Schwerpunkte der EU-Politik aus Sicht des Bundeskanzleramts
Die Europäische Union soll vereint ihre Strategien für mehr Wachstum und Beschäftigung umsetzen.
Von diesem Vorsatz getragen sind sowohl das heurige Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission als auch das
18-Monatsprogramm des Rats für 2013/2014. In ihrem dazu verfassten gemeinsamen Bericht an das Parlament skizzieren
Bundeskanzler Werner Faymann und Kanzleramtsminister Josef Ostermayer angedachte Schritte zur Realisierung von
EU-Vorhaben, die - zumindest teilweise - in den Tätigkeitsbereich des Bundeskanzleramts (BKA) fallen.
Zentral in den Plänen der EU-Kommission und des Rats ist die Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion
(WWU). Österreich betont bei sämtlichen Anstrengungen für nachhaltiges Wachstum in der EU vor allem
die soziale Dimension. Folglich unterstützt die Bundesregierung auch in Einzelvorschlägen der Arbeitsprogramme,
wie jenem zur einfacheren Gestaltung von Rechtsakten in den Nationalstaaten, ein sozialpolitisches Vorgehen, etwa
durch Einbindung der Sozialpartner.
In ihrem am 22.10.2013 beschlossenen Arbeitsprogramm für 2014 führt die Kommission neben der Wirtschaft
auch Justiz und Sicherheit sowie auswärtiges Handeln als Prioritäten an. Das 18-Monatsprogramm des Rats
steckt den strategischen Rahmen für Maßnahmen zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise
und zur wirtschaftspolitischen Steuerung ab. So umfasst der Maßnahmenplan unter anderem Initiativen für
mehr Beschäftigung, etwa mittels der Vervollständigung des Binnenmarkts. Im ersten Halbjahr 2014 legt
die griechische Ratspräsidentschaft dementsprechend besonderes Augenmerk auf die Politikfelder Wachstum-Beschäftigung-Kohäsion,
weitere Integration der Eurozone, aber auch auf Migration-Grenzen-Mobilität...
Lesen Sie hier weiter worüber der Europäische Rat tagt; wie intelligentes Wachstum aussieht; wo Handlungsbedarf
besteht: Kohäsion, Integration, IT-Kommunikation und welche Vorhaben Kultur und Medien betreffen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/21403ApkEU.htm
Gedenkjahr 1914: Konferenz über Frieden und Demokratie im Parlament
Der Erste Weltkrieg, der im Sommer 1914 ausbrach, markierte das Ende des "Konzerts der Mächte"
in Europa, das historisch bis zum Wiener Kongress der Jahre 1814/1815 zurückreicht. 100 Jahre nach dieser
"Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts beraten internationale WissenschaftlerInnen am 17.03. in einer Konferenz
im Parlament den Zusammenhang von Demokratie und Frieden. Feierlich eröffnet wurde die Tagung von Nationalratspräsidentin
Barbara Prammer und Bundeskanzler Werner Faymann im Historischen Sitzungssaal. Zu den TeilnehmerInnen sprachen
auch die Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Anne Brasseur, und der Präsident
des Europäischen Parlaments, Martin Schulz. Die Tagung findet unter dem Titel "1914 - Der Zusammenbruch
einer Friedensordnung: Ist Demokratischer Friede eine Alternative?" im Budgetsaal statt. Die Beratungen zielen
auf Faktoren zur Sicherung des internationalen Friedens und nehmen ihren Ausgang von der These, dass demokratische
Verfassungsstaaten gegeneinander keine Kriege führen - das sei der Grund für den Erfolg der Europäischen
Union als Friedensprojekt.
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer stellte den Hinweis auf Immanuel Kants Schrift "Zum ewigen Frieden"
aus dem Jahr 1795 an die Spitze ihrer Ausführungen. Dies sei der Urtext der Lehre vom Demokratischen Frieden,
der im Zentrum der heutigen Konferenz hochrangiger Politikwissenschaftler aus aller Welt stehe. Die Idee des Demokratischen
Friedens transzendiere jeden Nationalismus, hielt Prammer fest und gab ihrer Überzeugung Ausdruck, dass der
alte Grundsatz "si vis pacem para bellum" ("Wer den Frieden will, rüste für den Krieg")
im 21. Jahrhundert keine Option mehr sein könne. Es gelte, die auch auf internationaler Ebene etablierte Herrschaft
des Rechts zu bewahren und andere als kriegerische Mittel zur Lösung von Problemen und Konflikten einzusetzen.
Dies sei eine der wichtigsten Aufgaben parlamentarischer und demokratischer Politik, sagte die Nationalratspräsidentin.
Bundeskanzler Werner Faymann sah das Ziel des Gendenkjahres 2014 darin, Lehren aus dem Ausbruch des 1. Weltkriegs,
des Bürgerkriegs im Februar 1934 und aus dem Ausbruch des 2. Weltkriegs im September 1939 zu ziehen. Im Ersten
Weltkrieg kamen erstmals in der Geschichte Massenvernichtungswaffen zum Einsatz, erinnerte der Bundeskanzler und
beantwortete die Frage, warum es trotz all der Greuel nach 1918 nicht gelang, den Frieden langfristig zu sichern,
mit den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1933. Not und Elend der Menschen führten zur Zerstörung
der politischen, sozialen und demokratischen Strukturen. Daher müsse es auch in unseren Tagen darum gehen,
Arbeitsplätze zu schaffen, Wissenschaft, Innovation, Kunst und Technologie zu fördern und in die internationale
Solidarität zu investieren. "Wir dürfen Massenarbeitslosigkeit nicht akzeptieren", sagte Faymann
und warnte zudem vor politischen Strömungen, die die Idee der europäischen Integration bekämpfen.
"Gehen wir den europäischen Weg weiter, bekämpfen wir die Arbeitslosigkeit und bewahren wir die
Demokratie", schloss der Bundeskanzler.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von Anne Brasseur (Die Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates),
Martin Schulz (Präsident des Europäischen Parlaments) u.a.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703Apk.htm
Kurz: Gratulation an Aleksandar Vucic zu überzeugendem Wahlsieg
Außenminister Kurz gratulierte nach den Parlamentswahlen in Serbien vom 16.03. dem Präsidenten der
Serbischen Fortschrittspartei (SNS), Aleksandar Vucic, zu seinem überzeugenden Sieg: "Ich sehe darin
einen klaren Auftrag der serbischen Bürgerinnen und Bürger, den von der SNS vertretenen Kurs der EU-Annäherung
mit Nachdruck fortzusetzen. Auch der in den vergangenen Jahren von Serbien eingenommene Rolle als Stabilitätsanker
der Region, die die Entwicklung von freundschaftlichen Beziehungen mit allen Nachbarn zum Ziel hat, wurde damit
klare Zustimmung von Seiten der Bevölkerung ausgesprochen."
Außenminister Kurz unterstrich, dass Österreich weiterhin die EU-Annäherung Serbiens aus Überzeugung
unterstützen und begleiten wird. "Der Integrationsprozess Serbiens liegt im Interesse der EU und der
gesamten Region des Westlichen Balkan." Gleichzeitig hob der Außenminister hervor, dass die Normalisierung
der Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo von beiden Seiten nun mit neuer Energie fortgesetzt werden soll. Die
bisher erzielten Ergebnisse seien ermutigend und richtig, es bleibe allerdings noch viel zu tun.
Erfreut zeigte sich der Außenminister, dass auch weiterhin Abgeordnete der drei Minderheitenparteien dem
Parlament angehören werden, da die serbische Verfassung diese bei der Erlangung von Mandaten besserstellt.
"Der Schutz von Minderheitenrechten ist eines der Fundamente der EU. Auch der reibungslose Ablauf der Wahlen
ist ein ermutigendes Zeichen der europäischen Annäherung," so Kurz.
Besonders wichtig wird es nun sein, die vom zukünftigen Premier-Minister angekündigten Wirtschaftsreformen
zügig umzusetzen. Das würde sowohl der Bevölkerung zugute kommen, als auch dringend nötige
Investitionen beflügeln. "Österreich ist der größte ausländische Investor in Serbien,
und die Modernisierung und Reformierung der Wirtschaft wird auch Möglichkeiten für weitere österreichische
Investitionen eröffnen. Auch hier profitieren beide Seiten," so Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703AbmeiaKurz.htm
Hundstorfer: Europa muss Armut noch besser bekämpfen
In Europa nimmt die Armut zu. Nach den neuesten Zahlen, die die EU Kommission vorgelegt hat, sind 124,5 Millionen
Europäer als armutsgefährdet und sozial ausgegrenzt einzustufen. In Österreich ist die Situation
stabil geblieben, aber in der Mehrheit der Mitgliedstaaten hat sich - bedingt durch die Finanzkrise - die Situation
deutlich verschärft. Während die Wirtschaft gewachsen ist und Vermögen insgesamt zugenommen haben,
ist die soziale Ungleichheit in Europa gestiegen. Die EU-Sozial- und Beschäftigungsminister wollen daher bei
ihrem Treffen in Brüssel (10.03.) neue Schwerpunkte setzen. "Österreich hat gezeigt, dass die Politik
Gestaltungsspielräume nutzen kann. Auch in anderen Staaten wird es jetzt zunehmend wichtig werden, nicht nur
die Budgets zu konsolidieren, sondern Maßnahmen zur Stärkung der Kaufkraft und Entlastung der Löhne
zu setzen. Die Umsetzung der Ausbildungsgarantie für Jugendliche und wirksame europäische Maßnahmen
gegen Lohn- und Sozialdumping sind dabei von großer Bedeutung", erklärt Österreichs Sozialminister
Rudolf Hundstorfer am Rande des Treffens der Sozial- und Beschäftigungsminister in Brüssel.
Die Einigung mit dem Europaparlament zur Durchsetzungsrichtlinie bei der Entsendung von ArbeitnehmerInnen sei ein
wichtiger Meilenstein bei der Durchsetzung sozialer Mindeststandards, den Österreich sehr begrüße,
so Hundstorfer.
Am Rande der Ratstagung ist Hundstorfer mit seinen Kolleginnen aus Deutschland, Andrea Nahles, und der Tschechischen
Republik, Michaela Marksová, zusammengetroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Vertiefung der
Kooperation in den Bereichen Arbeitsmarkt und Pensionen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/51103Abmask.htm
LH Pröll: Zusammenarbeit des Landes NÖ mit französischem Departement Haut-Rhin
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte am 12.03. den Präsidenten des Generalrates des Département
Haut-Rhin (Region Elsass), Prof. Charles Buttner, im NÖ Landhaus in St. Pölten begrüßen. Thema
eines Arbeitsgespräches war vor allem die weitere Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus und Wissenschaft.
Das letzte Zusammentreffen zwischen Pröll und Buttner datiert im Jahr 2009. Damals gab es von französischer
Seite das Interesse, ein Projekt wie das "Loisium" in Langenlois auch im Elsass umzusetzen. Mittlerweile
stehe das Projekt im Oberelsass vor der Realisierung, informierte Landeshauptmann Pröll. Als "ganz wesentliches
touristisches Projekt" bezeichnete er die Kultur- und Themenstraße "Via Habsburg", ein länderübergreifendes
Vorhaben, das die Staaten Frankreich, Schweiz, Deutschland und Österreich betrifft. Das Bundesland Niederösterreich
sei mit Schloss Hof eingebunden, so Pröll: "Wir wollen damit den Tourismus weiter ankurbeln und auf europäischer
Ebene noch intensiver kooperieren." Durch die Einbindung der Schulen solle mit diesem Projekt auch "ein
Beitrag für das Miteinander in Europa" geleistet werden, betonte der Landeshauptmann.
