien, wie zum Beispiel die Beteiligung
österreichischer Unternehmen an zukünftigen EU-Projekten, waren die Hauptthemen der Gespräche in
Sofia.
Auch die Sicherung der Rechtsstaatlichkeit und die Unterstützung des bestehenden Reformbedarfs in Bulgarien
waren wichtige Anliegen des Staatssekretärs: "Es liegt im beiderseitigen Interesse, dass Bulgarien die
EU-Standards bei Rechtsschutz, Korruptionsbekämpfung und Transparenz im Justizsystem rasch erreicht."
Im letzten Bericht der Europäischen Kommission über die Justizreform werden zwar die erzielten Fortschritte
anerkannt, aber auch die Notwendigkeit der Fortsetzung des Reformprozesses vor allem hinsichtlich der Korruptionsbekämpfung
und des Kampfes gegen das organisierte Verbrechen hervorgehoben. "Wir fordern die bulgarische Seite daher
auf, die Reformen zügig fortzusetzen", betonte Lopatka...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/12903Abmeia.htm
EU-Parlament befürwortet Geld für Arbeitslose in Niederösterreich
Insgesamt 3,94 Mio. Euro an EU-Hilfen für die Umschulung von 320 ehemaligen Mitarbeitern der Austria Tabak
GmbH will das EU-Parlament zur Verfügung stellen. "Hier zeigt die EU Ihr soziales Gesicht. Wichtig ist,
dass die Gelder so effizient und nachhaltig wie möglich eingesetzt werden. Die Umschulungsmaßnahmen
müssen am tatsächlichen Bedarf auf dem Arbeitsmarkt ausgerichtet sein, damit garantiert ist, dass die
betroffenen Personen danach von Unternehmen nachgefragt werden und eine Anstellung finden", so die ÖVP-EU-Abgeordneten
Paul Rübig und Heinz K. Becker, die für die Bewilligung der Gelder gestimmt haben.
Das geschlossene Werk von Austria Tabak befand sich in Hainburg, Niederösterreich. Becker weist darauf hin,
dass solche Hilfsgelder in Zukunft "keine Selbstverständlichkeit" sein werden. "Österreich
hat bisher überdurchschnittlich vom Europäischen Globalisierungsfonds profitiert. Angesichts der geplanten
Kürzungen des EU-Budgets darf nicht davon ausgegangen werden, dass solche Förderungen in Zukunft aufrecht
erhalten bleiben", so Becker.
Österreich erhält bereits zum dritten Mal Gelder aus dem Europäischen Globalisierungsfonds (EGF),
aus dem Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen der Globalisierung auf Arbeitnehmer finanziert werden.
Insgesamt sind bisher bereits 32,2 Mio. Euro für österreichische Arbeitnehmer zur Verfügung gestellt
worden. Daraus werden Berufsorientierungsmaßnahmen, individuell angepasste Aus- und Weiterbildungen, Betriebspraktika,
Schritte in die Selbständigkeit, Unternehmensgründungen, Mobilitätsbeihilfen sowie konkrete Unterstützung
zur Arbeitssuche finanziert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/42603Avppd.htm
EU-Projekt Sinfonia
Standortagentur Tirol, Cluster Erneuerbare Energien Tirol und namhaften Partnern wie Stadt Innsbruck, Innsbrucker
Kommunalbetriebe, Neue Heimat Tirol, Universität Innsbruck, Liebherr-Hausgeräte Lienz, ATB Becker, alpS,
Innsbrucker Immobiliengesellschaft, e3 consult sowie auf Südtiroler Seite EURAC Research, Gemeinde Bozen,
Institut für Sozialen Wohnbau, Südtiroler Elektrizitäts AG und Agenzia Casaclima dürfte ein
Millionendeal gelingen. Gemeinsam mit 12 weiteren europäischen Partnern reichten sie im 7. Europäischen
Forschungsrahmenprogramm das Projekt "Sinfonia" zur Förderung ein. Die Europäische Kommission
lädt nun das Partnerkonsortium zu finalen Vertragsverhandlungen ein. "Ich gratuliere zu diesem großen
Erfolg. Er bestätigt eindrucksvoll, dass die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino stark vernetzt arbeitet
und welchen enormen Nutzen sie aus dieser Zusammenarbeit zieht", nimmt der Tiroler Landeshauptmann Günther
Platter erste Stellung.
Mit Hilfe von "Sinfonia" werden Innsbruck und Bozen zu europäischen Demonstrationsstädten der
Energieeffizienz. Die Euregio-Städte sollen zeigen, wie intelligente Wärme-, Kälte- und Stromnetze
in Kombination mit nachhaltigen Gebäudesanierungen den Energieverbrauch und CO2-Emissionen deutlich senken
und so die Lebensqualität in Städten steigern können. Achtzehn europäische Städte sollen
sich die vorgezeigten Maßnahmen im Anschluss zum Vorbild nehmen und ebenso umsetzen. Die ersten fünf
Städte, die in Innsbruck und Bozen eingesetzte Instrumente übernehmen werden, sind Rosenheim (DE), La
Rochelle (FR), Sevilla (ES), Paphos (CY) und Boras (SE). "Es war von Anfang an mein Auftrag an die Standortagentur,
mehr EU-Gelder nach Tirol zu holen und den innovativen heimischen Unternehmen neue Möglichkeiten zu eröffnen,
ihr Know-how in ganz Europa unter Beweis zu stellen. Die Eingliederung des Büros für Europäische
Programme in die Standortagentur hat sich als goldrichtig erwiesen - dieses Projekt ist ein eindrucksvoller Beweis
dafür", freut sich die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
Die detaillierten technischen Ziele von Sinfonia sind eine 40-50%ige Einsparung beim Energiebedarf sowie die Erhöhung
des Anteils an erneuerbaren Energiequellen im Energiemix um 20%. Ziele, deren Erreichung die EU-Kommission den
Modellen in der Euregio zutraut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/42603AstandortTirol.htm
RBI erhält CEE-Auszeichnung zum siebten Mal in Folge
Die Raiffeisen Bank International (RBI) wurde im Rahmen des Wettbewerbs "World's Best Banks in Developed
and Emerging Markets" des renommierten Finanzmagazins "Global Finance" bereits zum siebten Mal in
Folge mit dem Titel "Best Bank in Central and Eastern Europe (CEE)" ausgezeichnet. Insgesamt wurde die
RBI schon zum neunten Mal in zehn Jahren mit diesem prestigeträchtigen Titel bedacht.
