Lopatka: EU-Erweiterungsprozess am Westbalkan entscheidend für Österreich
"Der Westbalkan ist ein zentrales Anliegen der österreichischen Außenpolitik. Wir wollen gemeinsam
mit unseren Nachbarstaaten Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen den EU Beitrittsverhandlungen mit den Westbalkan-Staaten
wieder mehr Elan geben", so Staatssekretär Lopatka anlässlich eines Treffens der Außenminister
dieser vier Staaten (Visegrád 4-Gruppe) mit den Außenministern der Westbalkan-Staaten auf Einladung
des ungarischen Außenministers János Martony in Ungarn. Im Anschluss findet ein Treffen der Außenminister
der Zentraleuropäischen Initiative (ZEI), an dem 18 Mittel- und Osteuropäische Staaten teilnehmen, statt.
"Für Österreich ist ganz klar, der Westbalkan gehört zu Europa", gibt sich Lopatka überzeugt.
"Nach dem EU-Beitritt Kroatiens darf der EU-Erweiterungsprozess nicht ins Stocken geraten. Für Österreich
ist es entscheidend, die Staaten am Westbalkan bei ihren Reformbewegungen hin zu Stabilität und Rechtsstaatlichkeit
zu unterstützen, denn die Kosten einer ‚Nicht-Erweiterung' wären enorm. Nicht nur die Stabilität
der Region wäre gefährdet, auch grenzüberschreitende Kriminalität und der Einbruch der Wirtschaft
sowie der Wegfall von Investitionsmöglichkeiten aufgrund mangelnder Rechtssicherheit für österreichische
Unternehmen wären zu befürchten", so Lopatka und fügt hinzu: "Derartige Entwicklungen
hätten für Österreich spürbar negative Auswirkungen. Österreich ist mit über 400
ansässigen Firmen in Serbien Nr.1 der Top Investoren, so auch in Bosnien und Herzegowina. In Mazedonien ist
Österreich mit rund 150 Firmen zweitgrößter Investor."
Der Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission Mitte Oktober zeigt abgesehen von mangelnden Resultaten
in Bosnien und Herzegowina eine überwiegend positive Entwicklung...
"Auch im Rahmen des österreichischen Vorsitzes der Zentral Europäischen Initative (ZEI) im Jahr
2014 wird Österreich den engen Kontakt zu den Westbalkanländern in den Blickpunkt rücken",
so Lopatka. Österreich wird sich dafür einsetzen, die Rolle der ZEI als Brücke zwischen europäischen
Regionen zu nutzen sowie Synergien mit anderen internationalen und regionalen Organisationen zu schaffen. "Besonders
bei der Implementierung von EU-Projekten in kleineren Staaten am Westbalkan können Österreich und die
Mitgliedsländer der ZEI mit vorhandenem Know-How einen entscheidenden Beitrag leisten", so Lopatka abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110AbmeiaLopatka.htm
Zweite Jahreskonferenz der EU-Donauraumstrategie in Bukarest
Vom 28. bis 29. Oktober hat in Bukarest die 2. Internationale Jahreskonferenz der EU-Strategie für den
Donauraum stattgefunden, die gemeinsam von der Europäischen Kommission und der rumänischen Regierung
veranstaltet wurde. Alle Donauraumstaaten sowie viele Regionen und Städte entlang der Donau waren dabei vertreten.
Im Donauraum leben rund 115 Millionen Menschen in insgesamt 14 Ländern.
Die Konferenz diente dem Erfahrungsaustausch und der Diskussion über verschiedene Themenbereiche, aber auch
konkrete Projekte im Donauraum, insbesondere im Hinblick auf die neue EU-Förderperiode 2014-2020. Für
die Stadt Wien war Gemeinderat Omar Al-Rawi, Mitglied des Gemeinderatsausschusses für europäische und
internationale Angelegenheiten, bei der Bukarester Konferenz vertreten.
Die Stadt Wien hat die EU-Donauraumstrategie von Beginn an aktiv unterstützt und sich vor allem im Rahmen
der sogenannten Priority Area 10 "Verbesserung der institutionellen Kapazitäten und Intensivierung der
Kooperationen" mit Planungsdirektor a.D. Kurt Puchinger als Koordinator aktiv an diesem Prozess beteiligt.
In seiner Rede betonte Gemeinderat Omar Al-Rawi die Bedeutung dieser Strategie gerade für Städte. Städte
seien am ehesten in der Lage, durch konkrete Projekte für die Bevölkerung greifbare sowie erlebbare positive
Veränderungen zu schaffen. "Für Wien sind daher die soziale Dimension im Sinne von Ausbildung, Beschäftigung,
Schaffung neuer Arbeitsplätze, Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung sowie 'Good Governance' im Sinne
geordneter Daseinsvorsorge, transparenter und funktionierender Verwaltungen sowie einer Partnerschaft zwischen
öffentlicher Hand, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft besonders wichtig", betonte Al-Rawi vor den
rund 1.000 TeilnehmerInnen des Bukarester Forums.
Wien wird daher am 26. und 27. Juni 2014 auf Einladung von Bürgermeister Michael Häupl Gaststadt für
das 3. Jahresforum der EU-Donauraumstrategie sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411ArkDonau.htm
Internationale Konferenz an der Donau-Universität Krems
rategie unter Beteiligung hochrangiger Vertreter der Länder des Donauraums statt. Die unter Patronanz
der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Donauländer stehende internationale Konferenz hatte zum Ziel, Schlussfolgerungen
und Empfehlungen für das erfolgreiche Umsetzen der EU-Donauraumstrategie und die damit verbundene Stärkung
des Donauraums auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene zu entwickeln.
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz bezeichnete in ihrer Begrüßungsrede die Donauraumstrategie, die
auf eine Initiative von Außenminister Dr. Michael Spindelegger zurückgeht, als große Chance für
einen beispielgebenden europäischen Entwicklungsprozess: "Das Zurücknehmen von nationalen Interessen
zugunsten einer nachhaltigen Zusammenarbeit und Vernetzung mehrerer europäischer Regionen und europäischer
Staaten, egal ob Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder nicht, macht die Donauraumstrategie zu einem Projekt,
das Europas Weg in die Zukunft weist."
Als Beispiel führte Schwarz den Hochwasserschutz an: "Von einem Hochwasser entlang der Donau sind meist
mehrere Regionen und Länder betroffen. In Österreich verfügen wir zwar über hervorragende Frühwarnsysteme
und Schutzsysteme zur Absicherung von Leben und Eigentum. Wir müssen aber immer mehr mitdenken, welche Auswirkungen
diese Systeme auf nachfolgende Donauregionen und deren Lebensräume und Wirtschaftsräume haben. Hier gilt
es regionale und nationale Interessen gegen globalere Auswirkungen und deren Folgen abzuwägen. Gleichzeitig
können wir unsere Erfahrungen, unser Know-How über Absicherungssysteme im Katastrophenfall anderen Regionen
und Ländern zur Verfügung stellen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation
für alle Menschen entlang der Donau beitragen."
Im April 2011 vom Europäischen Rat angenommen, dient die EU-Donauraumstrategie der Abstimmung gemeinsamer
Themen der 14 Teilnehmerstaaten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110AnlkDUK.htm
Burgenland im Mittelpunkt einer Ausstellung im Reich der Mitte
Im Rahmen der China-Reise der 22köpfigen Wirtschafts- und Tourismusdelegation des Burgenlandes mit Landeshauptmann
Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl an der Spitze wurde in der Pädagogischen
Hochschule in Changsha eine Fotoausstellung mit eindrucksvollen Werken des Fotografen Christian Teske eröffnet.
"Mit der Ausstellung wollen wir unseren Gastgebern das Burgenland mit seiner einzigartigen Natur und Kultur
näher bringen", so Niessl, der auch die wirtschaftliche Bedeutung der Veranstaltung hervorhob: "Ein
sehr wichtiger Wirtschaftszweig für uns ist ja der Tourismus, wobei hier die Kultur ganz besondere Strahlkraft
ausübt und auf großes Interesse stößt."
Joseph Haydn und Franz Liszt seien weltweit bekannt und die Klaviervirtuosen Eduard und Johannes Kutrowatz würden
bei ihren Konzertreisen als musikalische Botschafter das Burgenland auch in China bestens repräsentieren,
so der Landeshauptmann. Noch ein weiteres Kulturgut mache das Burgenland über die Grenzen hinweg bekannt,
betont Niessl: "Rund 340.000 Liter burgenländischer Qualitätswein werden bereits nach China exportiert."
Die freundschaftliche Beziehung zwischen dem Burgenland und China besteht bereits seit vielen Jahren. Ein wichtiger
Schritt zur Intensivierung der Partnerschaft war das Partnerschaftsübereinkommen zwischen dem Burgenland und
der Provinz Hunan, das im Jahr 2000 in Peking unterzeichnet wurde. Seitdem werden die Kontakte besonders auf den
Gebieten Wirtschaft, Kultur, Bildung und Gesundheitswesen gestärkt. Die Metropole Changsha - sie erstreckt
sich über eine Fläche von 11.819 Quadratkilometern und ist Lebensraum für rund 7 Millionen Menschen
- ist die Hauptstadt der 64 Millionen Einwohner zählenden Provinz Hunan.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010Ablms.htm
Großer Verdienstorden des Landes Südtirol an Niederösterreichs LH Pröll
Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll ist am 30.10. von seinem Südtiroler Amtskollegen
Luis Durnwalder mit dem Großen Verdienstorden des Landes ausgezeichnet worden. Die Begründung: "Niederösterreich
ist ein Vorzeigeland, eines, von dem wir uns viel abgeschaut haben, und das Niederösterreich von heute ist
eng mit dem Namen Erwin Pröll verbunden", so der Landeshauptmann.