Auf wissenschaftlicher Ebene wurde vor allem über das Krebsforschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt
gesprochen, informierte Pröll weiters. Buttner habe großes Interesse signalisiert, auch Patienten aus
dem Elsass in Wiener Neustadt behandeln zu wollen. Pröll dazu: "Mit MedAustron wollen wir eine grenzüberschreitende
Versorgung wahrnehmen, die weit über Niederösterreich hinausgeht." Da der technische Probebetrieb
in wenigen Monaten starte, stehe eine Zusammenarbeit unmittelbar bevor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303AnlkProell.htm
Sigl begrüßt Botschafter aus aller Welt im ehem. KZ Mauthausen
An die 30 Ländervertreterinnen und -vertreter, großteils Botschafterinnen und Botschafter, konnte
Landtagspräsident Viktor Sigl kürzlich in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen empfangen. "Wir alle
verbinden mit diesem Ort ein beispiellos furchtbares und unmenschliches Kapitel unserer Geschichte. Im nationalsozialistischen
Konzentrationslager Mauthausen waren zwischen 1938 und 1945 mehr als 200.000 (incl. der Nebenlager) Personen aus
ganz Europa inhaftiert, etwa die Hälfte wurde dort ermordet.
Sie alle sind heute hierhergekommen - nicht, um zu vergessen - sondern um gemeinsam der Opfer, die in Mauthausen
ihr Leben lassen mussten, zu gedenken. Gedenken heißt immer erinnern und nicht vergessen. Nie zu vergessen,
wie es so weit kommen konnte, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer politischen Gesinnung
oder ihrer sexuellen Orientierung die menschliche Würde und das Recht zu leben einfach abgesprochen wurde?
Gerade heuer begehen wir ein Jahr besonderer Gedenktage: 100 Jahre Ausbruch des Ersten Weltkrieges, 80 Jahre Bürgerkrieg
in Österreich, 75 Jahre Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhanges und 10 Jahre
EU Osterweiterung. Für die Gedenkstätte Mauthausen ist die Anwesenheit höchstrangiger Gäste
aus vielen Ländern ein Tag der Anerkennung, ein Tag der Solidarität mit den Opfern und ein Tag des Bekenntnisses
zur Menschenwürde", so Sigl bei seiner Rede. Beeindruckt zeigten sich die Gäste auch von der Gedenkstätte,
die nicht nur die Vergangenheit und die Geschehnisse im Ort dokumentiert, sondern die sich mit ihrem Vermittlungsangebot
besonders an die Jugend richtet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303AooeSigl.htm
Wiens Kommunale Entwicklungszusammenarbeit setzt Impulse
Die Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe der Stadt Wien sind ein wirkungsvolles Instrument
im Rahmen der internationalen Beziehungen der Stadt und gleichzeitig ein starkes Handlungsfeld im Sinn der internationalen
Solidarität. Auch im Jahr 2014 wird sich Wien im Bereich Bildung sowie beim Wiederaufbau der zerstörten
Infrastruktur nach der Taifun-Katastrophe auf den Philippinen engagieren. Der nun auf der Website der Magistratsdirektion
- Geschäftsbereich Europa und Internationales publizierte Jahresbericht gibt eine guten Überblick über
die vielfältige Tätigkeit zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen in Armutsregionen. So wurden
beispielsweise im Vorjahr im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit zehn Projekte von NGOs in den Ländern Indien,
Kenia, Moldau, Myanmar, Nepal, Ruanda, Senegal, Serbien, Simbabwe und in der Ukraine gefördert. Darüber
hinaus wurde ein größeres Projekt zur Errichtung von schulischer Infrastruktur in Johannesburg und Port
Edward, Südafrika, unterstützt.
Im Rahmen der Humanitären Hilfe unterstützt die Stadt Wien vor allem kommunale Sozialeinrichtungen in
Osteuropa mit in Wien nicht mehr benötigten Sachgütern. Dank der wiederholten materiellen Hilfe aus Wien
konnte beispielsweise der Spitalssektor in der Stadt und im Kreis Sibiu in Rumänien gestärkt werden.
Neben Spitalsmöbeln wurden auch Schulmöbel zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden im Jahr 2013
Spitals- und Büromöbel mit 19 Sattelschleppern nach Rumänien transportiert. Zu den Begünstigten
zählten Altenheime, Kindergärten, Feuerwehren, Schulen und Behindertenzentren in zehn Gemeinden im Kreis
Sibiu.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/41203ArkProjekte.htm
Schmidt: Mit intensiverer EU-Debatte zu steigender Wahlbeteiligung am 25. Mai
In weniger als drei Monaten finden in Österreich EU-Wahlen statt. Höchste Zeit, die Debatte über
Europa zu intensivieren und die Positionen der KandidatInnen darzustellen", appelliert Paul Schmidt, Leiter
der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) mit Bezug auf eine aktuelle ÖGfE-Umfrage.
"Die Voraussetzungen dafür sind gegeben: Das Europäische Parlament wird grundsätzlich für
wichtig gehalten und auch die Wahlbereitschaft ist gestiegen."
Gaben im April 2013 noch 39 Prozent an, "sicher" ihre Stimme bei den Wahlen zum EU-Parlament abgeben
zu wollen, stieg dieser Wert im November 2013 auf 49 Prozent und liegt aktuell bei 52 Prozent (EU-Wahlbeteiligung
2009: 46 Prozent). Der Anteil jener, die "eher schon" teilnehmen wollten, sank in diesem Zeitraum von
42 auf 23 Prozent. Konstant erweist sich - mit einem Fünftel - der Anteil der (bereits jetzt) deklarierten
Nicht-WählerInnen. Ein Zehntel der Befragten äußerte sich zu dieser Frage nicht.
"Um diese Wahlmotivation auch ins Ziel zu bringen, muss verstärkt über die Bedeutung der EU-Wahl
informiert werden. Wichtig ist zu zeigen, dass - selbst bei 380 Millionen Wahlberechtigten europaweit - die eigene
Stimme und jene Österreichs sehr wohl zählt."
Denn als Motive für ihre Nichtteilnahme an den EU-Wahlen nennen rund zwei Drittel mit nur geringen Unterschieden,
dass "die eigene Stimme ohnehin nichts ändert" und dass "Österreich in der EU ohnehin
nichts zu sagen hat". In ähnlich hohem Ausmaß folgen mangelnde Information, grundsätzliche
Ablehnung der EU und das Motiv, dass "die Wahl nicht wichtig" ist. Seltener - von knapp der Hälfte
- wird als Motiv der Nichtteilnahme der "Protest gegen die Regierung" angeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303Aoegfe.htm
Österreichische Unternehmen zum Aerospace-Networking in Seattle
Persönliche Kontakte mit einem Flugzeuggiganten wie Boeing zu knüpfen ist schwer und nur auf spezialisierten
Messen und Konferenzen möglich. Eine Gelegenheit dazu bot der Aerospace & Defense (A&D) Supplier Summit
von 11. bis 13. März in Seattle, Washington State, der dabei ist, sich zu einem der großen Networking
Events im A&D-Sektor zu entwickeln. Spannende Einblicke in das Zuliefergeschäft bot der Boeing Conference
Day. "Eine Reihe österreichischer Unternehmen wie AMAG, FACC, Isovolta und Schiebel sind Teil der globalen
Zulieferkette und tragen mit ihren Innovationen dazu bei, dass Boeing die großartigen Möglichkeiten
im boomenden Aerospace-Markt ausschöpfen kann. RO-RA Aviation Systems GmbH nutzte als Aussteller die Gelegenheit,
Zulieferchancen bei den Boeing-Modellen 777 und 787 zu sondieren", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Der Rückgang im Defense Bereich - trotz Einschnitten im US-Militärbudget ein robuster Markt - wird durch
einen boomenden kommerziellen Sektor aufgefangen. 2013 war ein ausgezeichnetes Jahr für die Aerospace-Industrie.
Boeing rechnet bis 2032 mit einer Verdoppelung der im Dienst stehenden kommerziellen Flugzeuge von 20.000 auf 41.000
Stück, ebenso beim Passagieraufkommen und einem Anstieg der Zahl der Flüge pro Tag von 77.000 auf 160.000...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703Apwk.htm
Den Haag bestellt weitere 20 Straßenbahnen
Der Betreiber HTM bestellte gestern bei Siemens weitere 20 Straßenbahnen vom Typ Avenio für Den
Haag, Niederlande. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 55 Millionen Euro. Damit wird eine Option eines
im Herbst 2011 unterzeichneten Vertrages eingelöst. Damals orderte HTM 40 Niederflur-Straßenbahnen desselben
Typs. Gebaut werden die Fahrzeuge im Siemens-Werk in Wien Simmering, wo derzeit die erste Tranche produziert wird.
Die Drehgestelle kommen aus dem Werk in Graz.
"HTM war weltweit der erste Kunde unserer neuen Straßenbahn Avenio, die sich mittlerweile im Markt
etabliert hat. Dieser erneute Auftrag freut uns daher besonders. Er belegt, dass wir hier eine innovative Straßenbahn
anbieten, die für Passagiere und Betreiber gleichermaßen attraktiv ist", sagte Sandra Gott-Karlbauer,
Leiterin des weltweiten Geschäfts mit Nahverkehrsfahrzeugen bei Siemens Rail Systems.
...
Der Betreiber HTM bestellte bei Siemens weitere 20 Straßenbahnen vom Typ Avenio für Den Haag, Niederlande.
Der Auftragswert beläuft sich auf rund 55 Millionen Euro. Damit wird eine Option eines im Herbst 2011 unterzeichneten
Vertrages eingelöst. Damals orderte HTM 40 Niederflur-Straßenbahnen desselben Typs. Gebaut werden die
Fahrzeuge im Siemens-Werk in Wien Simmering, wo derzeit die erste Tranche produziert wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/21403Asiemens.htm
-->>> INNENPOLITIK
Entscheidung zu Hypo Alpe Adria ist gefallen
> Finanzminister Michael Spindelegger
hat im blauen Hypo-Debakel Nägel mit Köpfen gemacht und Millionen für die Steuerzahler erkämpft.
Er hat Verantwortung bewiesen, eine rasche aber genau geprüfte Entscheidung geliefert und nun Klarheit für
den Steuerzahler geschaffen. Kärnten wird seinen Beitrag zu leisten haben. Auch Gläubiger werden zur
Kasse gebeten, außerdem wird Klarheit durch einen Generalvergleich mit Bayern angestrebt. Klar ist: So etwas
wie dieses blaue Hypo-Schlamassel darf nie wieder passieren. Michael Spindelegger hat heute den Schlussstrich unter
das blaue Hypo-Debakel gezogen. Noch in diesem Jahr soll ein umfassendes Gesetzespaket vorliegen.
Lesen Sie hier Spindeleggers Stellungnahme im Wortlaut... (Link unten)
> Faymann: Wir liefern niemanden in unserem Land der Unsicherheit eines Konkurses aus
"Ich bin zufrieden, dass es entschieden ist", so Bundeskanzler Werner Faymann zur Entscheidung über
die Zukunft der Hypo Alpe Adria. "Die Kärntnerinnen und Kärntner sind ein Teil unserer Heimat Österreich.
Landsleute lässt man nicht im Stich. Sie haben die Probleme der Hypo nicht verursacht und daher dürfen
sie auch nicht dafür büßen", betonte Faymann, denn ein Konkurs der Hypo und in weiterer Folge
eine Insolvenz Kärntens hätten unabsehbare negative Folgen für die Falschen gehabt.
Ein Konkurs hätte völlig unklare Folgen für die Bonität des Landes und damit auch für
die Zinsentwicklung für Österreich gehabt. "Auch unsere Wirtschaftsunternehmen brauchen den guten
Ruf Österreichs. Man gefährdet diesen Ruf und damit die Bonität Österreichs nicht. Daher ist
die Entscheidung, eine Pleite abzuwenden, völlig richtig", so Faymann. Eine wichtige Entscheidungsgrundlage
sei hier der Bericht der Task Force gewesen. Die zahlreichen Experten des Finanzministeriums, der Notenbank, der
Finanzmarktaufsicht und internationale Gutachter hätten deutlich vor einer Insolvenz gewarnt. "Die Warnungen
der Experten waren deutlich. Dieses Rotlicht überfährt man nicht."
Faymann unterstrich auch, dass das grundsätzliche Problem die Haftungen des Landes Kärnten gewesen seien.