Gleichzeitig erhielten die RBI-Tochterbanken in Albanien, Bosnien und Herzegowina, im Kosovo sowie in Rumänien
und Serbien die Auszeichnung "Best Bank" in ihren jeweiligen Märkten.
"Die siebte Auszeichnung in Folge belegt unsere außerordentliche Leistung, vor allem seit Ausbruch der
Krise. Seit 2008 haben wir im Durchschnitt pro Jahr Gewinne von deutlich über 800 Millionen Euro erwirtschaftet",
sagte Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der RBI.
Mit dem Gewinn des "Global Finance" Award setzt die RBI ihre bemerkenswerte Serie fort. Im Jahr 2012
erhielt die Bank für ihre strategische Positionierung, ihre Performance und ihr breites Angebot für Privat-
und Kommerzkunden in CEE vier Auszeichnungen als beste regionale Bank von den führenden Finanzmagazinen "Global
Finance", "EMEA Finance", "Euromoney" und "The Banker".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703Arbi.htm
Austrotherm expandiert in der Türkei
Die Austrotherm GmbH, führender Anbieter im Bereich qualitativer Wärmedämmung in Mittel- und
Osteuropa, verstärkt ihr Türkei-Engagement. Anfang April geht in Turgutlu, rund 50 Kilometer von der
4 Millionen-Metropole Izmir entfernt, das mittlerweile zweite Dämmstoff-Werk in Betrieb. Austrotherm produziert
am neuen Standort graue höchstwärmedämmende Fassadenplatten aus expandiertem Polystyrol-Hartschaumstoff
(EPS). Die Investitionen belaufen sich - inklusive Kaufpreis für bestehende Hallen - auf 4 Millionen Euro.
In der Endausbaustufe werden in Turgutlu 40 Mitarbeiter beschäftigt sein.
"Austrotherm war vor fünf Jahren das erste europäische EPS-Dämmstoffunternehmen, das den Schritt
über den Bosporus gewagt hat. Wir konnten mit unseren hochqualitativen Dämmprodukten und unserem Top-Service
den regional gut aufgestellten Mitbewerbern in Istanbul Paroli bieten. In der Region Türkische Ägäis
mit dem Hotspot Izmir bietet sich wiederum ein interessanter, und durch die Entfernung zu Istanbul, völlig
eigenständiger Markt mit einem Einzugsgebiet von rund 10 Millionen Einwohnern. Die Expo 2020-Bewerbung von
Izmir beflügelt zudem die Bau-Phantasie," erläutert Austrotherm-Geschäftsführer Peter
Schmid die Beweggründe für einen weiteren Produktionsstandort in der Türkei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/42603austrotherm.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Mitterlehner: Tourismus im Winter auf Rekordkurs
"Im heimischen Tourismus wurden von November bis Februar trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes
weitere Rekordstände erreicht", erläutert Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner
die von der Statistik Austria bekannt gegebenen Zahlen. Die Ankünfte stiegen demnach um 1,5 Prozent auf 11,23
Millionen, die Nächtigungen um 2,3 Prozent auf 45,71 Millionen. Dazu maßgeblich beigetragen hat ein
starker Februar, in dem mit 3,6 Millionen um 2,8 Prozent mehr Gäste Urlaub in Österreich gemacht haben
als im Vorjahresmonat, der wegen des Schaltjahres noch dazu 29 Tage hatte.
Das positive Ergebnis ist vorwiegend auf die verstärkte Nachfrage von ausländischen Gästen zurückzuführen
- plus 3,1 Prozent bei den Nächtigungen im Februar, beziehungsweise plus 3,2 Prozent von November bis Februar.
Die höchsten Zuwächse gab es dabei aus Deutschland, der Schweiz und Russland. "Dieses erfreuliche
Zwischenergebnis festigt unsere Position als Wintersportland Nummer 1 und bestätigt die Tourismusstrategie
sowie die Bemühungen im Marketing in Richtung einer stärkeren Internationalisierung", so Mitterlehner.
"Die Rückkehr des Winters wird zu Ostern und damit in den Monat April hinein noch mehr Gäste auf
die Pisten locken als bisher bekannt", ist Mitterlehner optimistisch, dass die neuen Rekorde noch ausgebaut
werden können. Denn die gute Schneelage sollte vor allem Kurzentschlossene zum Urlaub in Österreich animieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703bmwfj.htm
Zu den Daten der Statistik Austria:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703statAustria2.htm
Unsicherheit verschiebt Aufschwung
Die Belebung der heimischen Industrie lässt weiter auf sich warten. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex
sank im März um 0,2 auf 48,1 Punkte und fiel damit wieder auf das Niveau vom Jahresende 2012 zurück.