Der Große Verdienstorden sei Zeichen der Dankbarkeit Südtirols und Ausdruck dafür, dass "Land
und Leute nie vergessen, wer für die Entwicklung Südtirols verantwortlich ist: zum einen die Südtiroler
selbst, zum anderen eine Vielzahl an Freunden, die das Land von außen unterstützt haben", so Durnwalder
bei der heutigen Verdienstordens-Verleihung an seinen Amtskollegen, der bei der feierlichen Verleihung Anfang September
auf Schloss Tirol verhindert gewesen war.
Niederösterreich sei für Südtirol stets ein Vorbild gewesen, dem man viel zu verdanken habe: "Wir
mussten schließlich nicht immer das warme Wasser neu erfinden, sondern haben 'geistigen Diebstahl' betrieben,
indem wir uns gut funktionierende Modelle von anderen abgeschaut haben - und Niederösterreich war da in vielen
Bereichen dabei", so Durnwalder. Der Landeshauptmann nannte die ländliche Entwicklung, Forschung und
Innovation, Kultur- und Umweltpolitik als Beispiele für jene Bereiche, in denen man sich an Niederösterreich
orientiert habe.
Das heutige Niederösterreich sei mit dem Namen Erwin Pröll eng verbunden, nachdem dieser dem Land seit
1992 als Landeshauptmann vorstehe. "Für die gute Zusammenarbeit in all diesen Jahren, für die konkrete
Hilfe, für den Austausch sagen wir heute offiziell danke", so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010Alpa.htm
Jüdisches Museum Wien exportiert Ausstellung
Nach der erfolgreichen Erstpräsentation der Ausstellung "Alle meschugge? Jüdischer Witz und
Humor" mit fast 35.000 Besucherinnen und Besuchern im Jüdischen Museum Wien, einem Unternehmen der Wien
Holding, geht die Ausstellung nun auf Tournee.
Start ist in Berlin: Die Landesvertretung Rheinland-Pfalz zeigt von 8. November 2013 bis 1. Jänner 2014 das
breite Spektrum jüdischen Humors, von seinen Wurzeln in Osteuropa bis zu Ephraim Kishon in Israel sowie Billy
Wilder, Mel Brooks oder Woody Allen in Hollywood, von der jiddischen Tradition, in der auch der jüdische Witz
seine Wurzeln hat, über den Humor in Wien und Berlin in den 1920er und 30er Jahren bis hin zum Lachen im Exil
und im Angesicht der Schoa.
Die Ausstellung "Alle meschugge?" führt bis in die Gegenwart, wobei die Weiterentwicklung des jüdischen
Humors in Israel und den USA einen besonderen Stellenwert einnimmt. "Alle meschugge?" präsentiert
auch Filmausschnitte und Tondokumente der Größen des jüdischen Humors, die dokumentieren, wie vielfältig
die Welt des jüdischen Humors ist.
Berlin, Mainz und weitere Ausstellungsorte
Von 8. November 2013 bis 1. Jänner 2014 ist die Ausstellung in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz,
In den Ministergärten 6, 10117 Berlin täglich von 10 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Nach Berlin
wandert die Ausstellung weiter nach Mainz, wo sie von 10. Jänner bis 15. März 2014 im Rathaus zu besichtigen
sein wird. Weitere Ausstellungsorte im Rahmen der Tournee sind im Gespräch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411Ajmw.htm
OMV schliet Akquisition mit Statoil ab
Die OMV, das integrierte, internationale Öl- und Gasunternehmen, hat die Akquisition von Statoil Assets
in Norwegen und Großbritannien (westlich der Shetlandinseln) abgeschlossen. Alle erforderlichen Genehmigungen
wurden von den zuständigen Behörden erteilt.
Die OMV hat eine Beteiligung von 19% an dem bereits produzierenden Ölfeld Gullfaks und eine Beteiligung von
24% am Feld Gudrun erworben. Beides sind offshore Öl- und Gasfelder auf der norwegischen Kontinentalplatte.
Weiters hat die OMV eine zusätzliche Beteiligung von 30% an Rosebank und einen 5,88%-Anteil an Schiehallion
übernommen; beide Felder befinden sich in der Region westlich der Shetlandinseln. Die OMV hält bereits
Anteile an beiden Assets. Ein weiterer Punkt der Vereinbarung mit Statoil ist die Forschungszusammenarbeit der
beiden Unternehmen und die Option auf Beteiligungen an weiteren Explorationslizenzen.
OMV Generaldirektor Gerhard Roiss: "Die Transaktion unterstützt die OMV Strategie massiv, indem sie unsere
klare Fokussierung im Explorations- und Produktionsbereich auf politisch stabile Märkte unterstreicht und
darüber hinaus wesentlich zu unseren Jahreszielen 2016 beiträgt. Damit stärken wir unsere Position
im Herzen unseres Wachstumsgebiets in der Nordsee-Region."
Die OMV wird somit nachhaltig die Reserven steigern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110Aomv.htm
Mazda Austria expandiert in die Türkei
Ab sofort bekommen auch alle türkischen Mazda Partner die Ersatzteile und das Zubehör vom Warenlager
in Klagenfurt. Mazda Austria beliefert damit jetzt insgesamt 507 Händler in 16 Ländern. Mazda Austria
expandiert das Warenlager und Logistik-Drehkreuz in Klagenfurt und liefert jetzt Teile und Zubehör bis nach
Asien - nämlich ab sofort auch bis in die Türkei. Das bedeutet: Ersatzteile nehmen nun nicht mehr den
Umweg über das Europa-Depot in Belgien und sind somit rund 1.500 Kilometer näher bei den insgesamt 32
türkischen Mazda Partnern.
"Neben der Dienstleistungs-Verbesserung für Händler und Kunden in der Türkei bedeutet das auch
eine Standortsicherung für das Zentrallager in Klagenfurt", erklärt Robert Böck, Director Customer
Service bei Mazda Austria. "Außerdem spart wir die Transportlogistik über Klagenfurt pro Jahr zirka
150.000 LKW-Kilometer ein. Das nützt der Umwelt".
Mazda Austria beliefert 507 Händler und Werkstätten in 16 Ländern: Österreich, Italien, Tschechien,
Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Montenegro, Bosnien, Mazedonien, Moldawien,
Albanien und die Türkei. Alle Ersatzteil- und Zubehörbestellungen werden vom 7.000 m2 großen Depot
in Klagenfurt ausgeliefert und treffen zu 96 Prozent über Nacht beim jeweiligen Mazda Partner ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110Amazda.htm
Kapsch mit Software- Wartung auf Golden Gate Bridge beauftragt
Kapsch TrafficCom übernimmt die Wartung und Entwicklung der Software für die Maut der Golden Gate
Bridge in San Francisco, Kalifornien. Der Vertrag mit dem Golden Gate Bridge, Highway and Transportation District
hat eine Laufzeit von zwei Jahren und umfasst die gesamte Software für alle Mautspuren.
"Die effiziente Wartung der Software zur Mauteinhebung ist Grundvoraussetzung für die Verkehrsdienstleistungen
des Districts, auf die sich unsere Kunden verlassen", sagte Denis J. Mulligan, General Manager der Brückenbehörde.
"Kapsch besitzt jenes Maß an Erfahrung, das für den Mautbetrieb der Golden Gate Bridge nötig
ist."
Kapsch baut mit der Übernahme der Wartung für die Mautsoftware der Golden Gate Bridge, seine Präsenz
im Westen der USA aus. "Wir freuen uns, dass wir dem District ein transparentes Wartungsprogramm für
das vollelektronische Mautsystem liefern dürfen, das auf Basis unserer weltweiten Erfahrungen entwickelt wurde",
meinte Chris Murray, CEO von Kapsch TrafficCom North America. "Die korrekte und präzise Einhebung der
Maut ist für die Golden Gate Bridge wesentlich, und wir sind froh, dass der District uns für diese wichtige
Aufgabe ausgewählt hat."
Golden Gate Bridge, Highway and Transportation District hat seinen Sitz in San Francisco und betreibt die Golden
Gate Bridge sowie zwei Systeme des öffentlichen Nahverkehrs: Golden Gate Transit (Busse) und Golden Gate Ferry
(Fähren). Im letzten Jahr überquerten 38 Millionen Fahrzeuge die Golden Gate Bridge, und mehr als neun
Millionen Kunden nutzten das Angebot der Nahverkehrssysteme...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010Akapsch.htm
-->>> INNENPOLITIK
Arbeitsmarktzahlen
Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) erklärte am 04.11. anlässlich der Präsentation
der Arbeitsmarktzahlen für den Monat Oktober, "unsere arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sorgen
zwar dafür, dass wir im europäischen Vergleich mit 4,9 Prozent (+0,5) am ersten Platz bleiben - bei der
Jugendarbeitslosigkeit sind wir mit 8,7 Prozent hinter Deutschland am zweiten Platz - , ohne ein internationales
Anziehen der Konjunktur ist jedoch leider nicht zu erwarten, dass die Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten
zurückgehen werden". "Es haben mit knapp 3,51 Millionen Beschäftigte mehr Menschen (+26.000)
als jemals zuvor in einem Oktober am österreichischen Arbeitsmarkt einen Arbeitsplatz gefunden", betonte
Hundstorfer. "Auch wenn es für den Einzelnen kein Trost sein mag, der internationale Vergleich zeigt
trotz eines Anstiegs der Arbeitslosenquote um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr, dass die österreichische
Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik wirkungsvolle und international beachtete Antworten auf die tiefe
Wirtschaftskrise gefunden hat", so der Sozialminister.
