Budgetplanung
Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) sagte am 16.04. nach dem Ministerrat, in dessen Sitzung
der mittelfristige Budgetpfad bis 2017 verabschiedet wurde, "wir halten am wachstumsorientierten Konsolidierungskurs
fest, denn das ist der richtige Weg für die Ankurbelung der österreichischen Wirtschaft."
Die mittelfristige Planung umfasst das Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017 (BFRG), das Österreichische
Stabilitätsprogramm 2012 bis 2017, den Strategiebericht und heuer erstmals eine langfristige Budgetprognose
für die nächsten dreißig Jahre.
Das BFRG ist die mittelfristige Budgetplanung für vier Jahre, deren Werte nun für das Jahr 2017 "angehängt"
werden, so Schieder. Die Daten der aktuellen WIFO-Wirtschaftsprognose wurden berücksichtigt. Im Wesentlichen
spiegelt sich im BFRG das 2012 beschlossene Österreichische Stabilitätspaket wider. Die mittelfristige
Budgetplanung sieht dabei einen ausgeglichenen Haushalt bis 2016 vor (2013: -2,3 Prozent; 2014: -1,5 Prozent; 2015:
-0,6 Prozent; 2016: 0,0 Prozent).
"Die Regierung Faymann hat Österreich gut durch die Krise gesteuert. Das zeigt sich in der stabilen Budgetentwicklung
und der niedrigsten Arbeitslosenrate (4,8 Prozent) innerhalb der Europäischen Union. Dennoch müssen wir
weiterhin die wirtschaftlichen Herausforderungen meistern und aktive Arbeitsmarktpolitik betreiben", sagt
Schieder.
Abschließend betont der Finanzstaatssekretär, dass ausgewogene Konsolidierung und offensive Investitionen
auch in Zukunft Hand in Hand gehen müssen.
ÖVP-Budgetsprecher Abg. Dr. Günter Stummvoll betonte, mit dem am 16.04. beschlossenen Finanzrahmen
bis 2017 gehe Österreich einen klaren Weg: "Das Reformpaket bringt Budgetdisziplin, Strukturreformen
und Offensivmaßnahmen. 2016 wird das Nulldefizit erreicht, 2017 sogar ein Überschuss. Damit ist Österreich
bei der Budgetkonsolidierung vorbildlich unterwegs und ein stabiler Partner in der EU." Die Ziele in der Budgetplanung
wurden nicht nur erreicht, sondern übertroffen. "Das von der ÖVP initiierte Reformpaket zeigt Wirkung.
Die ÖVP zeigt vor, wie man Österreichs Finanzen nachhaltig sichert."
Bereits 2011 wurde das Drei-Prozent-Kriterium der EU erfüllt und damit zwei Jahre früher als von der
EU gefordert. "Die Finanzmärkte honorieren Österreichs Konsolidierungserfolge", erklärt
Stummvoll, und weiter: "Österreich hat ein anhaltend historisch niedriges Zinsniveau, der Zinsabstand
zu Deutschland hat sich in den vergangenen Monaten weiter eingeengt."
Österreichs Erfolgsgeheimnis sei eine konsequente Stabilitäts- und Reformpolitik. "Da dürfen
wir jetzt nicht locker lassen. Nur wenn Bund, Länder und Gemeinden weiterhin so konsequent am Budgetpfad bleiben,
kann Österreich 2016 das Null-Defizit erreichen. Die ÖVP und Michael Spindelegger sind dafür ein
verlässlicher Partner", so der ÖVP-Budgetsprecher, der abschließend festhält: "Das
Ziel der ÖVP ist klar: Wir wollen den nächsten Generationen ein besseres Österreich übergeben."
RfW-Bundesobmann Fritz Amann (FPÖ) erklärte nach dem "Loblied" von Wirtschaftsbund-Generalsekretär
Peter Haubner auf "seine" Finanzministerin, das einzige, was seine Partei- und WB-Freundin samt ihren
Regierungskollegen - konsequent betreibe, sei "gnadenlose Abzockerei" und Reformverweigerung", kritisiert
Amann. Er fordert erneut steuerliche Entlastungen - wie die jährliche Indexierung der Steuerbemessungsgrundlagen
oder die Senkung der Lohnnebenkosten.
Laut Eurostat zähle Österreich mit 30,4 Euro zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten
pro Stunde. Der EU-Schnitt liege bei 23,4 Euro. Österreich habe auch die größte Kostensteigerung
in der Euro-Zone zu verzeichnen, nämlich 15,5 Prozent. Laut OECD bleibe einem Arbeitnehmer nur rund die Hälfte
dessen, was er den Arbeitgeber tatsächlich koste. Das "Schröpfpaket" aus der Schmiede der ÖVP-/WB-Finanzministerin
belaste bis 2017 die Unternehmen mit höheren Lohnkosten von über zwei Milliarden Euro. Der RfW-Bundesobmann
verwehrt sich auch dagegen, dass Maßnahmen zur Steuerentlastung pauschal als "Steuerzuckerl" abgetan
werden, die man sich nicht leisten könne. "Würde die Regierung endlich ihren Job machen und ausgabenseitig
sparen - Stichwort Strukturreformen - wären Entlastungen möglich. Immerhin lassen SPÖVP rund zehn
Milliarden Euro jährlich an Einsparungspotenzial brach liegen. Das können sich die Damen und Herren -
auf Kosten der Steuerzahler - anscheinend schon leisten", kritisiert Amann.
BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher kritisierte den von ÖVP-Finanzministerin Fekter präsentierten
langfristigen Budgetfahrplan. "Das Motto der rot-schwarzen Bundesregierung lautet "kassieren statt sanieren".
Anstatt endlich umfangreiche Systemreformen anzugehen und bei Bürokratie und Verwaltung einzusparen, wird
bei den Bürgerinnen und Bürgern abkassiert. Trotzdem steigen die Schulden weiter an und die nächsten
Generationen werden für die rot-schwarze Reformunfähigkeit bluten müssen."
"Die Bürger haben schon genug gezahlt. Das BZÖ fordert eine sofortige Steuersenkung, damit die Kaufkraft
wieder steigt und die Wirtschaft angekurbelt wird. Die Regierung ist gefordert, im Gegenzug z.B. die Reformvorschläge
des Rechnungshofes und der Opposition umzusetzen", so Bucher weiter.
Besonders dramatisch sind für den BZÖ-Chef die Prognosen in Bezug auf die steigenden "Alterskosten".
"Es kann nicht sein, dass man dauerhaft auf Kosten der jungen Menschen lebt und diese dann keine Chance auf
eine Pension mehr haben. Hier ist ein Systemwechsel dringend notwendig", betont Bucher.
Die Familiensprecherin der Grünen, Daniela Musiol, sagte, wir hätten zu wenige Krippen und Kindergärten,
"die Regierung darf sich hier nicht weiter ausruhen, sondern muss in den elementaren Bildungsbereich, Unis
und Schulen investieren. Der präsentierte Finanzrahmen für 2017 macht aber deutlich, dass die nötigen
Investitionen ausbleiben werden."
Skeptisch stimmt Musiol die Ankündigung von Fekter, einen Kinderfreibetrag im Ausmaß von 7.000 Euro
jährlich einzuführen. "Es handelt sich hier um eine Belohnung von Top-VerdienerInnen während
Beschäftigte mit niedrigem Einkommen leer ausgehen werden. Die Einführung eines Freibetrags verschlingt
zudem Milliarden, die im Ausbau des elementaren Bildungsbereiches dringend benötigt werden", sagt Musiol.
"Wenn die ÖVP vor der Wahl ihr Herz für Familien entdeckt, dann sollte sie auch daran denken, dass
jedes Kind gleich viel wert ist", sagt Musiol.
Lesen Sie hier auch eine Stellungnahme von der Arbeiterkammer:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604Pbudget.htm
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Weniger "Funktionssoldaten"
Grundwehrdiener sollen sinnvoller eingesetzt werden. Die Zahl der "Funktionssoldaten" wird reduziert
und berufliche Kenntnisse der Rekruten sollen besser genützt werden. Das gaben Innenministerin Mag.a Johanna
Mikl-Leitner und Verteidigungsminister Mag. Gerald Klug am 15.04. bekannt.
"Jeder Grundwehrdiener soll so eingesetzt werden, dass es erstens sicherheitspolitisch Sinn macht und zweitens,
dass die mitgebrachten Kenntnisse, Fähigkeiten und Interessen bestmöglich genützt und weiterentwickelt
werden" sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner bei einer Pressekonferenz mit Verteidigungsminister
Mag. Gerald Klug am 15. April 2013 auf dem Truppenübungsplatz (TÜPl) Seetaleralpe. Das gelte auch für
die sogenannten "Funktionssoldaten", die einen wesentlichen Beitrag für die Aufrechterhaltung des
Bundesheerbetriebs leisten, etwa als Wachen, Köche, Kraftfahrer oder Mechaniker.
Mikl-Leitner vereinbarte mit dem Verteidigungsminister im Rahmen der Wehrdienstreform eine Reduktion der Funktionssoldaten
in jenen Bereichen, in denen eine Kompensation durch andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht erforderlich
ist. "Künftig sollen nur so viele Funktionssoldaten eingesetzt werden, wie sie tatsächlich gebraucht
werden, und dafür sollen jene Rekruten verwendet werden, die eine Lehre oder sonstige Ausbildung im jeweiligen
Bereich absolviert haben", betonte die Innenministerin. Funktionssoldaten sollen künftig ein "Berufspraktikum"
im Bundesheer ableisten und sich dabei auch für ihren Beruf weiter qualifizieren können. "Mir ist
es auch als Bürgerin und Mutter ein Anliegen, dass unsere jungen Männer beim Bundesheer möglichst
sinnvoll ausgebildet werden, im Interesse unserer Sicherheit und so, dass sie auch später etwas davon haben",
sagte die Innenministerin.
"Die Bevölkerung hat sich bei der Volksabstimmung eindeutig für die Beibehaltung der allgemeinen
Wehrpflicht entschieden und sie erwartet, dass der Wehrdienst möglichst gut gestaltet und weiter verbessert
wird, betonte Mikl-Leitner. Wichtig bei der Wehrdienstreform seien "eine gemeinsame Zielerreichung, ein partnerschaftlicher
Zugang bei den weiteren Arbeiten und die gemeinsame Präsentation von Zwischenergebnissen".
Das Reformkonzept werde bis Ende Juni 2013 stehen. Dieses müsse seriös und unter Einbeziehung aller relevanten
Expertenmeinungen aufbereitet werden.
Als erstes Zwischenergebnis der Wehrdienstreform wurde nun die Reduktion der Funktionssoldaten bekanntgegeben.
Weitere Zwischenergebnisse sind für Anfang Mai ("Attraktivierung des Wehrdienstes und Sport") und
Anfang Juni ("Wehrdienst und Miliz") vorgesehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604bmi.htm
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Verfassungsausschuss billigt Novellierung des Datenschutzgesetzes
Die Einführung einer zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich mit Anfang nächsten Jahres
hat auch Auswirkungen auf das Vergaberecht und das Datenschutzgesetz. Sowohl die Datenschutzkommission als auch
das Bundesvergabeamt gehören zu jenen unabhängigen Behörden, die im Zuge der Einrichtung von Verwaltungsgerichten
aufgelöst werden. Für die Überprüfung öffentlicher Vergabeverfahren und Beschwerden gegen
Datenschutzverletzungen müssen daher neue gesetzliche Regelungen geschaffen werden. Der Verfassungsausschuss
des Nationalrats gab am 16.04. grünes Licht für zwei entsprechende Gesetzesvorschläge der Regierung,
wobei im Datenschutzgesetz mit einem Abänderungsantrag noch Adaptierungen vorgenommen wurden.