Der Indikator liegt damit nun bereits den neunten Monat in Folge unterhalb der Wachstumsgrenze von 50 Punkten",
erklärt Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer. Der Indikator, der das Ergebnis der Umfrage zur Konjunkturlage
in der österreichischen Industrie in einem Wert wider gibt, kommt nach der Überwindung des Tiefpunkts
zum Jahreswechsel 2012/2013 nicht mehr vom Fleck und macht damit deutlich, dass die erwartete Wirtschaftserholung
im ersten Quartal noch nicht eingesetzt hat. "Die Auftragslage insbesondere aus dem Ausland hat sich im März
erneut deutlich verschlechtert, was zu Produktionskürzungen geführt hat. Auch abnehmende Auftragspolster,
geringere Einkaufsmengen, kürzere Lieferzeiten und sinkende Preise weisen auf die anhaltende Industrieflaute
hin, während derzeit einzig die Schaffung neuer Jobs ein ermutigendes Zeichen für die Zukunft ist",
meint Bruckbauer.
Die Unsicherheiten nach den Wahlen in Italien sowie die Entscheidungen über Zypern belasten die Stimmung in
der Industrie. "Die Auftragslage verschlechterte sich im März deutlich, da sowohl die Binnennachfrage
als auch das Ordervolumen aus dem europäischen Ausland stark nachließen. Die Industriebetriebe fuhren
daher die Produktion spürbar zurück", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die Einbußen
in der Produktionsleistung waren im März die stärksten seit einem halben Jahr, dennoch bauten sich die
Auftragspolster insbesondere von Vorleistungsgütern beschleunigt ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/22803ba.htm
Beschäftigungsrekord in KMU
Ende Jänner 2013 waren in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 1.917.701 Personen beschäftigt.
Zu den KMU zählen alle Unternehmen mit weniger als 250 unselbstständig Beschäftigten. Die KMU sind
damit weiterhin der mit Abstand größte Arbeitgeber in Österreich. Berechnungen der KMU Forschung
Austria auf Basis der Sozialversicherungsstatistik ergeben, dass 66,4 % aller Beschäftigungsverhältnisse
in der Wirtschaft auf KMU entfallen.
Für Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, ist die annähernd ausgewogene Verteilung der
Beschäftigungsverhältnisse auf alle Betriebsgrößenklassen eine der großen Stärken
der österreichischen Wirtschaft.
Die wirtschaftlich schwierigen und turbulenten Jahre 2008/2009 haben sich auch auf die Beschäftigung negativ
ausgewirkt. Im Zeitraum Jänner 2008 bis Jänner 2010 gingen insgesamt fast 58.000 Arbeitsplätze verloren,
davon rund 24.800 in KMU. Die österreichischen KMU haben aber die Krise erstaunlich rasch überwunden.
Schon im Jänner 2011 wurde der Beschäftigtenstand vom Jänner 2008 wieder um mehr als 3.000 überschritten
und bis Jänner 2013 wurden weitere 49.400 Arbeitsplätze geschaffen.
Per Ende Jänner 2013 lag die Gesamtbeschäftigung um 2,6 % über dem Vergleichswert von 2008. Das
Beschäftigungswachstum war in KMU mit 2,8 % höher als in Großbetrieben (2,2 %). Von Jänner
2008 bis Jänner 2013 stieg die Zahl der Arbeitsplätze in KMU um 52.604, in Großbetrieben um 20.665.
"Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig die KMU für die positive Entwicklung der österreichischen
Wirtschaft und insbesondere für den Arbeitsmarkt sind", meint Walter Bornett.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/42603kmuForschung.htm
Zahlungsrisiko auch für österreichische Exporteure
Die Beschränkung im Zahlungsverkehr durch die zypriotische Regierung bringt ein Risiko zutage, mit dem
österreichische Exporteure in EU Mitgliedsstaaten bisher kaum oder gar nicht gerechnet haben: das Transferrisiko.
Bis jetzt ist noch unklar, welche Zahlungen im B2B Bereich von den zypriotischen Behörden erlaubt werden.
Auch wenn es sich nur um eine kurzfristige Maßnahme handeln sollte, macht es doch deutlich, dass selbst innerhalb
der EU Zahlungen durch behördliche Maßnahmen blockiert werden können.
"Viele Exporteure irren, wenn sie glauben, dass solche Zahlungsausfälle ohnehin von ihrer Kreditversicherung
gedeckt wären", stellt Helmut Altenburger, Vorstand der OeKB Versicherung AG, fest. "Meist denkt
man nur an das wirtschaftliche Risiko. Wir haben unsere Versicherungsnehmer über Jahre immer wieder darauf
hingewiesen, dass es auch in den vermeintlich sicheren Ländern der EU wichtig ist, das politische Risiko einzudecken."
Das haben die vergangenen Vorfälle in Zypern und Griechenland bestätigt. Die OeKB Versicherung deckt
das politische Risiko automatisch flächendeckend für alle Länder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/12903oekb.htm
Millennium City ist Wiens bestes Einkaufszentrum
54 Expansionsmanager jener 120 Filialketten, die mit insgesamt 1.568 Shops am häufigsten in Shoppingcentern
vertreten sind, wurden bei der zweiten Auflage des Shoppingcenter Performance Reports Österreich (Standort+Markt
Beratungsgesellschaft) über den wirtschaftlichen Erfolg von 129 Einkaufszentren und Retail Parks mit einer
Größe von mehr als 6.500 Quadratmetern befragt. Erfreuliches Ergebnis für die Wiener Millennium
City: Als einzige Shopping Mall in der Bundeshauptstadt schaffte sie es unter die zehn Bestplatzierten bei der
Frage nach der Zufriedenheit mit der Umsatzleistung der Mall im Vergleich mit anderen Standorten. Mit der durchschnittlichen
Schulnotenbewertung von 1,71 konnte sich das Shopping- und Entertainmentcenter an der Waterfront aufgrund der hohen
Frequenz von 14 Millionen jährlichen Besuchern und ausgezeichneter Standortkosten einen Spitzenplatz sichern.