Dennoch bleibt auch der österreichische Arbeitsmarkt noch ein gutes Stück von einer nachhaltigen Erholung
entfernt. Mit 280.336 vorgemerkten Arbeitslosen sind um 30.424 bzw. +12,2 Prozent mehr Personen auf Arbeitsuche
als noch ein Jahr zuvor. Inklusive der 80.720 TeilnehmerInnen an Schulungsangeboten verzeichnet das Arbeitsmarktservice
361.056 vorgemerkte Personen. Die Gesamtzahl ist damit im Vergleich zu Ende Oktober 2012 um 11,8 Prozent (+38.251)
gestiegen. Erfreulicher Lichtblick bleibt in diesem Zusammenhang der leichte Rückgang der jüngsten Gruppe
im Alter von 15 bis 19 Jahre. Hier verringert sich die Zahl der Arbeitslosen um 2,8 Prozent auf 8.349...
Gertrude Aubauer, Bundesobmann-Stellvertreterin des Österreichischen Seniorenbundes und ÖVP-Seniorensprecherin
im Nationalrat, stellt fest: "Gerne halte ich die Fakten der Arbeitsmarktentwicklung der Älteren
den laufend wiederholten Mythen entgegen: Das Arbeitskräftepotential der 50plus stieg um 6,5 Prozent, gegenüber
einem Anstieg von nur 1,4 Prozent im Durchschnitt aller Bevölkerungsgruppen. Es gibt nun 40.000 mehr Beschäftigte
im Alter von 50plus, während die Beschäftigung aller Bevölkerungsgruppen um nur 26.000 Personen
anstieg. Leider ist auch die Arbeitslosigkeit der Älteren um 12.951 Personen angestiegen - während die
Arbeitslosigkeit aller Beschäftigten um 30.424 Personen stieg. Zusammengefasst: Es kommt also erneut deutlich
mehr als der gesamte Beschäftigungszuwachs von den 50plus. Damit sind jetzt 795.000 Beschäftigte im Alter
50plus - so viele wie noch nie zuvor. Zugleich kamen rund 43 Prozent des Anstiegs der Arbeitslosigkeit von den
50plus. Die Aufgabenstellung ist daher sehr deutlich: Ältere, die ihren Job verlieren müssen noch stärker
beim Wiedereinstieg unterstützt werden!"
"Insgesamt sind es mittlerweile 46 Prozent aller Arbeitslos gemeldeten, die ausschließlich über
eine Pflichtschulausbildung verfügen. Hier liegt in Wirklichkeit die allergrößte Herausforderung
in unserer Arbeitsmarktpolitik - die im Übrigen mit dem Alter der Betroffenen nichts zu tun hat! Wir brauchen
dringend Lösungen, um diese Menschen unabhängig von ihrem Alter höher zu qualifizieren", betont
Aubauer abschließend.
FPÖ-Bundes- und Wiener Landesparteivorsitzender Heinz-Christian Strache erklärte: "Heimische
Arbeitnehmer und bereits bestens integrierte Ausländer wurden und werden systematisch durch Billig-Kräfte
aus dem Osten verdrängt. Die Arbeitsmarktöffnung für Rumänen und Bulgaren zum Jahreswechsel
wird die Situation weiter dramatisch verschärfen. Wir haben von Anfang an vor dieser Entwicklung gewarnt.
Rot, Schwarz und Grün haben sich darüber lustig gemacht. Jetzt stehen sie vor dem Scherbenhaufen ihrer
völlig verfehlten Politik gegen die eigenen Bürger."
Die Wiener Sozialisten und ihr grünes Anhängsel versuchen immer wieder, Rekord-Schulden und Rekord-Gebührenwucher
mit dem Kampf gegen Arbeitslosigkeit zu rechtfertigen. "Aber die Zahlen überführen sie regelmäßig
der Unwahrheit. Das Geld verpulvern sie für Skandale, Miss- und Freunderlwirtschaft", erklärt Wiens
FPÖ-Klubchef und stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus anlässlich der Präsentation
der Arbeitslosenstatistik für Oktober. 122.374 Wienerinnen und Wiener suchen einen Job - ein Plus von 12,9
Prozent im Vergleich zum Oktober des Vorjahrs.
Die beiden FPÖ-Politiker erneuern ihre Forderung nach einer verantwortungsbewussten und effizienten Arbeitsmarktpolitik:
"Gerade weil die Bundesregierung Arbeitnehmer und Betriebe der unfairen Billig-Konkurrenz aus dem Ausland
schutzlos ausliefert, muss Rot-Grün ein Sonderinvestitionsprogramm und ein Hilfspaket für die Wiener
Unternehmen starten. Zusätzlich ist eine massive Entlastung der Bürger nötig, um ihre Kaufkraft
zu stärken. Diese Verlierer-Koalition manövriert uns immer tiefer in eine Abwärtsspirale hinein,
aus der es bald kein Entrinnen mehr geben wird. So eine Stadtregierung können sich die Wienerinnen und Wiener
einfach nicht mehr leisten!"
Die Klubobfrau des Team Stronach, Kathrin Nachbaur, sagte, "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Österreich
um 11,8 Prozent ist sehr besorgniserregend. Da ist der Stillstand der Regierungsarbeit wegen der Koalitionsverhandlungen
zwischen SPÖ und ÖVP zumindest bis Weihnachten fatal. Ich appelliere an die verantwortlichen rot-schwarzen
Regierungsmitglieder, in ihren Bereichen alles zu tun, damit rasch möglichst viele Menschen in Beschäftigung
kommen", so die Klubobfrau des Team Stronach, Dr. Kathrin Nachbaur. Die Argumentation der Regierung, dass
Österreich im EU-Vergleich gut dastehe, sei nicht haltbar. Nachbaur: "Österreich darf man nicht
mit Volkswirtschaften wir Griechenland oder Spanien vergleichen!"
Das Team Stronach verlangt rasche arbeitsmarktpolitische Reformen, damit die Unternehmen wieder mehr Mitarbeiter
einstellen können. "Die Unternehmen müssen endlich von den Zwangsmitgliedschaften und Zwangsgebühren
befreit werden. Wir brauchen ein Steuergesetz, das die Investitionen der Unternehmen im Inland fördert",
verlangt Nachbaur. Deshalb sieht das Modell des Team Stronach vor, dass Unternehmen, die ihren Gewinn in Österreich
investieren, nur zehn Prozent Steuern zahlen oder diese Summe alternativ als Gewinnbeteiligung an die Mitarbeiter
weitergeben können. "Das schafft Arbeitsplätze im Land!", betont Nachbaur.
"Besonders im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit braucht es eine Bündelung der Kräfte und ein politisches
Miteinander. Das Team Stronach möchte hier einen aktiven Beitrag leisten. Ich appelliere an die Regierung,
die Vorschläge der Opposition ernst zu nehmen und aufzugreifen. Schließlich haben wir ein gemeinsames
Interesse, nämlich dass so viele Menschen wie möglich einen Arbeitsplatz haben", so die Team Stronach
Klubobfrau.
AK Präsident Rudi Kaske sagte, "Die aktuellen Arbeitsmarktdaten zeigen, wie notwendig es ist,
ein wirksames Bonus-Malus-System einzuführen. Wir brauchen dringendst Arbeitsplätze für Ältere."
Die Zahl der vorgemerkten Arbeit Suchenden über 50 ist im Oktober gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr
um rund 23 Prozent gestiegen. "Monat für Monat müssen wir in der Altersgruppe der über 50-jährigen
ein überdurchschnittliches Ansteigen der Arbeitslosigkeit verzeichnen. Die Unternehmen bauen immer noch vor
allem Ältere ab, sie nehmen viel zu wenig ältere ArbeitnehmerInnen neu auf und geben ihnen auch wenig
Chancen, im Erwerbsleben zu bleiben", kritisiert Kaske und fordert die rasche Einführung eines Bonus-Malus-Systems,
das die Unternehmen belohnt, die Ältere neu aufnehmen und beschäftigen und die zur Kasse bittet, die
keine oder zu wenig ältere ArbeitnehmerInnen haben. "Die Unternehmen sind auch für die notwendigen
strukturellen Veränderungen in den Betrieben verantwortlich, sie müssen alternsgerechte Arbeitsplätze
und gesunde Arbeitsbedingungen schaffen", sieht der AK Präsident die Wirtschaft in der Pflicht.
