Kurz sprach mit Netanyahu über das Wiener Abkommen mit dem Iran
Außenminister Sebastian Kurz telefonierte mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu - der
derzeit auch das Amt des israelischen Aussenministers innehat - um mit ihm über das Wiener Abkommen mit dem
Iran zu sprechen. Sebastian Kurz betonte, "Österreich hat eine besondere historische Verantwortung gegenüber
Israel und war zudem auch Gastgeber der Iran Atom-Gespräche. Wir nehmen die gegen dieses Abkommen nach wie
vor bestehenden israelischen Bedenken sehr ernst. Deshalb habe ich mit dem israelischen Premierminister Netanyahu
gesprochen und Österreichs Position dargestellt. Österreich ist davon überzeugt, dass strenge Atominspektionen
im Iran im Interesse aller Betroffenen sind. Das Wiener Abkommen, das auf strikte Kontrollen aufbaut, kann zwar
keine hundertprozentige Garantie bieten, es ist aber besser als alles, was wir bisher hatten."
Bezugnehmend auf Wortmeldungen im Iran, die Israel das Existenzrecht absprechen, betonte Sebastian Kurz, "Ich
habe während des Gesprächs mit Premierminister Netanyahu ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass ich derartige
Aufrufe aus dem Iran strikt ablehne. Das Sicherheitsbedürfnis und das Existenzrecht Israel dürfen nicht
in Frage gestellt werden. Ich werde das selbstverständlich auch bei dem anstehenden Besuch in Teheran thematisieren."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707AbmeiaKurz.htm
Mitterlehner will politische und wirtschaftliche Beziehungen mit dem Iran ausbauen
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 23.07. in Wien den iranischen Industrie- und
Handelsminister Mohammed Reza Nematzadeh sowie den Vizepräsidenten für Wissenschaft und Technologie,
Sorena Sattari, zu einem Arbeitsgespräch getroffen. "Die historische Einigung im Atomstreit stärkt
Frieden und Sicherheit in der Welt und eröffnet zugleich neue wirtschaftliche Chancen. Engere Handelsbeziehungen
wirken in diesem Zusammenhang vertrauensbildend und unterstützen weitere Fortschritte", sagt Mitterlehner.
"Öffnung ist besser als Isolation, das gilt für Politik und Wirtschaft", so Mitterlehner. In
diesem Sinne waren sich beide Minister im Anschluss an ihr Treffen einig, dass zur Stärkung der bilateralen
Beziehungen die gemeinsame Wirtschaftskommission wiederbelebt werden soll.
Bei dem Treffen im Wirtschaftsministerium ging es um die Folgen des Wiener Abkommens und das schrittweise, an Bedingungen
geknüpfte Auslaufen der Wirtschaftssanktionen sowie um das Ausloten neuer Marktchancen. "Der Iran hat
einen großen Nachholbedarf und ist mit 77 Millionen Einwohnern ein bedeutender Markt mit einer stark wachsenden
Mittelschicht", betont Mitterlehner. Besonders große Chancen sieht Mitterlehner bei Öko-Innovationen
(Ausbau Erneuerbarer Energien, Recycling), beim Ausbau der Infrastruktur, bei Konsumgütern sowie im Maschinenbau,
wo es etwa um die Modernisierung der Ölindustrie geht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407AbmwfwIran.htm
Leitl: Nicht Neubeginn, sondern Weiterentwicklung der Geschäftsbeziehungen unter besseren Bedingungen
Mehr als 350 Unternehmen aus rund 15 Ländern nehmen an der EU Iran Conference - der ersten internationalen
Konferenz nach dem erfolgreichen Abschluss der Atomverhandlungen mit dem Iran - teil, die heute und morgen in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) stattfindet und bei der der Iran mit einer hochrangigen Delegation,
angeführt von Industrie- und Handelsminister Mohammad Reza Nematzadeh, vertreten ist. Wirtschaftskammer-Präsident
Christoph Leitl betonte vor dem Auditorium der sehr gut besuchten Veranstaltung die vielversprechenden Chancen,
die mit dem absehbaren Ende der internationalen Wirtschaftssanktionen gegenüber dem Iran verbunden sind. "Ja,
wir sind an guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und dem Iran interessiert. Miteinander
Handel zu treiben, Know-how und Erfahrungen auszutauschen - das verbindet Menschen, schafft Vertrauen und stiftet
Frieden", so Leitl beim Auftakt der EU Iran Conference. "Die österreichische Wirtschaft steht für
Dialog, für den Bau und nicht den Abriss von Brücken."
Mit dieser hochkarätigen internationalen Veranstaltung, die nach Wien gebracht werden konnte, setze die österreichische
Wirtschaft auf Kontinuität in den Beziehungen zum Iran. "Für uns ist das kein kompletter Neubeginn.
Vielmehr können wir die Beziehungen, die wir auch in schwierigen Zeiten gepflegt haben, nun unter besseren
Bedingungen fortsetzen und intensivieren."
"Der Ausbau unserer Wirtschaftsbeziehungen ist für alle Seiten und alle Beteiligten von Vorteil - für
die Menschen, für die Unternehmen und ihre Beschäftigten und für das gegenseitige Verständnis",
hob der WKÖ-Präsident hervor. Chancen und Potenzial bietet der Iran auch abseits der bekannten Felder
der Zusammenarbeit wie Industrie, Energie oder Infrastruktur, etwa auch in den Bereichen Gesundheit oder (Berufs-)Ausbildung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407ApwkIran.htm
Österreich unterstützt Griechenland bei Justizreform
Mit 1. September 2015 werden österreichische Experten die griechische Justiz bei der Schaffung und Umsetzung
moderner Strukturen im Justizsystem unterstützen. "Ich freue mich, dass unsere griechischen Amtskollegen
mit uns zusammenarbeiten wollen, um ihr Rechtssystem auf moderne und nachhaltige Beine zu stellen", begrüßt
Justizminister Wolfgang Brandstetter die Entscheidung.
In Griechenland ist eine langfristige Umstrukturierung der Gerichte geplant. Österreichische Rechtsexperten
werden Griechenland dabei unterstützen, notwendige Strukturreformen im Justizbereich zu erarbeiten und umzusetzen.
Auch die Einführung einer E-Justice - der Digitalisierung der Justiz - soll vor allem eine Erleichterung für
die Bürger bringen. Mit der Einführung einer modernen Justizdatenbank sollen künftig Verfahrensabläufe
rascher zum Abschluss gebracht und die Effizienz der Gerichte verbessert werden. Mit österreichischer Unterstützung
sollen auch im Bereich des Strafvollzugs europäische Standards umgesetzt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt
vor allem auf einem System der bedingten Entlassungen sowie Methoden zur sozialen Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
"Ich bin zuversichtlich, dass es mit Hilfe unserer österreichischen Experten gelingen wird, das griechische
Justizsystem effizienter zu machen und die notwendigen Strukturreformen bestmöglich umzusetzen", freut
sich Justizminister Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707Abmj.htm
Ostermayer traf liechtensteinische Regierungsrätin Frick
"Liechtenstein und Österreich verbindet schon seit langem ein besonders aktiver kultureller Austausch.
Daher freut es mich, dass wir mit dem heute unterzeichneten Memorandum of Understanding diese Zusammenarbeit noch
weiter vertiefen und ausbauen können", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 21.07. nach einem Arbeitsgespräch
mit seiner liechtensteinischen Amtskollegin Aurelia Frick in Vaduz.
Es gäbe viele Themen im Kulturbereich von gemeinsamem Interesse und für künftige Kooperationen.
So habe Ostermayer angeregt, dass Liechtenstein, die Schweiz und Österreich sich gemeinsam auf der "Business
of Design Week" in Hong Kong präsentieren: "Auch die Schweiz hat bereits ihr Interesse daran signalisiert
und eine Arbeitsgruppe wird nun Detailvorschläge für eine Teilnahme 2018 oder 2019 erarbeiten. Wir haben
auf dem Design-Sektor viel zu bieten, daher wäre dies eine spannende Möglichkeit für unsere Länder,
sich international zu präsentieren", so der Kulturminister. Die "Business of Design Week",
organisiert vom Hong Kong Design Centre, findet seit 2003 jährlich statt und gilt als eine führende Plattform
für Design und Innovation.
Ein weiteres Gesprächsthema war unter anderem die von 12.-15. November 2015 stattfindende Messe "Buch
Wien". "Es freut mich, dass Liechtenstein sich auf der 'Buch Wien' beim Poetry Slam beteiligen wird.
Die Messe ist als größte Branchenveranstaltung Österreichs eine ideale Plattform und wichtiger
Treffpunkt für die Literaturszene", so Ostermayer. Regierungsrätin Aurelia Frick und Kulturminister
Ostermayer freuten sich abschließend, dass ab Oktober die österreichische Fotografin Annelies Oberdanner
einen dreimonatigen Artist-in-Residence-Aufenthalt in Liechtenstein absolvieren wird. "Durch das Artist-in-Residence-Programm
soll der künstlerische Austausch gefördert werden. Künstlerinnen und Künstler nutzen immer
wieder gerne diese Möglichkeit, sich dadurch weiterzuentwickeln und international zu positionieren",
so Ostermayer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/42207AbpdOstermayer.htm
Riesenerfolg des 60. Eurovision Song Contests in Wien durch Studie belegt
Nachdem der 60. Eurovision Song Contest (ESC) dieses Jahr mit großem Erfolg in Wien stattgefunden hat
und der Kostenrahmen nicht nur eingehalten, sondern unterschritten wurde, bestätigt nun auch eine Studie den
hohen Werbewert für Wien. Die von der Stadt Wien, ORF und Wien Tourismus beauftragte Studie gibt Auskunft
über die ausländische Online-Berichterstattung. Demnach erschienen im Zeitraum vom 1. Mai bis 14. Juni
in 116 Ländern 35.822 Online-Artikel, die auf Wien in Zusammenhang mit dem ESC Bezug nahmen. Das entspricht
laut Studie einem Werbewert mehreren hundert Millionen Euro.
"Der durch die Berichterstattung entstandene Werbewert für unsere Stadt ist natürlich ein großer
Bonus und im Grunde unbezahlbar. Hier hat sich wieder gezeigt, dass Wien als Weltstadt in der Lage ist, internationale
Großveranstaltungen kompetent und sicher abzuwickeln. Die Stadt hat mit vereinten Kräften organisiert,
unterstützt und mitgeholfen den 60. Eurovision Song Contest zu einem großen Erfolg werden zu lassen.