Auch das Parteiengesetz, das Volksgruppengesetz, das ORF-Gesetz und andere Mediengesetze sowie das Bundes-Personalvertretungsgesetz
werden an die neue Verwaltungsgerichtsbarkeit angepasst.
Neue Datenschutzbehörde übernimmt Aufgaben der Datenschutzkommission
Im Konkreten sieht die Novelle zum Datenschutzgesetz die Einrichtung einer neuen unabhängige Datenschutzbehörde
vor. Sie wird nicht nur als Kontrollstelle zur Überprüfung der Einhaltung von Datenschutzvorschriften
fungieren, sondern unter anderem auch für die Führung von Registrierungsverfahren, die Genehmigung von
Datenübermittlungen ins Ausland, die Genehmigung von Datenverwendungen für wissenschaftliche oder statistische
Zwecke und die Auskunftserteilung an BürgerInnen zuständig sein. Der Leiter der Datenschutzbehörde
soll für jeweils fünf Jahre vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Regierung bestellt werden.
Bescheide der neuen Datenschutzbehörde können beim Bundesverwaltungsgericht angefochten werden, wobei
die Entscheidungen dort ein Senat unter Einbindung fachkundiger LaienrichterInnen aus dem Kreis der Arbeitgeber
und der Arbeitnehmer treffen wird. Ein jährlich zu erstellender Bericht der Datenschutzbehörde soll auch
dem Nationalrat und dem Bundesrat übermittelt werden.
Von der ursprünglich vorgesehenen Einrichtung eines Fachbeirats zur Unterstützung der Datenschutzbehörde
wurde letztendlich abgesehen.
...
Im Bereich des Vergaberechts verzichtet die Politik darauf, zur erstinstanzlichen Prüfung von Vergabeverfahren
eine eigene Verwaltungsbehörde einzurichten. Vielmehr sieht der vom Verfassungsausschuss heute mit der Mehrheit
von SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ gebilligte Gesetzentwurf vor, das Bundesverwaltungsgericht mit der
bisher vom Bundesvergabeamt wahrgenommenen Aufgabe zu betrauen, Vergabeverfahren zu überprüfen. Damit
will man, wie es in den Erläuterungen heißt, erhebliche Mehrkosten und signifikante Verfahrensverlängerungen
vermeiden.
Weiters werden in Ergänzung des Zahlungsverzugsgesetzes neue Bestimmungen über Zahlungsfristen in das
Bundesvergabegesetz aufgenommen, Innovation explizit als sekundäres Beschaffungsziel festgeschrieben und in
Anlehnung an die EU-Energieeffizienzrichtlinie neue Pflichten öffentlicher Auftraggeber in Bezug auf energieeffiziente
Beschaffungen verankert...
chttp://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/21904bummedia.htm
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3. Wiener Integrationswoche
Im Rahmen der "3. Wiener Integrationswoche" finden vom 2.-12. Mai 2013 279 Veranstaltungen im Zeichen
der Vielfalt in ganz Wien statt. Unterstützt wird das Projekt von mehr als 100 KooperationspartnerInnen, Sponsoren
und MedienpartnerInnen.
Das Programm umfasst ein breites Angebot an Veranstaltungen zu den Themen Diversität, Mehrsprachigkeit, Zusammenleben
und Integration. "Es ist die perfekte Gelegenheit, die Vielfalt unserer Stadt besser kennenzulernen, Vorurteile
abzubauen, Filme, Musik, Theater, Ausstellungen, Diskussionen, Sprachen und vieles mehr gemeinsam zu genießen.
Unter den Programmpunkten ist sicherlich für jeden Geschmack und ‚Hintergrund' etwas dabei", betont Dino
Šoše, Initiator der Integrationswoche und BUM Media Geschäftsführer.
Ein Konzert auf dem Kutschkermarkt, eine Diskussion in der Kunsthalle, eine Ausstellung in Margareten, ein Türkischcrashkurs,
ein internationales Buffet, eine Gay Balkan Disko, ein Marionettentheaterstück für Kinder, ein Tanzkurs
in dem man afrikanische Tänze lernt - dies ist nur ein Bruchteil des Angebotes der "3. Wiener Integrationswoche".
Jede einzelne Veranstaltung beweist allen Wienerinnen und Wienern, dass Vielfalt lebt und etwas Selbstverständliches
ist. Denn "Wien ist nicht nur Wien, Wien ist auch Bec, Vienna und Viyana. Und vieles mehr." Dies wollen
die Organisatoren von BUM Media auch heuer wieder aufzeigen.
Das gesamte Veranstaltungsangebot findet man entweder online unter www.integrationswoche.at oder blättert
es durch im Magazin "Wiener Vielfalt", welches erstmals Mitte April im Rahmen der Integrationswoche erschienen
ist. Zahlreiche Interviews, Kolumnen und Berichte rund um das Thema Vielfalt begleiten das Programm in der Erstausgabe.
Erschienen in einer Auflage von 85.000 Stück findet man "Wiener Vielfalt" an Orten in der ganzen
Stadt, an denen das Zusammenleben und Mehrsprachigkeit selbstverständlich sind.
Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am 2. Mai um 19.00 Uhr in der Brunnenpassage in Wien Ottakring...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/21904bummedia.htm
ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)
Großherzog von Luxemburg zu Gast in Österreich
Großherzog Henri und seine Gattin Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg trugen sich am Nachmittag
des 15.04. in das Goldene Buch der Stadt Wien ein. Bürgermeister Michael Häupl präsentierte die
Stadt Wien als Stätte der Begegnung und des Dialogs. Luxemburg und Österreich seien nicht nur durch die
deutsche Sprache miteinander verbunden. Als Mitgliedsländer der EU seien sie sich der Bedeutung auch der kleinen
Staaten in der Völkergemeinschaft sehr wohl bewusst. Häupl erwähnte auch, dass es an der Universität
Wien zahlreiche Studentinnen und Studenten aus Luxemburg gebe.
Großherzog Henri von Luxemburg lobte die hohe Lebensqualität und das große kulturelle Angebot
der Stadt Wien und würdigte Wien als Bildungsmetropole, die wie bereits erwähnt, als Universitätsstadt
von StudentInnen aus Luxemburg sehr geschätzt würde. Er freue sich, dass auch der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen
geplant sei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604ArkLuxemburg.htm
Anlässlich des offiziellen Staatsbesuchs des Großherzogs von Luxemburg in Österreich fand am 16.04.
in der Wirtschaftskammer Österreich ein Business-Forum mit einer 50-köpfigen luxemburgischen Unternehmerdelegation
sowie österreichischen Firmenvertretern statt. Eröffnet wurde das Forum mit einem Pressegespräch
vor luxemburgischen und österreichischen Medienvertretern vom Luxemburgischen Wirtschaftsminister Etienne
Schneider, dem österreichischen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, WKÖ-Präsident Christoph
Leitl und dem Hauptgeschäftsführer der luxemburgischen Handelskammer Pierre Gramnega.
In seiner Begrüßungsrede gratulierte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl dem Großherzog
zu seinem heutigen Geburtstag und wies auf die guten wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Staaten hin sowie
auf die gemeinsame Linie in vielen wirtschaftlichen Belange insbesondere bei der aktuellen Diskussion um den europäischen
Datenaustausch im Bankensektor. Leitl: "Diesbezüglich sind wir Verbündete mit den gleichen Interessen.
Weder Luxemburg noch Österreich ist eine Steueroase! Gemeinsam wollen wir aber gegen tatsächliche Steueroasen
innerhalb Europas ankämpfen und fordern klare Spielregeln für alle."
Bundespräsident Heinz Fischer betonte, dass derartige Wirtschaftsforen, wie sie von der Wirtschaftskammer
Österreich regelmäßig auch im Rahmen von Staatsbesuchen abgehalten werden, positiv zu einer Intensivierung
der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen den jeweiligen Staaten beitragen. Gerade von dem heute abgehaltenen
luxemburgisch-österreichischen Wirtschaftsforum erhofft sich der Bundespräsident eine Belebung der wirtschaftlichen
Aktivitäten zwischen beiden Ländern, da hier noch viel Platz nach oben bestehe und es auch viele Möglichkeiten
auf beiden Seiten gebe.
Großherzog Henri unterstrich ebenfalls die exzellenten Beziehungen zwischen Österreich und Luxemburg.
Österreich habe für sein Land eine wichtige Vorbildfunktion, vor allem, was die Diversität seiner
Wirtschaft und den Stellenwert der kleinen und mittleren Unternehmen betreffe, die viel zur wirtschaftlichen Stabilität
beitragen. Der Großherzog bedankte sich auch für die gastfreundliche Aufnahme von jährlich rund
800 luxemburgischen Studierenden auf österreichischen Universitäten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604Apwk.htm
Der Großherzog traf am Vormittag des 16.04. im Parlament zu einem Gedankenaustausch mit Nationalratspräsidentin
Barbara Prammer zusammen.
Prammer betonte in ihrer Begrüßung der Gäste aus Luxemburg die traditionell guten Beziehungen der
beiden Länder. Es gebe eine Reihe von Themen, in denen ein gemeinsames Vorgehen wünschenswert sei, etwa
in der Frage der Gentechnik, der Stärkung der interparlamentarischen Zusammenarbeit und nicht zuletzt hinsichtlich
des derzeit diskutierten automatischen Datenaustausches über Bankkonten.
Großherzog Henri unterstrich die exzellenten Beziehungen zwischen Österreich und Luxemburg. Österreich
habe für sein Land eine wichtige Vorbildfunktion, vor allem, was die Diversität seiner Wirtschaft und
den Stellenwert der kleinen und mittleren Unternehmen betreffe, die viel zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen.
Der Großherzog ging ebenfalls auf die Frage des automatischen Datenaustausches ein und unterstrich, Luxemburg
habe hier eine richtige Linie gefunden. Die Diskussion um das Bankgeheimnis sei seit zehn Jahren vorbereitet worden.
Eine engere Kooperation in diesem Bereich sei sicher begrüßenswert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604ApkPrammer.htm
Niederösterreichs Landeshauptmann Dr. Erwin konnte am 17.04. den Großherzog und dessen Gattin Großherzogin
Maria Teresia im Stift Melk begrüßen. In Begleitung von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Landeshauptmann
Pröll besichtigten die königlichen Hoheiten das Stift und trugen sich auch in das Goldene Buch des Landes
Niederösterreich sowie in das Gästebuch des Stiftes Melk ein. Die Führung durch das Stift - u. a.
besichtigte man den Marmorsaal, die Stiftskirche und die Bibliothek - wurde durch Prälat em. Abt Dr. Burkhart
Ellegast vorgenommen.