Zusätzlich zeigt das Gutachten der Pensionskommission, wie groß der rasche Handlungsbedarf ist. Bis
2020 wird die Zahl der Erwerbspersonen in der Altersgruppe 55+ um ca 220.000 Personen ansteigen. Rund die Hälfte
davon werden Frauen sein. Dazu kommen noch rund 40.000 in der Altersgruppe bis 55, die aufgrund der Einschränkungen
bei den Invaliditätspensionen am Arbeitsmarkt bleiben und Rahmenbedingungen brauchen, um sie möglichst
dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu integrieren. "Die Arbeitsmarktsituation für Ältere wird sich also
zunehmend verschärfen, wir dürfen nicht warten, wir müssen gegensteuern", fordert Kaske.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411Parbeit.htm
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Neu gewählter Nationalrat konstituiert
Die konstituierende Sitzung des neu gewählten Nationalrats begann am 29.10. um 10.00 Uhr unter der Leitung
von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer. Damit begann gleichzeitig auch die ordentliche Tagung 2013/2014
der XXV. Gesetzgebungs- periode. Wie schon vor fünf Jahren wurde die Sitzung auch diesmal wieder mit der Intonierung
der österreichischen Bundeshymne eröffnet, danach wurden die Abgeordneten angelobt.
Nach der Nationalratswahl vom 29.09. sind wieder sechs Fraktionen vertreten, wobei neben SPÖ, ÖVP, FPÖ
und Grünen auch das Team Stronach und als neue Fraktion die NEOS einziehen werden. Das BZÖ hat die 4%-Hürde
verpasst. Die SPÖ setzt sich aus 52 MandatarInnen, die ÖVP aus 47, die FPÖ aus 40, die Grünen
aus 24, die Liste Stronach aus 11 und die NEOS aus 9 zusammen. Tatsächlich werden dem Team Stronach aus heutiger
Sicht aber nur 10 Abgeordnete angehören. Monika Lindner will ihr Mandat annehmen, wird dem Nationalrat aber
nicht als Mitglied des Teams Stronach, sondern als "wilde" Abgeordnete angehören.
Barbara Prammer von der SPÖ bleibt weiter an der Spitze des Nationalrats. Sie wurde mit 147 Stimmen in der
heutigen konstituierenden Sitzung als Nationalratspräsidentin wiedergewählt. Insgesamt wurden bei diesem
Wahlgang 183 Stimmen abgegeben, gültig davon waren 176. Prammer bekleidet dieses Amt seit 30. Oktober 2006
und ist die erste Frau an der Spitze des österreichischen Nationalrats. Dem Nationalrat gehört sie seit
Oktober 1999 an, von Juni 2004 bis Oktober 2006 war sie Zweite Präsidentin.
Mit dem ehemaligen ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf und dem FPÖ-Abgeordneten Norbert Hofer erhält sie
jedoch zwei neue Stellvertreter im Präsidium. Kopf erhielt als Kandidat für das Amt des Zweiten Nationalratspräsidenten
141 von 172 gültigen (bei 183 abgegebenen) Stimmen, auf Hofer als Dritten Präsidenten entfielen 118 bei
178 abgegebenen, bzw. 147 gültigen Stimmen.
Beide sind erfahrene Parlamentarier. Der Vorarlberger Karlheinz Kopf zog im November 1994 in den Nationalrat ein
und leitete in der letzten Gesetzgebungsperiode den ÖVP-Parlamentsklub. Hofer stammt aus dem östlichsten
Bundesland, dem Burgenland, und gehört dem Nationalrat seit Oktober 2006 an. Im Freiheitlichen Parlamentsklub
fungierte er auch als Klubobmann-Stellvertreter.
Vor der Wahl des neuen Nationalratspräsidiums erfolgte jedoch die Angelobung der 183 Abgeordneten im Beisein
von Bundespräsident Heinz Fischer. Eröffnet wurde die 1. Sitzung der XXV. Gesetzgebungsperiode mit der
feierlichen Intonierung der Bundeshymne, musikalisch begleitet von Leonhard Leeb und dem Ensemble The Art of Trumpet
Vienna...
Lesen Sie mehr darüber in der Ausgabe 124 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, das ab
dem Abend des 07.11. verfügbar sein wird
http://www.oesterreichjournal.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/42910Pnationalrat.htm
Heinisch-Hosek: Keine Benachteiligung nach Trennung und Scheidung
"Als Frauenministerin ist es mir wichtig, die besten Informationen und Ratschläge zu frauenrelevanten
Themen zusammenzutragen", verwies Gabriele Heinisch-Hosek auf die Neuauflage der Broschüre "Was
tue ich, wenn es zur Scheidung/Trennung kommt" am 30.10. im Bundeskanzleramt. "Der Anlass der Aktualisierung
ist nicht nur die hohe Nachfrage nach dieser Ratgeberin, die in komprimierter Form viele Fragestellungen beantwortet
und über Rechte und Pflichten informiert, wenn es zu Trennungen, zu Scheidungen kommt. In dieser siebten Auflage
wurden die Inhalte der Familienrechtsreform 2013 eingearbeitet, wodurch sich die Publikation auf einem sehr aktuellen
Stand befindet", so die Frauenministerin bei der Präsentation, die sie zusammen mit der Autorin der Broschüre,
Rechtsanwältin Helene Klaar, vornahm.
"Bei der letzten Novelle haben wir vom Kindeswohl ausgehend versucht, solche Inhalte zu verankern, die im
Falle von Trennungen die beste Lösung für die Kinder gewährleistet. Einerseits wollten wir das mit
der erstmaligen Definition des Kindeswohlbegriffs erreichen. Andererseits ging es uns darum, dass bei strittigen
Scheidungen Eltern einen gemeinsamen Umgang lernen können, so dass die Trennung nicht auf Kosten der Kinder
geht", erläuterte Heinisch-Hosek die Wichtigkeit einer Neuauflage der Broschüre und verwies darauf,
dass seit der letzten Ausgabe aus 1999 ein 50-seitiger Zuwachs erfolgte. So könne man nun noch detaillierter
nachlesen, wie es mit der eigenen Absicherung sowie den Pflichten und Rechten im Zusammenhang mit den Kindern weitergehe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110bpdHeinisch-Hosek.htm
Stabilitätskultur und Wachstumsimpulse
Das Land OÖ setzt seine Politik der wachstumsfreundlichen Defizitreduzierung auch nächstes Jahr fort.
Der von Finanzreferent LH Dr. Pühringer und Klubobmann Hirz präsentierte am 29.10. Budgetentwurf für
2014 sieht bei Ausgaben von 4,86 und Einnahmen von 4,80 Mrd. Euro einen vergleichsweise geringen Abgang von 60
Mio. Euro vor. Mit einer wieder gestiegenen Investquote von 18,7 Prozent soll die Konjunktur weiter angekurbelt
werden.
Nach dem Rückgang der Wirtschaftsleistung im Euroraum seit Ende des Jahres 2011 scheint die zweite Rezession
innerhalb von fünf Jahren beendet zu sein. Für das Exportland Oberösterreich eine wichtige Trendwende.
Bei den Frühindikatoren nimmt in der heimischen Wirtschaft die Zuversicht wieder zu, die aufwärts gerichteten
Kräfte werden von den Wirtschaftsforschern aber noch als "gering" eingeschätzt.
Das WIFO rechnet österreichweit mit einem Wirtschaftswachstum von lediglich 0,4 Prozent für das Jahr
2013, 2014 wird es sich auf 1,6 Prozent beschleunigen.
In diesem Umfeld wird das Land Oberösterreich seine Politik der wachstumsfreundlichen Defizitreduzierung fortsetzen.
Neben dem Erreichen der Stabilitätsziele stehen dabei auch Konjunkturimpulse im Mittelpunkt.
Oberösterreich braucht mehr Wirtschaftswachstum, um eine Entspannung am Arbeitsmarkt zu schaffen. Ohne Wachstum
wird die Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter schwierig bleiben. Das Land Oberösterreich wird daher in den
nächsten Monaten weiter volles Augenmerk auf den Arbeitsmarkt legen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010ooeBudget.htm
Koralmbahn: Alles im Zeitplan
Eine Besichtigung des Bauloses Kühnsdorf sowie der neuen 600 Meter langen Draubrücke im Zuge des
Koralmbahnbaus machten der Landtagsausschuss für Finanzen, Wohnbau und Gemeinden unter LAbg. Bgm. Jakob Strauß
und Landeshauptmann Peter Kaiser am 28.10. Alle zeigten sich über den großen Fortschritt und der Größe
der Baumaßnahmen tief beeindruckt. Gesamtkoordinator Klaus Schneider sowie die Projektleiter Klaus Berger
und Gerald Zwittnig informierten über die aktuellen Arbeiten sowie über die Dimensionen der Koralmbahn
als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse, die von Helsinki/Danzig über Warschau, Wien, Steiermark und Kärnten
nach Bologna führt und somit die Ostseehäfen mit den Mittelmeerhäfen verbindet.
Die Koralmbahn liege voll im Zeitplan, man sei gut unterwegs, stellten die ÖBB-Verantwortlichen fest. Angekündigt
wurde das nächste und letzte große Hauptbaulos KAT 3, der Tunnelabschnitt von Kärnten Richtung
Steiermark, die Bauarbeiten beginnen am 3. November, an die 400 Beschäftigte werden dieses Projekt realisieren.
LAbg. Bgm. Strauß dankte dem Landeshauptmann für die Teilnahme an der Besichtigung. Der Landeshauptmann
nannte die Kooperation mit allen Beteiligten beispielhaft. Auch im Wörthersee-Bereich werde man für die
Trassenführung mit allen den Dialog suchen, um auch in diesem Abschnitt rechtzeitig die Weichen stellen zu
können.