"Als modernes Infrastrukturzentrum mit einem außergewöhnlichen Angebot nimmt die Millennium City
eine wesentliche Rolle in der Wiener Nahversorgung ein. Wir freuen uns, dass die Anbieter in der Millennium City
von den Standortvorteilen profitieren können", erklärte Geschäftsführer Gerald Liebscher
Mittwochvormittag im Rahmen der Studienvorstellung. In der bundesweiten Gesamtwertung schafft es die Millennium
City auf den fünften Platz. Der Messepark in Dornbirn (Vorarlberg) erzielt im nationalen Vergleich die besten
Bewertungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703lcg.htm
Güterverkehr auf der Donau 2012 um 7,8% über dem Vorjahreswert
Auf dem österreichischen Teil der Donau wurden im Jahr 2012 nach Berechnungen von Statistik Austria 10,7
Millionen Tonnen (Mio. t) an Gütern befördert. Dies entsprach im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme
des Transportaufkommens um 7,8% bzw. 0,8 Mio. t. Die erbrachte gesamte Transportleistung (Produkt aus Transportaufkommen
und Wegstrecke) erhöhte sich um 9,8% auf 10,5 Milliarden Tonnenkilometer (Mrd. tkm), wovon jene innerhalb
des Bundesgebietes bei 2,2 Mrd. tkm (+3,2%) lag. Die Anzahl der beladenen Fahrten verringerte sich dabei jedoch
um 8,2% von 10.325 auf 9.481. Die Zunahmen des Transportaufkommens bzw. der Transportleistung bei rückläufiger
Anzahl der beladenen Fahrten sind durch eine erhöhte Auslastung (+10,1%) sowie gestiegene Beförderungsweiten
je Tonne (+1,9%) der Schiffe im Jahr 2012 zu erklären...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703statAustria1.htm
-->>> CHRONIK
wien.at TV: Seit 35 Jahren fährt die U-Bahn durch Wien
"Für uns ging es darum, dass die Menschen möglichst rasch, möglichst kurz die U-Bahn erreichen.
Das war das Hauptziel des U-Bahn-Baus", sagt Walter Hinkel, U-Bahn Bauleiter am Karlsplatz. Der pensionierte
Stadt Wien-Mitarbeiter gehörte in den 1960er Jahren der Abteilung "Unterirdischer Bahnbau" an. "Ich
bin stolz, mitgeholfen zu haben, den Wienern eine Freude zu machen", so Hinkel, der noch heute mit großem
Interesse die Entwicklung der Wiener U-Bahn verfolgt - zu sehen auf http://www.wien.at/tv.
Die Freude darüber ist bis in unsere Tage ungebrochen: Rund 2,5 Millionen Fahrgäste nutzen täglich
die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, die in einem Jahr eine Strecke zurücklegen, die jener 87 Mal
zum Mond und zurück entspricht. Mittlerweile stehen fünf U-Bahn-Linien mit 101 Stationen und 75 Kilometer
Gleisnetz zur Verfügung. Der Tenor der Befragten - egal, ob Wienerinnen, Wiener, Pendler oder Gäste aus
aller Welt - ist eindeutig: "Die U-Bahn ist ein großartiges Verkehrsmittel, das Wien zu einer Weltstadt
macht."
In den 1970er Jahren war am Karlsplatz Europas größte Baustelle zu finden. Dort grub sich eine riesige
Schildmaschine mit rotierenden Blättern, der sogenannte Wiener Maulwurf, für die U-Bahn durch den Untergrund
in Richtung Stephansplatz. Im Vorfeld wurde prophezeit, dass der Stephansdom durch die Bauarbeiten einstürzen
würde. Die Planer und Arbeiter sorgten dafür, dass der Wiener Maulwurf sorgsam grub und die Tunneldecke
stabil abgesichert wurde. Allen Unkenrufen zum Trotz steht das Wiener Wahrzeichen bekanntlich immer noch. Hingegen
ein Bauwerk, das als sicher und stabil galt, stürzte 1976 ein: die Reichsbrücke. Dieses tragische Ereignis
trieb letztlich den U-Bahnbau voran. Denn die Brücke musste nun neu errichtet werden und dabei wurde die eigentlich
für später geplante Verlängerung vom Praterstern bis Kagran vorgezogen. Die U-Bahntrasse wurde direkt
unter der Fahrbahn gebaut. Am 25. Februar 1978 wurde schließlich die erste Teilstrecke - vom Karlsplatz zum
Reumannplatz - der U-Bahn-Linie 1 feierlich eröffnet. Damit wurde auch der erste U-Bahn-Tunnel Wiens in Betrieb
genommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/12903rkWienTv.htm
-->>> WISSENSCHAFT UND TECHNIK
Spatenstich: Startschuss für Sigmund Freud-Universität
"Die Sigmund Freud-Universität ist schon seit Jahren ein wichtiger Pfeiler in der Wiener Wissenslandschaft.
