Ausgabe Nr. 741 vom 21. Mai 2012                        Hier klicken für Abonnement



Den Mai hindurch widmet Ihnen die Stadt Wien unsere Nachrichten. Wir danken Herrn Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. Michael Häupl und der Stadt Wien http://www.wien.at/ für die Unterstützung unserer Arbeit.


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ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Am 1. September startete http://www.austrians.org - die neue Online-Plattform für AuslandsösterreicherInnen, interessierte Bürger im Inland und Freunde Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


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Aktuelle Stunde im Nationalrat zur Demokratie

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte am 15.05. im Rahmen der Aktuellen Stunde im Nationalrat. "Ich begrüße die Diskussion sehr, sie ist politisch notwendig", sagte der Kanzler. Die Diskussion, der Bevölkerung zwischen den Wahlgängen mittels verstärkten Einsatzes direktdemokratischer Instrumente mehr Mitwirkung einzuräumen, sei ernsthaft zu führen, etwa die Fragen, wie viele Unterschriften für eine verpflichtende Volksabstimmung notwendig sind, bei welchen Themen Volksabstimmungen zum Einsatz kommen sollen und welche Rolle das Parlament in dieser Fragestellung hat.
"Wir befinden uns in einer gemeinsamen Währungsunion und in einem gemeinsamen europäischen Raum, daher müssen wir uns auch auf europäischer Ebene mit diesem Thema beschäftigen", betonte Faymann. Der Kanzler untermauerte dies mit dem Beispiel, dass "wir bei fünf Millionen arbeitslosen Jugendlichen nicht weiterkommen, wenn jeder Mitgliedstaat eigene Volksabstimmungen und Gesetze macht und die gemeinsamen Verhandlungen dadurch noch schwieriger werden", sagte der Bundeskanzler. "Bei gemeinsamen Interessen der europäischen Länder spielt die Frage der direkten Demokratie, die Europäische Bürgerinitiative, eine wichtige Rolle. Die Politik soll wirksam gegen die in vielen Ländern sehr hohe Arbeitslosigkeit, gegen soziale Missstände und Armut nach der Finanzkrise vorgehen. In einem gemeinsamen politischen Lebensraum ist eine gemeinsame Vorgehensweise wichtig", bekräftigte Faymann.
"Die Bevölkerung hat zu Recht den Wunsch, dass sie stärker einbezogen wird. Ich halte diese Diskussion für wesentlich, die Bundesregierung und ich als Bundeskanzler werden uns aktiv daran beteiligen, aber es ist eine besondere Aufgabe der gewählten Abgeordneten, diese Frage über Parteigrenzen hinweg zu diskutieren", sagte Faymann.

Zweite Präsident des Nationalrates, Fritz Neugebauer (ÖVP), sagte, es liege auf der Hand, dass die derzeitigen demokratischen Strukturen "nicht jenes Maß an Beteiligung ermöglichen, das von den Bürgerinnen und Bürgern gefordert wird". Dieser Befund müsse wohl von allen Parteien geteilt werden, denn "selbst wer sich nicht intensiv mit Politik beschäftigt", müsse "Spontanaktionen im Internet" oder Initiativen ehemaliger Politiker registrieren.
"Aller behaupteter Politikverdrossenheit zum Trotz" sei es immer mehr die Jugend, die sich verstärkt in die Debatte einbringe und eine "sachkundige Auseinandersetzung" mit dem Thema "Weiterentwicklung direktdemokratischer Instrumente" verlange - "und zwar in einer umfassenderen Perspektive", als sie zuvor von FPÖ-Klubobmann Heinz-Christian Strache gezeichnet wurde, sagte Neugebauer.
"Bessere Bürgerbeteiligung" müsse stets als Prämisse über einer ernsthaften Debatte für mehr direkte Demokratie stehen, die "Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den demokratischen Prozessen muss von der Ausnahme zur Regel werden", bekräftigte der Zweite Nationalratspräsident. Der Obmann der Jungen ÖVP, Staatssekretär Sebastian Kurz, habe erst vor wenigen Wochen ein "Demokratiepaket" vorgelegt, das sich mit wesentlichen Themenbereichen auseinandersetze, wobei Neugebauer insbesondere die Frage einer effizienteren Gestaltung europäischer Modelle der Bürgerbeteiligung sowie neue Zugangsmöglichkeiten, etwa über das Internet, hervorhob.
Zusätzlich zu einzelnen Instrumenten der direkten Demokratie werde man auch die derzeitigen Regelungen des Wahlrechts zu durchleuchten haben, um auch hier die Persönlichkeitswahl zu stärken. Während nach vielen Diskussionen der vergangenen Jahre nun "niemand mehr daran denkt, vom Verhältniswahlrecht abzurücken", sah Neugebauer in "unserer repräsentativen Demokratie" ein Kernelement unseres Staatsganzen: "Adressat der Initiativen der Bürgerinnen und Bürger bleiben die Abgeordneten dieses Hauses", so der Zweite Nationalratspräsident.

Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache (FPÖ) warnte in seiner Rede, dass es in Europa neben einer Währungs- und Finanzkrise auch eine ernstzunehmende Demokratiekrise gebe. Die Menschen seien zu Recht wütend. Man dürfe nicht so wie die rot-schwarze Bundesregierung vom hohen Ross herab Politik betreiben.
Wenn Bundeskanzler Faymann meine, dass eine verpflichtende Volksabstimmung über ein Volksbegehren erst ab 700.000 Unterschriften zustande kommen solle, sei dies in Wahrheit eine Verhöhnung der Menschen. Ebenso verhalte es sich mit dem Vorschlag von Vizekanzler Spindelegger ab zehn Prozent der Wahlberechtigten. Dies sei ein Verhinderungsmechanismus, so Strache.
In Schweiz finde ab 100.000 Unterschriften bei einem Volksbegehren eine Volksabstimmung statt. Für Österreich will Strache eine Grenze von 250.000 Unterschriften. Außerdem solle der Antragsteller eines Volksbegehrens auch Rederecht im Nationalrat erhalten, wenn es die 100.000er Grenze überschreite. Man müsse die Bevölkerung ernster nehmen, denn das Recht gehe vom Volk aus. "Wir wollen das Selbstbestimmungsrecht für die eigene Bevölkerung sicherstellen", so Strache.

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher erklärte, mit der direkten Demokratie sei es nicht weit her in diesem Land. "Vor der Wahl bekennen sich alle Parteien zur direkten Demokratie, nach der Wahl ist von den Regierungsparteien alles vergessen. Genau das verstehen die Menschen nicht. Beispielsweise hat im EU-Wahlkampf Othmar Karas über 100.000 Vorzugsstimmen erhalten, trotzdem wurde Strasser als Delegationsleiter eingesetzt. So viel zur Glaubwürdigkeit der ÖVP beim Thema direkte Demokratie", so Bucher, der die Scheu der rot-schwarzen Bundesregierung kritisierte, die Bevölkerung über schwerwiegende Entscheidungen wie den europäischen Stabilitätsmechanismus abstimmen zu lassen. "Vor der Wahl beklagen sich Rot und Schwarz, dass sich die Bürger so wenig für Europa interessieren und dann lassen sie jahrelang keine Bürgerbeteiligungen zu, etwa wenn es um Milliardenzahlungen an EU-Pleiteländer geht."
Der BZÖ-Chef warf in diesem Zusammenhang SPÖ-Bundeskanzler Faymann vor, die Zukunft des Landes und der Bürger zu verpfänden. "Was auf uns zukommt, ist ein Wahnsinn. Faymann tut nicht anderes, als dem Folge zu leisten, was in Brüssel beschlossen wird. Der Bundeskanzler soll sich endlich eine eigene Meinung bilden und die Bevölkerung einbinden. Denn die Österreicherinnen und Österreicher haben einen gesunden Hausverstand, auf den man sich verlassen kann. Faymann soll den Brüsseler Irrweg endlich verlassen, dann geht es dem Land wieder besser", sagte Bucher.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505Pdemokratie.htm

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Transparenzpaket beschlossen

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) erklärte am 15.05. beim Pressefoyer nach dem Ministerrat, "wir haben lange, intensiv und auch kontroversiell diskutiert. Heute haben wir von Regierungsseite das Transparenzpaket beschlossen". "Damit das Paket bis 1. Juli vom Parlament beschlossen werden kann, werden nun intensive Gespräche mit den Oppositionsparteien geführt. Wir werden mit allen Oppositionsparteien Gespräche führen und alles unternehmen, um möglichst viele Partner ins Boot zu holen. Dieses Paket braucht eine Zweidrittelmehrheit. Es ist ein so wichtiges Thema, dass ich nichts davon halte, am 1. Juli zu sagen: Die anderen sind schuld am Misserfolg", sagte Faymann.
"Mit diesen Gesetzen ziehen wir die politischen Konsequenzen aus der Vergangenheit. Österreich soll in Sachen Transparenz von einem Nachzügler zu einem Vorreiter in Europa werden", sagte der Bundeskanzler. Man wolle nichts versäumen, was präventiv wirke und dabei helfe, saure Wiesen trocken zu legen. Darüber hinaus sollen weitere Maßnahmen für mehr Sauberkeit und Transparenz im Parlament beschlossen werden, dazu zählen die Verschärfung des Korruptionsstrafrechts, die Unvereinbarkeitsregelung und das Lobbyisten-Register. Das nun beschlossene Transparenzpaket soll mit Wirkung vom 1. Juli 2012 in Kraft treten.
Der Bundeskanzler kündigte an, dass er in der kommenden Woche auf Wunsch der US-Regierung am NATO-Partnerschaftstreffen in Chicago teilnehmen werde. "Das neutrale Österreich hat als Partner friedenserhaltender und friedensstiftender Aktionen weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Besonders unser Einsatz im Kosovo zeigt, dass wir nicht teilnahmslos sind, sondern einen entscheidenden Beitrag zur friedlichen Entwicklung in Krisenregionen leisten", sagte Faymann abschließend.

Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) sagte, mit diesem Transparenzpaket habe man sich "auf entscheidende Parameter für die zukünftige Parteienlandschaft in Österreich geeinigt". Zwei Wochen nach der Regierungsklausur am Kahlenberg hat die Bundesregierung heute exakt nach Zeitplan den Gesetzestext für das neue Transparenzpaket vorgelegt. "Damit haben wir als Bundesregierung unseren Beitrag geleistet, um die Konsequenzen aus dem U-Ausschuss zu ziehen. In der Rechtsordnung regeln wir die Frage der gläsernen Parteikassen und verschärfen die Korruptionsbestimmungen", so Spindelegger, der auf einen Initiativantrag im Parlament verweist, mit dem die Korruptionsbestimmungen für Abgeordnete neu geregelt werden sollen. "Das ist ein sehr umfassendes Paket und wir haben bis zuletzt die Fragen erörtert. Das ist eine gute Grundlage für einen Neuanfang der Parteienfinanzierung in Österreich."
Bei der Parteienförderung wurde die "Bandbreite sehr eingeschränkt. Jetzt müssen die Bundesländer für sich beschließen, wie hoch sie die Wahlkampfkostenrückerstattung ansetzen und ich gehe davon aus, dass sie sehr sorgsam mit dieser Frage umgehen werden. Das wird zu weniger Parteienförderung führen", so Spindelegger. Ebenfalls rasch finalisieren möchte der Vizekanzler auch die Verhandlungen zum Lobbyinggesetz, das derzeit im Parlament liegt. Zu den bevorstehenden Verhandlungen mit der Opposition über das Transparenzpaket hält Spindelegger abschließend fest: "Die Oppositionsparteien reden davon, dass man die Parteienförderung völlig neu gestalten muss. Ich gehe daher davon aus, dass die Opposition dieses Thema seriös mit uns verhandelt, unser Wille dazu ist offenkundig. Jetzt sind alle gefordert, diese Konstruktivität an den Tag zu legen."

Der freiheitliche Vize-Parteichef NAbg. Norbert Hofer sieht das von der Bundesregierung vorgelegte Transparenzpaket skeptisch. "Wir wollen maximale Transparenz ohne Schlupflöcher. Auch Sachleistungen sind einzubeziehen", forderte Hofer. Die FPÖ werde zwar intensiv mit verhandeln, sei jedoch nicht so euphorisch wie die Regierungsvertreter, da auch der letzte angekündigte große Wurf - die Reform der Parteienförderung - auf der großen Zehe der Regierungsparteien gelandet sei. "Faymann und Spindelegger haben sich als Ankündigungsriesen und Umsetzungszwerge erwiesen", so Hofer, der etwa auf das Lobbyinggesetz verwies, das noch immer nicht umgesetzt sei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605Ptransparenz.htm

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Pensionskassensystem

Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) sagte im Rahmen der am 16.05. stattgefundenen parlamentarischen Debatte, "die Finanzkrise der letzten Jahre sowie die Schuldenkrise änderten die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einer Form, dass auch Anpassungen der Regelungen für Zusatzpensionen notwendig wurden". Besonderer Dank gebühre den Sozialpartnern und dem Pensionsrat, die sich in hohem Maße konstruktiv in die Diskussion eingebracht hätten.
Die am 16.05. beschlossenen Änderungen für das Pensionskassensystem würden ein ausgewogenes Paket darstellen, das sowohl den Interessen der Pensionsbezieher als auch den Pensionskassen gerecht werde. Im Fokus stünden insbesondere die Sicherung der künftigen betrieblichen und privaten Pensionen sowie die individuelle Wahlmöglichkeit zwischen unterschiedlichen Veranlagungsstrategien. "Mit dem heute beschlossenen Paket werden die zweite und dritte Pensionssäule nachhaltig gesichert, die Transparenz für die Begünstigten verbessert und individuelle Gestaltungsrechte bei der Veranlagung eingeräumt", so Fekter abschließend.

SPÖ-Nationalratsabgeordnete Heidrun Silhavy sagte, "die hohen Verluste, die die Pensionsbezieherinnen und -bezieher in den vergangenen Jahren in den Pensionskassen erlitten haben, zeigen einmal mehr, wie wichtig ein sicheres staatliches Pensionssystem für ein stabiles soziales Gefüge innerhalb einer Bevölkerung ist". Die Maßnahmen der vorgelegten Reform seien ein erster Schritt in die richtige Richtung, so Silhavy, denn sie sichern das Pensionskassensystem insgesamt besser ab und sorgen gleichzeitig für mehr Transparenz.
Auch SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer verweist auf die Vorzüge der Pensionskassen-Reform und spricht sich für weitere Gespräche, die die zweite und dritte Säule der Pensionsvorsorge betreffen, aus. "Wir müssen uns die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, Finanzprodukte anzubieten, deren Erträge nicht einmal die Bench-Marks von Staatsanleihen erreichen", so Krainer.

Der freiheitliche Seniorensprecher NAbg. Werner Neubauer erklärte, "der heutige Tag ist für die Pensionisten bzw. Pensionsanwärter kein Tag zum Feiern, sondern ein Tag der Trauer". ... Wenn Pensionskassen nach eigenen Angaben in den letzten fünf Jahren ein Defizit von minus 0,20 % erreicht haben, damit das eigene Kapital nicht erhalten konnten, das Geld der Pensionisten am Kapitalmarkt verzockt wurde, dann ist es kein Wunder, dass das Vertrauen in das System der Pensionskassen am Boden liegt. Viele betroffene Pensionisten haben in die heute vorliegende Novelle große Erwartungshaltungen gehegt. Das Ergebnis ist jedoch verantwortungslos und grob fahrlässig. Es fehlen darin die Haftungsübernahme durch den Staat bei Verlust in den Pensionskassen, die Möglichkeit, die Kasse zu wechseln, die Möglichkeit eines Wechsels in eine betriebliche Kollektivversicherung, sowie die Einräumung der Möglichkeit, sich das veranlagte Kapital auch auszahlen zu lassen. Jene 50.000 Pensionisten der ersten Generation mit sogenannten Hochzinsverträgen hätten zur Minderung des Gefährdungspotentials in der Novelle Berücksichtigung finden müssen.

BZÖ-Klubobmann Abg. Peter Westenthaler warf der ÖVP vor: "Ihr seid so weit weg von den Menschen, die von wirtschaftlichen Problemen betroffen sind."
Konkret habe Fekter zunächst erklärt, dass Bundesanleihen auf "bundesschatz.at" gezeichnet werden können - sie selbst habe dies gemacht, obwohl das nachweislich nicht möglich ist. Eine Beamtin, die bemüht war, die Fakten klarzulegen, habe von Fekter "einen Maulkorb umgehängt bekommen". Darauf musste ein einstimmiger Beschluss im Ausschuss die Beamtin als Auskunftsperson laden, berichtete Westenthaler.
Viel Schlimmer ist für den BZÖ-Mandatar aber, dass rund 60.000 Pensionisten - hauptsächlich in Oberösterreich, die eine kleine Pension aus Deutschland beziehen, wegen einer Gesetzesänderung in Deutschland rückwirkend bis 2005 eine Steuererklärung nach Neubrandenburg schicken müssen. Auf die Bitte um Hilfe habe nur Fekter auf die Homepage des Finanzministeriums verwiesen.
Zur Debatte über die Änderungen bei den Pensionskassen merkte Westenthaler an: "Eine Wahlfreiheit ist nicht zu erkennen, die Pensionisten sind im Regen stehen gelassen worden." Dies auch deshalb, weil eine zentrale Forderungen des Seniorenrates, den Ausgleich der Verluste der letzten zehn Jahre, nicht beschlossen wird.