Weiters informierte er über die guten Chancen des Koralmbahnprojektes durch die Aufnahme in das TEN-Netz und
damit die Mitfinanzierung durch die EU im Ausmaß von rund zehn Prozent der Kosten. Die endgültigen Beschlüsse
für die Programmperiode 2014 - 20 seien noch offen, stünden aber kurz vor dem Abschluss. Im Rahmen der
Förderungen von Makroregionen könne auch Kärnten finanziell partizipieren, so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/42910lpdKoralm.htm
Tiroler Landesbudget 2014 schreibt schwarze Zahlen
Wie bereits im Vorjahr hat die Landesregierung wieder einen ausgeglichenen Voranschlag für den Landeshaushalt
beschlossen: Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 2014 belaufen sich auf jeweils 3,23 Milliarden Euro. "Die
Kasse muss in Tirol stimmen, daher haben wir keine neuen Schulden zugelassen - unsere Gesamtverschuldung sinkt
auf nunmehr 271,5 Millionen Euro, das sind sehr vertretbare 380 Euro pro Tirolerin und Tiroler", fasste LH
Günther Platter, zugleich Finanzreferent des Landes, am 29.10. nach der Regierungssitzung zusammen. Dieser
"sozial ausgewogene und gleichermaßen zukunftsorientierte" Budgetvoranschlag wird im Dezember-Landtag
behandelt werden.
Dass Tirol bereits 2013 - erstmals seit 1992 - ein Nulldefizit erreichte, ist auch auf den schon 2010 beschlossenen
Budgetpfad des Landes zurückzuführen: So werden vernünftige Ausgabenobergrenzen festlegt und dennoch
eine Weiterentwicklung sowie Schwerpunktsetzung zugelassen. "Das Ziel des Nulldefizits im zwischen Bund, Ländern
und Gemeinden vereinbarten Stabilitätspakt haben wir also längst vor dem festgelegten Jahr 2016 erreicht
- 2014 zum zweiten Mal in Folge", sagte LH Platter.
...
LH und Finanzreferent LH Platter zeigt sich mit dem vorliegenden Entwurf zufrieden: "Das Budget gilt als die
in Zahlen gegossene Politik einer Regierung. Der aktuelle Voranschlag ist damit auch die Visitenkarte der neuen
schwarz-grünen Landesregierung - ein Budget im Zeichen der Nachhaltigkeit und Sparsamkeit." Tirol als
das finanziell stabilste Bundesland Österreichs werde diesen Weg geordneter Finanzen konsequent fortsetzen.
Ab 2015 werden Doppelbudgets für jeweils zwei Jahre erstellt, um noch langfristiger als bisher planen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/42910tirolBudget.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Leistungsbilanzüberschuss im ersten Halbjahr verdoppelt
Nachdem die Entwicklung des österreichischen Außenhandels in den vergangenen Jahren von den negativen
Auswirkungen der Finanzkrise sowie steigenden Energiepreisen gedämpft wurde, zeichnete sich im ersten Halbjahr
2013 eine Trendumkehr ab: Die Güterexporte sind im zweiten Quartal 2013 nach einer verhaltenen Entwicklung
wieder gewachsen. Die positive Entwicklung der Dienstleistungsexporte setzte sich fort - sowohl im Reiseverkehr
als auch bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Der Leistungsbilanzüberschuss stieg laut vorläufigem
Ergebnis auf 5,5 Mrd EUR nach 2,5 Mrd EUR in der Vorjahresperiode.
Nach einer Phase stagnierender Güterexporte und rückläufiger Importe, die das österreichische
Außenhandelsgeschehen im Jahr 2012 sowie zu Beginn des Jahres 2013 prägten, zeichnete sich im zweiten
Quartal 2013 eine Trendumkehr ab. Die Güterexporte sind wieder gewachsen (+2,1% nominell gegenüber dem
Vorjahr) und haben damit das Niveau vor dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise erreicht. Auch die Importschwäche
scheint im zweiten Quartal den unteren Wendepunkt passiert zu haben (-2% nach -4% im ersten Quartal 2013), denn
die Einfuhrpreise sind vor dem Hintergrund sinkender Weltmarktpreise für Rohstoffe zurückgegangen. Insgesamt
ergab sich im ersten Halbjahr 2013 ein geringes nominelles Exportwachstum von 1% gegenüber dem Vorjahr; die
Importe sind im gleichen Zeitraum um 3% zurückgegangen. Das Handelsdefizit sank von 3,7 Mrd EUR auf 1 Mrd
EUR.
Im zweiten Quartal 2013 wurde das Wachstum der Exporte zu gleichen Teilen von den Handelsbeziehungen mit Ländern
innerhalb und außerhalb der EU bestimmt. Neben einer Belebung der Nachfrage aus osteuropäischen Nachbarländern
(Slowenien +11%, Ungarn +5%), die in den Jahren vor der Finanzkrise die heimischen Handelserfolge maßgeblich
mitbestimmt hatten, kamen erste Wachstumssignale aus Spanien (+5%) und Griechenland (+4%). Deutliche Zuwächse
waren aus den Niederlanden (+14%) und Japan (+15%) zu verzeichnen. Die Exporte in die USA wuchsen robust (+5%).
Die Handelsentwicklung mit den Schwellenländern wurde hauptsächlich von Russland bestimmt (+4%). Die
Exporte nach Deutschland waren weiter rückläufig. Die Talsohle dürfte jedoch zu Jahresbeginn 2013
durchschritten worden sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110oenb.htm
Firmeninsolvenzen sinken auf Niveau von 2004
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. bis 3. Quartal 2013 zeigen
einen weiteren Rückgang der Insolvenzen. Die Zahl der eröffneten Verfahren ist um 4,5 % auf 2.547 gesunken.
In nur mehr 1.851 Fällen (-9,9%) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögens zurückgewiesen.
Rund 20% aller Insolvenzen sind Sanierungs(plan)verfahren. Die Hauptursachen für das Scheitern der Unternehmen
liegen in Managementfehlern, im Kapitalmangel und in der allgemeinen Wirtschaftslage. Für das Gesamtjahr 2013
rechnet Rainer Kubicki, Geschäftsführer von Creditreform, mit einem Rückgang der Gesamtinsolvenzen
(Eröffnungen und Abweisungen) auf unter 6.000. Dazu Rainer Kubicki:" Diese erfreuliche Entwicklung ist
auch dem seit der Lehman-Brothers-Insolvenz zu verzeichneten Umdenken der österreichischen Unternehmen in
Hinblick auf Eigenkapitalausstattung und Liquidität zu verdanken. Die heimischen Unternehmen achten mehr denn
je auf ihr Risikomanagement, ihre eigene Bonität und die der Geschäftspartner, mahnen ihre offenen Forderungen
früher und effizienter und sind grundsätzlich vorsichtiger geworden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411creditreform1.htm
Weiterer Rückgang an Privatkonkursen
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Privatinsolvenzstatistik für das 1. bis 3. Quartal 2013 zeigen
einen weiteren Rückgang bei der Anzahl an Insolvenzen von Privatpersonen um 4,7% auf 7.677 Verfahren, der
niedrigste Stand seit dem Jahr 2009. Die Anzahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren ist hierbei um
6,0% auf 6.819 Verfahren gesunken, die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzanträge sind allerdings
um 7,9% auf 858 gestiegen. Die Insolvenzursachen sind mannigfaltig, kommen oft kumuliert und lassen sich nicht
auf einen Nenner zusammengefasst bringen. Konsumdruck, Verlust des Überblicks über Einnahmen und Ausgaben,
familiäre und berufliche Stresssituationen sind eher anzuführen als die "bösen" Banken,
Versicherungen und Telekomunternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411creditreform2.htm
Kreditstandards der Banken und Kreditnachfrage der Unternehmen stabilisieren sich
Sowohl die Ausrichtung der Kreditpolitik der Banken als auch die Kreditnachfrage der Unternehmen und privaten
Haushalte blieben, abgesehen von einer minimalen Zunahme der Nachfrage nach Konsumkrediten, im dritten Quartal
2013 unverändert. Diese Ansicht vertraten die Kreditmanager führender Banken im Rahmen der vierteljährlichen
Umfrage über das Kreditgeschäft im Oktober 2013, in der sie ihre Einschätzung zur Kreditentwicklung
im abgelaufenen Quartal sowie einen Ausblick auf das laufende Quartal gaben.
Die Rahmenbedingungen auf dem österreichischen Kreditmarkt veränderten sich im dritten Quartal 2013 sehr
stabil. Nachdem die Kreditrichtlinien im Firmenkundengeschäft fünf Mal in Folge geringfügig verschärft
worden waren, nahmen die Banken im Berichtszeitraum keine weiteren Anpassungen vor. Auch im vierten Quartal 2013
wird mit keinen Veränderungen gerechnet. Kreditrichtlinien sind die internen Kriterien - sowohl die schriftlich
festgelegten als auch die ungeschriebenen - die bestimmen, welche Art von Krediten eine Bank als wünschenswert
erachtet.
Nachdem die teilnehmenden Banken bei der Kreditnachfrage der Unternehmen zwei Jahre hindurch Rückgänge
gemeldet hatten, stabilisierte sich diese im dritten Quartal 2013 ebenfalls; auch im laufenden Quartal dürfte
sie nach Einschätzung der Umfrageteilnehmer konstant bleiben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010oenb.htm
Unternehmertum als attraktive Karriereoption für Techniker
Eine vom Institut für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung an der Johannes Kepler Universität
(JKU) Linz durchgeführte Studie hat ergeben, dass drei Viertel aller österreichischen Studierenden in
den technisch-naturwissenschaftlichen Studienfächern unmittelbar nach Studienabschluss eine unselbständige
Tätigkeit ins Auge fasst, 14% möchten direkt in die Selbständigkeit starten. Über die Hälfte
der TN-Studierenden plant den Berufsstart in einem Klein- und Mittelbetrieb bzw. einem Start-up-Unternehmen. Nach
einigen Jahren Berufserfahrung verschiebt sich der Berufswunsch jedoch markant zugunsten der Option Selbständigkeit:
40 % möchten nach fünf oder mehr Jahren Berufspraxis selbstständig tätig sein.