Landeshauptmann Pröll bezeichnete den Besuch der königlichen Hoheiten aus Luxemburg als "große
Referenz für das Bundesland Niederösterreich". Gleichzeitig sei ein derartiger "Freundschaftsbesuch
auch eine der schönsten und effizientesten Tourismuswerbungen", so Pröll: "Das kulturelle und
vor allem auch das historische Profil Niederösterreichs haben eine starke Werbekraft." Mit Luxemburg
habe das Bundesland Niederösterreich "in regelmäßigen Abständen sehr intensiven Kontakt",
betonte der Landeshauptmann und verwies dabei besonders auf die Freundschaft mit Premierminister Jean-Claude Juncker,
mit dem man sich besonders in europäischen Fragen "sehr gut" abspreche.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804AnoeLuxemburg.htm
Wenige Stunden später traf der hohe Besuch in Oberösterreich ein. Von Stift Melk kommend fuhren die Staatsgäste
zu Mittag zum ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen, wo sie von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer begrüßt
wurden. Nach der Kranzniederlegung beim Denkmal des Großherzogtums Luxemburg besichtigte die Delegation die
Gedenkstätte und den ehemaligen Steinbruch.
Anschließend fuhr der Konvoi nach Linz in die voestalpine Stahlwelt, wo der Großherzog von Generaldirektor
Dr. Eder und Bürgermeister Dr. Dobusch empfangen wurde. Nach dem Mittagessen erfolgte im Gästehaus eine
Präsentation des voestalpine-Konzerns.
Den Abschluss seines Oberösterreich-Besuches bildete am Nachmittag ein Besuch des Ars Electronica Centers.
Am späten Nachmittag verließen Großherzog Henri und seine Delegation vom Flughafen Hörsching
aus Österreich, wo sie von LH Dr.Pühringer verabschiedet wurden. Mit einem Sonderflugzeug kehrten die
Staatsgäste nach Luxemburg zurück.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804AooeLuxemburg.htm
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Spindelegger: Mutige Serbien-Kosovo Einigung ist wichtiges Befreiungssignal für gesamte Region
Erfreut zeigte sich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger in einer ersten Reaktion auf die
Nachricht über die Einigung zwischen Serbien und dem Kosovo vom 19.04. über die Normalisierung ihrer
Beziehungen. "Dies ist ein wahrlich historischer Schritt. Meine Hochachtung gilt den beiden Verhandlungsführern,
aber auch dem unermüdlichen Einsatz von der Hohen Vertreterin Catherine Ashton. Damit ist es nun gelungen,
den Grundstein für die weitere Normalisierung der Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo zu legen. Das ist
eine "Win-Win" Entscheidung. Es gibt keine Verlierer, sondern nur Sieger, insbesondere die Menschen im
Kosovo."
Der Vizekanzler beglückwünschte die Vertreter aus Belgrad und Pristina, allen voran die beiden Premierminister,
Thaci und Dacic und ihre Teams sowie den serbischen Vizepremier Vucic, die mit diesem auch für Europa bedeutenden
Verhandlungsergebnis trotz "heftigen innenpolitischen Gegenwindes unter Beweis gestellt haben, dass ihnen
eine gesicherte friedliche Entwicklung und die Zukunft ihrer Bürgerinnen und Bürger wichtiger sind als
kurzfristige parteipolitische Interessen oder populistische Parolen. Nun gilt es, das Vereinbarte rasch und nachhaltig
in die Realität umzusetzen, damit auch die Bürger diesen Fortschritt zu spüren bekommen und insbesondere
die serbische Volksgruppe Gewissheit über ihre Sicherheit und ihre Zukunft im Rahmen des jungen kosovarischen
Staates hat. Ich rufe alle verantwortungsvollen politischen Kräfte im Kosovo und in Serbien, ob in Regierungskoalitionen
oder in der Opposition, dazu auf, das Abkommen und damit eine europäische Zukunft ihrer Länder ebenfalls
klar und deutlich zu unterstützen"
Zuversichtlich zeigte sich Spindelegger auch, was die europäische Zukunft Serbiens wie auch des Kosovo betrifft,
denn mit dem Übereinkommen sei der Weg für die nächsten wichtigen Etappenziele geebnet. "Die
mutige Einigung Serbien-Kosovo ist ein wichtiges Befreiungssignal für die gesamte Region. Nun liegt es an
uns in der Europäischen Union, unsere Versprechungen zeitnah einzulösen und - bei Vorliegen entsprechender
Umsetzungsschritte - Serbien ein konkretes Datum für den Beginn von Beitrittsverhandlungen anzubieten sowie
zu beginnen, mit dem Kosovo ein Stabilisierung- und Assoziierungsabkommen zu verhandeln". Bereits am kommenden
Montag stelle sich beim Außenministerrat die nächste Gelegenheit, "um aus erster Hand Details über
das Verhandlungsergebnis in Erfahrung zu bringen", so der Außenminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204AbmeiaSpindelegger.htm
Gesundheitsminister Stöger als Gastredner in Harvard
Anlässlich seiner viertägigen Arbeitsreise in die Vereinigten Staaten von Amerika hielt Gesundheitsminister
Alois Stöger gestern, Donnerstag, einen Gastvortrag über das österreichische Gesundheitssystem an
der renommierten Harvard School of Public Health der Harvard University. Im Rahmen eines Seminars erläuterte
der Minister die Säulen und Grundlagen des österreichischen Gesundheitssystems. "Öffentliche
und solidarische Gesundheitssysteme wie das österreichische versorgen die Menschen besser als rein privatwirtschaftlich
organisierte. Auch die finanziellen Ressourcen werden in öffentlichen Systemen effizienter eingesetzt. Ein
Beispiel: Österreich gibt für die Gesundheitsversorgung 11% des BIP aus und es sind alle Menschen versichert.
In den USA hingegen, die 17 % ihres BIP für das Gesundheitssystem ausgeben, haben große Teile der Bevölkerung
keinen ausreichenden Versicherungsschutz ", bekräftigte Stöger in seinen Ausführungen vor dem
Publikum, zu dem auch der Dekan der Harvard School of Public Health, Julio Frenk, zählte.
Stöger befindet sich von 16. bis 19. April in den USA und absolviert dort ein umfangreiches Programm. In New
York traf der Gesundheitsminister 17.04. dieser Woche Martin Sajdik, Österreichs Vertreter bei den Vereinten
Nationen sowie Thomas Mayr-Hartig, den ständigen Vertreter der EU bei den Vereinten Nationen. Bei einem weiteren
Termin mit Finanzexperten von JP Morgan Chase und Morgan Stanley stand das Thema Finanzierung und Absicherung staatlicher
Gesundheitsleistungen im Zentrum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/21904Abgf.htm
Bures traf Schweizer Amtskollegin Leuthard
Österreich und die Schweiz wollen beim öffentlichen Verkehr noch enger kooperieren. Das hat Österreichs
Verkehrsministerin Doris Bures bei ihrem Treffen mit ihrer Schweizer Amtskollegin, Bundesrätin Doris Leuthard,
in Wien vereinbart. Bures hob hervor, dass die Schweiz und Österreich beim öffentlichen Verkehr europaweit
Vorreiter seien. Beide Länder bekennen sich zu einem umweltfreundlichen und effizienten Verkehrssystem und
daher zu einer Priorisierung der Schiene gegenüber der Straße. Bures und Leuthard betonten daher auch
die Notwendigkeit zum weiteren Ausbau der Schieneninfrastruktur, sowohl binnenstaatlich als auch grenzüberschreitend.
Auch beim derzeit diskutierten vierten EU-Eisenbahnpaket soll es eine enge Abstimmung zwischen Österreich
und der Schweiz geben. Bures und Leuthard teilen ihre kritische Haltung gegenüber den Plänen der EU,
Eisenbahnunternehmen strukturell in Infrastruktur und Absatz zu trennen. Bures: "Starke staatliche Eisenbahnunternehmen
aus einem Guss sind die Stützen eines funktionierenden Eisenbahnsystems." Aber auch die weitere Marktliberalisierung
- Stichwort verpflichtende Ausschreibung aller Strecken - wird von beiden Ländern kritisch gesehen. Beschlossen
haben die beiden Ministerinnen, zu diesen Abstimmungen über das 4. Eisenbahnpaket auch Deutschland einzuladen.
Eine Kooperation der beiden Länder ist auch beim alpenquerenden Verkehr notwendig…
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804Abmvit.htm
Töchterle: Vielfältige Kooperationen zwischen Österreich und Ungarn weiter stärken
"Die vielfältige Kooperationen zwischen Österreich und Ungarn im Bereich Wissenschaft und Forschung
gilt es weiter zu stärken", betonte Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle
bei seinem Arbeitsbesuch in Ungarn, der eine Fortsetzung der Besuche in den Nachbarländern bildet. Bisher
war Töchterle in der Schweiz, Deutschland, Tschechien, Italien, Slowenien und der Slowakei zu Gast. In der
Hauptstadt Budapest trifft Töchterle zunächst mit seinem Amtskollegen Zoltan Balog zusammen. Am Nachmittag
besucht der Minister die deutschsprachige Andrassy Universität, wo der Minister mit Rektor Dr. Andras Masat
zusammentreffen und einen Vortrag zum Thema "Sprachen als alte und neue Klammer in Mitteleuropa" halten
wird. Weiters wird der Minister Doktorand/innen des Doktoratskollegs der Fakultät für Mitteleuropäische
Studien besuchen, das durch Österreich finanziert wird. Ebenso am Programm steht die Besichtigung der Szechenyi-Nationalbibliothek.
"Wissenschaft und Forschung überwinden Grenzen - das zeigt gerade auch die Andrassy Universität.
Die Universität im Herzen Mitteleuropas bildet die sprachliche und kulturelle Vielfalt ab und ist ein zentrales
Element der wissenschaftlichen Kooperation mehrerer Länder, insbesondere auch zwischen Ungarn und Österreich",
so Töchterle. Die deutschsprachige Andrassy Universität wurde 2001 vor dem Hintergrund der damals bevorstehenden
EU-Erweiterung als grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt von Deutschland, Ungarn, Österreich, der
Schweiz, dem deutschen Bundesland Baden-Württemberg sowie vom Freistaat Bayern gegründet. Im September
2002 nahmen die ersten Studierenden ihr Studium auf. Finanziell wird die Universität von drei Staaten und
zwei deutschen Bundesländern getragen. Jüngstes Vorhaben ist die Einrichtung eines neuen Studiengangs
zum Thema "Kulturdiplomatie", damit erschließt die Universität ein neues Feld mit großem
Potenzial.
Aktuell studieren rund 2.300 ungarische Studierende an österreichischen Universitäten, Fachhochschulen
und Privatuniversitäten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204Abmwf.htm
Sozialer Wohnbau: Wien im Big Apple
Auf besonders starkes Interesse stößt derzeit die Präsentation des Wiener Wohnbaus und der
Wiener Wohnbaupolitik in der US-Metropole New York. Im Rahmen eines mehrtägigen Besuches, bei dem der Wiener
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig in zahlreichen Fachgesprächen mit VertreterInnen der New Yorker Regierung sowie
mit StadtplanerInnen, ArchitektInnen und Bauträgern über das Wiener Modell des geförderten Wohnbaus
und die aktuellen Wohnbauprogramme informierte, wurde von ihm am 16.04. gemeinsam mit Andreas Stadler, dem Direktor
des Österreichischen Kulturforums, die neue Ausstellung "The Vienna Model - Housing in the 21st Century
City" im "Big Apple" eröffnet.
