>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)
Steuerabkommen mit der Schweiz
"Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat uns heute die erste Tranche unseres Steuerabkommens in der Höhe
von 416,7 Millionen Euro überwiesen. Das ist ein guter Tag für Österreich und alle redlichen Steuerzahlerinnen
und Steuerzahler in unserem Land", zeigte sich Finanzministerin Dr. Maria Fekter (ÖVP) in einer
ersten Reaktion sehr erfreut.
"Dieser große Erfolg zeigt, dass wir mit dem gemeinsamen Steuerabkommen, den absolut richtigen Weg eingeschlagen
haben", stellte die Finanzministerin klar. "Die Schweizer Kollegen haben knapp 13.600 Meldungen von Vermögen
in einer Gesamthöhe von rund 4,4 Milliarden Euro an Österreich erfasst," so Fekter weiter. "Das
sind 13.600 reuige Steuersünder, deren in der Schweiz geparktes Vermögen nun steuerlich erfasst wird,
wenn es in der Vergangenheit noch nicht der Fall war."
Weitere Tranchen betreffend der Abgeltungszahlung werden nun monatlich bis Juni 2014 erfolgen. Ab März 2014
wird zudem die laufende Quellensteuer auf Kapitalerträge auf Bankkonten oder Wertpapierdepots weitergeleitet.
"Wir konnten die Anreize für eine Steuerflucht mit diesem Abkommen deutlich mindern und so einen wichtigen
Schritt in Richtung Steuerehrlichkeit setzen", betonte die Ministerin. "Ich danke allen, die bei der
Entstehung dieses Abkommens mitgewirkt haben, insbesondere der Eidgenössischen Steuerverwaltung für die
reibungslose Abwicklung. Wir können zu Recht stolz auf diesen gemeinsamen Erfolg sein", schloss Fekter.
Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) zeigt sich in Reaktion auf die erste Überweisung
aus der Schweiz zufrieden. "Nun leisten alle SteuerzahlerInnen einen fairen Beitrag für ein gerechteres
Steuersystem. Das ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Steuerbetrug. Es zeigt sich, dass das Abkommen mit der
Schweiz sinnvoll und richtig ist", Das Abkommen liefere laut Schieder ein gutes Zwischenergebnis. Insgesamt
wurden 417 Millionen Euro in die österreichische Staatskassa bezahlt.
Zusätzlich haben rund 13.600 ÖsterreicherInnen ihr in der Schweiz angelegtes Vermögen in der Höhe
von rund 4,4 Milliarden offengelegt. Weitere Zahlungen aus dem Abkommen sollen laut dem Finanzstaatssekretär
bis Ende des Jahres folgen.
Laut Werner Kogler, stv. Bundessprecher der Grünen, sind "die Lobeshymnen der ÖVP-Finanzministerin
Fekter und ihrer Parteizentrale zur bekannt gewordenen 416 Mio Euro-Tranche aus dem Schweizer Steuerabkommen völlig
unangebracht". Demnach seien 4,4 Mrd. Euro Vermögen als Steuerbasis in der Schweiz erfasst worden. Kogler:
"Eine Studie des renommierten Helvea-Instituts aus dem Jahr 2010 zeigt hingegen, dass 43 Mrd. Euro an österreichischen
Schwarzgeldern in der Schweiz liegen müssen. Damit wurden also gerade einmal 10 Prozent der Schwarzgelder
gemeldet.
Ausgehend von Fekters bejubelten 416 Mio-Einnahmen bedeutet das darüberhinaus, dass für Fekters "Einnahmen"
lediglich ein Durchschnittssteuersatz von knapp 10 Prozent wirksam wurde. - Auch unter Berücksichtigung von
Verjährungsfristen ist das zu wenig. Das Prinzip der Steuergerechtigkeit wird damit, so Kogler, "mit
Füßen getreten..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507Aschweiiz.htm
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Spindelegger: Mammutaufgabe Vertrauensarbeit bei Nahost-Gesprächen in Washington
"Das ist seit Jahren wieder ein erstes positives Signal aus dem Nahen Osten. Nur am Verhandlungstisch
könne jene Lösung gefunden werden, die den gegenwärtigen und zukünftigen israelischen und palästinensischen
Generationen ein Leben in Frieden und Wohlstand gewährleisten. Die politischen Vertreter, die sich in Washington
um solch eine Lösung bemühen werden, tragen eine hohe, de facto historische Verantwortung", erklärte
Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger anlässlich der Ankündigung der Wiederaufnahme
von direkten Nahost-Gesprächen noch diese Woche in den USA.
"Die Umrisse einer nachhaltigen Lösung sind in der Vergangenheit wiederholt skizziert worden - es geht
um eine Einigung auf gemeinsame und sichere Grenzen, um das Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge
und israelischen Siedler sowie um die Gestaltung von Jerusalem als zukünftige Hauptstadt zweier Staaten. Wenngleich
die Sachfragen seit langem auf dem Tisch liegen, stehen die Verhandler vor einer Mammutaufgabe. Sie müssen
zuerst das verlorene wechselseitige Vertrauen schrittweise wieder aufbauen. Nur wenn das gelingt, können die
Verhandlungen Erfolg haben", so der österreichische Außenminister weiter.
"Österreich und die Europäische Union stellen all ihre politischen Möglichkeiten in den Dienst
der Suche nach einer gerechten Lösung im Nahen Osten. Zwei Jahrzehnte Friedensprozess seit 1993 dürfen
nicht umsonst gewesen sein. Alle Seiten und Akteure müssen über kurzfristige Partikulärinteressen
hinwegsehen und den Blick auf das historische Ziel eines dauerhaften Friedens lenken. Das gilt für alle Mitglieder
der israelischen Regierungskoalition aber auch für die gespaltenen innenpolitischen Lager in Palästina",
so Spindelegger abschließend mit Blick auf die vielen skeptischen Stimmen auf beiden Seiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907AbmeiaSpindelegger.htm
Europäisches Verbraucherbarometer 2013
Auch im diesjährigen Verbraucherbarometer der Europäischen Kommission (Scoreboard), welches auf das
Jahr 2012 Bezug nimmt, schneidet Österreich im Ranking der EU-Staaten überdurchschnittlich gut ab. 76%
der österreichischen VerbraucherInnen fühlen sich durch existierende Maßnahmen ausreichend geschützt,
der EU Durchschnitt liegt bei 55%. Erstmals ins Scoreboard aufgenommen wurde die Zahl der Konsumentinnen und Konsumenten,
die die Initiative ergreifen, wenn sie Anlass zu einer Beschwerde sehen. 88% der befragten ÖsterreicherInnen
gaben an, bei Verbaucherproblemen aktiv zu werden - unterstützt werden sie dabei von den österreichischen
Verbraucherberatungsstellen. Wie bereits in den letzten Jahren ist auch heuer das Vertrauen in die österreichischen
Konsumentenschutzorganisationen gestiegen, und zwar 2012 auf 84%.
Das Umweltbewusstsein der österreichischen KonsumentInnen ist signifikant gestiegen (um 16%). 50% der VerbraucherInnen
berücksichtigen beim Kauf die Auswirkungen auf die Umwelt, auch reagierten Konsumentinnen und Konsumenten
in ihrem Kaufverhalten stärker auf Medienberichte. Bedauerlicherweise sahen sich ÖsterreicherInnen im
Jahr 2012 vermehrt mit betrügerischer oder irreführender Werbung konfrontiert. Erfreulicherweise fühlen
sich österreichische KonsumentInnen und Konsumenten gut informiert. Gerade was Haustürgeschäfte
und unerbetene Telefonwerbung betrifft, sind die österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten im Spitzenfeld,
was das Wissen über Konsumentenschutzrechte angeht. Die rechtlichen Mittel gehen vielen aber offensichtlich
nicht weit genug, im Vergleich zum Vorjahr sehen sich 8% der Konsumentinnen und Konsumenten weniger durch bestehende
Maßnahmen geschützt.
Gesunken (um 9%) ist das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten, die Unternehmen vertrauen, ihre Rechte als
Konsumentinnen und Konsumenten zu respektieren. Ebenfalls um 9% hat sich der Anteil jener vermindert, die es einfach
finden, Verbraucherstreitigkeiten auf außergerichtlichem Wege beizulegen.
"Das europäische Verbraucherbarometer zeigt, dass sich österreichische VerbraucherInnen gut geschützt
fühlen und die Arbeit der Konsumentenschutzeinrichtungen zu schätzen wissen", fasst Konsumentenschutzminister
Hundstorfer zusammen. "Die Daten zeigen aber auch, dass sich die Politik in der Konsumentenschutzgesetzgebung
nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen darf, gerade im Bereich der betrügerischen Werbepraktiken gilt es, Maßnahmen
effektiver zu gestalten um VerbraucherInnen verstärkt zu schützen", so Hundstorfer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/52307Abmask.htm
Berlakovich: Offene Punkte der GAP-Reform rasch schließen
Bundesminister Niki Berlakovich hat am 25.07. den litauischen Landwirtschaftsminister Vigilijus Jukna in Österreich
empfangen. Themen des Zusammentreffens waren die weitere Vorgehensweise bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik
der EU (GAP) und das Arbeitsprogramm der litauischen Ratspräsidentschaft. Berlakovich: "Mit der politischen
Einigung auf die Inhalte der Agrarreform haben wir zwar einen Großteil der Strecke bereits zurückgelegt,
ein gutes Stück Weg liegt aber noch vor uns. Wir erwarten uns diesbezüglich von der litauischen Präsidentschaft
einen formellen Abschluss der Reform. Die Rechtstexte zur GAP müssen angenommen werden, denn unsere Bäuerinnen
und Bauern brauchen nun schnellstens Rechtssicherheit. Mein Ziel ist die noch offenen Punkte so rasch als möglich
zu schließen."
Wie Junka erklärt, wolle sich Litauen bis Ende Dezember hauptsächlich auf den Abschluss und die Vorbereitung
einer reibungslosen Umsetzung der Landwirtschafts- und Fischerei-Reform konzentrieren. Weiters stünden die
Begutachtung der Gesetzgebung im Bereich Tier-und Pflanzengesundheit sowie im Obst- und Gemüsesektor ebenso
auf seiner Agenda, wie die Gesetzgebung im Zusammenhang mit Fördermaßnahmen für Exporte landwirtschaftlicher
Produkte und Nahrungsmittel.
