Turkmenischer Präsident bei Bundespräsident Fischer
Österreich und Turkmenistan wollen ihre Zusammenarbeit sowohl politisch als auch wirtschaftlich stärken.
Das haben Bundespräsident Heinz Fischer und sein turkmenischer Kollege Gurbanguly Berdymuchammedow am 12,05,
in Wien beschworen. Das autokratisch regierte, zentralasiatische Land verstößt regelmäßig
gegen Menschenrechte. Auch Heinz Fischer hat das nach eigenen Worten im Gespräch "ausführlich angeschnitten".
Er habe auch "konkrete einzelne Fälle und Namen angeschnitten", betonte Bundespräsident Fischer
vor Journalisten und ergänzte: "Ich halte es für wichtig, dass wir als Staatspräsidenten auch
auf diesem Wege Gedanken austauschen und auf Probleme hinweisen."
Turkmenistan wird von Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International immer wieder kritisiert. In dem 5,3-Millionen-Einwohnerland,
eine frühere Sowjetrepublik, gibt weder freie Medien noch eine politische Opposition.
In Berdymuchammedows ausführlichem Pressestatement kam das Thema Menschenrechte nicht vor, auch Fragen waren
danach nicht zugelassen. Umso detaillierter schilderte der turkmenische Staatschef, der seit 2006 im Amt ist, wie
Turkmenistan die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Österreich - das man als "Perspektivenpartner"
im Maschinenbau, der Landwirtschaft oder im Tourismus sehe - ausbauen möchte.
Im Rahmen des zweitägigen Besuches des Präsidenten in Wien wurden deshalb insgesamt drei Abkommen unterzeichnet
- zur Stärkung der bilateralen Beziehungen, zur Vermeidung von Doppelbesteuerung sowie ein Abkommen zwischen
der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) mit dem Industriellenverband Turkmenistans zur Intensivierung der wirtschaftlichen
Zusammenarbeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305Ahofburg.htm
Mitterlehner: Song Contest nützt Tourismus und fördert Brückenbauer-Funktion Österreichs
Auf Initiative von Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner steht der Österreich Werbung
rund um den Eurovision Song Contest ein Sonderbudget von 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Neben den direkten
Wertschöpfungseffekten, die eine solche Großveranstaltung mit sich bringt, sieht Mitterlehner vor allem
zwei Ebenen, die sich positiv auf das Image Österreichs auswirken werden: "Die professionelle und sympathische
Gastgeberfunktion und ein zeitgemäßes Bild von Österreich, von dem nicht nur der Tourismus, sondern
der gesamte Standort im Sinne eines Brückenbauers profitiert. Wir können uns vor einem internationalen
Millionenpublikum präsentieren und vom Medieninteresse aus ganz Europa profitieren", sagt Mitterlehner.
Der Song Contest wird gemäß einer IHS-Studie eine Bruttowertschöpfung von mehr als 38 Millionen
Euro bringen. Der Werbewert wird auf 100 Millionen Euro taxiert, dazu gib es positive Imageeffekte für den
Tourismus, gerade mit Blick auf die 40 Teilnehmerländer: "90 Prozent unserer Nächtigungen kommen
aus Ländern, die am Song Contest teilnehmen", hebt Mitterlehner hervor.
Die Österreich Werbung setzt zahlreiche Aktivitäten rund um den Song Contest: So vermittelt ein "Building
Bridges"-Sujet den Themenschwerpunkt "Österreich. Treffpunkt Europas". Es zeigt den Komponisten
Johann Strauss Sohn und sein modernes Gegenstück, Julia Lacherstorfer, eine aufstrebende Violinistin, die
traditionelle Musik neu interpretiert. Das Sujet kommt unter anderem am Flughafen Wien großflächig zum
Einsatz, um die internationalen Besucher des Song Contest mit der Marke "Urlaub in Österreich" willkommen
zu heißen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/11805Abmwfw.htm
Kurz: Erfolgsgeschichte der österreichischen EU-Mitgliedschaft weiterschreiben
"Österreichs Mitgliedschaft in der Europäischen Union ist eine Erfolgsgeschichte. Der EU-Beitritt
hat entscheidend zur Stärkung unserer Wirtschaft, zur Vervielfachung des Außenhandels und so zur Schaffung
von Arbeitsplätzen in Österreich beigetragen. Seit 1995 konnten Österreichs Unternehmen ihre Exporte
in die EU von 33 auf rund 88 Mrd. € steigern. Rund 18.500 neue Arbeitsplätze pro Jahr und mehr als 74.000
Erasmus-Studierende sind eine direkte Folge unserer EU-Mitgliedschaft. Dass die grundlegenden Werte und Errungenschaften
der EU selbst im Europa des 21. Jahrhunderts aber nicht selbstverständlich sind, zeigt bereits ein Blick auf
die Krisen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft", so Sebastian Kurz.
"Wir sollten den heutigen Europatag auch zum Anlass nehmen, um darüber nachzudenken, wie wir diese Erfolgsgeschichte
weiterschreiben können. Es geht vor allem darum, den Standort und das Lebensmodell Europa für die Zukunft
zu sichern und neu zu gestalten. Die digitale Herausforderung ist dabei ein ganz konkreter Bereich, in dem Österreich
und die EU neue Antworten finden müssen", so Bundesminister Sebastian Kurz.
"Unser gemeinsames Ziel ist auch ein bürgernäheres Europa. Wir müssen die Vorteile unserer
EU-Mitgliedschaft besser erklären, die Probleme Europas offen diskutieren und die Vorurteile über die
EU entkräften" betonte Sebastian Kurz. Im Rahmen des Europaforums Wachau am 13. Juni 2015 wird zum ersten
Mal der vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres initiierte Europa-Staatspreis
vergeben. "Mit diesem Preis werden Initiativen engagierter Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet,
die mit ihrem außergewöhnlichen Engagement einen wesentlichen Beitrag für das Europa-Bewusstsein
und das Europaverständnis in Österreich leisten", so Bundesminister Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205AbmeiaKurz1.htm
Außenminister Kurz startete "Business Meets Diplomacy"
"Business Meets Diplomacy" heißt das neue Veranstaltungsformat des Außenministeriums,
das Außenminister Sebastian Kurz am 11.05. erstmals vor rund 80 ausländischen Botschaftern eröffnet
hat. Ziel ist es, einen Dialog zwischen hochrangigen Vertretern der heimischen Wirtschaft und dem diplomatischen
Corps der ausländischen Botschafterinnen und Botschaftern in Österreich zu schaffen. "Das neue Format
soll dazu beitragen, heimische Wirtschaftsinteressen auch stärker über diplomatische Kanäle zu vertreten.
Es ist einerseits ein Service für die österreichische Wirtschaft, um ihr eine Dialogplattform mit Repräsentanten
potentieller Märkte zu bieten, andererseits auch eine Möglichkeit für ausländische Botschafter
in Österreich, fachkundige Einblicke über den österreichischen Wirtschaftsstandort zu erhalten",
meinte Außenminister Sebastian Kurz. Im Rahmen des heutigen Veranstaltungsauftakts informierte der Präsident
der Industriellenvereinigung, Georg Kapsch, über den Wirtschaftsstandort Österreich.
Die Veranstaltung soll in Zukunft vierteljährlich stattfinden und stellt eine weitere Maßnahme des Außenministeriums
dar, um den Wirtschaftsstandort Österreich und Interessen heimischer Unternehmen im Ausland auch besser über
diplomatische Strukturen zu vertreten. Im Sommer wird im Zuge der Umstrukturierung des Außenministeriums
eine eigene Servicesektion geschaffen, in der auch das neue "Unternehmensservice" beheimatet sein wird,
das diese Bemühungen des Außenministeriums bündelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205AbmeiaKurz2.htm
Autonomie: Südtirols Landeshauptmann Kompatscher bei Außenminister Kurz
Über den aktuellen Stand der Autonomieverhandlungen mit Rom hat Südtirols Landeshauptmann am 15.05.
in Wien den österreichischen Außenminister Sebastian Kurz informiert. Landeshauptmann Kompatscher hielt
sich in Wien auf, wo er am Festakt "60 Jahre österreichischer Staatsvertrag" teilnahm.
Bei dem informellen Treffen im Schloss Belvedere in Wien berichtete Landeshauptmann Kompatscher dem österreichischen
Außenminister Kurz über den jüngsten Besuch von Ministerpräsident Matteo Renzi in Südtirol
und die dabei vereinbarte Autonomieagenda. "Es geht zunächst darum, die bereits vorbereiteten Durchführungsbestimmungen
möglichst rasch zu verabschieden", erklärte Südtirols Landeshauptmann. Mit Ministerpräsident
Renzi sei außerdem vereinbart worden, eine Arbeitsgruppe mit der Ausarbeitung von Verfassungsgesetzen zu
befassen, um das Autonomiestatut einvernehmlich an die veränderten Gegebenheiten anzupassen und auf diese
Weise die Autonomie in eine positive Richtung weiterzuentwickeln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/11805Alpa.htm
Österreich und Serbien verstärken die Kulturzusammenarbeit
Im Rahmen des "Kulturjahres 2015 Österreich - Serbien" wurde am 12.05. in Belgrad zum Abschluss
der österreichisch-serbischen Kulturkommission ein neues kulturelles Arbeitsprogramm für die Jahre 2015-2019
unterzeichnet. "Es freut mich, dass wir im "Kulturjahr 2015 Österreich - Serbien" mit einem
neuen und zukunftsweisenden Arbeitsprogramm die kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren
beiden Ländern weiter vertiefen werden," erklärte Außenminister Sebastian Kurz.
Das von 2015-2019 laufende Arbeitsprogramm umfasst eine große Bandbreite an gemeinsamen Aktivitäten
im Kultur-, Sport-, Sprach- und Bildungsbereich. Besondere Bedeutung kommt der regionalen Bildungs-Zusammenarbeit
in der Central European Cooperation in Education and Training (CECE) zu. Wichtige Träger der Zusammenarbeit
sind das Österreichische Kulturforum (ÖKF) in Belgrad, die beiden Österreich-Bibliotheken in Belgrad
und Novi Sad, KulturKontakt Austria, die Bildungsbeauftragte für Serbien sowie die serbische Botschaft in
Wien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305AbmeiaKurz.htm
Österreich und Korea wollen bilaterale Beziehungen intensivieren
Die ausgezeichneten Beziehungen zwischen Österreich und Korea sollen weiter ausgebaut werden. Von dieser
gemeinsamen Einschätzungen gingen am 11.05. der Vizepräsident des koreanischen Parlaments, Kab Yoon Jeong,
und Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf bei ihren Gesprächen im Hohen Haus aus. Der koreanische
Spitzenpolitiker, der eine Delegation von Abgeordneten anführte, verwies dabei vor allem auf eine Reihe von
Gemeinsamkeiten auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, was auch Kopf bestätigte.