Anhand ausgewählter Projekte, die mit Schautafeln und multimedialen Elementen präsentiert werden, wird
den BesucherInnen ein umfangreicher Einblick in den Wiener Wohnbau und insbesondere den sozialen und geförderten
Bereich geboten. Der zentrale Schwerpunkt der Schau, die den Bogen von den auch in den USA bekannten Gemeindebauten
des "Roten Wien" bis ins Heute spannt, liegt auf aktuellen Projekten, die zeitgemäße Antworten
auf die sich wandelnden gesellschaftlichen und individuellen Bedürfnisse geben. Die Ausstellung, die von den
Kuratoren Wolfgang Förster (Leiter der Wiener Wohnbauforschung) und William Menking (Architekturkritiker und
Herausgeber der größten US-Architekturzeitschrift "The Architect's Newspaper") gemeinsam mit
Andreas Stadler (Direktor des Austrian Cultural Forum New York) entwickelt wurde, ist täglich und bei freiem
Eintritt bis inkl. 2. September 2013 im Austrian Cultural Forum (Österreichisches Kulturforum) zu sehen.
"Die Wiener Wohnbaupolitik nimmt seit Jahrzehnten eine internationale Vorrangstellung ein und wird - gerade
auch aufgrund der aktuellen weltweiten Entwicklungen in Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrisen - zunehmend zum
Vorbild zahlreicher Städte und Metropolen", zeigte sich Wohnbaustadtrat Michael Ludwig vom enormen Interesse
in der US-Metropole erfreut. "Rund 60 Prozent der Wienerinnen und Wiener wohnen heute im geförderten
Wohnbau", betonte Ludwig. Dies trage nicht nur maßgeblich zur ausgesprochen hohen Wohn-und Lebensqualität
in der österreichischen Bundeshauptstadt bei, sondern es sei auch ein wesentlicher Grund dafür, dass
in Wien trotz der international stark preissteigernden Entwicklungen ein vergleichsweise günstiges Mietzinsniveau
am gesamten Wohnungsmarkt herrsche. "Gleichzeitig investieren wir kontinuierlich und gezielt in den geförderten
Wohnbau und schaffen so erschwingliche Angebote für alle Wienerinnen und Wiener", so der Wiener Wohnbaustadtrat.
Gemeinsam mit seinen New Yorker AmtskollegInnen Kaye Matheny, Deputy Commissioner for Housing, und David Burney,
Commissioner of the Department of Design and Construction, ist sich der Wiener Wohnbaustadtrat auch einig, dass
"gerade die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise und die Folgen internationaler Immobilienspekulationen
die enorme Bedeutung des sozialen Wohnbaus aufzeigen. Mit dem erfolgreichen Wiener Weg beweisen wir auch, dass
die Verbindung innovativer Architektur und sozialer Wohnbaupolitik nicht nur kein Widerspruch ist, sondern im Gegenteil
ein ganz wichtiges Fundament für eine ausgewogene Stadtentwicklung und ein funktionierendes Miteinander bildet..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204ArkNY.htm
Mailath: Wir wollen Brücken bauen zur alten Heimat
Im Rahmen des "Jewish Welcome Service" sucht die Stadt Wien aktiv Kontakt zu jüdischen EmigrantInnen
und Überlebenden des Holocaust. Tausende Vertriebene und ihre Nachkommen wurden in den letzten dreißig
Jahren auf diesem Weg nach Wien geholt. "Die Stadt Wien versteht diese Einladung nicht nur als Geste der Versöhnung,
sondern auch als Bemühung, die Erinnerung wach zu halten an das wohl dunkelste Kapitel der österreichischen
Geschichte", erklärte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am 16.04. bei einem Empfang für die
jüdischen Gäste des "Jewish Welcome Service" im Wiener Rathaus.
"Wir wollen möglichst vielen Vertriebenen und Überlebenden die Gelegenheit geben, ihre alte Heimat
zu besuchen und ihren mitgereisten Kindern die Stadt zu zeigen, in der sie ihre Kindheit und Jugend verbrachten.
Wir wollen Brücken bauen - auch zur nächsten Generation - und den jüdischen Gästen zeigen,
dass das Wien der Gegenwart so sehr ihr zu Hause ist, wie es das für Hunderttausende ihrer Vorfahren vor dem
Nationalsozialismus war", so Mailath.
"Mit dieser Einladung zeigt die Stadt Wien, wie wichtig ihr die öffentliche Wahrnehmung und die Annerkennung
des Leides der Holocaust-Überlebenden und ihrer Familien sind", so Susanne Trauneck, Generalsekretärin
des Jewish Welcome Service.
Bis 21. April 2013 ist der "Jewish Welcome Service Vienna" Gastgeber einer Gruppe von Jüdinnen und
Juden, die in ihrer Jugend aus Österreich vertrieben wurden. Die Gäste - insgesamt 70 Personen, darunter
auch viele Kinder und Enkelkinder - kommen diesmal aus den USA, Israel, Argentinien, Mexico, Australien und England.
Im Rahmen des Aufenthalts stehen auch Besichtigungen jüdischer Einrichtungen, eine Stadtrundfahrt sowie Besuche
im Rathaus und im Bundeskanzleramt auf dem Programm. Darüber hinaus wird im Institut für Wissenschaft
und Kunst in der Berggasse die jüdische Komponistin Erika Fox über ihre Wiener Wurzeln erzählen
("Music from the Roots" - eine Veranstaltung der Frauen AG der österreichischen Gesellschaft für
Exilforschung).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704ArkMailath.htm
Eisenstadt: 35 Jahre Städtepartnerschaft mit Bad Kissingen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204Aeisenstadt.htm
Innsbruck und Freiburg feiern "Goldene Hochzeit"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204Aibk.htm
Trient zu Gast in Innsbruck und umgekehrt
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704AibkTrient.htm
Wien unterstützt kommunale Abfallentsorgung in Osteuropa
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204ArkAbfall.htm
Tanz der Vampire gewinnt drei Theaterpreise in Russland
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/21904Avbw.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Konjunkturaufschwung - zwischen Hoffen und Bangen
Viele offizielle Institute (EU-Kommission, EZB, etc.) sowie Analysehäuser legen ihren Wirtschaftsprognosen
für die Eurozone die Annahme zugrunde, dass die Rezession im vierten Quartal 2012 ihren Tiefpunkt (stärksten
Rückfall des BIP im Vergleich zum Vorquartal) erreicht hat. Weiters gehen - so wie wir - die meisten von einer
Wirtschaftserholung im Laufe des Jahres aus. In der vorliegenden Ausgabe des Fokus Eurozone bieten wir einen Überblick
von aussagekräftigen Konjunkturumfragen, um die geltende "Arbeitshypothese" Stabilisierung in 2013
Aufschwung in 2014 zu überprüfen. Um ein detailliertes Bild zu erhalten, stellen wir dabei die Entwicklungen
in den einzelnen Euroländern vor.
Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Konjunktur wurden zuletzt erheblich gedämpft. Stimmungsindikatoren
für die gesamte Eurozone wie der Sentix und der ZEW Index, welche auf Umfragen unter Analysten und Investoren
basieren und der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung am weitesten vorauslaufen, haben sich seit Jahresbeginn
wieder deutlich eingetrübt. Noch können sich diese Rückschläge als temporärer Hänger
aufgrund der politischen Patt Situation in Italien sowie der eher turbulenten Hilfsaktion für Zypern erweisen.
Doch auch Umfragen, welche näher an der tatsächlichen Produktionsleistung konjunktursensibler Sektoren
ansetzen, fielen seit Beginn des Jahres eher enttäuschend aus. Beispielsweise gingen die Umfragen unter Einkaufsmanagern
(PMI) im Verarbeitenden Gewerbe insbesondere im März quer über alle Länder zurück. Die Indizes
für Deutschland und die Niederlande hatten in den vorangegangen Monaten an der 50-Punkte Marke gekratzt bzw.
diese im Falle von Irland bereits deutlich überschritten. Zuletzt fielen die Umfragen aber wieder unter diese
wichtige Schwelle und liegen wie der Indexwert von Österreich zwischen 48 und 49 Punkte. Der Ausblick ist
getrübt: Denn während das Auftrag-Lager Verhältnis in Deutschland noch kein Ende des Aufwärtstrends
signalisiert, hat in den Niederlanden und in Irland bei selbiger Kennzahl zuletzt ein Abwärtstrend eingesetzt...
Angesichts der oftmals schwächeren Konjunkturumfragen ist es wenig überraschend, dass am Finanzmarkt
die Verunsicherung bezüglich des Wirtschaftsausblicks zunimmt. Die bislang veröffentlichten realen Daten
zum Euroraum (Industrie- und Bauproduktion, Einzelhandelsumsatz, Güterexporte, Autoneuzulassungen) lassen
auf einen neuerlichen Rückgang des EUR BIP im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorquartal schließen.
Allerdings dürfte der Rückgang, welcher von uns auf 0,1 % p.q. geschätzt wird, im Rahmen der meisten
Prognosen liegen...
Vielmehr dürfte es vornehmlich von den "Kernländern" aus der zweiten Reihe Frankreich, Belgien
sowie den Niederlanden abhängen, ob die Trendwende geschafft wird. Zudem kommt Italien eine Schlüsselrolle
zu. Lähmen politscher Stillstand und restriktive Finanzierungsbedingungen weiterhin die privaten Investitionen,
wird sich der herbe Einbruch der Binnenwirtschaft vertiefen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804rzb.htm
Autohandel verlangsamt das Tempo
Österreichs Fahrzeughandel hat ein negatives Wirtschaftsjahr hinter sich und schwache Konjunkturaussichten
vor sich. 2012 ist der Spartenumsatz um 4 Prozent nominell gesunken, wie der aktuelle Branchenbericht der Bank
Austria Ökonomen zeigt. In Summe erlöste der Kraftfahrzeughandel ohne die Werkstätten und den Zubehörhandel
23,4 Milliarden Euro. "Im Vorjahr ist nicht nur der Umsatz im Kfz-Handel sondern es sind auch die Werkstättenumsätze
um rund 4 Prozent gesunken, mit denen in der Vergangenheit die schwache Entwicklung im Handelsbereich sehr oft
kompensieren werden konnte", analysiert Bank Austria Ökonom Günter Wolf. Voraussichtlich wird der
Fahrzeughandel 2013 ein weiteres Minus verbuchen.
Trotz der hohen Zahl an Tageszulassungen und Verkaufsaktionen, die der Autohandel seit drei Jahren forciert einsetzt,
kam es 2012 zu einem Absatzminus bei Neuwagen. Die Autonachfrage hat sich nach dem Rekordergebnis 2011 deutlich
abgekühlt, die Pkw-Neuanmeldungen sind um 5,7 Prozent gesunken und die Gebrauchtwagenummeldungen nur um 0,6
Prozent gestiegen. Gleichzeitig wurde die Kluft zwischen neu registrierten und den tatsächlich zu Neuwagenkonditionen
verkauften Autos größer, gemessen am Zuwachs der Tageszulassungen von 17 Prozent. In Summe wurden 2012
bereits 8 Prozent aller erstmals registrierten Neuwagen von den Händlern selbst an- und sofort wieder abgemeldet.
Diese Fahrzeuge, dienen der Marktanteilspflege und werden als "Jungwagen" mit Preisnachlässen auf
dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten.
