Ausgabe Nr. 656 vom 04. Oktober 2010                        Hier klicken für Abonnement



Wir danken Herrn Bundeskanzler Werner Faymann und dem Bundeskanzleramt der Republik Österreich http://www.austria.gv.at/, Herrn Außenminister Dr. Michael Spindelegger und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten http://www.bmeia.gv.at und der Leiterin Auslandsösterreicher-Abteilung des BmaA, Frau Dr. Brigitta Blaha http://www.auslandsoesterreicher.at, für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.


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Zwischen zwei Wahlen

Am Sonntag, dem 26. September, ging die Landtagswahl in der Steiermark denkbar knapp aus - auch die Auszählung der Wahlkarten hatte nichts daran geändert, daß LH Franz Voves (SPÖ) auch trotz Stimmenverlusten weiterhin Landeshauptmann bleiben wird. Zweiter war und bleibt die ÖVP unter der Führung von LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, der eigentlich gehofft hatte, das Land wieder zur ÖVP zurückzuholen. Aber auch seine Partei hatte Stimmenverluste zu verzeichnen. Lachender Dritter ist die FPÖ, die wesentlich dazulegen konnte (siehe unsere Nachrichten 655 vom 27.09.). Mit einiger Spannung wurde dann gewartet, wie die beiden Chefs von SPÖ und ÖVP nach einem ziemlich heftigen Wahlkampf miteinander umgehen würden, kaum ein Kommentator rechnete in den ersten Tagen mit einer neuerlichen Annäherung dieser beiden zum Zwecke einer neuerlichen Koalition in der Steiermark. Da Voves sich nicht dazu bringen ließ, Gespräche mit der FPÖ abzulehnen, ging schnell das Gerücht durch die Medien, er bereite eine rot-blaue Koalition vor - Grund für die SPÖ-Spitze in Wien, Voves daran zu erinnern, daß es einen entsprechenden Beschluß gebe, der eine Koalition mit der FPÖ ausschließe. Mit einiger Spannung blickte man nach Graz, wie Voves denn nun weitergehen würde, hatte er doch durchblicken lassen, daß dies eine Entscheidung sei, die er zu treffen habe und daß Land und Bund zwei verschiedene Ebenen wären. Es könnte, so hieß es einige Tage, wenn schon keine Koalition, dann aber eine Unterstützung der FPÖ geben. Bis heute, 04.10., denn da überraschen die beiden "alten" Landesspitzen Voves und Schützenhöfer, als sie der erstaunten Presse eröffneten, über eine gemeinsame Regierungsarbeit verhandeln zu wollen. Mit welchem Ergebnis und ob dies nach der Wahl in Wien am kommenden Sonntag auch so bleiben wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Am 10. Oktober werden in Wien Landtag, Gemeinderat und Mitglieder der Bezirksvertretung neu gewählt. Vor fünf Jahren hatte Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) zwar mit 49,1 Prozent die absolute Stimmenmehrheit eingebüßt, verfügte aber nach der Wahlarithmetik weiterhin über die absolute Mandatsmehrheit im Landtag bzw. im Gemeinderat. Und genau das wollen nun ÖVP Wien-Obfrau und Staatssekretärin Christine Marek, FPÖ-Wien-Obmann Heinz Christian Strache und die Listenführerin der Grünen in Wien, Maria Vassilakou ändern. Sollte Häupl am kommenden Sonntag die absolute Mandatsmehrheit in Wien verlieren, müßte die SPÖ eine Koalition mit einer der drei Oppositionsparteien eingehen. Das BZÖ unter dem Quereinsteiger Walter Sonnleitner wird, so sagen die Meinungsforscher, wohl kaum ins Rathaus einziehen können.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die SPÖ in Wien, die künftige Stadtregierung mit den Grünen bilden wird, ist sehr groß, gibt es doch bei den beiden Parteien große Übereinstimmung in vielen kommunalpolitischen Fragen, stehen einander ideologisch einfach näher, als dies ÖVP und FPÖ könnten. Und für eine andere Konstellation als diese werden die Mandatsverhältnisse mit ziemlicher Sicherheit nicht ausreichen, selbst wenn die FPÖ (2005: 14,8 Prozent) über 20 Prozent hinauskommen sollte und die ÖVP ihre 18,8 Prozent von 2005 steigern könnte, würde dies nicht ausreichen, SPÖ und Grüne (2005: 14,6 Prozent) zu überholen, die mit Sicherheit gemeinsam mehr als 50 Prozent erreichen werden. So gesehen stehen für die kommende Legislaturperiode in Wien nur zwei Varianten zur Verfügung: entweder die SPÖ bleibt alleinregierend oder sie koaliert mit den Grünen.

Nächsten Sonntag, dem 10. Oktober, werden wir es wissen - und Sie etwa um 18 Uhr MEZ über die ersten Ergebnisse der Hochrechnung informieren.

Bis dahin wünschen wir Ihnen eine schöne Woche!

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/10410komm.htm

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Erfreuliches vom Arbeitsmarkt

Sozialminister Rudolf Hundstorfer zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten, der sehr erfreuliche Trend am österreichischen Arbeitsmarkt setze sich auch im September weiter fort. Mit 214.167 vorgemerkten Arbeitslosen sei die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 20.338 (-8,7 Prozent) deutlich gesunken. Erfreulich sei zudem, dass die Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern zurückgehe - besonders stark in Vorarlberg (-17,3 Prozent), in der Steiermark (-16,9 Prozent) und Salzburg (-14,5 Prozent). Die Zahl der Arbeitslosen plus Schulungsteilnehmer (283.650 Personen) sinke um 19.305 und damit so stark wie zuletzt am Ende der Hochkonjunktur im März 2008, so Hundstorfer.
Die unerwartet erfreuliche Arbeitsmarktentwicklung erbringe bereits 2010 einen erheblichen Beitrag zur Budgetkonsolidierung. Nach neuesten Berechnungen werde das Budgetdefizit im Bereich der Arbeitsmarktpolitik um 350 Millionen Euro geringer sein als budgetiert, unterstrich der Sozialminister. Der starke Anstieg der Beschäftigung - es gibt um 47.000 Beschäftigte mehr als im Vorjahr - bringe außerdem zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen.

