ECOFIN / Bankgeheimnis
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte am 14.05. beim Pressefoyer nach dem Ministerrat, "Österreich
leistet seinen Beitrag im europaweiten Kampf gegen Steuerbetrug. Wir erteilen der Europäischen Kommission
das Mandat für Verhandlungen mit Drittstaaten zur Steuerbetrugsbekämpfung und wir stimmen dem automatischen
Datenaustausch für ausländische Konten zu. Das österreichische Bankgeheimnis bleibt. Es ist wichtig,
dass wir ein klares Signal setzen. In Zeiten, in denen Millionen Menschen in Europa arbeitslos und von Armut bedroht
sind, ist es nur gerecht, dass alle die gesetzlich vorgesehenen Steuern zahlen. Damit stehen Mittel zur Verfügung,
um Europa zu stabilisieren, um zu investieren und Beschäftigung für die Jugend, aber auch für Ältere
zu schaffen, die auf der Straße stehen. Dass sich einige 'Superschlaue' mit Hilfe ihrer Berater der Steuerpflicht
entledigen können, ist ungerecht. Diese Ungerechtigkeit hat keinen Platz in Europa."
ÖVP-Finanzsprecher Günter Stummvoll erklärte anlässlich des ECOFIN (der Rat besteht
aus Vertretern der Mitgliedstaaten der Eurogruppe auf Ministerebene, Anm.d.Red.), "der unnachgiebige Einsatz
von Finanzministerin Fekter und die klare Haltung Österreichs haben die Europäische Kommission zum Einlenken
bewogen." Bei diesem sei die Europäische Kommission beauftragt worden, Verhandlungen mit Drittstaaten
zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung, Steuerbetrug und Geldwäsche zu führen.
Das Einlenken der Europäischen Kommission auf die Forderung von Fekter hinsichtlich der wirtschaftlichen Eigentümerschaft
von fragwürdigen Rechtskonstruktionen - so genannte "Trusts" - sei ein großer Erfolg für
Österreich. "Gemeinsam mit Luxemburg hat Finanzministerin Fekter protokollarisch festhalten lassen, dass
es ein Register für rechtliche Scheinkonstruktionen zur Eigentümerverschleierung geben muss", so
Stummvoll weiter, der weiter betonte, dass die bilateralen Steuerkooperationsabkommen mit der Schweiz und mit Liechtenstein,
die dem österreichischen Budget unbürokratisch Einnahmen in Milliardenhöhe bescherten, selbstverständlich
in Geltung blieben.
Des Weiteren stellte Stummvoll fest, dass das Bankgeheimnis für Österreicher unberührt bleibt.
Der freiheitliche Delegationsleiter im Europäischen Parlament, Andreas Mölzer, meinte, nachdem
Fekter beim EU-Finanzministertreffen grünes Licht für die Aufnahme von Verhandlungen mit Drittstaaten
gegeben hat, der Kampf zwischen SPÖ-Bundeskanzler Faymann und ÖVP-Finanzministerin Fekter um die Erhaltung
des österreichischen Bankgeheimnisses sei nichts mehr als ein Koalitionstheater gewesen. "Hier wurde
auf billigste Weise politisches Kleingeld gewechselt", fügte Mölzer hinzu.
Zudem kritisierte der freiheitliche Europaabgeordnete die EU-Heuchelei bei der Frage des automatischen Datenaustausches
mit Drittstaaten wie der Schweiz. "Dass Steueroasen, wo Milliardäre ihr Geld bunkern, trockengelegt werden
sollen, ist richtig. Aber hier sollte die EU erst einmal vor der eigenen Türe kehren. Schließlich bleiben
die britischen Kanalinseln auch weiterhin ein Zufluchtsort für Steuersünder aus aller Welt", hielt
Mölzer fest.
Was das österreichische Bankgeheimnis betreffe, so müsse gewährleistet werden, dass der legitime
Kampf gegen Steuerhinterziehung nicht zu einem gläsernen Durchschnittsbankkunden führt.
BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher erkläre, "dass das Bankgeheimnis von SPÖ und ÖVP
endgültig zu Grabe getragen wird, ist die Horrormeldung des Tages." Der angekündigte große
Widerstand der ÖVP habe in einem "typischen, traurigen Fekter Schauspiel geendet. Groß reden und
klein beigeben - das ist das Regierungsprinzip Nummer Eins. Diese Regierung hat Österreich öffentlich
zum Narren gemacht und von Anfang an die Österreicher getäuscht. Die ÖVP hat heute das Bürgerrecht
Bankgeheimnis offiziell zu Grabe getragen. Die Verräterpartei der Bürgerrechte - das ist die Marke ÖVP",
so Bucher.
Werner Kogler, stv. Bundessprecher der Grünen, stellte fest, "Rot-Schwarz hat lange genug die
SteuerbetrügerInnen geschützt. Nach der jahrelangen unverständlichen Blockadehaltung Österreichs
im Kampf gegen internationale SteuerbetrügerInnen ist nun endlich ein Durchbruch gelungen. Wir begrüßen,
dass die Regierung endlich einer langjährigen grünen Forderung folgt, und einlenkt, endlich den Weg frei
zu machen für Drittstaatenabkommen um Steuerbetrug effizient zu bekämpfen."
Aber bezüglich der österreichischen Steuerkriminellen vertreten Faymann und Fekter das Gegenteil: "Mit
ihrer Forderung, die bilateralen Steuerabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein müssen bestehen bleiben,
schützen die beiden nun auch die inländischen SteuerbetrügerInnen. Wenn ganz Europa in Richtung
automatischen Datenaustausch drängt, dann ist völlig klar, dass die Abkommen mit der Schweiz und mit
Liechtenstein nicht bestehen bleiben können. Diese Abkommen werden nur hoch gehalten, weil damit die Anonymität
der inländischen SteuerhinterzieherInnen geschützt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/41405Pecofin.htm
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Tirol: Koalition ÖVP-Grüne beschlossen
Zur Unterzeichnung und Vorstellung des Koalitionsübereinkommens sowie der neuen Regierungsmannschaft luden
LH Günther Platter (ÖVP) und die Grüne Landessprecherin Ingrid Felipe am 14.05. in den Congresspark
Igls. "Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit den Tiroler Grünen. Wir werden nicht überall
der gleichen Meinung sein, aber Spannung erzeugt Energie, die positiv für das Land sein wird. Ich bin überzeugt,
dass die Koalition fünf Jahre hält. Man hat bereits bei den Verhandlungen gemerkt, dass ein Begegnen
auf Augenhöhe und ein gegenseitiger Respekt als Partner eine sehr gute Basis darstellt," legte Platter
dar. Und weiter: "Wir sind überzeugt, dass wir eine neue politische Kultur entwickeln müssen, es
geht um Verantwortung, Transparenz und Respekt. Sachpolitik für unser Land wird bewusst über parteipolitische
Interessen gestellt."
Inhaltliche Eckpunkte
* Transparenz und Teilhabe der Bevölkerung
* Finanzen - weiterhin sparsam wirtschaften und keine neuen Schulden
* Energie - Ziel bis zum Jahr 2030 stromautonom zu sein und Tirol energieunabhängiger machen
* Forschung und Entwicklung - Tirol einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaftsentwicklung näher
zu bringen, ist eine besondere Herausforderung
* Arbeit, Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft - Vollbeschäftigung bleibt unser Ziel, gezielte Innovationsförderung,
Regionalität und Nachhaltigkeit; Weiterentwicklung des touristischen Angebotes; Sicherstellung einer flächendeckenden
Landwirtschaft, die zukunfts-fit gestaltet wird;
* Pflege und Gesundheit - Umsetzung des Strukturplans Pflege 1.200 neuen Pflegebetten und 2.100 neue Pflegekräften
und des Ausbauprogramms im Gesundheitswesen mit 700 Millionen Investitionen in den kommenden zehn Jahren;
* Wohnen - 11.500 neue Wohnungen in den kommenden fünf Jahren, deutliche Steigerung der Sanierungsrate
Lesen Sie hier auch die Ressortverteilung (folgender Link u.)
Tirols SPÖ-Chef Gerhard Reheis sagte, die Freude von Schwarz-Grün über das vorgelegte Regierungsabkommen
grenze an Realitätsverweigerung. Die Grünen hätten schon jetzt alle ihre Grundsätze über
Bord geschmissen und sich dem von ihnen gebetsmühlenartig kritisierten "System Platter" zu Füßen
geworfen. "Von der seitens der ÖVP postulierten Erneuerung ist nichts geblieben. Altbekannte Gesichter
vertreten dieselben einzementierten Positionen."
...
Besonders enttäuschend aus Sicht der SPÖ: Das vor der Wahl groß angekündigte eigene Arbeitsressort
sei jetzt als kleines Anhängsel bei Landesrat Tratter gelandet. "Neben Wohnbauförderung, Gemeinden
und Raumordnung wird dem Zukunftsthema Arbeit hier nicht der notwendige Stellenwert beigemessen", zeigt sich
Reheis verärgert. "An der Ressortverteilung lässt sich nochmals das Verhandlungsgeschick der Grünen
ablesen: Macht und Gestaltungsmöglichkeiten sind fast gänzlich in den Händen der ÖVP konzentriert."
Die Grüne Landessprecherin Ingrid Felipe in einer ersten Reaktion: "Ich freue mich sehr, dass
das von uns ausverhandelte Arbeitsübereinkommen auf so viel Zustimmung bei den Mitgliedern gestoßen
ist. Die intensiven Verhandlungen der letzten Wochen haben sich definitiv gelohnt."Nach intensiver Diskussion
überdas Arbeitsübereinkommen, das vom Verhandlungsteam rund um Ingrid Felipe der Parteibasis vorgestellt
wurde, haben die Mitglieder der Tiroler Grünen dem Koalitionsabkommen auf der 38. Landesversammlungmit 89,03%
die klare Zustimmung erteilt. Da die Gremien der Volkspartei ihrerseits die Zustimmung zum Arbeitsübereinkommenbereits
erteilten, ist damit die erste schwarz-grüne Koalition in Tirol fixiert.
"Die grüne Handschrift ist deutlich zu erkennen. Deshalb hat die Parteibasis diesem Papier auch so deutlich
ihre Zustimmung erteilt. Ich bin überzeugt, dass dieses Arbeitsübereinkommen eine gute Basis für
eine Partnerschaft auf Augenhöhe für die kommenden 5 Jahreist", fasst die künftige Landeshauptmann-Stellvertreterin
Felipe das schwarz-grüne Arbeitsübereinkommen zusammen.
Die Details des Arbeitsübereinkommens wurden in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Tiroler Volkspartei
im Congresspark Igls präsentiert.