Eine große Baustelle sind zudem nach wie vor die konkreten Regelungen für das Übergangsjahr 2014.
"Unsere Landwirte brauchen so schnell wie möglich Planungssicherheit", betont Berlakovich: "Wir
wollen alte Maßnahmen fortschreiben und mit neuen Mitteln finanzieren." Für den Flächenbereich
gibt es hierfür seitens der Europäischen Kommission bereits einen positiven Vorschlag. Im Bereich der
Investitionsförderung ist hingegen noch alles offen.
"Europa steht vor gewaltigen Herausforderungen - nicht nur, aber auch im landwirtschaftlichen Bereich. Österreich
und Litauen zählen zwar beide nicht zu den größten EU-Mitgliedstaaten, mit schlagkräftigen
Argumenten und visionären Ideen gelingt es uns aber, die Zukunft Europas entscheidend mitzubestimmen",
betont Berlakovich. In diesem Sinne hat der Minister auch letzten Herbst ein neues Europäisches Lebensmittelmodell
in der EU eingebracht. Neben der EU-Kommission und dem Europäischen Parlament unterstützen 16 Mitgliedstaaten
- darunter Litauen - seinen Vorschlag.
Das Europäische Lebensmittelmodell verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für die Nahrungsmittelkette und
fußt dabei auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507Abmlfuw.htm
Lopatka: Licht ins Dunkel der Euro-Verwirrung
Der Euro ist kein Teuro, das habe ich wiederholt festgehalten. Ich begrüße daher, dass es eine neue
Studie gibt, die deutlich aufzeigt, dass der Euro kein Preistreiber ist. Hatten wir in den Jahren vor der Euro-Einführung
eine jährliche Inflation im Schnitt von über 5 Prozent (im Jahr 1974 sogar 9,5 %), liegen wir seit der
Euro-Einführung bei 2 Prozent. Das sind Fakten, die am Tisch liegen, über die zu selten gesprochen wird",
so Staatssekretär Reinhold Lopatka zu einer von der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik
(ÖGfE) veröffentlichten Studie (Policy Brief) mit dem Titel "Treibt der Euro die Inflation an? Die
Fakten". Die Studie beleuchtet auch den Unterschied zwischen realer und gefühlter Inflation und hält
fest, dass die Entwicklung auf den internationalen Märkten den Verlauf der Inflation stärker bestimme
als der Euro.
Lopatka weiter: "Angesichts der täglichen Negativschlagzeilen verstehe ich, dass die Menschen Sorgen
um ihre Arbeitsplätze und um die Zukunft des Euro haben. Das muss man ernst nehmen und Antworten darauf geben.
Ich erteile aber eine klare Absage an Euro-Angstmache und fordere mehr Fakten! Diese zeigen nämlich, dass
es Österreich wirtschaftlich sehr gut geht, und dass wir die niedrigste Arbeitslosenrate in Europa haben.
Es muss auch klar gesagt werden, dass die EU-Mitgliedschaft und der Euro eindeutige positive Impulse für Österreich
gebracht haben. Der Euro ist für Österreich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, da unsere Wirtschaft
vor allem durch den Export in EU Mitgliedstaaten verdient. 70% unserer Exporte gehen in den EU-Raum. Da sind die
einheitliche Währung und Preisstabilität wesentliche Voraussetzungen für positive Entwicklungen.
Erinnern wir uns an die Hochs und Tiefs der italienischen Lira: einige österreichische Unternehmer, die nach
Italien exportierten, waren gezwungen an Schließung zu denken, da der Absatzmarkt unvorhersehbar war. Mit
dem Euro konnte wirtschaftliche Stabilität und dadurch ein Ausbau von Arbeitsplätzen erreicht werden.
Seit wir EU-Mitglied sind, gibt es einen jährlich Zuwachs von rd. 13.000 Arbeitsplätzen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907AbmeiaLopatka.htm
Burgenland: EU-Förderperiode 2014+
Landeshauptmann Hans Niessl setzte alles daran, um die bestmöglichen Förderungen für das Burgenland
als "Übergangsregion" in der Förderperiode 2014+ zu erreichen. Das Burgenland stand vor einer
entscheidenden Weichenstellung, was die Dotierung des Budgets für die kommende Förderperiode betrifft.
Seit heute steht ein wichtiger Zwischenerfolg fest - für das Burgenland als Übergangsregion wird in der
kommenden Förderperiode seitens Europäischer Kommission der Betrag von 73,6 Mio. Euro vorgesehen. Diese
Summe ist nun die Basis für die Verhandlungen in den Gremien des Europäischen Parlaments.
"Mit der Einstufung als Übergangsregion haben wir schon einen wichtigen Teilerfolg erreicht. Intensive
und laufende Gespräche mit den Verantwortlichen der EU haben ergeben, dass die bislang zugesagten Mittel von
56 Millionen Euro von der Europäischen Kommission in Richtung 73,6 Millionen Euro aufgestockt wurden",
so Landeshauptmann Hans Niessl
Seit mehreren Monate wurden von Landeshauptmann Niessl und Klubobmann Illedits in Brüssel intensive Gespräche
und Verhandlungen mit EU-Vertretern geführt "Wir wollen den Aufschwung des Burgenlandes weiter fortsetzen.
Je mehr EU-Mittel wir lukrieren können, desto besser - deshalb haben wir nicht locker gelassen und nutzen
alle Chancen."
Das Burgenland sei auf einem guten Weg, so Niessl: "Auch die Bundesregierung hat bereits ein Zusatzprogramm
für das Burgenland zugesichert. Wir machen das alles, um weiter investieren zu können. Und wir werden
auch in der kommenden Förderperiode auf den erfolgreichen burgenländischen Mix setzen: Investitionen
in die Modernisierung der Wirtschaft, in die Schaffung von Arbeitsplätzen, in die Aus- und Weiterbildung.
Deshalb ist der nächste dringende Schritt eine rasche Fixierung des Additionalitätsprogrammes von Seiten
der Bundesregierung - denn dann können wir die Pläne für die nächste Förderperiode finalisieren
und uns an die Arbeit machen", so LH Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907Ablms.htm
Generalsekretär Kyrle bei LH Kaiser
Besuche von Diplomaten bei Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser sind derzeit sehr dicht: nach dem Besuch
des israelischen Botschafters Aviv Shir-On am 23., folgte am 24.07. der Generalsekretär im Außenamt,
Johannes Kyrle. Kyrle machte seinen Antrittsbesuch bei LH Kaiser und damit zugleich seinen Abschiedsbesuch, da
er mit Ende des Jahres in Pension geht.
Dieses "Willkommen und Abschied" nützten Kaiser und Kyrle für Gespräche zur Außen-,
EU- und Nachbarschaftspolitik. Kyrle sprach das positive Klima an, Kärntens Neustart werde in Europa sehr
stark beachtet. Kyrle ermutigte den Landeshauptmann und Kärnten, die Politik der guten Nachbarschaft im Sinne
der grenzüberschreitenden Kooperation im Alpen-Adria-Raum sowie durch die Euregio "senza confini"
zu forcieren. Ein weiterer Punkt des Gesprächs bezog sich auf Gedenkfeierlichkeiten zum 1. Weltkrieg bzw.
zur Südfront, die im kommenden Jahr, 2014 - also hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs - geplant
bzw. begangen werden.
Der Landeshauptmann freute sich über den Besuch des Diplomaten mit vielen Kärnten-Verbindungen und dankte
ihm für sein vielseitiges diplomatisches Türöffnen und Engagement im Interesse Kärntens. Er
verwies auch auf die am Dienstag präsentierte aktuelle Umfrage zu den Nachbarländern Italien und Slowenien,
wonach bei den Kärntnern die Nachbarn hoch im Kurs stehen und das Zusammenleben in den Grenzregionen auch
sehr positiv gesehen werde. Grenzüberschreitende Projekte werde man verstärken, sagte Kaiser im Blick
auf die Einzigartigkeit und Aufwertung Kärntens sowie der Alpen-Adria-Region.
Dem Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten obliegt die zusammenfassende Behandlung aller
Agenden des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten im politischen und
organisatorischen Bereich. Kyrle ist auch Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates, der die Bundesregierung in
allen grundsätzlichen Angelegenheiten der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik berät,
sowie Leiter der Sektion I (Zentrale Angelegenheiten)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/42407AlpdKyrle.htm
Klicka vertrat die Stadt Wien beim Österreichischen Marinegedenktag
Die Dritte Präsidentin des Wiener Landtags, Marianne Klicka, begrüßte am 22.07. als Vertreterin
der Stadt Wien am Österreichischen Marinegedenktag den Botschafter der Republik Kroatien, Gordan Bakota, den
Militärkommandanten Brigadier Kurt Wagner und die zahlreich erschienenen Festgäste beim Schifffahrtszentrum
Wien an der Donau. "Jedes Jahr kommen Millionen von BesucherInnen nach Wien, um die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten
zu besichtigen und auf den Spuren der Geschichte zu wandeln. Dass wir einmal auch eine Seemacht waren, das wissen
wohl nicht mehr viele. Seit wenigen Wochen nun ist auch Kroatien ein Mitglied der EU und - durch die jahrhundertelange
Geschichte ja verbunden - Österreich wieder ein Stückchen näher gerückt. Europa ist ein Friedensprojekt
- der vergangenes Jahr verliehene Friedensnobelpreis gibt uns weiterhin die Kraft und den Mut, den gemeinsamen
Weg fortzusetzen. Von der Seefahrt ging schon immer eine besondere Faszination aus. Die Beherrschung komplexer
Technologien und der herausfordernde Dienst zur See stellen höchste Anforderungen an Teamgeist und Kameradschaft.
Durch die internationale Partnerschaft und der gemeinsamen Plattform der Marineverbände mit Belgien, Kroatien,
Deutschland, Frankreich, Italien, der Niederlande und Großbritannien lebt die Marinetradition im Geiste seemännischer
Kameradschaft weiter. Die Leidenschaft für Schifffahrt zieht nach wie vor viele Menschen in ihren Bann. Die
gemeinsame Traditionspflege der Marineverbände wird daher weiter dazu beitragen, dass die ehemalige Seemacht
Österreich in unser aller Gedächtnis bleibt", so Klicka.