In einer von der Rudolf-Trauner-Stiftung geförderten Studie wurden Erfolgsfaktoren für die Gründung
und Führung technologieorientierter Unternehmen ermittelt. Darauf basierend wurden Vorschläge entwickelt,
wie Hochschulausbildung in technisch-naturwissen-schaftlichen Studienrichtungen gestaltet werden sollte, um das
unternehmerische Potenzial zu fördern (Entrepreneurship Education). An dieser internationalen Erhebung in
Form einer dreistufigen Delphi-Studie haben sich über 100 Entrepreneurship-Experten aus Unternehmen, Hochschulen
und Beratungseinrichtungen beteiligt.
Mut und Kreativität zeichnen gute Führungskräfte aus
Als wichtigste Persönlichkeitseigenschaften und Kompetenzen zur Gründung und Führung technologieorientierter
Unternehmen stehen aus Sicht der Experten Mut und Risikofähigkeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen, Kontakt-
und Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, Belastbarkeit und Zielorientierung an vorderster Stelle...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110jku.htm
Glasindustrie kämpft mit Innovationen gegen Stagnation
Die österreichische Glasindustrie ist von der Wirtschaftskrise und ihren Auswirkungen auf die Bauwirtschaft
massiv betroffen. Es sind vor allem die im Vergleich zu ausländischen Anbietern hohen Personal- und Energiekosten,
die die Verlagerung der Produktion aus Österreich ins Ausland zum Thema machen. Neben dem Preisdruck durch
ausländische Mitbewerber macht der Branche auch noch der hohe administrative Monitoring-Aufwand für CO2-Emissionen
zu schaffen. "Hier muss rasch gegengesteuert werden", stellt deshalb der Fachvertretungsvorsitzende der
niederösterreichischen Glasindustrie, Eduard Steininger, gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst
fest.
Im vergangenen Jahr hat die österreichische Glasindustrie einen Produktionswert von 1,2 Milliarden Euro erwirtschaftet,
was gegenüber 2011 ein nomineller Rückgang um 3,17 Prozent war. Die Produktionsmenge ist um 2,51 Prozent
auf 500.249 Tonnen gesunken. "Wir registrieren zwar heuer eine unterschiedliche Mengenentwicklung in den einzelnen
Branchen, aber einen einheitlichen Rückgang der Margen", so Steininger. "Somit gibt es keine Entspannung
bei den Auftragseingängen und bei der Margenerosion."
Die Glasverarbeiter sind als Zulieferer in erster Linie vom Rückgang großer Bauaufträge betroffen.
Begünstigt dagegen wird die Branche durch die Förderung thermischer Sanierungsarbeiten in Österreich
und durch die private Bautätigkeit mit Investitionen ins Eigenheim. Der Tableware- und Modeschmuckbereich
zum Beispiel bekommt das Sparverhalten der Konsumenten zu spüren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411noewpd.htm
Güterkraftfahrzeuge transportierten 2012 fast 430 Mio. Tonnen auf Österreichs Straßen
Das 2012 auf Österreichs Straßen von in- und ausländischen Güterkraftfahrzeugen erbrachte
Transportaufkommen betrug nach Berechnungen von Statistik Austria insgesamt 428,4 Mio. Tonnen (t), was einem Rückgang
um 3,1% gegenüber 2011 (442 Mio. t) entspricht. Auch die Transportleistung nahm 2012 mit insgesamt 34,3 Milliarden
(Mrd.) Tonnenkilometern (tkm) im Inland um 3,0% ab (2011: 35,4 Mrd. tkm).
Grenzüberschreitender Straßengüterverkehr wird von ausländischen Fahrzeugen dominiert
77,0% (330,0 Mio. t) des Transportaufkommens entfielen auf in Österreich registrierte Güterkraftfahrzeuge
(siehe Tabelle 1). Der Inlandsverkehr, der insgesamt mit 309,0 Mio. t den größten Anteil des Transportaufkommens
ausmachte, wurde zu 98,8% (305,3 Mio. t) von in Österreich registrierten Güterkraftfahrzeugen erbracht.
Im grenzüberschreitenden Empfang (39,5 Mio. t) und im grenzüberschreitenden Versand (35,8 Mio. t) war
der Anteil des Transportaufkommens von in Österreich registrierten Güterkraftfahrzeugen mit 28,6% (11,3
Mio. t) und 32,9% (11,8 Mio. t) deutlich geringer, und zum Transitverkehr (44,1 Mio. t) trugen diese mit 3,6% (1,6
Mio. t) kaum bei. Der größte Anteil des Transportaufkommens im Transit, nämlich 96,4% (42,6 Mio.
t) wurde von nicht in Österreich registrierten Güterkraftfahrzeugen erzielt.
Bei der Transportleistung betrug der durch österreichische Güterkraftfahrzeuge erreichte Anteil lediglich
47,0%, was vor allem durch die längeren Fahrtstrecken im Transitverkehr erklärbar ist. Die 10,4 Mrd.
tkm, die zu 98,2% von ausländischen Güterkraftfahrzeugen erbracht wurden, machten fast ein Drittel der
gesamten Transportleistung aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/42910statAustria.htm
-->>> CHRONIK
Registerzählung 2011: In jedem dritten Haushalt lebt nur eine Person
Zum Stichtag der Registerzählung, dem 31.10.2011, gab es in Österreich 3.649.309 Privathaushalte
mit einer Bevölkerung von 8.276.628 Personen. Der Trend zu kleineren Haushalten setzt sich fort: Wie Statistik
Austria berichtet, wurde 1971 noch jeder vierte Privathaushalt (25,6%) von nur einer Person bewohnt, 2011 war es
bereits mehr als jeder dritte (36,3%). Wien ist mit 1,61 Kindern pro Familie das einzige Bundesland, in dem die
durchschnittlichen Kinderzahlen seit 1971 stiegen. Insgesamt nahm die Zahl der Kinder in den 2.306.650 Familien
seit 1971 ab, obwohl Kinder immer länger bei ihrer Herkunftsfamilie leben.
Vor vierzig Jahren wurde noch jeder vierte Privathaushalt von nur einer Person bewohnt (1971: 25,6%), 2011 bereits
mehr als jeder dritte (36,3%). 1971 lebten in der Hälfte (51,7%) der Haushalte nur eine oder zwei Personen,
2011 bereits in zwei Drittel aller Privathaushalte (65,9%). In den letzten vier Jahrzehnten ging dementsprechend
die durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,88 (1971) auf 2,27 Personen pro Privathaushalt im Jahr 2011
zurück.
Die Anteile der Einpersonenhaushalte nehmen mit der Gemeindegröße zu. Während 2011 in Gemeinden
mit weniger als 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nur jeder vierte Haushalt (26,3%) aus einer Person bestand,
traf dies in den großen Städten (ab 100.000) auf fast jeden zweiten Haushalt (46,3%) zu. Alleine zu
leben ist jedoch kein rein urbanes Phänomen mehr: Auch die alten Industrieregionen der steirischen Mur-Mürz-Furche,
Gemeinden aus den nordöstlichen Randgebieten und die alten Industriezentren im Süden Niederösterreichs
weisen hohe Anteile an Singlehaushalten auf.
2011 betrug die durchschnittliche Kinderzahl pro Familie mit Kindern 1,64 gegenüber 1,99 im Jahr 1971. Die
meisten Kinder pro Familie lebten in Vorarlberg (1,75) und in Oberösterreich (1,70). Das Burgenland (1,57)
sowie Kärnten und die Steiermark (jeweils 1,58) lagen am deutlichsten unter dem Österreichdurchschnitt.
Wien ist mit 1,61 Kindern pro Familie das einzige Bundesland, in dem die durchschnittlichen Kinderzahlen seit 1971
(1,53) stiegen. Die Bezirke mit den meisten Kindern pro Familie waren 2011 Leopoldstadt (Wien 2) und Meidling (Wien
12) mit jeweils 1,66 Kindern pro Familie, gefolgt von Favoriten (Wien 10) und Brigittenau (Wien 20) mit jeweils
1,65...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411statAustria1.htm
11.100 SalzburgerInnen machten ein Date mit dem Magistrat
Schöner Erfolg für den Stadt:Dialog 2013: Über 11.100 SalzburgerInnen machten in den letzten
Wochen ein Date mit dem Unternehmen Magistrat. Die einen schauten bei der Berufsfeuerwehr vorbei, andere bestaunten
die Arbeit des Gartenamtes, die SeniorInnen feierten beim Bauernherbst, junge Väter und Mütter besuchten
die Kindergärten, beim AbfallService wurde müllgetaucht, im Stadt:Archiv die Geschichte erforscht. Am
Rätsel-Spiel, bei dem man unter anderem ein romantisches Dinner auf dem Rathaus-Turm gewinnen konnte, nahmen
3000 Leute teil.
Über 30 Dienststellen des Unternehmens haben zu 100 Terminen eingeladen, um sich und ihre Arbeit den KundInnen
zu präsentieren. "Überraschend viele Leute haben das Angebot genützt", zieht Maqistratsdirektor
Martin Floss erste Bilanz, "das Interesse war groß, wie das Leben in der Stadt auch im Detail funktioniert."