FPÖ-Landespartei- und Landtagsklubobmann Gerald Hauser nimmt die Unterzeichnung des Koalitionsabkommens
zwischen ÖVP und Grünen zum Anlass darauf zu verweisen, dass "nach den unsozialen Belastungspaketen
der ÖVP-SPÖ Koalition nun weitere negative Einschnitte für die breite Masse der Bevölkerung
kommen werden." Für ihn steht fest: "Die schwarzgrüne Koalition gefährdet Arbeitsplätze,
den Wirtschafts- und Tourismusstandort und den Ausbau der Wasserkraft." Mag. Hauser vermisst ebenso ein klares
Bekenntnis zur Schutzmachtfunktion Österreichs und des Bundeslandes Tirol für Südtirol. "Gerade
in Zeiten enormer politischer Umwälzungen im Nachbarstaat Italien hätte es ein klares Bekenntnis zu Südtirol
gebraucht", erläutert FPÖ-Landespartei- und Landtagsklubobmann Mag. Gerald Hauser abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505Ptirol.htm
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Frieden und Freiheit sind ohne Demokratie nicht möglich
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am 15.05. zum 58. Jahrestag der Unterzeichnung des Staatsvertrages:
"Als am 15. Mai 1955 der österreichische Staatsvertrag im Schloss Belvedere unterzeichnet wurde, konnte
damit ein wesentliches Fundament für die erfolgreiche Entwicklung unseres Landes gelegt werden. Heute können
wir auf eine lange Zeitspanne von Frieden, Freiheit, Demokratie und Wohlstand zurückblicken. Und wir haben
aus der Geschichte gelernt, wie wichtig gelebte Demokratie und eine gerechte Verteilung von Chancen und Wohlstand
in unserer Gesellschaft sind."
"Das Bekenntnis Österreichs zu demokratischen Strukturen ist ein Kernstück des Staatsvertrages und
unserer Bundesverfassung. Denn Frieden und Freiheit sind ohne Demokratie nicht möglich", so Faymann.
Wesentlich für das Wiedererstehen Österreichs sei das klare Bekenntnis gegen politische Gewalt, gegen
Faschismus und Rassismus.
Die zusätzlich zum Staatsvertrag proklamierte immerwährende Neutralität Österreichs habe mitgeholfen,
eine Perspektive als Land des Friedens und der Verständigung zu entwerfen. "Dabei haben wir unsere Rolle
als neutraler Staat niemals nur passiv gesehen, sondern oft eine aktive, vermittelnde Position in Konflikten eingenommen.
Dafür stehen die friedensvermittelnden Auslandseinsätze unseres Bundesheeres ebenso, wie unser Engagement
im Rahmen der Vereinten Nationen", sagte Faymann.
"Die Mitwirkung Österreichs am Friedensprojekt Europa war ein logischer und folgerichtiger Schritt",
so der Bundeskanzler weiter. Gerade im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise wäre deutlich geworden, dass
für Frieden und Wohlstand in Europa eine enge Zusammenarbeit notwendig sei. "Nur gemeinsam können
wir die Folgen der Wirtschaftskrise bewältigen, nur gemeinsam können wir soziale Gerechtigkeit schaffen",
so Faymann abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505bpdFaymann.htm
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GmbH-Reform
Die GmbH-Reform stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich und schafft neue Arbeitsplätze, weil wir
damit die Starthürden und Kosten für Unternehmer deutlich senken", waren sich Justizministerin Beatrix
Karl und Wirtschaftsminister Mitterlehner nach der Sitzung des Ministerrates am 21.05. einig, in der die Regierungsvorlage
für die GmbH NEU verabschiedet wurde. Durch die GmbH-Reform, die von Karl in enger Abstimmung mit Mitterlehner
ausgearbeitet wurde, wird das Mindeststammkapital für diese Gesellschaftsform ab 1. Juli von 35.000 auf 10.000
Euro reduziert. Dazu verringern sich die Körperschaftsteuer sowie die Notariats- und Rechtsanwaltskosten bei
der Eintragung.
...
Die GmbH NEU bringt neben der Senkung des Mindeststammkapitals noch weitere Vorteile für Unternehmer: So wird
auch die Mindestkörperschaftsteuer von 1.750 auf 500 Euro im Jahr gesenkt. Auch die Notariats- und Rechtsanwaltskosten,
die bei GmbH-Gründungen anfallen, werden um die Hälfte reduziert. Zusätzlich entfällt die Veröffentlichungspflicht
in der Wiener Zeitung. Durch diese Vergünstigungen werden rund 1.000 zusätzliche GmbH-Gründungen
pro Jahr erwartet.
Unverändert bleibt die Rechtssicherheit dieser Gesellschaftsform. So sind etwa weiterhin eine Eintragung ins
Firmenbuch sowie die Veröffentlichung des Jahresabschlusses und die Einbindung eines Notars bei der Gründung
einer GmbH gesetzlich vorgeschrieben. "Die Bonität eines Unternehmens ist entscheidend und die wird in
der Praxis nicht mit dem Stammkapital verbunden, sondern vor allem mit einem guten Business-Konzept", bekräftigte
Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105bmj.htm
ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)
Spindelegger: Gemeinsam für ein neues Mali
Die internationale Staatengemeinschaft stellt die Weichen für die Zeit nach dem bewaffneten Konflikt in
Mali. Die politische und Sicherheitskrise in Mali beschäftigt die Weltgemeinschaft seit 2012. Nach dem Wiederherstellen
der staatlichen Einheit Malis verstärken sich seit Jahresbeginn wieder die Bemühungen um Friedenskonsolidierung
in der Sahel-Zone.
Auch Österreich trägt neben unmittelbarer Nothilfe zur Stärkung staatlicher und demokratischer Institutionen
bei. "Jetzt geht es darum, uns gemeinsam für ein neues Mali einzusetzen. Bereits letztes Jahr hat Österreich
auf die humanitäre Krise in der Region reagiert und 3,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dieses
Engagement setzen wir nun bei der Internationalen Geberkonferenz in Brüssel fort", erklärte Vizekanzler
und Außenminister Michael Spindelegger.
Österreich werde daher zusätzlich zu den 1,25 Million Euro, die 2013 für Mali bereits zur Verfügung
gestellt wurden (950 000 Euro Humanitäre Hilfe sowie 300 000 Nahrungsmittelhilfe) weitere Hilfsmaßnahmen
setzen. So gehen zusätzlich 200.000 Euro an das SOS-Kinderdorf International, das sich bei der Betreuung von
Flüchtlingen besonders um die Bedürfnisse und den Schutz von Frauen und Kindern annimmt. "Es ist
immer die Zivilbevölkerung, die bei derartigen Konflikten am meisten leidet, vor allem die Jungen und die
Schwachen", betonte Spindelegger. "Es ist unsere Pflicht, die Menschen in Mali in dieser wichtigen Übergangsphase
nach der Beendigung der Kampfhandlungen weiter zu unterstützen."
Eine zentrale Grundlage für nachhaltigen Frieden bildet auch die Hilfe zum Aufbau funktionierender staatlicher
Strukturen. Österreich wird deshalb das West Africa Network for Peacebuilding (WANEP) in den nächsten
drei Jahren mit 500.000 Euro unterstützen, um die malische Zivilgesellschaft zu stärken und so zu Re-Demokratisierung
des Landes beizutragen. "Eine starke und eigenständige Zivilgesellschaft spielt eine zentrale Rolle,
um demokratische Regeln und die Einhaltung der Prinzipien von Verantwortlichkeit, Transparenz und guter Regierungsführung
zu sichern. Das ist eine Voraussetzung für einen nachhaltigen Frieden und einen gesellschaftlichen Wiederaufbau
in Mali", unterstrich der Vizekanzler.
Neben Maßnahmen, die Mali direkt zugutekommen, ist auch die Unterstützung von Nachbarländern wie
etwa Burkina Faso, einem Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, von großer
Wichtigkeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505AbmeiaSpindelegger.htm
Serbien: Vizepremier Ljajic dankt Österreich für Unterstützung auf dem Weg in die EU
Im Rahmen eines "Wirtschaftsforums Serbien" der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA traf am 15.04. ein große
serbische Wirtschaftsdelegation unter der Leitung des serbischen Vizepremiers und Handelsministers, Rasim Ljajic,
in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) mit österreichischen Unternehmensvertretern zusammen.
Neben dem Vizepremier gehörten auch der Petar Stanojevic, stv. Energie- und Umweltminister, sowie Zeljko Sertic,
Präsident der Wirtschaftskammer Serbien, der offiziellen Delegation an.
WKÖ-Präsident Christoph Leitl wies in seiner Eröffnungsrede, bezugnehmend auf den von der Europäischen
Union an Serbien verliehenen EU-Kandidatenstatus, darauf hin, dass die europäische Wirtschafts- und Handelskammer
bereits unter seiner Präsidentschaft und auf Initiative von Österreich, die Aufnahme der Serbischen Handelskammer
in 'eurochambres' veranlasst hatte. Leitl: "Die serbische Wirtschaft ist somit schon Mitglied in Europa, jetzt
wird auch noch die politische Mitgliedschaft folgen. Das gute 'Standing' Österreichs in Serbien führte
übrigens dazu, dass Österreich mit einem Investitionsvolumen von rund drei Milliarden Euro der größte
Auslandsinvestor in Serbien ist." Im Rahmen des Wirtschaftsforums unterzeichneten Leitl und der serbische
Kammerpräsident Sertic ein Abkommen zur Intensivierung der Zusammenarbeit im Bildungsbereich. Das WIFI-Österreich
werde dafür sein (Weiter)Bildungs-Know-how den serbischen Partnern zur Verfügung stellen.
Vizepremier Ljajic dankte Österreich für alle bisherigen Initiativen, um Serbien den Weg nach Europa
zu ebnen und insbesonders für das heute abgeschlossene Abkommen im Bildungsbereich. "Wir arbeiten ganz
intensiv an der Umsetzung aller Kriterien, die für unseren Beitritt in die Europäische Union nötig
sein werden. Unsere Wirtschaft ist schon jetzt tief in der europäischen Wirtschaft integriert", so Ljajic.
90% der Auslandsinvestitionen in Serbien kommen aus der EU und knapp 60% des serbischen Außenhandels werde
mit der EU abgewickelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505Apwk.htm
Bundesrat: Annäherung bei Atom- und Verkehrspolitik mit der Schweiz
Auf Einladung von Ständeratspräsident Filippo Lombardi stattete Bundesratspräsident Edgar Mayer
am 17.05. der Schweiz einen offiziellen Besuch ab. In der Aussprache mit Lombardi wurden neben steuer- und finanzpolitischen
sowie europäischen Thematiken vor allem strittige Angelegenheiten der Energie- und Verkehrspolitik behandelt.
Das Bundesland Vorarlberg plant nämlich, einen Antrag auf Entzug der Betriebsbewilligung für das Schweizer
Atomkraftwerk Mühleberg einzubringen. Die Vorarlberger Landesregierung äußerte bereits mehrmals
Bedenken bezüglich der sicherheitstechnischen Aspekte des betagten Schweizer Kernkraftwerks.
Mayer: "Präsident Lombardi nimmt die Sorgen der Vorarlberger Bürgerinnen und Bürger sehr ernst.