Erst vor wenigen Jahren wurde sie nach einem gemeinsam mit der Stadt veranstalteten Psychotherapiekongress gegründet.
Dass es nun bereits den Spatenstich zu einem eigenen Gebäude gibt, ist besonders erfreulich und zeigt wie
stark die Verbindung Wiens zur Psychotherapie auch heute noch ist", so Wiens Wissenschaftsstadtrat Andreas
Mailath-Pokorny.
"Die SFU fügt sich perfekt in den neuen Bildungscampus im Zweiten Bezirk mit der Wirtschaftsuni ein.
Die künftigen Studentinnen und Studenten werden hier ideale Bedingungen vorfinden. Im Herzen Wiens, an der
U2, direkt am Prater. Wien festigt damit seine Position als attraktive Universitätsstadt in Europa. Gleichzeitig
ist die Freud-Privatuniversität auch ein wichtiger Schritt, um die Psychotherapie mit ihrer langen Tradition
wieder bei uns - international sichtbar - zu verankern. Sie wurde in dieser Stadt von Sigmund Freud begründet
und wir sollten alles dafür tun, damit man auch in Hinkunft die Wissensstadt Wien mit innovativen Erkenntnissen
aus der Psychologie verbindet. Die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften waren schon immer eine der Wiener
Stärken in der Wissenschaft, diesen Weg gilt es in Zukunft zu fördern", so Mailath.
Bereits im Wintersemseter 2011/2012 umfasste die Sigmund Freud-Universität (SFU) insgesamt rund 1000 StudentInnen,
heute sind es bereits 1200. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für 2015 geplant.
Die Stadt hat auch ein eigenes Instrument zur zusätzlichen Unterstützung in diesem Bereich eingerichtet:
Ein Wiener Geistes, Sozial- und Kulturwissenschaften-Impulsprogramm wird seit 2008 vom WWTF mit Mitteln der Stadt
Wien durchgeführt. Im Rahmen dieses mittelfristigen Förderprogramms sollen die vorhandenen starken Potenziale
in den Wiener Geistes-, Sozial-, und Kulturwissenschaften(GSK) gestärkt und gebündelt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W1/50204rkMailath.htm
Österreichs Satelliten im All
or einem Monat starteten UniBRITE und BRITE-Austria (TUGSAT-1), die beiden baugleichen Nanosatelliten der Universität
Wien und der TU Graz, von Indien aus erfolgreich in den Weltraum. Derzeit läuft die sogenannte "Kommissionierungsphase":
Die Satellitenkomponenten werden schrittweise eingeschaltet und getestet. Beide Satelliten sind im Weltraum stabilisiert
und bislang läuft alles… fast alles nach Plan: Schrecksekunden durchlebten die beteiligten WissenschafterInnen
als der 1990 gestartete OSCAR-15-Satellit sich auf wenige Meter UniBRITE näherte und ein Zusammenstoß
befürchtet wurde.
Die Satelliten sind inzwischen grob auf die kontinuierlich sichtbare Zone des "Satellitenhimmels" ausgerichtet.
Dabei handelt es sich um jene kleine Zone, die für die Satelliten während ihres gesamten Bahnumlaufes
für Testbeobachtungen zugänglich ist, wo also weder Sonne, Mond oder Erde die Sicht behindern. Der Auftrag
der Nanosatelliten ist es, möglichst genaue Messungen von Sternintensitäten durchzuführen. Die geforderte
Messgenauigkeit der Sternintensitäten wird durch Verteilen des Lichts auf mehrere Bildelemente des Detektors
erreicht. "Dabei kommen CCD-Sensoren zum Einsatz, das sind lichtempfindliche elektronische Bauelemente wie
sie bei vielen digitalen Kameras auch verwendet werden", erklärt Werner Weiss, Astrophysiker an der Universität
Wien und Leiter der BRITE-Constellation.
Im Normalbetrieb ist ein Sternfeld nicht ununterbrochen beobachtbar, weil sich die Erde in das Gesichtsfeld schiebt.
Der Satellit muss dann bei jedem erneuten Umlauf um die Erde neu ausgerichtet werden, wenn das Zielgebiet wieder
sichtbar wird. "Deshalb testen wir zuerst die Präzisionspositionierungen von UniBRITE und BRITE-Austria",
so Werner Weiss von der Universität Wien: "Dies ist Voraussetzung für die wissenschaftliche Nutzung
beider Satelliten. UniBRITE wird plangemäß in etwa zwei Wochen die ersten Bilder aufnehmen und zur Bodenstation
der Universität Wien schicken. Dann können wir mit unseren wissenschaftlichen Auswertungen starten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/22803uniWien.htm
Schwungradspeicher: Nächster Schritt in der Formel 1?
Audi gewinnt mit der Schwungrad-Technologie Rallyes, die Formel 1 denkt im Rahmen der KERS-Regelung ebenfalls
über einen Einsatz der Flywheels nach. An der Technischen Universität Graz wird derzeit ein Prototyp
für die Serienanwendung in Elektro- und Hybridfahrzeugen entwickelt. Die Technologie des mechanischen KERS
(Kinetic Energy Recovering System) könnte vielleicht auch für die Formel 1 wieder interessant werden.
Der kurzfristige hohe Energiebedarf beim Beschleunigen ist in der Formel 1 ein heißes Thema. Mit der KERS-Regelung,
auf die man sich 2009 geeinigt hat, kommen in den Rennwagen zusätzliche Energiespeichersysteme (derzeit sind
das zusätzliche Akkus) zum Einsatz, die diese Energie kurzfristig liefern. Ein mechanisches Schwungrad könnte
das ebenso und verfügt außerdem über eine längere Lebensdauer als Akkus. Für die Anwendung
in Serien-Elektro- und Hybridfahrzeugen arbeitet die Technische Universität Graz an einem serientauglichen
Flywheel.