Ob Open Houses, Specials oder Führungen, ob 50 oder 5000 Interessierte - eines war allen Terminen gemeinsam:
Die Freude und Begeisterung bei den BesucherInnen und bei den MitarbeiterInnen am direkten Gespräch, die wohldurchdachte
Vorbereitung, die Höflichkeit und die Kompetenz.
"In einer solchen Bandbreite haben wir noch nie zu einer Leistungsschau eingeladen", berichtet Floss,
"das Experiment hat funktioniert". Viele Termine waren mit 10, 13 und 17 Uhr zeitlich so angesetzt, dass
sie praktisch von allen Bevölkerungsschichten wahrgenommen werden konnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/42910sbgStadtDate.htm
-->>> RELIGION un KIRCHE
Papst nimmt Rücktritt von Salzburger Erzbischof Kothgasser an
Papst Franziskus hat den Rücktritt des Salzburger Erzbischofs Alois Kothgasser angenommen und ihn gleichzeitig
zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Salzburg ernannt. Das hat der Vatikan am Mittag des 04.11.
um 12 Uhr bekanntgegeben
Kothgasser hatte gemäß dem Kirchenrecht zu seinem 75. Geburtstag (29. Mai 2012) seinen Rücktritt
eingereicht und um Entpflichtung von der Verantwortung für die Erzdiözese Salzburg gebeten. Nun wurde
dem Ansuchen entsprochen.
Bis zum Amtsantritt des neuen Erzbischofs wird Kothgasser der Erzdiözese als Administrator aber weiterhin
vorstehen. Er darf in dieser Funktion allerdings keine weitreichenden Entscheidungen treffen.
Während der Papst in der Regel freie Hand bei der Bestellung von Bischöfen hat, liegt in der Erzdiözese
Salzburg kirchenrechtlich eine Sonderfall vor: Das Salzburger Domkapitel, das aus zwölf Priestern besteht,
hat das Recht, aus einem von Rom vorgelegten Dreiervorschlag den künftigen Erzbischof in geheimer Abstimmung
zu wählen. Der Papst muss die Wahl dann noch bestätigen.
Bisher sei in der Erzdiözese Salzburg aber noch kein Dreiervorschlag eingetroffen, so Domdechant Hans Walter
Vavrovsky laut einer Aussendung der Erzdiözese Salzburg. Vavrovsky steht dem Domkapitel vor und wird in dieser
Funktion auch die Wahl des neuen Salzburger Erzbischofs leiten. Sobald der vatikanische Vorschlag in Salzburg eintrifft,
hat das Domkapitel 90 Tage Zeit, um den Erzbischof zu wählen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411kap.htm
-->>> PERSONALIA
Hohe Auszeichnung für Gitarrist Harri Stojka
"Wer Harri Stojka an der Gitarre hört, wer staunend mitverfolgt, wie er ganz im Augenblick aufgeht,
der kann sich seiner ungeheuren Präsenz nicht entziehen. Wir werden mitgerissen von dieser puren Freude an
der Musik." Mit diesen Worten begrüßte Kulturministerin Dr. Claudia Schmied am 30.10. den bekannten
österreichischen Jazzmusiker Harri Stojka. Durch seine internationale Bekanntheit sei er nicht nur ein Botschafter
für Österreich, sondern auch für die Volksgruppe der Roma, der Stojka entstammt. "Musik überwindet
Grenzen und bringt Menschen einander näher", so Schmied weiter. "Ihre Bekanntheit und Beliebtheit
ist eine große Hilfe für die Anliegen der Roma. Denn die Menschen hören Ihnen zu - nicht nur wenn
Sie spielen, sondern auch wenn Sie sprechen."
Laudator Professor Frank Hofmann lobte Harri Stojka einen "Freund fürs Leben." Er erzählte,
wie Stojkas Weg als Musiker mit sechs Jahren und einer Plastikgitarre vom Jahrmarkt begann. Er erinnerte auch daran,
dass nur sechs von 200 Familienangehörigen Stojkas die Konzentrationslager des Nationalsozialismus überlebt
hatten. Dennoch: "Traurigkeit ist seine Sache nicht", so Hofmann. "Er verarbeitete seine Erfahrungen
musikalisch. Er will den Enkeln der überlebenden Roma Mut und Zuversicht für die Zukunft geben. Es braucht
heute mehr denn je Menschen wie Harri Stojka, die immer wieder den Finger in die Wunden legen."
"Mein Bestreben war es immer, Vollendung auf meinem Instrument zu erlangen und immer gegen Rassismus zu stehen",
sagte Harri Stojka in seiner emotionalen Dankesrede. "Heute ist der größte Tag in meinem Leben.
Dass ich, der kleine Roma-Junge aus Floridsdorf, heute hier stehn darf und diese Auszeichnung bekommen, hätte
ich nie gedacht. Das zeigt mir, dass meine Arbeit nicht umsonst war. Dass das, was ich tue, die Menschen berührt."
Harri Stojka griff bei der Verleihung auch selbst zur Gitarre und gab vor den begeisterten Gästen gemeinsam
mit der Band "Hot Club de Vienne" eine umjubelte Kostprobe seines Könnens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110bmukk.htm
Oberösterreich ehrt Kristian Schneider
Im Rahmen einer Abschiedsfeier für Mag. Kristian Schneider, Organist und Kantor der Evangelischen Pfarrgemeinde
Linz-Innere Stadt und der evangelischen Diözese Oberösterreich am 31.10. in der Linzer Martin-Luther-Kirche,
überreichte ihm Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Kulturmedaille des Landes "für herausragende
Verdienste um das kulturelle Leben in Oberösterreich". Seit April 2005 war Schneider auch Dozent für
Chorleitung im Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. Er wird nun aus familiären Gründen nach
zwölf Jahren Linz verlassen und eine Stelle als Kirchenmusiker im Raum Hamburg annehmen.
"Als Chorleiter und Chorleiterausbildner, als Organist und Orgellehrer sowie als Organisator, künstlerischer
Leiter und Dirigent viel beachteter Konzerte hat Mag. Kristian Schneider wichtige Akzente im kulturellen und religiösen
Leben Oberösterreichs gesetzt. Seine herausragenden kirchenmusikalischen Darbietungen im Rahmen vieler Festgottesdienste
in der Martin-Luther-Kirche Linz, die Einführung der wöchentlichen Orgelvesper, die Gründung und
Leitung des Kinderchores mit den zahlreichen Auftritten bei Festen, in Gottesdiensten und mit Kindermusicals, die
vielen Orgelkonzerte im In- und Ausland und die Rundfunkaufnahmen sind bereits legendär", betonte der
Kulturreferent in seiner Laudatio...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411ooeSchneider.htm
Goldene Wiener Auszeichnung für Inge Scholz-Strasse
Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny verlieh Inge Scholz-Strasser, Gründungsdirektorin des Sigmund-Freud-Museums,
im Rahmen eines Abschiedsfestes anlässlich ihrer Pensionierung das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien.
"Inge Scholz-Strasser hat als Gründungsdirektorin das Sigmund-Freud-Museum zu einer wichtigen Adresse
für die Auseinandersetzung mit Psychoanalyse gemacht", betonte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny
im Rahmen der Verleihung. "In 25 Jahren Aufbauarbeit war es ihre vorrangige Aufgabe, an Freud zu erinnern,
ihn in die Gegenwart zu holen, seine Theorien weiter zu entwickeln und unterschiedliche Lehrmeinungen zu diskutieren.
Sie hat als Gründungsdirektorin das Haus der Interdisziplinarität, insbesondere der zeitgenössischen
Kunst, geöffnet und hat wesentliche Künstlerinnen und Künstler nach Wien geholt. Wenn das Haus heute
ein Fixpunkt im Wiener Kulturleben ist, dann ist das ihrem Enthusiasmus und ihrer Bravour zu verdanken".
Inge Scholz-Strasser, die von der Ehrung völlig überrascht war -"Ich habe wirklich nichts gewusst"
- zeigte sich gerührt und erfreut, aber auch kämpferisch: Das Haus brauche noch einen Aufzug und müsse
erweitert werden, merkte sie scherzhaft in Richtung der Subventionsgeber Stadt Wien und Bund an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010rkMailath.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Therapieerfolg nach Schlaganfall besser voraussagbar
"In Zukunft kann man mit einem einfach Bluttest feststellen, wie der Behandlungserfolg nach einem Schlaganfall
sein wird ", erläutert Dr. Thomas Pekar von der FH Wiener Neustadt. Gemeinsam mit Forschern der Medizinischen
Universität Graz ist es gelungen, ein Protein namens NGAL im Blut zu identifizieren. Dieser "Biomarker"
lässt bestimmte Schlüsse auf die Erkrankung zu.
Mit dem neu entdeckten Biomarker kann der Therapieerfolg nach einem Schlaganfall vorausgesagt werden. Je höher
der nachgewiesene Blutspiegel des Proteins eine Woche nach dem Schlaganfall ist, desto schlechter stehen die Chancen
der Patienten, wieder so leben zu können wie vor dem Insult.
Aufsehen erzeugte die Studie bereits beim 21. Weltkongress für Neurologie in Wien, wo sie vorgestellt wurde.