Das Thema hat auch für die Schweiz eine große Relevanz. Wir sind heute übereingekommen, in Sachen
Mühleberg einen offenen und ehrlichen Informationsaustausch zu führen und ich bin zuversichtlich, dass
die Schweiz eine Lösung finden wird, die beiden Ländern gerecht wird." Auch in einem weiteren Punkt,
der bereits Rechtsexperten beider Länder beschäftigt, sind Österreich und die Schweiz einander näher
gekommen. Seit Mitte 2010 gibt es Uneinigkeiten über die Zulässigkeit, dass österreichische Taxi-
und Transportbetriebe unbeschränkt Fahrgäste von und zum Flughafen Zürich-Kloten führen dürfen.
"Auch hier sind wir einer Einigung einen Schritt näher gekommen. Präsident Lombardi hat mir zugesagt,
dass die Schweiz eine pragmatische Lösung suchen wird," so Mayer.
Inhalt der Gespräche zwischen Mayer und Lombardi war auch das Bankgeheimnis. Die Schweiz stellt derzeit ebenso
wie Österreich Überlegungen an, wie dem Wunsch nach Datenaustausch zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung
nachgekommen werden könne, auch die Migrationspolitik war ein Punkt, über den manh sich ausgetauscht
hat.
...
Am Abend traf der Vorsitzende der Länderkammer noch mit der Präsidentin der Vereinigung der Österreicher
in der Schweiz, Helga Martinelli, und Peter Grünenfelder, Staatsschreiber des Kantons Aargau zusammen. Grünenfelder
beschäftigt sich unter anderem mit aktuellen Megatrends, die er auf ihre Relevanz für Verwaltungseinheiten
prüft. Zum Abschluss des Besuches, der von freundschaftlicher Atmosphäre geprägt war, lud Bundesratspräsident
Mayer Ständeratspräsident Lombardi zu einem Gegenbesuch nach Österreich ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105ApkBr.htm
Hohe Ehrung für Münchner Oberbürgermeister Christian Ude
Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Häupl überreichte am 21.05. in Anwesenheit zahlreicher
Mitglieder der Wiener Stadtregierung und unter großem medialem Echo seinem Münchner Amtskollegen, Oberbürgermeister
Christian Ude, das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Häupl bezeichnete
Ude als großen Freund der Stadt Wien. Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den beiden Städten
München und Wien gelte sowohl auf politischer als auch auf Verwaltungsebene als hervorragend - nicht zuletzt
aufgrund des persönlichen Einsatzes von Oberbürgermeister Ude.
Häupl stellte in seiner Laudatio fest, dass Ude einer der wenigen Bürgermeister einer Großstadt
in Europa sei, der eine längere Amtszeit als er selbst vorweisen könne. Er bewundere dessen stetig steigende
Prozentzahlen bei den Bürgermeisterdirektwahlen.
Besonders begrüßenswert sei Udes Einsatz für die Stärkung der kommunalen Daseinsvorsorge in
den europäischen Städten. In diesem Zusammenhang dankte er Ude für die gemeinsamen politischen Aktivitäten
im europäischen Städtebund. Abschließend würdigte Häupl die persönliche Freundschaft
zwischen ihm und Ude und dessen geistreichen Humor, der sich auch in seinen Büchern niederschlage.
Ude zeigte sich in seiner Dankesrede besonders beeindruckt von der Wiener Wohnbaupolitik und dem Stadtentwicklungsplan.
Er gebe zu, für die Stadt München auch schon manches von Wien "abgekupfert" zu haben, wie das
Donauinselfest oder den Eislaufplatz vor dem Rathaus - allerdings alles in kleinerer Form. Für ihn sei die
von Häupl erwähnte kommunale Daseinsvorsorge von immenser Bedeutung für europäische Städte.
Im Laufe der Jahre sei die Freundschaft zwischen Wien und München bereits legendär, und er bezeichnete
München als konservative und vernünftige "rote Stadt".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105ArkUde.htm
Töchterle: Bildung, Wissenschaft und Forschung sind ideale Bindemittel für die Donauregion
"Bildung, Wissenschaft und Forschung sind ideale Bindemittel für die Donauregion", so Wissenschafts-
und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle bei der "Donauraum-Minister/innenkonferenz" in Bratislava
am 16.05., an der u.a. auch Rektor Dr. Martin Gerzabek, Vizepräsident der Donaurektorenkonferenz, teilnimmt.
"Die geografische Lage an der Donau, die unsere Länder als Lebensader verbindet, war seit jeher ein idealer
Nährboden für die Zusammenarbeit, die nicht vor nationalen Grenzen halt macht", so Töchterle.
Die intensiven Handelsbeziehungen in der Region seien "ein deutlicher Beweis" dafür, ebenso die
"sich dynamisch entwickelnde Mobilität und die Vielfalt an Kooperationen in Wissenschaft und Forschung".
Um Kooperationen im Donauraum zu intensivieren, wurde 2011 vom Wissenschafts- und Forschungsministerium gemeinsam
mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) der "Danubius Award" ins Leben gerufen.
Vergangenen Dienstag wurde er von Minister Töchterle und IDM-Vorstand Dr. Erhard Busek an Prof. Miroslav Veskovic,
Rektor der Universität Novi Sad und zweiter Ko-Vorsitzende des Prioritätsbereichs "Wissensgesellschaft"
der EU-Donauraumstrategie, verliehen. Nächstes Jahr wird auch erstmals ein Nachwuchsförderpreis des "Danubius
Awards" an 14 Wissenschaftler/innen des Donauraums verliehen, denn: "Junge Nachwuchswissenschaftlerinnen
und Nachwuchswissenschaftler müssen den Donauraum langfristig mit Leben erfüllen. Wir müssen daher
dafür sorgen, dass sich der Nachwuchs mit dem Thema beschäftigt", so Töchterle.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605Abmwf.htm
Delegation der UNESCO im Burgenland
Eine Delegation der UNESCO bereiste das grenzüberschreitende Welterbegebiet Fertö-Neusiedlersee und
informierte sich über die Lösungen der Vereinbarkeit zwischen dem Schutz der Kulturlandschaft und der
optimalen Nutzung der Windkraft. Die Vertreter der UNESCO bestätigten dabei dem Burgenland eine vorbildliche
Vorgangsweise beim Ausbau der Windkraftanlagen. Hinsichtlich der Vorgangsweise beim Ausbau der Windparks ist das
Burgenland für die Vertreter von UNESCO nicht nur innerhalb Österreich, sondern auch europaweit eine
Vorzeigeregion.
Besonders hervorgehoben wurde von den hochrangigen Vertretern der UNESCO der positive Beitrag des Burgenlandes
durch den Ausbau der Windenergie gegen den Klimawandel, der als größter Feind der Artenvielfalt gilt.
Klimatische Veränderungen tragen nämlich wesentlich zu einer Reduzierung der Artenvielfalt bei. Landeshauptmann
Hans Niessl sieht einerseits in der Erhaltung der einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft rund um den Neusiedlersee,
andererseits in der weiterhin positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Burgenlandes eine große Herausforderung,
damit auch hinkünftig neue Arbeitsplätze - vor allem auch Green Jobs - im Land geschaffen werden können:
"Unser Leitbild des Landes ‚Mit der Natur zu neuen Erfolgen' wird auch in Zukunft durch Erhaltung und Entwicklung
umgesetzt werden. Ich freue mich sehr, dass die Vertreter von UNESCO, die weltweit Welterbegebiete überprüfen,
gerade das Burgenland als Modellregion und Vorbild für Europa betrachten", so Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/11705Ablms.htm
Emmerich Riesner zum zweiten Mal zum EuRegio-Präsidenten gewählt
Bei der EuRegio-Ratssitzung in Unken wurde am 16.05. der Bürgermeister von Neumarkt am Wallersee, Dr.
Emmerich Riesner, bereits zum zweiten Mal einstimmig zum Präsidenten der EuRegio Salzburg - Berchtesgadener
Land - Traunstein gewählt. Er wird mit seinem "Gegenüber", dem bayerischen Landrat Hermann
Steinmaßl (Landkreis Traunstein) in den kommenden vier Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
zwischen den Salzburger und bayerischen Gemeinden gestalten und fördern.
Landtagspräsident Simon Illmer gratulierte dem neuen Präsidium im Namen des Landes: "Mit Emmerich
Riesner und Hermann Steinmaßl sind nicht nur zwei anerkannte Experten der regionale und lokalen Zusammenarbeit
an der Spitze der EuRegio, sie sind auch ein bestens eingespieltes Team." Dem bisherigen Präsidenten
der EuRegio, Landrat Georg Grabner, dankte Illmer für dessen Engagement als Präsident in der abgelaufenen
Amtsperiode. "Aber ich weiß, dass dieses, so wie ich ihn kenne, damit nicht endet", so Illmer.
Wenn die Grenze zwischen Salzburg und Bayern in den vergangenen 17 Jahren weniger trennend und viel mehr verbindend
geworden sei, so liege das zu einem guten Teil an der beständigen Arbeit der EuRegio Salzburg - Berchtesgadener
Land - Traunstein. Für das Land werde die EuRegio auch in der kommenden Gesetzgebungsperiode der wichtigste
Partner in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bleiben, betonte Präsident Illmer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/11705AsgbEuregio.htm
Austrian-Direktflüge Wien-Chicago werden Wirtschaftsbeziehungen beflügeln
"Die Österreichische Wirtschaft begrüßt die Mitte Mai gestarteten neuen Austrian Direktflüge
von Wien nach Chicago. Sie werden unsere Wirtschaftsbeziehungen mit der gesamten Region beflügeln", betont
Franz Rößler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Chicago. Die Region Chicago, wie auch
der gesamte "mittlere Westen" der USA sind neben der Ost- und Westküste wichtige Standorte, um die
Vereinigten Staaten flächendeckend zu bearbeiten. "Bereits jetzt betreiben rund 20 österreichische
Firmen alleine im Großraum Chicago vor allem Vertriebs- und Logistikcenter", so Rößler.
Zu den größten produzierenden österreichischen Unternehmen in der Region gehören die voestalpine
Nortrak (Gleise und Weichen), die Firma Pollmann (KFZ-Schiebedachelemente) und Fronius (Solarelektronik). Mit Baxter,
GM und McDonalds haben drei der größten US-Investoren in Österreich ihren Sitz in der Region. 130
der 500 größten US-Firmen haben im US-Midwest ihre Firmenzentrale. Das Rückgrat der Wirtschaft
im Mittleren Westen ist aber ähnlich wie in Österreich die Vielzahl der Klein- und Mittelbetriebe. Viele
der Leitmessen Nordamerikas finden im McCormick Place/Chicago, der größten US-Messehalle, statt. Mit
der CME Group gibt es in Chicago auch den weltweit größten Handelsplatz für Finanzderivate, wo
u.a. Termingeschäfte zur Risikoabsicherungen für Agrarpodukte gehandelt werden
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105ApwkChikago.htm
Österreichische Weine auf bedeutendster Lebensmittelmesse Asiens "vergoldet"
Im Rahmen der "Hongkong International Wine Challenge 2013", der Blindverkostung einer hochkarätigen
Fachjury der Hongkong Sommelier Association unter dem Vorsitz von Nelson Chow, dem führenden Sommelier Hongkongs,
wurden drei Weine österreichischer Weingüter mit der Goldmedaille in den Kategorien "The Sweet Temptation"
und "A Cool Climate Collection" ausgezeichnet. Die "vergoldeten" österreichischen Weine
sind: TAB Riesling 2004 (Weingut Weinrieder), Sweet Selection No.3 2008 (Weingut Weinrieder) und GV Steinacher
Reserve 2010 (Weingut Artner). Darüber hinaus wurden für weitere österreichische Qualitätsweine
fünf Mal Silber und acht Mal Bronze vergeben. Drei Weine erhielten das "Seal of Approval".