Und genau das ist die beste Grundlage, um die touristische Erfolgsgeschichte Wiens fortzusetzen. Mein Dank gilt
einmal mehr allen MitarbeiterInnen die das möglich gemacht haben", so Stadtrat Oxonitsch.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307ArkOxonitsch.htm
Weltweit erste Implantation einer neuartigen Herzpumpe an der MedUni Wien/AKH Wien
An der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie an der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni
Wien wurde einem Patienten zum Start einer internationalen Studie eine MVAD-Herzpumpe der neuen Generation eingesetzt.
Unter MVAD versteht man ein "Miniaturisiertes Ventricular Assist Device". Gleichzeitig ist die MedUni
Wien an der Entwicklung dieser neuartigen Pumpen-Generation, insbesondere durch die Arbeitsgruppe von Heinrich
Schima am Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik, maßgeblich und federführend
beteiligt.
"Wir erachten diese miniaturisierte Pumpe als einen weiteren großartigen Fortschritt in der Herzersatztherapie,
der potenziell die Therapie der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz verändern könnte", sagt Günther
Laufer, Leiter der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie an der Universitätsklinik für Chirurgie
der MedUni Wien.
HeartWare International, ein führender Innovator von weniger invasiven, miniaturisierten Kreislaufunterstützungstechnologien,
die die Behandlung der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz revolutionieren, hat diese Woche den Start seiner internationalen
klinischen Studie für die CE-Kennzeichnung seines MVAD((R))-Systems verkündet. Den ersten Trägern
der neu entwickelten MVAD-Pumpe der nächsten Generation wurde das Implantat nun im Freeman Hospital in Newcastle
upon Tyne (England) und an der Medizinischen Universität/AKH Wien implantiert.
Die MVAD-Pumpe ist eine Herzpumpe, die auf mehrere Blutflussprofile programmiert werden kann, um den Kreislauf
von PatientInnen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz zu unterstützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307AmeduniWien.htm
Superbrands Austria zeichnet café+co International für Markenqualität aus
"Als führender Nachhaltigkeitspionier im Bereich der Getränke- und Snackversorgung setzt café+co
wichtige Akzente am Markt. Mit über 71.000 Automaten zwischen Bodensee und Moskau ist die Marke in sehr vielen
Büros und an öffentlichen Plätzen vertreten und damit im direkten Kontakt mit ihren Kunden",
erklärt András Wiszkidenszky, Regional Director von Superbrands Central Europe. Im 20sten Jahr des
Bestehens von Superbrands International unterstreicht er: "Die Innovationskraft des österreichischen
Unternehmens bringt laufend neue Produktlinien wie kürzlich maxPLANET hervor, mit denen eindrucksvoll Qualität
und Nachhaltigkeit auf Knopfdruck verbunden werden."
In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK hat das hochkarätig besetzte, internationale Brand Council
von Superbrands die Marke café+co im Frühjahr 2015 einer eingehenden Untersuchung unterzogen und bestätigt
ihr sowohl als Konsumenten- als auch als Business-Brand eine überdurchschnittlich hohe Markenqualität
und -beliebtheit...
"Die Auszeichnung als Superbrand sowohl im Konsumenten- als auch im Businesssegment ist für unsere Teams
ein großer Ansporn. noch besser zu werden. Wir werden unsere Vorreiterrolle mit weiteren Nachhaltigkeitsprojekten
und -produkten weiter ausbauen", freut sich CEO Gerald Steger über die Auszeichnung im Jubiläumsjahr
von Superbrands...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/42207Aleisure.htm
Kölner Geißböcke zu Gast in Kitzbühel
Bis 26.07. war der 1. FC Köln zu Gast in Kitzbühel, um sich auf den nahenden Bundesliga-Alltag vorzubereiten.
Der Aufenthalt der deutschen Sportler bedeutete eine Win-win-Situation für die Kölner Geiß und
Kitzbüheler Gams: einerseits ein perfektes Trainingsumfeld für die Kölner Top-Mannschaft, andererseits
Wertschöpfung durch Mannschaft und die mitreisende Fangemeinde sowie Werbung für Kitzbühel.
Mit Trainer Peter Stöger und Stürmer Philipp Hosiner ist war deutsche Kultverein mit zwei bekannten Österreichern
in die Gamsstadt gekommen. "Wir sind hier in Kitzbühel sehr gut aufgehoben", erklärt Stöger.
"Wir haben gespürt, dass sich die Leute voriges Jahr gefreut haben, dass wir da waren und sind auch heuer
wieder herzlich aufgenommen worden."
"Der Medienandrang in Kitzbühel ist beachtlich", freut sich Signe Reisch, Präsidentin Kitzbühel
Tourismus und ergänzt: "Dieses Jahr können wir mit diesem unglaublich schönen Wetter noch das
Pünktchen auf das i setzen!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707Akitzbuehel.htm
STRABAG baut A3 im Süden Deutschlands auf sechs Spuren aus
STRABAG hat den Zuschlag für zwei Abschnitte der deutschen Autobahn A3 mit einem Gesamtvolumen von ca.
€ 90 Mio. erhalten. "Mit der Erweiterung der Autobahn zwischen Frankfurt und Nürnberg waren wir in den
vergangenen Jahren bereits beschäftigt. Mich freut daher besonders, dass STRABAG - die Nummer 1 im deutschen
Bausektor - wieder Bestbieterin war", so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender des STRABAG-Konzerns.
Beim Los EO 287 baut STRABAG die Bundesautobahn ausgehend von der Anschlussstelle Heidingsfeld in Bayern über
5,7 km bis zur Talbrücke Randersacker auf sechs Streifen aus. Neben den Arbeiten an der Asphaltfahrbahn umfasst
der Auftrag auch umfangreiche Stütz- und Steilwandkonstruktionen sowie die Errichtung von Lärmschutzwänden.
Zusätzlich wird eine Behelfsfahrbahn südlich der Autobahn errichtet, um die verkehrstechnischen Behinderungen
so gering wie möglich zu halten.
STRABAG bearbeitet seit Kurzem auch das Los A3/EO 259, einen 8,5 km langen Abschnitt bei Wertheim in Baden-Württemberg.
Die bisher vier Streifen der Asphaltfahrbahn werden auf sechs erweitert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407Astrabag.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Verteidigungsminister Klug bei Milizübung in Güssing
Am 22.07. besuchte Verteidigungsminister Gerald Klug das Jägerbataillon Burgenland bei der Milizübung
"Blitzschlag 2015" in der Montecuccoli-Kaserne. Klug überzeugte sich gemeinsam mit dem Milizbeauftragten
Brigadier Erwin Hameseder von den Fertigkeiten und der Leistungsfähigkeit des Milizverbandes. Im Rahmen des
Besuches besichtigten sie die Ausbildung am Gefechtsstand, das Verhalten der Soldaten am Checkpoint und auf der
Kampfbahn.
"Die Milizsoldaten sind ein wichtiger Bestandteil des Österreichischen Bundesheeres und mit dem realitätsnahen
Grundauftrag, dem Schutz kritischer Infrastruktur, hat die Miliz eine wichtige Aufgabe in der Heeresstruktur",
so Gerald Klug.
Seit 16. Juli 2015 läuft die Milizübung, bei der insgesamt 600 Soldaten, davon 450 Milizsoldaten, mit
leichten Infanteriewaffen und rund 50 Räderfahrzeuge gemeinsam mit der Landespolizeidirektion üben. Im
Mittelpunkt dieser Übung steht der Schutz kritischer Infrastruktur im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz,
daher findet die Übung auch auf einer Liegenschaft der Energie Burgenland statt.
Die Milizsoldaten werden im Zuge der Übung in ihrer jeweiligen Funktion aus- und weitergebildet. Die Ausbildung
umfasst die Schulung der Führungsfähigkeit der Kommandanten sowie die Kompetenzerhaltung zur Wahrnehmung
der Einsatzaufgaben im Inland. Die Übung endet am 24. Juli 2015, danach kehren die Milizsoldaten wieder in
den "zivilen Alltag" zurück.
Das Jägerbataillon Burgenland ist in Güssing stationiert. Sein Aufgabenspektrum umfasst den sicherheitspolizeilichen
Assistenzeinsatz, die Sicherung der staatlichen Souveränität, die Katastrophenhilfe sowie das Bereithalten
eines Personalpools für internationale Einsätze des Österreichischen Bundesheeres. Zivile Qualifikationen
sowie die laufende militärische Aus- und Weiterbildung des Milizpersonals stellen die Basis für Erfahrung,
Professionalismus und Kompetenz des Bataillons dar. Seit 2006 ist Oberst Peter Krauss der Kommandant des Verbandes.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307blmvsGuessing.htm
Hohe Auszeichnung für burgenländisches Kirchenoberhaupt
Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics staunte nicht schlecht, als er am Ende des Gottesdienstes, den
er im Bischofshof mit Mitgliedern des Burgenland-Clubs New York feierte, zum Ehrenmitglied der weltweiten Burgenländischen
Gemeinschaft ernannt wurde. Überreicht wurde die hohe Auszeichnung vom Präsidenten der Burgenländischen
Gemeinschaft, Hofrat Dr. Walter Dujmovits.
Die Auszeichnung erfolgte in Anerkennung der Verdienste von Bischof Zsifkovics um die Anliegen der Gemeinschaft
und seiner besonderen Verbundenheit mit den Burgenländern in aller Welt. Im Oktober 2013 hatte Bischof Zsifkovics
anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des "1. Burgenländischer Krankenunterstützungsverein
New York" mehrere Communities in Amerika besucht.
Der Eisenstädter Bischof nahm die Auszeichnung sichtlich gerührt entgegen. In einer kurzen Stellungnahme
erinnerte er daran, dass Burgenländer einst aus Not ihre Heimat verließen. In der Fremde konnten sie
eine neue Existenz aufbauen - was ohne menschenwürdige Aufnahme in den Einwanderungsländern nicht möglich
gewesen wäre. "Wenn heute Menschen in Not zu uns kommen, dann ist es für einen Burgenländer
eine Ehrensache, sein Herz nicht zu verschließen", so Zsifkovics. Die Diözese Eisenstadt nimmt
in der aktuellen Flüchtlingstragödie in Syrien und Irak eine Vorreiterrolle ein und schafft 200 Plätze
für Flüchtlinge.