In einer Aussendung der ÖVP hieß es dazu, sie habe in der Krise die richtigen Maßnahmen gesetzt - von den Konjunkturpaketen bis hin zur Finanz- und Wirtschaftspolitik. Das beweise der jüngste Rückgang der Arbeitslosigkeit. Österreich habe mit 4,3 Prozent nach Eurostat die niedrigste Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit habe Österreich die geringsten Zahlen. Nun sei die Arbeitslosigkeit im September noch weiter gesunken. Bereits letzte Woche hätten Wifo und IHS ihre Konjunkturprognosen nach oben korrigiert. Für Josef Pröll ist klar: Das zeige, dass man die richtigen Schritte ergriffen habe - sowohl bei den Konjunkturpaketen als auch in der Finanz- und Wirtschaftspolitik.
Die Wirtschaft sei optimistisch und dank der Unterstützung durch die Konjunkturpakete gut aufgestellt, der Strukturwandel sei voll im Laufen, erklärt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der jüngst eine "Offensive für neues Wachstum" gestartet hat, um diese positive Entwicklung weiter zu beschleunigen.

BZÖ-Wirtschaftssprecher Robert Lugar sieht keinen Grund zur Freude, denn dieser Aufschwung sei nicht selbsttragend. Er warnt davor, dass die Regierung keinesfalls ihre ohnedies bescheidenen Sparbemühungen nicht einstellen dürfe, sonst stünde sie bei der nächsten Krise mit heruntergelassenen Hosen da. Und schon in diesem Winter könnte die nächste Krise ausbrechen, weil die Wirtschaftsbelebung nur auf Pump erfolgt sei, so Lugar.
Selbst mit einer gewaltigen Schuldenexplosion hätten es die Staaten nicht geschafft, die Wirtschaft auf Stand vor der Krise zu bringen. Alle Konjunkturmaßnahmen seien auf Schulden aufgebaut, nun werde das große Sparen kommen. Deshalb ist es für Lugar entscheidend, dass die derzeit bescheidenen Reformbemühungen von Rot und Schwarz zu sinnvollem Sparen mit einem Freiraum für zusätzliche Wirtschaftsprogramme führten.

Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnensprecherin der Grünen, erklärte, die Arbeitsmarktstatistiken würden verschleiern, dass in den letzten Wochen und Monaten vor allem die Teilzeitstellen und Leiharbeitsplätze zugenommen hätten. Das seien im hohen Maße instabile Jobs, die meist kein existenzsicherndes Einkommen für einen längeren Zeitraum zur Folge haben. Die Freude über den Rückgang der Arbeitslosigkeit halte sich angesichts dieser Tatsachen doch sehr in Grenzen. Den Jubel von Minister Hundstorfer über die österreichische Jugendarbeitslosigkeit könne sie nicht nachvollziehen.

Lesen Sie hier auch Stellungnahmen der Arbeiterkammer, des ÖGB, aus Wien und Niederösterreich:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110Parbeit.htm


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Bischof Kräutler erhält "Alternativen Nobelpreis"

Die "Alternativen Nobelpreise" 2010 gehen an vier Preisträger, die sich die Preissumme von 200.000 Euro teilen:
NNIMMO BASSEY (Nigeria) erhält den Preis "weil er die ökologischen und menschlichen Kosten der Ölforderung aufzeigt und mit seinem Einsatz Umweltbewegungen in Nigeria und der ganzen Welt stärkt".
Bischof ERWIN KRÄUTLER (Brasilien) wird geehrt "für ein Leben, den Rechten indigener Völker gewidmet, und für sein unermüdliches Engagement, den Urwald des Amazonas vor der Zerstörung zu bewahren".
SHRIKRISHNA UPADHYAY und die Organisation SAPPROS (Nepal) werden ausgezeichnet, "weil sie selbst im Angesicht der Bedrohung durch politische Gewalt und Instabilität der Welt zeigen, wie die Mobilisierung von Dorfgemeinschaften Armut überwinden kann".
Die Organisation PHYSICIANS FOR HUMAN RIGHTS-ISRAEL (Mediziner für Menschenrechte-Israel) wird geehrt "für ihren unbezähmbaren Geist, mit dem sie für das Recht auf Gesundheit für alle Menschen in Israel und Palästina einstehen".

Die oft als "Alternative Nobelpreise" bezeichneten Right Livelihood Awards wurden 1980 gegründet, um "jene zu ehren und zu unterstützen, die praktische und beispielhafte Antworten zu den dringendsten Herausforderungen unserer Zeit finden und erfolgreich umsetzen".

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer
gratulierte Bischof Erwin Kräutler sehr herzlich zur Verleihung des Alternativen Nobelpreises 2010. Erwin Kräutler hat sich als Bischof der brasilianischen Diözese Xingu seit Jahrzehnten gegen großen Widerstand und unter Morddrohungen für die indigenen Völker in Brasilien und für die Erhaltung des Regenwaldes im Amazonasgebiet eingesetzt. Sein großes Engagement im Bereich von Menschenrechten und Umweltschutz wird jetzt durch die Verleihung des Alternativen Nobelpreises gewürdigt und soll für den in Österreich geborenen Bischof Kräutler eine Ermutigung sein, seine Arbeit im Sinne von Menschenrechten und Umweltschutz konsequent fortzusetzen.

Bundeskanzler Werner Faymann
Bischof Erwin Kräutler werde für sein unermüdliches Engagement mit dem Alternativen Nobelpreis 2010 ausgezeichnet. Er gratuliere ihm sehr herzlich zu dieser besonderen Würdigung. Er habe durch seinen beharrlichen Einsatz Menschen eine Stimme gegeben, die von der Gesellschaft nur allzu leicht überhört werden, so Bundeskanzler Werner Faymann. An Wirken des gebürtigen Vorarlbergers in Xingu in Brasilien sei zu erkennen, wie bedeutsam der Einsatz eines Einzelnen sein könne, wenn es darum gehe, für Verbesserungen der Menschenrechte und des Umweltschutzes einzutreten. Er wünsche Bischof Kräutler für seinen weiteren Einsatz alles Gute, sowie viel Kraft und Ausdauer.