"Es kann niemand ungeschehen machen, was die FPÖ-geführte Landesregierung mit diesen Haftungen eingegangen
ist. Eine derartige Illusion soll man niemandem machen. Hier ist ein Schaden entstanden, zum Teil auch durch kriminelle
Vorgänge in der Bank."
Nun gelte es, harte Verhandlungen mit den Bayern zu führen. "Und wir werden auch Gespräche mit Kärnten
führen. Ich habe heute bereits mit dem Kärntner Landeshauptmann gesprochen. Er hat gesagt, er möchte
über den Beitrag Kärntens reden", sagte der Kanzler.
> Strache: Hypo-Anstaltslösung ist schlechteste Lösung für Steuerzahler
Die von Finanzminister Spindelegger verkündete Anstaltslösung sei vielleicht eine gute Lösung
für ihn selbst, wenn er nach der EU-Wahl als ÖVP-Chef zurücktrete, aber sicher die schlechteste
Lösung für den Steuerzahler, meinte heute FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache.
Mit der Anstaltslösung würden die Gläubiger geschützt, die österreichischen Bürger
aber voll belastet, kritisierte Strache. Aber offenbar verstehe das die Regierung unter der vielbeschworenen "sozialen
Gerechtigkeit": Milliardengeschenke für Spekulanten und Investoren, Milliardenrechnungen hingegen für
den Steuerzahler.
Die FPÖ spreche sich klar für eine geordnete Insolvenz aus, bei der selbstverständlich auch die
Gläubiger beteiligt werden müssten. Man könne nicht die Gewinne einstreifen und die Verluste verstaatlichen.
Das sei übelste SPÖ-ÖVP-Klientelpolitik, so Strache. Das bedeute die Loslösung der Bayern aus
ihrer Verantwortung als ehemalige Eigentümer, die die massive Aufblähung der Bank zu verantworten haben,
eine Loslösung der Gläubiger und Spekulanten, die ihre Spekulationsgewinn auf Kosten der Steuerzahler
einfahren können und eine Loslösung von jeglicher Aufklärung durch Gerichte, die mittels einer Insolvenz
auch klar die Verursacher offengelegen hätten können.
> Holub: Besser eine Lösung als keine Lösung
Zur von Finanzminister Spindelegger verlautbarten Anstaltslösung für die Hypo Alpe Adria International
merkt Kärntens Grünen-Landesrat Rolf Holub positiv an, dass nun zumindest eine Lösung auf dem Tisch
liege: "Nichts ist schlimmer als eine andauernde Hysterie und nichts ist teurer als keine Entscheidung zu
treffen. Diese Nicht-Entscheidungen haben uns in den letzten Jahren mindestens fünf Milliarden Euro an zusätzlichen
Schulden aufgebürdet", so Holub. Eine drohende Insolvenz Kärntens sei mit der heutigen Entscheidung
abgewendet worden, dies gilt es in diesem Zusammenhang für das Land Kärnten besonders hervor zu streichen.
Die Verantwortung für die jetzige Situation liege laut Holub klar bei den damaligen FPÖ-Finanzreferenten
und Aufsichtskommissären Pfeifenberger, Haider und Dobernig sowie den damaligen Hypo-Managern. Nach der Notverstaatlichung
wiederum seien die ÖVP-Finanzministerinnen und ÖVP-Finanzminister in die Pflicht zu nehmen: "Den
Kopf in den Sand zu stecken und notwendige Entscheidungen immer weiter zu verschleppen war verantwortungslos und
kommt den österreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern nun sehr, sehr teuer zu stehen. Das ist ein
blau-schwarzes Verbrechen an den österreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern", kritisiert Holub...
> Nachbaur: Lösung begrüßenswert - aber um Jahre zu spät
"Grundsätzlich wäre für mich als marktliberaler Mensch die Insolvenz die natürlichste
Lösung, die aber aufgrund der komplizierten Haftungsstrukturen in diesem Fall auch die Steuerzahler schwer
belasten würde. In Hinblick darauf befürworte ich die heute von ÖVP-Finanzminister Spindelegger
in der Causa Hypo bekanntgegebene Lösung, auch wenn sie um Jahre zu spät kommt. Eine privatwirtschaftliche
Anstalt habe ich nicht nur regelmäßig gefordert, diese liegt auch seit Jahren am Tisch. Es ist für
mich unverständlich, warum dies erst der jetzige Finanzminister zustande bringt und nicht bereits seine Vorgängerin
in diese Richtung gehandelt hat", so Team Stronach Klubobfrau Kathrin Nachbaur.
Nachbaur ist auch erfreut, dass Spindelegger ihre Idee aufgenommen hat, Bayern und das Land Kärnten zur Verantwortung
zu ziehen - um notfalls auch mittels eines Sondergesetzes auf den Kärntner Zukunftsfonds, der aus den Verkaufserlösen
gespeist wurde, zuzugreifen. Die Klubobfrau ist der Meinung, dass die BayernLB über das Eigenkapital-Ersatzrecht
schon längst hätte kontaktiert werden sollen, schließlich liege dieses Thema seit vier Jahren am
Tisch. "Das ist aufklärungsbedürftig und muss in einem parlamentarischen U-Ausschuss geklärt
werden."...
> Hable: Nadelstreifsolidarität der SPÖ, Kniefall der ÖVP
Rainer Hable, NEOS-Budgetsprecher, kritisiert die Entscheidung von Finanzminister Michael Spindelleger, die
HYPO in einer Abbaugesellschaft aufzufangen. Das sei verantwortungslos gegenüber den Steuerzahler_innen, nicht
nachvollziehbar auf Grundlage der vorliegenden Gutachten und entscheidungsschwach gegenüber dem Koalitionspartner
und dem Parlament.
"Das, was heute im Finanzministerium geboten wurde, war ein demütigendes Trauerspiel. Der Finanzminister
hat sich von Nationalbankgouverneur Nowotny an der Hand nehmen lassen; gegenüber den Gläubiger und Bayern
wurde jeglicher Verhandlungsspielraum aufgegeben; und der Versuch einer vernünftigen Diskussion über
eine Insolvenzlösung musste aus Koalitionsräson abgeblasen werden. Das war die teuerste Pressekonferenz
der zweiten Republik", kritisiert Hable die fehlenden Mut von Spindelegger.
Hable verweist auf die Möglichkeit einer Insolvenzlösung, die den Steuerzahler_innen weit aus günstiger
gekommen wäre, weil sie auch die Spekulationsverantwortung der Gläubiger in Rechnung gestellt hätte.
Dafür wäre in Zusammenarbeit mit den Oppositionsparteien im Parlament auch eine Mehrheit zu finden gewesen.
"Täglich grüßt das Murmeltier", so Hable. "Wie rund um die Verstaatlichung 2009
sind es wieder die gleichen Leute, die hier vermeintlich eine Verantwortung übernehmen. Es wird wieder der
falsche Weg gewählt: und es sind wieder die Steuerzahler, die hier einseitig belastet werden."...
> LH Kaiser und LHStv.in Schaunig zu Hypo: Insolvenz ist abgewendet
Von einer Entwarnung für Kärnten und Österreich bzw. einem vorsichtigen Aufatmen sprach Landeshauptmann
Peter Kaiser, nachdem Vizekanzler Michael Spindelegger bekanntgab, dass es zu keiner Insolvenz der Hypo International
kommen werde. Eine solche hätte in Verbindung mit einer Pleite Kärntens nicht einschätzbare Auswirkungen
auf die Zukunft des Landes und seiner Menschen - aber auch auf die anderen Bundesländer und Gesamtösterreich
gehabt. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig verwehrte sich Kaiser
jedoch auf den von Spindelegger geforderten Zugriff auf den "zum Symbol gewordenen" Kärntner Zukunftsfonds.
Jetzt müssten alle Fakten in Ruhe bewertet werden. "Wir sind gesprächsbereit. Kärnten wird
seinen Beitrag leisten", sagte der Landeshauptmann und betonte wiederholt, dass Kärnten bereits bei der
Hypo-Verstaatlichung und zur Privatisierung der Hypo Österreich viel beigetragen habe.
Es müsse jetzt zur geringstmöglichen Belastung der Steuerzahler kommen, betonte Kaiser weiters. Der Schritt
zur anstaltsähnlichen Lösung müsse hurtig verfolgt werden. Es werde jedoch noch zwei bis drei Jahre
dauern, bis man sehe, in welcher Größenordnung sich der Schaden minimieren lasse. In diesem Zusammenhang
appellierte der Landeshauptmann für eine seriöse Politik am Boden von Verhandlungen. Er dankte jedenfalls
allen positiven Kräften, die zur Abwendung einer Hypo-Insolvenz beigetragen haben. So habe er in einer "dramatischen
Nacht" permanenten Kontakt mit Bundeskanzler Werner Faymann, Ministern und Staatssekretären gehabt. Landeshauptmann
Hans Niessl habe sich als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz auch klar gegen eine Insolvenzlösung,
die ein Bundesland in den Konkurs getrieben hätte, ausgesprochen. Erschüttert zeigte er sich von jenen
politischen Kräften, die heftig eine Hypo-Insolvenz gefordert haben und auch davon, dass deren Kärntner
Vertreter dazu geschwiegen hätten. "Jetzt muss das Gemeinsame verfolgt werden, denn die Zukunft Kärntens
ist auch die Zukunft Österreichs", betonte Kaiser...
> LH Vorsitzender LH Niessl: Eine Insolvenz der Hypo wäre nicht akzeptabel gewesen
"Die Hypo Alpe Adria in die Insolvenz zu schicken, wäre ein Desaster für die Reputation des
Staates Österreich und für die Bundesländer gewesen. Für die 8.700 Beschäftigten des Landes
Kärnten hätte eine Insolvenz eine unsichere Zukunft gebracht -das wäre nicht akzeptabel!"
LH-Konferenzvorsitzenden Hans Niessl ist erfreut, dass eine Insolvenz der Hypo Alpe Adria nun nicht mehr zur Debatte
steht. Eine Insolvenz hätte die BürgerInnen von Kärnten getroffen, die nichts für das Hypo-Desaster
können. Auch bestand die Gefahr, dass durch eine Insolvenz die restlichen sieben Landeshypobanken und auch
Länder durch fällig werdende Haftungen über die Pfandbriefstelle getroffen worden wären. "Das
Burgenland wäre im Worst Case über die Haftungsverschränkungen mit bis zu Euro160 Mio. belastet.
Das Land Vorarlberg sogar mit 200 Mio. - 1,2 Milliarden wären es für alle Länder. Das kann man den
Ländern auf keinen Fall zumuten", so der LH-Konferenzvorsitzende.
Weiter: "Das Vertrauen der internationalen Finanzmärkte in die Bonität und Sicherheit der Republik
Österreich - die immerhin das 11-reichste Land der Welt ist - wäre schwer erschüttert durch eine
Insolvenz der der Hypo. Dies hätte in weiterer Folge wahrscheinlich auch Auswirkungen auf die Re-Finanzierung
der anfallenden und notwendigen Darlehen und Anleihen der Republik. Es ist höchstwahrscheinlich, dass Österreich
bei einer Insolvenz in Folge höhere Zinsen zu bezahlen gehabt hätte als heute mit einem AA+-Rating von
Standard&Poors und AAA-Rating von Moodys", ist LH Niessl überzeugt...
Lesen Sie hier auch kurze Stellungnahmen von ÖGB-Präsident Erich Foglar und IV-Präsident Georg Kapsch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/21403Phypo.htm
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Faymann und Spindelegger starten Bundesländertour "Erfolgreich.Österreich."
Vor rund 300 Gästen fiel am 12.03. der Startschuss für die österreichweite Tour des Regierungsteams.
Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Finanzminister Dr. Michael Spindelegger betonten bei einer Diskussionsveranstaltung
in der Wiener Hofburg, den neuen Regierungsstil nicht nur zu leben, sondern auch sichtbar machen zu wollen. "Die
Regierungsparteien treffen nach konstruktiven Diskussionen Entscheidungen im Bemühen um die gesellschaftspolitische
Entwicklung unseres Landes. Im Rahmen dieses Prozesses bekennen wir uns auch zu unseren Unterschieden", sagte
Bundeskanzler Werner Faymann heute, Mittwoch, zum Auftakt der Bundesländertour "Erfolgreich.Österreich."
im Dachfoyer der Wiener Hofburg. Auch Vizekanzler Michael Spindelegger unterstrich, dass ein Streit durchaus auch
in einem positiven Sinne ausgetragen werden könne, was auch für Diskussionen innerhalb der jeweiligen
Partei gelten könne: "Wichtig ist, dass der gemeinsame Plan nach außen sichtbar wird und dass das
Beste für Österreich rauskommt." Neben den langfristigen Kernthemen wurden von Kanzler und Vizekanzler
bei dieser Veranstaltung auch aktuelle Probleme wie jene rund um die Hypo Alpe Adria angesprochen: "Wir haben
etwas zu übernehmen, das auf unverantwortliche Weise beschlossen wurde", bezog sich Faymann auf die damalige
Übernahme einer Haftung von rund 20 Milliarden Euro seitens des Bundeslandes Kärnten. "Das ist ein
Betrag, den wir gut in anderen Bereichen benötigen könnten. Daher geht es uns um eine offene und seriöse
Debatte ohne Tabus, unter Einbeziehung der Oppositionsparteien. Es geht um die Bonität Österreichs, und
damit spielt man nicht", so der Kanzler. "Das berühmte Erbe von Jörg Haider ist eines mit vielen
Milliarden, die hier aufzuarbeiten sind. Wir setzen uns nun mit verschiedenen Meinungen auseinander, um für
den Steuerzahler die beste Lösung zu finden", betonte Spindelegger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303bpdTour.htm
Kulturminister Ostermayer beruft Direktor Hartmann ab
"Ich musste heute den Direktor des Burgtheaters, Matthias Hartmann, abberufen, Georg Springer hat den
Vertrag aufgelöst und die Entlassung ausgesprochen", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am 11.03.
bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzlerkamt, die er gemeinsam mit Georg Springer, dem Geschäftsführer
der Bundestheater Holding gab. "Aufgrund der Fakten und den vorliegenden Rechtsgutachten gab es keine andere
Möglichkeit. Hartmann hat seine Sorgfaltspflicht als Geschäftsführer erheblich verletzt. Er hat
weder Mängel des Rechnungswesens noch bei der internen Kontrolle behoben. Um weiteren Schaden für die
Republik und das Burgtheater abzuwenden, musste dieser Schritt unmittelbar erfolgen."
Bundestheater-Holding-Geschäftsführer Georg Springer bekannte seine Mitverantwortung und gab seinen Rückzug
aus dem Burgtheater-Aufsichtsrat bekannt. "Ich werde Holding-Prokurist Othmar Stoss in die Kontrollgremien
der Bundestheatertöchter entsenden", so Springer.
Ostermayer skizzierte den Stand der Dinge und die weiteren Schritte: "Ich habe bereits an meinem ersten Arbeitstag
als zuständiger Minister ein Rechtsgutachten beauftragt, das sowohl gesellschaftsrechtliche als auch strafrechtliche
Konsequenzen, inklusive der Möglichkeit, Schadenersatz zu fordern, untersuchen sollte. Am 3. März wurde
der Rechnungshof eingeschaltet." Ebenso werde die Rolle der Wirtschaftsprüfer durchleuchtet, Anzeige
gegen die KPMG wurde bereits erstattet. "Am 19. März wird bei der nächsten Aufsichtsratssitzung
interimistisch ein Geschäftsführer bestellt, ebenso ist die Ausschreibung für einen neuen künstlerischen
Leiter unverzüglich einzuleiten", so Bundesminister Ostermayer weiter.
Die Interims-Leitung werde große Herausforderungen zu bewältigen haben, gab Ostermayer zu bedenken.
Es müsse die entstandene Kluft im Burgtheater-Ensemble geschlossen und die Weichen für die Zukunft des
Theaters gestellt werden: "Ziel ist es, dass wir wieder über Stücke auf der Bühne und nicht
über die Geschehnisse dahinter reden können. Denn das Burgtheater ist eine ungemein wichtige Kulturinstitution
in Österreich und im gesamten deutschsprachigen Raum."
... und weitere Stellungnahmen von ÖVP, FPÖ, Grünen, Team Stronach und NEOS
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/41203Pburg.htm
Frauenanteil in Aufsichtsräten staatsnaher Unternehmen auf 36 Prozent gestiegen
Auf Antrag von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat der
Ministerrat am 12.03. den dritten Fortschrittsbericht zur Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsgremien
staatsnaher Unternehmen beschlossen. "Der Trend geht in die richtige Richtung. Im Durchschnitt ist der Frauenanteil
in den Aufsichtsräten um drei Prozentpunkte auf 36 Prozent gestiegen. Die freiwillige Selbstverpflichtung
des Bundes soll als Vorbild für andere Sektoren dienen und das Bewusstsein für die Vorteile einer stärkeren
Einbindung von Frauen weiter erhöhen", sagen Mitterlehner und Heinisch-Hosek zum aktuellen Bericht, der
das Jahr 2013 erfasst.
Der Bund entsendet in die 55 erfassten Unternehmen mit einem Bundesanteil von 50 Prozent und mehr insgesamt 290
Aufsichtsratsmitglieder, davon sind inzwischen 105 mit qualifizierten Frauen besetzt (2012 waren es noch 94). 42
von 55 Unternehmen weisen in ihren Aufsichtsräten bereits einen Frauenanteil von 25 Prozent oder mehr aus.
Bei 22 davon liegt der Anteil sogar über 50 Prozent. 13 Unternehmen erfüllen die für 2013 geltende
Zielvorgabe der Bundesregierung von 25 Prozent derzeit noch nicht. Durch Neubestellungen wird es allerdings noch
heuer zu weiteren Änderungen in der Zusammensetzung der Aufsichtsräte kommen. Generell gilt: Die für
Änderungen notwendigen Organsitzungen, wie die Hauptversammlungen, sind im Regelfall auf vier Jahre ausgerichtet
und finden nicht alle genau in einem Jahr statt.
Der Regierungsbeschluss über die Selbstverpflichtung für Unternehmen mit einem Bundesanteil von 50 Prozent
und mehr ist mit März 2011 in Kraft getreten. Bis Ende 2013 war die Zielvorgabe ein Frauenanteil in den Aufsichtsräten
von 25 Prozent, bis Ende 2018 sollen es 35 Prozent sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/41203bmwfj.htm
Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter auf Antrittsbesuch in Oberösterreich
Der neue Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter stattete am 12.03. Oberösterreich seinen Antrittsbesuch
ab. Nach einem Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer präsentierte er im Rahmen
eines Empfangs im Landhaus seine Pläne.
"Mit 2. Jänner ist mit der Neuordnung der Verwaltungsgerichtsbarkeit bereits ein Reformmeilenstein in
Kraft getreten. Diese Reform stärkt unter anderem den Föderalismus und die damit verbundene Bürgernähe
und bringt eine übersichtliche Struktur des Rechtsschutzes und damit eine Vereinfachung des Zugangs zum Recht.
Anstelle von rund 120 Behörden und Sonderbehörden wurde die Organisation der Rechtsstruktur gestrafft.
Auch die Verfahren werden beschleunigt.
Ich sehe im neuen Justizminister einen Garanten dafür, dass der Reformzug weiterfährt. Er hat in den
ersten Wochen seiner Amtszeit bereits eine Reihe von Reformmaßnahmen angekündigt, vom Erbrecht bis hin
zu Präventionsmaßnahmen im Jugendstrafrecht und neuen Wegen in der Korruptionsbekämpfung.
Er hat sowohl als Anwalt, als Wissenschafter und als Hochschulprofessor reiche Erfahrung gesammelt, die er jetzt
als Minister in Reformvorhaben umsetzen kann."
Pühringer dankte in diesem Zusammenhang auch für die traditionell gute Zusammenarbeit zwischen dem Justizministerium
und den Ländern, insbesondere für die Ankündigung des neuen Justizministers, bei allen Reformschritten
den Konsens zu suchen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303ooeBrandstetter.htm
Vassilakou: All-Parteien-Gespräch zu Mariahilfer Straße konstruktiv verlaufen
Mit dem positiven Votum der BürgerInnen von Mariahilf und Neubau für eine Verkehrsberuhigung der
Mariahilfer Straße besteht der klare Auftrag der Bevölkerung, die Neugestaltung der Mariahilfer Straße
zügig anzugehen und die dafür notwendigen Umbaumaßnahmen rasch einzuleiten. "Wichtig ist jetzt
aber auch, auf den kritisch eingestellten Teil der Bevölkerung zuzugehen. Es geht darum, auch ihre Anliegen
soweit als möglich zu berücksichtigen, denn das ist die Basis dafür, dass auch sie eine Freude mit
der neuen Mariahilfer Straße haben", so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou anlässlich
des All-Parteien-Gesprächs zur Neugestaltung der Mariahilfer Straße, das am 12.03. im Wiener Rathaus
stattgefunden hat.
"Nach Monaten starker Auseinandersetzungen in der Wiener Politik war es heute das Ziel, einen Konsens auszuloten,
um das Projekt Mariahilfer Straße Neu auch politisch breiter aufstellen zu können. Darüber hinaus
ging es darum, Information über die weitere Vorgangsweise zu geben und die Möglichkeit zu bieten, Ideen
und Anliegen seitens der Parteien einbringen zu können", so Vassilakou.
"Das Gespräch ist konstruktiv verlaufen. Ich freue mich, dass die Oppositionsparteien an dem Gespräch
teilgenommen und sich eingebracht haben", so Vassilakou nach dem Gespräch. "Es besteht Einigkeit
darüber, dass Halte- und Parkmöglichkeiten in der Begegnungszone geprüft werden sollen." Weiters
waren Gestaltungsfragen Gegenstand der Gesprächsrunde sowie das Thema der Querungen. Hier wiederum war man
sich einig, dass dieses Konzept unter Einbindung des Handels, der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und Bürgerinitiativen
von den Verkehrsexperten ausgearbeitet wird. Darüberhinaus besteht Konsens darüber, dass es für
das Radfahren in der FußgängerInnenzone Begleitmaßnahmen geben soll, die dafür sorgen sollen,
dass im Abschnitt der FußgängerInnenzone die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit auch wirklich eingehalten
wird.
Nach Vorliegen des Querungskonzepts werden die Parten erneut zu einem Informationstermin eingeladen, um das Ergebnis
vorzustellen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303rkVassilakou.htm
-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Burgenländische Landesverfassung auf Reformkurs
Das Burgenland ist stolz auf seine Landesverfassung, die seit 1981 permanent weiterentwickelt wurde. Auch im
Zuge der jüngsten Anpassungen konnten wichtige Neuerungen, wie die Verankerung einer sicheren und leistbaren
Wasserversorgung in öffentlicher Hand bzw. die gesicherte Daseinsvorsorge im Energiebereich verankert und
somit österreich- und europaweit neue Maßstäbe gesetzt werden. Damit das Burgenland auch im 21.
Jahrhundert seine bis dato erfolgreiche Entwicklung prolongieren kann, braucht es aber auch eine Verfassung für
das 21. Jahrhundert. Eine Verfassung, die die Vielfalt des modernen Burgenlands widerspiegelt, die Effizienz der
politischen Arbeit steigert und vor allem die Bürgernähe fördert. Unter dem Motto "Reform der
Burgenländischen Landesverfassung" wurde deshalb am 12.03. im Rahmen einer parlamentarischen Enquete
im Landhaus in Eisenstadt nunmehr eine weitere Etappe in diesem Prozess eingeläutet. Im Lichte der Parameter
von mehr Demokratie, mehr Sparsamkeit und mehr Kontrolle sollen die Ergebnisse dieser Enquete genutzt werden, um
das verfassungsrechtliche Fundament für das Burgenland zukunftsfähig zu machen.