Karl Öllinger, Sozialsprecher der Grünen, kritisiert: "Der Patient Pensionskassensystem leidet an Multiorganversagen, aber die Regierung begnügt sich mit einer Maniküre. Auf der Strecke bleiben die Menschen, deren veranlagtes Geld immer weniger wird. Die heute im Nationalrat beschlossenen Änderungen für Pensionskassen lösen kein einziges Problem der Betroffenen."
Statt kosmetischer Korrekturen am völlig desaströsen Pensionskassensystem fordert Öllinger die Regierung auf, endlich mit klaren Transparenzregelungen und einer gesetzlichen Gebührenobergrenze Licht in das undurchschaubare Dickicht der Pensionskassen zu bringen: "Vor allem muss es den Menschen ermöglicht werden, ohne weitere Verluste aus der Mogelpackung Pensionskassen aussteigen zu können." Die Grünen fordern eine gesetzliche Begrenzung der Gesamtkosten für die Versicherten. Auf diese Weise müssen die Verlustmacher selbst für die von ihnen verursachten Verluste einstehen.
"Wir müssen aber generell aus diesen unfairen Zockersystemen aussteigen", fordert Öllinger. "Hier werden Gewinne aus der Pensionsvorsorge bei Banken, Versicherungen und Kassen privatisiert und gleichzeitig Verluste bei den Versicherten und den SteuerzahlerInnen abgeladen. Wir brauchen eine gesicherte Pensionsvorsorge nach dem Modell der Bundesschatzscheine, die den Menschen eine sichere Pensionsvorsorge und der Republik niedrigere Zinsen als am Kapitalmarkt ermöglicht."

Aus dem Fachverband der Pensionskassen verlautete, die neu geschaffene Sicherheitspension biete den zukünftigen Beziehern von Pensionskassenpensionen die Möglichkeit, in eine Veranlagungsgemeinschaft mit konservativer Veranlagung zu wechseln und sich dadurch eine Garantiepension zu sichern. Dieses Modell garantiere, dass die mit Pensionsantritt gewährte Pension nicht unter diesen Wert sinken könne.
"Entscheidend ist, dass den Pensionskassen nun die gesetzliche Möglichkeit eingeräumt wurde, diese Kundenwünsche zu erfüllen", kommentiert Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen, die neue Sicherheitspension, aber auch das ebenfalls in der Novelle enthaltene Lebensphasenmodell. Durch dieses können sich die Kunden für eine den Lebensbedingungen und der Lebensphase angepasste Veranlagungsstrategie entscheiden und auch mehrmals Risikobereitschaft und Ertragserwartung ändern: Zwischen einer dynamischen, auf höheren Ertrag ausgerichteten Veranlagung in jungen Jahren und mehr Sicherheit sobald sich der Pensionsantritt nähert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/21805Ppensionskassen.htm

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Wiener Charta: Ein Monat Charta-Gespräche - eine Bilanz
Seit rund einem Monat finden in nahezu allen Bezirken Wiens Charta-Gespräche statt. Bisher wurden rund 60 Diskussionen organisiert, ein Großteil der Ergebnis-Protokolle ist bereits unter www.charta.wien.at im Internet nachzulesen. Die Liste der Veranstalter zeigt die breite Palette der BürgerInnenbeteiligung, die im Rahmen der Wiener Charta möglich ist: Charta-Gespräche haben bereits in nahezu allen Wiener Gemeindebezirken stattgefunden. Stark vertreten sind Gruppen, in denen sich MieterInnen von Wohnhausanlagen oder BewohnerInnen bestimmter Stadtteile und/oder Bezirke getroffen haben. Auch Menschen, die einen Arbeitsplatz oder einen gemeinsamen Beruf teilen, haben gemeinsam diskutiert. Beispiele dafür sind Diskussionen am Großgrünmarkt, in einem Bezirksgesundheitsamt, unter LehrerInnen und SozialarbeiterInnen und ein Charta-Gespräch des gastronomischen Managements der Wiener Pensionistenwohnhäuser. Auch Vereine und Interessensgruppierungen waren im Rahmen der Wiener Charta bereits aktiv: Hier gab es Diskussionen mit religiösem Hintergrund, in Frauengruppen und Elterncafes aber auch bei WITAF, einer Organisation, die die Interessen Gehörloser vertritt und bei Asyl in Not. Jugendliche der Hanssonsiedlung diskutierten ebenso wie BewohnerInnen des Pensionisten-Wohnhauses Margareten. Charta-Gespäche wurden auch in Volkshochschulen durchgeführt und waren Ergebnis von Privatinitiativen, so etwa eine Diskussion im Eissalon "Le Sette Fontana" im 5. Bezirk.
Der Beirat der Wiener Charta hat Mitte April drei Themenfelder definiert, zu denen diskutiert werden kann: "Miteinander auskommen", das etwa Verhalten im Straßenverkehr und in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Umgangsformen im Alltag, Rücksicht im Zusammenleben u.a. umfasst. "Nicht immer dasselbe" mit den Themen jung und alt, Deutsch sprechen - andere Sprachen sprechen und: Ich und die, die anders sind als ich. Und: "aufgeräumt wohlfühlen", wo es um die Sauberkeit in der Stadt und um die Gestaltung des öffentlichen Raums geht.
Knapp die Hälfte der Gruppen hat im ersten Monat zum Themenbereich "Miteinander auskommen" diskutiert. Freundlichkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft sind hier wichtige Aspekte. "Grüßen nicht als Pflicht, sondern weil es schön(er) ist", formulieren es die DiskutantInnen im Regionalforum Floridsdorf. Dabei wird viel Gewicht auf jeden einzelnen gelegt, der eine Vorbildfunktion übernehmen kann, indem gute Umgangsformen an den Tag gelegt und direkte Kontakte auf Eigeninitiative hergestellt werden.
Fast ebenso viele Gruppen haben sich dem Themenbereich "Nicht immer dasselbe" gewidmet. Viele DiskussionsteilnehmerInnen erachten Information über andere Gruppierungen als wesentlich, um ein gutes Zusammenleben gewährleisten zu können. Sie treten dafür ein, eine größere Offenheit für anderes und gegenseitige Toleranz und Verständnis zu zeigen. Die Gruppe des gastronomischen Managements der Wiener Pensionistenwohnhäuser schlägt zum Thema Jung und Alt vor, "in den Schuhen anderer" zu gehen, "um deren Sichtweise zu verstehen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/!2012/0512/W3/12105rkCharta.htm


-->>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT

Dalai Lama auf Österreich-Besuch
Mit dem bekannten Dalai Lama Zitat "Verstehen wir einander, so entwickeln wir auf natürliche Weise Achtung voreinander" begrüßte Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 17.05. gemeinsam mit Landesrat Harald Dobernig und Bügermeister Christian Scheider Seine Heiligkeit den 14. Dalai Lama am Flughafen in Klagenfurt. Auch Hüttenbergs Bürgermeister Josef Ofner und Geshe Tenzin Dhargye, Vertrauter des Dalai Lama und Direktor des Tibetzentrums Hüttenberg, sowie viele Journalisten waren gekommen. Es gab einen roten Teppich am Flugfeld, es war ein herzlicher Empfang.
Der Dalai Lama wurde am 17.05. auch von der Bevölkerung Hüttenbergs, des Heimatortes seines Freundes Heinrich Harrer, herzlich willkommen geheißen. Rund tausend Menschen waren auf den Reiftanzplatz gekommen, auch die Bergkapelle und die Reiftänzer waren angetreten. Der Dalai Lama segnete die Menschen und freute sich über die herzliche Begegnung. Zuvor hatte er die Baustelle für das Jufa-Hotel beim Tibetzentrum in Knappenberg besichtigt. Das Projekt, das ihm sehr am Herzen liegt, unterstützt er mit 150.000 Dollar aus der Dalai Lama-Stiftung. Mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler führte er im Tibetzentrum ein herzliches Vieraugengespräch, außerdem traf er auf Carina Harrer, die Witwe seines verstorbenen Freundes.
Der zweite Tag des Besuches des Dalai Lama in Kärnten begann am 18.05. mit einem Festakt der Stadt Klagenfurt vor dem Rathaus. Dabei erhielt der Dalai Lama die Goldene Medaille der Stadt Klagenfurt und trug sich ins Goldene Buch der Landeshauptstadt ein.
"Heute scheint die Sonne zweimal in Kärnten, unsere und die seiner Heiligkeit und wir freuen uns, dass Sie vier Tage bei uns in Kärnten sind. Sie beglücken uns mit Ihrer Ausstrahlung und Ihrer Anwesenheit", begrüßte der Landeshauptmann den Dalai Lama und die anwesenden Personen auf dem Neuen Platz.
Der Dalai Lama wurde am 18.05. vor dem Rathaus der Landeshauptstadt begrüßt, mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet und trug sich ins Goldene Buch ein. Rund 100 Ehrengäste und 500 Klagenfurterinnen und Klagenfurter waren dabei.
Zehn Minuten zu früh traf der hohe Besuch auf dem Neuen Platz ein und zeigte sich begeistert "von der wunderbaren Atmosphäre und dem wunderbaren Platz". Musikalisch empfangen wurde er von der Stadtkapelle und der Kindervolkstanzgruppe Klagenfurt.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz des Dalai Lama mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler nahm das geistliche Oberhaupt der Tibeter am 18.05. Stellung zu zahlreichen Themen, wie Glück, Werte, Tibet, China, Religionen und Pressefreiheit. In der Walter Dermuth-Messehalle in Klagenfurt betonte der Landeshauptmann eingangs, dass der Besuch und viertägige Aufenthalt des Dalai Lama eine große Ehre für Kärnten sei und er auch persönlich sehr dankbar für dessen Lebensweisheiten sei, deren Essenz Güte und Mitgefühl sei.
"Sie haben ein Land umarmt, weil Sie eine besondere Freundschaft mit Heinrich Harrer und dessen Gattin Carina hatten bzw. haben, weil Sie sich auch in Kärnten wie zuhause fühlen", sagte Dörfler. Er dankte für diese Verbundenheit und Freundschaft sowie für die Botschaften, die alle Zuhörer bereichern. Die Worte des Dalai Lama seien gerade in einer Zeit der Atemlosigkeit und Hektik, in der Cash und Kapital anstelle von Menschlichkeit dominieren, wichtig. Auch über die Wegwerfgesellschaft und den Werteverlust habe man heute schon gemeinsam debattiert, sagte Dörfler.
Der Dalai Lama sagte, dass alle Menschen Glück und Wohlergehen finden wollen und das sei mit inneren Werten verbunden. Macht- und Gewinnstreben würden nicht ausreichen. Um diese Werte herauszustellen, seien auch die Medien besonders herausgefordert.