Die Burgenländische Gemeinschaft mit Sitz in 10 Staaten ist seit 1956 der internationale Zusammenschluss burgenländischer
Emigranten und ihrer Nachkommen. In Amerika gehören ihr lokale Gemeinschaften u.a. in New York, Chicago, Coplay,
Northampton und Toronto an.
Das Burgenland ist das zahlenmäßig bedeutendste Auswandererland Österreichs und nimmt auch in der
gesamteuropäischen Auswanderung statistisch einen Spitzenplatz ein. Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts
lebten mindestens 100.000 Burgenländer und deren Nachkommen in Amerika.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407AstMartinus.htm
Internationale Auszeichnung für Naturfilm
Hohe Auszeichnung und internationale Anerkennung wurde dem neuen Naturfilm von Burgenland Tourismus mit dem
Titel "Vielfalt zwischen Alpen und Puszta - Die Naturparke Burgenlands" bei den Deauville Green Awards
in der französischen Normandie zuteil: Aus rund 300 Einreichungen aus über 30 Ländern in insgesamt
15 Kategorien wurde der Film von der Jury mit der Silber-Trophäe in der Kategorie "Unternehmensfilm:
Ökotourismus und verantwortungsvolles Reisen" prämiert.
Am 22.07. fand im Rahmen einer Feierstunde im Marmorsaal des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft,
Umwelt und Wasserwirtschaft in Wien die Prämierung aller ausgezeichneten "Green Awards"-Filmemacher
Österreichs statt. Heike Hergovich, bei Burgenland Tourismus für den Bereich Natur verantwortlich, durfte
in der Kategorie "Unternehmensfilm: Ökotourismus und verantwortungsvolles Reisen" eine von vier
Silber-Trophäen aus den Händen von Bundesminister Andrä Rupprechter entgegennehmen. Insgesamt wurden
zehn österreichische Umweltfilme prämiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707AburgenlandInfo.htm
Josefa Bolech feierte 103. Geburtstag
Am 19.07. feierte die Eisenstädterin Josefa Bolech ihren 103. Geburtstag. Stadtbezirksvorsteher Istvan
Deli und Stadtrat Hans Skarits überbrachten der langjährigen Mesnerin der Eisenstädter Dom- und
Stadtpfarre die Glückwünsche der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt. Die im Jahr 1912 geborene Eisenstädterin
Josefa Bolech lebt im Kreise ihrer Familie in Eisenstadt. Sie war von 1939 bis 1992 - also 50 Jahre - bis zu ihrem
80. Geburtstag als Mesnerin der Dompfarre Eisenstadt tätig. Dort erlebt sie aus erster Reihe das Eisenstädter
Pfarrleben und das Entstehen der Diözese Eisenstadt.
In ihrer langen aktiven Zeit erlebte sie zwei Bischofsweihen, etliche Priesterweihen und einige Primizen. Höhepunkt
war der Papstbesuch mit dem großen Festgottesdienst in Trausdorf, wo sie von Papst Johannes Paul II. die
hl. Kommunion empfangen durfte. Frau Josefa Bolech erhielt für Ihre langjährige Tätigkeit Auszeichnungen
der Stadt Eisenstadt, der Dompfarre Eisenstadt und der Diözese.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307eisenstadt.htm
>>> INNENPOLITIK
Hundstorfer: Einfluss der Entlohnung bei Einstellung älterer ArbeitnehmerInnen viel geringer als vermutet
Das Sozialministerium hat eine Studie in Auftrag gegeben, die die "Relevanz und Auswirkungen des Senioritätsprinzips
am österreichischen Arbeitsmarkt" untersucht hat. Das gängige Vorurteil, wonach Ältere zu
teuer sind und dies für Unternehmen ein Einstellungshemmnis darstellt wird mit der Studie relativiert. Laut
Marcel Fink und Helmut Hofer vom IHS, die am 21.07. gemeinsam mit Sozialminister Hundstorfer die Studie präsentierten,
sei eine Verengung der Debatte auf Lohnsenioritätsregelungen wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. "Das
Ziel ist und bleibt, die Beschäftigung Älterer zu steigern", betonte Hundstorfer. Als Instrumente
dafür nannte der Sozialminister u.a. Teilpension, weiter steigende Mittel zur Unterstützung der Beschäftigung
Älterer und das Bonus-Malus-System.
Ein Viertel aller unselbständig Beschäftigten ist dem Segment 50+ zuzuordnen. Die durchschnittliche Verweildauer
in Arbeitslosigkeit bei Älteren beträgt 152 Tage, im Gegensatz zur durchschnittlichen Verweildauer der
arbeitslos Vorgemerkten, die 119 Tage beträgt. Trotz einer hohen Dynamik am Arbeitsmarkt älterer Menschen
und einem Beschäftigungsanstieg reicht dies noch nicht aus, um die für 2018 vereinbarten Beschäftigungsquoten
zu erreichen. "Auf dieser Gruppe liegt unser Hauptaugenmerk", betonte Hundstorfer.
Mit einer Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent bei den 50-64-Jährigen liegt Österreich im europäischen
Vergleich (EU-Durchschnitt: 7,5 Prozent) sehr gut. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist mit 46,2 Prozent
(EU-Durchschnitt: 61,1 Prozent) ein guter Schnitt. "Die Zahlen zeigen aber auch, dass es für ältere
Menschen, wenn sie einmal den Job verlieren, schwerer wird, wieder einen Arbeitsplatz zu finden. Die Herausforderung
ist es, die Beschäftigungsquote entsprechend anzuheben", sagte Hundstorfer.
Dazu wurden Maßnahmen gesetzt: So betrug das Fördervolumen für die Generation 50+ 2014 199 Mio.
Euro, 2015 (bis Ende Juni) 110 Mio. Euro. Gezielte und vielfältige Förderangebote des AMS, von Bildungsmaßnahmen
über Arbeitsstiftungen und spezieller Betreuung für arbeitssuchende ältere Menschen, werden angeboten.
Beim Programm fit2work nahmen bereits 26.753 Personen eine Erstberatung in Anspruch. "Was wir weiter ausbauen
müssen und wollen ist die Betriebsberatung", kündigte der Sozialminister an. Weiters ist die medizinische
und berufliche Rehabilitation statt Frühpension zu nennen. 3.986 Personen haben im 1. Halbjahr 2015 mit medizinischer
Rehabilitation begonnen, 1.442 Personen befinden sich in beruflicher Rehabilitation. Die Regierung hat aber auch
die Beschäftigungsinitiative 50+ gestartet...
Lesen Sie hier auch noch Stellungnahmen von ÖGB, WKÖ, AK und Pensionistenverband:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/42207Pbmask.htm
Steuerreform 2015/16 - Finale im Bundesrat
Das größte Projekt der aktuellen Bundesregierung, die Steuerreform 2015/2016, passierte am 23.07.
den Bundesrat mit mehrheitlicher Zustimmung und nahm damit die letzte parlamentarische Hürde. Die Debatte
über das komplexe Gesetzespaket machte die Grundlinien der Reform noch einmal deutlich: Kleine und mittlere
Einkommen werden entlastet und die Kaufkraft von ArbeitnehmerInnen, PensionistInnen, Familien und PendlerInnen
um mehr als 5 Mrd. € gestärkt. Dank positiver Konjunktureffekte wird sich die budgetneutral konzipierte Reform
zu 17% selbst finanzieren, der Rest der Gegenfinanzierung basiert auf einer verschärften Vorgangsweise gegen
Steuer- und Abgabenbetrug mit Registrierkassen- und Belegpflicht und einer Lockerung des Bankgeheimnisses in Finanzverfahren.
Begünstigte Mehrwertsteuersätze werden für bestimmte Umsätze erhöht, die Besteuerung privat
genutzter Dienstwagen und die Weitergabe von Immobilien in der Familie sowie von Wertpapiererträgen angehoben.
1,1 Mrd. € will Finanzminister Hans Jörg Schelling durch Einsparungen in der Verwaltung und bei Förderungen
für das Budget lukrieren - spannende Finanzausgleichsverhandlungen sind zu erwarten, das wurde heute im Bundesrat
klar.
Finanzminister Hans Jörg Schelling - unterstützt von RednerInnen der SPÖ und der ÖVP - strich
die positiven Seiten und zu erwartenden Wirkungen der Steuerreform noch einmal hervor. Die Opposition lobte die
Tarifreform mit ihren Entlastungen, blieb ansonsten aber bei ihrer Kritik. Wie schon im Nationalrat vermissten
FPÖ und Grüne eine Negativsteuer für MindestpensionistInnen. Der FPÖ fehlten auch Maßnahmen
gegen die "Kalte Progression" und eine stärkere Steuersenkung, namentlich für kleine und mittlere
Unternehmen.
An dieser Stelle stellten Finanzminister Schelling und RednerInnen der SPÖ und der ÖVP weitere Schritte
in Aussicht. Die Grünen verlangten eine ökologische Steuerreform mit höheren Abgaben beim Verbrauch
fossiler Energieträger und Anreizen für klima- und ressourcenschonendes Verhalten in Produktion und Konsum.
Arbeit sollte stärker entlastet werden und große Vermögen einen größeren Beitrag leisten,
schlug Marco Schreuder (G) vor und wiederholte die Forderung seiner Fraktion nach Wiedereinführung einer Erbschafts-
und Schenkungssteuer mit progressivem Tarif samt Einbeziehung von Privatstiftungen nach deutschem Vorbild...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407pkSteuerreform.htm
Brenner-Basisi-Tunnel: Bisher größtes Baulos genehmigt
In der Aufsichtsratssitzung der BBT-SE wurden am 24.07. die Weichen für die nächste Ausbauphase des
Brenner-Basis-Tunnels gestellt. Der Aufsichtsrat genehmigte die Ausschreibung des bisher größten Bauloses
"Mauls 2 und 3" mit 1,4 Milliarden Euro Auftragsvolumen, das bereits im Frühjahr 2016 vergeben werden
soll. "Sobald dieses Baulos vergeben wurde, sind mehr als die Hälfte aller geplanten Arbeiten für
den Bau des BBT im Gang", freut sich Infrastrukturminister Alois Stöger über die Fortschritte des
Großprojekts. Mauls 2 und 3" umfasst im Wesentlichen den weiteren Bau des Erkundungsstollens von Trens
bis Brenner, den Bau der beiden Haupttunnelröhren von Franzensfeste bis zum Brenner sowie den Bau der Nothaltestelle
Trens.