Insgesamt wurden 300 Weine aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika eingereicht und davon 100 TOP Weine in
neun Kategorien prämiert. "Österreich hat somit mit 16 Prämierungen überdurchschnittlich
gut abgeschnitten. Die Auszeichnungen unterstreichen die Top-Qualität der österreichischen Weine",
berichtet Franz Ernstbrunner von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA aus Hongkong. Die Prämierungen wurden am ersten
Messetag im Rahmen der internationalen Pressekonferenz bekannt gegeben und die prämierten Weine auf der Messe
in Schaukästen dem Fachpublikum präsentiert. Im Rahmen des "Austrian Wine Seminars", veranstaltet
durch das AußenwirtschaftsCenter Hongkong gemeinsam mit Stefan Gross/The Bottle Express Ltd., wurden die
ausgezeichneten Qualitätsweine der österreichischen Winzer am zweiten Messetag verkostet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/11705ApwkWein.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Die Warnzeichen sehen, aber auch die Stärken
Österreich steht im EU-Vergleich relativ gut da, aber ist relativ besser gut genug? Diese Frage stellte
Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner am 14.05. im Wirtschaftsparlament der WKS, dem höchsten Gremium
der Salzburger Wirtschaft. Zwar führe Österreich mit der niedrigsten Arbeitslosenquote im Arbeitsmarkt-Ranking
der EU, befinde sich an dritter Stelle beim BIP pro Kopf und bei der touristischen Wertschöpfung, müsse
aber seine Schwächen zur Kenntnis nehmen: bei den (wieder gestiegenen) Arbeitskosten nehme Österreich
den achthöchsten Platz ein, bei der Abgabenquote den sechsten Rang und beim niedrigsten Pensionsantrittsalter
die zweite Stelle. "Wir müssen die Warnzeichen sehen", warnte Mitterlehner. Österreich falle
in einigen Rankings zu-rück, die Energiekosten seien aufgrund der deutschen Energiewende so hoch, dass Betriebe
die Abwanderung überlegten, und "Pisa" und Uni-Rankings zeigten, dass das Bildungssystem Reformbedarf
aufweise.
Mitterlehner ortete dabei allerdings weniger ein österreichisches als ein europäisches Problem. Zunehmend
verabschiede sich das Wachstum aus der Eurozone, hin zu den "emerging markets" auf der Welt, die zudem
weit weniger verschuldet seien als Europa. Die CO2-Politik der EU, zunächst als Vorteil gesehen, habe sich
zum Wettbewerbsnachteil gewandelt. Der Binnenmarkt sei bei näherer Betrachtung noch nicht endgültig verwirklicht
und nicht zuletzt stecke die EU in einer Art permanenter Finanzkrise. Ebenso verliere die EU den Energiekostenwettbewerb
mit den USA: Hohe Energie- und Rohstoffpreise stellten laut einer Befragung von mittelständischen Betrieben
auch hierzulande die größten Sorgen dar.
...
Der Wirtschaftsminister sieht freilich auch einige Stärken Österreichs im internationalen Wettbewerb:
"Wir sind gut aufgestellt." Österreichs Unternehmen haben auf die Krise reagiert, mehr als zwei
Drittel haben die Kosten gesenkt und ihre Strukturen effizienter aufgestellt. "Während in anderen Ländern
eine ganze Ausbildungsgeneration an die Arbeitslosigkeit verloren gehen, weist Österreich die geringste Jugendarbeitslosigkeit
auf", verwies Mitterlehner auf die duale Ausbildung, "die man nicht kopieren kann, aber in ihrem Zusammenspiel
von Betrieb und Berufsschule in Europa kapieren muss"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505bmwfj.htm
Wirtschaftsleistung im I. Quartal 2013 anhaltend gedämpft
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO stagnierte die gesamtwirtschaftlichen Produktion
in Österreich im I. Quartal 2013 real gegenüber der Vorperiode (IV. Quartal 2012 -0,1%). Die Nachfrage
der privaten Haushalte war weiterhin schwach, ebenso die Investitionsnachfrage der heimischen Unternehmen. Das
ungünstige internationale Konjunkturumfeld spiegelte sich wie in den Vorquartalen in einem sehr geringen Exportwachstum.
Im Vorjahresvergleich schrumpfte das BIP real um 0,6%.
Die österreichische Wirtschaftsleistung nahm im I. Quartal 2013 saison- und arbeitstagsbereinigt gegenüber
der Vorperiode nicht zu (+/-0%). Seit dem II. Quartal 2012 entwickelt sich das BIP gedämpft (II. Quartal +0,1%,
III. Quartal +/-0%, IV. Quartal -0,1%), weder die Inlandsnachfrage noch der Außenbeitrag lieferten zuletzt
nennenswerte Impulse.
Der Konsum der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) stagnierte im
I. Quartal erneut, der öffentliche Konsum erhöhte sich hingegen gegenüber der Vorperiode um 0,5%.
Für die gesamten Konsumausgaben ergibt sich damit eine leichte Zunahme um 0,1%.
Neuerlich waren die Unternehmen in ihrer Investitionstätigkeit zurückhaltend. Die Nachfrage nach Anlageinvestitionen
ging im I. Quartal real um 0,5% zurück, wobei ein leichter Anstieg der Ausrüstungsinvestitionen einem
Rückgang der Bauinvestitionen entgegenstand. Die Nachfrage nach Ausrüstungen konzentrierte sich auf die
Anschaffung von Fahrzeugen, während die Maschinen- und Geräteinvestitionen abermals geringer waren als
in der Vorperiode. Die Bauinvestitionen wurden im Nichtwohnbau stärker eingeschränkt als im Wohnbau.
Die Exporte entwickelten sich im I. Quartal 2013 mit +0,3% ähnlich verhalten wie in den Vorperioden. Nach
dem starken Rückgang im IV. Quartal 2012 hielten die Warenexporte jedoch das Niveau der Vorperiode. Da die
Importnachfrage mit +0,3% ebenso mäßig zunahm wie die Auslandsnachfrage, lieferte der Außenbeitrag
keine Wachstumsimpulse für die heimische Produktion
Das schwache internationale Konjunkturumfeld dämpfte auch weiterhin die Warenproduktion in Österreich,
wenngleich nicht mehr so stark wie im Herbst und Winter 2012. Die Bauproduktion ging gegenüber dem IV. Quartal
2012 witterungsbedingt leicht zurück (real -0,2%). Im Dienstleistungsbereich schrumpfte die Wirtschaftsleistung
vor allem im Bereich Verkehr. Der Tourismus profitierte vom frühen Ostertermin, und in den anderen Sektoren
konnte die reale Wertschöpfung ebenfalls leicht gesteigert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505wifo.htm
8 von 10 Österreichern glauben an Fortbestand des Euro
Im ersten Quartal sehen die Österreicher ihre Möglichkeiten Geld zur Seite zu legen etwas besser,
als vor genau einem Jahr: 5.700 Euro (+12%) will man hierzulande in den nächsten 12 Monaten sparen oder wiederveranlagen.
Die Kreditlaune hingegen ist unverändert: 11% derer, die Größeres planen, wollen sich in dem Zeitraum
Geld von ihrer Bank borgen. Die durchschnittliche Summe geht auf 68.300 Euro (-14%) zurück. Dass es den Euro
in 2-3 Jahren immer noch geben wird, das glauben 84% der Österreicher.
Rund 5.700 Euro stehen den Österreichern für eine Wieder- oder Neuveranlagung in den kommenden 12 Monaten
zur Verfügung. Das sind um 600 Euro mehr, als noch zu Beginn des letzten Jahres, im Vergleich zum Jahresschnitt
2012 ist es allerdings eine relativ konstante Summe. Das Sparbuch legt trotz der niedrigen Zinsen auf 70% (+3)
zu, der Bausparer kommt mit den größten Zuwächsen auf 59% (+6) und auch eine Lebensversicherung
wollen 43% (+5) besparen. Auch im Wertpapierbereich tut sich etwas: Fonds wollen 15% (+2) kaufen, Anleihen (+2)
und Aktien (+1) je 10%. "Durch die niedrigen Zinsen interessieren sich wieder mehr Sparer für Alternativen
die zumindest die Inflation schlagen", sagt Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank.
Diversifikation - also die Aufteilung des Ersparten auf unterschiedliche Anlageklassen - bringt mehr Sicherheit
im Portfolio und stabilere Ertragschancen...
Der Euro hält - das glauben zumindest die Österreicher. Wird es den Euro in 2-3 Jahren noch geben? Diese
Frage beantworten die Damen und Herren im Land mit überwiegender Mehrheit mit Ja. Gleich 84% sind vom Fortbestand
der Gemeinschaftswährung überzeugt. Nur 13% zweifeln an der Zukunft, 3% haben gar keine Meinung dazu.
Auch die Analysten der Erste Bank sehen weiterhin kein Zerfalls-Szenario im Euro Raum. Die Eurozone kämpft
zwar immer noch mit den Wachstumsperspektiven und den bereits bekannten Problemen rund um das Thema Staatsverschuldung.
Das muss aber in jedem Fall - also unabhängig von der Währung - verbessert werden. Der Euro bietet allen
Mitgliedsstaaten dafür den stabilsten Rahmen - für die Peripherie z.B. im Hinblick auf Investitionen
aus dem Ausland, welche für das Wachstum wichtig sind, für Deutschland im Hinblick auf Exportwachstum
und Arbeitsmarkt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505ersteBank.htm
Deutlicher Rückgang der Inflation im April 2013 auf 1,9%
Die Inflationsrate für April 2013 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 1,9% (März 2,3%).
Das ist der niedrigste Wert seit November 2010 (1,9%). Hauptverantwortlich dafür waren starke Verbilligungen
bei Treibstoffen (-7,2% im Jahresvergleich). Da die Heizölpreise (-8,4%) ebenfalls stark zurückgingen,
fielen die Teuerungen in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (+2,5%) nicht mehr so deutlich
aus wie in den vergangenen Monaten. Bei Nahrungsmitteln (+4,1%) nahm der Preisdruck jedoch zu.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat April 2013 lag bei 107,8. Gegenüber
dem Vormonat (März 2013) blieb das durchschnittliche Preisniveau unverändert.