Der Dalai Lama reiste dann nach Salzburg weiter, wo er einen Vortrag hielt und einige Treffen wahrnahm. Weiters wird er in Wien u.a. auf Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger und Kardinal Christoph Schönborn zusammentreffen.
Lesen Sie darüber in unserer "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 108, die ab dem Abend des 04.06. verfügbar sein wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/21805DalaiLama.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/12105lpdDalaiLama.htm

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Bundesregierung beschließt die Unterstützung afghanischer Sicherheitskräfte
"Die Internationale Gemeinschaft bemüht sich seit über einem Jahrzehnt um die Stabilisierung von Afghanistan. Jetzt ist ein wichtiger Zeitpunkt gekommen um zu handeln", so Staatssekretär Wolfgang Waldner anlässlich der Entscheidung der Bundesregierung den Aufbau afghanischer Sicherheitskräfte zu unterstützen.
Wie international vereinbart habe die afghanische Regierung mit Juli 2011 begonnen, die Sicherheitsverantwortung im ganzen Land selbst zu übernehmen. Die Truppenstärke der internationalen Sicherheitsbeistandstruppe (ISAF), an der sich auch Österreich beteiligt, werde gleichzeitig bis 2014 schrittweise zurückgeführt.
"Afghanistan wird auch nach 2014 internationale Unterstützung benötigen. Dies wird zunehmend eine langfristige entwicklungspolitische Aufgabe sein. Entscheidend für das Ergebnis des Friedensengagements ist die Einhaltung der Rechtssicherheit und Good Governance", erläutert der Staatssekretär. "Uns geht es letztendlich um das Vertrauen und die Legitimität der afghanischen Sicherheitskräfte und der afghanischen Regierung", so Waldner weiter, "denn davon werden Stabilität und echte Befriedung abhängen."
Zur Absicherung der bisher erzielten Fortschritte sei Österreich bereit, sich im Bereich des Aufbaus der afghanischen Polizei zu beteiligen. "Der österreichische finanzielle Beitrag wird dem Kapazitäten-Aufbau und dem `Community Policing` dienen. Das bedeutet konkret, dass wir Unterstützung beim Aufbau von Partnerschaften zwischen Polizei und lokalen Gemeinschaften leisten", erklärt der Staatssekretär.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/12105bmeiaWaldner.htm

Das Kulturforum New York feiert sein zehnjähriges Bestehen
"Das Kulturforum in New York ist ein Aushängeschild für ein zeitgemäßes und innovatives Österreichbild in den USA. In den letzten zehn Jahren erregte nicht nur das extravagante Gebäude Aufsehen; das Kulturforum präsentierte auch in insgesamt rund 2000 Veranstaltungen zeitgenössische österreichische Künstler und Wissenschaftler", so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger anlässlich des Jubiläums.
2002 wurde das neue, von Raimund Abraham entworfene Kulturforum offiziell eröffnet. Das architektonische Meisterwerk des Architekten Raimund Abraham gibt mit seinem gewagten Äußeren vor, was innen Programm ist: österreichische Gegenwartskultur mit Ecken und Kanten, die sich sehen, hören und fühlen lassen kann, und die sich vor allem im Miteinander und in der Auseinandersetzung mit ihrem amerikanischen Umfeld ständig weiterentwickelt.
Höhepunkte der letzten zehn Jahre waren zum Beispiel die Ausstellungen "The Seen and the Hidden: [Dis]covering the Veil" über den Schleier muslimischer Frauen und "Under Pain of Death" über die Todesstrafe. Im Bereich der Musik stellte man junge Interpreten und Komponisten wie Georg Friedrich Haas und Olga Neuwirth vor. Das Kulturforum organisiert jährlich das electronic music Festival "Moving Sounds", das mittlerweile zu den etablierten Festivals in New York gehört. Zu den Gästen des Kulturforums zählten maschek, Willi Resetarits, Daniel Kehlmann, Wolf Haas und viele andere mehr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605bmeiaACFNY.htm

Österreich in Las Vegas unübersehbar präsent
Las Vegas - die Entertainment City und die Nr.1 Messedestination der USA - setzt auf den aufkeimenden Aufschwung, Diversifizierung und Export. "Die Zwei-Millionen- Einwohner Metropole und Wirtschaftszentrum des US-Bundesstaates Nevada wurde von der Rezession mit der höchsten Arbeitslosen- und Hauspfändungsrate der USA hart getroffen, verzeichnet aber seit 2011 Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung", berichtet Rudolf Thaler, für Nevada zuständiger österreichischer Wirtschaftsdelegierter der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in Los Angeles. Thaler traf diese Woche mit Nevadas Gouverneur Brian Sandoval und der Bürgermeisterin von Las Vegas, Carolyn Goodman, zusammen, um über eine Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen mit Österreich zu reden.
Österreich ist in Las Vegas schon jetzt unübersehbar präsent, so Thaler: "Besucher fahren mit der von Doppelmayr errichteten Bahnverbindung zwischen MGM und City Center, bestaunen Modeschmuck aus dem Hause Swarovski - einerseits in der Ende April eröffneten Edelboutique im Caesars Palace und andererseits in der Show von Elton John, dessen Kostüme mit 1,7 Millionen Swarovski-Teilchen verziert sind. Weiters lassen sich Las Vegas-Touristen von österreichischen Küchenchefs verwöhnen, darunter Hollywoodkoch Wolfgang Puck, der mehrere Restaurants in Las Vegas betreibt, und konsumieren in vielen Hotels österreichische Marmelade zum Frühstück."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605pwk.htm