Dr. Gert Holler von der TU Graz leitet die Entwicklungsarbeiten im Rahmen des Elektromobilitätsprojekts "Clean
Motion Offensive" des Automobil-Clusters Oberösterreich. Seit Kurzem befindet sich das Flywheel auf dem
Prüfstand...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703clusterland.htm
Linzer Zentrum für Mathematik-Didaktik gegründet
Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und die Pädagogische Hochschule OÖ haben einen neuen
Kooperationsvertrag unterzeichnet. Sie institutionalisieren damit eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich
der fachdidaktischen Forschung sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Mathematik-Lehrern. Damit wird zugleich
die bereits gut eingespielte Kooperation "MathemaTech - Technologie im Mathematikunterricht" aufgegriffen
und sowohl inhaltlich als auch personell erweitert. Nicht zuletzt werden davon die Mathematik lernenden Schüler
profitieren.
Unter der Leitung von Prof. Markus Hohenwarter vom Institut für Didaktik der Mathematik an der JKU soll im
neuen Zentrum der fachwissenschaftliche und fachdidaktische Austausch zwischen den Kooperationspartnern intensiviert
werden, um damit die Expertise für die Unterrichtsentwicklung des Faches Mathematik in allen Schularten und
Schulstufen für Oberösterreich mit Ausstrahlung auf ganz Österreich zu steigern.
Hohenwarter hat eine mathematische Unterrichtssoftware namens GeoGebra entwickelt, die Geometrie, Algebra und Analysis
vereint. Sie ist für Schüler jeder Altersklasse geeignet und läuft auf allen Betriebssystemen. GeoGebra
ist mittlerweile in mehr als 50 Sprachen kostenlos erhältlich und wird von Millionen Lernenden und Lehrenden
weltweit eingesetzt - weitere Infos dazu unter http://www.geogebra.org.
Mit dieser Software kann Mathematik durch die Verwendung grafischer, numerischer und symbolischer Darstellungsformen
interaktiv und dynamisch betrieben werden. "Einerseits können Konstruktionen mit Punkten, Vektoren, Strecken,
Geraden, Kegelschnitten sowie Funktionen erstellt und dynamisch verändert werden, andererseits ist auch das
Rechnen mit Zahlen, Vektoren und Punkten möglich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703jku.htm
-->>> KULTUR
Welttheatertag - Wien mit größter Theaterdichte weltweit
Am 27.03. wird wieder der Welttheatertag unter der internationalen Schirmherrschaft der UNESCO gefeiert und
rückt rund um den Globus die Theater- und Festspielhäuser selbst in das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit.
Dabei unterscheidet sich besonders Wien hinsichtlich des Kulturangebots nachhaltig von anderen Städten. Zuletzt
fand dies auch Ausdruck im "Innovation Cities Global Index", der Wien zur innovativsten Stadt Europas
kürte. Bei den Beurteilungskriterien der australischen Innovationsagentur 2thinknow spielten die Kulturgüter
einer Stadt eine entscheidende Rolle.
Der besondere Reiz der Kulturhauptstadt Wien liegt zweifellos in der Mischung von Tradition und Moderne, in der
für Wien typischen Interaktion von alt und neu. Dem Publikum steht innerhalb einer kurzen Distanz eine unglaubliche
Vielzahl von Kultureinrichtungen zur Verfügung, wie eigentlich nirgendwo sonst auf der Welt. Es gibt eine
einzigartige Off-Theaterszene, ein Tanztheaterhaus, das in Europa seinesgleichen sucht, insgesamt 100 Theaterspielstätten
und mehr als 200 Theatergruppen. Damit weist Wien die wohl größte Dichte an Theatern weltweit auf. Jeden
Abend werden 70.000 Sitzplätze für Theater und Konzerte angeboten.
Für Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny steht fest, dass die Wiener Theaterlandschaft ein Programm für
verschiedenste Ansprüche und für alle Altersgruppen ermöglicht: "Klassische und ernste Stücke,
bissiges Kabarett oder entspannte Unterhaltung. Es können die großen traditionsreichen Bühnen besucht
werden, aber genauso eine Fülle an kleinen Bühnen und freien Gruppen. Dazu kommt, dass in den letzten
Jahren grundlegende Weichenstellungen vorgenommen wurden, wie etwa die Neustrukturierung der Wiener Musiktheaterhäuser,
die Reform des Off-Theaterbereichs, die Errichtung eines eigenen Theaterhauses für Kinder sowie eines internationalen
Koproduktionshauses für Off-Theater." Dabei spielt die öffentliche Kulturfinanzierung der Stadt
Wien eine wesentliche Rolle, denn sie ermöglicht für kleine wie große Theater Planungssicherheit.
Allein in den letzten zehn Jahren ist das Budget für Kultur und Wissenschaft um 40 Prozent angestiegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703rkTheater.htm
Ende April startet NÖ Landesausstellung "Brot & Wein"
In genau einem Monat öffnet mit der NÖ Landesausstellung 2013 das größte niederösterreichische
Ausstellungsprojekt des Jahres seine Pforten. Unter dem Titel "Brot & Wein" werden dabei im Weinviertel
8.000 Jahre spannende Kulturgeschichte lebendig. In gut einer Woche treten die ersten Exponate ihren Weg in das
Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn an der Zaya und in das Ausstellungsgelände der Weinstadt
Poysdorf an.