Finanzminister Josef Pröll
sagte, gelebte Zivilcourage gepaart mit Mut, stets selbstlos für Menschen da zu sein, für die niemand sonst da sei, zeichneten Bischof Erwin Kräutler besonders aus. In der ganzen Welt werde sein Wirken bewundert und der Alternative Nobelpreis gehe mehr als zu Recht an ihn. Vorbilder wie ihn brauche unsere Verantwortungsgesellschaft und wir würden mit Stolz und Anerkennung auf ihn blicken, so Pröll weiter. Für sein weiteres mutiges Schaffen wünscht Pröll dem österreichischen Nobelpreisträger viel Erfolg und Kraft.

Lesen Sie hier auch die Grußbotschaften von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Außenminister Michael Spindelegger und Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/33009Pkraeutler.htm


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--->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Spindelegger: Große Anerkennung für Österreich
Im Dezember endet die zweijährige Mitgleidschaft Österreichs im UN-Sicherheitsrat. Und Außenminister Michael Spindelegger zieht im "Kurier" eine erste positive Bilanz: Der wichtigste Erfolg sei die Resolution 1894 zum Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten gewesen. Zudem solle es auch künftg auch Sanktionen geben, wenn Länder diesen Schutz nicht gewährleisten würden. Man habe nachhaltig ein Thema bestimmt - für uns eine große Anerkennung, freut sich der Außenminister.
Österreich werde als Drehscheibe für Frieden und Dialog ausgebaut, kündigt Spindelegger als Konsequenz an. So werde Österreichs Netzwerk immer dichter, was sich auch an einigen neuen internationelen Institutionen mit Sitz in Österreich zeigte:
neues UN-Abrüstungsbüro
Zentrum des religiösen Dialogs
Regionalbüro des internationalen Friedensinstituts
In der Frage des Verhätnisses der Türkei zur EU spricht sich der Außenminister weiterhin gegen eine Vollmitgliedschaft aus, sondern hält eine privilegierte Partnerschaft für sinnvoll: Es sei eine ehrliche Vorgangsweise und deshalb richtig. Jedenfalls werde in Österreich am Ende der Beitrittsverhandlungen, in denen noch viele zentrale Fragen offen seien, sicher ein Referendum stehen, legt sich Spindelegger eindeutig fest. Und dann werde entscheidend sein, wie das Bild der Österreicher über die Türkei und der hier lebenden Türken sei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/52809spindeleggerVp.htm

"Häufig gestellte Fragen" zu Serbien
Serbien auf dem Radarschirm der zeitgenössischen Kunst steht im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung des Österreichischen Kulturforums New York. Die Ausstellung mit dem Titel "Serbia - Frequently Asked Questions" spielt auf die vielen Fragen und Erwartungen an, die zeitgenössische KünstlerInnen - nach zwei Dekaden des Nationalismus und Krieges im ehemaligen Ex-Jugoslawien - an Serbien richten, aber auch generell stellen.
Die Ausstellung wurde vom Belgrader Kunsthistoriker und Kurator Branislav Dimitrijevic gemeinsam mit Kulturforums-Direktor Andreas Stadler kuratiert und läuft vom 23. September 2010 bis zum 11. Jänner 2011 in der Galerie des Kulturforums in Midtown Manhattan. Seit ihrer Eröffnung hat sie bereits erhebliches Interesse bei der serbischen Presse sowie in den New Yorker Kunstmedien geweckt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/33009acfny.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Konjunkturerholung setzt sich fort
Nach der außergewöhnlich starken Konjunkturbelebung zur Jahresmitte erwartet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) für die zweite Jahreshälfte eine anhaltend hohe wirtschaftliche Dynamik in Österreich. Das Wirtschaftswachstum bleibt sowohl im dritten als auch im vierten Quartal über dem langfristigen Durchschnitt, wird sich aber gegen Jahresende etwas abschwächen. Gemäß den aktuellen Ergebnissen des OeNB-Konjunkturindikators ist für das dritte und vierte Quartal 2010 mit einem Wachstum des realen BIP von 0,9% bzw. 0,6% (saison- und arbeitstägig bereinigt, im Vergleich zum Vorquartal) zu rechnen. Damit sollte das Wirtschaftswachstum für das Gesamtjahr 2010 bei knapp 2% liegen. Gegenüber der letzten Veröffentlichung des Konjunkturindikators vom Juni 2010 wurde die Wachstumsprognose für das dritte Quartal 2010 um 0,2 Prozentpunkte angehoben.
Von der Erholung der Weltwirtschaft und insbesondere vom starken Wachstum unseres größten Handelspartners Deutschland gehen die wichtigsten Impulse für die österreichische Wirtschaft aus. Der Außenhandel erweist sich als die zentrale Stütze im aktuellen Aufschwung. Die nominellen Güterexporte sind saisonbereinigt im zweiten Quartal um fast 8% gegenüber dem Vorquartal gestiegen und nach den aktuellen Ergebnissen des auf LKW-Fahrleistungsdaten basierenden OeNB-Exportindikators wird sich dieser Trend im dritten Quartal in nur geringfügig abgeschwächter Form fortsetzen. Zum Jahresende könnte das Güterexportvolumen das Vorkrisenniveau wieder erreicht haben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110oenb.htm