Der Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen wird sich 2013 vermutlich ungebremst fortsetzen. Vor dem Hintergrund
der Zulassungsrekorde der Jahre 2009 bis 2011 und dem schwachen Konjunkturumfeld, vor allem der anhaltenden Verunsicherung
der Konsumenten, ist derzeit im Jahresdurchschnitt ein Minus der Pkw-Neuzulassungen in Österreich im Bereich
von 4 Prozent bis 5 Prozent zu erwarten. Unter den Voraussetzungen, dass mit der Konjunkturstabilisierung das Konsumentenvertrauen
nachhaltig gestärkt wird, sich die Arbeitsmarktsituation verbessert und die Realeinkommen zulegen, wird der
Abwärtstrend im Autohandel erst 2014 gestoppt werden können. Nennenswerte Zuwächse im Automarkt
sind aber auch 2014 unwahrscheinlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704ba.htm
251.000 Ein-Personen-Unternehmen
2012 gab es rund 251.000 Ein-Personen-Unternehmen (EPU) in Österreich, 11.000 mehr als im Jahr zuvor (2011:
240.000 EPU). "Damit hat sich der Anteil von EPU an österreichischen Unternehmen insgesamt von 54,6 auf
55,6 Prozent um einen Prozentpunkt erhöht, hält sich also auf einem konstant hohen Niveau", präsentiert
Elisabeth Zehetner, Bundesgeschäftsführerin in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und für
EPU zuständig, die aktuellen Zahlen der EPU-Statistik. "Wir arbeiten konsequent an besseren Rahmenbedingungen
für EPU, die mittlerweile mehr als die Hälfte aller aktiven Mitglieder der WKÖ stellen", spricht
Zehetner die zahlreichen Verbesserungen für Kleinstunternehmen, die von der WKÖ auf Schiene gebracht
werden konnten, an, wie etwa die Erhöhung des Wochengeldes für Unternehmerinnen oder den gesetzlichen
Anspruch auf Krankengeld. Die Erfolge sind erfreulich, für Zehetner aber keinesfalls ein Grund, sich auf den
Lorbeeren auszuruhen, vielmehr gehe es darum, nach vorne zu blicken und sich weiter intensiv für die Anliegen
der Kleinstunternehmer starkzumachen: "Wir wollen genau diese Themen aufgreifen, die den Betrieben unter den
Nägeln brennen."
Gemäß aktueller EPU-Statistik entfielen 2012 die meisten EPU, also 124.267 EPU, mit 44,6 Prozent auf
die Sparte Gewerbe und Handwerk, gefolgt vom Handel mit 23,7 Prozent und 65.946 Unternehmen und Information und
Consulting mit 53.782 Unternehmen (19,3 Prozent). Bei der Betrachtung der EPU nach Rechtsformen, zeigt sich, dass
228.409 EPU (90 Prozent) nicht eingetragene Einzelunternehmen sind, 7.091 eingetragene Einzelunternehmen (2,8 Prozent)
und 15.676 GmbHs (6,2 Prozent). Der Frauenanteil unter den Ein-Personen-Unternehmen 2012 liegt österreichweit
mit 235.500 EPU bei 46,9 Prozent. Die meisten Ein-Personen-Unternehmerinnen und Unternehmer, nämlich rund
78.900 (33,5 Prozent), sind zwischen 40 und 50 Jahre alt, gefolgt von der Altersgruppe der 50 bis 60-Jährigen
mit rund 59.500 Unternehmen (25,2 Prozent) und jener zwischen 30 und 40-Jahren mit 52.619 EPU (22,3 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604pwk.htm
Wien Rekord-März mit 9 Prozent Nächtigungsplus
Wien (rk) - Der heuer - im Gegensatz zu 2012 - in den März fallende Ostertermin ließ Wien seinen
vorjährigen Nächtigungsrekord im dritten Jahresmonat um stattliche 9 Prozent übertreffen. 960.000
Gästenächtigungen waren im März 2013 zu verzeichnen. Damit liegt das erste Quartal heuer bei 2.258.000
Nächtigungen und um 5,1 Prozent über dem vorjährigen. Wiens Hotellerie erwirtschaftete im Zeitraum
Jänner und Februar insgesamt 60.992.000 Euro Netto-Nächtigungsumsatz.
Fünf von Wiens Top-Ten-Ländern steigerten ihre Nächtigungen im heurigen März zweistellig gegenüber
dem vorjährigen. Besonders hervorzuheben ist dabei Deutschland, das trotz seines ohnehin schon hohen Niveaus
noch um mehr als ein Viertel zulegte. Die weiteren großen Steigerungen kamen aus Russland, Großbritannien,
der Schweiz und Frankreich. Einstellig wuchsen die Nächtigungen aus den USA und Japan, während aus Österreich,
Italien und Rumänien Rückgänge zu verzeichnen waren. Spanien, das traditionell erst im späteren
Jahresverlauf Rumänien aus den Top Ten verdrängt, legte dafür mit 36 Prozent Zuwachs schon einmal
eine gute Basis. Prozentuell die höchste Steigerung aller Länder hatte Dänemark mit 64 Prozent,
außergewöhnlich stark wuchsen auch die Nächtigungen aus China (+ 23 Prozent) sowie Israel (+ 57
Prozent), wo sich die seit 2012 verstärkten Flugverbindungen kräftig auswirken. Vom erhöhten Aufkommen
im März profitierten alle Hotel-Kategorien mit Ausnahme der 3-Sterne-Häuser. Von März 2012 auf März
2013 stieg das Beherbergungsangebot in Wien um 4.300 Betten (+ 8 Prozent), was ein Sinken der heurigen März-Auslastung
von Wiens Betten bewirkte: Sie betrug durchschnittlich 49,0 Prozent (3/2012: 49,6 Prozent); unverändert blieb
die durchschnittliche Zimmerauslastung von rund 61 Prozent.
In der Periode Jänner bis März kommt Wien heuer auf 2.258.000 Nächtigungen, das sind um 5,1 Prozent
mehr als im ersten Quartal 2012. Die Betten waren in diesem Zeitraum zu durchschnittlich 41,3 Prozent ausgelastet
(1-3/2012: 41,9 Prozent), die Zimmer zu rund 51 Prozent (1-3/2012: rund 52 Prozent). Der Netto-Nächtigungsumsatz
der Wiener Hotellerie für Jänner und Februar 2013 ergibt kumuliert 60.992.000 Euro. Ein statistisch korrekter
Vergleich mit dem Umsatzergebnis im entsprechenden Zeitraum 2012 ist aufgrund der seit Jahresbeginn 2013 veränderten
Steuerbemessungsgrundlage nicht möglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704rkNaechtigungen.htm
RZB-Konzern erzielt wieder solides Ergebnis
Der Konzern der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) - er wird vom Spitzeninstitut der Raiffeisen
Bankengruppe Österreich und seinen Beteiligungen gebildet, darunter der Teilkonzern Raiffeisen Bank International,
die Sektor-Spezialinstitute und UNIQA - hat trotz herausfordernder Umstände ein respektables Ergebnis erzielt.
"Das Ergebnis des Jahres 2012 ist eine Bestätigung für das solide Geschäftsmodell der RZB.
Wir haben bewiesen, dass wir mit schwierigen Rahmenbedingungen gut umgehen können, obwohl der regulatorische
Aufwand sehr herausfordernd war", so RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner.
Die RZB erzielte 2012 einen Jahresüberschuss vor Steuern von € 905 Millionen (-20,9 Prozent). Das Vorsteuerergebnis
wurde vor allem durch ein rückläufiges Betriebsergebnis (-16,0 Prozent) und Bewertungsergebnisse geprägt.
Einmaleffekte durch Veräußerungen und Rückkäufe von Hybridanleihen milderten den Rückgang
um € 276 Millionen.
Zur Stärkung des Finanzsystems beschloss die Europäische Bankenbehörde (EBA) im Herbst 2011 strengere
Eigenkapitalerfordernisse für rund 70 systemrelevante Banken in der EU. Im Zuge dessen wurde eine harte Kernkapitalquote
(Core Tier 1 nach Definition der EBA) von 9 Prozent als Zielwert definiert, den es bis zum 30. Juni 2012 zu erfüllen
galt. "Eine der Herausforderungen des Geschäftsjahres war es, die neuen regulatorischen Anforderungen
an die Kernkapitalquote zu erfüllen. Dabei verfolgte die RZB erfolgreich das Ziel, das aus eigener Kraft zu
erreichen und dafür weder staatliche Hilfe noch den Kapitalmarkt zur Erreichung der EBA-Vorgaben in Anspruch
zu nehmen", sagte Walter Rothensteiner.
Für die RZB resultierte gemäß EBA-Berechnungen aus den neuen Anforderungen ein zusätzlicher
Kapitalbedarf von rund € 2,1 Milliarden. Diesen Wert übertraf die RZB nach Umsetzung zahlreicher interner
Maßnahmen aus eigener Kraft und ohne Inanspruchnahme staatlicher Hilfe deutlich. Zum Zeitpunkt der Erfüllung
lag der Wert für die RZB bei 10,0 Prozent, einschließlich des angefallenen Gewinns sogar bei 10,6 Prozent.
Ende 2012 betrug die Kernkapitalquote bezogen auf das Kreditrisiko 13,8 Prozent, und auf das gesamte Risiko ergab
sich eine Core Tier 1 Ratio von 10,9 Prozent und eine Kernkapitalquote von 11,4 Prozent. Die Eigenmittelquote erreichte
14,5 Prozent. Diese Werte wurden gemäß Bankwesengesetz ermittelt.
Die gesamten Eigenmittel der RZB beliefen sich Ende 2012 auf € 12.667 Millionen. Das ist ein leichter Rückgang
um 0,4 Prozent. Gleichzeitig stieg jedoch die Überdeckungsquote um 22,5 Prozentpunkte auf 81,9 Prozent. Die
Überdeckungsquote stieg wegen der Maßnahmen zur Erreichung der EBA-Vorgaben, insbesondere wegen Reduktion
des Nicht-Kerngeschäfts mit Fokus auf Marktrisikopositionen. Außerdem wurde das interne Berechnungsmodell
an den internationalen Standard angepasst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604rzb.htm
Konzernabschluss Bank Burgenland 2012
Die GRAWE Bankengruppe mit der Bank Burgenland an der Spitze erzielte 2012 ein Konzernergebnis von Euro 22,6
Mio. (Konzern IFRS). Die Bankengruppe der Grazer Wechselseitige Versicherung AG, mit der Bank Burgenland an der
Spitze sowie der Capital Bank, der Security KAG und der Sopron Bank als wesentliche Konzerngesellschaften, weist
im Geschäftsjahr 2012 mit Euro 22,6 Mio. (VJ: Euro 5,3 Mio.; Konzern IFRS) trotz Belastungen aus der Restrukturierung
des Ungarn-Geschäfts ein deutlich positives Jahresergebnis vor Steuern aus. Die Konzern-Bilanzsumme blieb
mit Euro 4,31 Mrd. (-1,1% VJ) in etwa auf Vorjahresniveau.
"Der Geschäftsverlauf war in unserem Heimmarkt Österreich sehr zufriedenstellend", sagt Christian
Jauk, Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland.