So zeige die starke Rolle von Österreich und Korea in den Vereinten Nationen, dass auch kleinere und mittelgroße
Länder in der internationalen Staatengemeinschaft viel bewegen können, meinte der Zweite Nationalratspräsident.
Die Olympischen Winterspiele, die 2018 in Pyeongchang ausgerichtet werden, sahen beide Seiten als Chance für
eine Vertiefung auch der wirtschaftlichen Beziehungen, wobei sich die koreanischen Gäste insbesondere am österreichischen
Know-how bei der Organisation von sportlichen Großveranstaltungen interessiert zeigten.
Thema der Gespräche, an denen auch ÖVP-Abgeordneter Werner Amon in seiner Eigenschaft als Obmann der
bilateralen parlamentarischen Gruppe Österreich-Korea sowie FPÖ-Mandatar Andreas Karlsböck teilnahmen,
war auch Nordkorea. Kab Yoon Jeong sprach ebenso wie Kopf die Menschenrechtssituation an und äußerte
die Hoffnung, dass Nordkorea eines Tages dem Beispiel Irans und Kubas folgen und seine Tore öffnen werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205ApkKorea.htm
Wien auf 2. Platz in ICCA-Kongress-Statistik 2014
Die Kongressmetropole Wien verbesserte sich laut soeben veröffentlichter Statistik der International Congress
and Convention Association (ICCA) im Jahr 2014 und landete auf dem weltweit 2. Platz - nach einem 3. Platz 2013
und zuvor 8 Jahren auf Platz 1. Mit 202 einschlägigen Veranstaltungen wurde es nach Paris (214) und vor Madrid
(200) gereiht. Christian Mutschlechner, Leiter des Vienna Convention Bureau im WienTourismus, erklärt: "Wir
freuen uns sehr über die erneute Top-Platzierung Wiens und gratulieren Paris zum 1. Platz. Der jüngste
Erfolg reflektiert auch die Zuwächse, die Wiens Tagungsindustrie im Jahr 2014 erzielen konnte. Für das
Vienna Convention Bureau ist die Erhebung ein wichtiger Trendbarometer und eine Benchmark, die Wiens Position im
globalen Umfeld abbildet." An 4. Stelle des ICCA-Rankings liegen die Städte Berlin (193), Barcelona (182),
London (166), Singapur (142), Amsterdam (133), Istanbul (130) und Prag (118).
In der Länder-Statistik konnte sich Österreich mit 287 Veranstaltungen auf den 11. Platz verbessern.
Platz 1 nimmt die USA (831) ein, gefolgt von Deutschland (659) und Spanien (578).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305ArkICCA.htm
AIT: Deutsch-österreichische Forschungsallianz für intelligente Energiesysteme
Eines der zentralen Themen im Bereich der Energieforschung ist es, erneuerbare Energien sicher und effizient
in das Energiesystem zu integrieren. Die damit verbundenen komplexen Systemfragen erfordern einen umfassenden und
interdisziplinären Ansatz, dem sich nun eine deutsch-österreichische Allianz führender Forschungsinstitutionen
widmen wird. Das AIT Austrian Institute of Technology als Österreichs größtes außeruniversitäres
Forschungsunternehmen und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben dazu ein Memorandum of Understanding
unterzeichnet. Das KIT, Mitglied der deutschen Helmholtz-Gemeinschaft, entstand 2009 aus einem Zusammenschluss
des Forschungszentrums und der Universität Karlsruhe und ist wie das AIT ein Key Player in der internationalen
Energieforschung.
Die geplanten Kooperationsthemen reichen von Smart Grids und der Integration von Batteriespeichern bis hin zu Smart
Homes und der Zusammenarbeit bei der Laborinfrastruktur. Vor allem im Bereich der intelligenten Netze kann das
AIT Energy Department neben langjähriger Expertise in den Bereichen Modellierung und Simulation auch eine
einzigartige Laborinfrastruktur vorweisen. So werden hier im SmartEST-Labor so genannte "Power Hardware-in-the-Loop"
(P-HIL) Simulationen durchgeführt. Dabei werden Netzmodelle an reale Komponenten angekoppelt, um Regelkonzepte
und Komponenten für intelligente Stromnetze unter realitätsnahen Bedingungen zu untersuchen. Das Labor
eröffnet Komponentenherstellern und Netzbetreibern völlig neue Möglichkeiten und hat mittlerweile
einen internationalen Ruf als einzigartige Testinfrastruktur für die Smart Grids Forschung erworben. Dieses
Know-how "made in Austria" soll nun auch beim Aufbau eines Smart Grid Labors in Karlsruhe einfließen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit sind energieeffiziente Smart Homes, die durch Abstimmung zwischen Gebäudeautomation,
Anlagentechnik und Gebäudehülle signifikante Energieeinsparungen im Betrieb erreichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305Aait.htm
Spitzenforschung an der Uni Graz ausgezeichnet
Der Advanced Grant des European Research Councils ERC ist eine der bedeutendsten und höchst dotierten
Förderprämien in der europäischen Spitzenforschung. O.Univ.-Prof. Dr. Karl Kunisch vom Institut
für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen der Uni Graz wird mit einer solchen geehrt.
"Der Advanced Grant stärkt unseren Schwerpunkt Modelle und Simulationen und zeigt einmal mehr, dass die
Karl-Franzens-Universität Graz in der obersten Liga der internationalen Forschung vertreten ist", betont
Rektorin Christa Neuper.
Der ERC fördert das Projekt "From Open to Closed Loop Optimal Control of PDEs", in dessen Rahmen
Kunisch sich der optimalen Steuerung von partiellen Differenzialgleichungen widmet. Dieses ist eines der zukunftsträchtigsten
Themen der Mathematik. Die dabei entwickelten Methoden kommen immer dann zum Einsatz, wenn bestimmte Systeme optimal
gesteuert werden sollen - etwa im Biomedical Engineering.
Das Vorhaben ist auf fünf Jahre angelegt und wird zu einem Teil auch am Radon Institut der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften umgesetzt, wo der Mathematiker eine Forschungsgruppe leitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505AuniGraz.htm
Neu: British Airways von Salzburg nach London Heathrow
Neben London Gatwick wird British Airways ab Dezember auch London Heathrow ins Flugangebot ab Salzburg aufnehmen.
Damit erhöht sich das Angebot von British Airways auf bis zu 11 wöchentliche Flugverbindungen ab Salzburg.
Mit 5. Dezember 2015 werden zusätzlich zu den bestehenden neun wöchentlichen Flügen nach London
Gatwick zwei weitere Flüge pro Woche nach London Heathrow angeboten - mit besten Anschlüssen an das weltweite
Langstreckennetz von British Airways und den oneworld-Partnern.
Auf der Strecke Salzburg - London Heathrow wird jeweils samstags und sonntags ein Airbus A320 zum Einsatz kommen,
ein modernes, leises und ökoeffizientes Fluggerät in der Zweiklassen-Konfiguration (Club Europe, die
europäische Business Class, und Euro Traveller, die europäische Economy Class von British Airways).
"Reisende ab Salzburg profitieren ab Winter doppelt", so Katja Selle, Regional Commercial Manager, Central
& East Europe, British Airways. "Ihnen stehen dann bis zu elf wöchentliche Verbindungen zu den zwei
größten Flughäfen Londons zur Auswahl. Die britische Hauptstadt ist so noch bequemer und flexibler
zu erreichen. Doch nicht nur London, jeder einzelne Kontinent wird über das internationale Drehkreuz von British
Airways optimal erreichbar." So rücken ab Salzburg der amerikanische Kontinent mit New York, Boston,
Buenos Aires oder Sao Paolo, zahlreiche Ziele in Südafrika sowie Destinationen in Asien wie Kuala Lumpur,
Singapur oder Hongkong noch näher und sind dank bester Anschlusszeiten rasch ab Salzburg erreichbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505Asalzburgairport.htm
Der "Eurovision Song Contest" auf ORF Online
Der "Eurovision Song Contest" findet keineswegs nur im TV statt, sondern baut seine Brücken
auch in die Internet-Welt: Das umfassende multimediale Online-Package des ORF zum ESC bietet von allen Infos rund
um den Event auf songcontest.ORF.at über Live-Streams und Video-on-Demands aller Shows und einem ESC-Videoarchiv
auf der ORF-TVthek bis zur #BuildingBridges-Foto-Aktion sowie zahlreichen Preisen rund um den Song Contest auf
insider.ORF.at alles, was das Fanherz begehrt.
Ing. Michael Götzhaber, ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien: "Das Onlineangebot, das
der ORF für die ESC-Fans zusammengestellt hat, ergänzt den TV-Megaevent auf ideale Weise. Es nutzt alle
technischen und gestalterischen Möglichkeiten des Webs, um dem Publikum rund um die Uhr multimediale Information,
Service und Unterhaltung anzubieten."
Thomas Prantner, ORF-Onlinechef: "Der ESC ist längst nicht mehr nur ein TV-Großevent, sondern gehört
auch online zu den Topereignissen. Mit den Angeboten von songcontest.ORF.at, ORF-TVthek und ORF insider ist es
dem ORF gelungen, ein spannendes und modernes Package zu schnüren, das für die Userinnen und User alles
rund um den ESC bereitstellt."
Mag. Karl Pachner, Geschäftsführer ORF Online & Teletext GmbH: "Der Song Contest ist das größte
multimediale Projekt seit dem Bestehen von ORF Online und das große Innovationsprojekt des Jahres - nicht
zuletzt durch den einzigartigen Echtzeit-Live-Ticker, der während der Live-Shows spritzige, multimediale Berichterstattung
mit den besten Social-Media-Inhalten verknüpft und damit zur perfekten Second-Screen-Anwendung wird."