Österreichisches Tourismus-Know-how in Bulgarien gefragt
Zum vierten Mal veranstaltete das AußenwirtschaftsCenter Sofia im Rahmen der Internationalisierungsoffensive "go-international" einen Austria Showcase zum Thema "Tourismusinfrastruktur: Tourismus Know How & Ausstattung", der diesmal in die Wintersportregionen Bulgariens von Sofia über den Weltcuport Bansko bis zum Europacuport Pamporovo führte. Acht österreichische Unternehmen präsentierten dem bulgarischen Fachpublikum Produkte und Dienstleistungen, die einen Beitrag zur Verbesserung des Angebots für Touristen in Bulgarien leisten können.
"Der Tourismus war auch in zuletzt wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein Wachstumsträger der bulgarischen Wirtschaft", erklärt Michael Angerer, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Sofia. In der Sommersaison 2011 konnte eine Zunahme der Nächtigungszahl um 19,2% auf 15,7 Mio. verzeichnet werden. Die Nächtigungen im vergangenen Winter legten um 6,4% auf 3,4 Mio. zu. Die Dynamik der Einnahmen fiel mit einem Plus von nur 3,8% für 2011 allerdings schwächer aus. Angerer: "Eine Verbesserung der Qualität und eine Verbreiterung des Angebots sind dringend notwendig, um Bulgarien auch für Touristen mit höherer Kaufkraft attraktiv zu machen. Das birgt auch eine Menge an Möglichkeiten für österreichische Anbieter aus diesem Bereich - und das mit guten Chancen, da österreichisches Tourismus-Know-how in Bulgarien sehr geschätzt wird." Für Bulgarien als neuem EU-Mitglied stehen auch im Tourismusbereich attraktive Finanzierungsmöglichkeiten bereit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/12105pwkAwo2.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft wächst wieder
Nachdem die heimische Wirtschaft seit Mitte 2011 stagniert hatte, erhöhte sich die gesamtwirtschaftliche Produktion im I. Quartal 2012 gegenüber der Vorperiode real um 0,2%. Laut Schnellschätzung des WIFO stieg das österreichische BIP im I. Quartal 2012 um real 0,2%. Sämtliche Nachfrageaggregate trugen zu diesem mäßigen Wachstum bei. Der Export nahm mit real +0,7% nur sehr verhalten zu, doch war die Dynamik etwas stärker als in der Einfuhr (+0,5%). Per Saldo lieferte der Außenhandel daher leicht positive Impulse für die heimische Wirtschaft.
Das Wachstum des Konsums der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) entsprach mit real +0,2% jenem der Gesamtwirtschaft. Der öffentliche Konsum stagnierte im I. Quartal nahezu (+0,1%).
Deutlich schwächer als im IV. Quartal 2011 entwickelte sich die Investitionsnachfrage, wenngleich das Wachstum jenes der anderen Komponenten der Inlandsnachfrage übertraf. Im I. Quartal 2012 erhöhten sich die Bruttoanlageinvestitionen real um 0,4%, nach +1,0% im III. Quartal und +0,8% im IV. Quartal 2011. Dabei wurden die Investitionen in Ausrüstungsgegenstände stärker ausgeweitet als jene in Bauten.
Im Zuge der Stabilisierung der Außenwirtschaft kam der seit dem III. Quartal 2011 beobachtete Rückgang der Warenproduktion zum Stillstand, die Wertschöpfung nahm im I. Quartal 2012 real wieder um 0,5% zu.
Aufgrund der im Zuge der vorliegenden Schnellschätzung durchgeführten Revisionen für die Vorperioden ergibt sich für das gesamte Jahr 2011 nunmehr ein realer Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,0% (nominell +4,9%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505wifo.htm

Internationale Kooperationen stärken Innovations-Standort Österreich
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zieht eine positive Bilanz der jüngsten zwei Ausschreibungsrunden des Förderprogramms EUROSTARS: Mit Unterstützung der EU-Kommission können zwölf neue österreichische Innovations-Projekte mit insgesamt vier Millionen Euro unterstützt werden. "Durch gezielte internationale Kooperationen wie bei Eurostars wird der Innovations-Standort Österreich gestärkt und werden neue Wachstumsimpulse ausgelöst", betont Mitterlehner. "Gerade für ein kleines Land wie Österreich ist die Verknüpfung von Kompetenzen auch über Grenzen hinweg besonders wichtig, um mit neuen Produkten nachhaltige Markterfolge zu erzielen."
EUROSTARS ist eine gemeinsame Initiative der europäischen Forschungsinitiative EUREKA und der EU-Kommission. Das transnationale Förderprogramm, an dem 33 Länder teilnehmen, fokussiert auf "forschungsintensive KMU" (mit mehr als zehn Prozent F&E-Anteil am Umsatz oder mit mehr als zehn Prozent F&E-Anteil am Personal) als Projektkoordinatoren und ist als "Initiative mehrerer Mitgliedstaaten" gemäß Artikel 185 Lissabon Vertrag organisiert. Im konkreten Fall stammen daher 75 Prozent der Fördermittel aus den Mitgliedstaaten - in Österreich vom Wirtschaftsministerium, die restlichen 25 Prozent werden seitens der EU als "Top-Up" aufgeschlagen.
Bisher verläuft die Teilnahme Österreichs am Programm sehr gut: Bezogen auf das von der EU abgerufene Fördervolumen liegt Österreich nach sieben Ausschreibungen an neunter Stelle im EU-Vergleich. Im neuen EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation ab 2014, "Horizon 2020", ist für die EUROSTARS-Initiative als zentrales Instrument zur Unterstützung der transnationalen Forschungs- und Innovationszusammenarbeit von KMU eine noch stärkere Rolle vorgesehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/12105bmwfj.htm

Schwacher Euro macht Übersee-Destinationen teuer
Aktuelle Berechnungen von Statistik Austria (April 2012) über die Preisniveaus und die damit verbundene Kaufkraft der Österreicherinnen und Österreicher in den beliebtesten Reisezielen ergeben, wie in den Vorjahren, starke Kaufkraftvorteile in den östlichen EU-Nachbarländern. Wechselkursverluste der Landeswährungen in Ungarn (-11%), Rumänien (-7%) und Polen (-5%) gegenüber dem Euro im Jahresabstand führen zu Kaufkraftgewinnen zwischen 4-7% für österreichische Touristen. Hingegen bedeuten starke Wertgewinne der Landeswährungen gegenüber dem international unter Druck geratenen Euro Kaufkraftverluste für Touristen in Japan (von 89 auf 81 Euro), den USA (von 126 auf 115), dem Vereinigten Königreich (von 104 auf 97) und der Schweiz (von 75 auf 72). Während Bulgarien mit einem Euro-Gegenwert von 203 als preisgünstigste Destination knapp vor Rumänien (191), Ungarn (176) und Mexiko (168) rangiert, erhält man in den drei teuersten Reisezielen Schweiz, Australien und Dänemark für 100 in Österreich verdiente Euro lediglich Waren und Dienstleistungen zu einem Wert von 72 bzw. 73 Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/12105statAustria.htm

Wien: Spatenstich für 1. Projekt der Wiener Wohnbauinitiative
Das Wohnprojekt "Star22" mit 218 Wohnungen, einem Schwimmbad auf dem Dach und einem Kindergarten befindet sich im Projektgebiet von STAR 22 auf den ehemaligen Waagner-Biró-Gründen an der Donaustädter Stadlauer Straße/Erzherzog-Karl-Straße. "Es wird somit neben kostengünstigen, an den geförderten Wohnbau angelehnten Konditionen für die Mieterinnen und Mieter auch ein attraktives Umfeld in einem multifunktionellen neuen Stadtquartier mit Büros, Geschäften, einem Studentenheim sowie einem Pflegeheim der Caritas bieten", erklärte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, der am 21.05. gemeinsam mit Gesiba-Generaldirektor Ewald Kirschner den Spatenstich für den neuen Wohnbau vornahm.
Mit der Wohnbauinitiative hat die Stadt Wien ein zusätzliches, den geförderten Wohnbau ergänzendes Neubauprogramm ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um eine besondere Variante des frei finanzierten Wohnbaus, die - durch günstige Darlehen der Stadt Wien - ähnlich vorteilhafte Konditionen für die MieterInnen wie der geförderte Wohnbau bietet.
"Und das nicht nur in finanzieller, sondern auch qualitativer Hinsicht. So wurde die Vergabe der Darlehen der Stadt Wien sowohl an verpflichtende Eigenmittel- und Mietzinsobergrenzen als auch an anspruchsvolle Qualitätskriterien geknüpft. Das Projekt der Gesiba ,Star22' ist bereits ein Vorzeigebeispiel dafür: Durchdachte und großzügige Gemeinschaftsräume sowie ein Hausmanager nach dem Vorbild der neuen Wiener Hausbetreuer sorgen für eine gute Nachbarschaft. Vielfältige Wohnungstypologien und flexible Grundrisse gewährleisten die Anpassbarkeit der Wohnräume an veränderte Lebenssituationen. Darüber hinaus werden durch ökologische Maßnahmen auch Kostenersparnisse für die Mieterinnen und Mieter erzielt. Die Stadt Wien unterstützt das Projekt mit einem Darlehensvolumen von rund 10,8 Mio. Euro", erläuterte Wohnbaustadtrat Ludwig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/12105rkLudwig.htm

Wiens Gästenächtigungen im April steigen um 10,7 Prozent
Mit 1.118.000 Nächtigungen übertraf der heurige April den bisherigen Rekord aus dem Vergleichsmonat 2011. Im Zeitraum von Jänner bis April 2012 verzeichnete Wien somit 3.266.000 Nächtigungen, was ein Plus von 8,6 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Der für das erste Quartal erfasste Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie weist mit 92,1 Mio. Euro ein Plus von 0,9 Prozent aus.
Alle der Top-10-Herkunftsländer Wiens bringen im April 2012 Zuwachsraten: Österreich, Russland, Italien, USA, Großbritannien, die Schweiz, Frankreich und Japan im zweistelligen Bereich, Deutschland und Rumänien im einstelligen Bereich. Selbst in den 30 stärksten Herkunftsländern fallen nur drei Länder mit Rückgängen auf - darunter Spanien, was angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen auf diesem Markt nur wenig verwundert. Besonders erfreulich: Japan, das im Vorjahr durch die Katastrophe Einbrüche erlebte, hat diese durch das aktuelle April-Ergebnis mit einem Zuwachs von 31 Prozent mehr als wettgemacht. Von diesem Ergebnis profitierten sämtliche Hotel-Kategorien. Die durchschnittliche Bettenauslastung der Wiener Hotellerie im April betrug 64,0 Prozent (4/2011: 61,9 Prozent), was einer Zimmerauslastung von durchschnittlich rund 80 Prozent entspricht (4/2011: 77 Prozent). Wiens Hotelkapazität erhöhte sich von April 2011 auf April 2012 um rund 3.700 Betten (+ 7,4 Prozent).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/21805wienTourismus.htm