Hinsichtlich der Verankerung von einem Mehr an Demokratie geht es um die Beseitigung des Zwangsproporzes aus der
Landesverfassung. Auch Parteien, die derzeit durch den Proporz in die Oppositionsrolle gedrängt werden, sollen
damit die Chance bekommen, Regierungsverantwortung zu übernehmen und aktiv gestalten zu können. Neben
dem Proporz soll auch das Instrument der 5/7-Erfordernisse fallen, damit die besten Ideen mit einfacher Mehrheit
umgesetzt werden können. Auch im Wahlrecht sollen direktdemokratische Elemente im Rahmen des Möglichen
weiter gestärkt und die aktuell gültige Vorzugsstimmen-Hürde von 15% gesenkt werden. Die Einführung
eines zweiten Wahltages, der am Freitagabend in der Woche vor dem Wahlsonntag die Stimmangabe im Wahllokal ermöglicht,
könnte ebenfalls einen Beitrag zu mehr Demokratie in Form einer höheren Wahlbeteiligung leisten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303blmsEnquete.htm
Pendler entlastet: Günstige Garagenplätze, Park & Ride Anlagen werden ausgebaut
Burgenländischen Wien-Pendlerinnen und- Pendlern wurden im Rahmen einer von September bis Ende Dezember
2013 laufenden Aktion des Landes vergünstigte WIPARK-Parkgaragenplätze in der Bundeshauptstadt angeboten.
Aufgrund einer aktuell sehr großen Nachfrage kommt es jetzt zu einer Neuauflage dieser Initiative. Details
dazu gaben Landeshauptmann Hans Niessl und Klubobmann Christian Illedits am 14.03. in einer gemeinsamen Pressekonferenz
mit den Geschäftsführern der WIPARK Garagen GmbH, DI Werner Böhm und Mag.a Monika Unterholzner,
bekannt "Wir haben in Gesprächen mit der WIPARK eine Einigung erzielt. Burgenländische PendlerInnen
können neuerlich vergünstigte Parkgaragen-Plätze in Wien und Mödling in Anspruch nehmen."
Die Anmeldefrist läuft bis 30. Juni 2014 und wird wieder über die Burgenländische Mobilitätszentrale
abgewickelt. Das Angebot gilt für alle, die bereits die Aktion nutzen und nun verlängern wollen, und
für Neukunden. Die Konditionen bleiben unverändert. Die zur Auswahl stehenden WIPARK-Standorte werden
von zwölf auf vierzehn aufgestockt. Neu sind die Standorte Media Quarter Marx (3. Bezirk) und Star 22 (22.
Bezirk). Zur Entlastung der PendlerInnen ist auch ein weiterer Ausbau der Park & Ride Anlagen fix. Zu den bereits
bestehenden 3.513 Stellplätze im Burgenland kommen heuer weitere 240 dazu....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703blmsPendler.htm
Wasserqualität
m Mai wird der jährliche EU-Bericht zur Badegewässerqualität veröffentlicht. Für den
Neusiedlersee ist wie gewohnt eine gute Wasserqualität zu erwarten. Lediglich für die Badestelle Podersdorf
und den nahen Zicksee wird eine "mangelhafte Wasserqualität" ausgewiesen werden. Das Land Burgenland
reagiert rasch und leitet bereits jetzt ein umfassendes Maßnahmenprogramm ein. "Sauberes Wasser, höchste
Gesundheitsstandards und eine unbeschwerte Badesaison 2014 haben für die Landesregierung oberste Priorität",
betonen Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar und der für den Bereich Wasserwirtschaft zuständige Landesrat
Andreas Liegenfeld.
Der Neusiedlersee zählt zu den beliebtesten Badegewässern Österreichs und lockt jedes Jahr ca. 450.000
Badegäste aus dem In- und Ausland ins Burgenland. Um eine 1A - Wasserqualität sicherzustellen, wird die
Wassergüte der sieben Badestellen am Neusiedlersee sowie des Zicksees während der Badesaison (1. Juni
bis 31. August) laufend überprüft.
"Auf Basis der Untersuchungsergebnisse veröffentlicht die Europäische Kommission jedes Jahr einen
Bericht über die Qualität der Badegewässer in Österreich und der EU. Die EU-Berichte der letzten
Jahre bestätigten an allen Badestellen am Neusiedlersee eine gute bis ausgezeichnete Wasserqualität.
Bis auf vereinzelte, temporäre Ausnahmen wurden keine Grenzwerte überschritten", so Landesrat Andreas
Liegenfeld...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303blmsWasser.htm
Balance Resort Stegersbach
Knapp drei Jahre nach der Unterzeichnung des Managementvertrages für das Balance Resort Stegersbach zieht
die FMTG - Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG im Fünf-Sterne Hotel gemeinsam mit Tourismuslandesrätin
Mag. Michaela Resetar erfolgreich Bilanz. Neu im Hotel ist das Lifestyle-Programm Acquapura BALANCE, das das bisherige
Angebot, rund um den Acquapura SPA und die Metabolic Balance, ideal erweitert. Knapp 60% Auslastung in den ersten
beiden Monaten unterstreichen die Bemühungen des Hotels.
Das Falkensteiner Balance Resort Stegersbach war vor knapp drei Jahren das erste Fünf-Sterne Hotel im Portfolio
der Falkensteiner Hotels & Residences, eine Marke der in Wien ansässigen FMTG - Falkensteiner Michaeler
Tourism Group AG. Bereits im ersten Jahr erfolgte die Implementierung des Acquapura SPA Angebots, das in allen
Falkensteiner Häusern spezielle "Acquapura Signature Treatments" beinhaltet aber auch regionale
Spa-Angebote umfasst. Ebenso bewährt hat sich im Balance Resort in Stegersbach das Stoffwechselprogramm Metabolic
Balance zur Gewichtsregulation.
"Hier bei uns betreut ein Team aus erfahrenen Ärzten sowie Ernährungs- und Sportwissenschaftlern,
in Zusammenarbeit mit der Kulinarik-Abteilung, die Gäste. Das ist die Basis, um die Ernährung umstellen
zu können und körperlich sowie seelisch zu einer neuen Balance zu finden", so Hoteldirektor Peter
Kogelbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/51103falkensteiner.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Konjunkturerholung im Euro-Raum nach wie vor ohne Schwung
Die Expansion der Wirtschaft in den Schwellenländern liefert weiterhin nur schwach positive Impulse für
die Weltkonjunktur. Während sich das robuste Wachstum in den USA fortsetzt, verbessert sich die Wirtschaftslage
in Europa sehr zögerlich. In Österreich hält die Erholung an, allerdings bleibt auch hier die Aufwärtsentwicklung
verhalten.
Zur Zeit kommen die entscheidenden Impulse für die Weltwirtschaft aus den USA. Nach +1% gegenüber der
Vorperiode expandierte das BIP im IV. Quartal 2013 mit +0,6% abermals kräftig. Auch in China wurde mit +1,8%
im IV. Quartal 2013 ein hoher Zuwachs der Wirtschaftsleistung verzeichnet. Die Dynamik ließ jedoch gegenüber
dem Vorquartal (+2,2%) nach, und die Unternehmensumfragen deuten auf eine weitere Verlangsamung hin.
In Europa verstärkte sich die Erholung etwas. Das BIP stieg im IV. Quartal 2013 im Euro-Raum gegenüber
der Vorperiode um 0,3% und in der EU insgesamt um 0,4%. In allen großen Euro-Ländern sowie in Portugal
beschleunigte sich die Expansion. In Griechenland verringerte sich die Abwärtsdynamik.
Die österreichische Wirtschaft wuchs 2013 nach vorläufigen Berechnungen um 0,4%. Im IV. Quartal erhöhte
sich die gesamtwirtschaftliche Produktion in Österreich gegenüber der Vorperiode real um 0,3%. Damit
hat sich die seit Mitte 2013 beobachtete Konjunkturerholung etwas verstärkt.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests deuten auf eine Fortsetzung dieser günstigen Entwicklung hin, jedoch
dürfte die Dynamik verhaltener bleiben als in vergangenen Aufschwungsphasen. Der WIFO-Frühindikator zeigte
im Dezember wie im Jänner eine leichte Expansion an. Im Februar verbesserte er sich gegenüber der Vorperiode
etwas.
Neben dem Außenhandel gingen in Österreich die Nachfrageimpulse im IV. Quartal auch von den Investitionen
aus. Der Konsum der privaten Haushalte trug hingegen nach wie vor kaum zum Wachstum bei, die realen Einzelhandelsumsätze
stagnierten.
Die Inflationsrate sank im Jänner 2014 auf 1,5%, nach 1,9% im Vormonat. Damit war der Preisauftrieb nach wie
vor sehr gering, jedoch deutlich höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes (Jänner 0,8%).
Das Bild einer Zunahme der Arbeitslosigkeit bei anhaltender Beschäftigungsausweitung blieb auch Anfang 2014
erhalten. Im Februar erhöhte sich die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten gegenüber
dem Vormonat um 0,1%. Auch die Zahl der Arbeitslosen stieg saisonbereinigt um 0,1%, die saisonbereinigte Arbeitslosenquote
(nach österreichischer Berechnungsmethode) verharrte daher bei 7,9%.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/51103wifo.htm
Österreichische Wirtschaft setzt Erholungskurs trotz schwächerem Aufwind fort
Die österreichische Wirtschaft setzt den Mitte 2013 eingeschlagenen Erholungskurs in den ersten Monaten
des Jahres 2014 fort. "Der Bank Austria Konjunkturindikator hat im Februar 0,9 Punkte erreicht. Dieser Wert
signalisiert ein moderates Wachstum der heimischen Wirtschaft. Zudem unterstreicht die Verbesserung um 0,2 Punkte
gegenüber dem Vormonat, dass der konjunkturelle Aufwärtstrend andauert", fasst Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer den aktuellen Trend zusammen. Im Jahresverlauf 2013 hat die österreichische Wirtschaft moderat,
aber stetig an Schwung gewonnen und im Schlussquartal immerhin einen Anstieg des BIP um 0,3 Prozent zum Vorquartal
erreicht. "Die aktuelle Entwicklung des Bank Austria Konjunkturindikators stimmt uns optimistisch, dass im
laufenden Quartal ein Wirtschaftswachstum um rund ½ Prozent zum Vorquartal möglich sein wird. Der Aufwind
ist damit aber vorerst schwächer als in früheren Erholungsphasen", so Bruckbauer.
Die Aufhellung des Konjunkturklimas in Österreich, die der aktuelle Anstieg des Bank Austria Konjunkturindikators
anzeigt, vollzieht sich zwar noch langsam, jedoch zeigen alle Komponenten des Indikators derzeit nach oben. Die
Stimmung unter den österreichischen Industriebetrieben hat sich im Februar klar verbessert. Während die
jüngsten Konjunkturdaten aus einigen Schwellenländern für Verunsicherung sorgten, unterstützen
das anhaltend starke Wachstum in den USA und die fortgesetzte Erholung in Europa. Das mit dem österreichischen
Handelsanteil gewichtete europäische Industrievertrauen liegt mittlerweile spürbar über dem langjährigen
Durchschnitt. "Nicht nur die Stimmung der europäischen und vor allem der österreichischen Industrie
hat sich im Februar verbessert auch die heimischen Konsumenten haben wieder an Zuversicht gewonnen", nennt
Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl die wesentlichen Gründe für den Anstieg des Bank Austria Konjunkturindikators
im Februar.
"Wir gehen davon aus, dass sich das Erholungstempo in Österreich bald erhöhen wird. Trotz des moderaten
Jahresbeginns ist ein Wirtschaftswachstum um 2 Prozent im Jahr 2014 erreichbar", meint Pudschedl. Der Aufschwung
wird durch Impulse aus dem Ausland gestärkt. Die steigende Exportnachfrage wird darüber hinaus die Investitionstätigkeit
ankurbeln und auch der private Konsum wird im späteren Jahresverlauf das Wachstum stärker unterstützen.
Für 2015 erwarten die Ökonomen der Bank Austria weiterhin einen Anstieg des BIP um 2,1 Prozent, der von
allen Nachfragekomponenten ausgewogen getragen werden wird.