Die größte Preisdynamik im Jahresabstand wies die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie"
auf (durchschnittlich +2,5%; Einfluss: +0,45 Prozentpunkte). Wohnungsmieten stiegen durchschnittlich um 3,3%, Betriebskosten
für Miet- und Eigentumswohnungen jeweils um 4,6%. Moderat hingegen stiegen die Kosten für die Instandhaltung
von Wohnungen (+2,0%) und für Haushaltsenergie (+1,9%; Strom +5,8%, Fernwärme +6,2%, Gas +0,1%, Heizöl
jedoch -8,4%).
Durchschnittlich um 3,8% stiegen die Preise in der Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke".
Ihr Einfluss war mit +0,44 Prozentpunkten ungefähr gleich hoch wie jener der Ausgabengruppe "Wohnung,
Wasser, Energie". Deutlich teurere Nahrungsmittel (durchschnittlich +4,1%) waren dafür ausschlaggebend
(Fleisch +6,7%, Gemüse +8,8%, Brot und Getreideerzeugnisse +3,5%, Fisch +9,2%, Obst jedoch -1,5%). Alkoholfreie
Getränke kosteten durchschnittlich um 1,8% mehr (Orangensaft +6,5%).
Die Teuerungen in der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +3,4%; Einfluss: +0,27
Prozentpunkte) wurden vor allem von höheren Kosten für Bewirtungsdienstleistungen (durchschnittlich +3,8%)
verursacht. Die Preise für Beherbergungsdienstleistungen stiegen insgesamt um 1,7%.
Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand war die Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich -1,2%; Einfluss:
-0,17 Prozentpunkte), was überwiegend auf Preisreduktionen bei Treibstoffen (insgesamt -7,2%) zurückzuführen
war. Die Preise für Instandhaltung und Reparaturen stiegen hingegen insgesamt um 3,2%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605statAustria.htm
Hohe Zufriedenheit mit dem Wirtschaftsstandort Innsbruck
Innsbruck ist nicht nur die größte Stadt des Landes Tirol, sondern auch das dominierende wirtschaftliche
Zentrum Westösterreichs. Gemeinsam mit dem deutschen Wirtschafts- und Standort-Beratungsunternehmen Ecostra
hat die Stadt Innsbruck nun eine Wirtschaftsflächenbedarfsanalyse durchgeführt, in der Vor- und Nachteile
des Standortes erhoben und die mögliche Erweiterungsfläche Rossau-Süd besonders berücksichtigt
wurde.
Die für Wirtschaft zuständige Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Stadtrat Mag.
Gerhard Fritz und Christian Kapferer (Referat Wirtschaft und Tourismus) stellten die Ergebnisse der Analyse gemeinsam
mit den beiden Ecostra-Experten Dr. Joachim Will und Dipl.-Geogr. Jahn Schwarze am 15.05. im Rahmen eines Pressegespräches
vor, bei dem auch Wirtschaftskammer-Bezirksobfrau KR Regina Stanger anwesend war.
"Diese Studie hat uns nicht nur gezeigt, dass die Unternehmen in Innsbruck sehr großes Vertrauen in
den Standort Innsbruck haben, sondern dass die Stadt die vorhandenen Möglichkeiten nutzen muss, um weitere
Wirtschaftsflächen zu schaffen", so Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. "Wir brauchen klare
politische Lösungen, um auf die zukünftigen Entwicklungen der einzelnen Wirtschaftsgebiete richtig und
bedarfsorientiert reagieren zu können."
"Die Ergebnisse dieser Studie sind für uns ein klarer Auftrag und eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam
mit wichtigen Partnern wie der Wirtschaftskammer stellen müssen", so der für Stadtentwicklung zuständige
Stadtrat Fritz. "Wir sehen uns auch darin bestätigt, dass es bei den Gewerbegebieten nicht nur um die
erforderlichen Grundflächen geht, sondern auch um deren Attraktivität und die infrastrukturellen Gegebenheiten."
"Ich bin sehr froh, dass uns diese Studie nicht nur eine gute Übersicht über den Ist-Zustand ermöglicht,
sondern auch konkrete Aufgaben definiert", so WK-Bezirksobfrau Regina Stanger. "Gerade hinsichtlich der
Genehmigungsverfahren können die Stadt Innsbruck und die Wirtschaftskammer sicherlich noch enger zusammenarbeiten
und so im Sinne der Unternehmen Erleichterungen schaffen."
Als Grundlage der Studie wurden die einzelnen Wirtschaftsgebiete im Detail analysiert und anhand spezieller Modelle
der zukünftige quantitative Wirtschaftsflächen-Bedarf erhoben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605ibkWirtschaft.htm
Wiener Börse Preis 2013: Zwölf Awards in vier Kategorien
Bei der diesjährigen Wiener Börse Preis-Verleihung gestern Abend im Kursalon Wien wurden einmal mehr
heimische börsenotierte Unternehmen ausgezeichnet. Der Wiener Börse Preis 2013 wurde an insgesamt zehn
Unternehmen in vier Kategorien verliehen:
ATX-Preis
1. Platz: Österreichische Post AG
2. Platz: Andritz AG
3. Platz: AMAG Austria Metall AG
Small & Mid Cap-Preis
1. Platz: Palfinger AG
2. Platz: Flughafen Wien AG
3. Platz: Rosenbauer International AG
Corporate Bond-Preis
1. Platz: OMV AG
2. Platz: Wienerberger AG
3. Platz: Strabag SE
Privatanleger-Preis
1. Platz: Andritz AG
2. Platz: Erste Group Bank AG
3. Platz: OMV AG
Die Initiatoren dieser Auszeichnung sind das Aktienforum, der Cercle Investor Relations Austria (C.I.R.A.), die
Oesterreichische Nationalbank (OeNB), die Österreichische Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management
(ÖVFA), die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG), die Wiener Börse
und der Kapitalmarktbeauftragte des Bundesministeriums für Finanzen. Die Vergabe des Wiener Börse Preises
jährt sich heuer bereits zum sechsten Mal.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505boerse.htm
NOVOMATIC AG schafft mit Rekordbilanz 2012 um 15 Prozent mehr Arbeitsplätze
Die NOVOMATIC AG hat im Geschäftsjahr 2012 mit einem Umsatz in der Höhe von 1,537 Mrd. EUR (plus
10,8 Prozent) einen neuen Rekordwert in der 32jährigen Unternehmensgeschichte erwirtschaftet (2010: 1,387
Mrd. EUR). Das EBITDA (Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte um 8,2 Prozent auf 531 Mio.
EUR zu (2011: 491 Mio. EUR). Die NOVOMATIC AG hat 2012 im Durchschnitt 13.352 MitarbeiterInnen beschäftigt
(2011: 11.818). Dies ist ein Zuwachs um 15 Prozent, 2.700 davon arbeiten in Österreich. "Die Bilanz 2012
ist auch deshalb so erfreulich, weil wir in wirtschaftlich weiterhin sehr herausfordernden Zeiten nicht nur den
höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte verzeichnen, sondern neuerlich deutlich mehr Mitarbeiter beschäftigen
konnten. Unser Gründer und Eigentümer, Prof. Johann F. Graf, hat nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise
die Devise vorgegeben, dass ihm die Sicherung unserer Arbeitsplätze wichtiger ist als die Profitmaximierung.
2012 hat sich gezeigt, dass dies - gepaart mit Kosteneffizienz und laufenden Optimierungen - die richtige Strategie
war", berichtete NOVOMATIC-Generaldirektor Dr. Franz Wohlfahrt bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch im
Novomatic Forum in Wien.
Auch der Umsatz der NOVOMATIC Group - bestehend aus der NOVOMATIC AG sowie den beiden Schweizer Schwesterkonzernen
ACE Casino Holding AG und Gryphon Invest AG - ist 2012 neuerlich gestiegen: der addierte, nicht konsolidierte Umsatz
erreichte 3,228 Mrd. EUR (2010: 3,193 Mrd. EUR). Das EBITDA der Group betrug 666 Mio. EUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit der NOVOMATIC Group legte um 9,1 Prozent zu und erreichte 359 Mio. EUR (Vorjahr: 329
Mio. EUR). Die Gruppe beschäftigte weltweit mehr als 19.000 MitarbeiterInnen (Vorjahr: 18.000).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505novomatic.htm
-->>> CHRONIK
1.662 Einbürgerungen im 1. Quartal 2013
Die Zahl der Einbürgerungen hat sich laut Statistik Austria im 1. Quartal 2013 gegenüber den ersten
drei Monaten des Jahres 2012 um 11,6% reduziert. Von Jänner bis März 2013 wurde die österreichische
Staatsbürgerschaft an insgesamt 1.662 Personen verliehen, darunter an 12 Personen mit Wohnsitz im Ausland.
Mehr als ein Drittel der eingebürgerten Personen war bereits in Österreich geboren (578 bzw. 34,8%),
1.084 sind zugewandert. Die Eingebürgerten waren im Durchschnitt rund 25,9 Jahre alt; mehr als ein Drittel
(36%) waren unter 18 Jahre alt. Der Frauenanteil betrug 54,8%.
Überdurchschnittlich stark ging die Zahl der Einbürgerungen in Kärnten (-38,8%), Niederösterreich
(-31,7%) und Vorarlberg (-20,4%) zurück, weniger stark in Wien (-10,9%) und in Tirol (-7,0%). Im Burgenland
gab es im 1. Quartal 2013 keine Einbürgerung, in Oberösterreich (+16,4%) und der Steiermark (+6,7%) war
gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres ein leichter Anstieg zu verzeichnen.
Gut die Hälfte der Einbürgerungen im 1. Quartal 2013 (862 bzw. 51,9%) erfolgte auf Grund eines Rechtsanspruchs.
Dieser begründete sich in 439 Fällen durch §11a, Abs. 4 "mindestens sechsjähriger Wohnsitz
in Österreich und besonders berücksichtigungswürdige Gründe" (wie Geburt in Österreich,
EWR-Staatsangehörigkeit, asylberechtigt), bei 208 Fällen durch §11a, Abs. 1 und 2 "Ehe mit
einem Österreicher bzw. einer Österreicherin" und in 121 Fällen durch §12, Z1 "15-jähriger
Wohnsitz in Österreich und nachhaltige Integration" bzw. "30-jähriger Wohnsitz". Weiteren
302 Personen wurde die österreichische Staatsbürgerschaft im Ermessen verliehen (18,2%), vorwiegend nach
mindestens zehnjährigem ununterbrochenem Hauptwohnsitz in Österreich (295 Personen; §10, Abs. 1,
StbG). Unter dem Titel "Erstreckung der Verleihung" wurden 57 Ehegatten (§16) und 441 Kinder (§17)
österreichische Staatsbürger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/41405statAustria.htm
Trend zu Second Hand
Derzeit verbraucht jedeR ÖsterreicherIn 66 kg Ressourcen - und das täglich! Produkte möglichst
lange zu nutzen ist günstig: Für's Geldbörsel und für die Umwelt. Die Website www.wenigermist.at
informiert über ressourcenschonenden Konsum und Möglichkeiten zur Abfallvermeidung.