-->>> CHRONIK

150 Jahre Wiener Stadtgärten
Die Wiener Stadtgärten prägen das Wiener Stadtbild und gehören zu den traditionsreichsten Einrichtungen der Bundeshauptstadt. Heute sind mehr als die Hälfte des Stadtgebiets Grünflächen. Somit zählt Wien zu den grünsten Millionenstädten und wurde zum dritten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt weltweit gekürt. Begonnen hat die Wiener Parkgeschichte mit der Eröffnung des Wiener Stadtparks im Jahr 1862, somit feiert dieser heuer sein 150-jähriges Jubiläum.
Was liegt also näher, als den 150. Geburtstag der Wiener Stadtgärten und des Wiener Stadtparks mit einem Riesenfest für die ganze Familie zu feiern. Der 16. und 17. Juni 2012 stehen daher ganz im Zeichen der Unterhaltung und des Wohlfühlens im Grünen. Von Jonglieren über Kinderschminken, Einradfahren, Skateboarden und Hüpfburgen für junge Gäste, über musikalische Unterhaltung von der Bühne aus, bis zu herrlichsten Schmankerln wie Steckerlfisch und Picknickfeinheiten ist alles dabei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505Stadtgaerten.htm

Erfolg für Wien Kanal
Sie beweisen ihr Können nicht nur tagtäglich im Untergrund Wiens, sondern auch bei Wettkämpfen im Ausland: Ein Team von Wien Kanal katapultierte sich beim Berufswettkampf für Kanal-Profis und Kläranlagen-Experten in München auf Anhieb auf den dritten Platz. Nur die Teams von Stuttgart und Düsseldorf standen ein Treppchen höher am Podest. Damit waren die Wiener Teamspüler das beste Team das nicht aus dem Veranstalterland Deutschland kam. "Ich freue mich dass das Know-how und der Teamgeist von Wien Kanal europaweit Spitze sind", so Andreas Ilmer, Direktor von Wien Kanal.
18 Mannschaften aus drei Nationen haben sich vom 7. bis 11. Mai im Rahmen der IFAT ENTSORGA 2012 in München im Wettkampf gemessen. Was in München in einem sportlichen Rahmen abgelaufen ist, hat im Alltag der Kanalprofis einen ernsten Hintergrund. Denn rund 370 der 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wien Kanal sind täglich im Untergrund unterwegs. Sie halten die Kanäle sauber, begutachten den Zustand der Bauwerke oder entnehmen Abwasserproben. Damit die Arbeit im Kanal gefahrlos abläuft, hat Arbeitssicherheit und Unfallschutz höchste Priorität.
Jeweils zwei Teams traten gegeneinander an um die gestellten Aufgaben zügig auszuführen. Dabei galt es eine Arbeitsstelle im Straßenraum vollständig abzusichern und in den Kanal einzusteigen. Nach einem simulierten Gasalarm war die Atemschutzausrüstung anzulegen und der Kanal möglichst rasch zu evakuieren. Alles unter den strengen Augen einer Fachjury, die nicht nur die Schnelligkeit der Teams, sondern auch die Beachtung von Vorschriften bewertete. Fehler führten zu Strafminuten und somit zu einer schlechteren Wettkampfzeit. In nur 67 Sekunden bewältigte Team von Wien Kanal diese Aufgabe. Lediglich 6 Sekunden fehlten den Wienern auf das Siegerteam aus Düsseldorf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605rkWienKanal.htm


-->>> PERSONALIA

Hohes Ehrenzeichen des Landes NÖ für Karl Korab
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 15.05. im NÖ Landhaus das Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich an Prof. Karl Korab. "Beständigkeit schafft Authentizität", meinte der Landeshauptmann im Rahmen seiner Laudatio, denn Karl Korab sei ein Künstler, "der nicht vordergründigen Mechanismen nachläuft, sondern seinem Stil treu bleibt." Der Landeshauptmann: "Karl Korab geht seinen Weg und damit öffnet er uns die Augen für die wesentlichen Dinge unserer Zeit."
Der Künstler sei auch "intensiv geprägt durch seine Herkunft", und diese Herkunft schaffe "Zukunft für die künstlerische Landschaft Niederösterreichs", betonte Pröll weiters. "Die Verwurzelung in der Heimat schafft Heimat und Heimatliebe" so der Landeshauptmann, der sich bei Karl Korab auch für dessen "Bekenntnis zur Heimat" bedankte: "Jemand, der Wurzeln hat, der hat auch Kraft - Sie haben unglaublich tiefe Wurzeln, und Sie machen Ihre Kraft auch für uns in diesem Land verfügbar."
Prof. Karl Korab wurde im Jahr 1937 in Falkenstein geboren und lebt in Sonndorf bei Maissau.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605nlkKorab.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Physiker entwerfen kreative Maschine
Roboter und autonome Maschinen übernehmen in vielen Lebensbereichen immer neue Aufgabe. Der Quantenphysiker Hans Briegel präsentiert nun ein neues Modell für künstliche Intelligenz, das Maschinen kreatives Handeln ermöglicht und im Prinzip mit heutigen Technologien umgesetzt werden kann. Das theoretische Konzept dafür wurde nun in der Fachzeitschrift Nature Scientific Reports veröffentlicht.
Aus Industrie und Wirtschaft sind Roboter heute längst nicht mehr wegzudenken, und auch in Haushalten haben sie - etwa mit Staubsaugerrobotern - bereits Einzug gehalten. Während solche Maschinen meist nur starr vorgegebenen Regeln folgen, suchen Wissenschaftler in aller Welt seit Jahrzehnten nach Formen von künstlicher Intelligenz, die Maschinen einen intelligenteren Umgang mit ihrer Umwelt ermöglichen sollen. Der Quantentheoretiker Hans Briegel vom Institut für Theoretische Physik der Universität Innsbruck und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften schlägt nun gemeinsam mit der Doktorandin Gemma De las Cuevas ein neues physikalisches Modell für eine Form von künstlicher Intelligenz vor. Dieses kann in unterschiedlicher Weise umgesetzt werden und soll Maschinen einen kreativ-spielerischen Umgang mit ihrer Umgebung erlauben. "Roboter könnten damit flexibler und in ihrem Verhalten natürlicher werden, letztendlich auch im Umgang mit Menschen", ist Hans Briegel überzeugt.
Das abstrakte Modell kann auf verschiedene Weise implementiert werden, möglicherweise bereits mit heute existierenden Technologien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505oeaw.htm

Zusehen bei der Geburt eines Elektrons
Ein starker Laserstrahl kann einem Atom ein Elektron entreißen - ein Prozess, der auf einer ungeheuer kurzen Zeitskala abläuft. An der Technischen Universität Wien ist es nun gelungen, diesen Vorgang zeitlich aufgelöst zu untersuchen. Mit einer Genauigkeit von weniger als zehn Attosekunden (zehn Milliardstel einer Milliardstelsekunde) lässt sich beobachten, wie der Laser ein Atom ionisiert und ein freies Elektron "geboren" wird. Dadurch kann man Informationen über die Elektronen des Atoms erhalten, die bisher völlig unmessbar waren, etwa die zeitliche Entwicklung der Quanten-Phase des Elektrons - der Takt, in dem die Quanten-Wellen schwingen. Die Forschungsergebnisse wurden nun im Fachjournal "Physical Review Letters" veröffentlicht.
Bei den Experimenten werden kurze Laserpulse auf Atome geschossen. Jeder Laserpuls lässt sich als Lichtwelle beschreiben: Die Wellentäler und Wellenberge des Laserpulses fegen über das Atom hinweg, am Ort des Atoms ändert sich daher ständig die Stärke des elektrischen Feldes. Dadurch wird ein Elektron aus dem Atom entfernt, doch wann das geschieht, lässt sich nicht exakt definieren: "Das Elektron wird nicht an einem Zeitpunkt während des Kontaktes mit dem Laserlicht aus dem Atom gerissen - wie in der Quantenmechanik üblich kommt es hier zur Überlagerung verschiedener Vorgänge", sagt Markus Kitzler vom Institut für Photonik der TU Wien. Ein einzelnes Elektron verlässt das Atom gewissermaßen zu verschiedenen Zeitpunkten - und diese Vorgänge kombinieren sich zu einem Gesamteffekt, ähnlich wie sich einzelne Wellen im Wasser zu einem Wellenmuster überlagern.
"Durch diese quantenmechanischen Wellen-Überlagerungen erhalten wir Information über den Anfangszustand des Elektrons, den es während des Ionisationsprozesses eingenommen hat", erklärt Joachim Burgdörfer (Institut für Theoretische Physik, TU Wien), dessen Forschungsgruppe bei dem Forschungsprojekt eng mit dem Institut für Photonik zusammenarbeitete.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505tuWien.htm