Die Finanzierung des Großprojektes bestreiten Österreich und Italien gemeinsam. Zuletzt hat aber auch
die Europäische Union im Rahmen des Projekts "Connecting Europe Facility (CEF)" 1,18 Milliarden
Euro für Erkundung und Bau des BBT zugesichert. "Das ist die bisher höchste Finanzierung die jemals
in Europa für ein Infrastrukturprojekt zugewiesen wurde. Das zeigt die europäische Dimension unserer
Infrastrukturvorhaben und ist ein klares Bekenntnis zur umweltfreundlichen Schiene", so Stöger. Auch
Italien hat den weiteren Bau mit der jüngsten CIPE- Genehmigung im Ausmaß von 920 Millionen Euro abgesichert.
"Wir haben die unseren Teil der Finanzierung im laufenden ÖBB-Rahmenplan einkalkuliert und sichergestellt",
erklärt Stöger weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707bmvit.htm
Stöger: Verkehrsministerium und Land investieren 25 Mio. Euro in Salzburger Lokalbahn
Verkehrsminister Alois Stöger und der Salzburger Verkehrslandesrat Hans Mayr haben am 24.07. das achte
Mittelfristige Investitionsprogramm für die Salzburger Lokalbahn unterschrieben. In Summe werden in den Jahren
2015 bis 2019 25 Mio. Euro investiert; die Hälfte der Investitionssumme trägt das Verkehrsministerium
im Rahmen der Privatbahnförderung.
"Wir wollen in ganz Österreich die beste Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität schaffen.
Dafür investieren wir sowohl in das Netz der ÖBB als auch ins Netz der Regionalbahnen", so Verkehrsminister
Alois Stöger. Und Verkehrslandesrat Hans Mayr betont: "Mit diesem Mittelfristigen Investitionsprogramm
können wichtige Schritte für die Zukunft gesetzt werden. Die Salzburger Lokalbahnen sind für die
Bevölkerung von Salzburg eine ganz wichtige Verkehrsinfrastruktur."
Das gemeinsame Investitionsprogramm von Verkehrsministerium und Land bezieht sich auf Fertigstellungsmaßnahmen
für die Verlängerung von Trimmelkam nach Ostermiething, hier beteiligt sich auch das Land Oberösterreich.
Weitere Investitionen: Modernisierungen der Bahnhöfe Weithwörth, Oberndorf und Bürmoos, die Errichtung
von Lichtzeichenanlagen an drei Eisenbahnkreuzungen und Erhaltungsinvestitionen entlang der gesamten Strecke (Schwellen-
und Gleisneulagen, Ober- und Unterbaumaßnahmen).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407bmvitSalzburg.htm
Bilanz eines bewegten Jahres der Bundeskulturinstitutionen
Eine positive Bilanz für die Bundeskultureinrichtungen im Jahr 2014 zieht Kulturminister Josef Ostermayer
im Kulturbericht für 2014 ( III-186 d.B.). Von 343,89 Mio. € im Jahr 2013 stieg das Kulturbudget im Berichtsjahr
auf 350,23 Mio. €. Eines der beherrschenden Themen des Jahres 2014 waren die Bundestheater, hier wurden die Konsequenzen
aus den wirtschaftlichen Turbulenzen des Burgtheaters gezogen und personelle und organisatorische Neuausrichtungen
vorgenommen. Das Berichtsjahr brachte auch einige Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für KünstlerInnen.
Dazu gehörten Verbesserungen in der Künstlersozialversicherung und die Einrichtung eines Fonds für
KünstlerInnen in akuten Notsituationen. Novelliert wurden auch das Filmfördergesetz und das Buchpreisbindungsgesetz.
Die größten Ausgabenposten des Kulturbudgets waren die Bundesmuseen mit 149,71 Mio. € (2013: 140,95
Mio.) und die Bundestheater mit 148,94 Mio. € (2013: 144,4 Mio.). Einen wichtigen Posten der Bundeskulturförderung
bildeten auch die Ausgaben für Bundesdenkmalamt und Denkmalschutz mit 32,5 Mio. €.
Besondere Herausforderungen stellte 2014 der Bereich der Bundestheater dar. Der Bundestheater-Konzern besteht aus
fünf Gesellschaften mit beschränkter Haftung: Bundestheater-Holding GmbH mit ihren Töchtern Burgtheater
GmbH, Wiener Staatsoper GmbH, Volksoper Wien GmbH und Theaterservice GmbH. Sie stellt damit einen der größten
Theaterkonzerne der Welt dar. Als Konsequenzen aus den wirtschaftlichen Turbulenzen des Burgtheaters gab es personelle
und organisatorische Neuausrichtungen sowohl am Burgtheater als auch in der Holding. Damit waren Überlegungen
zu einer grundlegenden Neustrukturierung der Bundestheater-Holding verbunden. Von der ICG Integrated Consulting
Group wurde eine Analyse der Organisationstruktur der Bundestheater-Holding vorgenommen. Kulturminister Ostermayer
folgte der Empfehlung, der Holding die Organisationsform einer Strategischen Managementholding zu geben. Dem wurde
2015 mit entsprechenden Änderungen im Bundestheaterorganisationsgesetz Rechnung getragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707pkKultur.htm
IMAS Gemeinderadar: Bestnoten für oö. Bürgermeister
"Das aktuelle IMAS Gemeinderadar stellt unseren Gemeinden und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern
ein mehr als positives Zeugnis aus. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass die Politik stets ein offenes Ohr hat und
die Anliegen der Bevölkerung ernst nimmt", erklärt Landesrat Max Hiegelsberger.
Starke Bindung zum Wohnort, hohe Zufriedenheit mit dem Bürgermeister
Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben eine äußerst starke Bindung zum Wohnort:
Im IMAS Gemeinderadar (April 2015, 700 Befragte) erklärten 95 Prozent, dass sie gerne in ihrer Gemeinde leben.
Nur 5 Prozent würden lieber woanders wohnen. "Seit einer vergleichbaren Umfrage vor 2 Jahren hat sich
die Bindung sogar noch weiter verstärkt", freut sich Hiegelsberger.
"Dass unsere Bevölkerung gerne in ihren Gemeinden lebt, liegt mit Sicherheit auch an der erfolgreichen
Arbeit der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Sie haben in der Erhebung Noten erhalten, die sich andere
nur wünschen würden. Sie sind die perfekten Botschafter für ein positives Politik-Image", erklärt
der Landesrat: 83 Prozent der Befragten sind mit den Gemeindeoberhäuptern sehr bzw. einigermaßen zufrieden.
Mit der Akzeptanz der Führung der Kommune sieht es ähnlich aus: 76 Prozent sind nach eigener Aussage
damit sehr bzw. einigermaßen zufrieden. 18 Prozent orten Verbesserungsbedarf. Als Gründe für die
Zufriedenheit werden vor allem Bürgernähe und Bürgerservice sowie Engagement und Einsatz genannt.
Hiegelsberger: "Die Nähe zur Bevölkerung macht sich klar bezahlt. Meine Gemeindebesuche und zahlreiche
Gespräche belegen das."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707ooeHiegelsberger.htm
>>> WIRTSCHAFT
Mitterlehner: Tourismusland Österreich auf Rekordkurs
Österreichs Tourismuswirtschaft hat im ersten Halbjahr 2015 neue Höchstwerte bei Ankünften und
Nächtigungen erreicht und ist auch erfolgreich in die Sommersaison gestartet. "Das Tourismusland Österreich
ist attraktiv und wettbewerbsfähig. Die aktuellen Rekordzahlen verdeutlichen die Stärke und Innovationskraft
der heimischen Tourismusbetriebe", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zu den am
27.07. von der Statistik Austria veröffentlichten Werten. Von Jänner bis Juni sind die Nächtigungen
um 2,3 Prozent auf 67,8 Millionen gestiegen, die Ankünfte um vier Prozent auf 18,7 Millionen. In der Sommer-Vorsaison
Mai und Juni gab es erstmals mehr als 17 Millionen Nächtigungen. Auch die Zahl der Gäste erreichte mit
6,1 Millionen einen Höchstwert.
Besonders hervorzuheben ist das starke Plus bei den ausländischen Gästenächtigungen, die im Mai
und im Juni um 3,7 Prozent gestiegen sind. Bei den wichtigsten Herkunftsmärkten gab es einen Zuwachs von 2,8
Prozent bei Nächtigungen aus Deutschland, 4,4 Prozent mehr aus den Niederlanden, plus 3,8 Prozent aus der
Schweiz und Liechtenstein; aber auch Großbritannien und die USA waren stark vertreten. In der Gesamtbilanz
konnte damit auch der Nächtigungsrückgang bei den russischen Gästen mehr als kompensiert werden.
"Österreich ist im Tourismus breiter und internationaler aufgestellt als früher, das hilft, Einbrüche
aus einzelnen Märkten auszugleichen", so Mitterlehner.
Wirtschafts- und Tourismusminister Mitterlehner ist derzeit auch für den weiteren Sommer-Verlauf optimistisch.
"Aufgrund des Traumwetters im Juli ist eine Fortsetzung dieser guten Entwicklung zu erwarten. Buchungslage
und Stimmung in den Tourismusregionen passen", betont Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707bmwfw.htm
Sehen Sie hier auch die Details von Statistik Austria:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707statistikAustria.htm
Eurozone bleibt auf Kurs
Während wirtschaftliche Prognosen für Europa auf eine positive Entwicklung der kommenden Monate hindeuten,
steht Griechenland an einem Scheideweg: "Auch wenn die Staatsschuldenkrise Europa verändert: Griechenland
wird den Euro nicht aus der Bahn werfen", erklärte Prof. Dr. Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz
SE, am 22.07. vor Journalisten bei einem Pressegespräch in Wien. Um die künftigen Herausforderungen zu
meistern, sei vor allem eine wesentlich größere politische Integration in der Eurozone erforderlich
- diese werde jedoch in einem eher mäßigen Tempo vollzogen werden, nicht zuletzt deshalb, weil die Anti-Eurokräfte
im politischen Spektrum vieler Länder an Bedeutung gewonnen haben, so Heise. Aber die aktuelle Situation könne
auch eine Chance für eine Stärkung der stabilitätsorientierten Politik in Europa sein. Die Krise
habe gezeigt, dass ein Bail-out nur unter sehr strikten Bedingungen möglich ist. Die hiervon ausgehende Disziplinierungswirkung
sei nicht zu unterschätzen. Heise: "Eine klare Positionierung in Krisen ist unbedingt erforderlich. Das
Resultat der Verhandlungen wird Europa nicht spalten. Im Gegenteil, eine bedingungslose Schuldenübernahme
wäre für viele Länder in Europa nicht akzeptabel gewesen."