Österreichs Industrie steht weiter unter Dampf
Die österreichische Industrie geht mit viel Schwung in den Herbst. Im September habe sich das Neugeschäft wieder spürbar belebt, die Auftragspolster seien rasant gewachsen, beschreibt Helmut Bernkopf, Bank Austria Vorstand für Corporate & Investment Banking, das wichtigste Ergebnis des aktuellen Bank Austria Einkaufsmanagerindex für Österreichs Industrie. Die Personalkapazitäten seien deutlich aufgestockt worden, um die anhaltende Produktionsteigerung zu bewältigen. Die Erholung der heimischen Industrie halte vorerst mit hohem Tempo an und treibe weiterhin maßgeblich die gesamtwirtschaftliche Aufwärtsentwicklung des laufenden Jahres an, ergänzt Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat tendiert der Gesamtindikator der aktuellen Umfrage wieder leicht nach oben. Mit einem Wert von 56,1 komme der Bank Austria EinkaufsManagerIndex im September zwar nicht mehr an die Rekordwerte des Frühsommers heran, liege jedoch immer noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Zudem übersteige der Indikator nun bereits seit zehn Monaten die Wachstumsschwelle von 50 Punkten und verdeutliche damit nicht nur hohe Dynamik sondern auch beachtliche Robustheit des Aufwinds im Sektor, meint Bruckbauer.
Der Schwung für die heimische Industriekonjunktur komme vor allem aus dem Ausland. Die kräftig zunehmende Nachfrage aus Westeuropa habe das Neugeschäft im September stark ansteigen lassen. Aufgrund der hohen Auftragsdynamik hätten die österreichischen Unternehmer die Produktionsleistung wieder deutlich gesteigert, meint Bruckbauer. Seit mittlerweile fünfzehn Monaten sorgt ein ununterbrochen steigendes Neugeschäftsvolumen für eine Ausweitung der Produktion der heimischen Industrie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/42909ba.htm

2008: Oberösterreich mit insgesamt 32.000 Green Jobs führend
Gemäß einer im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft für das Berichtsjahr 2008 durchgeführten Auswertung der Statistik Austria der "Umweltorientierten Produktion und Dienstleistung (EGSS)" nach Bundesländern liegt Oberösterreich mit knapp 32.000 Umweltbeschäftigten und rund 6,8 Mrd. Euro Umweltumsatz an der Spitze (Anteil: 19,6% bzw. 22,9%), gefolgt von Niederösterreich (rund 26.700 Beschäftigte, 4,7 Mrd. Euro), der Steiermark (knapp 26.100 Beschäftigte, 4,7 Mrd. Euro) und Wien (rund 25.500 Beschäftigte, 4,4 Mrd. Euro..
Umweltbeschäftigte und -umsätze nach Gütern, Technologien und Dienstleistungen
Wien ist mit rund 18.700 Umweltbeschäftigten und einem Umweltumsatz von 2,7 Mrd. Euro bei den Umweltdienstleistungen überdurchschnittlich vertreten, gefolgt von Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark. Die deutliche Führungsposition Wiens bei den Dienstleistungen ergibt sich u.a. durch die hohe Forschungstätigkeit der Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie durch den öffentlichen Sektor. In der Produktion von Umweltgütern ist Oberösterreich mit rund 15.100 Beschäftigten und 3,4 Mrd. Euro Umsatz führend, gefolgt von Niederösterreich und der Steiermark. Dabei hat Oberösterreich, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, keinen echten Schwerpunkt bei der Produktion von Umweltgütern, sondern bietet eine breite Produktpalette von umweltfreundlichen Recyclingprodukten, über Produkte der biologischen Landwirtschaft, bis zu Passivhausbauten und der Erzeugung erneuerbarer Energie. Auch bei Umwelttechnologien liegt Oberösterreich mit etwa 5.500 Beschäftigten (1,4 Mrd. Euro Umsatz) an erster Stelle, knapp gefolgt von der Steiermark und Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110statAustria.htm

Ungarische Hödlmayr-Tochter feiert 20 Jahre
Hödlmayr Hungaria Logistics feiert an 01.10. ihr 20-jähriges Bestehen. Gescheiterte Verhandlungen mit einem potentiellen Joint Venture Partner führten 1990 zur Neugründung der 100 Prozent Tochter von Hödlmayr in Ungarn. Der Alleingang nach Osteuropa erwies sich als erfolgreich: Das Hödlmayr Logistikzentrum Györ eine wesentliche Drehscheibe in der Fahrzeuglogistik zwischen Ost- und Westeuropa.
Vor 20 Jahren gründete die Hödlmayr International AG (HIAG) die 100 Prozenttochter Hödlmayr Hungaria Logistics in Ungarn. Das Schwertberger Familienunternehmen wagte damit als einer der ersten österreichischen Betriebe den Gang nach Osteuropa - unmittelbar nach Zerfall des Kommunismus. Die Anstrengungen und das Risiko, praktisch von der grünen Wiese auf eine eigene Tochterfirma aufzubauen, haben sich gelohnt. Das Logistikzentrum Györ ist die wesentliche Drehscheibe in der Fahrzeuglogistik zwischen Ost- und Westeuropa. Zudem bietet Hödlmayr Ungarn höchste Qualität in einem kompetitiven Umfeld.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110hoedlmayr.htm


-->>> CHRONIK

Gewässertourismus: Auszeichnung für 25 "herausragende europäische Reiseziele"
Bei einer Galaveranstaltung in Brüssel wurden 25 Destinationen in ganz Europa als herausragende europäische Reiseziele für den Gewässertourismus ausgezeichnet. Für ihre innovativen und nachhaltigen Tourismuskonzepte wurde der Preis für herausragende europäische Reiseziele (EDEN) an landschaftlich attraktive Regionen vergeben. In Österreich ging der Preis an Seelentium im Oberen Innviertel. Durch diese Auszeichnung rücken aufstrebende und weniger bekannte Reiseziele in Europa stärker in den Mittelpunkt.
Antonio Tajani, Vizepräsident der Europäischen Kommission und zuständig für Industrie und Unternehmertum, erklärte dazu: In diesen 25 traumhaft schönen Gebieten würden Umweltfreundlichkeit und Naturschutz groß geschrieben. So würden die Ökosysteme für künftige Generationen erhalten bleiben. Damit steigerten die Reiseziele nicht nur ihre eigene Attraktivität. Sie trügen auch dazu bei, die einseitige saisonale Auslastung in den Griff zu bekommen und die Besucherströme in noch wenig bekannte Destinationen zu lenken.
Mit der EDEN-Initiative wird seit 2007 nachhaltiger Tourismus in der Europäischen Union und in den Kandidatenländern gefördert. Im Rahmen des Projekts wird jedes Jahr bei nationalen Wettbewerben ein herausragendes Reiseziel im jeweiligen Teilnehmerland gekürt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/42909com_unit.htm