Prof. Ernst Brandl-Preis für Jungforscher am Biozentrum Innsbruck
Der Mikro- und Molekularbiologe Michael Blatzer erhielt den Preis der Prof. Ernst Brandl-Stiftung, der besonders innovative Leistungen würdigt. Blatzer ist in einer Forschungsgruppe am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck tätig und wurde für seine wegweisenden Arbeiten zum Virulenzfaktor eines krankheitserregenden Gießkannenschimmels geehrt. Die Entschlüsselung der Wirkungsweise von Virulenzfaktoren ist für die Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten von großer Bedeutung.
Der mit 4.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis der Prof. Ernst Brandl-Stiftung, benannt nach dem Mitentdecker des säurestabilen Penicillins, geht dieses Jahr an Mag.Mag.rer.nat. Michael Blatzer PhD. Die Verleihung fand am 15.05. in festlichem Rahmen im Rathaus Schwaz statt. Ausgezeichnet wurde Blatzer für seine wegweisenden Arbeiten zur Entschlüsselung der Funktionen des Virulenzfaktors SrbA des krankheitserregenden Gießkannenschimmels Aspergillus fumigatus. Besonders bei immungeschwächten PatientInnen stellt eine durch den Pilz ausgelöste invasive Aspergillose eine gefährliche Infektion mit hoher Sterblichkeitsrate dar. Virulenzfaktoren werden jene Eigenschaften eines Mikroorganismus genannt, die seine krankmachende Wirkung (Virulenz) bestimmen. Ihre Entschlüsselung dient der Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Die Erkenntnisse des Mikro- und Molekularbiologen, der am Institut für Molekularbiologie des Biozentrums der Medizinischen Universität Innsbruck forscht, helfen in Zukunft, das therapeutische Potential von SrbA und der durch SrbA kontrollierten Stoffwechselwegen zu bestimmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605uniIbk.htm


-->>> KULTUR

Kulturministerin Schmied gratuliert Life Ball zum 20jährigen Jubiläum
"Wer sich für Toleranz, Solidarität, Offenheit und Vielfalt einsetzt wird nie das Gefühl haben am Ziel angekommen zu sein, denn niemals ist genug gesagt und getan, um für Verständnis und Respekt einzutreten, gegen Ausgrenzung vorzugehen und den Kampf gegen Aids fortzusetzen. Und dennoch bietet das 20jährige Life Ball-Jubiläum Anlass, um inne zu halten und sich der beindruckenden Leistung, die das Life Ball Team unter der Federführung von Gery Keszler erbringt, bewusst zu werden. Mit dem Lifeball sendet Österreich mit der Unterstützung zahlreicher internationaler Persönlichkeiten ein weltweit unüberhörbares Signal für Toleranz, Solidarität, Offenheit und Vielfalt! Seit Anbeginn setzen sich zahlreiche Kunstschaffende für die Anliegen des Life Balls ein und tragen damit zum unverwechselbaren Profil des Life Balls bei. Dass es in diesem Jubiläumsjahr gelungen ist, bedeutende Künstlerinnen und Künstler der verschiedensten Genres für das "Red Ribbon Celebration Concert - United in Difference" im Dienste des Lifeballs zu vereinen, unterstreicht einmal mehr die Anerkennung und Zustimmung für den Life Ball. Ich gratuliere zum 20 jährigen Life Ball Jubiläum und spreche Gery Keszler, seinem Team und allen Beitragenden meinen besonderen Dank für ihr außerordentliches Engagement aus", so Kulturministerin Dr. Claudia Schmied.
Das "Red Ribbon Celebration Concert - United in Difference" stand unter dem Ehrenschutz von Kulturministerin Dr. Claudia Schmied und Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/21805bmukk.htm

Weltweit größte Klimt-Sammlung im Wien Museum
Das Wien Museum am Karlsplatz zeigt von 16. Mai bis 16. September 2012 die größte und wohl auch vielfältigste Klimt-Sammlung der Welt. Diese Ausstellung ist "kein Best of" sondern ein "alles Zeigen", wie Wolfgang Kos, Direktor des Wien Museums und Ursula Storch, Kuratorin der Ausstellung, am 15.05. bei einer Pressekonferenz erklärten. Diese Sammlung wurde noch nie komplett gezeigt und der 150. Geburtstag Klimts sei nun der richtige Anlass, dies nachzuholen. Es handelt sich somit um eine Ausstellung ohne eine einzige Leihgabe.
Die Sammlung ist über die Jahre hin durch Schenkungen und Ankäufe gewachsen, in ihr findet sich praktisch alles was mit Klimt zu tun hat. Neben Kostbarkeiten wie acht Ölgemälden, Hunderten Zeichnungen und Egon Schieles Zeichnung von Klimt am Totenbett zeigt die Schau auch eine Reihe von Secessionsplakaten, Fotos von Gustav Klimt, seinen typischen blauen Malkittel oder "Kitsch" aus dem Souvenirladen.
Das wahrscheinlich berühmteste und auch kostbarste Gemälde des Museums ist das Porträt der Emilie Flöge, das die Klimt-Sammlung seit 1921 bereichert. Ähnlich bekannt: das Ölgemälde der Pallas Athene. Es ist eines der am häufigsten angefragten Objekte als Leihgabe. Einen enormen Zuwachs bekam die Sammlung 1944 als Klimts Schwägerin, Franziska Klimt, 273 Zeichnungen des Künstlers der Gemeinde Wien vermachte. Heute besitzt das Wien Museum rund 411 Zeichnungen Klimts. Durch diese Menge und den nicht unbegrenzten Raum des Museums werden die Bilder in enger Hängung präsentiert, was einen besonderen Raumeindruck bietet. Auch auf die Beschriftung wurde verzichtet, diese "Text-Pletschn" würden auch die Zartheit mancher Zeichnungen stören, so Kos. Um sich dennoch zurecht zu finden, gibt es ein kleines Buch, das die BesucherInnen durch die nummerierte Ausstellung führt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505wienmuseum.htm

Kunstwerke aus aller Welt mitgebracht
Die Galerie im Traklhaus zeigt diesen Sommer in zwei aufeinanderfolgenden Ausstellungen ausschließlich Arbeiten von insgesamt 26 Salzburger Künstlerinnen und Künstlern, die im Ausland entstanden sind. Die Künstler haben an dem Atelier-Austauschprogramm der Kulturabteilung des Landes teilgenommen und waren dabei in den vergangenen Jahren in Berlin, Budapest, Chicago, Mexiko City, Paliano bei Rom, Paris, Peking, Sardinien, Sharjah in den Arabischen Emiraten, Tenno im Trentino, Vilnius in Litauen und Warschau.
"Sehr viele Salzburger haben von diesen Auslandsateliers profitiert und spannende Arbeiten mitgebracht", betonte Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner heute, Mittwoch, 16. Mai. "Seit 1987 organisiert die Kulturabteilung des Landes das erfolgreiche Atelier-Austauschprogramm, das in den vergangenen Jahren immer wieder um neue Destinationen erweitert wurde. Die Auslandsateliers werden jedes Jahr ausgeschrieben, dadurch wird bis zu 20 Künstlern pro Jahr ein Auslandsaufenthalt ermöglicht", erklärte Brenner. Eine Besonderheit sei das Salzburg-Atelier in Paris: Seit 1992 hat Salzburg in der Cité Internationale des Arts in Paris ein Wohnatelier zur Verfügung, das Salzburger Künstlern das ganze Jahr über jeweils für drei bis vier Monate zur Verfügung steht.
In der ersten Ausstellung, die von 15. Juni bis 28. Juli zu sehen ist, werden Arbeiten von Franz Bergmüller, Reinhold Bidner, Daniel Domig, Fabian Fink, Elisabeth Grübl, Anja Hitzenberger, Kathi Hofer, Daniel Leidenfrost, David Moises, Robert Praxmarer, Konrad Rainer, Wolfgang Seierl, Annelies Senfter und Karla Spiluttini gezeigt. Die Vernissage dazu findet am 14. Juni, 19.00 Uhr, in Anwesenheit der Mitbegründerin des Ateliers in Paris und Ehren-Präsidentin der Cité des Arts, Simone F. Brunau, statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605sbgTraklhaus.htm