Die aktuellsten News, alle Hintergrund- und Serviceinfos, täglich neue Interviews, Videos und Fotos zum Megaevent
des Jahres sowie alles Wissenswerte zu den Künstlern und vor allen Dingen ganz exklusive Einblicke hinter
die Kulissen - das und vieles mehr bietet songcontest.ORF.at und ist damit Online-Anlaufstelle Nummer eins für
alle ESC-Begeisterten. Die "Social Wall" stellt darüber hinaus einen Überblick über das
Geschehen in den sozialen Netzwerken bereit. Und während der TV-Übertragungen wird der multimediale Live-Ticker
auf songcontest.ORF.at außerdem Kommentare und ergänzende Informationen zur laufenden Show, Fotos und
Videoausschnitte sowie Postings aus den sozialen Netzwerken anbieten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305Aorf.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Demokratie am Puls der Zeit
Wer beschließt die Gesetze im Burgenland? Was verdienen Landtagsabgeordnete? Was versteht man unter Opposition?
Wer sein Wissen zu diesen und weiteren 350 Fragen über Politik und Demokratie testen will, kann das ab sofort
mit der Demokratie-App Burgenland tun, die unter http://www.demokratieapp.at für IOS und Android verfügbar
ist. Die App stellt den Usern Fragen aus den Kategorien Gemeinde, Burgenland, Österreich und Europa mit vorgegebenen
Antwortmöglichkeiten, die beim Spiel gegen Freunde oder den Computer im Wettlauf mit der Zeit beantwortet
werden müssen. Pro richtige Fragebeantwortung gibt es Punkte, mit denen man sich in mehreren Stufen bis zum
Landeshauptmann hochspielen kann. "Ziel der Demokratie-App ist es, das Demokratiebewusstsein zu stärken
und Jugendliche für politische Beteiligung zu begeistern", sagte dazu Landtagspräsident Gerhard
Steier. Der Politikwissenschaftler Univ. Prof. Dr. Peter Filzmaier, dessen Institut für Strategieanalysen
(ISA) die App inhaltlich konzipiert und redaktionell betreut hat, ergänzte: "Die Demokratie-App soll
junge BurgenländerInnen, aber auch Erwachsene auf spielerische Art in Kontakt mit politischen Themen bringen.
Das Online-Quiz für Smartphones und Tablets testet einerseits das Wissen der Spieler und soll andererseits
die Neugier auf Politik und Demokratie wecken"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505blmsSteier.htm
171 Ideen für neue Arbeitsplätze in den Gemeinden
Vor rund drei Monaten wurden alle 171 burgenländischen Gemeinden von Soziallandesrat Peter Rezar in Zusammenarbeit
mit dem ÖIR-Projekthaus eingeladen, im Rahmen des Wettbewerbs für "171 Ideen für neue Arbeitsplätze
in den Gemeinde" neue innovative Projektideen einzureichen. Innerhalb kurzer Zeit wurden bereits 16 Projekte
unterschiedlichster Art eingereicht, je sechs davon in Nord- und Mittelburgenland, vier im Süden des Landes.
Die vorgeschlagenen Projekte sprechen sehr unterschiedliche Zielgruppen an: arbeitslose Personen, die älter
als 50 Jahre alt sind, Jugendliche mit keiner oder geringer Ausbildung und speziell im Mittel- und Südburgenland
auch arbeitslose Frauen und Wiedereinsteigerinnen, so Rezar: "Damit sollen vor allem auf lokaler Ebene Beschäftigungsverhältnisse
für Personengruppen geschaffen werden, die sich in der derzeitigen Lage am Arbeitsmarkt besonders schwer tun
und von der Wirtschaft kaum eine Chance bekommen." Die Projekte sollen sich sehr stark am Bedarf der Gemeinden
sowie der Region und natürlich auch der Betroffenen orientieren und dürfen nicht in Konkurrenz zur Wirtschaft
stehen.
Die eingereichten Projekte greifen einerseits auf Bewährtes zurück, betreten aber auch Neuland. Eines
davon ist die Idee der gemeindeübergreifenden "Beschäftigungsgesellschaft", eingereicht von
der Gemeinde Trausdorf. "Gemeinden müssen eine immer größere und vielfältigere Palette
an Arbeiten leisten. Mehrere Gemeinden könnten sich zusammenschließen und über eine Beschäftigungsgesellschaft
einen Pool an fest angestellten Personen schaffen und so verschiedenste Dienstleitungen im kommunalen und im privaten
Bereich abdecken", so Bürgermeister Viktor Hergovich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305blmsRezar.htm
Hightech auf internationalem Niveau
Das Hightech-Unternehmen HS Technik Beschichtungstechnologien in Siegendorf hat am 13.05. in Anwesenheit von
Landeshauptmann Hans Niessl und Landtagspräsident Gerhard Steier das "Werk 2 - Forschung und Entwicklung"
offiziell in Betrieb genommen. Das Unternehmen hat sich bis dato schon mit einem sehr hohen Anspruch auf Qualität
rasch zum Inbegriff von Kompetenz in diesem Segment - speziell im Wasserkraft- bzw. Druckmaschinenbereich - entwickelt.
Österreichweit war HS-Technik der erste Betrieb, der auf roboterunterstütztes Beschichten baute. Das
neue Forschungs- und Entwicklungszentrum ermöglicht nunmehr Großbeschichtungen bis 25 Tonnen bei einer
Länge von 6 m und 5 m Durchmesser, eine Laser- sowie Motorbeschichtungen. Durch das Laserverfahren können
neue Materialpaarungen bewerkstelligt und extrem hohe Schichtstärken erreicht werden. Dabei geht weniger Wärme
in den Bauteil. Zur Analyse der Produktergebnisse wurde ein eigenes Metallogielabor installiert.
1985 gründete Ing. Michael Hascic die Firma HS Technik als Einzelunternehmen, mit dem Ziel, Beschichtungen
zur Verbesserung von Eigenschaften wie Verschleiß, Korrosion, Isolation usw. herzustellen. Das erste Werk,
das in Guntramsdorf eröffnet wurde, konnte in drei Ausbaustufen stetig vergrößert werden. 1991
wurde ein zweites Werk in Zilina in der Slowakei gebaut, das ebenfalls schon mit einer weiteren Halle ausgebaut
wurde. Im Oktober 2007 wurde mit dem Bau eines weiteren Standortes in Siegendorf begonnen. 2008 ist im Werk in
Siegendorf auch eine Spezialisierung auf Beschichtungen eingerichtet und in Betrieb genommen worden. 2009 wurde
das Einzelunternehmen Michael Hascic in HS Coating umbenannt. 2011 begann der Bau des Forschungs- & Entwicklungszentrums
in Siegendorf, das 2013 in Betrieb genommen wurde. HS Technik besteht zurzeit aus drei Standorten und hat sich
zu einem der modernsten und international renommiertesten Lohnbeschichtungsbetriebe entwickelt. Das Unternehmen
beschäftigt ca. 90 Mitarbeiter, davon etwa 50 im Burgenland - Tendenz steigend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505blmsHS_Technik.htm
Eisenstadt: Neuer Pflegekompass vorgestellt
Der neue Hilfswerk Pflegekompass bietet eine umfangreiche Orientierungshilfe rund um Pflege und Betreuung.
Der 38 Seiten umfassende Leitfaden liegt nun auch bei der Bürgerservicestelle im Rathaus Eisenstadt auf.
"Richtige Information und gute Beratung sind in Pflegefragen entscheidend", weiß Oswald Klikovits,
Obmann von Hilfswerk Burgenland. Daher wurden alle Informationen und Tipps in einem handlichen Werk zusammengefasst.
Fragen wie "Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es?", "Muss die Wohnung adaptiert
werden?" oder "Was ist der Unterschied zwischen Vertretungsbefugnis, Vorsorgevollmacht, Sachwalterschaft?"
werden umfassend beantwortet und sollen allen Betroffenen eine Überblick über das Thema Pflege und Betreuung
geben.
"Ganz gleich, ob sich der Bedarf an Betreuung und Pflege allmählich abzeichnet oder ob sich die Situation
plötzlich einstellt - es gibt fast niemanden, der mit diesem umfangreichen Thema nicht überfordert wäre",
so Bürgermeister Mag. Thomas Steiner. Der Pflegekompass liegt in der Bürgerservicestelle im Rathaus Eisenstadt
auf, kann telefonisch unter 0800 800 820 bestellt werden oder online (http://pflegekompass.hilfswerk.at/) abgerufen
werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505eisenstadtPflege.htm
Offizielle Eröffnung der Genussakademie Burgenland
Nach umfangreichen Revitalisierungsarbeiten werden Landeshauptmann Hans Niessl und Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld
die "Genussakademie Burgenland" in Donnerskirchen am 14.05. um 18.00 Uhr offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Am Freitag, den 15. und Samstag, den 16. Mai 2015, öffnet die "Genussakademie Burgenland" bei einem
‚Tag der offenen Pforte' jeweils ab 11.00 Uhr zum Degustieren, Schmökern und Genießen ihre Türen.
Besucherinnen und Besucher haben dabei die Gelegenheit, bei Speis und Trank die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.
Die Nachfrage der Konsumenten nach regionalen Produkten steigt und lässt auch die burgenländische Gastronomie
sowie Produktveredler verstärkt auf gesunde hochwertige Lebens- und Genussmittel aus der Region setzen. Dem
entsprechend werden im Burgenland laufend Projekte zur Erhöhung dieses Angebotes realisiert. Die Herstellung
und der Konsum von regionaltypischen und saisonalen Lebensmitteln sichern bäuerliche Betriebe, die dadurch
eine flächendeckende Landwirtschaft mit inländischer Ernährungssouveränität gewährleisten
können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505blmsGenussakademie.htm
>>> INNENPOLITIK
Faymann: Betrugsbekämpfung braucht nötiges Werkzeug
"Ich möchte heute allen danken, die in der vergangenen Woche dazu beigetragen haben, die Gedenkveranstaltungen
zum Ende des Zweiten Weltkrieges so würdevoll und angemessen zu gestalten. Es war eine wichtige Gelegenheit,
unsere Vergangenheit zu reflektieren und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen", sagte Bundeskanzler
Werner Faymann am 12.05. beim Pressefoyer nach dem Ministerrat. Auch die Feierlichkeiten zum Gedenken an die Unterzeichnung
des österreichischen Staatsvertrages am 15. Mai vor 60 Jahren seien ein weiterer Anlass, um an entscheidende
Momente der Zweiten Republik zu erinnern.