"Vom ersten Anbau von Getreide bis hin zu den heutigen Herausforderungen im Weinbau spannt sich der historische
Bogen ebenso wie von der ägyptischen Weinkultur bis hin zum heutigen Umgang mit dem Nahrungsmittel Brot",
erklärt dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. "Diese Themen werden mit faszinierenden Exponaten
und modernsten Methoden der Ausstellungsgestaltung sprichwörtlich in Szene gesetzt. Die Freibereiche in Asparn
an der Zaya und Poysdorf unterstreichen die tiefe Verankerung der Themen mit ihrer Landschaft. Die Besucherinnen
und Besucher werden staunen, was es über die scheinbar banalen Themen Brot und Wein alles zu erfahren gibt",
so der Landeshauptmann.
"Die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 wird eine Ausstellung 2.0", kündigt Landesausstellungs-Geschäftsführer
Kurt Farasin an. "Das heißt nicht nur, dass wir etwa mit QR-Codes und Social Media arbeiten. Die Ausstellung
ist auch interaktiv, weil wir jeder Besucherin und jedem Besucher einen individuellen Zugang zu den Themen Brot
und Wein ermöglichen. Bei uns treten Exponate, Kuratoren und Leihgeber mit den Gästen der Landesschau
in Dialog. Ein 'Ich-über-mich'-Album begleitet auf der Suche nach dem eigenen Geschmack. Jeden Sonntag gibt
es unter dem Titel 'Brot - Der andere Blick' und 'Wein - Der andere Blick' Ausflüge in das Brotlabor und die
Genusswerkstatt, um Brot und Wein zu erschmecken und zu erfühlen", so Farasin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703nlkLA.htm
Tonkünstler präsentierten Jahresprogramm
Tonkünstler-Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada hat am 26.03. das Programm seiner fünften Saison
präsentiert, die er im September 2013 mit der Uraufführung von Kurt Schwertsiks "Musik: Leicht flüchtig"
eröffnen wird. Schwerpunkte setzt Orozco-Estrada u.a. mit der Aufführung von Gustav Mahlers 5. Symphonie
sowie einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Werk Felix Mendelssohn Bartholdys.
Zu Gast sind internationale Stardirigenten und herausragende Solisten, darunter Rudolf Buchbinder, Mojca Erdmann,
Ferhan und Ferzan Önder, Benjamin Schmid und Schauspieler Nicholas Ofczarek. Zu Gast am Dirigentenpult sind
u.a. Hans Graf, Hugh Wolff, Yazuki Yamada, Michail Jurowski, Michael Schonwandt und Jun Märkl.
In der dreiteiligen Konzertreihe "Plugged-In" betritt das Orchester unkonventionelle Wege abseits des
klassischen Orchesterrepertoires: In der kommenden Saison werden The Real Group, Theo Bleckmann und Mnozil Brass
dabei die musikalischen Weggebleiter sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703tonkuenstler.htm
Barocker Hochgenuss für alle Sinne
Eine kulinarische Zeitreise, auf der der Geschmack des Barock zum sinnlichen Erlebnis wird - das bietet neben
den monatlichen Spezialführungen mit Verkostung "Pasteten, Götterwein, Pralinen" oder "Barock
- Bonbon und Schokoladesuppe" auch der Kochworkshop "Barocke Gaumenfreuden" auf Schloss Hof. Durch
die aktive Beteiligung in der barocken Küche und die hautnahen Sinneseindrücke von Geruch und Geschmack
der nach historischen Rezepten zubereiteten Speisen tauchen die Teilnehmer voll und ganz in das 18. Jahrhundert
ein.
Bei einer Erkundungstour durch das Schlossensemble erfährt man Spannendes und Kurioses zu Essgewohnheiten
und Tafelbräuchen zur Zeit Prinz Eugens und Maria Theresias. Das Schloss und sein geheimer Keller bieten dabei
die ideale Kulisse, um sich wie ein Gast auf einer der Festgesellschaften des Hausherrn zu fühlen. Richtig
lebendig wird diese sinnesfrohe Epoche bei der Verkostung von Götterwein und Pasteten, wie sie schon im Barock
zubereitet wurden. Als interessanter Kontrast wird im historischen Keller ein Glas heutigen Grünen Veltliners
aus der Region gereicht, das eine völlig andere Geschmackswelt eröffnet. Das Aktivprogramm beginnt, wenn
unter Schlosswirt David Sloboda von der D&M Schlossgastronomie ein 5-gängiges Barockmenü nach Originalrezepten
zubereitet wird. Während die Teilnehmer mit Schüsseln, Töpfen oder Schneebesen hantieren, lassen
Geschichten und Anekdoten den Alltag der barocken Küche wieder auferstehen. Gestärkt mit dem Wissen um
die Sinnesfreuden jener Zeit dürfen die selbst gekochten Köstlichkeiten im Anschluss ebenso lustvoll-barock
genossen werden. Von April bis Oktober führt die kulinarische Zeitreise jeden ersten Freitag ins köstliche
18. Jahrhundert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703schlosshof.htm
Innsbrucker Straßentheater heuer im Zeichen von Karl Valentin
"Kunst ist schön - macht aber viel Arbeit." Frei nach diesem Motto des bayrischen Anarchie-Komikers
Karl Valentin tourt der Wagen des Innsbrucker Straßentheaters dieses Jahr von 9. bis 23. Juni durch die Stadt.