Trotz des bislang nur verhaltenen Konjunkturaufwinds hat sich in den ersten Monaten des Jahres 2014 die Lage am
Arbeitsmarkt zu stabilisieren begonnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/21403bankausrtia.htm
Beschäftigungsrekord in KMU
Ende Jänner 2014 waren in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 1.930.096 Personen beschäftigt.
Zu den KMU zählen alle Unternehmen mit weniger als 250 unselbstständig Beschäftigten. Die KMU sind
damit weiterhin der mit Abstand größte Arbeitgeber in Österreich. Berechnungen der KMU Forschung
Austria auf Basis der Sozialversicherungsstatistik ergeben, dass 66,3 % aller Beschäftigungsverhältnisse
in der Wirtschaft auf KMU entfallen.
18,7 % der Beschäftigten haben ihren Arbeitsplatz in einem Kleinstbetrieb mit weniger als 10 Mitarbeiter/innen,
23,7 % in einem Kleinbetrieb (mit 10 bis 49 Mitarbeiter/innen) und 23,9 % in einem Mittelbetrieb (mit 50 bis 249
Mitarbeiter/innen). In Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeiter/innen arbeiten 19 % und in Unternehmen mit 1.000
und mehr Mitarbeiter/innen 14,7 % der Beschäftigten.
Für Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, ist diese ausgewogene Verteilung der Beschäftigungsverhältnisse
auf alle Betriebsgrößenklassen eine der großen Stärken der österreichischen Wirtschaft.
Im Zeitraum Jänner 2013 bis Jänner 2014 wurden insgesamt 22.235 Arbeitsplätze geschaffen: 12.395
in KMU und 9.840 in Großbetrieben. Die Gesamtbeschäftigung lag um 0,8 % über dem Vergleichswert
von 2013. Das relative Beschäftigungswachstum war in KMU (+0,7 %) etwas geringer als in Großbetrieben
(+1 %).
Trotz nicht gerade optimaler Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene hat die österreichische
Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit erneut bewiesen. "Ausschlaggebend dafür sind vor allem die
unglaublich vielen, auch "kleinen" Innovationen der Unternehmen, die von KMU häufig in Kooperation
mit Forschungseinrichtungen (z. B. mit Fachhochschulen oder dem Netzwerk der Austrian Cooperative Research - ACR)
entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden", meint Walter Bornett.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703kmuforschung.htm
Inflation liegt im Februar 2014 bei 1,5%
Die Inflationsrate für Februar 2014 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria +1,5% und war damit
etwas niedriger als im Jänner 2014 (1,6% revidiert). Ausschlaggebend dafür waren Treibstoffe - sie verbilligten
sich im Jahresabstand stärker (-5,3%) als noch im Jänner (-3,7%). Hauptpreistreiber blieb nach wie vor
die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke".
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Februar 2014 lag bei 108,5 (Jänner
2014: 108,3 revidiert). Gegenüber dem Vormonat (Jänner 2014) stieg das durchschnittliche Preisniveau
um 0,2%.
Die größte Preisdynamik im Jahresabstand wies die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie
Getränke" auf (durchschnittlich +2,7%; Einfluss: +0,32 Prozentpunkte). Dazu trugen vor allem teurere
Nahrungsmittel bei (durchschnittlich +3,0%; Milch, Käse und Eier +6,8%, Brot und Getreideerzeugnisse +2,1%,
Fisch +7,7%, Gemüse +3,0%, Obst +2,4% sowie Fleisch +0,8%). Alkoholfreie Getränke verteuerten sich um
durchschnittlich 0,8%.
In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +1,5%; +0,27 Prozentpunkte) stiegen
die Preise für die Instandhaltung von Wohnungen insgesamt um 2,4%. Wohnungsmieten erhöhten sich durchschnittlich
um 3,0%, Betriebskosten für Mietwohnungen um 2,3% und jene für Eigentumswohnungen um 2,2%. Verbilligungen
bei der Haushaltsenergie (durchschnittlich -0,5%; Heizöl -6,7%, Gas -0,5%, Strom +0,2%, Fernwärme +1,3%,
feste Brennstoffe +5,2%) wirkten insgesamt dämpfend, konnten die Preisdynamik der Ausgabengruppe jedoch nicht
zur Gänze kompensieren.
Die Preise in der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" stiegen durchschnittlich um 2,9% (Einfluss:
+0,24 Prozentpunkte), wobei Bewirtungsdienstleistungen (durchschnittlich +2,9%) und Beherbergungsdienstleistungen
(+2,7%) etwa gleichhohe Teuerungsraten verzeichneten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703statAustria.htm
Schenner: Frau und Herr Österreicher verreisen im Sommer mehr denn je
Die Lust am Verreisen ist den Österreichern, trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten der vergangenen Jahre,
nicht vergangen. "Frau und Herr Österreicher verreisen im Sommer mehr denn je", kommentiert Hans
Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ),
die aktuellen Zahlen der Statistik Austria zur Entwicklung des Sommerurlaubes in Österreich in den vergangenen
zehn Jahren. Demnach stieg die Anzahl der Sommerurlaubsreisen der Österreicherinnen und Österreicher
seit 2004 um fast ein Drittel. Unternahm die österreichische Bevölkerung im Sommer 2004 noch 5,16 Mio.
Urlaubsreisen, so waren es im Sommer 2013 (Juli bis September) mit 6,75 Mio. bereits um 30,9 Prozent mehr. Wenngleich
im Sommer mehr Urlaubsreisen ins Ausland als ins Inland durchgeführt werden, liegt das eigene Land als beliebtestes
Sommer-Reiseziel im Trend (+48,8 Prozent bei Inlandsurlaubsreisen seit 2004). Im Sommer 2013 wurden mit 3,27 Mio.
Reisen knapp die Hälfte der der Urlaubsreisen (48,5 Prozent) in Österreich verbracht, was ein Plus von
5,8 Prozentpunkten gegenüber 2004 entspricht.
"Die heute veröffentlichten Zahlen beweisen einmal mehr, dass die österreichische Tourismuswirtschaft
mit ihrer Strategie auf dem richtigen Weg ist", betont Schenner. "Diese Ergebnisse sind das Resultat
der intensiven Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern auf Basis der Tourismusstrategie unseres Wirtschaftsministers
Reinhold Mitterlehner, aber natürlich auch der erfolgreichen Kampagnen der Österreich Werbung und den
Verbänden. Wir sind mit unseren Initiativen einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort", so Bundesspartenobmann
Schenner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303pwkSchenner.htm
-->>> CHRONIK
Donau-Auen erhalten neue Lebensader
Mit dem Durchstich des Johler Arms wurde der Donau ein Nebenarm wiedergegeben und den geschützten Auen
eine Lebensader geschenkt. "Für den Nationalpark Donau-Auen und unser gesamtes Naturland Niederösterreich
ist diese Wieder-Anbindung ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte ökologischer Projekte an unserer Donau",
freut sich Naturschutz-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, der kürzlich gemeinsam mit Bundesministerin Doris Bures
in Bad Deutsch-Altenburg vor Ort war.
Mit der Wiederanbindung des ganzjährig durchflossenen Seitenarms wird im Nationalpark Donau-Auen ein wichtiger
Lebensraum für Au-Wild, geschützte Vogelarten und seltene Fischarten geschaffen und die Donau um ein
wertvolles Stück revitalisiert. Die Anbindung des Johlers Arms ist Teil eines Pilotprojekts der viadonau.
Dabei werden Maßnahmen zur Stabilisierung der Donausohle und Verbesserungen für die Schifffahrt gemeinsam
mit Naturschutzmaßnahmen wie Uferrückbau und Renaturierung von Nebenarmen gemeinsam erprobt und umgesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/51103nlkPernkopf.htm
Besucherterrasse am Flughafen Wien startet in die neue Saison
Der Frühling naht und die Besucherterrasse am Flughafen Wien startet in die neue Saison: Ab kommenden
Samstag, 15. März 2014, 10.00 Uhr, ist die Besucherterrasse am Dach des Terminals Check-in 3 wieder für
Gäste geöffnet - und bietet aus diesem Anlass eine besondere Aktion: Der Eintritt ist an diesem Tag für
alle Besucherinnen und Besucher kostenlos. Auch gibt es zur Eröffnung reduzierte Tarife für die VISITAIR-Tour
für Familien.
Geöffnet ist die Terrasse ab 15. März 2014 täglich von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr, die Saison läuft
bis 15. November 2014. Auf einer Länge von 250 Metern und einer Gesamtfläche von etwa 1.350 m² erleben
Besucherinnen und Besucher einen weitreichenden Ausblick über das Flughafen-Vorfeld und können die Abläufe
des Flughafenbetriebs live beobachten. Starts und Landungen von Flugzeugen, die Abläufe der Bodenabfertigung
und vieles mehr gibt es hier zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/51103vie.htm
-->>> RELIGION UND KIRCHE
Friederike Mayröcker für Lebenswerk ausgezeichnet
Johannes Rauchenberger, Leiter des Kulturzentrums, und Birgit Pölzl eröffneten am 14.03. einen Abend,
der eine beeindruckende Dichte künstlerischer Arbeiten bot. Gekommen war das Kuratorium der deutschen Stiftung
"Bibel und Kultur", um Friederike Mayröcker für ihr Lebenswerk zu ehren. Diözesanbischof
Egon Kapellari begrüßte als Hausherr die bald 90-jährige Dichterin: "Ihre Gedichte, Frau Mayröcker,
sind das Gegenteil von Sprachverfall. Sie sind an der Grenze zwischen Wort und Schweigen angesiedelt und es geht
von ihnen ein großer Zauber aus, der Liebe zur Sprache weckt."
Die Musik von "impuls" brachte Stücke von Matej Bonin, Beat Furrer und Michelle Agnes zu Gehör,
die durch atmen, säuseln, und schroffe Klänge, Raum zum gespannten "zuhören" schuf. In
diesen Raum sprach Peter Waterhouse seine Laudatio. Mit Fragen zum neuesten Buch, den "études"
spannte Waterhouse einen Bogen, der "die Sprache der Sprache" Mayröckers sorgfältig nachspürte.
Mayröcker habe "kein Lebenswerk" sondern ein "Lebendigkeitswerk" geschrieben. Kein Ende,
keine Grenze kenne die Arbeit der großen Dichterin, sondern "immer wieder neu beginnend", "Anfänge"
und "Auferstehung".
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703grazSeckau.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Lichtblick in der Optoelektronik
Erstmals ist es gelungen, einen speziellen Dioden-Typ aus kristallinem Material mit einer Schichtdicke von
nur drei Atomen herzustellen. Die überragenden Eigenschaften solcher ultra-dünnen Kristalle eröffnen
dabei ungeahnte Möglichkeiten für Solarzellen, Photodioden und Leuchtdioden. Die jetzt in Nature Nanotechnology
veröffentlichte Arbeit belegt dabei nicht nur die eigentliche Funktionalität einer sogenannten p-n-Diode
aus Wolframdiselenid, sondern demonstriert bereits ihre Verwendbarkeit für zahlreiche Anwendungen. Diese Ergebnisse
eines Projekts des Wissenschaftsfonds FWF stellen einen signifikanten Fortschritt auf dem zukünftigen Weg
zur 2D-Optoelektronik dar.
Elektronische Geräte benötigen Halbleiter. Hergestellt werden diese meist aus kristallinem Silizium.
State of the Art ist dabei die Verwendung dreidimensionaler Kristalle, die jedoch geringe Flexibilität mit
hohem Gewicht vereinen - und zusätzlich teuer herzustellen sind. Alternative Ansätze - organische Halbleiter
und Dünnfilmtechnologien - resultieren wiederum in Materialien mit minderer Qualität und Haltbarkeit.