Innsbrucks Schülerhorte verzieren das Rathaus
Buntes Treiben vor dem Rathaus: Rund 100 Kinder aus den Innsbrucker Schülerhorten versammelten sich in der Maria-Theresien-Straße, um Stoffbahnen mit bunten Blumen zu bemalen. Diese werden in Folge vom Balkon des Rathauses wehen und damit die Fußgängerzone verzieren. Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Stadträtin Dr. Patrizia Moser begrüßten die Kinder und ihre BetreuerInnen bei angenehmem Herbstwetter.
In Innsbruck gibt es neben 28 städtischen Kindergärten auch 10 städtische Schülerhorte. Eine Vielzahl privater Kinderbetreuungseinrichtungen ergänzt das öffentliche Angebot und wird von der Stadt Innsbruck jährlich mit 1,3 Millionen Euro unterstützt. Neben der Hausaufgabenbetreuung bieten die Schülerhorte auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Um die Kreativität der Kinder zu fördern, bemalen die Kinder an langen Tischen 20 Meter lange Stoffbahnen, die am Rathausbalkon angebracht werden. Das Projekt läuft unter dem Motto "Kinder bringen Farbe in die Stadt".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110kinderIbk.htm


-->>> KIRCHE

Wiener Erzbischof weihte neuen Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics
Mit dem Rat "Sei ein Freund der Freuden der Menschen" hat der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, den neuen Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics in sein Hirtenamt entsandt. Kardinal Schönborn nahm die Bischofsweihe am 25.09. gemeinsam mit dem bisherigen Bischof Paul Iby und dem Erzbischof von Zagreb, Kardinal Josip Bozanic, gespendet. An der Liturgie nahmen vier Kardinäle, 52 Bischöfe, 3 Äbte, rund 220 Priester sowie hohe Vertreter aus Staat und Gesellschaft und rund 3.000 Gläubige rund um den Eisenstädter Martinsdom teil.
Für den neuen Bischof erbat Kardinal Schönborn ein "hörendes Herz", das nah an den Menschen sei und "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst" mit ihnen teile. "Nur ein liebendes Herz kann ein hörendes Herz sein", so Kardinal Schönborn. Auch solle sich Bischof Zsifkovics seinen Wahlspruch - "Was er euch sagt, das tut" - selbst zu eigen machen und "Reinigung und Erneuerung" sowie die Verkündigung des Evangeliums ins Zentrum seines Hirtendienstes stellen. "Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht, weise zurecht, ermahne, aber tue es in unermüdlicher und geduldiger Art", so Kardinal Schönborn.
Dank der Europäischen Integration sei das Burgenland zu einem "Herzland Europas" geworden - dies bezeuge nicht zuletzt die heutige Liturgie, so Kardinal Schönborn weiter. "Sei du ein treuer Diener dieses Herzens Europas".
Ausdrücklichen Dank sprach Kardinal Schönborn dem bisherigen Bischof Paul Iby aus, dem die Mitfeiernden mit lang anhaltendem Applaus dankten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W3/12709Pzsifkovits.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Roboter - die dritte Hand am OP-Tisch?
Seit einem Monat hat die Experimentelle Orthopädie der Medizinischen Universität Innsbruck einen neuen ‚Mitarbeiter' namens ‚BioRob'. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wird überprüft, wie so genannte Service-Roboter auch medizinisch angewendet werden können. Aufgrund der direkten physikalischen Interaktion mit dem Menschen sind besondere Sicherheitsvorkehrungen seitens der Hard- und Softwareseite notwendig. Daran und an der Verbesserung der Antriebs- und Regelungstechnik arbeitet das Team um Leiter Prof. Dr. Michael Nogler. In der Zukunft soll die neue Roboter-Generation dann beispielsweise konkrete Assistenzdienste bei Operationen übernehmen.
Ein Team der Experimentellen Orthopädie an der Medizinischen Universität Innsbruck arbeitet derzeit an der Verbesserung von Funktionen von Service-Robotern. Dr. Sebastian Klug, Biologe mit Schwerpunkt Robotik und Mitarbeiter an der Experimentellen Orthopädie erklärte, das sei eine neue Generation von Robotern. Service-Roboter stünden in direkter Interaktion mit Menschen. Im Gegensatz dazu würden beispielsweise die klassischen Industrie-Roboter aus Sicherheitsgründen selbstständig nur in einer vom Menschen abgeschotteten Umgebung arbeiten. Die direkte Interaktion zwischen Mensch und Service-Roboter bestehe bei den geplanten Anwendungen einerseits darin, dass der/die Arzt/Ärztin dem Roboter die gewünschte Bewegung oder Halteposition selbst "zeigen" könne. Man müsse den Roboter angreifen und ihn einfach in die neue Position schieben, ohne dass man ihn erst umständlich über die Tastatur programmiert. Damit orientiere man sich bei BioRob an biologischen Vorbildern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/52809uniIbk.htm

Studie zeigt: Jugend braucht ein besseres Image
Bei Themen der Jugendpolitik fragen immer mehr ländliche Gemeinden den wissenschaftlichen Input der Fachhochschule St. Pölten an, deren SozialraumforscherInnen auf dieses Gebiet spezialisiert sind. So wurde von der FH zuletzt die Lebenswelt der Jugend in der Gemeinde Loosdorf analysiert und untersucht, wie ein möglicher Ausbau des Jugendzentrums aussehen soll. Dass zu einer erfolgreichen Jugendpolitik auch die Arbeit an einem positiveren Image der Jugend gehört, empfehlen die ForscherInnen immer wieder. Denn mit ihren Studien erheben sie nicht nur die allgemeine Situation, sondern geben auch konkrete Empfehlungen für die Jugendarbeit. Eine Kombination, die Anklang findet und aktuell auch von der Gemeinde Mistelbach für die zukünftige Planung im Bereich der Jugendarbeit genutzt wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/42909fhstp.htm