Im Rahmen der heutigen Sitzung des Ministerrates sei das Meldepflichtänderungsgesetz beschlossen worden: "Es
ist ein wichtiger Teil der Verwaltungsreform, mit dem bürokratische Abläufe künftig rascher und
einfacher abgewickelt werden können. Dieser Modernisierungsschritt wird sowohl für die Unternehmen als
auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine Erleichterung bringen", so der Bundeskanzler.
Die Regierung habe sich heute außerdem auf eine Regierungsvorlage zum Finanzrahmen geeinigt, die für
die Umsetzung der Steuerreform notwendig ist: "Für dieses Verfassungsänderungsgesetz benötigen
wir die Zustimmung anderer Parteien im Parlament, weshalb wir die erforderliche Zeit für Gespräche sicherstellen
wollen", so Faymann. Die Änderung ziele darauf ab, die notwendigen Werkzeuge für die Betrugsbekämpfung
zu schaffen, indem im Zuge von Betriebsüberprüfungen nicht nur ein Einblick in geschäftliche, sondern
auch in private Konten möglich ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205bpdMRatFaymann.htm
Weiterhin maßvoller Umgang mit Lauschangriff und Rasterfahndung
Das Justizministerium bescheinigt Sicherheitsbehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichten einen nach wie
vor maßvollen und verhältnismäßigen Umgang mit den erweiterten Befugnissen zur Kriminalitätsbekämpfung.
Es zeige sich, dass von den besonderen Ermittlungsmaßnahmen wie Lauschangriff und Rasterfahndung mit einer
für das Strafverfahren typischen Selbstbegrenzung staatlicher Macht Gebrauch gemacht werde und fundamentale
Grundrechtspositionen dabei unangetastet bleiben, heißt es dazu im nunmehr vorliegenden Bericht von Justizminister
Wolfgang Brandstätter über den Einsatz besonderer Ermittlungsmaßnahmen im Jahr 2013 (III-170 d.B.).
Aus der geringen Zahl der Anwendungsfälle sollte aber nicht der Schluss gezogen werden, dass die besonderen
Ermittlungsmaßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung nicht erforderlich wären. Vielmehr hätten
sich die Formen der optischen und akustischen Überwachung als effizientes und notwendiges Instrumentarium
erwiesen, um der schweren und organisierten Kriminalität im Sinn der Schutzfunktion eines Rechtsstaats wirksam
entgegentreten zu können, lautet das positive Resümee des Papiers.
Nur vier Lauschangriffe im Jahr 2013, kein Fall von Rasterfahndung
Diese Einschätzung belegt der Bericht in seinem statistischen Teil mit konkreten Zahlen. So wurde 2013 in
drei Fällen ein große Späh- und Lauschangriff (§ 136 Abs. 1 Z 3 StPO), in dessen Rahmen auch
Wohnungen optisch und/oder akustisch überwacht werden können, angeordnet und durchgeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305pkJustiz.htm
"Innovationsschub in Sachgüterindustrie"
"Österreich ist ein Industrieland. Die Sachgüterproduktion hat mit 19 Prozent einen sehr hohen
Anteil an der gesamten Wirtschaftsleistung, und sie ist mit 670.000 ArbeitnehmerInnen ein Beschäftigungsmotor",
sagt Technologieminister Alois Stöger. "Innovation, Forschung und Entwicklung sind der Schlüssel
dafür, dass wir unsere hervorragende Position weiter ausbauen", so der Minister. Das Bundesministerium
für Verkehr, Innovation und Technologie investiert in großem Maßstab in Produktionstechnologien
und in Informations- und Kommunikationstechnologien. Von rund 500 Millionen Euro Förderbudget für die
angewandte Forschung geht ein Viertel in F&E-Projekte für diesen Schwerpunkt. Diese Woche startete das
BMVIT eine große, mit 18 Millionen Euro dotierte Ausschreibung aus dem Programm "Produktion der Zukunft".
Stöger erwartet sich davon "einen weiteren Innovationsschub für die heimische Sachgüterindustrie".
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Dem Technologieminister geht es darum, dass die heimischen Unternehmen auf den aktuellen Wandel in der Produktionswelt,
Stichwort Industrie 4.0, vorbereitet sind. "Bei den Zukunftstechnologien müssen wir die Nase vorn haben.
Deswegen haben wir unsere Technologieförderungen sehr stark auf dieses Thema konzentriert; jeder Euro kommt
so dem Erhalt und Ausbau unserer industriellen Kapazitäten und den Beschäftigten zugute", betont
Stöger. Er verweist auf eine zentrale Feststellung des letzten Forschungs- und Technologieberichts: "Die
innovativen Technologien sind das einzige Mittel für die Hochlohnländer, um den industriellen Kern trotz
Niedriglohn-Konkurrenz im Land zu halten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/11805bmvit.htm
Familienbegriff im Wandel
Am 15. Mai wird jährlich der internationale Tag der Familie gefeiert. Im Jahr 1993 durch eine Resolution
der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen, erinnert er an die Bedeutung der Familie als grundlegende Einheit
der Gesellschaft. Gemeinsam wollen die UNO und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Bedeutung der Familie
als wichtigste Grundeinheit jeder Gesellschaft aufzeigen. "Wir in Niederösterreich glauben an die Familie
als beständige und bevorzugte Lebensform auch in Zukunft. Wir wissen aber auch, dass sich diese Lebensform
und die damit zusammenhängenden Aufgaben und Anforderungen wandeln. Sie wird heute in unterschiedlichen Formen
gelebt und es gibt viele Modelle, wie Familienleben gestaltet und organisiert wird. Daher braucht es Wahlfreiheit
in Form von bedarfsorientierten wie auch verlässlichen Angeboten für die Familien. Unterstützung
ist dort notwendig, wo Familien in ihren Lebensbereichen am meisten gefordert sind", betont Familien-Landesrätin
Mag. Barbara Schwarz.
Im Jahr 2013 wurde auf Initiative von Landesrätin Schwarz die NÖ Familienland GmbH gegründet. Kernthemen
sind dabei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Nutzbarkeit und Qualität des öffentlichen
Raumes für Familien. Als aktiver Partner der Gemeinden und Schulen bietet das Kompetenzzentrum an mehr als
166 Pflichtschulen im Rahmen der schulischen Nachmittagsbetreuung eine hochwertige Kinderbetreuung an. Im Zuge
von Mitbeteiligungsprojekten mit allen Gemeindemitgliedern entstehen bedürfnisgerechte Spielplatz-und Schulfreiraumprojekte.
"Die wichtigste Aufgabe ist, im Moment zu handeln und in die Zukunft zu denken. Eine große Herausforderung
der Zukunft wird sein, den Familien eine tatsächliche Wahlfreiheit in Bezug auf Familien- und Erwerbsleben
zu schaffen. Wir möchten diesen Prozess beobachten und mitgestalten. Dabei ist es uns besonders wichtig, nicht
über die Köpfe der Familien hinweg zu agieren, sondern im direkten Dialog mit den Familien und den sie
umgebenden Institutionen", bekräftigt Schwarz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505nlkSchwarz.htm
Städtebund diskutierte leistbares Wohnen
Unter dem Vorsitz der Innsbrucker Stadtplanerin Dipl.Arch.in Erika Schmeissner-Schmid (Amtsleitung Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration) tagte einerseits kürzlich die Arbeitsgruppe der StadtplanerInnen, andererseits
kam auch der Fachausschuss Raumordnung, unter dem Vorsitz von Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, in Villach zusammen.
In beiden Sitzungen wurden die Schwerpunkte "leistbares Wohnen" und "Stadtregionen als Motoren der
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung" diskutiert.
"Ermächtigt die Städte die Instrumente des Zivilrechts für die Zukunftsgestaltung zu nutzen
und lasst uns diesen Spielraum im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger nutzen", appelliert Stadtrat
Fritz an die Bundes- und Landesgesetzgeber. Dabei spricht er direkt die Vertragsraumordnung (privatwirtschaftliche
Verträge zwischen Gemeinden, GrundeigentümerInnen und/oder Bauträgern) an. Die würde in Zukunft
eine noch wichtigere Rolle für die Schaffung von leistbarem Wohnraum spielen. Wichtig sei, so waren sich die
VertreterInnen des Städtebunds einig, dass dieses Instrument von den Städten kreativ genutzt werden müsse,
um eine Win-Win-Lösung für den Ausgleich zwischen öffentlichen und legitimen privaten Interessen
zu schaffen und so die Türen zu leistbarem Wohnraum zu öffnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305ikmStaedtebund.htm
Wie sich die Kleinsten ihre Zukunft vorstellen
In der Studie "Was ich einmal werden möchte…" wurden die Zukunftsvorstellungen und Berufswünsche
von Vorarlberger Kindern im Alter zwischen vier und zehn Jahren erhoben. Dabei wurde untersucht, wann und wodurch
geschlechterspezifische berufliche Interessen entwickelt werden. Diese Erkenntnisse sind aus Sicht der Wirtschaft
wie auch sozialpolitisch im Sinne der Gleichstellung der Geschlechter von Bedeutung, betonten Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser und Landesrätin Katharina Wiesflecker im Pressefoyer am 12.05.
"Gesucht sind heute und in Zukunft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren familiäre, vorschulische und
schulische Sozialisation die Grundlage für lebenslanges Lernen, selbstständiges Handeln, für die
Übernahme von Verantwortung und für Teamfähigkeit gelegt hat", sagte Rüdisser. Angesichts
dessen sei es sehr interessant zu sehen, wie die kindliche Berufsorientierung funktioniert und wodurch sie geprägt
wird.