So ist es in der Bank Burgenland gelungen, mit einem EGT von Euro 16,8 Mio. das Vorjahresergebnis mehr als zu verdoppeln
(+122 % VJ; Einzelabschluss UGB). Bei einer auf Euro 3,6 Mrd. leicht rückläufigen Konzernbilanzsumme
(-2,8 % VJ) ist dieses erfreuliche Ergebnis insbesondere auf eine weitere Verbesserung der Risiko-Ertragsrelation
im Kreditgeschäft zurückzuführen.
Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der Bereich Immobilienfinanzierungen, in dem die Bank Burgenland aktuelle
Marktchancen sehr gut nutzen konnte. Die Qualität des Ausleihungsvolumens konnte aber auch in den Geschäftsfeldern
Privat- und Geschäftskunden sowie Firmenkunden gesteigert werden. Darüber hinaus entwickelte sich das
Bewertungsergebnis aus Wertpapieren deutlich positiv...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704bankBgld.htm
-->>> CHRONIK
Neue Busflotte für Wien - umweltfreundlich, leise, komfortabel
Die Wiener Linien setzen künftig auf drei Säulen bei der Modernisierung der Busflotte. Wien bekommt
dann zwölf Elektro-Busse für den Innenstadt-Verkehr, sechs Hybrid-Busse von Volvo und 217 Stück
des Mercedes Citaro, der als europäischer "Bus des Jahres 2013" ausgezeichnet wurde. Bei der Zuschlagsentscheidung
nach einer europaweiten Ausschreibung war für die Wiener Linien ausschlaggebend, dass die neuen Fahrzeuge
umweltfreundlicher, komfortabler und leiser als die bisherigen Busse sind.
Bis 2016 wird in einem ersten Schritt die Hälfte der Flotte, die rund 500 Busse umfasst, erneuert. Alle Busse
erfüllen die ab 2014 geltende EURO-6-Abgasnorm, die die Emissionen der Fahrzeuge auf ein Minimum reduziert.
Die ersten Mercedes-Busse werden ab Herbst 2013 in Wien unterwegs sein.
"Die neuen Busse sind umweltfreundlicher als die bisherige Flotte, leiser, ökonomischer und komfortabler.
Mit den E- und Hybrid-Bussen arbeiten wir zudem aktiv an der Weiterentwicklung zukunftsweisender Antriebe mit",
so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer bei der Präsentation in der Busgarage Raxstraße...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804rkWrLinien.htm
Turmbekrönung am restaurierten Retzer Rathaus
Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten wurden am 20.04. im Rahmen eines Festaktes am Retzer Hauptplatz die aus
Doppeladler, goldener Kugel und Wetterfahne bestehenden Turminsignien wieder auf die Spitze des historischen Retzer
Rathauses aufgezogen.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betonte dabei den Wert des Wahrzeichens für Retz, das Weinviertel und
ganz Niederösterreich sowie die Verantwortung, das Erbe der Vorfahren zu hegen und zu pflegen, um Geschichte
weiterzutragen. "Der Kern der Kulturarbeit in Niederösterreich liegt darin, Überantwortetes gut
zu pflegen. Nur wer seine Wurzeln spürt, der kann weltoffenen Blicks nach vorne gehen. Dass in Niederösterreich
Ausgewogenheit zwischen Traditionspflege und dem Schaffen von Neuem herrscht, ist ein guter Weg in die Zukunft,
um Familiensinn und Lebensqualität in Niederösterreich weiter zu stärken", so der Landeshauptmann.
Zudem sei die Kulturarbeit eine wichtige Grundlage für die touristische Entwicklung, bei der gerade das Weinviertel
zuletzt große Fortschritte gemacht habe, so Pröll weiter: "Pro Jahr löst der Kulturtourismus
in Niederösterreich rund 200 Millionen Euro an Wertschöpfung im Land aus. Mit der Landesausstellung ?Brot
& Wein? und dem Viertelfestival steht das Weinviertel dabei heuer ganz besonders im Mittelpunkt".
Zur NÖ Dorf- und Stadterneuerung - die inklusive des Znaimer Tores mit Kosten von 860.000 Euro verbundene
Restaurierung erfolgte u. a. durch Mittel der NÖ Dorf-und Stadterneuerung - meinte der Landeshauptmann abschließend:
"Die Dorf- und Stadterneuerung hat in den letzten 21 Jahren unglaublich viel im Land bewegt. Das Retzer Rathaus
ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Initiativen der Dorf- und Stadterneuerung, mit denen die Menschen ihre
Heimat selbst so gestalten, wie sie es für sinnvoll halten, unmittelbar das Lebensgefühl der Menschen
treffen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204nlkRetz.htm
-->>> PERSONALIA
NÖ Alt-Landeshauptmann Siegfried Ludwig ist gestorben
Siegfried Ludwig stammte aus Südmähren. Am 14. Februar 1926 in Wostiz/Vlasatice als Sohn einer bäuerlichen
Familie geboren, besuchte er das Gymnasium in Znaim und wurde 1944 zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Nach der
Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft absolvierte er bis 1953 als Werkstudent das Rechtsstudium und wurde
1954 Bediensteter der niederösterreichischen Landesregierung.
Im Jahre 1964 wurde Ludwig in den Niederösterreichischen Landtag gewählt und gehörte seit 1968 der
Landesregierung an. In seinem Wohnort Perchtoldsdorf war er von 1975 bis 1981 auch Bürgermeister. Seit 1969
war Ludwig auch Landeshauptmannstellvertreter. Am 22. Jänner 1981 wurde er als Nachfolger von Andreas Maurer
zum Landeshauptmann gewählt.
Mit der Einleitung der Diskussion über die Schaffung einer Landeshauptstadt und der Durchführung der
ersten Volksbefragung in Niederösterreich setzte Ludwig einen besonderen Markstein der Landesentwicklung.
Am 2. März 1986 stimmten 56 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher für
eine eigene Hauptstadt. Der Spatenstich zum neuen Landhaus am 13. September 1992 gehörte zu seinen letzten
Aktivitäten als Landeshauptmann. Am 22. Oktober 1992 übergab Ludwig das Amt des Landeshauptmannes an
seinen Nachfolger Erwin Pröll.
Am 16.04. verstarb Siegfried Ludwig im 87. Lebensjahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704SiegfriedLudwig.htm
Die öffentliche Aufbahrung des Verstorbenen wird in der Kapelle des NÖ Landhauses in St. Pölten
erfolgen. Für die Bevölkerung wird es die Möglichkeit geben, sich am Dienstag, dem 23. April, von
12 bis 17 Uhr, von Siegfried Ludwig zu verabschieden und sich in das Kondolenzbuch einzutragen. Am Dienstag finden
auch Trauersitzungen des NÖ Landtages und der NÖ Landesregierung statt.
Am Donnerstag, dem 25. April, besteht die Möglichkeit, von 7 bis 12 Uhr in der Pfarrkirche von Perchtoldsdorf
von Siegfried Ludwig Abschied zu nehmen. Der Gottesdienst und die Einsegnung von Landeshauptmann a. D. Mag. Siegfried
Ludwig werden am 25. April um 13 Uhr in der Pfarrkirche Perchtoldsdorf stattfinden. Anschließend erfolgt
die Beisetzung im Ehrengrab der Marktgemeinde Perchtoldsdorf.
Auch online ist es möglich, sich von Siegfried Ludwig zu verabschieden: dafür steht unter http://www.noe.gv.at
ein elektronisches Kondolenzbuch zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/21904nlkTrauer.htm
Goldenes Wiener Ehrenzeichen für Josefstadtdirektor Herbert Föttinger
Kammerschauspieler, Regisseur und Josefstadtdirektor Herbert Föttinger wurde am 18.04. im Wiener Rathaus
mit dem "Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien" ausgezeichnet. Zahlreiche WegbegleiterInnen,
Freunde und KollegInnen waren gekommen, um an der Feierstunde teilzunehmen, darunter der ehemalige Raiffeisen-Generalanwalt
Christian Konrad, Sepp Rieder, Vzbg a. D. und Ehrenbürger der Stadt, Franz Mrkvcka, Kulturstadtrat a. D. und
Bürger von Wien, Alexander Götz, kfm. Direktor der Josefstadt, Sandra Cervik, Franziska Weisz und Christian
Brandauer.
"Der Föttinger und die Josefstadt, das sind zwei Institutionen, die wir heute auszeichnen. Herbert Föttinger
brennt für das Theater, für seine Visionen, seine Ideen", hebt Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny
hervor: "Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist Föttinger für das Haus da - er spielt, führt Regie
und dirigiert es. Und er ist der oberste und stärkste Lobbyist für das Haus, niemand kämpft wie
er", so Mailath abschließend.
"Herbert Föttinger ist mit der Mission 'die Tradition im Griff, die Zukunft im Auge' angetreten und er
ist seiner Mission treu geblieben", betont Laudator Günter Rhomberg, ehemaliger Präsident der Bregenzer
Festspiele und Aufsichtsrat des Theater in der Josefstadt. Und weiter: "Herbert Föttinger ist der ideale
Josefstadtdirektor. Er ist ein Gegner des Mittelmaßes und vereint kaufmännisches und unternehmerisches
Wissen mit der kreativen Ader des Schauspielers und Regisseurs. Seine Leistung für das Theater in der Josefstadt
ist es, eine Neuausrichtung der Dramaturgie eingeführt zu haben sowie Gegenwartsautoren vor den Vorhang zu
bitten. 14 Auftragswerke und neun österreichische Erstaufführungen kennzeichnen seine bisherige Ära"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804rkFoettinger.htm
"Goldenes Komturkreuz" des Landes NÖ für Michael Haneke
"Ein Land, das den Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit gibt, sich zu entfalten,
ist ein innovatives und kreatives Land", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 17.04. anlässlich
der Ehrenzeichenverleihung an den Filmregisseur und Drehbuchautor Prof. Michael Haneke. Im Marmorsaal des Außenministeriums
am Wiener Minoritenplatz überreichte der Landeshauptmann dem Oscar-Preisträger das "Goldene Komturkreuz
des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich." Der Landeshauptmann beschrieb
den Geehrten in seiner Laudatio als "große und facettenreiche Persönlichkeit, die in sich ruht
und die weiß, wie wichtig es ist, auch im Erfolg mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben". Pröll
würdigte Hanekes "Leistung als Filmemacher" und dessen "Bedeutung als Künstler":
"Sie haben die Sensibilität, aufrütteln zu können und die Menschen zum Nachdenken zu bringen."
"Wir sind stolz darauf, dass Ihr Erfolgsweg in Niederösterreich begonnen hat, und wir sind auch sehr
stolz darauf, dass Sie dem Bundesland Niederösterreich noch immer die Treue halten", sagte der Landeshauptmann
zu Haneke. Dieser sei eine "Kraftquelle" und ein "Mutmacher" für die Kulturpolitik, so
Pröll: "Das Land Niederösterreich hat seit dem Jahr 2005 rund 500 Filme finanziell unterstützt.