Der Österreichische Marineverband hilft mit, trotz Verlust von Küste und Marine im vergangenen Jahrhundert,
die Geschichte und die Tradition der österreichischen Seefahrt und der k.u.k. Marine zu bewahren und an die
nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Dabei soll auch bewusst gemacht werden, dass in Zukunft innovativen und
kreativen Österreicherinnen und Österreichern im vereinten Europa speziell auf maritimem Gebiet viele
Chancen und Möglichkeiten geboten werden.
Lesen Sie mehr darüber in der Ausgabe 121 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, das ab
dem Abend des 02.08. "abgeholt" werden kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/52307ArkKlicka.htm
Mailath zum Ableben von Tamar Kollek
Mit großem Bedauern nahm Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny das Ableben von Tamar Kollek zur
Kenntnis: "Die Wegbegleiterin des Jerusalemer Bürgermeisters bleibt uns als Pionierin des jungen Staates
Israel in Erinnerung, dessen Aufbau sie selbst durch die Gründung des Kibbuz am See Genazareth entscheidend
mitprägte. Stets war sie darum bemüht an der Seite ihres Mannes, die Lebensverhältnisse aller Jerusalemer
zu verbessern. Dies insbesondere in ihrer aufopfernden Tätigkeit für behinderte Kinder in Jerusalem,
wo sie viele Jahre als Leiterin der Organisation Ilan wirkte. Nicht zuletzt wird sie aber auch ihrer Heimatstadt
Wien im ehrenden Gedächtnis bleiben, das sie auf der Flucht vor dem NS-Terror verlassen musste", so Mailath.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907ArkMailath.htm
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-->>> INNENPOLITIK
Bures: 134 Mio. Euro von EU für Bahnausbau in Österreich
Die EU beteiligt sich weiterhin stark am Bahnausbau in Österreich. Vor kurzem hat der Finanzierungsausschuss
für die Transeuropäischen Netze zwei Ausschreibungen abgeschlossen und die Förderempfehlung abgegeben.
Das für Österreich erfreuliche Ergebnis: 134 Mio. Euro fließen in heimische Bahnprojekte. Verkehrsministerin
Doris Bures sieht das als eine nachdrückliche Bestätigung für Österreichs Infrastrukturpolitik.
"Wir investieren in die Bahn, weil sie das Rückgrat für eine umweltfreundliche, leistungsfähige
und leistbare Mobilität ist. Dass diese Investitionen einen sehr großen europäischen Mehrwert haben,
wird durch die hohe Mitfinanzierung durch die EU eindrucksvoll belegt", so Bures.
Die höchsten EU-Zuschüsse gibt es für den Ausbau der prioritären TEN-Achsen. Für Österreich
ist das die Brenner Achse (Vorrangiges TEN-Vorhaben Nr. 1) und die Donauachse (Vorrangiges TEN-Vorhaben Nr. 17).
Für die Brenner Achse gibt es im aktuellen Call Zuschüsse von 106 Mio. Euro (Pilotstollen, Hauptstollen
und Planung nördlicher Zulauf). Auf der Donauachse beteiligt sich die EU mit 27 Mio. Euro beim Bau der Güterzugumfahrung
St. Pölten. Und für ein Projekt der Neubaustrecke Koralmbahn (Drauquerung bei Stein in Kärnten)
gibt es erstmals einen Zuschuss von 1,5 Mio. Euro - mit dem ausdrücklichen Hinweis der EU, dass es hier um
einen Korridor geht, der bald zum EU-Kernnetz gehören wird.
Bei den beiden Ausschreibungen wurden in Summe 1,6 Mrd. Euro vergeben. Die Ausschreibungen waren vielfach überzeichnet.
Aus den EU-Staaten wurden Projekte mit Förderansuchen von insgesamt 6,2 Mrd. Euro eingereicht. Allein von
den knapp 1,1 Mrd. Euro für die prioritären TEN-Projekte gehen mehr als zehn Prozent an Österreich.
Bures: "Es spricht wirklich sehr für die Qualität der österreichischen Projekte, dass wir eine
so hohe Förderung zugesprochen bekommen. Österreichs Bahn wächst auf allen Ebenen, beim Streckennetz,
bei der Zahl der Fahrgäste und bei Qualität und Pünktlichkeit."
Mehr Bahn in Österreich: Netz wächst um 450 km, mehr Fahrgäste, höchste Pünktlichkeit
in EU...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907bmvit.htm
Mitterlehner: GmbH-Reform stärkt Gründergeist in Österreich
"Unsere GmbH-Reform stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich und verbessert den Gründergeist
im Land, weil wir damit die Starthürden und Kosten für Unternehmer deutlich gesenkt haben", sagt
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 23.07. von Justizministerin Beatrix Karl veröffentlichten
Zahlen. Seit dem Start am 1. Juli gab es bereits 390 GmbH-Gründungen. "Die Senkung des Mindeststammkapitals
macht den Sprung in die Selbstständigkeit attraktiver und erleichtert die Umsetzung kreativer Geschäftsmodelle.
So können sich die vielen innovativen Unternehmer im Land stärker auf ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren
und müssen sich weniger Sorgen um die Aufbringung des Startkapitals machen. Das ist gerade in einem insgesamt
schwierigen Konjunkturklima besonders wichtig", betont Mitterlehner.
Die GmbH NEU hat neben der Senkung des Mindeststammkapitals auf 10.000 Euro noch weitere Vorteile für Jungunternehmer
gebracht: So wird auch die Mindestkörperschaftsteuer von 1.750 auf 500 Euro im Jahr gesenkt. Die Notariats-
und Rechtsanwaltskosten, die bei GmbH-Gründungen anfallen, werden um die Hälfte reduziert. Zusätzlich
entfällt die Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/52307bmwfj.htm
Land Steiermark dankt Dietrich Mateschitz
Mit großer Freude haben Sportreferent Landeshauptmann Franz Voves und Tourismusreferent Landeshauptmann-Stv.
Hermann Schützenhöfer am 23.07. die Nachricht vernommen, dass die Formel 1 im Juli 2014 nach Spielberg
und damit in die Steiermark zurückkehrt: "Die Steiermark ist mit der Rückkehr der Formel 1 wieder
eine globale Veranstaltungsdestination und damit die erfolgreichste Eventregion Österreichs. Nach der erfolgreichen
Ski-WM, dem Alpinen Skizirkus, der Airpower und der DTM hat die Steiermark nunmehr auch die Königsdisziplin
im Motorsport - die Formel 1 - auf der Habenseite zu verbuchen."
Die beiden Landeshauptleute Franz Voves und Hermann Schützenhöfer bedanken sich bei dem Hauptverantwortlichen
für diese freudige Nachricht, bei Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz: "Dietrich Mateschitz hat auf allen
Gebieten Wort gehalten. Er hat den Red Bull-Ring in die Steiermark gebracht, er hat in der Region für einen
Aufbruch gesorgt, dessen positive Auswirkungen noch gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können und
er hat durch die Erfolge seines Red Bull-Teams die Möglichkeit genutzt, die Formel 1 wieder in die Steiermark
zu bringen - dafür gilt ihm der Dank des Landes Steiermark."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/52307stmk.htm
Mödlhammer fordert "Kommunalpaket" von neuer Bundesregierung
"Wir brauchen nicht monatlich neue Gesetze und Regeln vom Bund, die wir in den Gemeinden umzusetzen haben
und die uns hunderte Millionen Euro kosten", kritisierte Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer
am 26.07. im Rahmen der "Kommunalen Sommergespräche 2013" in Bad Aussee. Er forderte von der kommenden
Bundesregierung ein "Kommunalpaket", ein Bündel an Maßnahmen, das die Gemeinden entlasten
und ihnen die tägliche Arbeit erleichtern würde.
Als wichtigste Punkte dieses Paketes nannte Mödlhammer u.a. die Verlängerung der Verordnung für
höhere Schwellenwerte: "Das kostet keinen Euro und erhöht die Flexibilität der Gemeinden bei
der Auftragsvergabe ungemein", so Mödlhammer. "Das ist für die regionale Wirtschaft ein ganz
wichtiger Punkt, weil Entscheidungen schnell fallen und Aufträge in den Regionen bleiben."
Ein weiterer Bestandteil dieses Pakets müsse die Aufhebung der Mehrwertsteuerpflicht bei der Errichtung und
der Sanierung von Bildungseinrichtungen sein. "Die Tatsache, dass wir dafür seit kurzem 20 Prozent Steuern
zahlen müssen, verzögert viele Projekte um einige Jahre", so Mödlhammer. "Wenn der Bund
einen Ausbau der Nachmittagsbetreuung an den Schulen will, dann sollte er diesen Ausbau nicht behindern, sondern
begünstigen", so Mödlhammer. Gleiches gelte für Anreizsystem für Gemeindekooperationen.
"Derzeit werden Gemeindekooperationen steuerlich eher benachteiligt, als gefördert", kritisiert
Mödlhammer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907gemeindebund.htm
LH Platter: Wichtige Nord-Süd-Verbindung über den Felbertauern wieder befahrbar!
"Ich danke allen Beteiligten für die rasche Realisierung der Ersatzstraße am Felbertauern.
Somit steht ab morgen, Samstag, 6 Uhr Früh die wichtige Nord-Süd-Route über den Felbertauern als
bedeutende Tourismus- und Wirtschaftsroute wieder zur Verfügung", freut sich LH Günther Platter
über den schnellen Eröffnungstermin für dieses bedeutende Verkehrsprojekt und lobt die Solidarität
aller an der Planung, dem Bau und der Genehmigung beteiligten Firmen und Behörden sowie der Felbertauernstraße
AG.