Für Landesrätin Wiesflecker geht es darum, Kinder sorgsam und auf altersgerechte Weise an die vielfältigen
Möglichkeiten des Berufslebens heranführen, um frühen geschlechterspezifischen Fixierungen und einer
daraus resultierenden späteren Selbstbeschränkung bei der Berufswahl entgegenzuwirken. "Die bereits
erzielten Fortschritte auf diesem Weg sind zwar unübersehbar, aber noch längst nicht genug", so
Wiesflecker. Nach wie vor gelten Handwerk und Technik als Männersache, während Büroberufe, Handel
und soziale Dienstleistungen frauendominiert sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305vlkRuedisser.htm
>>> WIRTSCHAFT
Hundstorfer: "Überstunden-Euro" für mehr Arbeitsplätze
Mit dem "Überstunden-Euro" solle ein Anreiz geschaffen werden, die Mehrarbeit auf zusätzliche
Mitarbeiter zu verteilen. Konkret könnten nach Berechnungen des Sozialministeriums bis zu 8.300 neue Arbeitsplätze
geschaffen werden. Sozialminister Rudolf Hundstorfer erklärte am 17.05. in der ORF-"Pressestunde",
dass es in Österreich 270 Mio. Überstunden jährlich gibt und Österreich damit die zweithöchste
wöchentliche Arbeitszeit in Europa aufweist. Mit dem Geld, das an die Krankenversicherungen transferiert werden
würde, sollen - so der Vorschlag des Sozialministers - die Krankenversicherungsbeiträge im Gegenzug für
alle ArbeitnehmerInnen um ein Zehntel abgesenkt werden.
Das ergibt zugleich aber auch einen massiven Anreiz, anstatt der teuren Überstunden mehr Beschäftigte
einzustellen. "Ich ersuch den Koalitionspartner in der Sache um konstruktive Gespräche. Nur mit Blockadepolitik
der Wirtschaft und Jammern kommt man nicht durch die Krise. Es sind Arbeitsplätze und Konsum, die die Wirtschaft
ankurbeln. Ich hoffe, dass das auch in Sachen Bonus-Malus-System endlich von der Wirtschaft eingesehen wird",
begrüßt SPÖ-Seniorensprecher Johann Hell den Vorschlag des Sozialministers.
Lesen Sie hier die Stellungnahmen aus den anderen im Parlament vertretenen Parteien, der Wirtschaftskammer und
dem Gewerkschaftsbund:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/11805Phundstorfer.htm
Österreichs Wirtschaft wächst weiterhin verhalten
"Nach dem spürbaren Anstieg im April ist der Bank Austria Konjunkturindikator wieder leicht zurückgefallen.
Jedoch liegt der Indikator mit 0,2 Punkten weiter im positiven Bereich und weist auf eine Fortsetzung der gemäßigten
Konjunkturaufhellung in Österreich in den kommenden Monaten hin", so Bank Austria Chefökonom Stefan
Bruckbauer.
War noch der Jahresbeginn sehr zurückhaltend und im europäischen Vergleich von besonders gedämpfter
Stimmung und hohen Verunsicherungen gekennzeichnet, so verstärken sich zunehmend die Anzeichen, dass die heimische
Wirtschaft der Erholungstendenz im Euroraum vorerst in moderatem Tempo folgen kann. Das Stimmungsbild ist allerdings
weiterhin sehr reserviert. Einerseits hat sich die Stimmung der heimischen Konsumenten wieder spürbar verschlechtert.
Andererseits hat sich jedoch die Stimmung in der österreichischen Industrie gefestigt, was vor allem auf ein
europäisches Umfeld zurückzuführen ist, in dem trotz einer aktuell leichten Korrektur eine sehr
positive Einschätzung über die Geschäftsaussichten besteht.
Österreichs Konsumenten beurteilen die allgemeine wirtschaftliche Situation in Relation zum langjährigen
Durchschnitt so pessimistisch wie in keinem anderen Land des Euroraums. Praktisch in jedem Land lag die Konsumentenstimmung
im April teilweise deutlich über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre, lediglich in Österreich deutlich
darunter. Dies ist umso erstaunlicher, da die österreichischen Haushalte im Vergleich zu den meisten anderen
Euroländern ihre eigene finanzielle Situation als überdurchschnittlich gut beurteilen. "Österreichs
Haushalte beurteilen ihre eigene wirtschaftliche Situation überdurchschnittlich gut, geht es jedoch um die
Einschätzung der allgemeinen wirtschaftlichen Situation, sind sie pessimistischer als in irgend einem anderen
Land der Eurozone" analysiert Bruckbauer und meint: "Offensichtlich prägt den derzeitigen Pessimismus
in Österreich mehr die wahrgenommene Stimmung als die tatsächliche ökonomische Situation".
Günstige externe Rahmenbedingungen, wie etwa die Festigung der Erholung in Europa, der schwächere Euro
und niedrige Ölpreise, sollten in den kommenden Monaten die Nachfrage nach österreichischen Exporterzeugnissen
verstärken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505bankaustria.htm
FEEI: Intelligente Produktion sichert den Industriestandort Österreich
"Intelligente Produktion ist eine große Chance, dass der internationale Standortwettbewerb nicht
mehr nur über Kosten geführt wird, sondern dass Know-how zu einem entscheidenden Faktor wird", kommentiert
Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, den Start
der Ausschreibung für Produktionstechnologien durch das BMVIT. "Ohne Industrie 4.0 wird die Produktion
nicht in Europa bleiben. Nachhaltiger Erfolg kann folglich nur in einer höheren Wertschöpfung liegen."
Nicht nur große industrielle Produzenten, sondern auch Zulieferer und Dienstleister, die als klein- und mittelständische
Unternehmen die heimische Wirtschaft maßgeblich prägen, können von Industrie 4.0 profitieren. Neue
Chancen für KMUs entstehen etwa dann, wenn sie sich mit anderen zu einer "virtuellen Fabrik" zusammenschließen,
in der sämtliche Möglichkeiten, die Industrie 4.0 bietet, kombiniert werden. "Durch flexible Fertigung
und individuelle Produktion werden neue innovative Geschäftsmodelle entstehen."
Die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie entwickelt Lösungen für intelligente Produktion
auf Basis von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Die Unter-nehmen sind also klassische Enabler
für Maschinen- und Anlagenbau, für Energietechnik, Automatisierung - also für genau jene Bereiche,
die die Basis für Industrie 4.0 darstellen.
Erste Schritte zur Implementierung von Industrie 4.0 werden bereits gesetzt, etwa in der intelligenten Fertigung
von Steuerungselementen:
Bauteile teilen den Maschinen via Produktcode mit, welche Anforderungen sie haben und welcher Produktionsschritt
als nächstes kommt. Produkte und Maschinen kommunizieren miteinander, während Computerprogramme den Prozess
überwachen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/11805feei.htm
39 Privatinsolvenzen pro Werktag
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Privatinsolvenzstatistik für das 1. Quartal 2015 zeigen den
Beginn einer Trendumkehr. Während im vergangenen Jahr die Anzahl an Insolvenzverfahrenen von Privatpersonen
um 6% stark rückläufig war, sind die "Privatkonkurse" in den ersten drei Monaten diesen Jahres
um 0,7% auf 2.441 Verfahren gestiegen: Die Zahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren hat sich dabei
um 1,4% auf 2.169 Insolvenzen erhöht. Die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzanträge sind um
fast 5% auf 272 Verfahren zurückgegangen.
Dazu Gerhard Weinhofer, Geschäftsführer des Gläubigerschutzverbandes Creditreform: "Die Insolvenzursachen
liegen in der steigenden Arbeitslosigkeit, in Krankheit und Scheidung sowie in anderen unvorhergesehenen Schicksalsschlägen.
Nicht außeracht zu lassen ist die Tatsache, dass durch den allgegenwärtigen Konsumzwang und durch einfach
durchführbare und leichtsinnige Online-Bestellungen viele den Überblick über ihre Finanzen verlieren.
Schon Jugendliche überlegen den Einstieg in die Schuldnerkarriere mittels Ratenvereinbarung, um sich hier
und jetzt etwas leisten zu können." Die Durchschnittsverschuldung lag laut Schuldnerberatungen bei rund
70.000 Euro, die Höhe der Insolvenzverbindlichkeiten bei ca. 220 Millionen Euro.
Hier sehen Sie einen kurzen Bundesländervergleich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205creditreform.htm
30 Prozent der bäuerlichen Betriebe in Niederösterreich von Frauen geführt
Die Zahl der betriebsführenden Frauen in der Land-, Forst- und Weinwirtschaft sowie der Schülerinnen
an den Landwirtschaftlichen Schulen steigt stetig an. "In den letzten Jahren hat sich die Stellung der Frau
in der Landwirtschaft deutlich gewandelt. Landwirtschaft wird zunehmend weiblich. Nicht mehr nur Söhnen ist
es vorbehalten, Höfe zu übernehmen. Vermehrt werden Familienbetriebe an Töchter übergeben,
die diese mit Erfolg weiterführen", freut sich Frauen-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.
Dieser Wandel in der Landwirtschaft vollzog sich seit den 90er-Jahren, bedingt durch Veränderungen im Agrarsektor
und sozialpolitische Maßnahmen. Dass Frauen in der Landwirtschaft in Niederösterreich vermehrt betriebsführend
sind, beweisen die Statistiken: Im Jahr 2013 wurden von den rund 30.000 land- und forstwirtschaftlichen Betrieben
in Niederösterreich über 9.000 von Frauen geführt, mehr als 5.000 Betriebe wurden von beiden Ehepartnern
geleitet.
"Durch ihre Interessen, Begabungen und Fähigkeiten konnten sich Frauen in diesem Sektor erfolgreich durchsetzen
und zeigen dabei großes Selbstbewusstsein. In der Doppelfunktion als Betriebsleiterinnen und Versorgerinnen
der Familie, wenn ihre Partner außerlandwirtschaftlich berufstätig sind, tragen Frauen in der Landwirtschaft
eine hohe Verantwortung", bekräftigt Schwarz. In der Weinwirtschaft hat sich beispielsweise Barbara Öhlzelt
aus Zöbing über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Sie bestätigt mit der Vermarktung ihres
Verjus, einem Saft aus unreifen Weintrauben, den Erfolg innovativer Ideen. "Ich freue mich, dass immer mehr
Frauen in der Landwirtschaft Fuß fassen und mit einer Mischung aus alten Traditionen und innovativen Ideen
sehr erfolgreich sind", so die Landesrätin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305nlkSchwarz.htm
Heimische Erdbeer-Saison startet
Die österreichische Erdbeerernte startet in Kürze und damit relativ zeitlich im Vergleich mit dem
langjährigen Durchschnitt. Rund drei Kilo dieser köstlichen Früchte werden hierzulande pro Kopf
und Jahr verspeist. Die heimische Sortenvielfalt bietet für jeden Gusto das Passende, teilt die AMA Marketing
mit.