Volkswirtschaftlichen Prognosen zufolge ist eine Aufhellung in Sicht: Nach einem Wirtschaftswachstum innerhalb
der Eurozone von 0,9 Prozent im vergangenen Jahr erwarten die Allianz Experten für 2015 einen moderaten Anstieg
des EWU-BIP, und zwar auf 1,5 Prozent. Dafür sprechen unter anderem erhöhte Wettbewerbsfähigkeit
und gesunkene Risikoprämien in den Peripherieländern, zudem gewinnt das EWU-Wirtschaftswachstum geografisch
an Ausgewogenheit. Hinzu kommt, dass der niedrige Ölpreis und die Euro-Abwertung positiv belebend wirken,
ebenso der private Konsum. "Die wirtschaftliche Erholung gewinnt an Breite", erklärte Heise. Das
Hauptrisiko für die wirtschaftliche Entwicklung ist derzeit ein Grexit. Daneben bestehen noch schwer kalkulierbare
geopolitische Unsicherheiten wie die Ukraine. Weiters müssen auch die Risiken eines möglichen "hard
landings" in China, eines schneller als erwarteten Ausstiegs der Notenbanken aus der ultralockeren Geldpolitik
und eines plötzlichen Anstiegs des Ölpreises im Auge behalten werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/42207allianz.htm
Creditreform Insolvenzstatistik 1. Halbjahr 2015
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. Halbjahr 2015 zeigen
einen weiteren Rückgang bei der Zahl der Firmeninsolvenzen um minus 11,1% auf 2.610 Verfahren. Die Zahl der
eröffneten Verfahren ist dabei um 8,4% auf 1.528 Fälle, die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzen
um 14,6% auf 1.082 gesunken. Bei allen Insolvenzverfahren waren in Summe rund 8.000 Arbeitsplätze betroffen,
die Insolvenzverbindlichkeiten betrugen ca. 860 Mio. Euro. Bemerkenswert ist der überdurchschnittliche Rückgang
bei den Sanierungsverfahren, denn nur noch 14% aller Insolvenzverfahren werden als Sanierungsverfahren eröffnet.
Das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung (durch den Schuldner) mit einer Mindestquote von 30% droht das Schicksal
mit dem alten Ausgleichsverfahren zu teilen und zum toten Recht zu werden.
Eine typische Insolvenz betrifft ein Einmannunternehmen bzw. ein Unternehmen mit rund 5 Dienstnehmern, welches
vornehmlich im Bau(neben)gewerbe, im Transportwesen oder in der Gastronomie tätig ist, weniger als 500.000
Euro an Verbindlichkeiten hat und oft infolge von Rückständen beim Finanzamt oder der Gebietskrankenkasse
insolvent wurde. Die Hauptinsolvenzursache liegt in kaufmännischen Fehlern der Inhaber bzw. Geschäftsführer.
Dazu Creditreform-Geschäftsführer Rainer Kubicki: "In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab
es kaum Großinsolvenzen. Betroffen waren überwiegend Klein- und Kleinstunternehmen. Dort fehlt es nicht
selten am Wissen um das unternehmerische Einmaleins wie z.B. in den Bereichen (Preis-)Kalkulation, Buchhaltung,
Risikomanagement und dem pünktlichen Bezahlen der öffentlichen Abgaben."
Den größten Rückgang verzeichneten die Bundesländer Vorarlberg (-36,8%), Tirol (-35,0%) und
Oberösterreich (-21,8%), den geringsten Wien (-3,6%), die Steiermark (-5,6%) und Niederösterreich (-5,7%).
Die höchste relative Insolvenzbetroffenheit herrschte in Wien mit 10 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen. Österreichweit
wurden im Durchschnitt 7 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen gezählt.
Die drei am stärksten betroffenen Branchen sind - wie üblich - das Bauwesen mit 19,5, die Branche "Verkehr-
und Nachrichtenübermittlung" (Transportwesen) mit 17 und die Branche "Beherbergungs- und Gaststättenwesen"
mit 9,1 Insolvenzen je 1.000 Branchenunternehmen. Den größten Rückgang gab es im Kredit- und Versicherungswesen
mit 27,4%. Erfreulich für den Industriestandort Österreich ist der Insolvenz-Rückgang in der Branche
"Sachgütererzeugung" um gut 11%. Auch zeigen sich Österreichs Industrieunternehmen mit einer
Insolvenzquote von 5,4 je 1.000 Unternehmen als krisenrobust.
Privatinsolvenzen steigen wieder kräftig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307creditreform.htm
Wiens touristische Halbjahres-Bilanz 2015
Mit einem Nächtigungsrekord in jedem einzelnen Monat kam Wien heuer im 1. Halbjahr auf insgesamt 6,3 Millionen
Gästenächtigungen, was eine Steigerung um 5,4 % gegenüber dem Zeitraum Jänner bis Juni 2014
bedeutet. Diese Bilanz zog Tourismusdirektor Norbert Kettner bei der Pressekonferenz des WienTourismus am 22.07.
Einen Höchststand gab es auch beim derzeit für Jänner bis Mai bekannten Netto-Nächtigungsumsatz
der Wiener Hotellerie: Mit 244,9 Millionen Euro übersteigt er den vorjährigen Vergleichswert um 10,2
%. Eine Steigerung um 15,7 % im ESC-Monat Mai hat dazu tüchtig beigetragen.
"Im ersten Halbjahr hat Wiens Tourismuswirtschaft heuer mit 6.330.000 Nächtigungen einen neuen Rekord
geschafft, der um 5,4 % über dem von 2014 liegt", berichtete Kettner, "dazu hat auch ein außergewöhnlich
starker Juni mit einem Nächtigungsplus von 10,1 % beigetragen. Trotz der weiterhin drastischen Rückgänge
aus Russland hat jeder Monat des bisherigen Jahres seinen Bestwert erreicht. Unter den 20 nächtigungsstärksten
Ländern haben Russland, Frankreich, Japan und Rumänien ein rückläufiges Ergebnis im ersten
Halbjahr, aber 11 Länder haben zweistellige Zuwachsraten. Durch dieses kräftige Wachstum hat sich auch
die durchschnittliche Auslastung der Wiener Hotellerie gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erhöht,
obwohl Wien heute um 3.700 Betten mehr zu füllen hat als voriges Jahr um diese Zeit. Einen Halbjahres-Höchststand
dürfen wir uns auch beim Netto-Nächtigungsumsatz der Hotellerie erwarten, denn schon bis Mai ergibt sich
hier ein Plus von 10,2 % zu den ersten fünf Jahresmonaten 2014."
Der Juni-Rekord mit einem Plus von 10,1 % trug 1.333.000 Gästenächtigungen zum heurigen Halbjahresergebnis
bei, das mit insgesamt 6.330.000 Nächtigungen um 5,4 % über dem des Vorjahres liegt. 80,4 % der Nächtigungen
stammten aus dem Ausland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/42207rkTourismus.htm
Investitionsprogramm von ecoplus unterstützt den heimischen Wirtschaftsmotor
Einen erfreulichen Zwischenstand über die Investitionsoffensive der Wirtschaftsagentur ecoplus konnte
kürzlich Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav verkünden: In den vergangenen Monaten sind schon
9,5 Millionen Euro der vorgesehenen 16,5 Millionen Euro Investitionen für diverse Bauvorhaben verwendet worden.
"Durch die Investitionen in unseren Wirtschaftsparks, Technologiezentren und Forschungszentren gehen wir mit
gutem Beispiel voran und helfen mit, dass der heimische Wirtschaftsmotor am Laufen bleibt", so Bohuslav, die
auch betonte: "Damit werden unter anderem Infrastrukturmaßnahmen im Wirtschaftspark Bruck an der Leitha
oder thermische Sanierungen bzw. Zubauten und Umbauten von Mietobjekten wie jenen von Tupperware oder Heidi Chocolat
im Wirtschaftspark IZ NÖ-Süd umgesetzt." Auch der nutzerspezifische Umbau im Technologiezentrum
Krems wird damit ermöglicht.
Für Landesrätin Bohuslav haben diese Investitionen auch eine wichtige Vorbildwirkung: "Die Wirtschaftslage
hängt auch viel von der Stimmung ab. Daher ist es wichtig, dass die öffentliche Hand bzw. ihre Gesellschaften
mit gutem Beispiel vorangehen und in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten in den Standort investieren und damit
das Vertrauen in die niederösterreichische Wirtschaft stärken."
Die restlichen sieben Millionen Euro, die noch bereit stehen, werden in den kommenden Monaten laufend investiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407nlkEcoplus.htm
NOVOMATIC stockt Lotterien-Beteiligung auf
NOVOMATIC, Europas größter Gaming-Technologiekonzern, kauft mittelbar weitere Anteile an der Österreichischen
Lotterien GmbH (ÖLG). Der nun mittelbar über reine Beteiligungsgesellschaften gehaltene Anteil von NOVOMATIC
an der ÖLG erhöht sich dadurch auf knapp 18 Prozent.
NOVOMATIC konnte sich die von der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (ERSTE BANK) gehaltenen Anteile
an der LTB Beteiligungs GmbH und an der RSV Beteiligungs GmbH sichern. Übernommen wurden weiters auch die
Anteile der BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft
(BAWAG) an der LTB Beteiligungs GmbH und schließlich die Anteile der immigon portfolioabbau ag (VOLKSBANK)
an der RSV Beteiligungs GmbH.
NOVOMATIC-Vorstandsvorsitzender Mag. Harald Neumann: "Wir freuen uns, mit der Aufstockung unserer Anteile
ein nachhaltiger und stabiler heimischer Mitgesellschafter der Österreichischen Lotterien GmbH zu sein."