Zusätzliche Werbemaßnahmen in Österreich, Bayern und Italien sollen nicht nur die Wiederaufnahme
des Nord-Süd-Verkehrs publik machen, sondern auch Osttirol als Ferienregion nochmals besonders in die internationale
Auslage stellen. Parallel dazu wird weiter umfassend an der Sicherung der Felbertauern Straße sowie anschließend
an der Sanierung im Bereich des Felssturzes gearbeitet. "Wir hoffen, dass dann bis Ende September die Felbertauern
Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden kann", kündigt der Tiroler Landeshauptmann
an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/22607tirolFelbertauern.htm
Kärntner Budgetklausur
"Es muss eisern und intelligent gespart werden", unterstrich Landeshauptmann Peter Kaiser am 26.07.
im Anschluss an die erste zweitägige Budgetklausur in Klagenfurt. Auch seine Stellvertreterinnen, LHStv.in
Gaby Schaunig und LHStv.in Beate Prettner sowie die Koalitionspartner LR Wolfgang Waldner und LR Rolf Holub betonten
den Spar- und Sanierungskurs einschließlich der Aufgaben- und Haushaltsreform.
Trotz Sparkurses - Erfüllung des Stabilitätspaktes, Nulldefizit 2015 und Budgetüberschuss ab 2017
- brauche es Investitionen und Impulse für Beschäftigung, Wirtschaft, Konsum und insbesondere für
die Bildung, so Kaiser. Bei allem müsse die Beschäftigungsorientierung und -intensität mitgedacht
werden.
Man habe sich auf mittel- und längerfristige Ziele und Maßnahmen geeinigt. So werde man kurzfristige
Kosteneinsparungen, etwa bei der Raumbewirtschaftung oder der Kostenabrechnung bei Patientenaufnahmen, umsetzen,
vor allem aber eine umfassende Aufgabenkritik durchführen. Auch durch Gemeindekooperationen ließen sich
Kosten sparen, erwähnte Kaiser als weiteres Beispiel. Die MitarbeiterInnen der Verwaltung sowie der ausgelagerten
Bereiche werde man einladen, über Sparpotentiale im Ausmaß von zehn (für 2014) bis 25 Prozent (für
die gesamte Periode 2014-18) nachzudenken, über deren konkreten Vorschläge werde dann die Politik beraten
und entscheiden, ob und inwieweit sie auch umgesetzt werden. Wie Kaiser sagte, lehne man sich an das Modell Steiermark
an und hat zur Beratung auch den steirischen Wirtschaftsprüfer Peter Pilz zur Budgetklausur beigezogen.
"Es wird manches wehtun, aber es ist notwendig", sagte Kaiser. Ziel sei eine neue wirkungsorientierte
Budgetierung und die künftige Haushaltsreform. Schon 2014 werde es im Landesvoranschlag um 47 Mio. Euro weniger
Ausgaben als Einnahmen geben. Für den Turnaround in Kärnten und damit für Beschäftigungseffekte
brauche es Spielräume im Budget. Es gehe darum, effizient und effektiv zu agieren, die richtigen Dinge zu
tun und die Dinge richtig zu tun, erklärte der Landeshauptmann. Auch der gesamte Finanz- und Wirtschaftsausschuss
im Landtag werde eingebunden und soll alle Informationen über die Ergebnisse der Klausur erhalten. Die vielen
gemeinsamen Ziele zu erreichen, sei für Kärntens Zukunft notwendig und als gemeinschaftliche Herausforderung
und Aufgabe ein "Riesenspagat"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907lpdBudget.htm
Salzburg: Erste Annäherung an wirtschaftliches Gesamtergebnis
"Die beiden vom Land Salzburg beauftragten Experten Dr. Walter Knirsch und Prof. Dr. Meinhard Lukas haben
heute in einer informellen Besprechung der Salzburger Landesregierung eine erste Annäherung an das wirtschaftliche
Gesamtergebnis der Salzburger Finanzcausa präsentiert. Dabei hat sich gezeigt, dass aus heutiger Sicht mit
einem negativen Ergebnis von mehr als 350 Millionen Euro zu rechnen ist." Das teilte Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Dr. Christian Stöckl am 25.07. bei einem Informationsgespräch mit.
Ausgangspunkt dieser Annäherung war der Bericht über die Finanzlage des Landes Salzburg vom 16. Jänner
2013, in dem ein Vergleich des aggregierten Finanzvermögens mit den Verbindlichkeiten aus Finanzmanagement
vorgenommen wurde. "Bereits im Untersuchungsausschuss und in den Sitzungen des Finanzüberwachungsausschusses
zum Salzburger Finanzmanagement wurden Bedenken angemeldet, ob diese Betrachtung im Bericht vom 16. Jänner
vollständige Aussagen über das wirtschaftliche Ergebnis der Finanzcausa ermöglicht. Wie die bisherigen
Arbeiten am Rechnungsabschluss des Landes Salzburg, im Zusammenhang mit dem Landeswohnbaufonds sowie weitere Unterlagen
zeigen, erweist sich das im Bericht vom 16. Jänner präsentierte Bild - ein Vermögensüberhang
von 74 Millionen Euro - aus heutiger Sicht als unvollständig", so Stöckl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507sbgFinanzen.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Kreditvergabe der Banken und Kreditnachfrage der Unternehmen bleiben verhalten
Die österreichischen Banken haben ihre Kreditrichtlinien im Firmenkundengeschäft im zweiten Quartal
2013 zum fünften Mal in Folge per Saldo geringfügig verschärft. Gleichzeitig war auch die Kreditnachfrage
der Unternehmen wegen geringerer Investitionen weiterhin etwas rückläufig. Die Standards für Kredite
an private Haushalte wurden hingegen geringfügig gelockert. Das zeigen die Ergebnisse der vierteljährlichen
Umfrage über das Kreditgeschäft im Juli 2013, in der die Kreditmanager führender Banken ihre Einschätzung
zur Kreditentwicklung im abgelaufenen Quartal sowie einen Ausblick auf das laufende Quartal gaben.
Im ersten Quartal 2013 haben die österreichischen Banken ihre Richtlinien für Unternehmenskredite zum
fünften Mal in Folge geringfügig verschärft. Als Gründe für die vorsichtigere Kreditvergabe
nannten die befragten Banken zum einen höhere Eigenkapitalkosten und zum anderen eine geänderte Risikoeinschätzung
von branchen- oder firmenspezifischen Aspekten. Für das dritte Quartal 2013 wird eine weitere geringfügige
Straffung der Kreditrichtlinien erwartet. Kreditrichtlinien sind die internen Kriterien - sowohl die schriftlich
festgelegten als auch die ungeschriebenen - die bestimmen, welche Art von Krediten eine Bank als wünschenswert
erachtet.
Gleichzeitig registrierten die Umfrageteilnehmer im zweiten Quartal 2013 einen weiteren geringfügigen Rückgang
der Kreditnachfrage der Unternehmen. Als wichtigster Faktor wurde wie bei der letzten Befragung ein etwas niedrigerer
Finanzierungsbedarf für Anlageinvestitionen bzw. für Fusionen und Übernahmen genannt. Dieser Nachfragerückgang
dürfte sich in der Einschätzung der befragten Banken im dritten Quartal 2013 fortsetzen.
Im Privatkundengeschäft war die Entwicklung etwas weniger verhalten. Sowohl für Wohnbaufinanzierungen
als auch für Konsumkredite wurden im zweiten Quartal 2013 die Kreditrichtlinien geringfügig gelockert.
Zugleich nahm die Nachfrage der privaten Haushalte nach Wohnbaukrediten etwas zu, jene nach Konsumkrediten war
wie in der Vorperiode stabil...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/42407oenb.htm
Mitterlehner ist optimistisch für weitere Sommersaison im Tourismus
"Trotz des heuer außergewöhnlich schwierigen Starts in den Sommer bleibt der Tourismus eine
wichtige Konjunkturstütze. Obwohl die Nächtigungen leicht zurückgegangen sind, ist die Zahl der
Ankünfte in der Sommer-Vorsaison auf den neuen Rekordwert von 5,5 Millionen gestiegen", sagt Wirtschafts-
und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zu den am 26.07. veröffentlichten Tourismuszahlen der Statistik
Austria für Mai und Juni. "Nach einem positiven Mai-Ergebnis machen sich die Rekordniederschläge
und die Folgen des Hochwassers gerade im Juni deutlich bemerkbar. Daher war unsere Sonderkampagne 'Jetzt. Österreich.'
die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit. Wir wollen damit insbesondere in den Hochwasser-Regionen die kurz-
und mittelfristige Buchungssituation beleben", so Mitterlehner.
"Derzeit ist die Anfragen- und Buchungslage in den Tourismusdestinationen wieder sehr gut. In Kombination
mit dem anhaltend guten Wetter sind wir daher auch für die weitere Sommersaison optimistisch", so Mitterlehner.
Auch die Halbjahresbilanz ist aufgrund leichter Steigerungen erfreulich: Mit einem leichten Plus auf 67,1 Millionen
Nächtigungen wurde ein neues Rekordniveau erreicht. "Unser wichtigster Herkunftsmarkt Deutschland konnte
dabei um 1,7 Prozent auf 25,9 Millionen Nächtigungen zulegen", so Mitterlehner. Auch bei den Ankünften
gab es im ersten Halbjahr mit 17,63 Millionen einen neuen Höchstwert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907bmwfj.htm
Sommervorsaison 2013
Für die bisherige Sommervorsaison 2013 (Mai und Juni) wurden nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik
Austria 15,90 Mio. Nächtigungen gemeldet, was einem Rückgang von 1,0% gegenüber demselben Zeitraum
des Vorjahres entspricht. Dennoch wurde das drittbeste Nächtigungsergebnis für die Sommervorsaison seit
Beginn der statistischen Aufzeichnungen erzielt (1992: 16,46 Mio., 2012: 16,08 Mio.). Die Zahl der Ankünfte
erreichte mit 5,51 Mio. (+0,2%) einen Rekordwert - nie zuvor wurden in der Sommervorsaison so viele Gäste
registriert wie in der aktuellen Periode.
Für den Juni 2013 wurden 8,74 Mio. Übernachtungen registriert, was einem Rückgang von 6,2% im Vergleich
zum Vorjahresmonat entspricht. Sowohl ausländische (-7,6%) als auch inländische Gäste (-3,4%) nächtigten
somit weniger häufig in Österreichs Beherbergungsbetrieben. Auch die Zahl der Ankünfte war mit -4,1%
auf 2,91 Mio. rückläufig.