Tauschen, Teilen und Reparieren ist ressourcenschonend
Unglaubliche 66 Kilo Ressourcen verbrauchen wir laut Lebensministerium derzeit täglich pro Kopf in Österreich,
wobei sowohl der private Verbrauch als auch der Verbrauch für Infrastruktur etc. eingerechnet sind. Das ist
zuviel! Hoffnung geben dem gegenüber aktuelle Trends zu gemeinschaftlichem Konsum und Wiederverwendung: "Collaborative
Consumption" und "Re-Use" sind die neuen Schlagworte. Dabei geht es darum, Produkte besser zu nutzen,
möglichst lange zu verwenden oder zu teilen.
"Es gibt viele Ideen, den ressourcenschonenden Konsum im Alltag zu leben. Um es den Wienerinnen und Wienern
leichter zu machen, gibt es auf der Website unserer Initiative "natürlich weniger Mist" tolle Tipps
dazu. Initiativen fürs Tauschen und Teilen von Konsumgütern liegen im Trend, und auch die Stadt Wien
hat dazu zahlreiche Angebote", so Umweltstadträtin Ulli Sima.
"Wer gebrauchte Produkte günstig kaufen will, gerne etwas tauscht, verschenkt oder Produkte mit anderen
Menschen gemeinsam nutzen möchte, findet im Internet ein breites Angebot. Zahlreiche Websites bieten sinnvolle
Alternativen zum Kauf neuer Produkte und tragen damit zur Abfallvermeidung bei", meint Mag. Elmar Schwarzlmüller,
Ressourcenexperte von "die umweltberatung". Auf der Website www.wenigermist.at gibt es unter "Reparieren
und Gebrauchtwaren" eine Zusammenstellung von Links zu nützlichen Online-Portalen sowie Tipps, was beim
Kauf von Gebrauchtwaren im Internet zu beachten ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605rkSecondHand.htm
-->>> PERSONALIA
Hohe Landesauszeichnung für Landtagspräsident a.D. Friedrich Bernhofer
Das "Große Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich" überreichte Landeshauptmann Dr.
Josef Pühringer am 17.05. an den Ersten Landtagspräsidenten a.D. Friedrich Bernhofer im Rahmen eines
Festaktes im Linzer Landhaus. "Für Friedrich Bernhofer war Politik stets Einsatz für die Mitmenschen.
So hat er seine Funktionen, beginnend in der Kommunalpolitik, als Abgeordneter und zuletzt als Präsident unseres
Landesparlaments immer verstanden", so der Landeshauptmann in seiner Würdigung.
Was die Menschen draußen bewege, müsse im Landtagssaal die Politik bewegen. Dazu seien Abgeordnete notwendig,
die hinaus gehen und bei den Menschen sind, wie Friedrich Bernhofer das immer getan hat. Er habe immer ein offenes
Ohr für die Sorgen und Anliegen der Menschen, besonders auch für die Innviertler gehabt, denen er sich
besonders verpflichtet fühlt. Bereits 1994 hat er die Landesausstellung "Die Donau" in seine Gemeinde
gebracht, setzte sich maßgeblich für die länderübergreifende Landesausstellung 2004
"Grenzenlos" ein, zählt zu den Gründervätern der HTL Andorf und war immer ein Kämpfer
für die Erhaltung des Krankenhauses Schärding. Bernhofer habe sich für einen lebensfähigen
und attraktiven ländlichen Raum engagiert und war immer eine starke Stimme für die Gemeinden.
Besonders wichtig war ihm auch, dass Politik in erster Linie für jene da ist, die ihre Probleme nicht selbst
lösen können. "Du bist ein glaubwürdiger Vertreter der Christlich-Sozialen, nicht nur in Worten,
sondern vor allem auch in Taten", so Pühringer. Ganz besonders schlage das Herz von Friedrich Bernhofer
für die Ehrenamtlichen im Land. So wurde er nie müde, den Stellenwert des Ehrenamtes für unsere
Gesellschaft herauszustreichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105ooeBernhofer.htm
Hohe Auszeichnung für Peter Bogner
Peter Bogner wurde am 16.05. von Ministerialrätin Gudrun Schreiber mit dem Ehrenkreuzes für Wissenschaft
und Kunst der Republik Österreich um seine Verdienste für das österreichische Kunst und Kulturleben
ausgezeichnet. Durch seine vielen aktuellen und vergangenen Tätigkeiten als Kurator, Kunsthistoriker und ehemaliger
Direktor des Künstlerhauses ist er ein aktiver Proponent und Aktivator der österreichischen Kunst und
Wissenschaft. Er setzte sich als Generalsekretär in der Interessensvertretung der österreichischen Galerien
moderner Kunst (1998 - 2002) mit knapp 100 Mitgliedern für das (kultur-)politische und wirtschaftliche Lobbying
der führenden österreichischen zeitgenössischen Kunstgalerien (Kargl, St. Stephan, Winter, Krinzinger,
Meyer & Kainer, etc) ein. Durch die Forcierung der Präsenz der Galerienszene auf den internationalen Kunstmessen
und die gemeinsame Erarbeitung der Galerienförderung mit den damaligen Präsidenten Manfred Lang, Ernst
Hilger und Hans Knoll ergab sich in Folge eine größere Wahrnehmung der österreichischen Galerien
im nationalen wie internationalen Kontext...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105communication.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Investitionen in Forschung und Entwicklung erreichen Rekordwert von 9 Milliarden Euro
Die gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Österreich werden 2013 um 2,9 Prozent steigen
und einen Rekordwert von voraussichtlich rund 9 Milliarden Euro (konkret 8,96 Milliarden Euro) erreichen. Das geht
aus der im Initiates file downloadForschungs- und Technologiebericht 2013 publizierten Globalschätzung der
Statistik Austria hervor. "Damit spiegelt sich das verstärkte Engagement des Bundes im Forschungs- und
Innovationsbereich wider, und auch von privater Seite und den Unternehmen wurde ein wesentlicher Beitrag geleistet",
so Innovationsministerin Doris Bures, Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle und Wirtschaftsminister
Dr. Reinhold Mitterlehner am 21.05. anlässlich der Präsentation des Forschungs-und Technologieberichts
2013 im Ministerrat. Durch den Bericht werde "deutlich, dass wir konsequent an der Umsetzung der FTI-Strategie
arbeiten. Bis 2020 bedarf es aber noch weiterer außerordentlicher Anstrengungen und gezielter Investitionen,
um Österreich an die Forschungsspitze der EU zu führen."
"Der Bericht zeigt uns eine sehr ermutigende Entwicklung im Bereich der angewandten Forschung. Immer mehr
Unternehmen setzen auf Innovation, und immer mehr tun das mit und dank der Unterstützung der Forschungsförderung
meines Ressorts", so Innovationsministerin Doris Bures. Der Anteil der innovierenden Unternehmen liegt in
Österreich deutlich über dem EU-Schnitt, das gilt insbesondere auch für die Klein- und Mittelbetriebe.
Der Bericht befasst sich heuer erstmals in einem eigenen Schwerpunkt mit Innovation in der Industrie. "Wir
haben schon sehr früh auf dieses Thema gesetzt und in den letzten Jahren die Forschungsförderung für
Produktionstechnologien massiv erhöht, im Vorjahr waren es 95 Millionen Euro", betont die Ministerin.
Österreich ist in der Sachgüterproduktion global gesehen unter den besten Volkswirtschaften. "Mit
unseren gezielten Schwerpunkten auf Produktion der Zukunft und die heimischen Frontrunner-Unternehmen, die in ihren
Bereich weltweit technologieführend sind, sichern wir durch Innovation den Produktions- und Beschäftigungsstandort."
Für Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle zeigt der Bericht, "dass wir mit
Investitionen des Bundes auf dem richtigen Weg sind. Wir müssen künftig aber noch stärker als bisher
gezielte Maßnahmen setzen, die den gesamten Innovationszyklus von der Grundlagenforschung bis zur Markteinführung
umfassen." Nur dadurch könne gesichert werden, dass die für Innovation langfristig bedeutsame anwendungsoffene
Grundlagenforschung systematisch auf die Verwertbarkeit ihrer Ergebnisse überprüft wird. Mit der aktuell
laufenden Ausschreibung zur Anschubfinanzierung von universitären Kooperationsvorhaben in der Höhe von
insgesamt 63 Millionen Euro wurde hier ein erster Schritt gesetzt. "Gleichzeitig müssen weitere strukturfördernde
Investitionen erfolgen, die gezielt den Wissenstransfer stärken", betont der Minister.
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hebt die positiven Konjunktureffekte hervor: "Der starke Fokus auf
Forschung, Innovation und Technologie trägt entscheidend dazu bei, dass Österreich heuer das zwölfte
Jahr in Folge stärker wachsen wird als die Eurozone und bei der Beschäftigung zu den besten Ländern
Europas zählt. Forschungsinvestitionen sind das beste Konjunkturpaket", sagt Mitterlehner. Neben den
vielen innovativen Klein- und Mittelbetrieben sind starke Leitbetriebe das Rückgrat der Wirtschaft: Mit einem
Wertschöpfungsanteil von 18,7 Prozent ist die Industrie für 70 Prozent der F&E-Ausgaben des Unternehmenssektors
verantwortlich. Darüber hinaus hat die innovative Wirtschaft im Vorjahr mit 427 Millionen Euro mehr Geld denn
je bei der FFG abgerufen. "Das zeigt, dass unsere Angebote greifen und auch in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten gut angenommen werden", so Mitterlehner. Heuer liege ein Schwerpunkt auf der besseren Versorgung mit
Risikokapital. "Über den aws-Gründerfonds und den Business Angel Fonds stellen wir 110 Millionen
Euro speziell für Jungunternehmer zur Verfügung. Damit geben wir Starthilfe, bis der Motor läuft,
beflügeln Kreativität und Innovation und schaffen Arbeitsplätze."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105bmwf.htm
Zweikampf in der Quantenwelt
Einen tiefen Einblick in das Wesen quantenmechanischer Phasenübergänge gewannen Innsbrucker Quantenphysiker
um Rainer Blatt und Peter Zoller im Labor. Sie haben als erste Forscher den Kampf gegensätzlicher Dynamiken
an einem neuartigen Übergang zweier quantenmechanischer Ordnungen simuliert und berichten darüber in
der Fachzeitschrift Nature Physics.