Nacktscanner: Alternative entwickelt
Forscher aus Österreich haben eine hochsensible Technologie entwickelt, die alternativ zum Nacktscanner einsetzbar ist. Das ultraempfindliche Analysegerät spürt gefährliche Stoffe in geringster Konzentration sofort in der Luft auf. Sein Einsatz ist für die Gesundheit und die Privatsphäre unbedenklich, erklären die Wissenschaftler des Instituts für Ionenphysik und Angewandte Physik sowie des Spin-off Unternehmens Ionicon Analytik in Innsbruck.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110uniIbk.htm


-->>> KULTUR

2000-2010 - DESIGN IN WIEN
Design führte in Wien lange Zeit ein Schattendasein. Doch in den vergangenen Jahren hat sich eine aktive Szene etabliert, die mittlerweile auch über die Grenzen Österreichs hinaus Beachtung findet. Bereits Ende der 90er Jahre starteten Studios wie EOOS und For Use, die sich von Beginn an international orientierten und heute für renommierte Unternehmen wie bulthaup, Walter Knoll, Moroso, Magis oder MDF Italia tätig sind. Wiener Traditionsbetriebe wie Lobmeyr, Augarten und Backhausen begannen, mit einer neuen Generation von ProduktdesignerInnen zusammenzuarbeiten. Initiativen sorgten für Schubkraft in der Szene, auch die Stadt erkannte bald das Potenzial der so genannten Creative Industries und rief die Förderagentur "departure" ins Leben.
In den vergangenen zehn Jahren wurde so Design zu einem ernstzunehmenden Faktor in der Stadt. Die Ausstellung "2000-2010. Design in Wien", die im Rahmen der Vienna Design Week 2010 eröffnet wird, präsentiert erstmals in einer Zusammenschau die Highlights des "Design-Booms".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/52809wienmuseum.htm

Wiener Sezession im Museum der Schönen Künste in Budapest
Im Rahmen eines Festakts, der unter Beteiligung des Österreichischen Kulturforums Budapests stattfand, wurde am 23. September die Ausstellung "Nuda Veritas. Klimt und die Anfänge der Wiener Sezession 1895 - 1905" vom ungarischen Parlamentspräsidenten László Kövér im Budapester Museum der Schönen Künste (Szépmu"vészeti Múzeum) eröffnet. Neben dem bekanntesten Werk der Ausstellung, Gustav Klimts "Nuda Veritas" (eine Leihgabe des österreichischen Theatermuseums), sind vor allem grafische Arbeiten der Mitglieder der Künstlergruppe "Wiener Sezession", u.a. Josef Engelhart, Maximilian Lenz, Alfred Roller, Kolo Moser, zu sehen. Der Großteil der 200 Ausstellungsobjekte stammt aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Österreich und weiteren 16 leihgebenden Institutionen weltweit, sowie aus dem Bestand des Budapester Museums der Schönen Künste.
"Nuda Veritas. Klimt und die Anfänge der Wiener Secession" ist bis zum 9. Jänner 2011 im Budapester Museum der Schönen Künste zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/52809bmeiaBudapest.htm

Mailath überreichte ersten Wiener Krimipreis an Stefan Slupetzky
Stefan Slupetzky erhielt am 28.09. im Rahmen der Kriminacht den neu geschaffenen "Leo-Perutz-Preis der Stadt Wien für Kriminalliteratur" für seinen Roman "Lemmings Zorn: Lemmings vierter Fall". Stefan Slupetzky sei ein würdiger erster Preisträger, der sich meisterhaft auf die hohe Kunst der Krimiunterhaltung verstehe, so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bei der Überreichung des Preises. Mit seiner Figur des Lemmings habe er einen sympathischen Antihelden geschaffen, der immer wieder ungewollt in kriminelle Machenschaften verstrickt werde und dabei auch die kniffligsten Fälle löse. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde von der Stadt Wien und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) ins Leben gerufen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/42909mailathRk.htm

Heilige in Europa. Kultur und Politik
Das Österreichische Museum für Volkskunde präsentiert mit dieser Ausstellung anhand selten gezeigter Dokumente und Kunstobjekte eine facettenreiche Schau zu den Heiligen und Seligen des Kontinents. Zwischen Funktion und Funktionalisierung werden die "Karrieren" der Heiligen im Spannungsfeld von christlichem Glauben und politischer Herrschaft thematisiert. Gezeigt wird außerdem die kontrastreiche Vielfalt der verschiedenen Darstellungs- und Propagierungsformen - von der gotischen Plastik über Andachtsbildchen bis zum industriell gefertigten Kunststoffanhänger. Die Ausstellung illustriert die wechselvolle Bedeutung der Heiligen als Katalysatoren nationaler Identität, aber auch ihre Instrumentalisierung durch politische und kulturelle Eliten bis hin zu aktuell forcierten "neuen" Heiligen. Damit leistet dieses kulturwissenschaftliche Panoptikum einen spannenden Beitrag zur Diskussion des historischen und gegenwärtigen Selbstverständnisses Europas.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110volkskundemuseum.htm

OÖ. Kulturvermerke: "Zitterpartie" am Traunsee
Zwischen 22. und 26. Oktober 2010 treffen im oberösterreichischen Gmunden am Traunsee wieder Intellektuelle, Wissenschafter und Künstler rund um das Stadttheater mit einem denkfreudigen und neugierigen Publikum zusammen. Einmal mehr gehen die OÖ Kulturvermerke daran, die Zeichen der Zeit zu deuten. Aus aktuellem finanz- und weltwirtschaftlichem Anlass widmet sich das prominent besetzte Symposion der vom Fußball über die Koalitionsverhandlungen bis zum Operationssaal reichenden sprichwörtlichen \"Zitterpartien\". Die Eröffnung am 22.10. gestalten \"Falter\"-Chefredakteur Armin Thurnher, Wartholz-Preisträger Christian Steinbacher und der Gitarrist Karl Ritter. Weitere Kulturvermerke-Gäste sind u.a. Franz Schuh, Konrad Paul Liessmann, Isolde Charim, Robert Misik, Ute Bock, Margit Schreiner, Christian Schacherreiter, Andreas Khol, Otto Brusatti und Sabina Naber.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0910/W4/20110gmunden.htm