Eine Analyse der langjährigen Nächtigungsentwicklung zeigt, dass seit Beginn der 1970er Jahre die Bedeutung
der Vorsaisonmonate Mai und Juni im Vergleich zur Sommerhauptsaison (Juli und August) stetig zunimmt. Gemessen
an der gesamten Sommersaison (Mai bis Oktober) lag der Anteil der Sommervorsaison 1974 mit 13,20 Mio. Nächtigungen
noch bei 18,5% und stieg im Sommer 2012 mit 16,01 Mio. auf 24,5%. Gleichzeitig gingen die Nächtigungen in
der Sommerhauptsaison von 46,00 Mio. im Sommer 1974 (Anteil am gesamten Sommer: 64,6%) auf 32,73 Mio. im Sommer
2012 (Anteil: 49,8%) zurück. Dieser Rückgang konnte zwar durch den Anstieg in der Vorsaison nicht kompensiert
werden, die Verteilung der Sommernächtigungen von Mai bis August erfolgt nunmehr mit 1/3 Vorsaison und 2/3
Hauptsaison jedoch gleichmäßiger als noch Mitte der 1970er Jahre. Damals entfielen rund 80% der Nächtigungen
von Mai bis August auf die Hauptsaison und nur 20% auf die Sommervorsaison.
Vor allem inländische Gäste gewinnen für die Vorsommermonate Mai und Juni zunehmend an Bedeutung.
So stieg die Zahl der Nächtigungen von Inländern von 3,54 Mio. im Jahr 1974 um 60% auf 5,67 Mio., während
sich die ausländischen Gästenächtigungen im selben Zeitraum nur vergleichsweise geringfügig
erhöhten (um 6% von 9,66 Mio. auf 10,24 Mio.). Trotz Berücksichtigung des Basiseffektes ist hier eine
dynamischere Entwicklung bei inländischen Gästenächtigungen abzulesen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/22607statAustrie.htm
Mehr Nächtigungen denn je im ersten Halbjahr in Wien
Wien erzielte heuer die bisher beste Nächtigungsbilanz eines ersten Halbjahres: Von Jänner bis Juni
2013 wurden insgesamt rund 5,7 Millionen Übernachtungen registriert, um 3,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum
2012. Dies berichtete Tourismusdirektor Norbert Kettner bei der Pressekonferenz des WienTourismus am 24.07. Der
erst für Jänner bis Mai vorliegende Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie betrug 213 Millionen
Euro. Das übertrifft zwar den Vergleichswert 2012, doch ein statistischer Vergleich, der die Entwicklung gegenüber
dem Vorjahr zeigen würde, ist aufgrund der seit 1.1.2013 geänderten Steuerbemessungsgrundlage nicht möglich:
Es lässt sich nicht feststellen, wie viel vom Differenzbetrag einer tatsächlichen Erhöhung geschuldet
ist und wie viel nur der veränderten Berechnungsgrundlage. Im WienTourismus geht man aber von keinem nennenswerten
Wachstum aus.
"Wien hat seine touristische Zugkraft im ersten Halbjahr 2013 mit einem Nächtigungszuwachs von 3,1 Prozent
auf 5,7 Millionen Gästenächtigungen, über 80 Prozent davon aus dem Ausland, wieder deutlich unter
Beweis gestellt. Ein neuer Juni-Rekord hat dazu auch beigetragen", konstatierte Kettner. "Von den 30
nächtigungsstärksten Ländern haben sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 lediglich vier
rückläufig entwickelt - Italien, Spanien, Rumänien und die Niederlande. Bemerkenswert ist, dass
unsere drei Top-Märkte den stärksten Zuwachs in absoluten Zahlen hatten: Deutschland hat mit einem Plus
von 3 Prozent um 34.000 Nächtigungen zugelegt, Österreich mit einem Anstieg von 2 Prozent um 26.000,
und Russlands 14-prozentiger Zuwachs bedeutet um 44.000 Nächtigungen mehr als im ersten Halbjahr 2012. Die
höchste prozentuelle Steigerung aller Märkte kommt allerdings aus Südkorea, nämlich ein Plus
von 29 Prozent auf 53.000 Nächtigungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/42407rkTourismus.htm
OÖ: Nach schwierigem Saisonstart nun endlich Hochsaison im Tourismus
Dass die anhaltenden Regenfälle und das Hochwasser zu Beginn der Sommersaison Auswirkungen auf Oberösterreichs
Tourismus haben würden, war klar: Das wird nun auch durch die vorläufigen Ergebnisse der Statistik Austria
belegt: 451.000 Gästeankünfte und knapp 1,2 Millionen Nächtigungen von Mai bis Juni 2013 bedeuten
einen Rückgang von jeweils minus 8 Prozent.
"Die direkten Schäden durch das Hochwasser und auch die indirekten Auswirkungen, wie etwa das Ausbleiben
kurzfristiger Urlauber vor allem aus dem Inland und dem deutschen Nahbereich, spiegeln sich in diesem Ergebnis
wider", sagt Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Dr. Michael Strugl. Im Juni gab es besonders starke Rückgänge
in den Bezirken Eferding (-44%), Schärding (-38%), Perg (-28%), Vöcklabruck (-22%) und auch Gmunden (-11%)
- also in jenen Tourismusdestinationen, die direkt vom Hochwasser besonders betroffen waren. Auch andere Destinationen
verzeichneten Einbußen aufgrund von Stornos bzw. ausbleibenden kurzfristigen Urlaubern.
Der damit verbundene Imageschaden aus der Vorsaison kann nur langsam korrigiert werden. "In den Köpfen
unserer potenziellen Gäste müssen möglichst rasch wieder positive Bilder vom Urlaubs- und Freizeitland
Oberösterreich entstehen. Deshalb ist das Sonderbudget, das das Land OÖ für eine zusätzliche
Werbekampagne zur Verfügung gestellt hat, besonders wertvoll", sagt Mag. Karl Pramendorfer, Geschäftsführer
des Oberösterreich Tourismus. Der Oberösterreich Tourismus setzt derzeit gemeinsam mit vom Hochwasser
betroffenen Tourismusdestinationen eine Imagekampagne unter dem Slogan "Oberösterreich - schöner
als je zuvor" um. Die Kampagne ist eng mit der österreichweiten Kampagne der Österreich Werbung
unter dem Titel "Jetzt. Österreich" verknüpft. "Mit dieser umfangreichen Werbeoffensive
hoffen wir, die Hauptsaison noch kräftig anzukurbeln und möglichst viele Kurzentschlossene für einen
Urlaub in Oberösterreich zu begeistern. Die aktuelle Schönwetterperiode kommt uns dabei hoffentlich zu
Gute", betonen Strugl und Pramendorfer. Laut aktueller Umfrage in den Tourismusdestinationen ist die Anfragen-
und Buchungslage derzeit übrigens sehr gut.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507ooeTourismus.htm
Große Abrechnung: Öffi-Nutzer sparen rund 5000 Euro pro Jahr
Bei der Wahl des Verkehrsmittels spielt neben einem guten Angebot vor allem der Preis eine große Rolle.
Während Jahreskartenbesitzer um nur 1 Euro pro Tag in Wien unterwegs sind, schlägt ein durchschnittlicher
PKW bei einer jährlichen Fahrtleistung von 10.000 km und einem Verbrauch von rund 5 Liter pro 100 km inklusive
aller weiteren Kosten und Abgaben (Wertverlust, Versicherung, Wartung und Parkpickerl) pro Jahr mit rund 5.400
Euro zu Buche. Damit kostet das Auto täglich 15 Mal mehr als die Jahreskarte der Wiener Linien.
Nicht nur für den Einzelnen lohnt sich der Umstieg auf die Öffis: Selbst eine vierköpfige Familie
spart sich viel Geld, wenn das Auto gegen U-Bahn, Bim und Bus getauscht wird. Denn mit zwei Jahreskarten und zwei
Top-Jugendtickets bleiben der Familie pro Jahr rund 4.500 Euro mehr im Geldbörserl.
In Wien werden immer weniger Wege mit dem Auto zurückgelegt und auch die Anzahl der PKW in der Stadt ist rückläufig.
Laut Statistik Austria kommen in Wien auf 1.000 Einwohner durchschnittlich 506 Kraftfahrzeuge - in 16 der 23 Wiener
Bezirke liegt die Zahl sogar unter 400 PKW. "Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Öffis.
538.000 Jahreskartenbesitzer zählen mittlerweile auf die sichere, schnelle und günstige Art der Fortbewegung
in Wien", sieht Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer die Öffentlichen Verkehrsmittel
klar im Vorteil. Binnen eines Jahres konnten die Wiener Linien rund 150.000 Jahreskarten-Neukunden begrüßen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907rkOeffis.htm
-->>> CHRONIK
Bereits jeder sechste Kilometer wird in Österreich mit E-Mobilität zurückgelegt
Elektro-Mobilität spielt aufgrund des Öffentlichen Verkehrs bereits eine relevante Rolle für
Österreichs Mobilität, wie eine aktuelle VCÖ-Studie zeigt. In Österreich wird fast jeder sechste
Kilometer e-mobil zurückgelegt, in Wien sind es sogar fast 50 Prozent. Auch Elektro-Fahrräder sind bereits
weit verbreitet, im Gegensatz zu E-Mopeds und E-Autos. Die VCÖ-Studie zeigt, dass ein e-mobiles Verkehrssystem
multimodaler, also vielfältiger ist. Die Infrastrukturpolitik ist gefordert, die verschiedenen Verkehrsmitteln
besser miteinander zu verknüpfen.