Erdbeeren sind nach den Weintrauben das beliebteste Beerenobst. 37% aller Beerenfrüchte, die im heimischen
Handel abgesetzt werden, sind Erdbeeren. Die Österreicher kauften im Jahr 2014 rund 9.900 t dieser Frucht
im Lebensmittelhandel, etwa 2.100 t wurden über alternative Vertriebsquellen wie Direktvermarktung oder Selbstpflück-Felder
gekauft. Der Bioanteil im Handel liegt bei zirka 3%.
Erdbeeren sind bei Familien besonders beliebt, drei von vier Haushalten kaufen diese Obstart mindestens einmal.
Für die Österreicher ist die Saisonalität bei Erdbeeren offenbar sehr wichtig, die Käuferreichweite
steigt im zweiten Quartal - also zur heimischen Erdbeerzeit - besonders deutlich.
Auf rund 1.100 ha landwirtschaftlicher Fläche werden in Österreich Erdbeeren kultiviert. Das größte
Erdbeerland ist Niederösterreich mit 456 ha, gefolgt von Oberösterreich mit 321 ha. In der Steiermark
gibt es auf 170 ha Erdbeerkulturen.
Die heimische Erdbeerzeit startet üblicherweise Ende Mai/Anfang Juni und dauert je nach Witterung vier bis
sechs Wochen. "Elsanta" ist die beliebteste Sorte - sie reift mittelspät, ihre Früchte sind
rundlich bis kegelförmig. Sie besticht durch ihr unglaubliches Aroma und ist besonders saftig. Im Verlauf
der Erntezeit werden die zu Beginn relativ großen Beeren immer kleiner, aber auch geschmacksintensiver...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305ama.htm
>>> CHRONIK
Studentische O"BÄR"ärzte im Großeinsatz
Seit 11.05. läuft das Teddybären-Krankenhaus der Austrian Medical Students' Association AMSA an der
Medizinischen Universität Graz. In der Teddy-Ordination fand kürzlich bereits die 500ste Aufnahme statt.
Von den studentischen O"BÄR"ärzten wurden unzählige Verbände angelegt, Infusionen
verabreicht und Operationen durchgeführt, damit es Teddy und Co. so schnell wie möglich wieder besser
geht.
Das ambitionierte Projekt veranschaulicht Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren auf altersgerechte Weise, dass der
Arztbesuch nichts ist, wovor man sich fürchten müsste. Im neuen Teddylabor konnten die kleinen Gäste
an der Med Uni Graz gleich selbst in die Rolle vonWissenschafterInnen schlüpfen und die bösen Gummibärchenbakterien
direkt unter dem Mikroskop vernaschen. Die ExpertInnen der Bärenapotheke luden ein, selbst Tees und Salben
herzustellen, damit Teddy in die Heimpflege entlassen werden kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205amsa.htm
>>> PERSONALIA
OÖ: Hohe Ehrung für Peter Gillmayr
Beim 20-Jahr-Jubiläum des "Internationalen Musiksommers Bad Schallerbach" am 10.05. im Atrium
Bad Schallerbach überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich
an Intendant Peter Gillmayr aus Gallspach. "Peter Gillmayr hat wie kaum ein zweiter in Oberösterreich
als Pädagoge, als Musiker, als Dirigent und Orchesterleiter, aber auch als Initiator zahlreicher Musikveranstaltungen
und als Intendant des ‚Internationalen Musiksommers Bad Schallerbach' wichtige Akzente gesetzt und leistet einen
besonders innovativen Beitrag zur Kulturvermittlung in unserem Land", so Pühringer in seiner Laudatio.
Peter Gillmayr studierte Violine am Brucknerkonservatorium sowie am Mozarteum Salzburg. In Salzburg studierte er
darüber hinaus Jus, Psychologie und Musikwissenschaft. Der Geiger und Musikpädagoge hat sein Leben ganz
der Musik verschrieben und hat im In- und Ausland an zahlreichen Tourneen, CD-Aufnahmen und auch Einspielungen
von Uraufführungen mitgewirkt. Er war bzw. ist erster Orchestergeiger in Orchestern wie "Arena di Verona",
dem OÖ. Kammerorchester, dem "Ensemble Aktuell" unter der Leitung von Franz Welser-Möst, dem
Domorchester Linz und dem NÖ. Kammerorchester. Darüber hinaus ist er Konzertmeister im "Ensemble
Sonare Linz" unter Thomas Kerbl, beim Grieskirchner Kammerorchester und beim Österreichischen Salonorchester
sowie bei den Kurorchestern Bad Schallerbach und Bad Hall...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205ooeGillmayr.htm
"Ein Visionär, der konsequent arbeitet"
"Die Kunst ist etwas Faszinierendes für die Seele des Menschen", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll am 12.05. im Zuge der Überreichung des "Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste
um das Bundesland Niederösterreich" an den Intendanten der Festspiele Reichenau, Prof. Peter Loidolt.
"Wenn man es schafft, Festspiele auf dieser Ebene der Qualität zur Tradition zu machen, ist das eine
besondere Leistung", meinte Landeshauptmann Pröll in seiner Laudatio. "Die Atmosphäre, die
in Reichenau geboten wird, ist eine Attraktion für nationale und internationale Künstlerpersönlichkeiten",
so Pröll: "Reichenau ist zu einem Besuchermagneten geworden. 40.000 Besucherinnen und Besucher kommen
jährlich nach Reichenau, das löst auch entsprechende wirtschaftliche Effekte aus."
Loidolt sei "ein Visionär, der konsequent arbeitet", charakterisierte der Landeshauptmann den Geehrten
und beglückwünschte ihn zu den Erfolgen der Festspiele Reichenau: "Reichenau ist ein Ort mit kultureller
Ausstrahlung und ein Ort mit Emotion und Motivation."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305nlkLoidolt.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Biogas aus Küchenabfällen
Die erste Biogas-Aufbereitungsanlage Wiens hat am 13.05. erfolgreich ihren Betrieb aufgenommen. Durch ein spezielles
Verfahren wird Biogas, das aus Küchenabfällen in der Biogasanlage in Wien-Simmering entsteht, in der
neuen Aufbereitungsanlage in Biomethan umgewandelt. So kann es ins Erdgasnetz eingespeist werden. Die Anlage erzeugt
jährlich über eine Mio. Kubikmeter CO2-neutrales Biomethan aus rund 22.000 Tonnen biogenen Küchenabfall.
900 Wiener Haushalte werden damit umweltfreundlich mit Bio-Erdgas versorgt. Das spart jährlich mehr als 3.000
Tonnen CO2.
Umweltstadträtin Ulli Sima: "Biogas aus Salatblättern und anderen Küchenabfällen ist ein
aktiver Beitrag zum Klimaschutz, und es freut mich, dass wir dieses nun direkt ins Netz einspeisen können.
Wir haben als Stadt Wien die gesamte Entsorgungskette in eigenen Händen und garantieren so Müllverwertung
nach höchsten Umwelt-standards."
Wien Energie-Geschäftsführerin Susanna Zapreva: "Ich freue mich, dass wir mit Biogas und Biomethan
für unsere Gaskunden eine erneuerbare Alternative anbieten. Diese Energieträger haben hohes Potential
zur Senkung der Treibhausgas-emissionen. Die Produktion erfolgt weitestgehend klimaneutral. Durch ein technologisches
Verfahren ist es nun möglich, erneuerbares Erdgas in Form von Biomethan herzustellen. Damit entsprechen wir
auch dem Wunsch vieler Kundinnen und Kunden, die Erzeugung auf regenerative Quellen umzustellen. Neben zahl-reichen
Wind- und Sonnenkraftprojekten stellt die neue Biogas-Aufbereitungsanlage eine wichtige Erweiterung unseres Portfolios
im erneuerbaren Bereich dar."
Durch die Errichtung der Biogas-Aufbereitungsanlage wird erstmals in Wien Biogas zu Biomethan aufbereitet. Als
Inputstoff dient das in der Biogasanlage produzierte und entschwefelte Biogas. Um es als Biomethan in das Erdgasnetz
einspeisen zu können, ist es notwendig, das im Biogas enthaltene Kohlendioxid, den verbleibenden Schwefelwasserstoff
sowie Perpene und Siloxane abzutrennen. Diese Abtrennung erfolgt durch ein modernes Membrantrennverfahren. Dieses
gewährleistet, dass aus dem Biogas mit einem Methananteil von bis zu 70 Prozent nun nahezu reines Biomethan
mit einem Methangehalt von 99 Prozent wird. Nach erfolgter Qualitätskontrolle wird das Biomethan auf den Einspeisedruck
von bis zu 70 bar komprimiert und gelangt danach zu den Wien Energie-Kundinnen und -Kunden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505rkBiogas.htm
Leibwächter für kostbare Saaten
Im Pflanzenschutz gibt es viel umweltfreundlichere Möglichkeiten, als die Äcker mit Spritzmitteln
zu belasten. ForscherInnen des Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) und der TU Graz verwenden natürliche
Bakterien als Beschützer von Nutzpflanzen - die umweltfreundlichste Art des Pflanzenschutzes. Sie verhindern
den Schädlingsbefall, fördern das Wachstum und erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.
Das Übel kommt heimlich und ist erst kurz vor der Ernte sichtbar: Bei der späten Rübenfäule
befallen Pilze Rüben oder Mais im Wurzelbereich unter der Erde. Die Fäulnis arbeitet sich von unten und
innen vor, bis sie im Herbst sichtbar wird. Die Ernte ist dahin. Jahr für Jahr berichten Medien über
Ernteausfälle, weil Nutzpflanzen trotz des Einsatzes vom Spritzmitteln von Schädlingen befallen werden.
Oder weil Nützlinge wegen der Spritzmitteln sterben wie Bienen durch Neonicotinoide. "Dazu kommen immer
extreme Umweltbedingungen wie Hitzeperioden, Trockenheit oder Überschwemmungskatastrophen", weiß
acib-Forscherin Christin Zachow.