Bessere Erfolgsaussichten bieten zweidimensionale (2D-)Kristalle - kristalline Materialschichten mit einer Dicke
von nur einem oder wenigen Atomen. Sie können günstig flächig hergestellt werden und sind flexibel,
zeigen aber trotzdem alle Vorteile kristallinen Materials. Jetzt ist es einem Team des Instituts für Photonik
der Technischen Universität Wien erstmals gelungen, eine Diode mit p-n-Übergang aus solchen 2D-Kristallen
zu produzieren - und damit die Grundlage für einen Umbruch in der Optoelektronik zu legen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003tuWIen.htm
Quantenchaos in ultrakalten Gasen entdeckt
Auch einfache Systeme wie neutrale Atome können chaotisches Verhalten zeigen. Das hat ein Team um Physikerin
Francesca Ferlaino von der Universität Innsbruck mit Hilfe der Quantenmechanik entdeckt. Die in der Fachzeitschrift
Nature veröffentlichte, bahnbrechende Forschungsarbeit eröffnet neue Wege, die Wechselwirkung von Quantenteilchen
zu betrachten.
Ein Team um START- und ERC-Preisträgerin Francesca Ferlaino vom Institut für Experimentalphysik der Universität
Innsbruck hat erstmals den experimentellen Nachweis für chaotisches Verhalten von Teilchen in Quantengasen
erbracht. "Wir sehen zum ersten Mal Quantenchaos im Streuverhalten ultrakalter Atome", freut sich Ferlaino.
Die Physiker haben dieses Ergebnis unter Zuhilfenahme der Zufallsmatrixtheorie (engl.: Random Matrix Theory) nachgewiesen
und belegen damit den universellen Charakter dieser statistischen Theorie, welche in den 1950er-Jahren von Nobelpreisträger
Eugene Wigner zur Beschreibung von komplexen Systemen formuliert worden war. Obwohl die Wechselwirkung von Neutronen
mit Atomkernen damals noch nicht genau bekannt war, konnte Wigner durch die Verwendung von Zufallsmatrizen zuverlässige
Aussagen zu den Eigenschaften des komplexen Spektrums treffen. Diese sogenannte Zufallsmatrixtheorie findet heute
in der Physik breite Anwendung, aber auch in der Zahlentheorie, der drahtlosen Nachrichtentechnik oder im Finanzmarktmanagement,
um nur einige Bereiche zu nennen. In der Bohigas-Giannoni-Schmit-Vermutung wurde die Zufallsmatrixtheorie auch
mit chaotischem Verhalten in quantenmechanischen Systemen in Verbindung gebracht. Der im Vorjahr verstorbene katalanische
Physiker Oriol Bohigas gilt als Vater dieser Quantenchaos-Forschung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303idwUniIbk.htm
Quellenforschung
lles fließt im Untergrund: Das Grundwasser sorgt dafür, dass Flüsse auch in langen Phasen ohne
Regnen nicht austrocknen. Denn der Boden kann Wasser speichern und zeitverzögert wieder abgeben. Wie diese
Speicherung und Abgabe speziell im alpinen Raum abläuft - und was bei geänderten Rahmenbedingungen, wie
zum Beispiel einer anderen Verteilung des Niederschlags, passieren könnte - erforscht Ass.-Prof. Dr. Gerfried
Winkler vom Institut für Erdwissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. Die Ergebnisse sind wichtig,
um eine nachhaltige Trinkwasserversorgung zu sichern. Gleichzeitig können sie auch zur Entwicklung eines Frühwarnsystems
im Zusammenhang mit Naturgefahren, wie etwa Murenabgängen, beitragen.
Wasser finden nicht überall dieselbe Gegebenheiten vor: Je nachdem, ob der Untergrund aus Fest- oder Lockergestein
besteht, kann er mehr oder weniger Wasser speichern. "In kristallinen Einzugsgebieten, wie etwa den Niederen
Tauern, gibt es hauptsächlich Schiefer, Phyllit und Gneis. Das Wasser kann hier oft nur durch sehr kleine
Brüche im harten Gestein fließen. Das bedeutet, dass die Flüssigkeit weniger schnell zum Grundwasserkörper
sickert als in lockerem Material", erklärt Winkler. Gerade im sensiblen alpinen Bereich spielen größere
Schuttakkumulationen, die das Festgestein überlagern, daher eine wichtige Rolle in der Wasserspeicherung.
Der Untergrund muss dabei mehrere Funktionen erfüllen: Der Niederschlag soll effizient gespeichert und dosiert
wieder abgegeben werden, selbst wenn es nach langen Trockenperioden heftig regnet. Gleichzeitig erfüllt der
Boden auch eine Reinigungs- und Schutzfunktion, erklärt der Hydrogeologe: "Wenn wir wissen, wie viel
Wasser der Untergrund bei sich behalten kann und wie er es wieder abgibt, können wir Prognosen über seine
Kapazität in verschiedenen Szenarien anstellen." So könnte man mögliche Vermurungen, die durch
eine Übersättigung des Bodens entstehen und fatale Auswirkungen auf weit tiefer gelegene Gebiete haben
können, im Einzugsgebiet besser erfassen und voraussagen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703uniGraz.htm
Erfolgreiche Kooperation von TU Wien und Bosch
Seit Jahren arbeitet die TU Wien erfolgreich mit Bosch zusammen, und das mit großem Erfolg. Zahlreiche
Erfindungen gingen aus der Kooperation bereits hervor. Nun wurde erstmals der "Bosch Innovationspreis für
Regelungstechnik" vergeben - an zwei Studierende der TU Wien.
Wer sagt, dass Theorie und Praxis zwei unterschiedliche Dinge sind? TU Wien und Bosch arbeiten gemeinsam daran,
komplexe Ideen aus der Regelungstechnik weiterzuentwickeln und dann auf konkrete technische Problemstellungen anzuwenden.
Daraus entstehen wegweisende Erfindungen genauso wie Publikationen in angesehenen wissenschaftlichen Journalen.
Angesichts des großen Erfolgs dieser Zusammenarbeit zeichnete Bosch nun zwei Studierende der TU Wien mit
dem "Bosch Innovationspreis für Regelungstechnik" aus, die im Team von Prof. Andreas Kugi am Institut
für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien an hydropneumatischen Hybridfahrzeugen forschen.
Bosch ist weltweit auf der Suche nach exzellenten Partnern an ausgezeichneten Universitäten. Damit will man
sich Know-how auf Weltklasse-Niveau sichern und gleichzeitig die Möglichkeit nutzen, hochtalentierte junge
Leute für Bosch zu gewinnen. So arbeitet die Gruppe Regelungstechnik der Forschung und Vorausentwicklung von
Bosch seit nunmehr 7 Jahren mit dem Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien unter
der Leitung von Prof. Andreas Kugi zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/31303tuwien.htm
FH Kärnten errichtet Innovationswerkstatt
ie Science and Energy Labs der FH Kärnten wurden ausgebaut. Auf Initiative des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen,
unter Leitung von Erich Hartlieb, eröffnete am Standort Villach eine hochwertige Innovationswerkstatt. Im
neu adaptierten Raum können Studiengänge der FH Kärnten sowie externe Unternehmen auf das Wissen
der FH Kärnten-Experten zurückgreifen und "In fünf Schritten zur Innovation" gelangen.
Ziel ist die Etablierung eines einzigartigen Anlaufpunkts für Innovations- und Technologiemanagement in Kärnten.
In Kärntens erster Innovationswerkstatt werden künftig im Rahmen von Workshops Trend-Analysen erstellt,
Ideen-Konzepte entwickelt, Geschäftsmodelle erstellt und anhand von Prototyping Lösungsansätze entwickelt.
"Die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle braucht eine professionelle Umgebung, von der hochwertigen
technischen Ausstattung über Prozess- und Methodenwissen bis zu einer professionellen Moderation bzw. Begleitung,"
erklärt Initiator Erich Hartlieb. "In der Innovationswerkstatt Kärnten bieten wir gemeinsam mit
Innovationsexperten künftig Infrastruktur und Fachwissen auf diesem Gebiet an," so Hartlieb zusammenfassend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703fhKtn.htm
-->>> KULTUR
Schallaburg zeigt heuer "Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg"
Das Land Niederösterreich nimmt das Gedenkjahr 1914-2014 zum Anlass, einen Schwerpunkt auf die Erinnerung
an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu setzen. Drehscheibe der Forschungs-, Vermittlungs- und Publikationsprojekte
rund um die so genannte "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" ist die Schallaburg, die vom 29. März
bis 9. November dieses Jahres in Kooperation mit dem Schloss Artstetten und dem Heeresgeschichtlichen Museum Wien
die Ausstellung "Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918" präsentieren wird.
Am 11.03. informierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der Geschäftsführer der Schallaburg Kurt
Farasin, Dr. Christian Rapp vom wissenschaftlichen Team der Ausstellung sowie der Leiter der Kulturabteilung des
Landes Niederösterreich, Mag. Hermann Dikowitsch, über die Ausstellung.
Die Ausstellung auf der Schallaburg sei "die größte Ausstellung, die es jemals im Zusammenhang
mit dem Ersten Weltkrieg gegeben hat", rund 1.000 Exponate von rund 140 nationalen und internationalen Leihgebern
seien zu sehen, so Landeshauptmann Pröll in seiner Stellungnahme. Im Zuge der Sammelaktion seien rund 4.500
Objekte angeboten worden, eine Auswahl davon werde auf der Schallaburg präsentiert.
Das Bundesland Niederösterreich habe zum Ersten Weltkrieg nicht nur zahlreiche historische Anknüpfungspunkte
wie etwa das Schloss Artstetten, sondern empfinde auch "einen zeitgeschichtlichen Auftrag" im Zusammenhang
mit dieser Ausstellung, betonte Pröll: "Wir wollen die erlebte Geschichte von vielen Zeitzeugen wachrufen
und der jungen Generation die Chance geben, Geschichte erleben zu können." Daher wolle man mit dieser
Ausstellung "die Bevölkerung auf breitester Ebene interessieren" sowie "über menschliche
Schicksale und historische Zusammenhänge informieren", sagte der Landeshauptmann, der auch auf die "europapolitische
Dimension" dieser Ausstellung hinwies: "Erst 75 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges fand Europa
wieder zusammen. Mit dem Fall des Eisernen Vorhanges vor 25 Jahren war eine vollkommen neue europäische Perspektive
verbunden". Die Ausstellung auf der Schallaburg solle daher auch "das europäische Friedensprojekt
stärken", so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/41203nlkSchallaburg.htm
Lesen Sie darüber ausführlich im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 128, die seit
dem Abend des 27.02. verfügbar ist:
http://www.oesterreichjournal.at/
Brauner eröffnet "Amy Winehouse: Ein Familienporträt"
In Anwesenheit zahlreicher VertreterInnen aus Politik, Kunst und Kultur eröffnete Vizebürgermeisterin
Renate Brauner am 11.03. die neue Wechselausstellung "Amy Winehouse: Ein Familienporträt" im Museum
Judenplatz, einem Museum der Wien Holding. "Die Auseinandersetzung mit einer jüdischen Künstlerin
der Jugend- und Popkultur eröffnet dem Publikum Entdeckungsreisen in die jüdische Kultur und wird auch
verstärkt junge Menschen für das Jüdische Museum und seine Ausstellungen begeistern", so Brauner
in ihrer Eröffnungsrede. "Wir freuen uns sehr, dass wir diese wunderbare Ausstellung des Jüdischen
Museums London hier in Wien umsetzen konnten. Die Geschichte von Amy Winehouse und ihrer Familie steht stellvertretend
für viele jüdische Familien auf der ganzen Welt", betonte Museumsdirektorin Danielle Spera im Rahmen
der Eröffnung stolz.
Die zahlreichen Ehrengäste, darunter die britische Botschafterin in Wien, Susan le Jeune D'Allegeershecque,
der deutsche Botschafter Detlev Rünger, die Wien Holding Direktoren Peter Hanke und Sigrid Oblak und Medienmanager
Hans Mahr zeigten sich begeistert von der Ausstellung, die eine sehr persönliche, völlig neue Seite der
Sängerin aufgreift. Sie porträtiert die 2011 jung verstorbene Musikerin, wie sie kaum jemand kennt: tief
verwurzelt in der jüdischen Geschichte ihrer Familie, die in den 1890er-Jahren aus Weißrussland nach
England einwanderte. Alex Winehouse, der Bruder der Musikerin, und seine Frau Riva haben in enger Zusammenarbeit
mit dem Jewish Museum London an Hand vieler Objekte und persönlicher Erinnerungsstücke einen ganz speziellen
Blick auf das Leben von Amy Winehouse ermöglicht.