Die Kaufverträge wurden vorbehaltlich formaler Zustimmungserfordernisse abgeschlossen. Über den Kaufpreis
wurde Stillschweigen vereinbart.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407novomatic.htm
>>> CHRONIK
Landesgartenschau in Bad Ischl
83 Tage nach der Eröffnung, am 25.07., konnten Bundespräsident Heinz Fischer und Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer bereits den 200.000sten Besucher der Landesgartenschau in Bad Ischl "Des Kaisers
neue Gärten" mit Ines Gissing aus Graz begrüßen.
Auch Bundespräsident Fischer zeigte sich von der Blütenpracht in Bad Ischl begeistert. "Der große
Besucheransturm zeigt, dass mit dem Konzept der Landesgartenschau der Geschmack der Besucherinnen und Besucher
getroffen wurde", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Die Landesgartenschau ist damit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus zu einem Publikumsmagnet geworden.
Derzeit blühen rund 63.000 Sommerblumen und etwa 7.500 Stauden auf einer Beetfläche von rund 5.200 m².
"Von der Gartenschau profitiert aber nicht nur Bad Ischl, sondern das gesamte Salzkammergut, da vielfältige
Kooperationen aufgebaut worden sind, um möglichst viel Wertschöpfung in der Region zu binden", betont
Pühringer. Darüber hinaus werden nachhaltige Akzente gesetzt, die über die Zeit der Gartenschau
hinausreichen. So wurde etwa mit der Kaltenbach-Renaturierung ein Bach als Ökosystem wiederhergestellt und
der Kaiserpark renoviert.
Zudem werden noch bis zum Ende der Gartenschau am 4. Oktober 2015 zahlreiche Veranstaltungshöhepunkte stattfinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707ooeBadIschl.htm
Österreicher horten Urlaubssouvenirs, Schallplatten und Co.
85 Prozent der Österreicher können sich nicht von alten Sachen trennen. Zu diesem Ergebnis kommt
eine repräsentative Studie von immowelt.at, einem der meistbesuchten Immobilienportale. Reiseandenken (40
Prozent), Tonträger (38 Prozent) und alte Studien- beziehungsweise Schulunterlagen (37 Prozent) sind die beliebtesten
Sammelobjekte
Das Flugticket des letzten New York-Trips, die allererste Beatles-Schallplatte oder zig Ordner voller Skripte aus
dem Studium: Die große Mehrheit der Österreicher (85 Prozent) sammelt Relikte aus der Vergangenheit.
Ganz oben in der Beliebtheitsskala bei den Sammlern stehen Reiseandenken. 40 Prozent der Befragten brachten es
bislang nicht übers Herz, unnütze Souvenirs aus längst vergangenen Urlauben zu entsorgen. Doch in
Österreichs Schränken und Kellern lagert weitaus mehr als Muscheln oder Kettchen: Auf Platz 2 der Hitliste
der Staubfänger liegen mit 38 Prozent alte Schallplatten oder Kassetten. Selbst wenn der Plattenspieler schon
seit Jahren verkauft oder bereits auf dem Sperrmüll gewandert ist, die Tonträger bleiben. Weitere 37
Prozent der Österreicher gaben an, ihre Aufzeichnungen und die Manuskripte aus der Schul- und Studienzeit
noch zu besitzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/42207immowelt.htm
>>> PERSONALIA
Ältester Oberösterreicher verstarb mit 107 Jahren
Als große Unternehmerpersönlichkeit und engagierten Heimatvertriebenen- Vertreter würdigt Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer den verstorbenen Ing. Günter Fronius, der mit 107 Jahren ältester Oberösterreicher
war: "Die Erfolgsgeschichte der Firma Fronius von einem kleinen Gewerbebetrieb in einer Garage bis hin zum
Marktführer in vielen Bereichen ist nicht nur ein Stück Wirtschafts- sondern auch Landesgeschichte."
"Günter Fronius hat zu jenen vielen Heimatvertriebenen gehört, die nach dem Krieg nach Oberösterreich
gekommen sind und hier dieses Land mit aufgebaut haben. Ihr Fleiß und unternehmerisches Talent hat zur Erfolgsgeschichte
unseres Bundeslandes ganz entscheidend beigetragen", so der Landeshauptmann.
Für die Heimatvertriebenen, vor allem für die Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen, habe sich
Fronius auch immer besonders engagiert.
Ing. Günter Fronius wurde am 11. November 1907 in Hermannstadt, dem heutigen Sibiu, in Siebenbürgen geboren.
Im Zuge des 2. Weltkriegs mussten er und seine Familie aus ihrer Heimat fliehen, im Mai 1945 kam er nach Pettenbach
im Almtal. Bereits am 10.Juni 1945 meldete er bei der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf seine geplante Firma "Fronius
Elektrobau" an.
Heute ist Fronius International mit Firmenhauptsitz in Pettenbach und weiteren Standorten, unter anderem in Wels,
Thalheim und Sattledt, Technologieführer am Weltmarkt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 3.300 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Die Exportquote liegt bei 92 %.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407ooeFronius.htm
Kärntens Special Olympics-"Mutter" Käthe Konrad mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet
Sie gilt als die "Mutter der Special Olympics Bewegung" in Kärnten und ist bereits jahrzehntelang
unermüdlich für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung im Einsatz. Für ihre herausragende Leistung
wurde die Special Olympics Bundesländer- Koordinatorin Käthe Konrad am 23.07. von Bürgermeisterin
Dr. Maria-Luise Mathiaschitz mit der "Ehrenurkunde der Stadt Klagenfurt" ausgezeichnet.
"Es ist äußerst beeindruckend, was die Sportler von Special Olympics leisten und mit welcher Leidenschaft
sie an den Wettkämpfen teilnehmen. Käthe Konrad setzt sich mit soviel Herzblut und größtem
Engagement für diese Sache ein, sodass Inklusion kein Schlagwort mehr ist, sondern auch tatsächlich gelebt
wird", sagte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz. "Käthe Konrad hat in den vergangenen
Jahren sehr viel dazu beigetragen, in der Öffentlichkeit ein neues Bewusstsein für Menschen mit mentaler
Behinderung zu schaffen - eine großartige Leistung", so die Bürgermeisterin weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407klagenfurtKonrad.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Mitterlehner: Doktoratsausbildung qualitativ und organisatorisch weiter entwickeln
Die Weiterentwicklung der Doktoratsausbildung, die Stärkung ihrer Qualität und die Durchlässigkeit
innerhalb des Hochschulsystems sind wesentliche Anliegen für die österreichische Wissenschaftslandschaft.
Es geht darum, den wissenschaftlichen Nachwuchs möglichst wirksam zu fördern. Die Österreichische
Hochschulkonferenz, in der das Wissenschaftsministerium, die Universitätsrektor/-innen und die Universitätssenate,
die Fachhochschulen, die Privatuniversitäten, der Wissenschaftsrat und die HochschülerInnenschaft vertreten
sind, haben nach einer intensiven Diskussion Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Wissenschaftsminister Reinhold
Mitterlehner: "Die vorliegenden Empfehlungen sind ein wichtiger Impuls für die qualitative und strategische
Verbesserung der Doktoratsausbildung in Österreich. Durch die Weiterentwicklung der inhaltlichen Qualitätsanforderungen
und den Ausbau der administrativ-organisatorischen Unterstützung der Doktoratsstudierenden wird das Niveau
der Ausbildung weiter gesteigert." So soll das Kennzeichen des Doktorats, die Fähigkeit zur selbstverantwortlich
eigenständig hochstehenden wissenschaftlichen Forschung, gestärkt werden. Die intensive fachliche Betreuung
ist dabei wichtige Bedingung. Damit die Beteiligten hier nicht nur Lippenbekenntnisse abgeben, sollen Lehrende
und Studierende ihr Ausbildungsverhältnis deutlich intensivieren. Die Fortbildung der Lehrenden, die Formulierung
einer Dissertationsvereinbarung, die Unterstützung der Studierenden bei der Erstellung von Förderanträgen
und der Ausbau von Fördermöglichkeiten sind ebenso im Maßnahmenpaket zu finden wie innovative Ansätze
zur Förderung der Durchlässigkeit zwischen Universitäten und Fachhochschulen innerhalb des bestehenden
rechtlichen Rahmens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407bmwfw.htm
Medizinischer Ritterschlag für Orthopädische Abteilung
Die Linzer Krankenhäuser AKh, Landes Frauen- und Kinderklinik sowie die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg
befinden sich in einem Prozess der Zusammenführung zum Kepler Universitätsklinikum. Neuester Beweis für
die universitäre Reife und spitzenmedizinische Versorgung ist die Zertifizierung als "Endoprothetikzentrum
der Maximalversorgung" der orthopädischen Abteilung am AKh Linz.
Unter dem Begriff "Endoprothetik" versteht man den Ersatz eines abgenützten Gelenks durch ein künstliches
Gelenk, eine Endoprothese. An der Orthopädischen Abteilung des AKh Linz wird seit Jahrzehnten Endoprothetik
nach höchsten Qualitätsmaßstäben betrieben. Einer dieser Maßstäbe ist die hohe
Zahl an Eingriffen pro Operateur. Rund 900 künstliche Knie- und Hüftprothesen werden pro Jahr implantiert.
Neben Erstoperationen wird auch das gesamte Spektrum der Wechseloperationen durchgeführt. Die Abteilung unter
der Leitung von Professor Nikolaus Böhler ist die erste in Oberösterreich und die zweite in Österreich,
die sich nun "Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung" nennen darf, ausgezeichnet mit dem begehrten
Endocert-Zertifikat der deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407Akeplerklinikum.htm
"Schöne neue Arbeitswelt?"
Nie zuvor hat sich die Arbeitswelt so rasant verändert wie heute - das macht Angst. Moderne Maschinen
und Roboter sind stärker, genauer und werden nie müde oder krank. Bedeutet diese "vierte industrielle
Revolution" das Ende unserer Arbeitswelt? Welche Maßnahmen sind notwendig, damit der Mensch seinen Platz
in der neuen Arbeitswelt findet? Mit diesen Fragen setzt sich das Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik
(IAA) der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz auseinander.