Österreichs größter internationaler Poetry Slam
Sie feuern Buchstaben im Rekordtempo oder halten die Zeit mit Wortklammern an. Berauschen mit atmosphärischen Geschichten - und schlagen mit diesen Richtung Publikums-Volltreffer unbarmherzig zu: Noch bevor Goethes Faust als Posse des Sprachkünstlers Franzobel am 19. Juli Premiere feiert, geht am 16. Juni in Adi Hirschals Wiener Lustspielhaus ab 19.30 Uhr Österreichs bisher größter internationaler Poetry Slam über die Rampe. Eine Auswahl der besten DichterInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz kämpft im literarischen Performance-Streit mit Selbst Verfasstem um Sein oder Nichtsein. Die Entscheidung darüber trifft nur das Publikum. Da flüstert, schreit, deklamiert ... sich die Elite der Poetry-SlammerInnen die Seele aus dem Leib, um das Herz des Publikums zu gewinnen. Nur je sechs Minuten ist dafür Zeit. Und (fast) alles ist erlaubt - bis auf lange Gesangseinlagen und die Mitnahme von Requisiten oder Haustieren. Nach Ablauf der Zeit gibt's Punkte-Abzug, droht gewaltsam das Aus.
"Poetry Slam löst Grenzen auf zwischen Publikum und Poeten, zwischen Gänsehaut und Lachkrampf, zwischen Schauspiel, Wortkunst und offenem Mund. Poetry Slam ist abendfüllend, unterhaltsam, tiefsinnig, abwechslungsreich", erzählt Kuratorin Pazit Sarit Schraga und wünscht sich eine imposante Jury, sprich ein volles Haus. Sie gehört selbst zu den bekannten österreichischen Slam-Poetinnen und konzipiert nebenher am liebsten schöne, ungewöhnliche Kunstprojekte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/31605wrLustspielhaus.htm

Kulturelle Verpflichtung und reiches Erbe
Am Areal der Amethystwelt Maissau (Bezirk Hollabrunn) nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 16.05. die Eröffnung des hier neu errichteten Edelsteinhauses vor. "Niederösterreich hat eine kulturelle Verpflichtung und ein reiches Erbe, auf das es zu achten gilt. Zudem haben wir in diesem Zusammenhang in den vergangenen Jahrzehnten viel entwickelt, das hoffentlich auch von den nachfolgenden Generationen erhalten werden wird", sagte der Landeshauptmann und erinnerte an niederösterreichische Kulturgüter wie beispielsweise Carnuntum. Zur Bedeutung des Sports in Niederösterreich - Michaela Dorfmeister, die der heutigen Eröffnung ebenfalls beiwohnte, stellt im Edelsteinhaus eine ihrer Goldmedaillen aus - meinte Pröll: "In Niederösterreich stimmt der Familiensinn, wir versuchen, jungen Talenten unter die Arme zu greifen und entwickeln hier auch einen entsprechenden Stolz." Gerade im heurigen Jahr der Generationensolidarität sei dieser Familiensinn von Bedeutung; man solle sich gegenseitig ergänzen, dies sei eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung des niederösterreichischen Landesbewusstseins, so Pröll.
Das neue Edelsteinhaus der Amethystwelt Maissau soll eine Einführung in die Welt der Mineralien bieten. Es zeigt Mineralien aus der ganzen Welt und informiert u. a. darüber, wie die Steine aus den Bergen geholt werden und wie Edelsteine entstehen. In dem Haus werden Mineralien und Edelsteine sowohl als Rohsteine als auch als fertige Schmuckstücke gezeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/21805nlkProell.htm

Mailath würdigt Alte Schmiede als "Stätte der Aufklärung und Bildung"
"Wie nur wenige andere Kulturstätten im deutschsprachigen Raum hat die Alte Schmiede über die Jahrzehnte das Kunststück geschafft, die Qualität unbestechlich hoch zu halten, sich niemals Modeströmungen oder dem Ruf nach Quote hinzugeben und neben einem treuen, dankbaren Stammpublikum auch immer wieder neue, junge Leute anzuziehen. Dafür habe ich schon mehrfach öffentlich meinen Hut gezogen, heute ist einmal mehr Gelegenheit dazu."
Mit diesen Worten gratulierte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am 14.05. dem erfolgreichen Literaturhaus zu seiner 5000sten Literaturveranstaltung. Die Alte Schmiede beging ihr Veranstaltungsjubiläum in gewohnter Weise: "Man widersteht zuverlässig der Versuchung des Events und verlässt sich ausschließlich, schnörkellos und direkt auf die Qualität des Dargebotenen", wie Mailath in seiner Rede bemerkte. Die 5000ste Literaturveranstaltung widmete sich Ernst Jandls Schlüsselwerk "Laut und Luise" aus der Kooperationsreihe "Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945", gelesen und kommentiert vom Dichter und Literaturwissenschaftler Michael Lentz und begleitet mit einem Referat des Direktors des Österreichischen Literaturarchivs Bernhard Fetz.
Mailath bezeichnete die Alte Schmiede als "Stätte der Aufklärung und Bildung", in der die Wirkungsmacht von Literatur im Mittelpunkt steht. "In einer Zeit, als es nur die konservativen Bildungsstätten gab, wurde hier zeitgenössische, freche, urwienerische, europäische, Weltliteratur vorgetragen und diskutiert und so die literarische Produktion mehrerer Generationen einem breiten, interessierten Publikum nahe gebracht", erklärte der Kulturstadtrat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505rkAlteSchmiede.htm

Irrwitz mit rasch wechselnden Szenen
Es wird nicht lange überlegt, sondern gehandelt, auch wenn es im nächsten Augenblick bereut wird. Entschlüsse werden plötzlich gefasst, Situationen, die Raum und Zeit vergessen lassen, irrwitzig mit Tempo bewältigt. Pläne fürs Leben werden geschmiedet, doch es kommt, wie es kommt. Die Rede ist von William Shakespeares Verwechslungskomödie "Was ihr wollt", die in der Zeit von 05. bis 29. Juli 2012, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, bei den Schloss-Spielen Kobersdorf auf dem Spielplan steht. Neue optische Signale und rasch wechselnde Szenen auf der Drehbühne lassen die Hafenlandschaft mit dem einzigartigen Ambiente des Renaissanceschlosses verschmelzen. Um die Medienvertreter nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch auf die Handlung und Gegebenheiten des Geschehens einzustimmen, präsentierten Kulturlandesrat Helmut Bieler, der Intendant der Schlossspiele Kobersdorf, Wolfgang Böck, Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kuzmits und die Mitglieder des Ensembles
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/21805blmsKobersdorf.htm

Villach wird zur Dancing-City
In Villach wird international abgetanzt: Die Draustadt wird im Rahmen des internationalen Dance Worldcup von 25. bis 30. Juni zu Österreichs Dancing-City! Von Paris nach Villach: Die Draustadt wird im Rahmen des internationalen Dance Worldcup von 25. bis 30. Juni zu Österreichs Dancing-City!
"Dieses Tanzfestivals mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt wird die größte Veranstaltung, die unser Congress Center bisher abgewickelt hat", freut sich Bürgermeister Helmut Manzenreiter, dem es gemeinsam mit Tourismusregion-Geschäftsführer Thomas Michor gelungen ist, dieses internationale Top-Tanzfestival direkt von Paris in die Draustadt zu holen: "Der Dance Worldcup ist eine sensationelle Möglichkeit, Villach zu präsentieren und am internationalen Markt als die Kongressstadt im Süden weiter zu positionieren. Diese Veranstaltung ist ein sensationelles Signal und bringt unserer Stadt mit Tausenden Nächtigungen auch wirtschaftlich einen enormen Erfolg!", so Manzenreiter.
Das Congress Center Villach mitsamt allen zur Verfügung stehen Räumlichkeiten im Kongresshotel ist bis auf den letzten Winkel gebucht: Rund 1500 Teilnehmer werden aus 25 Nationen antanzen und sich einer internationalen Jury stellen. Ein Höhepunkt: Der große Galaabend am Samstag, dem 30. Juni. "Die Showtänzer, junge Leute zwischen 9 und 25 Jahren, die in ihren Heimatländern zwischen Japan und Amerika die Vorausscheidungen gewonnen haben, und ihre Betreuer, werden eine Woche lang mehr als 1200 Zimmer in Villach und Umgebung belegen. Das entspricht etwa 8000 bis 10.000 zusätzlichen Nächtigungen", unterstreicht Michor.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0512/W3/41505villachDwcworld..htm


"An der Steirischen Weinstrasse"
Auf unserer Seite "Österreich Fotos" finden Sie 38 Aufnahmen, die für einen Beitrag in der "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 64 vom 30. September 2008 entstanden sind:
http://www.oesterreichfotos.at


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