Das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) ist am besten Weg, Schutzmaßnahmen ohne "chemische
Keule" zu perfektionieren. Genau genommen geht es um einen biologischen Pflanzenschutz, bei dem Mikroorganismen
(Bakterien) zu Leibwächtern für Nutzpflanzen wie Mais, Raps, Tomate, Hirse oder eben die Zuckerrübe
werden. Die Idee ist, dass besondere Bakterien zusammen mit der Pflanzensaat am Acker ausgebracht werden. Das acib
nutzt die wachstumsfördernden Eigenschaften der Mikroorganismen: Während die Saat keimt, entwickeln sich
gleichzeitig die Mikroorganismen, versorgen die Pflanze mit Nährstoffen, fördern das Wachstum, wehren
Schädlinge ab, verringern den Stress für die Nutzpflanze und erhöhen deren Widerstandsfähigkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205acib.htm
Penninger bleibt an ÖAW in Wien
Wir freuen uns sehr, dass sich Josef Penninger entschieden hat, weiterhin am Institut für Molekulare Biotechnologie
- IMBA GmbH der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) tätig zu sein.", so Anton
Zeilinger, Präsident der ÖAW.
Nachdem J. Penninger das attraktive Angebot, die Leitung des Max-Delbrück-Centrums (MDC) in Berlin zu übernehmen,
der ÖAW vorgelegt hatte, wurden umgehend Abwehrverhandlungen mit ihm aufgenommen. In diesen sehr konstruktiven
Gesprächen wurde rasch klar, dass die standortbezogenen Rahmenbedingungen und wissenschaftlichen Möglichkeiten
am IMBA und auch für J. Penninger persönlich hervorragend sind.
Entscheidend war, dass J. Penninger, der sich selbst in allererster Linie als Wissenschaftler und nicht als Wissenschaftsmanager
sieht, am IMBA weiterhin auf international kompetitivem Niveau Grundlagenforschung in den Lebenswissenschaften
betreiben kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505oeaw.htm
Virtueller Navigationsassistent für komplexe Gebäude
Nur noch dreißig Minuten bis zum Anschlussflug. Bis dahin muss noch das richtige Gate und eine öffentliche
Toilette gefunden werden, und ein schneller Kaffee wäre auch noch gut. In Flughäfen und anderen großen
Gebäuden ist es oft schwer, sich zu orientieren - ganz besonders, wenn man im Stress ist. Der "Personal
Indoor Assistant", entwickelt von TU Wien und dem Startup-Unternehmen "Insider Navigation", macht
es nun einfacher, den richtigen Weg zu finden. Man muss nur die entsprechende App am Smartphone starten, die Software
erkennt dann im Kamerabild anhand der Gebäudestruktur millimetergenau den Standort und kann direkt ins Live-Bild
die passenden Wegweiser einblenden.
"Viele Navigations-Systeme verwenden GPS- oder WLAN-Daten", sagt Hannes Kaufmann, Leiter des Teams für
interaktive Mediensysteme an der TU Wien (Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme). "Unser
Ansatz ist ganz anders: Das Bild wird automatisch nach charakteristischen Punkten durchsucht und mit einer gespeicherten
Karte des Gebäudes verglichen", erklärt Kaufmann. Dadurch kann man die Position viel genauer bestimmen,
eine Präzision im Millimeterbereich ist möglich. Gleichzeitig lässt sich auch leicht ausrechnen,
in welche Richtung die Kamera gerade blickt.
Dadurch können Wegweiser und wichtige Informationen direkt ins Bild eingefügt werden. Man läuft
durch den Flughafen und sieht auf dem Handy das Echtzeit-Bild der Umgebung, angereichert um hilfreiche digitale
Zusatzinformation, die man gerade braucht. Man spricht von "Augmented Reality".
Am Flughafen Wien-Schwechat wurde der "Personal Indoor Assistant" bereits erfolgreich getestet. Das mobile
Tracking-System von TU Wien und Insider Navigation blendet nicht nur Hinweispfeile an, um den richtigen Weg anzuzeigen.
Es liefert auch nützliche Zusatzinformation, etwa die persönliche Abflugzeit oder die verbleibende Wegzeit
zum Abflug-Gate, oder Live-Updates, zum Beispiel über Gate-Änderungen. Nicht nur in Flughäfen oder
Bahnhöfen, sondern auch in Shoppingcentern oder Krankenhäusern wäre die neue Technologie gut einsetzbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/11805tuwien.htm
Neue Sirenenüberwachung macht Überprüfungen überflüssig
Eine neue Funktionsüberwachung von Zivilschutzsirenen bei Feuerwehren und Gemeinden hat die Firma "winmax"
von Max Winterleitner in Breitenfurt, Bezirk Mödling, mit dem Sirenen Monitor entwickelt. Mit diesem Gerät
entfallen künftig regelmäßige Funktionskontrollen und direkte Inspektionen am Montageort. Die neue
Erfindung prüft installierte Sirenen laufend auf etwaige Störungen und Beschädigungen. Dem NÖ
Wirtschaftspressedienst teilt Winterleitner mit, dass seine Entwicklung als kostengünstige Lösungsform
ein weltweites Novum wäre, was dem NÖ Innovationspreis eine Nominierung wert war.
"Auch wenn man regelmäßige Probeläufe mit den Sirenen macht, ist nicht immer sichergestellt,
dass das Ergebnis auch mitprotokolliert wird und dass sich die Sirene in einwandfreiem Zustand befindet. Hier setzt
der Sirenen Monitor ein. Er übermittelt regelmäßig Messdaten, die etwaige Störungen oder einen
notwendigen Akku-Tausch anzeigen", erklärt Winterleitner. Effektiver Zivilschutz sei nur mit einer funktionierenden
Sirene gewährleistet, betont er.
Der Sirenen Monitor ist eine Messstation, mit der jede Sirene nachgerüstet oder die gleich in neue Sirenen
eingebaut werden kann. Sie kostet rund 600 Euro. Gemessen werden vorgegebene Parameter und die Daten per Funk an
eine Zentrale übermittelt. Über eine eigene Weboberfläche sind diese Daten für jeden Kunden
abruf- und protokollierbar, Störfälle werden per Warn-SMS gemeldet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/11805noewpdWinmax.htm
BikerSOS: JKU-App kann Leben retten
Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir - zumindest an der Johannes Kepler Universität
(JKU) Linz. Die praxisorientierte Ausbildung führt immer wieder zu spannenden Projekten. So auch bei der App
"BikerSOS", die von zwei JKU-Studierenden entwickelt wurde und die selbstständig Motorradunfälle
erkennen und entsprechend Notrufe absetzen kann.
Christian Indra (Absolvent der Informationselektronik an der JKU) und Werner Richtsfeld (Student der Wirtschaftsinformatik
an der JKU) sind selbst begeisterte Motorradfahrer. "Die ein oder andere brenzlige Situation habe ich da selbst
schon erlebt", so Indra. Auch gesehen hat er viel - er arbeitet in seiner Freizeit beim Roten Kreuz als Rettungssanitäter.
Grund genug für die beiden, eine ganz spezielle App zu entwickeln. "Nach einem Jahr ist es endlich soweit
- die App kann kostenlos runtergeladen werden", ist Richtsfeld stolz auf die Entwicklung der JKUler. "BikerSOS"
zeichnet nicht nur die Fahrroute auf, sie erkennt auch Stürze - und unterscheidet dabei zwischen harmlosem
Handy-Crash und ernstem Motorrad-Unfall. "Diese Unterscheidung war das Kernstück der Entwicklung",
so Indra...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305jku.htm
>>> KULTUR
Faymann bei der Eröffnung der Wiener Festwochen 2015
"Kunst und Kultur verbindet Völker in ganz Europa, sowohl in ihren Unterschieden als auch in ihren
Gemeinsamkeiten. Österreich ist für seine großartigen Konzerte vor wunderschönen Kulissen
wie Schönbrunn oder dem Wiener Rathaus in der ganzen Welt bekannt", sagte Bundeskanzler Werner Faymann
am Abend des 14.05. beim Empfang zur Eröffnung der Wiener Festwochen in der Großen Galerie im Schloss
Schönbrunn.
Die Wiener Festwochen wurden 1951 gegründet. Man wollte, mitten in den Nachwehen des Zweiten Weltkrieges,
Wien kulturell wieder an die internationale Welt anschließen. Inzwischen ist Wien zur unumstrittenen Kulturmetropole
geworden und die Wiener Festwochen sind jährlich während sechs Wochen im Mai und Juni zu einem innovativen
Festival mit internationalen Kooperationen herangewachsen. Das diesjährige Festival findet noch bis 21. Juni
statt.
Im Anschluss an den Empfang begann im Schlosspark das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker, das erstmals
gleichzeitig das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen ist. "Am 15. Mai vor 60 Jahren wurde der österreichische
Staatsvertrag unterschrieben. Ich möchte der Generation des Wiederaufbaus danken, denn sie hat dabei geholfen,
Österreich für Freiheit, Demokratie und Wohlstand bekannt zu machen", so Faymann und weiter: "Wir
können aber auch auf die Kulturschaffenden in Österreich stolz sein. Ich muss kein Prophet sein, um zu
wissen, dass das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker im Schönbrunner Schlosspark, das erstmals gleichzeitig
das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen ist, großartig wird", so der Bundeskanzler in seiner
Eröffnungsrede...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505bpdFaymann.htm
Ostermayer: "Die Rückkehr von einer langen Reise"
"Martin Karplus ist einer jener Menschen, der aus seiner Geburtsstadt Wien vertrieben wurde und in seiner
neuen Heimat wissenschaftlich, gesellschaftlich und kulturell Herausragendes geleistet hat. Es ist mir eine große
Ehre und Freude, dass wir die Reisefotografien des Nobelpreisträgers auch in jener Stadt zeigen können,
aus der Karplus einst vor den Nationalsozialisten flüchten musste. Wie für so viele Menschen, war es
ein Abschied im Schmerz, eine Vertreibung aus der Heimat und es hat bei fast allen, die überlebt haben, viel
zu lange gedauert, bis diese ungewollte Reise zu einer Rückkehr geführt hat", so Kulturminister
Ostermayer am 12.05. anlässlich der Ausstellungseröffnung "La Couleur des années 1950 - Reisefotografien
aus den 1950ern" im Senatssaal der Universität Wien.
Martin Karplus hat sich neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit, die ihm im Jahr 2013 den Nobelpreis für
Chemie einbrachte, intensiv der Fotografie gewidmet und ein halbes Jahrhundert lang Menschen in aller Welt fotografiert.