In der humorvollen Produktion "Theater in der Vorstadt" von Karl Valentin kämpfen drei Bühnenkünstler
(Julia Urban, Hans Danner, Markus Rupert) verzweifelt gegen die Widrigkeiten des Alltags, die Tücke des Objekts
und nicht zuletzt gegen die tiefen Abgründe der Sprache um ihr Publikum zu unterhalten. Wer Valentin kennt,
weiß: Am Ende werden sie scheitern.
Das Stück wird dieses Jahr von Theater praesent unter der Regie von Florian Eisner aufgeführt. Die genauen
Aufführungsorte und Zeiten erfahren Sie demnächst auf der Homepage der Stadt Innsbruck www.innsbruck.gv.at.
Das Innsbrucker Straßentheater ist eine Initiative des Kulturamtes der Stadt Innsbruck und findet seit 30
Jahren jeden Sommer statt. Die kurzweiligen und unterhaltsamen Theaterstücke können bei freiem Eintritt
besucht werden und sind ein Kulturangebot der Stadt Innsbruck an ihre BewohnerInnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/12903ibkValentin.htm
Saisonstart für Jugendstilführungen am Lemoniberg
Die Jugendstilführungen am Lemoniberg starten am 3. April. Jeden Mittwoch um 14 Uhr gibt es bis Ende Oktober
die Gelegenheit, die architektonischen und historischen Besonderheiten entlang der Kulturachse des Otto-Wagner-Spitals
bis zur Otto-Wagner-Kirche zu entdecken.
Warum sind einige Bänke in der Otto-Wagner-Kirche kürzer als andere? Was hat das Otto-Wagner-Spital mit
dem Narrenturm zu tun? Und warum tropft das Weihwasser aus Spendern? Diese und andere Fragen werden ab 3. April
jeden Mittwoch bei den Jugendstilführungen beantwortet. Der Spaziergang startet im Foyer des Direktionsgebäudes,
führt vorbei an den Lichtstelen, die an die vielen Kinder vom Spiegelgrund erinnern, zum Pavillon V, wo das
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes die Dauerausstellung "Der Krieg gegen die "Minderwertigen""
zeigt, bis zur Otto Wagner Kirche "Zum Heiligen Leopold". Die goldene Kuppel der Kirche erinnert an eine
halbe Zitrone und hat dem "Lemoniberg" seinen Spitznamen beschert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/12903rkLemoniberg.htm
25 Jahre "Ybbsiade" in Ybbs an der Donau
Seit einem Vierteljahrhundert bringt die "Ybbsiade" als größtes Kabarett- und Kleinkunstfestival
im deutschsprachigen Raum jedes Jahr für rund zwei Wochen im April in Ybbs an der Donau sowohl hochkarätige
Kleinkünstler als auch Nachwuchstalente auf die Bühne. Das Jubiläumsfestival findet von Donnerstag,
4., bis Samstag, 20. April, statt und umfasst 17 Spielabende bzw. insgesamt 24 Veranstaltungen; Spielorte sind
die Stadthalle Ybbs, der Babenbergerhof und der Festsaal des Therapiezentrums.
Erster Programmpunkt ist eine Schulaufführung von "Der gestiefelte Kater" am 4. April ab 9 Uhr (am
5. April gibt es ab 9 Uhr einen weiteren Termin). Ab 19.30 Uhr geht dann am 4. April die große Jubiläumsgala
mit Intendant Alexander Goebel über die Bühne der Stadthalle. Am 5. April präsentiert Roland Düringer
"Wir - Ein Umstand", am 6. April Barbara Balldini "Von Liebe, Sex und anderen Irrtümern",
am 7. April Stefanie Werger "Alles wird gut!", am 8. April servieren Monica Weinzettl und Gerold Rudle
ihre "Kalte Platte"; Beginn in der Stadthalle ist jeweils um 19.30 Uhr. Parallel dazu zeigen am 8. April
Norbert Peter und Ronny Tekal im Therapiezentrum ihren "Patientenflüsterer"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/12903nlkYbbsiade.htm
Lernen von den Grossen
Die Konzertreihe "Musik im Riesen" stellt "Impuls" vor, das Musikprojekt für junge
Künstler, in dem Nachwuchstalente großen Musikern und junge Interessierte klassischer Musik begegnen.
So sollen nicht nur begabte Instrumentalisten gefördert, sondern auch die Neugier für die Klassik bei
Jugendlichen geweckt werden.
Musik ist bei Jugendlichen über Kopfhörer und Handy allgegenwärtig - Bach und Beethoven dürften
dabei allerdings seltener auf der Playlist zu finden sein. Vielleicht stehen sie eher auf dem Übungsplan von
Jugendlichen, die ein Instrument spielen. Mit diesen Vorbehalten gegenüber klassischer Musik möchte "Impuls",
das Musikprojekt für junge Künstler, aufräumen.
Im Rahmen des Kammermusikfestivals "Musik im Riesen", das vom 6. bis 11. Mai 2013 in den Swarovski Kristallwelten
stattfindet, bieten die Veranstalter sowie Thomas Larcher, der künstlerische Leiter des Festivals, eine neue
Plattform: Zum einen soll diese Musiktalente fördern, zum anderen junge Menschen an die Musik heranführen,
indem bekannte Virtuosen zeigen, wie es ihnen gelungen ist, die größten Bühnen dieser Welt zu erobern.
Ziel von "Impuls" ist es, Nachwuchsmusiker in Kontakt zu bringen mit Künstlern, die bereits erfolgreiche
Konzerte auf den Bühnen der Welt geben, unter anderem natürlich auch bei "Musik im Riesen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0313/W4/32703promedia.htm
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