Sie ermuntern uns, auf diesem Weg weiter zu gehen." In seinen Dankesworten meinte Michael Haneke, es sei für
ihn "eine besondere Ehre", diese Auszeichnung entgegen zu nehmen: "Es ist aber nicht nur für
mich persönlich eine Ehre, sondern für die gesamte Filmbranche."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804nlkHaneke.htm
-->>> WISSENSCHAFT UND TECHNIK
Mikroorganismen als Powerhouse zur Stromspeicherung
Ein innovatives Verfahren zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist jetzt mit einer vierten
Patentanmeldung fertig für den Markt geworden. Das auf Mikroorganismen basierende Verfahren der österreichischen
Krajete GmbH erlaubt die hocheffiziente und umweltschonende Umwandlung von klimaschädlichem CO2 und Wasserstoff
in - speicherbares - Methan. Dabei wird ein natürlicher Stoffwechselprozess der sogenannten Archäa genutzt,
der unter Ausschluss von Sauerstoff reinstes Methan - also Erdgas - erzeugt. Die saubere Lösung des österreichischen
Innovationsführers bietet neben der Stromspeicherung auch ressourcenschonende Möglichkeiten zur Herstellung
von Biotreibstoff sowie zur günstigen Aufreinigung von Bio- oder Abfallgas.
Viermilliardenundvier Jahre hat es gedauert, jetzt ist es fertig: ein industriell nutzbares Verfahren zur direkten
Umwandlung von CO2 und Wasser in hochwertiges Methan. Die ersten vier Milliarden Jahre erfolgte die Entwicklung
des natürlichen Prozesses durch sogenannte Archäa - Mikroorganismen, die zu den ältesten Lebensformen
der Welt zählen. Die letzten vier Jahre machte sich die österreichische Krajete GmbH daran, den umweltverträglichen
Prozess für den großindustriellen Einsatz nutzbar zu machen. Erfolgreich. Mit einer vierten Patentanmeldung
ist der gesamte Prozess nun optimiert und fertig für die Auslizenzierung.
Der Bedarf für diesen hocheffizienten Prozess zur Herstellung reinsten Methans ist dabei groß und vielfältig,
wie Dr. Alexander Krajete, Geschäftsführer der Krajete GmbH, erläutert: "Neben der als "Power
to Gas" bezeichneten Speicherung erneuerbarer Überschussenergie aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraftanlagen
erlaubt unser Prozess gleich zwei weitere industrielle Anwendungen: die Veredelung von rohem Biogas zu reinem Erdgas
sowie die Produktion von Biotreibstoffen der sogenannten 5. Generation." Die Produktion von Biotreibstoffen
hat im Vergleich zur aktuellen Herstellung aus (Nahrungsmittel-)Pflanzen dabei den großen Vorteil, keine
Konkurrenz um Anbauflächen zu verursachen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704prd.htm
Erstes Passivbürohochhaus der Welt feierlich eröffnet
Die Skyline des Donaukanals ist um eine neue architektonische Sehenswürdigkeit reicher: Am 15.04. wurde
das RHW.2 der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, das in Sachen Energieeffizienz neue Maßstäbe bildet,
feierlich eröffnet. Umweltminister Nikolaus Berlakovich verlieh dem Klimaschutzhochhaus die klima.aktiv-Plakette
in Gold. Einen besonderen musikalischen Willkommensgruß gab es von den Kindern des hauseigenen Betriebskindergartens.
Als "Ironie der Geschichte" bezeichneten am Montag Vormittag BM Nikolaus Berlakovich und Erwin Hameseder,
Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, die Tatsache, dass am ehemaligen Standort der OPEC-Zentrale, das erste
zertifizierte Bürohochhaus der Welt nach Passivhausstandards errichtet wurde. Fossile Energie weicht somit
einer nachhaltigen Gebäudenutzungsform.
"Unser Stammhaus am Donaukanal wurde 1975 gebaut. Seit dem sind wir Gott sei Dank gewachsen", betonte
der Aufsichtsratspräsident der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Christian Konrad. Deshalb habe man sich
für den Zubau zum Raiffeisenhaus Wien entschieden. "Wir wollten ein modernes, rationelles Gebäude
errichten, das energietechnisch heraussticht"...
Auch die Landeshauptleute von Wien und Niederösterreich gratulierten zum neuen Bürogebäude und brachten
als obligatorisches Gastgeschenk Brot und Salz für die Hausherren. "Wachsende Bauten freuen mich, denn
das heißt, dass die Wirtschaft prosperiert", so Bgm. Michael Häupl. Landeshauptmann Pröll
wiederrum "hofft, dass das Gebäude ein Symbol bleibt für die gute Zusammenarbeit zwischen Raiffeisen
und dem Land Niederösterreich".
Das RHW.2, wurde von den Architekten Dieter Hayde, Ernst Maurer und Radovan Tajder geplant. Der Bauherr und Generalkonsulent
Vasko+Partner orientierte sich bei der Ausführung an den strengen Intentionen der Raiffeisen Klimaschutz-Initiative.
Unter der Devise "Nutzung der Standortressourcen" werden die Elemente Sonne, Wasser, Erde, Luft sowie
energiebewusste Bautechnik und moderner Materialeinsatz bestmöglich kombiniert. Eine biogasbetriebene Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage
produziert den Großteil der im Haus benötigten Energie zum Heizen, Kühlen und Lüften sowie
für den Hausbetrieb selbst. Über diese einmalige Kombination von verschiedenen, die Energieeffizienz
steigernden Systemen wird der Energieverbrauch im Vergleich zu ähnlichen Bürohochhäusern um über
50 % reduziert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604rhnoew.htm
Von Bienen und Blüten
Wenn Blüten und Blätter welken und sich schwarz verfärben, dann ist es oft schon zu spät:
Die Pflanzenkrankheit Feuerbrand schädigt besonders Birnen- und Apfelbäume, oft ist dann Rodung die einzige
Chance. Innerhalb einer einzigen Saison kann Feuerbrand einen gesamten Obstgarten zerstören. Von der TU Wien
und der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) wurde nun aber eine Methode entwickelt,
die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Bienenvölker besuchen alle Bäume gleichzeitig und holen so
die gefährlichen Bakterien zur Teststation am Bienenstock. Ein auf Feuerbrand-DNA maßgeschneiderter
Gentest verrät dann, ob tatsächlich Gefahr im Verzug ist...
Der Schnelltest der TU Wien wurde bereits patentiert. Es ist nicht das erste Patent, das aus der Forschungsarbeit
von Heidi Halbwirth, Christian Gosch, Thilo C. Fischer und Karl Stich hervorgeht: In vergangenen Jahren entwickelten
sie bereits umweltschonende Feuerbrand-Bekämpfungsmittel, die anstelle von Antibiotika eingesetzt werden können.
Die Patentierung des Schnelltests erfolgte mit Unterstützung der Forschungs- und Transfersupports der TU Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/12204tuWien.htm
Moderne Musikausbildung in Wiens Gasometern
Der Umbau der Wiener Gasometer zu einem Zentrum für moderne Musikausbildung im Turm B ist vollzogen. Hier
präsentieren sich Österreichs erstes Spezialinstitut für Pop- und Weltmusik (Popakademie), das Jazzinstitut
JAM MUSIC LAB, die Electronic Music Academy, Viennaguitars Gitarrenreparatur sowie das Ticketbüro der "Bank
Austria-Halle"-Planet Music. Darüber hinaus bietet Turm B einen akustisch ausgeklügelten Klangraum
für Seminar- und Probearbeiten sowie Einzelauftritte mit einer Hörer-/Zuschauerkapazität von 120
Personen. Die Investitionssumme beträgt rund 1,8 Millionen Euro.
Den Musikinteressierten stehen in Wiens Gasometern nunmehr Musikangebote auf insgesamt 8.200 m2 Fläche zur
Verfügung. Von dieser entfallen 1.700 m2 auf die neuen Ausbildungsinstitute, Seminar- und Proberäume
sowie Serviceeinrichtungen, 3.000 m2 auf die "Bank Austria-Halle"-Planet Music sowie 3.500 m2 auf Österreichs
größtes Musikfachgeschäft "Klangfarbe".
Betreiber der Popakademie ist die Johann Sebastian Bach Musikschule, zu deren Schülern Jugendliche aus dem
privaten wie auch schulischen Bereich zählen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/21904rkGasometer.htm
-->>> KULTUR
Schmied: Startschuss für neues Weltmuseum Wien
Kulturministerin Claudia Schmied präsentierte am 17.04. zusammen mit Sabine Haag, Generaldirektorin des
Kunsthistorischen Museums, Reinhold Saal von der Burghauptmannschaft und Steven Engelsmann, Direktor des Weltmuseums
Wien das Konzept für die Umgestaltung des Völkerkundemuseums zum Weltmuseum Wien. Bis Ende 2016 werden
27,5 Millionen Euro an Neuinvestitionen in die Hand genommen. "Das beweist einmal mehr, dass Kultur in Österreich
ernst genommen wird und die öffentliche Hand hier ein verlässlicher Partner ist", freut sich Schmied.
Schmied bedankte sich bei allen Beteiligten, die das Konzept in jeglicher Hinsicht "höchst professionell"
erstellt hätten. So konnte sie auch bekannt geben, dass die Finanzierungssicherheit gegeben sei. Von den 27,5
Millionen Euro Neuinvestitionen kommen 19 Millionen vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur;
sechs Millionen Euro vom Wirtschaftsministerium und 2,5 Millionen Euro aus Sponsoringerträgen des Kunsthistorischen
Museums. "Kultur braucht kein ökonomisches Argument, sie ist ein Wert an sich. Die solide und ausreichende
Finanzierung des Weltmuseums Wien zeigt aber, dass sie eine ökonomische Betrachtung nicht scheuen muss",
sagte die Ministerin.
Besonders erfreut sei Schmied über die zukünftige Zusammenarbeit des Weltmuseums Wien mit dem ZOOM-Kindermuseum.
In einem Joint Venture wird eine eigene Kindervermittlungsschiene konzipiert, die das Museum auch als Bildungsstätte
in den Fokus rücken soll. "Noch immer nehmen nicht alle Menschen Kultureinrichtungen als ihre Kulturstätten
war und trauen sich nicht herein. Deshalb müssen wir weiterhin viel für die Kulturvermittlung tun. Deshalb
freut es mich besonders, dass das Weltmuseum Wien speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen
achten wird", führte die Kulturministerin aus.
Neben der Kunstkammer, dem 21er Haus und der Eröffnung des neuen KHM-Depots in Himberg sei das Weltmuseum
Wien ein weiteres wichtiges Projekt ihrer Amtszeit. Es beweise, dass sich die österreichischen Kulturstätten
auf einem Expansionskurs befänden. "Es ist immer schön, wenn aus Ideen und Gesprächen Wirklichkeit
wird. Heute ist ein ganz besonderer Tag, er ist das Startzeichen für ein ganz großes Projekt",
ist Schmied vom neuen Weltmuseum Wien begeistert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704spSchmied.htm
757.300 Euro - Weltrekordpreis für Hans Makart im Dorotheum
Hochspannung im vollbesetzten Auktionssaal: Internationale Saal- und Telefonbieter wetteiferten im Dorotheum
bei der Auktion von Gemälden des 19. Jahrhunderts am 16.04. minutenlang um Hans Makarts Darstellung der mit
opernhafter Dramatik und Opulenz sterbenden Kleopatra. Mit sensationellen 757.300 Euro blieb ein US-amerikanischer
Saalbieter erfolgreich. Das Ergebnis ist damit bei weitem der weltweit höchste Preis für ein Gemälde
des Wiener Malerfürsten.
Hans Makart (1840 - 1884) war der bedeutendste und einflussreichste Maler des späten 19. Jahrhunderts und
sogar Namensgeber einer Wiener Kulturepoche, der "Makart-Zeit". Seine Kunst erhält durch diesen
Rekordpreis höchste internationale Wertschätzung.