"Als ich Martin Karplus vor einem Jahr in Harvard kennenlernen durfte und er mir von seinen Fotografien erzählt
hat, war mir klar: Diese Bilder müssen auch in Wien gezeigt werden. Denn die Fotografien von Karplus bilden
eine Zeit ab, zu der gerade viele junge Menschen heute gar keinen Zugang mehr haben. Dass diese Zeitdokumente nun
an der Universität Wien gezeigt werden können, ist wichtig, wenn es darum geht, aus der Vergangenheit
zu lernen. Die Kenntnis der Vergangenheit ist ein wichtiger Baustein, um eine gemeinsame Zukunft friedlich gestalten
zu können. Und dass es die Bilder eines Vertriebenen sind, erscheint mir umso bedeutender, weil es zeigt,
was Österreich durch die Schrecken des Nationalsozialismus verloren hat, aber auch, dass im Nachkriegsösterreich
eine Rückkehr, egal in welcher Form, viel zu lange erschwert wurde", so der Kulturminister abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/31305AbpdOstermayer.htm
ImPulsTanz // Neue Orte, neue Wege, neuer Tanz!
Eeine außergewöhnliche Programmschiene verleiht dem diesjährigen ImPulsTanz - Vienna International
Dance Festival seine ganz besondere Note. Erstmalig öffnen gleich drei renommierte Wiener Museen dem Tanz
ihre Ausstellungsräume, mehr als 25 internationale Choreograf_innen präsentieren ihre Arbeiten außerhalb
des Theaters. Doch auch die ImPulsTanz-Bühnen werden heuer wieder intensiv bespielt: so etwa mit zahlreichen
Uraufführungen österreichischer Tanz- und Performanceschaffender unterschiedlicher Generationen - Fokus
Österreichische Choreografie - oder im Zuge der erfolgsgekrönten Newcomer-Reihe [8:tension]. Das und
vieles mehr von 16. Juli bis 16. August 2015!
Der Vorverkauf startet am 27. Mai 2015!
Zu den Highlights des diesjährigen Performanceprogramms zählen die choreografischen Expeditionen in das
Weltmuseum Wien, das mumok - Museum moderner Kunst und das 21er Haus!
Eigens für das ImPulsTanz Festival öffnet das Weltmuseum Wien seine prunkvollen Räume im äußersten
Flügel der Hofburg. Künstler_innen aus Asien und Europa machen sich ethnologische Objekte aus der umfangreichen
Museumssammlung zunutze und setzen diese in Beziehung zur zeitgenössischen Performance. Der Choreograf und
Multimediakünstler Choy Ka Fai aus Singapur zählt mit seinem Asien umspannenden Projekt SoftMachine zu
den Höhepunkten dieser Kooperation. Ausgangspunkt seines Unterfangens war eine Reise durch 13 Städte,
während der er Interviews mit mehr als 80 Tanzschaffenden führte. ImPulsTanz präsentiert weltweit
erstmals das daraus hervorgegangene Multimediaarchiv und zeigt überdies drei von Ka Fais Performances mit
Protagonist_innen aus Indien, Indonesien und Japan, die nicht ohne Witz das Spannungsfeld zwischen asiatischer
Tradition und zeitgenössischen Perspektiven durchleuchten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505impulstanz.htm
Dürer in Gmünd
50 originale Holzschnitte und Kupferstiche des großen deutschen Malergenies Albrecht Dürer (1471-1528)
werden in Gmünd präsentiert. Die über 500 Jahre alten Originalgrafiken aus der Konrad Liebmann-Stiftung
in der Stiftung Niedersachsen sind in der Stadtturmgalerie Gmünd in zwei Schauen, vom 14. bis 23.07. und vom
24.07. bis 04.10.2015 zu sehen, darunter sind die berühmten Werke, wie Der Reiter, Hieronymus im Gehäus
und die Melancholie ebenso wie Einzelblätter aus den Holzschnittfolgen Apokalypse, Große Passion und
Marienleben, weiters Adam und Eva, das Meerwunder oder die Nemesis. Vorgestellt wird Dürers politisches und
künstlerisches Umfeld. Kuratiert wird die Ausstellung von Julia und Erika Schuster.
Landeshauptmann Peter Kaiser nahm an der Eröffnung am Abend des 13.05. teil und gratulierte zu dieser Ausstellungssensation
in Gmünd. Er dankte für die Initiative, allen voran Erika und Julia Schuster. Durch gemeinsames Engagement
habe sich Gmünd sehr positiv zur Künstlerstadt entwickelt. Dieses positive Image werde durch die einmalige
Dürer-Ausstellung weiter ausgebaut. In Gmünd mit seiner wunderschönen historischen Altstadt werde
Kunst nicht nur groß geschrieben, sondern aktiv gelebt und bildende Künstlerinnen und Künstler
haben in der ganzen Stadt ihre Spuren hinterlassen und tun dies weiterhin. Hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit
zwischen der Friedensstadt Osnabrück und der Künstlerstadt Gmünd. Unter den vielen Gästen befand
sich auch Bgm. Josef Jury und eine Abordnung aus Osnabrück.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/21505lpdGmuend.htm
Die wellenklaenge
Das Publikum erwartet ein gewohnt anspruchsvolles, spartenübergreifendes Programm aus ca. 20 Veranstaltungen
mit Konzerten, Artistik, Festen, Workshops und Theater zum Thema "wahlverwandtschaften".
Im Zentrum des Festivals steht das Projekt "Die Wahl" von Jacqueline Kornmüller (wenn es so weit
ist). Dabei bittet die renommierte Regisseurin Menschen aus Lunz selbst auf die Bühne. Kornmüller hinterfragt
ihre Beziehungen, Verknüpfungen und Verwandtschaften und öffnet einen Raum für Diskussionen über
das Leben von Menschen in einer Gemeinschaft.
Weitere Highlights sind u.a. das Eröffnungskonzert am 10. Juli mit der Formation Christian Mühlbacher´s
USW,…, das junge Jazz- und Impro-Quartett KOMPOST 3, ein Abend mit dem Puppenspieler und Nestroypreisträger
Nikolaus Habjan und der Musicbanda FRANUI, sowie die vier Mundharmonika-Visionäre von SVÄNG aus Finnland.
Am 6. und am 7. Juni können Musikbegeisterte und Wanderlustige im Rahmen der gipfelklaenge (wellenklaenge
in Kooperation mit dem Mostviertel Tourismus) wieder die Mostviertler Bergwelt erkunden. Von Hütte zu Hütte
ziehen diesmal u.a. da Blechhauf´n und Madame Baheux.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205wellenklaenge.htm
WIR SIND WIEN.FESTIVAL 2015
Ab 1. Juni tourt das WIR SIND WIEN.FESTIVAL zum 7. Mal durch die ganze Stadt, heuer unter dem Motto "Wien
bewegt". Die vielfältigen Interpretationen zu diesem Thema laden ein, die Stadt zu Fuß oder per
Rad zu erkunden, "Geh-Gemeinschaften" zu bilden und dabei Neues zu entdecken.
Unsere Programm-Highlights sind die Opernproduktionen "La Bohème", die als Pop-Up-Oper auf offener
Straße, an ungewöhnlichen Schauplätzen aufgeführt wird sowie die Kinderoper "Hänsel
und Gretel", eine musikalische Wanderung durch Wiener Wälder.
Auch beim Besuch des "Kino im Kopf spezial" wird man aus dem traditionellen Raum gelockt. Eine Straßenbahn
wird zum Kinosaal, wenn "Kottan ermittelt" und sich die Filmszenen auf der Straße, quasi im Vorbeifahren,
abspielen.
Das WIR SIND WIEN.FESTIVAL bewegt heuer sein Publikum im wahrsten Sinne des Wortes durch die Stadt und gewährt
dabei nicht nur Einblicke in spannende kulturelle Neuproduktionen, sondern auch in die Besonderheiten Wiens.
Lassen Sie sich vom Programmangebot inspirieren und machen Sie mit!
Veranstalter Basis.Kultur.Wien - Wiener Volksbildungswerk
Das Wiener Volksbildungswerk wurde 1955 mit dem Ziel gegründet, Bildungs- und Kulturvereine in Wien in ihrer
Arbeit zu unterstützen. Aktuell sind rund 300 Mitgliedsvereine in acht Fachgruppen zusammengefasst, deren
Spektrum von Film- und Theaterproduktionen über Musikveranstaltungen bis hin zu naturwissenschaftlichen sowie
sozial engagierten Projekten reicht. Hunderte Wienerinnen und Wiener sind in diesen Vereinen ehrenamtlich tätig
und mit ihrem Engagement beispielgebend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205gamuekl.htm
Liebes Wien, Deine Ingeborg Strobl
Erstmals widmet die aus der Steiermark gebürtige Künstlerin eine Ausstellung ausschließlich
ihrer Beziehung zu Wien, wo sie seit 1967 lebt. Die meisten Arbeiten entstanden im Auftrag des Wien Museums oder
speziell für diese Schau. Sie erzählen von Orten und Dingen, die für Ingeborg Strobl von persönlicher
Bedeutung waren und sind.
Das Ensemble "Brunnen Beisl" ist eine Hommage auf ein Wirtshaus, dessen letzte Wochen Strobl begleitet
hat. Weitere Dokumentationen gelten dem einstigen Szenelokal Freihaus, einem Garten in Meidling, der Druckerei
Remaprint oder einer Setzerei: Mit beiden produzierte Strobl über Jahrzehnte hinweg akribisch gestaltete Bücher
und Editionen. Im abgenutzten Stadthallenbad entstand knapp vor dessen Renovierung eine subjektive Fotoserie über
den Weg von der Schlüsselausgabe und den Umkleidekabinen bis zur Schwimmhalle. Weitere Rohstoffe für
multimediale Arrangements sind Strobls Sammlung von Postkarten oder ein Fund aus den abgelegten Schachteln einer
Wohnungsräumung.
Der Themenfokus Wien, ergänzt mit Objekten aus Warschau, ist nur scheinbar eine Einschränkung: In Strobls
sparsamer Arbeit mit genauem Blick auf ephemere Details öffnet sich immer ein eigenes Universum, basierend
auf persönlicher Anteilnahme.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W2/41205wienmuseum.htm
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