Zu der von Astrid Peterle (Jüdisches Museum Wien) und Elizabeth Selby (Jewish Museum London) kuratierten Ausstellung
erscheint ein reich illustrierter Katalog mit 96 Seiten zum Preis von 18 Euro (ISBN-13: 978 0 74781 486 3), der
im Museum erhältlich ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/41203rkBrauner.htm
Würdigung Adolf Frohners anlässlich seines 80. Geburtstages
Das besondere Jubiläum des im Jahr 2007 früh verstorbenen Künstlers Adolf Frohner - er wäre
am 12. März 80 Jahre alt geworden - nehmen das Forum Frohner und das Essl Museum zum Anlass, ihn mit zwei
Ausstellungen zu würdigen. Ist die Ausstellung im Essl Museum retrospektiv angelegt, fokussiert das Forum
Frohner auf den Beginn seines künstlerischen Schaffens im Feld des Wiener Aktionismus. Die beiden Ausstellungen,
die sich zusammen als Retrospektive verstehen, erfolgen in Zusammenarbeit mit der Adolf Frohner gemeinnützigen
Privatstiftung, die auch den Band 1 des Werkverzeichnisses zum plastischen Werk im Zuge der Ausstellungen präsentieren
wird.
Adolf Frohner gehörte einer künstlerischen Generation an, deren Leben und Werk mit den Aufbruchsjahren
nach der Zäsur des Zweiten Weltkrieges verknüpft ist. Die legendäre Aktion "Die Blutorgel"
von 1962, bei der sich Adolf Frohner, Hermann Nitsch und Otto Muehl für drei Tage in einem Atelierkeller in
der Perinetgasse einmauern ließen, steht für die Geburtsstunde des Wiener Aktionismus, der als Aufschrei
einer jungen Künstlergeneration gegen die verkrusteten gesellschaftspolitischen Strukturen gilt. Zwar positionierte
sich Adolf Frohner mit dieser Aktion im Zentrum des Wiener Aktionismus, distanzierte sich jedoch rasch wieder von
der Idee des Agierens vor Publikum. Die kritische Haltung und Auseinandersetzung gegenüber gesellschaftlichen
Konventionen bestimmte aber auch weiterhin sein künstlerisches Schaffen.
Über die abstrahierte Zeichnung fand Adolf Frohner Ende der 1960er-Jahre zu seinem zentralen Thema: der Figur.
Seine Menschenbilder - Darstellungen von deformierten, geschundenen Körpern sowie schonungslose Inszenierungen
des Weiblichen - zeigen Tabuthemen auf und thematisieren Verdrängungs- und Wahrnehmungsmuster. Frohner verwendete
dabei verschiedene Techniken: Grafik, Malerei, Collage, Fotografie und Plastik treten in seinem Werk in ein spannungsreiches
Wechselspiel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/41203khkrems.htm
MUSEUM TOTAL
Seit dem Kulturhauptstadtjahr 2009 sitzen die großen Linzer Museen unter Feder-führung des Linz
Tourismus regelmäßig an einem Tisch, um inhaltliche Themen abzusprechen und im Bereich Marketing Synergien
zu nützen. In dieser Runde ist auch die Idee der "Linzer Museumstage" entstanden.
MUSEUM TOTAL heißt es nun von Donnerstag, 20. bis Sonntag 23. März 2014, wenn sieben Linzer Museen erstmals
gemeinsam zu einem "verlängerten Museumswochenende" in die Landeshauptstadt einladen. Um nur € 8,-
für Erwachsene bzw. € 4,- für Kinder bis 14 Jahre stehen neben spannenden Ausstellungen an insgesamt
sieben Orten Kurzführungen, Workshops und Sonderveranstaltungen, aber auch Blicke hinter die Kulissen des
Museumsalltags auf dem Programm.
AEC, Landesgalerie, LENTOS, NORDICO, OÖ Kulturquartier, Schlossmuseum und voestalpine Stahlwelt - sie alle
sind dabei und freuen sich, Jung und Alt, "museale Neueinsteiger" und geübte Museumsfreunde zu den
ersten Linzer Museumstagen begrüßen zu dürfen.
Ziel ist, unter dem Motto MUSEUM TOTAL das Gemeinsame ins Blickfeld zu rücken: gemeinsam auf die Linzer Museumsinstitution
aufmerksam zu machen, gemeinsam für volle Häuser zu sorgen, gemeinsam Menschen zu einem Besuch zu motivieren,
die ein Museum nicht als erste Adresse für ihre Freizeitaktivitäten sehen! Nicht zuletzt sollen die gesellschaftlich
bedeutenden Aufgaben eines Museums, die neben Ausstellungen und Vermittlungsprogrammen insbesondere auch das Sammeln,
Forschen und Bewahren musealer Inhalte umfassen, gemeinsam ins Schaufenster gestellt werden. "Wir wollen Zusammenhänge
sichtbar machen und helfen den Bekanntheitsgrad der Museumsangebote zu erhöhen. Dabei setzen wir auf fächerübergreifendes
Arbeiten und versuchen Elemente zu Geschichten zu verdichten. Das ist aus meiner Sicht auch die Aufgabe des Tourismus",
so der Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner.
Für Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ist das Projekt "ein selbstbewusstes Statement der Linzer
Museen im österreichischen Kulturangebot. Kunst und Kultur in unterschiedlichsten Facetten haben in Oberösterreich
und Linz eine lange Tradition. Mit der Europäischen Kulturhauptstadt wurden umfangreiche kulturelle Angebote
formuliert, die mit der Eröffnung des Musiktheaters noch erweitert und den ersten Linzer Museumstagen auf
erfreuliche Weise ergänzt werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/41203ooeMuseen.htm
"Wir brauchen einen ganz anderen Mut!"
Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig (1881-1942) verbrachte die letzten acht Jahre seines Lebens
im Exil. Im Februar 1934 emigrierte er nach England, im Juni 1940 verließ er mit seiner Ehefrau Lotte Europa.
Sie hielten sich in den USA und in Brasilien auf, wo sie sich schließlich Ende Februar 1942 gemeinsam das
Leben nahmen.
Die Ausstellung des Theatermuseums zeigt Leben und Werk Stefan Zweigs aus dem Blickwinkel des Exils. Von herausragender
Bedeutung sind dabei zwei Texte, die erst in den letzten Jahren des Exils entstanden sind: In seinen Erinnerungen
Die Welt von Gestern beschwört Zweig das alte Europa; in der Schachnovelle gestaltet er hingegen jenes Grauen,
das den Untergang Europas besiegelt hat. Diese beiden Texte stehen im Zentrum der Ausstellung. Erstmals ist es
gelungen, Zweigs Manuskripte und Typoskripte aus Archiven in den USA und Israel in Österreich zu zeigen.
Mit Stefan Zweigs Abschied von Europa musste auch seine berühmte Autographensammlung aufgelöst werden.
Was vielen bisher unbekannt ist: Ein wesentlicher Teil der Handschriften kam als Geschenk in die Theatersammlung
nach Wien. Erstmals sind einige dieser wertvollen Stücke zu sehen. Last but not least: Natürlich wird
in einem Theatermuseum auch der zu Lebzeiten sehr erfolgreiche Dramatiker Stefan Zweig gewürdigt!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/21403theatermuseum.htm
Erlebnis Zeichnung in der Kunsthalle Krems
Anlässlich der Eröffnung der Frühjahrsausstellungen in der Kunsthalle Krems - "Zurück
in die Zukunft. Von Tiepolo bis Warhol. Die Sammlung Klüser", "Constantin Luser" und "William
Kentridge. Ten Drawings for Projection" - fand am 14.03. ein exklusiver Preview-Galaabend statt. Im Zuge der
Preview erhielten die Gäste bereits vorab einen exklusiven Einblick in die Ausstellungen. Kunsthallen-Direktor
Hans-Peter Wipplinger führte die Gäste durch die Kunsthalle Krems und wies auf die Unmittelbarkeit und
die vielfältigen stilistischen Ausformungen der Kunst der Zeichnung hin: "Die gleichzeitige Präsentation
von drei unterschiedlichen Zeichnungsausstellungen intendiert die historische und mediale Bandbreite dieses faszinierenden
Mediums von der Spätrenaissance bis zur Gegenwartskunst vor Augen zu führen. Wie kein anderes künstlerisches
Medium ermöglicht die Zeichnung als Schauplatz der Erfindung den Besuchern, Künstlern aus verschiedenen
Epochen regelrecht beim Denken zuzusehen."
Im Mittelpunkt stehen rund 260 Arbeiten aus der deutschen Privatsammlung von Bernd und Verena Klüser (von
Parmigianino, Giovanni Battista Tiepolo, Anthonis van Dyck, Caspar David Friedrich, William Turner, Paul Cézanne,
Paul Gauguin, Henri Matisse, Pablo Picasso, Joseph Beuys oder etwa Andy Warhol), die außergewöhnliche
Einblicke in die Zeichenkunst vom 16. bis ins 21. Jahrhundert bieten. Das Sammlerpaar aus München zeigte sich
von der Präsentation in Krems hoch erfreut und konnte in zahlreichen Gesprächen mit den Gästen ihre
Faszination für das Medium der Zeichnung teilen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703kunsthalle.htm
Wien im Rosenstolz - Landpartie 2014
Bewusst im Frühling bettet Theaterprinzipalin Nuschin Vossoughi die junge Volksmusik-Szene auf Rosen.
Im frisch fröhlichen Drauflosspielen treffen vorwiegend Musikantinnen und Musikanten zusammen, um traditionelle
musikalische Vergangenheit in pulsierende Gegenwart zu verwandeln. Volksmusik auf Jazz. Schlager auf Pop. Und Balkan.
In der letzten Maiwoche erwarten das Publikum im Theater am Spittelberg echte Volksmusikantinnen und Volksmusikanten
abseits von Mainstream und Kommerz. Die Konzertreihe wird von den genialen Jodlern und Instrumentalisten "Hotel
Palindrone" - deren Kombination von Folk und Volksmusik längst zum Markenzeichen wurde - und von den
zwei jungen Jazzerinnen "Kitsch & Glory" am 23.5. eröffnet.
Traditionelles Gebläse folgt am 24.5. von den Männern vom "Blechhauf'n", die am Spittelberg
erstmals zu erleben sind. Mit "HMBC" (26. & 27.5.), fünf Vorarlbergern, die Pop, Schlager und
Volksmusik aufeinandertreffen lassen, bietet sich ein weiteres Highlight im Theater. Ebenfalls zu Gast sind "Naschmarkt"
mit schwungvollen Walzern und Polkas sowie die Tanzmusikband "brauch:tanz" (28.5.).
Die stimmliche Virtuosin Agnes Palmisano wird bei ihrem "Dudeln" - der wienerischen Form des Jodelns
- begleitet von Helmut Stippich und Peter Havlicek, die ihrerseits mit den Musikercharakteren vom "Mischwerk"
im zweiten Teil des Doppelkonzerts weitermusizieren (29.5.). Weiter geht's mit Ethnopop und Wiener Salonjodlern
von Christina Zurbrügg mit ihrem Trio und mit Wortsartiren und volksnahen Melodien von den ehemaligen Wiener
Sängerknaben "Die Spritbuam" (30.5.).
Am Ende des Festivals (31.5.) wird das Theater zum Tanzhaus. Die "Tanzhausgeiger" und "Trio WHA"
verbinden sich zu einer Jam Session und reißen mit zeitgenössischer Tanzmusik-Improvisation zum Tanzbein
schwingen mit.
Das Programm von "Wien im Rosenstolz - Landpartie" liest sich wie ein Mix aus unterschiedlichsten Genres,
in denen sich reichhaltige Einflüsse österreichischer Volksmusik offenbaren. Hier begegnen sich Musizierende,
die frei von der Leber weg und ohne Blick auf das Notenblatt spielen und damit das Publikum begeistern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/51103rosenstolz.htm
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