"Seriöse Überlegungen zu Auswirkungen neuer Technologien auf Arbeitswelten gehen derzeit nicht davon
aus, dass es menschenleere Fabriken geben wird, oder dass MitarbeiterInnen in Betrieben ihre Bedeutung verlieren",
beruhigt Mag. Clemens Zierler vom IAA. Genaue Aussagen für die Entwicklung in Oberösterreich sind aber
derzeit noch nicht möglich. "Das liegt auch daran, dass noch nicht systematisch erforscht wurde, welche
Zielsetzungen oberösterreichische Unternehmen tatsächlich in Bezug auf neue Technologien verfolgen",
so der Arbeitsexperte. Änderungen der Bevölkerungsstruktur und der rechtlichen Rahmenbedingungen spielen
dabei eine ebenso wichtige Rolle wie wirtschaftliche und technologische Neuerungen.
Diese ineinandergreifenden Aspekte soll jetzt ein Projekt untersuchen, das auf Initiative des OÖ Wirtschaftslandesrates
in Zusammenarbeit mit den Arbeitsmarktservices OÖ, der Business Upper Austria, der Fachhochschule OÖ,
der Industriellenvereinigung OÖ, der LIMAK Austrian Business School , der Wirtschaftskammer OÖ und der
JKU gestartet wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707jku.htm
Neue Verfahren zur IT-Sicherheit bei Smartphones und Tablets
Weltweit sind mehr als drei Milliarden Smartphones und Tablet-PCs im Einsatz - Tendenz steigend. Dadurch ergeben
sich neue Gefahren und Sicherheitslücken. Das Institut für IT-Sicherheitsforschung der FH St. Pölten
erforscht im Projekt "Smartphone Security", wie die IT-Sicherheit der kleinen Computer verbessert werden
kann. Geräte sollen ihre BesitzerInnen erkennen, Daten besser verschlüsselt und Viren leichter enttarnt
werden.
"Vieles, was bei PCs längst üblich ist, gibt es bei Smartphones und Tablet-PCs oft nicht, zum Beispiel
einen einfachen Virenscanner", sagt Ernst Piller, Leiter des Projekts Smartphone Security und des Instituts
für IT-Sicherheitsforschung der FH St. Pölten. Doch auf den Geräten arbeiten ähnliche Betriebssysteme.
Angriffe mit Schadsoftware auf Smartphones und Tablets steigen daher stark an.
Besonders gefährlich ist dies laut Piller für Unternehmen in Zeiten des "Bring-your-one-device",
also wenn MitarbeiterInnen ihr eigenes Smartphone oder Tablet für die Arbeit nutzen und damit auf Mailprogramme,
Anwendungen und interne Plattformen zugreifen. "Das schwächste Glied in der Kette ist entscheidend. Und
das sind derzeit die Smartphones", erklärt Piller.
Das Institut für IT-Sicherheitsforschung der FH St. Pölten arbeitet "Smartphone Security" an
drei Fronten, um die Sicherheit zu verbessern: Der Identifiikation der BenutzerInnen, dem Entwickeln besserer Viren-Erkennnung
und einer ausgefeilten Methode zum Verschlüsseln von Daten.
So sollen etwa neue biometrische Authentifizierungsverfahren erkennen, ob die BenutzerInnen mit dem Gerät
hantieren oder fremde Personen nach einem Diebstahl. Basis dafür sind bestimmte Verhaltensmuster beim Bedienen
der Geräte, zum Beispiel individuelle charakteristische Bewegungen beim Wischen und Zoomen auf den Bildschirmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/22407fhStPoelten.htm
Was Lebensstil und Ernährung über die Gesundheit verraten
WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Graz beschäftigen sich intensiv mit den StoffwechPresse_Medizinselvorgängen
in unserem Körper und wie diese maßgeblich durch unseren Lifestyle beeinflusst werden. Besonders die
Rolle des individuellen Ernährungsverhaltens steht im Fokus der ForscherInnen. Die Grazer Studien liefern
wichtige Ergebnisse für die Studiendesignplanung künftiger nutritiver Fragestellungen.
Das Metabolom umfasst alle charakteristischen Stoffwechselprodukte einer Zelle bzw. eines Organismus. Die Ermittlung
des Gesundheitszustandes über die Auswertung von Metabolitenprofilen - Analyse von Stoffwechselprodukten in
beispielsweise Körperflüssigkeiten - stellt die Wissenschaft nach wie vor vor große methodische
Herausforderungen. "Das Metabolom ist ein äußerst divergentes Gemisch aus organischen Säuren,
Lipiden, Kohlenhydraten und deren chemischen Verbindungen", erklärt Assoz.-Prof.in PDin Dr.in Sandra
Wallner-Liebmann, Institut für Pathophysiologie und Immunologie der Med Uni Graz. Gemeinsam mit Univ.-Prof.
Dr. Kurt Zatloukal, Institut für Pathologie der Med Uni Graz präsentiert sie nun erste Ergebnisse, die
mittels Omics-Techniken unter Einbeziehung des Lebensstils zu einem besseren Verständnismodell über den
Gesundheitszustand auf Basis des Metaboloms beitragen.
"In gezielt angelegten Metabolomstudien spielen die Probenanzahl sowie die Lebensstilstandardisierung eine
entscheidende Rolle in Hinblick auf die Aussagekraft der Ergebnisse", so die Grazer ForscherInnen unisono.
So bieten Urinproben beispielsweise eine klare individuelle metabolische Signatur, jedoch mit großer täglicher
Varianz. "40 Proben sind beispielsweise notwendig, um den individuellen metabolischen Fingerprint zu 100%
bestimmen zu können", so Sandra Wallner-Liebmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307uniGraz.htm
>>> KULTUR
95. Salzburger Festspiele offiziell eröffnet
Die 95. Salzburger Festspiele wurden am Vormittag des 26.07. mit einer Festveranstaltung in der Felsenreitschule
offiziell eröffnet. Nach der Begrüßung durch Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler folgte
die Ansprache von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, in der er die Begegnung mit dem Fremden thematisierte.
Bundesminister Dr. Josef Ostermayer verwies auf die Rolle der Kunst bei der Wahrung des sozialen Friedens. Der
Schriftsteller und Philosoph Prof. Dr. Rüdiger Safranski stellte seine Festrede unter das Motto "Zeit
und Macht". Bundespräsident Dr. Heinz Fischer forderte in seiner Eröffnungsrede ein Bekenntnis zu
Pluralismus und Toleranz. Für die musikalische Gestaltung zeichnete das Mozarteumorchester Salzburg unter
Dirigent HK Gruber mit Werken von Kurt Weill verantwortlich.
"Die Salzburger Festspiele haben unter der Intendanz von Sven Eric Bechtolf für 2015 ein inspiriertes
und inspirierendes Programm an Opern, Schauspiel und Konzerten zusammengestellt", betonte Landeshauptmann
Haslauer bei seiner Ansprache und stellte anhand der drei Opern Iphigénie en Tauride, Norma und Die Eroberung
von Mexico aktuelle Bezüge her: "Bei allen drei Bühnenwerken geht es in unterschiedlichen Facetten
um ein Thema, das Faszination und Angst, Chance und Bedrohung in sich birgt: die Begegnung mit dem Fremden und
dem Mechanismus von dessen Zerstörung, vor 400 Jahren genauso wie heute", so Haslauer.
60 Millionen Menschen seien weltweit aus verschiedenen Gründen und mit unterschiedlichen Zielen auf der Flucht.
"Sie alle wollen Sicherheit, sie alle wollen leben." Nach Erwin Ringel sei die Angst vor dem Fremden
vor allem auf mangelndes Selbstwertgefühl und mangelnde Stabilität zurückzuführen, so Haslauer,
der appellierte, diese Angst zu überwinden und auf das Erreichte stolz zu sein. Besonders die Festspiele zeigen,
"zu welchen geistigen, gestalterischen und künstlerischen Leistungen dieses Land, dieser Kontinent, unsere
Kultur fähig ist". Man müsse "den inneren Spannungsbogen zwischen Pflicht und Leidenschaft,
zwischen Humanität und Selbstschutz, zwischen Hilfsbereitschaft und Lebenswille mit einer Brücke verbinden:
Geben wir der Menschlichkeit die Weite, aber auch gleichzeitig einen Horizont, an dem sie ihre notwendige Perspektive
findet", sagte Haslauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707sbgFestspiele.htm
70. Bregenzer Festspiele feierlich eröffnet
Die 70. Bregenzer Festspiele sind am 22.07. von Bundespräsident Heinz Fischer im Großen Saal des
Festspielhaus vor und 2.000 Gästen feierlich eröffnet worden. In den Ansprachen von Fischer, Kulturminister
Josef Ostermayer und Festspielpräsident Hans-Peter Metzler standen die Themen Frieden, Solidarität, Freiheit
und Menschenwürde im Mittelpunkt. Fischer mahnte, ins Land gekommenen Flüchtlingen "ein Stück
Menschenwürde zu gewähren". Die Wiener Symphoniker sowie weitere Festspielkünstler gaben einen
musikalischen Ausblick auf die rund 80 Veranstaltungen umfassende Festivalsaison am Vorarlberger Bodensee unter
Leitung der neuen Intendantin Elisabeth Sobotka.
Der Bundespräsident betonte bei seiner zwölften und letzten Eröffnung der Bregenzer Festspiele die
Gründungsanliegen des Festivals, das nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist. Im innersten Kern von Festspielen
müsse "ein Prinzip oder ein moralisches Anliegen" stehen. Und während 1920 in Salzburg das
Land Österreich das Leitmotiv gebildet habe, seien es nach 1945 "die Idee der Freiheit und des Friedens
und die Würde des Menschen" gewesen. Diese Gründungsanliegen dürfe man nicht aus den Augen
verlieren.
Den Bregenzer Festspielen gratulierte das Staatsoberhaupt zur Entwicklung seit den Anfängen im Jahr 1946.
"Wer hätte sich damals vorstellen können, dass die Bregenzer Festspiele im Jahr 2015 zum weltweit
besten Festival gekürt werden?", fragte Fischer, um gleich fortzusetzen: "Und doch ist es so."
Im Nachdenken über das Erfolgsgeheimnis von Festspielen nannte der Bundespräsident einige Gegensatzpaare,
etwa die Verbindung "einer internationalen Ausrichtung mit lokalen Stärken und Besonderheiten".