"Die Elektro-Mobilität spielt in Österreich eine größere Rolle als angenommen wird. In
Österreich wird bereits fast jeder sechste Kilometer mit E-Mobilität zurückgelegt, in Wien sogar
fast 50 Prozent", fasst VCÖ-Experte Mag. Markus Gansterer eine aktuelle VCÖ-Studie zusammen. Derzeit
erbringt der Öffentliche Verkehr den Großteil der Verkehrsleistung der E-Mobilität. Mit Bahnen,
S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen und O-Bussen wurden im Vorjahr in Österreich rund 16 von insgesamt
100 Milliarden Personenkilometer gefahren. Auch Elektro-Busse werden bereits vereinzelt eingesetzt, wie etwa in
der Wiener Innenstadt. "Elektro-Mobilität - in seiner ganzen Vielfalt gedacht - ist ein wichtiger Baustein
für ein multimodales, klimaschonendes Verkehrssystem, das uns mehr Unabhängigkeit von Erdöl und
höhere Lebensqualität bringt", stellt VCÖ-Experte Gansterer fest. Im Aufwind befinden sich
auch die Elektro-Fahrräder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/52307vcoe.htm
170 Jahre Peter Rosegger mit einem Festakt gefeiert
Vor dem Landhaus Peter Roseggers in Krieglach wurde am 28.07 der 170. Geburtstag des Schriftstellers mit einem
großen Fest gefeiert. Dieses Fest und die anschließende Premier von "Jakob der Letzte" am
Kluppeneggerhof waren Highlights im Peter Rosegger-Jahr 2013. Bürgermeisterin Regina Schrittwieser und Landeshauptmann-
Stellvertreter Hermann Schützenhöfer konnten als Veranstalter knapp 500 Gäste zu diesem Geburtstagsfest
begrüßen. Unter ihnen: Bischof Egon Kapellari, Landesrat Christian Buchmann, Landesrat Johann Seitinger,
Landtagspräsident Franz Majcen, die Abgeordneten zum Landtag Ingrid Gady, Maria Fischer und Markus Zelisko,
Autor Felix Mitterer, Regisseur Michael Schilhan sowie die Rosegger-Urenkel Heide Pirkl-Rosegger, Lorenz Laurin
und viele andere.
LH-Vize Schützenhöfer: "Für mich steht Peter Rosegger als großer Steirer in einer Reihe
mit Erzherzog Johann. Rosegger ist untrennbar mit dem Land Steiermark und seiner unverwechselbaren Geschichte des
Aufstiegs verbunden. Schon vor 140 Jahren hat er Fragen gestellt und Themen aufgeworfen, die heute noch aktuell
sind." Mit einem 5-Jahres-Programm bis hin zum 100. Todestag wolle man mit verschiedensten Initiativen das
Bewusstsein für den Dichter wieder schärfen.
Nach dem Festakt begaben sich die Gäste auf den Kluppeneggerhof aufs Alpl. Dort feierte das von Felix Mitterer
dramatisierte und von Regisseur Michael Schilhan umgesetzte Stück "Jakob der Letzte" seine Premiere.
In der Hauptrolle begeisterte August Schmölzer vor der beeindruckenden Naturkulisse dieser Rosegger-Festspiele
die knapp 500 Premierengäste.
Zu Ehren seines 170. Geburtstages eröffnet am 31.07. um 19 Uhr im GrazMuseum, die Ausstellung "Im Krug
zum Grünen Kranze" - Peter Rosegger in Graz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907stmkRosegger.htm
Wiener Stadtgärten: 125 Jahre Türkenschanzpark
Die Entstehung des Türkenschanzparks reicht weit zurück in die Geschichte Wiens. Ende des 17. Jahrhunderts
lagerten hier die Türken vor der Stadt - daher auch seine Namensgebung. Später war die "Türkenschanze"
zwischenzeitlich Sandabbaustätte für neue Stadtviertel. Mit Unterstützung des Wiener Cottage-Vereins
sowie auf Betreiben zahlreicher BürgerInnen wurde um 1870 erstmals eine Art "Privatparkanlage" errichtet,
die den "Gedanken der Sommerfrische" in die Stadt bringen sollte. 1888 wurde er schließlich für
die Wiener Bevölkerung geöffnet und erfreut seitdem Alt und Jung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907rkTuerkenschanz.htm
-->>> PERSONALIA
Goldenes Verdienstzeichen der Republik für "Farbenpoet" Johann Fugger
Die Kunst begleite ihn sein ganzes Leben, spiegle sein Seelenleben wider, sagt der bildende Künstler Johann
Fugger, Jahrgang 1956, aus Rauth in der Gemeinde Keutschach am See. Bekannt ist Fugger vor allem als "der
Farbenpoet". Am 29.07. erhielt der Künstler im Rahmen eines kleinen Festaktes im Spiegelsaal der Kärntner
Landesregierung eine hohe Auszeichnung aus den Händen von Landeshauptmann Peter Kaiser überreicht.
Kaiser übergab ihm das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, das ihm Bundespräsident
Heinz Fischer verliehen hat, und tat diesen Akt erstmals im Namen des Bundespräsidenten. "Fugger ist
ein einzigartiger Kreativmensch", würdigte Kaiser das überaus reichhaltige Schaffen des Künstlers.
Fugger habe immer kämpfen, sich immer mit schwierigen Lebensumständen auseinandersetzen müssen.
Dies zeige, wie wichtig das gesellschaftliche-soziale Umfeld präge. Das Attribut Farbenpoet habe er sich erarbeitet,
es zeige die Kombination oder das Zusammenspiel von Poesie mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen auf,
so Kaiser. Der Künstler habe sehr viele Ausstellungen gemacht und viele Skulpturen geschaffen, dabei zeige
sich auch eine große Affinität zum öffentlichen Leben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907lpdFugger.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Innovative Technologien für die Altenpflege
Nach wie vor wird die Pflege älterer Menschen hauptsächlich von Angehörigen übernommen.
Für sie ist die Pflege oft mit großen physischen, psychischen und emotionalen Belastungen verbunden.
Das kürzlich gestartete EU-Forschungsprojekt TOPIC (The Online Platform for Informal Caregivers, www.topic-aal.eu)
geleitet von der TU Wien, soll pflegenden Angehörigen durch neue IT-Lösungen das Leben einfacher machen.
Neben einer Web-Plattform sollen auch neue Arten der Interaktion zwischen Mensch und Computer entstehen - etwa
Alltagsobjekte, die über das Internet den Austausch mit anderen pflegenden Personen ermöglichen. Statt
am Computer soll man direkt auf der Wohnzimmerwand sehen, wer gerade online ist.
"Die meisten pflegenden Angehörigen haben keinerlei Pflege-Ausbildung und fühlen sich häufig
überfordert", weiß Susanne Schinkinger vom Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung
der TU Wien. Daher ist es wichtig, sie mit Informationen zu versorgen, aber genauso wichtig ist es auch, ihnen
emotionale Unterstützung zu geben, pflegende Angehörige untereinander in Kontakt zu bringen und ihnen
zu zeigen, dass es viele andere Leute gibt, die mit ganz ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Genau
dieser Kontakt soll durch das Forschungsprojekt gestärkt werden.
Eine Internet-Plattform soll aufgebaut werden, die speziell an die Bedürfnisse von älteren Pflegenden
abgestimmt ist, die mit dem Internet vielleicht nicht besonders viel Erfahrung haben. Dort kann man Fragen an ExpertInnen
richten, in Chatrooms diskutieren, sich in online-Selbsthilfegruppen Trost und Rat holen, oder auf einem eigenen
Marktplatz verschiedene Produkte und Dienstleistungen anbieten, tauschen oder (ver)kaufen.
Das Projekt soll eine einfache in den Alltag integrierte Technologie hervorbringen, die man angreifen und leicht
verstehen kann. Der Zugang zu dieser Plattform soll über ganz verschiedene Geräte möglich sein -
mit Smartphone, Tablet oder Fernseher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/52307tuWien.htm
Forscher aus Japan und Linz entwickeln revolutionäre Elektrofolie
Sie ist 27 mal leichter als Büropapier, zehnmal dünner als Einwickelfolie, und doch steckt in ihr
absolutes High-Tech. Forscher der Universität in Tokyo, Japan und der Johannes Kepler Universität (JKU)
Linz haben eine extrem dünne und dehnbare Elektronik-Folie entwickelt, die vor allem in Medizin und Sport
enorme Anwendungsbereiche vorfindet.
Elektronik ist einem ständigen Wandel unterworfen - von den schweren Röhrenradios und Fernsehern der
60er Jahre hin zu den Smartphones, die unser heutiges Leben immer mehr bestimmen. Trotz aller Fortschritte in der
Mikroelektronik sind aber auch heutige elektronische Geräte noch immer starr und unbiegsam, was deren Einsatz
in vielen Bereichen erschwert, z.B. in der Medizin- oder Sporttechnik zur Überwachung von Körperfunktionen.
So könnte man mit einem ultradünnen Pulsoximeter kontinuierlich die arterielle Sauerstoffsättigung
während des Trainings, Laufens etc. messen. Für solche Zwecke wäre eine Elektronik wünschenswert,
die nicht nur flexibel ist, sondern auch dehnbar wie unsere Haut, um sich den bei jedem Menschen anderen Gegebenheiten
der Finger anpassen zu können. Wenn die Folie dann noch extrem dünn ist, wird sie gar nicht mehr vom
Menschen wahrgenommen - sie ist praktisch unmerklich.
Genau das haben Wissenschafter aus Japan und Linz (DI Dr. Martin Kaltenbrunner vom Institut für Experimentalphysik,
Abteilung Physik der Weichen Materie; Leitung: Prof. Siegfried Bauer) nun möglich gemacht - ein Erfolg, der
nun sogar in der renommierten Fachzeitung "Nature" veröffentlich wurde. Die neuentwickelte Elektronik
wird auf sehr dünne Folien aufgebracht und kann nicht mehr zerbrechen. Die Elektronik ist ca. zehnmal dünner
als die dünnste Einwickelfolie die man im Haushalt findet. Dadurch wird sie extrem leicht, mit nur 3 Gramm
pro Quadratmeter Fläche ist die Elektronikfolie ca. 27mal leichter als übliches Büropapier mit 80
Gramm pro Quadratmeter. Die Elektronikfolie ist damit sogar leichter als eine Feder oder als Herbstlaub und gleitet
auch wie solches durch die Luft.
Tragbare Sensoren für den Sportbereich, zur Überwachung der Körpertemperatur, der Herzrate oder
der Sauerstoffsättigung stellen mögliche Anwendungen dar, wobei die Elektronik vom Menschen so gut wie
nicht mehr gefühlt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507Ajku.htm
Kakadus wissen, was im Verborgenen geschieht
Wie wissen Menschen, dass Kekse immer noch existieren, obwohl sie im Küchenkasten vorübergehend nicht
sichtbar sind? Und warum wissen wir, wann und wo ein Auto, das in einem Tunnel verschwunden ist, wieder erscheinen
wird? Die Fähigkeit, die Bewegung von Objekten zu verfolgen, die vorübergehend außer Sicht sind,
ist geistig anspruchsvoll. Ein internationales Team um Alice Auersperg vom Department für Kognitionsbiologie
der Universität Wien zeigt, dass die "Objekt-Permanenz" von Goffini-Kakadus ähnliche Ausmaße
erreicht wie die von Menschenaffen oder vierjährigen Kindern. Diese Ergebnisse erscheinen aktuell im renommierten
wissenschaftlichen Fachjournal "Journal of Comparative Psychology".