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--->>> SPORT

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--- Bundesliga ---
"Solche Spiele sind gut für den Fußball"
03.10.2010, 01:35 Uhr
Wien – Sturm kann doch noch gegen einen der „Großen Drei“ gewinnen. Die Austria kann dafür nicht mehr vor eigenem Publikum siegen. Sturm gelingt die Revanche für die 0:2-Niederlage gegen die Austria am letzten Wochenende. Der 3:2-Erfolg der Grazer im Horr-Stadion hatte merklich einige Geschichten zu bieten. Unterm Strich steht aber vor allem eines: Es war eine munteres, abwechslungsreiches Fußball-Spiel.
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Rapid mit magerem Remis beim KSV
03.10.2010, 18:08 Uhr
Kapfenberg - Rapid steckt weiter im Mittelfeld der Bundesliga fest. In der 10. Runde kamen die Wiener in Kapfenberg nicht über ein 0:0 hinaus, für den Rekordmeister war es das erste Remis der Saison.
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Salzburg überwindet Offensivproblem
04.10.2010, 12:03 Uhr
Ried - Österreichs Meister Red Bull Salzburg ist am Sonntag ein weiterer kleiner Schritt aus seiner offensiven Schaffenskrise gelungen. Der erste Auswärtssieg der laufenden Bundesliga-Saison - ein 2:1 in Ried - war allerdings nur einem Kopftor des wenige Sekunden zuvor eingewechselten Stefan Hierländer zu verdanken gewesen.
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Schwarz-Weiß-Malerei in Linz
04.10.2010, 09:07 Uhr
Wien – Ein neuer Tiefpunkt ist erreicht. Der LASK hat nach zehn Runden die Rote Laterne in der Bundesliga inne. Nach dem 0:1 zu Hause gegen Ex-Schlusslicht Mattersburg sieht es in Linz düster aus. Gegen den momentan direkten Konkurrenten Mattersburg haben die Schwarz-Weißen in zwei Duellen nur einen Punkt geholt.
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Salzburg: "Richtige Richtung"
04.10.2010, 12:42 Uhr
Die Bullen durften sich heuer erstmals über einen Auswärstsieg freuen. Erstmals in dieser Saison ging Meister Red Bull Salzburg nach dem 2:1 in Ried als Sieger in einem Auswärtsspiel vom Platz.
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--- Erste Liga ---
Der FC Lustenau schockt Grödig
01.10.2010, 20:20 Uhr
Grödig hat gegen den FC Lustenau nicht den Hauch einer Chance und geht unter. Der FC Lustenau schießt in der 13. Runde der Ersten Liga den SV Grödig auswärts mit 6:0 ab und sich damit aus seiner kleinen Krise.
Keine Blöße gibt sich der Spitzenreiter (9 Punkte Vorsprung): Die Admira fährt bei Schlusslicht Hartberg einen 2:1-Auswärtssieg ein. Aufsteiger WAC/St. Andrä muss sich unterdessen der Vienna auf der Hohen Warte mit 0:1 geschlagen geben.
Gratkorn verliert sein Heimspiel gegen den SKN St. Pölten mit 1:5. Altach verliert das Derby bei Austria Lustenau 0:2.
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--- ÖFB Nationalteam ---
ÖFB-U16-Team besiegt Ungarn
28.09.2010, 20:33 Uhr
Erfolgserlebnis für Österreichs U16-Team: Die Mannschaft von Trainer Andreas Heraf fährt im Freundschafts-Spiel gegen Ungarn in Bruck/Leitha einen ungefährdeten Sieg ein. Die rot-weiß-roten Youngsters besiegen unseren Nachbarn mit 4:1 (2:0). Lovric bringt Österreich bereits nach fünf Minuten in Führung, Mayer erhöht noch vor der Pause auf 2:0 (20.).
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Alle Kaderspieler an Bord
04.10.2010, 17:41 Uhr
Das ÖFB-Team hat die Vorbereitung auf die nächsten beiden EM-Quali-Spiele in Angriff genommen. Am Montagnachmittag fanden sich alle 23 von Teamchef Didi Constantini einberufenen Kaderspieler beim ersten Teamtraining in Bad Tatzmannsdorf ein.
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--- Europa League ---
Rapid verliert nach Führung
30.09.2010, 20:54 Uhr
Rapid verliert trotz des Treffers von Kavlak auch sein zweites EL-Spiel und bezieht am zweiten Spieltag der Europa League die zweite Niederlage. Die Hütteldorfer verlieren im Happel-Stadion 1:2 (0:0) gegen Besiktas.
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Salzburg verliert auch in Posen
30.09.2010, 22:53 Uhr
Simon Cziommer kommt gegen Posens Torschütze Manuel Arboleda zu spät. Red Bull Salzburg muss im zweiten Gruppenspiel der Europa League die zweite Niederlage hinnehmen. Österreichs Meister unterliegt Lech Posen 0:2 (0:0).
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Rapid fehlte nötige Cleverness
01.10.2010, 11:33 Uhr
Chaos! Ratlosigkeit bei Rapid nach den beiden Gegentreffern gegen Besiktas: Rapid hadert nach der 1:2-Niederlage im Gruppenspiel der Europa League gegen Besiktas Istanbul mit den Eigenfehlern, die das Team um die Früchte der Arbeit brachten.
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--- Basketball ---
Gmunden deklassiert Fürstenfeld
02.10.2010, 20:02 Uhr
Meister Gmunden demütigt die Fürstenfeld Panthers zum Auftakt der neuen ABL-Saison. Die Swans lassen dem Vizemeister beim 88:42-Auswärtssieg nicht den Hauch einer Chance.
Trotz 35 Punkten von Stjepan Stazic muss der BC Vienna eine 68:96-Niederlage in Traiskirchen hinnehmen.
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Kapfenberg gewinnt in Wels
02.10.2010, 21:03 Uhr
Die Kapfenberg Bulls kommen am ersten Spieltag der neuen ABL-Saison zu einem knappen 69:64-Auswärtssieg gegen den WBC Wels.
http://www.laola1.at/396+M50824adefbc.html