Auch die "wunderbare Landschaft" zählte Fischer als Bregenzer Erfolgskriterium auf, und: die künstlerische
Leitung, die den Unterschied zwischen "gut" und "exzellent" zustande bringen müsse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307bregenzerfestspiele.htm
Anton Bruckner geht online
Anton Bruckner (1824-1896) ist neben den Wiener Klassikern der international wohl bekannteste österreichische
Komponist der ernsten Musik. Seine weltweite Beliebtheit macht sich auch in den zahlreichen Musikarchiven bemerkbar,
die Bruckners Werke bewahren. Neben vielen anderen beherbergt das Stift Kremsmünster Handschriften des Komponisten,
die dort zahlreichen Interessierten zur Verfügung gestellt werden. - Und das hinterlässt Spuren. Bruckners
Autografe sind zum Teil schon stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Abteilung Musikwissenschaft des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften hat nun in einem dreijährigen Projekt, gefördert durch den Wissenschaftsfonds
FWF, das beinahe gesamte Werk Bruckners digitalisiert und damit gleich mehrere Vorteile bewirkt. Zum einen sind
durch die Digitalisierung die wertvollen Originale künftig vor Abnützung geschützt. Zum anderen
können Bruckner-Fans nun auf die Noten im Internet zugreifen und viele Zusatzinformationen kostenlos und online
erhalten. Das Archiv enthält insgesamt 27.000 Bilder von nahezu allen Autografen und relevanten Abschriften
der Werke Anton Bruckners. Die Quellen sind im Besitz vieler verschiedener Eigentümer und teilweise schwer
zugänglich. Das stellte Robert Klugseder, Initiator und Projektleiter des Webarchivs, vor eine der größten
Herausforderungen: "Das Auffinden aller relevanten Quellen in nationalen wie internationalen Bibliotheken,
Archiven sowie in Privatbesitz und die Klärung der Rechtsfragen zur Online-Verwendung der Abbildungen durch
die Akademie der Wissenschaften waren der aufwändigste Teil des Projekts", so der Musikwissenschafter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/12707prd.htm
Politischer Populismus
"Politischer Populismus" ist der ausgesprochen populistische Titel für eine Ausstellung, die
versucht, ein Phänomen kritisch und mit künstlerischen Mitteln zu hinterfragen. Dabei geht es um alle
Lebensbereiche und um das Feld der populistischen politischen Entscheidungsfindungen. Auch im Hochkulturbereich
nehmen vereinfachende manipulative Zuspitzungen zu. Man bemüht sich, mehr oder weniger offensichtlich, um
populäre Aufmerksamkeit und Erfolg. Eine Blockbuster-Ausstellung ist im Bereich der bildenden Kunst immer
noch der einfachste und offensichtlichste Beleg für erfolgreiche Arbeit, und diese Art der Erfolgsmessung
wird öffentlich selten hinterfragt. Besucherzahlen, Auslastungen, Einschaltquoten, Clicks und Hits treiben
inhaltliche Überlegungen, normative Setzungen und nachhaltige Strategien vor sich her. Auch die Kunsthalle
Wien arbeitet mit und an diesen Widersprüchen. Wir alle bedienen uns seit dem Jahrtausendwechsel wesentlich
stärker popkultureller Verweise, Verfahren und Ästhetiken.
Social Media, Werbeästhetik und mediale Inszenierung haben aber auch der Vermittlung politischer Inhalte und
Parolen oft mit Hilfe künstlerischer und kunsthistorischer Referenzen ein progressives Aussehen verliehen.
Rappende Politiker, speziell auf Youngster abgestimmte YouTube Clips, Fernsehformate oder Popkonzerte, die politische
Themen besetzen und Ressentiments gesellschaftsfähig machen, gehören genauso zum modernen Medienalltag
wie die Museumsdirektorin am Arm des Supermodels, der Kim Kardashian oder des Megatalents James Franco.
In der Ausstellung "Politischer Populismus" reflektieren künstlerische Werke wiederum diese Tendenz,
kommentieren sie oder geben ihr eine subversive zweite Ebene, welche die Mechanismen des Populismus gegen diesen
wendet. Es geht also nicht direkt um Populismus, sondern wie Kunst darauf reagiert. Die Ausstellung präsentiert
Werke internationaler Künstler/innen, die sich mit den verschiedenen Facetten des oben skizzierten Phänomens
beschäftigen, es analysieren, ironisch brechen, vor allem aber darauf verweisen, wie omnipräsent es geworden
ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307Akunsthallewien.htm
MQ: Ausstellung "Levitate"
Die Ausstellung "Levitate" im MuseumsQuartier/freiraum Q21 INTERNATIONAL wird von Daria Khan (RUS)
kuratiert und beschäftigt sich mit dem Phänomen und der fiktiven Macht der "Levitation", mit
der Denkmäler oder Leute "erhoben" werden können. Die Levitation steht damit auch als Symbol
für den Protest, den Widerstand und die Freiheit. Die Schau eröffnet im Rahmen der "viennacontemporary"
am Donnerstag 24. September um 19 Uhr.
Levitation kommt vom lateinischen "levitas" und bedeutet Leichtigkeit oder Schweben. 1967 fand in den
USA unter dem Titel "Levitate the Pentagon" eine Aktion gegen den Vietnamkrieg statt. Eine Gruppe AktivistInnen
wollte mit ihren Gesängen das Pentagon zum Schweben bringen und orange färben, um so die bösen Geister
auszutreiben und den Vietnamkrieg zu beenden. Sie sangen Tag und Nacht, aber das Pentagon bewegte sich nicht.
"Levitate" nimmt diese Aktion als thematischen Ausgangspunkt und konzentriert sich auf den theatralisch
spektakulären Aspekt der "Levitation". Die Arbeiten der insgesamt 14 internationalen KünstlerInnen
spielen mit Magie und Illusionen, mit Täuschungen sowie den rituellen Handlungen, die dem Akt der "Levitation"
zu Grunde liegen.
So ist die Installation "Oneiric Hotel" des litauischen Künstlers Julijonas Urbonas die künstlerische
Nachstellung einiger erfolgreicher wissenschaftlicher Experimente zum Wachtraum, in dem man fliegt, schwebt oder
frei fällt. Urbonas rekonstruiert diese Experimente als Erlebnismaschinen, in denen man intim-poetische Erlebnisse
zu analysieren vermag. Er verlagert das wissenschaftliche Labor damit in gewöhnliche Schlaf- und Hotelzimmer.
"Oneiric Hotel" bietet als Pop-Up Hotel den Ausstellungs-BesucherInnen einmalige Erlebnispakete zur Erforschung
der eigenen Träume. Mit seinen Schlafkojen lädt es ein, selbst experimentell tätig zu werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/32307Amqw.htm
Innsbrucker Festwochen der Alten Musik…
Uneingeschränkte Freude am freien Spiel, an Kreativität und Fantasie sollen laut dem künstlerischen
Leiter Alessandro De Marchi die diesjährigen Innsbrucker Festwochen der Alten Musik versprühen: das Motto
lautet "Stylus Phantasticus". Zu Beginn der Festwochen laden traditionellerweise die Ambraser Schlosskonzerte
in den prächtigen Spanischen Saal des Renaissanceschlosses, ehe am 8. August der Arnold Schoenberg Chor unter
Erwin Ortner zum Introitus, und damit zur Einleitung des Festwochenreigens, ins Barockstift Stams lädt.
Opernaufführungen, Konzerte, darunter auch Opernkonzerte, beleben dann bis 28. August die zahlreichen Spielstätten
- neben dem Stift Stams sind das etwa der zauberhafte Innenhof der Theologischen Fakultät, die Jesuitenkirche
oder der Riesensaal der Hofburg zu Innsbruck. Mit "Il Germanico" (12., 14. und 16. August) bringt De
Marchi als Hauptoper im Tiroler Landestheater ein kaum gespieltes Werk des Händel-Rivalen Nicola Porpora zu
Gehör. Die "Barockoper Jung" wird mit Jean-Baptiste Lullys "Armide" (22., 24. und 26.
August) eine französische Oper szenisch aufführen. In der Reihe "Open Mind" trifft etwa der
profilierte Jazzpianist Stefano Bollani auf die Sopranistin Nina Bernsteiner und Henry Purcell. Gespannt sein darf
man auf die vielen herausragenden Künstler wie die Sporanistinnen Sunhae Im oder Sandrine Pau, den Countertenor
Valer Sabadus, auf Maddalena Del Gobbo mit ihrer Viola da Gamba oder den gefeierten Dirigenten Pablo Heras-Casado...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/52107innsbruckinfo.htm
MOZART! - das Musical: Die Proben haben begonnen
MOZART! - Das Musical aus der Feder des Erfolgsduos Michael Kunze und Sylvester Levay beleuchtet den Weltmusiker,
die historische Figur, eine Legende der klassischen Musik und kehrt nun an den Ort seines Ursprungs - nach Wien
- zurück!
In der Titelrolle des "Mozart" ist Oedo Kuipers zu sehen, der bis vor kurzem noch in Andrew Lloyd Webbers
DAS PHANTOM DER OPER in Hamburg als "Raoul" zu sehen war und bei MOZART! sein VBW-Debüt gibt. Sein
Vater "Leopold Mozart" ist niemand geringerer als Thomas Borchert, der nicht nur dem österreichischen
Publikum u.a. aus VBW-Erfolgsproduktionen wie Tanz der Vampire, ELISABETH, JEKYLL & HYDE u.v.m. bestens bekannt
ist. Mark Seibert, zuletzt im Raimund Theater als "Der Tod" in der Jubiläumsfassung von ELISABETH
zu sehen, den Zuschauern aber auch durch andere Hauptrollen bekannter Musicals ein Begriff, ist "Hieronymus
Colloredo". Barbara Obermeier (LOVE NEVER DIES, NATÜRLICH BLOND) ist "Mozarts" Schwester "Nannerl",
Franziska Schuster (MAMMA MIA!) wird als "Konstanze Weber" erstmals in einer Hauptrolle zu sehen sein.
Ana Milva Gomes, die gerade noch als "Donna" in MAMMA MIA! im Raimund Theater zu sehen war, aber auch
bereits in vielen anderen großen Rollen wie u.a. als "Dolores" in SISTER ACT bei den VBW auf der
Bühne stand, wird den Part von "Baronin von Waldstätten" übernehmen. In der Rolle von
"Cäcilia Weber" wird man Brigitte Oelke (WE WILL ROCK YOU, SUNSET BOULEVARD) erleben.
Die Premiere findet am 24. September 2015 im Raimund Theater statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W3/42207vbw.htm
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