Der französische Psychologe Jean Piaget entwickelte in den 50er Jahren verschiedene Tests, um das räumliche
Gedächtnis und die Verfolgungsfähigkeiten von Kindern und Tieren zu messen: In ursprünglich unsichtbaren
Verschiebungsaufgaben wird die Belohnung unter einem kleinen Hütchen hinter einer oder mehreren größeren
Verdeckungen vorbeibewegt. Zwischen den Besuchen der Verdeckungen wird das Hütchen kurz hochgehoben: Wenn
es leer ist bedeutet das, dass die Belohnung hinter der letzten Verdeckung versteckt sein muss. Kinder lösen
diese Aufgabe mit etwa zwei Jahren, während bei Primaten bisher nur die großen Menschenaffen überzeugende
Ergebnisse lieferten.
Anspruchsvoller in Bezug auf Aufmerksamkeit sind "Transposition"-Tests: Dabei wird die Belohnung unter
einem von mehreren gleichen Hütchen versteckt, welche dann ein- oder mehrmals ausgetauscht werden. Die meisten
Kinder lösen diese Aufgabe erst mit drei bis vier Jahren. Auch Menschenaffen lösen Transpositionen, haben
aber mehr Schwierigkeiten mit doppelten wie mit einzelnen Vertauschungen der Hütchen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907uniWIen.htm
Perfekt gerüttelt
ie Stromversorgung durch die Oberleitung kann gerade für Hochgeschwindigkeitszüge ein Problem werden.
Die TU Wien entwickelt Lösungsideen und bekommt dafür den WKO-Preis der Wiener Wirtschaftskammer.
Wenn Züge schnell unterwegs sind, können deren Stromabnehmer den Kontakt zur Oberleitung verlieren. Es
bilden sich Lichtbögen, der Verschleiß steigt an. Um das zu verhindern, werden an der TU Wien neue Verfahren
entwickelt, um Dachstromabnehmer (auch: Pantographen) nicht bloß passiv durchrütteln zu lassen, sondern
mit Hilfe eines ausgeklügelten Regelungssystems Schwingungen der Oberleitung vorherzusehen und aktiv entgegensteuern
zu können. In Zusammenarbeit mit der Firma MELECS MWW GmbH wird am Standort Arsenal der TU Wien ein hochleistungsfähiger
Pantographen-Prüfstand entwickelt, an dem die Beanspruchungen von Pantographen in Zugfahrten realitätsnah
simuliert werden können. Dr. Alexander Schirrer vom Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien
erhielt für dieses Projekt den Wirtschaftskammerpreis 2013.
Die Kopplung von Pantographen mit Oberleitungen stellt ein äußerst komplexes schwingungsfähiges
System dar. Bei hohem Tempo kann es leicht passieren, dass die Fahrleitung nicht mehr direkt am Stromabnehmer aufliegt.
"Wenn der Kontakt nicht mehr gegeben ist, zieht der Pantograph einen Lichtbogen. Es entsteht u.a. große
Hitze, was dann zu starkem Verschleiß führt", erklärt Alexander Schirrer. Nicht nur der Pantograph
selbst kann so beschädigt werden, vor allem verursachen die Schäden an den Oberleitungen oft hohe Kosten.
Für Hochgeschwindigkeitszüge ist das ein schwerwiegendes Problem: Entweder muss man für sie aufwändige
alternative Methoden der Strom-Übertragung finden, oder man entwickelt Pantographen, die trotzdem zuverlässig
den Kontakt mit der Oberleitung halten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907tuWien.htm
-->>> KULTUR
Bundespräsident eröffnete Salzburger Festspiele
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer eröffnete am 26.07. die 93. Salzburger Festspiele. Die Festveranstaltung
in der Felsenreitschule wurde auf ORF2 und 3sat live übertragen. Nach der einleitenden Begrüßung
durch Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler wurde zum Wagner-Jahr die Ouvertüre zu "Rienzi,
der Letzte der Tribunen" von Richard Wagner von dem Youth Orchestra of Caracas unter der Leitung von Dietrich
Paredes, das zusammen mit anderen venezolanischen Jugendorchestern in dieser Saison im Zentrum der Aufmerksamkeit
stehen wird, gespielt. Weitere Grußworte sprachen Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und die Bundesministerin
für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied. Die offizielle Eröffnung der Salzburger Festspiele
nahm Bundespräsident Dr. Heinz Fischer vor. Anschließend erklang die Ouvertüre zu "La forza
del destino" von Giuseppe Verdi. Die darauf folgende Festrede hielt Maestro José Antonio Abreu auf
Spanisch. Fortgesetzt wurde die Festveranstaltung mit Alberto Ginasteras Tänzen aus dem Ballett Estancia,
der Landes- und der Europahymne sowie Leonard Bernsteins "Mambo" aus der West Side Story.
Gäste bei der Eröffnungsfeier waren unter anderem Bundeskanzler Werner Faymann, Nationalratspräsidentin
Mag. Barbara Prammer, Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger mit seinen Außenministerkollegen aus der Schweiz,
Didier Burkhalter, und aus Liechtenstein, Dr. Aurelia Frick, Bundesministerin Dr. Maria Fekter und Bundesminister
Dr. Karlheinz Töchterle, Bundesratspräsident Reinhard Todt, OGH-Präsident Prof. Dr. Eckard Ratz,
die gesamte Salzburger Landesregierung, Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf, Mitglieder des Salzburger
Landtages und der Stadtregierung, Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, der evangelische Superintendent Mag. Olivier
Dantine sowie Kuratoriumsmitglieder, Mäzene und Sponsoren der Salzburger Festspiele.
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und seine Gattin Margit wurden bereits am Vormittag auf dem Residenzplatz
mit militärischen Ehren empfangen und von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Bürgermeister Dr. Heinz
Schaden, der Präsidentin und der Vizepräsidentin des Salzburger Landtages sowie weiteren Repräsentanten
von Land und Stadt willkommen geheißen.
Der Festredner José Antonio Abreu, geboren am 7. Mai 1939 in Valera, Venezuela, ist ein venezolanischer
Komponist, Ökonom, Politiker, Erzieher, Aktivist und Gründer des größten musikalischen Projektes
in Venezuela, der "Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón Bolívar" sowie des
nationalen Systems der Jugend- und Kinderorchester von Venezuela "El Sistema", das einen Schwerpunkt
im Programm der diesjährigen Salzburger Festspiele bildet. 1.400 Kinder und Jugendliche aus Venezuela werden
in 14 Konzerten mit ihrer Musizierfreude anstecken und die mitreißende Vision von "El Sistema"
nach Salzburg bringen. José Antonio Abreu studierte an der Musikhochschule in Caracas und zugleich Volkswirtschaft
und Rechtswissenschaften an der Universität. Später unterrichtete er diese Fächer als Universitätsprofessor.
Zugleich trat er als Dirigent auf und gab Konzerte als Cembalist, Organist und Pianist.
Bei den diesjährigen Festspielen von Ende Juli bis 1. September steht das Schaffen von Wagner und Verdi zu
deren Jubiläum im Mittelpunkt. Hauptwerke aus deren mittlerer und später Schaffensperiode werden in szenischen
Neuproduktionen gezeigt, während ausgewählte Frühwerke konzertant zur Aufführung kommen. Mit
"Così fan tutte" wird heuer der Auftakt zu einem neuen Da-Ponte-Zyklus mit Sven-Eric Bechtolf
am Regiepult gelegt. Harrison Birtwistles Oper "Gawain" eröffnet den Opernsommer. Weiterer Höhepunkt
ist der neue Jedermann. Ein Herzensanliegen der Festspiele ist auch das diesjährige Großprojekt "El
Sistema" mit 1.400 Kindern. Zahlreiche Konzerte, Schauspiele und die Förderprojekte "Young Directors
Project", "Young Singers Project" und der "Young Conductors Award" runden den Festspielsommer
ab.
Ab 26. Juli werden täglich ab 20.00 Uhr auf dem Kapitelplatz in Salzburg Vorführungen von Festspielproduktionen
auf Großbildleinwand ohne Konsumzwang geboten. Bereits ab 18.00 Uhr kommt man in den Genuss von Audiopräsentationen
aktueller und vergangener Konzertprogramme der Salzburger Festspiele.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907sbgFestspiele1.htm
Siemens Fest>Spiel>Nächte und Kinder>Festival
b 26.07. werden bei den Siemens Fest>Spiel>Nächten wieder die Salzburger Festspiele für jedermann
erlebbar. Vom 26. Juli bis zum 1.September werden täglich bei freiem Eintritt Festspielproduktionen in bester
Bild- und Tonqualität auf einer tageslichttauglichen LED-Wall am Salzburger Kapitelplatz gezeigt. Das Programm
setzt sich aus aktuellen Produktionen und bereits bekannten Aufzeichnungen zusammen. Zahlreiche Liveübertragungen
werden heuer wieder Premieren-Flair verbreiten. "Die Siemens Fest>Spiel>Nächte sind ein weltweit
einzigartiges Kultur-Public Viewing auf höchstem Niveau. Jedes Jahr ermöglichen wir mitten in der Salzburger
Altstadt zehntausenden Kulturbegeisterten kostenlos den Zugang zu Opern, Theateraufführungen und Konzerten.
Wir setzen unsere Technologie als Transfermedium ein, und verbinden so die großartige Tradition der Salzburger
Festspiele mit modernsten technischen Innovationen. Siemens übernimmt mit diesem Engagement ganz bewusst kulturelle
und gesellschaftliche Verantwortung und fördert einen Kulturbetrieb, der genau wie Siemens eine lange Tradition
in Österreich hat und eine hohe internationale Anerkennung genießt", erklärt Wolfgang Hesoun,
Generaldirektor von Siemens Österreich.