Auftaktsieg für St. Pölten
03.10.2010, 22:30 Uhr
Zum Auftakt in die österreichische Basketball-Saison feiert UBC St. Pölten einen verdienten 92:75-Sieg bei UBSC Graz.
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--- Handball ---
Fivers stürzen Meister Bregenz
29.09.2010, 22:37 Uhr
Wien - Die Fivers Margareten haben das vorgezogene Spitzenspiel der fünften Runde der Handball Liga Austria am Mittwoch für sich entschieden. In einer dramatischen Partie in der Wiener Hollgasse feierte das Team von Neo-Cheftrainer Peter Eckl einen 36:35-(17:16)-Erfolg und übernahm damit erstmals in der Saison die Tabellenführung. Während die Wiener noch ungeschlagen sind, war es für die Vorarlberger die erste Niederlage.
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Schwaz gewinnt Tiroler Derby
30.09.2010, 22:15 Uhr
Das Tiroler Derby in der fünften Runde der Handball-Liga Austria zwischen HIT Tirol und dem ULZ Schwaz geht klar an die Gäste. Die Schwazer setzen sich in Innsbruck ungefährdet mit 26:18 (14:7) durch und ziehen damit auch in der Tabelle am Konkurrenten vorbei.
http://www.laola1.at/190158+M537baad3984.html

Der UHK Krems erobert Platz zwei
02.10.2010, 22:13 Uhr
Wien - Mit einem 29:24-Erfolg bei der HSG Bärnbach/Köflach ist der UHK Krems am Samstag in der fünften Runde auf Platz zwei der Handball Liga Austria geklettert.
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EHF-Cup: Bregenz siegt, Fivers verlieren
02.10.2010, 22:06 Uhr
Saloniki/Sabac - Handball-Meister Bregenz steht im EHF-Cup vor dem Aufstieg. Nach dem 31:23-(16:13)-Erfolg bei PAOK Saloniki ist die Tür in die dritte Runde sperrangelweit offen.
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--- Volleyball ---
Hypo Tirol besiegt ÖVV-Team
28.09.2010, 20:53 Uhr
Salzburg - Hypo Tirol feierte am Dienstagabend in der Mitteleuropaliga (MEL) einen klaren Sieg über das österreichische Volleyball-Nationalteam. Der rot-weiß-rote Meister besiegte in der vorgezogenen 8. Runde die junge Truppe von Teamchef Michael Warm in Salzburg mit 25:22, 25:20 und 25:16.
http://www.laola1.at/394+M52e0a14c3c3.html

Aich/Dob startet mit Auswärtssieg
01.10.2010, 23:16 Uhr
Wien - Der SK Posojilnica Aich/Dob fährt zum Auftakt der Mitteleuropa-Liga (MEL) einen 3:1-Sieg (22, -19, 33, 27) beim ungarischen Vertreter Diamant Kaposvar ein.
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Steirische Siege zum AVL-Auftakt
02.10.2010, 23:21 Uhr
Wien - Der erste Tabellenführer der neuen AVL-Saison heißt Harberg. Die Steirer setzen sich zuhause gegen Supervolley Enns klar mit 3:0 durch. Der UVC Graz gewinnt überraschend mit 3:2 gegen Union Arbesbach. Gleisdorf gewinnt mit 3:1 bei Sokol.
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hotVolleys starten mit Niederlage in die MEL
02.10.2010, 23:34 Uhr
Wien - Die hotVolleys starten mit einer Niederlage in die Mitteleuropa-Liga (MEL). Die Wiener müssen sich OK Mladost Marina Kastela (CRO) mit 1:3 (19:25, 15:25, 27:25, 21:25) geschlagen geben.
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--- Tennis ---
"AHM" kratzt an den Top 150
04.10.2010, 09:01 Uhr
Andreas Haider-Maurer verbessert sich nach seinem Halbfinaleinzug beim Neapel-Challenger im am Montag neu erschienenen ATP-Ranking um 22 Plätze auf Rang 162. Bester Österreicher ist weiterhin Jürgen Melzer als 13., Martin Fischer (138.) und Stefan Koubek (140.) behalten ebenfalls ihre Plätze von der Vorwoche.
http://www.laola1.at/128+M57daec3751f.html

--- Eishockey ---
Black Wings Linz - Vienna Capitals 0:1
03.10.2010, 21:08 Uhr
Die Neuauflage des Semifinales der Erste Bank Eishockey Liga in der vergangenen Saison zwischen den Black Wings Linz und den Vienna Capitals ist am Sonntag in der 10. Runde der laufenden Meisterschaft zur Härteschlacht geworden.
http://www.laola1.at/397+M5d5d4bdb201.html

99ers siegen beim Tabellenführer
03.10.2010, 20:39 Uhr
Die Graz 99ers feiern am 8. EBEL-Spieltag einen 4:3-Sieg n.P. bei Leader KAC. Thomas Hundertpfund scheitert mit dem entscheidenden Penalty, nachdem Stefan Herzog verwandelte.
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Caps mit zwei Punkten zufrieden
04.10.2010, 12:35 Uhr
Die Vienna Capitals sind mit dem Ergebnis nach der Härteschlacht gegen Linz mit insgesamt 114 Strafminuten zufrieden. "Ich habe vor dem Spiel gesagt, ein Tor ist genug für einen Sieg", war Trainer Kevin Gaudet nach dem 1:0 auch zu Scherzen aufgelegt.
http://www.laola1.at/397+M5929042f07a.html

--- Motorsport ---
Alexander Wurz 2. in Atlanta
03.10.2010, 06:03 Uhr
Alexander Wurz belegt mit seinen Teamkollegen Anthony Davidson und Marc Gene Rang 2 beim "Petit Le Mans" in Atlanta.
http://www.laola1.at/132+M5d307f123b3.html
 
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