"Bringen wir Wasser zum Kochen, steigen Wassermoleküle als Dampf auf. Eine solche Änderung der physikalischen
Ordnung von Materie nennen wir Phasenübergang", erklärt Sebastian Diehl vom Institut für Theoretische
Physik der Universität Innsbruck. Zusammen mit Kollegen vom Institut für Experimentalphysik und dem Theoretiker
Markus Müller von der Complutense-Universität in Madrid hat er den Übergang zwischen zwei quantenmechanischen
Ordnungen untersucht, der so noch nie beobachtet werden konnte. Die Quantenphysiker in Innsbruck nutzen dafür
ein neues Instrument, das aktuell zu den vielversprechendsten Entwicklungen in der Quantenphysik zählt: einen
Quantensimulator. Dieser funktioniert ähnlich wie ein Quantencomputer und kann physikalische Phänomene
nachbilden, die kein klassischer Rechner simulieren kann. "Die Eigenschaften eines Quantensimulators erlauben
es uns, auch Quantenphänomene in Vielteilchensystemen, die an eine Umgebung gekoppelt sind, im Labor zu untersuchen",
sagen die Experimentalphysiker Philipp Schindler und Thomas Monz...
Dieser tiefe Einblick in das Wesen quantenmechanischer Phasenübergange ist weltweit einzigartig. Möglich
war er nur dank der erfolgreichen Verbindung von enorm fortgeschrittenem experimentellem Know-how mit der federführenden
theoretischen Forschung, die für dieses Projekt in einer engen Zusammenarbeit der Physiker aus Innsbruck und
Madrid entwickelt wurde. "Diese ideale Verbindung zwischen Theoretikern und Experimentalphysikern mit direktem
und intensivem Austausch gibt es nur an ganz wenigen Standorten und ist eine der größten Stärken
der Innsbrucker Quantenphysik. Sie führte uns wieder einmal in einen Bereich der Physik, den bisher noch niemand
betreten hatte", freut sich Rainer Blatt. "Hier wird in einem Experiment mit wenigen gefangenen Ionen
sehr erfolgreich die Physik von Vielteilchensystemen simuliert. Das zeigt eindrücklich das Potential und die
Möglichkeiten der Quantensimulation auf", ergänzt Peter Zoller.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W3/52105uniIbk.htm
Wie man einen Nano-Schnurrbart wachsen lässt
Nanotechnologie basiert auf der Herstellung von erstaunlich kleinen Materialstrukturen, den Nano-Strukturen.
Physikern an der Universität Wien ist es nun gelungen, eine einzigartige Nano-Struktur aus Kohlenstoff zu
züchten, die einem winzigen gezwirbelten Schnurrbart ähnelt. Ihre Methode könnte wegweisend für
die Bildung komplexerer Nano-Netzwerke sein. Die Forscher der Gruppe "Elektronische Materialeigenschaften"
an der Fakultät für Physik und ihre internationalen KollegInnen veröffentlichten ihre Ergebnisse
im neuen Open Access Journal des renommierten Verlagshauses Nature: Scientific Reports.
Nano-Materialien weisen einzigartige Eigenschaften auf, die nur dann zur Geltung kommen, wenn die Materialstrukturen
winzig klein, d.h. auf der Nano-Skala, sind. Um sich diese besonderen Eigenschaften wie z.B. spezielle Quanteneffekte
zunutze zu machen, ist es wichtig, vordefinierte Nano-Strukturen gezielt herzustellen und erklären zu können,
wieso diese eine bestimmte Form annehmen. WissenschafterInnen wollen daher genau verstehen, wie man das Wachstum
von Nano-Materialien auslösen und steuern kann und verfolgen verschiedene Strategien, um Nano-Strukturen zu
entwickeln und deren Wachstum zu kontrollieren. Im großen Vorbild Natur wachsen viele organische Formen bilateral,
das heißt symmetrisch in zwei unterschiedliche Richtungen.
Einem internationalen Forscherteam von der Universität Wien, der Universität Surrey (UK) und des IFW
Dresden (Deutschland) gelang nun unter Anwendung einer neuartigen Methode die bilaterale Züchtung von inorganischen
Nano-Materialien in einer kontrollierten Umgebung..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605uniWien.htm
Bures: Förderungen für "Frontrunner"-Unternehmen zeigen Wirkung
Die zu Jahresbeginn vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) initiierte Förderschiene
für "Frontrunner"-Unternehmen - also heimische Firmen, die in ihrem Bereich international Marktführer
sind - zeigt erste Wirkung: Für 2013 liegen bereits Förderanträge mit einem Volumen von 17,5 Mio.
Euro vor, insgesamt stehen jährlich 20. Mio. Euro zur Verfügung. Damit sollen die Unternehmen ihre Füh-rungsposition
am internationalen Markt weiter ausbauen. Parallel zur neuen Förderschiene würdigt das bmvit die innovativsten
dieser Unternehmen mit der "Frontrunner"-Auszeichnung. Als erstes Unternehmen erhält der in Oberösterreich
angesiedelte Luftfahrtlieferant FACC AG den Preis. "Mit der Entwicklung des Spoilers für den neuen Flugzeugtyp
von Boeing zeigt die FACC AG, dass sie ein Vorzeigeunternehmen und ein österreichischer Frontrunner ist",
würdigte Technologieministerin Doris Bures den jüngsten Erfolg des Unternehmens.
Bures: "Die FACC AG ist eines von rund vierhundert österreichischen Unternehmen, die in Europa oder weltweit
die Top-Position einnehmen. Der Luftfahrtlieferant trägt mit seinen Leistungen dazu bei, dass sich Österreich
als attraktiver Wirtschafts- und Forschungsstandort positionieren kann. Allen zweitausend Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie dem Ma-nagement des Unternehmens gebührt dafür hohe Anerkennung." Die Technologieministerin
hob im Rahmen des Festaktes zur Auszeichnung besonders die Anstrengungen des Unter-nehmens in der Lehrlingsausbilung
hervor - derzeit bildet die FACC AG rund fünfzig Lehrlinge aus.
Im Rahmen der "Frontrunner"-Auszeichnung übergab Vorstandsvorsitzender Walter Stephan die erste
Spoiler-Lieferung an eine Delegation von Boeing, die unter der Leitung von Ein-kaufschef Jeff Luckey angereist
war. Die FACC AG stattet den neuen Dreamliner von Boeing 787-9 mit Flugzeugspoilern - den beweglichen Klappen an
der Oberseite der Tragflächen - aus. Die Technologie wurde in Ried entwickelt - außerdem produziert
FACC an vier Standorten in Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505bmvit.htm
Gute Noten für die Bahnausbildung
Alle Jahre wieder vergeben Studierende an Hochschulen im deutschsprachigen Raum im Rahmen des CHE-Rankings
Noten für die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Beim aktuellen Ranking für Fächer der Ingenieurwissenschaften,
Sprach- und Erziehungswissenschaft sowie der Psychologie wurde auch der Bachelorstudiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik
der FH St. Pölten im Fach Bauingenieurwesen bewertet - und gelangte in mehreren Kategorien ins Spitzenfeld.
In den genannten Bereichen, aber auch in den Kategorien Studierbarkeit, IT-Ausstattung und Praxisbezug erzielte
der Studiengang einen Notenschnitt von besser als "gut" (nach dem Schulnotensystem) und lag damit über
dem Durchschnitt aller Fachhochschulen.
Dipl.-Ing. Otfried Knoll, Studiengangsleiter des Bachelor- und Masterstudienganges Eisenbahn-Infrastrukturtechnik
zu dem Ergebnis: "Die Ergebnisse des Rankings zeigen vor allem auch die hohe Motivation, mit der Studierende
und Lehrpersonal in unserem noch jungen Studiengang zur Sache gehen. Beste Qualität in allen Bereichen anzubieten,
ist unser Ziel."
Das CHE-Hochschulranking ist mit über 300 teilnehmenden deutschsprachigen Fachhochschulen und Universitäten
die umfassendste Untersuchung hinsichtlich deren Stärken und Schwächen. Die Teilnahme am Ranking erfolgt
freiwillig. Die Hochschulen werden nicht nach Plätzen gereiht bzw. insgesamt bewertet, sondern in den Bewertungskategorien
nach Spitzen-, Mittel- oder Schlussgruppe kategorisiert. Jedes Jahr werden im Zuge des Rankings andere Fächer
bewertet. Für die FH St. Pölten ist das CHE-Ranking Teil der laufenden Qualitätssicherungsarbeit,
weshalb sie kontinuierlich daran teilnimmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505fhstp.htm
-->>> KULTUR
Gottfried Helnwein
Gottfried Helnwein zählt international zu den renommiertesten österreichischen Künstlern. Anlässlich
seines 65. Geburtstags widmet ihm die Albertina seine erste Retrospektive innerhalb Europas. Über 150 Arbeiten
aus allen Werkphasen geben Einblick in Helnweins Schaffen, das von der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft,
deren Reiz- und Tabuthemen geprägt ist. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von
verwundeten und malträtierten Kindern. Schmerz, Verletzung und Gewalt sind wiederkehrende Motive seiner beunruhigenden
und aufwühlenden Arbeiten.
Eine breite Öffentlichkeit erreichte Helnwein mit seinen politisch engagierten Darstellungen auf Nachrichtenmagazin-Seiten
und Plakaten. Ebenfalls berühmt sind seine Selbstporträts mit bandagiertem Kopf und aufgerissenem Mund,
die den Künstler als Unterworfenen und Gefolterten, ja als Märtyrer zeigen. Selbst Motive der amerikanischen
Populärkultur wie Disney-Comicfiguren nehmen in seinen Arbeiten bedrohliche Formen an. Ein Schwerpunkt der
umfassenden Ausstellung in der Albertina liegt auf dem Frühwerk Helnweins, seinen Aquarellen, Buntstift- und
Federzeichnungen. Gezeigt werden zudem zentrale Werkgruppen, wie die in den 1990er Jahren in Deutschland entstandenen
monochromen Serien Night oder Righteous Men, die aus Helnweins ersten Jahren in den USA stammende Serie Paradise
Burning und mit Los Caprichos, The Disasters of War und Murmur of the Innocents auch Arbeiten der jüngeren
Zeit. Weiters finden die Dokumentation seiner frühen Aktionen und fotografische Porträtserien in der
Ausstellung Berücksichtigung.
Lesen Sie darüber in einem ausführlichen Bildbericht in unserem "Österreich Journal" pdf-Magazin,
Ausgabe 119, die ab dem Abend des 31.05. verfügbar sein wird - http://www.oesterreichjournal.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605albertina.htm
Schenkung an die Nationalbibliothek
Im feierlichen Rahmen übergab Bundesministerin Dr. Claudia Schmied am 13.05. das Archiv des Österreichischen
Kunstsenats an Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger. Die Schenkung an die Österreichische Nationalbibliothek,
die interessante Einblicke in die Geschichte österreichischer Kulturpolitik erlaubt, wurde gegen Ende der
Amtszeit des Präsidenten Hans Hollein in Angriff genommen; umgesetzt wurde sie schließlich unter dem
Schriftsteller Josef Winkler, der seit 2012 Präsident des Österreichischen Kunstsenats ist.
Bundesministerin Dr. Claudia Schmied: "Der Österreichische Kunstsenat ist ein wichtiges Beratungsgremium,
dessen Erfahrung und Expertise in Fragen der Kunst ich sehr schätze. Ich freue mich deshalb ganz besonders,
dass das umfassende Archiv des Kunstsenates in der Österreichischen Nationalbibliothek nun ein gebührendes
Zuhause findet. Damit ist sichergestellt, dass die Arbeit des Kunstsenates für künftige Generationen
bewahrt und nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten aufgearbeitet wird."