Die Siemens Fest>Spiel>Nächte sind ein traditioneller Fixpunkt im Festspielsommer. "Unser Publikum,
das wir abweisen mussten, weil wir keine Karten mehr haben, hat am Kapitelplatz die großartige Möglichkeit,
Opern und Konzerte aus dem aktuellen Festspielprogramm kostenlos zu erleben. Das gibt es nirgendwo auf der Welt:
ein Festspiel, das noch in derselben Spielzeit Produktionen zum Null-Tarif überträgt. Dafür sind
wir Siemens, dem ORF und Unitel sehr dankbar", freut sich Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler.
Kulinarisch begleitet wird das Ganze im Restaurantzelt auf dem Kapitelplatz. Hier werden den Besuchern täglich,
ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn, köstliche Schmankerl serviert.
59 Aufführungen: Von Falstaff bis Don Carlo...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507siemens.htm
Schmid verleiht Großen Österreichischer Staatspreis
"Der Große Österreichische Staatspreis ehrt Menschen, die durch ihr erfolgreiches, künstlerisches
Schaffen den Ruf Österreichs als Kulturnation in der ganzen Welt gefestigt haben", so Claudia Schmied
in ihrer Begrüßungsrede. "Erwin Wurm ist ein wesentlicher Akteur der globalen Kunstszene. Er ist
aber auch ein Mensch, der im Hier und Jetzt lebt. Erwin Wurm provoziert ohne aggressiv zu sein. Diese Form des
Widerstandes erkennen wir besonders deutlich in seinen one minute sculptures. Vielen Dank, lieber Erwin Wurm, dass
Sie nicht aufhören, Fragen zu provozieren."
Schriftsteller Josef Winkler, Träger des Großen Österreichischen Staatspreises von 2007 und Präsident
des Österreichischen Kunstsenats, hielt seine Einführungsrede in Form eines satirischen Textes, der von
einer Skulptur Erwin Wurms inspiriert sei - einem Totenschädel, aus dessen Auenhöhlen zwei Bananen ragen.
Winkler schloss mit den Worten: "Erwin Wurm, die Kamillenseife, die an der Wegkreuzung liegt, erst frisch
angefangen. Und mit einer Rasierklinge, auf der die trockenen Barthaare des Vaters kleben, brauchst du nicht feilschen,
Drahtzieher der Sonnenstrahlen!"
Der Kulturmanager Max Hollein strich in seiner Laudatio Erwin Wurms Sinn für Humor und Ironie hervor. "Der
Österreicher macht sich ja gerne über Alles lustig. Vordergründig wird er dabei von Erwin Wurm sehr
gut bedient", so Hollein. Dennoch sei Wurms Wirkung nicht auf Österreich beschränkt. Im Gegenteil:
"Erwin Wurm hat eine künstlerische Sprache entwickelt, die überall verstanden wird. Wurms Arbeiten
sind Anleitungen zum Wieder-Menschlich-Werden."
Erwin Wurms Dankesrede gestaltete dieser als rasante Wortskulptur von Assoziationen rund um die Begriffe Preis,
Staat, Staatspreis, Verleihung, Tragen und Träger. "Hoffnungsträger gibt es viele und gab es schon
immer", sagte Wurm. "Im Grunde ist jeder Träger irgendeiner Hoffnung. Eigentlich wird auf Alles
gehofft. Unsere Gesellschaft entwickelt sich weiter. Vieles zum Guten, anderes braucht noch Zeit."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907bmukk.htm
EUYO zum 5. Mal "In Residence"
Zwei der besten Jugendorchester der Welt beschließen am 3. und 10. August die Sommerkonzerte 2013 in
Grafenegg. Mit dem Australian Youth Orchestra und dem European Union Youth Orchestra musizieren die begabtesten
Nachwuchsmusiker zweier Kontinente am Wolkenturm in Grafenegg. Sie präsentieren ihr Können mit den Dirigenten
Krzysztof Urbanski und Christoph Eschenbach am Podium und werden begleitet von den Solisten Boris Berezovsky am
Klavier, Geiger Joshua Bell sowie William Barton, seines Zeichens Didgeridoo-Superstar und Nationalheld in Australien.
Das European Union Youth Orchestra ist das offizielle Jugend-Orchester der EU und vereint die begabtesten Nachwuchsmusiker
aus allen 28 EU-Ländern mit dem Ziel, kulturelle Grenzen zu überwinden und diesen Geist weltweit in seinen
Konzerten zu verbreiten. Seit seiner Gründung 1976 hat sich das European Union Youth Orchestra, kurz EUYO,
zu einem der weltweit führenden Klangkörper entwickelt. In dieser Saison konnten sich sechs junge Musiker
aus Österreich gegen tausende Bewerber durchsetzen und gehen nun mit dem EUYO auf Tour. Das musikalische Niveau
der Musiker als auch das Engagement, mit dem sie musizieren, haben dem Orchester einen herausragenden Ruf eingebracht;
es wird regelmäßig mit den besten Orchestern der Welt verglichen.
Bereits zum fünften Mal bezieht das EUYO seine Sommerresidenz in Grafenegg, um sich in einer zweiwöchigen
Probenphase auf die anschließende Tournee vorzubereiten. Das Konzert in Grafenegg am 3. August bildet den
fulminanten Auftakt für die Sommer-Tournee, die das Orchester u. a. nach Malta, Deutschland, Italien und in
die Niederlande führt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507Agrafenegg.htm
"Die Gegendtaler Passionsspiele"
Nach vierjähriger Pause nimmt der Verein "Gegendtaler Passion" ermutigt durch das große
Interesse und den Erfolg mit der Premiere am 03. August (weitere Aufführungstermine: 05., 07., 09., 11., 13.,
15., 17. und 19. August) den Spielbetrieb wieder auf. Das Besondere daran: Autor Gerhard Reichmann hat die Geschichte
vom Leiden und Sterben Christi in die Kärntner Mundart übertragen.
Die Passionsspiele gehen bis ins Mittelalter zurück. Schon im zehnten Jahrhundert wurde das Osterevangelium
mit verteilten Rollen gelesen, woraus sich die szenische Darstellung entwickelte. Aufführungsorte waren ursprünglich
die Kirchen, ehe aufgrund von Platzmangel bzw. der Einschaltung komischer Szenen auf den Kirchplatz oder Marktplatz
ausgewichen wurde. Im 14. und 15. Jahrhundert erreichten die Mysterienspiele ihren Höhepunkt und fanden auf
dreißig bis fünfzig Meter breiten "Simultanbühnen" statt, das heißt die Schauplätze
für die einzelnen Szenen wurden nebeneinander angeordnet. In Kärnten war ein allgemeines Passionsspiel
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Mittel- und Unterkärnten weit verbreitet. Heute ist davon
lediglich die "stumme Passion" in Tresdorf im Mölltal übrig geblieben. Mit der Gegendtaler
Passion wollen die Initiatoren eine ähnliche Tradition schaffen, wie man sie in Erl in Tirol oder St. Margarethen
im Burgenland findet. Seit 2013 ist der Verein "Gegendtaler Passion" auch Mitglied bei "EUROPASSION",
einer Vereinigung europäischer Passionsspielegruppen mit Sitz in Belgien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/12907regionVillach.htm
HamA®T
Wenn mehr als zwei Kärntner oder Kärntnerinnen auf einer schönen Alm zusammenkommen, wird es
lustig und musikalisch. Da wird nicht gejodelt sondern gesungen, was das Zeug hält. Denn die Bewohner des
südlichsten österreichischen Bundeslandes haben ein unerschöpfliches Repertoire an Liedern im Kopf,
jedes mit gefühlten 37 Strophen, die man natürlich alle auswendig kennt. Das gilt auch für die Ferienregion
Katschberg im Grenzgebiet zwischen Kärnten und Salzburg, wobei hier die Salzburger zusätzlich zur musikalischen
Vielfalt beitragen.
"Kärntnerisch gsungn - Salzburgisch gspielt" heißt es deshalb auch ganz treffend am ORF Trachtenerlebnistag
am 25. August 2013, wenn auf allen Katschberger Almhütten Kärntnerlieder und Salzburger Weisen erklingen.
Es wird gesungen, musiziert und gefeiert, als optisches Schmankerl zeigen die schönsten Österreicherinnen
fesche "Diandln" auf einer Trachtenmodeschau. Die alpine Klangwolke ist die Auftaktveranstaltung der
"Katschberger HamA®T" vom 25. August bis 13. Oktober 2013 bei der Kultur, Brauchtum und Lebenswelt
der Heimat im Mittelpunkt stehen.
Die Familienferienregion Katschberg ist Teil des UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner
Nockberge und gehört damit in eine Reihe von Regionen, die sich durch eine ursprüngliche Kulturlandschaft,
ökologische Vielfalt und nachhaltige Entwicklung auszeichnen. Die Besucher der Veranstaltungen können
sich also auf Echtes und Authentisches für Augen, Ohren und den Gaumen freuen.
Wandern, Brauchtum, Kulinarik und Musik sind die Hauptakteure der sieben Herbstwochen. Drei bis viermal pro Woche
spielt oder singt auf einer der vielen Almhütten eine Kärntner oder Salzburger Musikgruppe, die Hüttenwirte
überraschen ihre Gäste mit Spezialitäten, die es oft nur in der Gegend gibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/22607maroup.htm
Kärntens 5.000ster KulturPass übergeben
it dem kostenlosen KulturPass Kärnten wird seit März 2007 der Zugang zu Kunst und Kultur für
sozial Schwache, Studierende, Lehrlinge und Inhaber eines Behindertenpasses erheblich erleichtert. Von den 76 KulturPass-Partnern
der Unterabteilung Kunst und Kultur bieten bereits 21 kostenlosen Eintritt. In den Genuss dieser Angebote kommt
nun auch die 74jährige Kulturliebhaberin Gertraud Ploner aus Ludmannsdorf, die am 24.07. von Kulturreferent
LR Wolfgang Waldner den 5.000sten KulturPass erhielt.
"Mit dieser Kulturinitiative wird das Tor der Teilnahme am kulturellen Leben für alle Kulturinteressierten
und vielleicht auch für so manchen Neuentdecker geöffnet", betonte Waldner. Somit sei die aktive
Teilnahme am Kulturleben trotz geringer Einkommensverhältnisse möglich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W4/32507lpdKulturpass.htm
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