Das Historienbild "Der Tod der Kleopatra", entstand 1875 im Zuge der Orientbegeisterung des ausgehenden
19. Jahrhunderts. Es zeigt den dramatischen Moment nach dem tödlichen Schlangenbiss. Das Bild lebt vom Kontrast
der üppigen Pracht des Gewandes und der feinen, opaken Haut. "So vermittelt der Maler eine erotisch-laszive
Stimmung, die durch die sichtbare, fast fühlbare Verletzlichkeit des Körpers, der inmitten der unbedeutend
gewordenen luxuriösen Umgebung dem Tod geweiht ist, noch unterstrichen wird", schreibt Gerbert Frodl,
ehemaliger Direktor des Belvedere. Kleopatra trägt die idealisierten Züge der berühmten Wiener Burgschauspielerin
Charlotte Wolter, die mit Makart befreundet war und für die der Maler im Laufe der Jahre eine Anzahl von Bühnenkostümen
entworfen hatte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704dorotheum.htm
TYROL GOES AUSTRIA
Tirol feiert heuer ein großes Jubiläum: 650 Jahre Tirol bei Österreich. Die Sonderausstellung
"Tyrol goes Austria" beleuchtet schlaglichtartig die Geschichte rund um die Ereignisse von 1363. Sie
geht ein auf die Beziehungen zwischen Tirol und dem Hause Habsburg sowie die Rolle der Landeshauptstadt Innsbruck
als zeitweilige Residenz des habsburgischen Kaiserhauses. Die Schau spürt auf, wie es um das Österreichbewusstsein
der TirolerInnen steht und welche Mythen und Klischees dem ambivalenten Verhältnis zwischen Tirol und Österreich
anhaften.
Mit der Sonderausstellung "Tyrol goes Austria" leisten die Tiroler Landesmuseen einen Beitrag zum Jubiläums-Festprogramm
des Landes anlässlich der Anbindung der Grafschaft Tirol an das Reich der Habsburger vor 650 Jahren. "Neben
der Betrachtung der historischen Geschehnisse um 1363 und deren Folgen hat uns bei der Konzeption der Ausstellung
die Frage beschäftigt, wo im Heute gesellschaftsrelevante Nachwirkungen spürbar sind. Da wir für
das Thema verstärkt auch ein junges Publikum ansprechen wollen, bieten wir erstmals einen Kommunikations-
und Vermittlungsweg via iPad an", hält PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen,
fest. Das Museum im Zeughaus ist prädestiniert als Veranstaltungsort für diese Ausstellung. "Als
eines der ältesten erhaltenen habsburgischen Zweckbauten in Tirol kündet das Zeughaus vom Höhepunkt
der damals noch jungen Verschmelzung vom Land im Gebirge mit Österreich", betont Dr. Claudia Sporer-Heis,
Ausstellungskuratorin und Kustodin der Historischen Sammlungen des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Die Bedeutung
des Zeughaus ist mit ein Grund, warum es seit 1973 als Zweigstelle des Ferdinandeum für die Präsentation
der Kulturgeschichte des Landes genutzt wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804tlm.htm
Mailath: Wien würdigt Josef Meinrad
"Homo austriacus" bezeichnete Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny den Jahrhundertschauspieler
und Ur-Wiener Josef Meinrad, dessen 100. Geburtstag die Wienbibliothek im Rathaus eine Ausstellung widmet. "Von
ihm ging jene Herzenswärme und gleichzeitige Unbedarftheit aus, die in den Jahren des Wiederaufbaus so notwendig
waren und die gleichzeitig von der unmittelbaren Vergangenheit ablenkten. Als Person des öffentlichen Lebens,
als Aushängeschild österreichischer Identität, als nationale 'Marke' hat Josef Meinrad bis heute
seine Spuren im kollektiven Gedächtnis Wiens, bis hin zu einer Verkehrsflächenbenennung vor dem Burgtheater,
hinterlassen. Die Stadt beherbergt auch seinen Nachlass", betonte Mailath gestern, Dienstag, bei der Eröffnung
der Ausstellung im Wiener Rathaus. "Josef Meinrad. Der ideale Österreicher." ist bis 31. Oktober
2013 in der Wienbibliothek zu sehen ist.
Sylvia Mattl-Wurm, Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus, erklärte zur enormen Popularität Meinrads:
"Mehrere Generationen Österreicherinnen und Österreicher sind mit dem Schauspieler Josef Meinrad
groß geworden. Ob als Traumbesetzung Nestroy'scher, Raimund'scher oder Hoffmansthal'scher Bühnenfiguren,
ob als 'Paradegeistlicher' in Film und Fernsehen oder als charmant-schlauer Ministerpräsident in der nationalen
Filmgroteske "1. April 2000" - Josef Meinrad hat sich in das Gedächtnis Wiens zutiefst eingeschrieben."
In der Ausstellung sind Korrespondenzen, Kritiken und Fotografien aus Meinrads 2009 von der Wienbibliothek erworbenen
Teilnachlass zu sehen, die Zuschreibungen durch Regierung und Kirche sowie Sehgewohnheiten und Bedürfnisse
des Publikums veranschaulichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704rkMailath.htm
Gemäldegalerie gibt Einblick in Künstlerleben des Spätbarock
Das Atelierbild von Pierre Subleyras (1699-1749) zählt zu den bedeutendsten Selbstporträts der Malereigeschichte.
Nach längerer Restaurierung kehrt das Werk am 18. April 2013 an seinen angestammten Platz in der Gemäldegalerie
der Akademie der bildenden Künste Wien zurück. Im Rahmen der Schau "Pierre Subleyras bittet ins
Atelier. Ein Künstlerleben im Spätbarock" gibt das berühmte Porträt auch so manches Geheimnis
preis.
Als Maler der Päpste und Diplomaten ist der 1699 in Frankreich geborene Pierre Subleyras im Rom der 1730er
und 1740er Jahre weithin bekannt und gesucht. In seinem gegen 1749 datierbaren Selbstporträt stellt sich der
Künstler gleich mehrmals dar: zwei Mal in seinem Atelier, wo er dem Betrachter die größten Erfolge
seiner Malerkarriere vorführt und sich gleichzeitig mit seiner kleinen Tochter malend an der Staffelei zeigt.
Auf der Rückseite des Atelierbildes wurde um 1970 überraschend ein weiteres Selbstbildnis des Künstlers
freigelegt. In dieser Darstellung gibt Subleyras sich standesbewusst mit allen Attributen eines akademisch gebildeten
Malers. Dem Betrachter wendet er einen nachdenklichen, aber aufmerksamen Blick zu. Dieses zweite, intimere Selbstbildnis
sollte er allerdings unvollendet hinterlassen müssen. Subleyras stirbt, noch während er daran arbeitet,
an Tuberkulose.
In beiden Darstellungen des Künstlers schwingt auf berührende Weise ein melancholischer Tenor mit: im
stolzen Rückblick auf ein reiches Lebenswerk ebenso, wie in der Selbstreflexion des von der Krankheit gezeichneten
Mannes.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/41704kaluweit.htm
Wiener Typen - Klischees und Wirklichkeit
Als "Wiener Typen" bezeichnete man populäre Bildserien mit stereotypen Darstellungen von Straßenhändlern
und anderen als stadttypisch geltenden Figuren: Lavendelfrauen und Wäschermädel, "freche" Schusterbuben
und jüdische Hausierer, arme Musikanten und stolze Fiaker. Als kulturelle Konstruktionen zirkulierten sie
in vielerlei Medien wie Druckgrafik oder Fotografie, waren aber auch beliebte Sujets im Feuilleton und Wienerlied.
Vorläufer des "Typen"-Genres waren die "Kaufrufe": Um 1770 kamen sie mit der berühmten
Kupferstichserie von Brand erstmals auch in Wien auf den Markt. Dargestellt waren ambulante Dienstleister wie Rastelbinder
und Wanderhändler wie "Salamucci" oder "Leinwand-Krawoten", die ihre Waren mit standardisierten
Rufen im Straßenlärm anpriesen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804wienmuseum.htm
30. Donauinselfest 2013: Musikalische Highlights zum Jubiläum
An drei Tagen bietet das Donauinselfest 2013 insgesamt fast 600 Stunden Programm, welches heute präsentiert
wurde. Vom 21. bis 23. Juni 2013 findet die nunmehr 30. Ausgabe des Großereignisses statt - drei Jahrzehnte
voller Musik, Spaß und Unterhaltung werden im Rahmen eines großen Jubiläumsfestes gebührend
gefeiert. Seit den Anfängen ist das Donauinselfest stetig gewachsen und hat sich zu einem fixen Bestandteil
der Wiener Identität entwickelt. Seit 1984 feiern jährlich Hunderttausende friedlich und gemeinsam miteinander.
Die Beliebtheit des Donauinselfestes gründet auch auf das vielfältige Musikangebot, bei dem für
jeden Geschmack etwas dabei ist. Top-Acts mit internationalen und österreichischen Stars aus allen Genres
wie Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich, Wilfried, Zucchero, Rea Garvey (Sänger der Band Reamonn), das Nockalm
Quintett und Hip-Hop-Legende Texta erwarten die BesucherInnen des Donauinselfests 2013. Mit Alfred Dorfer kommt
eine Größe der österreichischen Kabarettszene zum Jubiläum.
Rock The Island Contest und Spaß für die kleinsten Gäste
2013 haben insgesamt 15 Gewinnerinnen und Gewinner des "Rock The Island Contest" die Chance, auf dem
Donauinselfest für 30 Minuten aufzutreten. Seit dem Startschuss am 15. März 2013 haben sich bereits hunderte
Künstlerinnen und Künstler beworben. Anmelde- sowie Votingschluss ist der 12. Mai 2013.
Das Programm für Kinder am Nachmittag wird weiter ausgebaut und attraktiviert. Ein besonderer Schwerpunkt
wird auf das Sport- und Familienprogramm gelegt. Die Kinderfreundeinsel bietet mit ihrem neuen Standort in Nähe
der Brigittenauer Brücke noch mehr Platz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/31804rkDonauinsel.htm
Klingende Zeitreise in einen "Sommer wie damals"
"Musica et Artificium" - unter diesem Namen feiert Ende Juni 2013 in St. Anton am Arlberg eine innovative
Veranstaltungsreihe Premiere. Traditionelle Volksmusik, altes Handwerk und regionale Produkte wie zu Großmutters
Zeiten stehen im Mittelpunkt einer ganz besonderen Reise in die Vergangenheit.
Wer altes Handwerk, authentische Volksmusik, Brauchtum, Marktatmosphäre und regionale Spezialitäten -
kurz: das Echte - schätzt, sollte die letzte Juni-Woche 2013 in St. Anton am Arlberg sein. Rund um den großen
"Arlberger Tag der Volksmusik" mit Handwerker- und Frischemarkt am 29. Juni veranstaltet der Tourismusverband
St. Anton am Arlberg vom 27. bis 30. Juni das erste "Musica et Artificium". In zahlreichen Kursen und
Workshops werden den Teilnehmern hautnah und kompetent altes Handwerk, traditionelle Küche, Volksmusikbegleitung
und vieles mehr vermittelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0413/W3/51604stAntonArlberg.htm
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