...
Zu den vorrangigsten Aufgaben des Österreichischen Kunstsenats gehören die Beratung der öffentlichen
Hand in Kunstfragen, die Vertretung von Kunstanliegen in der Öffentlichkeit sowie das Vorschlagsrecht für
den Großen Österreichischen Staatspreis. Bemerkenswert sind daher die archivierten Sitzungs- und Abstimmungsprotokolle,
die die spannenden Entscheidungsfindungen lebendig werden lassen - immerhin zählen Größen wie Carl
Zuckmayer, Ingeborg Bachmann, Christine Lavant und Friedrich Torberg zu den PreisträgerInnen in der Kategorie
Literatur.
In den Akten enthalten sind zudem Originalkorrespondenzen von prominenten Persönlichkeiten wie Herbert Boeckl,
Christine Busta, Elias Canetti, Franz Theodor Csokor, Heimito von Doderer, Gottfried von Einem, Albert Paris Gütersloh,
Fritz Hochwälder, Ernst Krenek und Manès Sperber. Auch von KünstlerInnen, die nicht im Kunstsenat
vertreten waren, existieren Briefe, etwa von Albert Drach und Adolf Frohner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/41405onb.htm
Linda McCartney
In der weltweit ersten umfassenden Retrospektive würdigt das KUNST HAUS WIEN das Lebenswerk von Linda
McCartney, einer der interessantesten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl ihrer
ikonischen Porträts des Rock and Roll der 1960er, ihres Familienlebens und der Natur. Die Ausstellung wird
vom KUNST HAUS WIEN in Zusammenarbeit mit Linda Enterprises Ltd. produziert.
Linda McCartney, 1941 in New York als Linda Eastman geboren, war eine Fotografin aus Leidenschaft. Ihre Begeisterung
für die Musik ließ sie zunächst in die Musikszene zwischen New York, Kalifornien und London eintauchen.
Ihre Porträts von Stars wie Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Aretha Franklin, Bob Dylan, The Who
oder Simon & Garfunkel prägen unser Bild der "Swinging Sixties". Die auf diesen Fotos spürbare
Atmosphäre von Nähe und Vertrauen macht ihre Porträtkunst unverwechselbar. Eine zufällige Gelegenheit,
die Rolling Stones bei einer Pressekonferenz zum Album "Aftermath" im Juni 1966 auf einer Yacht am Hudson
River zu fotografieren, bedeutete für die junge Fotografin den Durchbruch. Als 1968 ihr Porträt von Eric
Clapton auf dem Cover der Zeitschrift "Rolling Stone" erschien, war sie die erste Frau, der diese Ehre
zuteil wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505kunsthauswien.htm
Bilder "gegen das Vergessen" im Leopold Museum
André Heller, Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museum Wien, Martin Engelberg, Udo Jürgens
und fast 1000 Gäste würdigten Donnerstag Abend Manfred Bockelmanns Holocaust-Projekt im Leopold Museum.
Die Besucher erlebten anlässlich der Eröffnung der Manfred Bockelmann Schau besonders bewegende Momente.
Der Künstler stellte den tief beeindruckten Vernissage-Gästen erstmals seine Werkserie "ZEICHNEN
GEGEN DAS VERGESSEN" vor. In den letzten Jahren hatte Bockelmann mit dem Kohlestift unaufhörlich mehr
als 100 außergewöhnliche Porträts gezeichnet. Mehr als 60 sind nun bis 2. September im Leopold
Museum in Wien zu sehen. Eine Weiterführung dieser außergewöhnlichen Ausstellung an EU Institutionen
und in amerikanischen Privatuniversitäten ist bereits in Planung. In der Ausstellung "Manfred Bockelmann.
ZEICHNEN GEGEN DAS VERGESSEN", für die das Europäische Parlament mit seinem Präsidenten Martin
Schulz die Schirmherrschaft übernommen hat, begegnen wir dem Schicksal von Kindern und Jugendlichen, alle
Opfer des Holocaust. Kalte erkennungsdienstliche Fotos dienen Bockelmann als Vorlage, doch mit dem Zeichenstift
nähert er sich dem Wesen der jungen Menschen, holt sie aus der Anonymität und gibt Ihnen ein Gesicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/11705leopoldmuseum.htm
10 Jahre Literaturhaus Graz
Vor 10 Jahren - genau gesagt am 9. Mai 2003 öffnete das Literaturhaus Graz seine Pforten. Aber nicht nur
Lesebegeisterte finden hier einen Ort des Austausches, auch jene Personen, die mit Literatur nicht so viele Berührungspunkte
haben, werden angesprochen. Dies gelingt mit einen bunt gemischten Programm aus Lesungen, Diskussionen, Konzerten,
Ausstellungen, Theateraufführungen oder sogar kleinen Festivals.
Das Literaturhaus befindet sich in der Elisabethstraße 30. Es ist dort in einem Palais untergebracht, direkt
neben dem Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung der Universität.
Das 10-jährige Bestehen wurde am 14.05. im Rahmen einer Festveranstaltung unter dem Titel "lesen"
gebührend gefeiert, an der auch Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl und Stadträtin Lisa Rücker
teilnahmen. Für ein spannendes literarisches Unterhaltungsprogramm sorgten Barbara Frischmuth, Ruth Klüger,
Marlene Streeruwitz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/31505grazLiteraturhaus.htm
Zwischen Königgrätz und Córdoba
Eine kurz(weilig)e Geschichte Österreichs in Schlagzeilen und Bildern bietet die Ausstellung "Zwischen
Königgrätz und Córdoba" im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek. Zusammengetragen
aus den vielfältigen Sammlungen des Hauses, präsentiert die Schau einen ebenso unterhaltsamen wie spannenden
Streifzug durch jene Meldungen, die das Land in den letzten 500 Jahren bewegt und geprägt, aber auch erschreckt
und belustigt haben.
Königgrätz 1866 und Córdoba 1978 stehen dabei für zwei Extreme österreichischer Befindlichkeit
- hier die fatale militärische Niederlage gegen die preußische Armee, dort der gnädige Fußballgott,
der dem Land einen historischen Sieg über Deutschland bescherte. Diese beiden spektakulären Meldungen
sind der Ausgangspunkt für eine Vielzahl an Titelgeschichten, Sensationen, Skandalen und Zeitungsenten aus
allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Ob "allerhöchste Nachrichten" vom Hof, das abenteuerliche
Schicksal der Gebeine Beethovens, der bejubelte Karl Schranz am Ballhausplatz oder der erste Österreicher
im Weltraum - rund 170 einzigartige Exponate erinnern an bedeutende Ereignisse in der Geschichte Österreichs
und zeigen auf, was sich im nationalen Gedächtnis des Landes für immer verankert hat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605onb.htm
Tanzsommer Innsbruck 2013
Schon bald 20 Jahre lang entführt der Tanzsommer Innsbruck in die Welt des Tanzes. Ensembles aus aller
Welt verzaubern seit 1995 die Besucher, die sich von "Spitzen-tanz" mit avantgardistischen, schrillen,
akrobatischen oder klassischen Choreografien, kurz, von der ganzen Palette zeitgenössischer Tanzperformances,
begeistern lassen.
Von 17. Juni bis 17. Juli 2013 kommen Kompanien aus den Niederlanden, Italien, Süd-afrika sowie international
besetzte Tanzensembles in die Hauptstadt der Alpen. Zum Auftakt stimmt am 21. und 22. Juni das italienische Aterballetto
einen Gesang für Orpheus - Canto per Orfeo - an und widmet sich dabei den Schattierungen der Liebe von zarter
Anziehung bis zu brennender Leidenschaft. Leidenschaftlich entbrannt, allerdings für mitreißende Rhythmen,
zeigt sich auch Mayumana mit dem Programm Momentum (27.-30.6.). Akrobatik, Percussion und perfekte Körperbeherrschung
sind die Mittel, mit denen die international besetzte Tanztruppe vom Thema "Zeit" erzählt.
Poesie und Anmut halten am 4. und 5. Juli Einzug in den Congress Innsbruck, wenn das Netherlands Dance Theater
II gastiert. Mit drei Choreografien präsentiert das Ensemble ein weites Spektrum zeitgenössischen Tanzes.
Zum Abschluss des Haupt-programms erwartet die Besucher des Tanzsommers eine geglückte Symbiose aus klassischen
und afrikanischen Tanzstilen, wenn die südafrikanische Formation von Dada Masilo sich der Interpretation von
Swan Lake widmet (8.-10.7.).
Nicht fehlen darf im Tanzsommer-Kalender die Jugendschiene "Stars of Tomorrow"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605innsbruck.htm
GLATT&VERKEHRT
Glatt & Verkehrt lädt ab Ende Juni wieder zu musikalischen Entdeckungsreisen rund um den Erdball.
Einen Monat lang bietet das "famose Festival" (Die Presse) Unerhörtes wie Althergebrachtes und ermöglicht
neue Kombinationen. Es versucht einmal mehr, das Phänomen der Weltmusik im Spannungsfeld von traditioneller
und zeitgenössischer Musik zu reflektieren und vielleicht sogar ein Stück weit neu zu definieren.
Zum Auftakt des Programms 2013 ist Glatt&Verkehrt am 29.6. im Wolkenturm Grafenegg mit einem Brasilien- Abend
zu Gast: Tatiana Parra, Benjamim Taubkin , Alegre Corrêa und das NTO interpretieren u.a. Werke von Villa
Lobos. Bevor das Festival Ende Juli an seinen Hauptspielort, zu den Winzern Krems, Sandgrube 13, übersiedelt
(24.-28.7.), erwartet die BesucherInnen ein gewohnt vielfältiges Programm an reizvollen Schauplätzen:
Konzerte im Schlosshof zu Spitz (u.a mit dem Holstuonarmusigbigbandclub am 19.7.), in Stift Göttweig und im
Klangraum Krems Minoritenkirche (UA Martin Ptak: "River Tales", die sich musikalisch und visuell mit
dem Fluss der Donau, mit Traditionen und Mythen der Gegend auseinandersetzen), eine musikalische Donau-Schiffsfahrt
mit über 100 MusikerInnen aus den Regionen entlang des Flusses (6.7.), eine Text-Musik-Performance im Rosengärtlein
von Ruine Aggstein (20.7.) mit Bodo Hell und den Wachauer Pestbläsern, Heurigenmusiken, Filmprogramme u.v.m.
Themenschwerpunkte beim Hauptprogramm sind Sufismus (vom Maghreb bis Persien), Musik mit selbstgebauten Instrumenten
(Indonesien/Mexiko-Österreich/Brasilien), Musik aus dem Mittelmeerraum zwischen Süditalien, Griechenland
und Israel, "Piano forte" u.a...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0513/W2/21605glattundverkehrt.htm
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