Pekar: "Die ersten Ergebnisse sind sehr positiv. Jetzt müssen aber weiter Daten gesammelt und analysiert
werden, um das Ergebnis zu bestätigen."
Das Projekt ist eine Kooperation der Medizinischen Universität Graz und der FH Wiener Neustadt. Dr. Thomas
Pekar ist Studiengangsleiter für Biomedizinische Analytik an der FH Wiener Neustadt und forscht bereits seit
seiner Dissertation auf diesem Gebiet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010gfhWrNeustadt.htm
Hitze, Dürre, Starkregen
Der jüngst veröffentlichte erste Teil des aktuellen Weltklimaberichts informiert über Veränderungen
des globalen Klimasystems. Um zu erwartende Auswirkungen auf regionaler Ebene besser vorhersehen und sich darauf
einstellen zu können, braucht es aber auch kleinräumigere Simulationen. Eine internationale Kooperation
von 27 Forschungsinstitutionen, die von Andreas Gobiet, Wegener Center der Karl-Franzens-Universität Graz,
und Daniela Jacob, Climate Service Center Hamburg, koordiniert wird, hat im Rahmen der Initiative EURO-CORDEX Klimaszenarien
für Europa in noch nie dagewesener Detailgenauigkeit entwickelt. Sie geben Auskunft über die wichtigsten
zu erwartenden Veränderungen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts - inklusive Extremwetterereignisse wie Dürren,
Hitzewellen und Starkniederschläge - und sollen der Klimafolgenforschung in Europa als Grundlage dienen.
Die neuen Klimaszenarien der EURO-CORDEX-Initiative weisen auf einen Temperaturanstieg in Europa um ein bis fünf
Grad Celsius hin, mit regionalen Unterschieden. "Für Südeuropa ist die rascheste Erwärmung
im Sommer zu erwarten, in Ost- und Nordeuropa im Winter", präzisiert Ass.-Prof. Dr. Andreas Gobiet vom
Wegener Center der Karl-Franzens-Universität Graz. Was die Modelle außerdem zeigen: Niederschläge
werden voraussichtlich in Nordeuropa zu- und im Süden abnehmen. "Die meisten Länder Europas können
damit rechnen, dass es mehr und heftigere Starkniederschläge geben wird", so Gobiet. In Südeuropa
erwartet man längere Trockenperioden und stärkere Hitzewellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/42910uniGraz.htm
Kuchen mit Keksen vergleichen
In einem bereichsübergreifenden Projekt entwickelte die Fachhochschule St. Pölten einen elektronischen
Einkaufsberater, der Lebensmittel nach deren Gesundheitswert beurteilt und KundInnen direkt im Geschäft informiert.
Am 4. November wird die Einkaufshilfe im Spar-Markt in Lilienfeld vorgestellt und danach fünf Monate lang
getestet.
Gesunde Ernährung beginnt bereits beim Einkauf. Doch viele, insbesondere ältere Menschen sind bei der
Auswahl gesunder Lebensmittel überfordert: Einerseits ist die Produktvielfalt groß, andererseits fehlt
häufig das Wissen zu den Produkten. Der elektronische Einkaufsberater der FH St. Pölten unterstützt
KonsumentInnen bei der Entscheidung zur Auswahl gesunder Lebensmittel auf unkomplizierte Art und Weise direkt im
Geschäft.
Die Einkaufshilfe basiert auf einer Datenbank mit Lebensmittelinformationen und besteht aus einem Bildschirm (Tablet)
und einem Scanner. KonsumentInnen halten ein Produkt mit dem Barcode unter den Scanner, der Barcode wird vom Gerät
eingelesen und eine Bewertung des Produktes wird leicht verständlich angezeigt. Wurden ungünstige Lebensmittel
ausgewählt, schlägt die Einkaufshilfe empfehlenswertere Alternativen vor und gibt nützliche Zusatzinformationen.
Die Beurteilung der Lebensmittel erfolgt anhand des Kaloriengehalts sowie der Inhaltsstoffe Fett, Kohlenhydrate,
Ballaststoffe und Zucker. Das Institut für Gesundheitswissenschaften der FH St. Pölten hat in Zusammenarbeit
mit dem Studiengang Diätologie eine Datenbank zur Beurteilung von Lebensmitteln erstellt, die die Basis für
die Bewertung bildet.
"Die Analyse erfolgt innerhalb von Produktclustern, wie zum Beispiel Joghurts oder Toast-Sorten: Bei wenig
empfehlenswert eingestuften Produkten werden ernährungsphysiologisch günstigere Alternativprodukte aus
demselben Cluster vorgeschlagen; zum Beispiel mit weniger Zucker, ein fettärmeres Joghurt statt ein Sahne-Joghurt
oder Toast aus Vollkorn- statt Weißmehl", sagt Daniela Wewerka-Kreimel, FH-Dozentin am Department für
Gesundheit und Soziales der FH St. Pölten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010fhStP.htm
Hochschulraum-Strukturmittel
Stärken bündeln und Universitätsprofile schärfen - diesen beiden zentralen Zielen des österreichischen
Hochschulplans wird auch mit den neu geschaffenen und gesamt mit 63 Millionen Euro dotierten Hochschulraum-Strukturmitteln
(Stichwort Hochschul-Milliarde) Rechnung getragen. Nach den Einreichungen seitens der Universitäten und der
Prüfung durch die Jury liegt die Vergabeentscheidung für Kooperationen im Bereich Verwaltung vor. 15
Millionen Euro stehen den Universitäten zur Verfügung. "Mein Motto 'viribus unitis' gilt gerade
auch im Verwaltungsbereich, wo es durch Kooperationen zu konkreten Synergieeffekten im Sinne der Studierenden und
Lehrenden kommen soll und die Teilnahme an universitätsübergreifenden Verwaltungsnetzen ermöglicht
wird", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle bei der gemeinsamen Präsentation
der Vergabeentscheidung mit Rektorin Dr. Christa Neuper (Karl-Franzens-Universität Graz), uniko-Präsident
Rektor Dr. Heinrich Schmidinger (Paris-Lodron-Universität Salzburg), Rektor Dr. Oliver Vitouch (Alpen-Adria-Universität
Klagenfurt) und Vizerektorin Andrea Reithmayer (Universität für Bodenkultur Wien).
Im Mittelpunkt der Präsentation stand jenes Projekt, das alle vertretenen Universitäten (plus WU Wien)
künftig in einem gemeinsamen Projekt verbindet: "Umweltmanagementsysteme an Universitäten - Einführung
und Weiterentwicklung". Es soll auch die Allianz nachhaltiger Universitäten und damit die Verankerung
von Nachhaltigkeits-Themen in Lehre, Forschung und Verwaltung weiter stärken. Gesamt sind für den Bereich
Verwaltung 33 Projektanträge eingelangt, 22 davon wurden bewilligt. Sie haben ein Gesamtvolumen von 46 Millionen
Euro, davon werden 15 Millionen Euro vom Bund getragen, die weiteren Mittel von den Kooperationspartnern aufgebracht
(vom Wissenschafts- und Forschungsministerium kann entsprechend der Hochschulraum-Strukturmittel-Verordnung maximal
ein Drittel der Projektkosten im Sinne einer Anschubfinanzierung übernommen werden). Universitäten kooperieren
sowohl untereinander, mit Fachhochschulen als auch mit Forschungseinrichtungen, Museen, Bundesländern, dem
Bundesrechenzentrum und der Wirtschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010bmwf.htm
BMVIT und FFG unterstützen die SPACE - Die Weltraumausstellung
"Weltraumaktivitäten sind Motor wirtschaftlicher Entwicklung und ein wichtiger Teil unseres nationalen
Innovationssystems. Darauf können wir stolz sein. In der Ausstellung SPACE im Technischen Museum werden die
Weltraum-Innovationen "made in austria" nun erstmals vor den Vorhang geholt. Der Weltraum begeistert
Groß und Klein und diese Ausstellung zeigt, wie spannend die Welt der Forschung und Technologie ist",
so Innovationsministerin Doris Bures.
Die interaktive Schau, die von 25. Oktober 2013 bis 29. Juni 2014 zu sehen ist, widmet sich auf mehr als 600 m2
dem Thema Weltraum in all seinen Facetten. Der zeitliche Bogen spannt sich dabei von der Barockzeit über die
Entwicklung der Raumfahrt im 20. Jahrhundert bis hin zu visionären Ideen der Gegenwart.
...
Österreichische Forschungsinstitute und Unternehmen beteiligen sich aktiv an der Entwicklung von Weltraummissionen
zur Erforschung des Universums, des Sonnensystems und des Erdsystems, liefern Messinstrumente, Teile von Satelliten
und Trägersystemen und entwickeln nützliche Anwendungen aus den weltraumbasierten Infrastrukturen. Ob
es um das neue europäische Satellitennavigationssystem GALILEO oder um die Erdbeobachtung im Rahmen des Copernicus-Programmes
geht: Rund 50 Unternehmen und wissenschaftliche Institute aus Österreich sind erfolgreich an verschiedenen
Weltraum-Projekten beteiligt.
Als Andockstation für Österreichs Wirtschaft und Wissenschaft zur internationalen Raumfahrtszene setzt
die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG die heimische Luft- und Raumfahrtpolitik um
und vertritt Österreich in internationalen Gremien der Luft- und Raumfahrt. Von strategischer Bedeutung ist
dabei die Vertretung Österreichs in der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Seit 2002 wickelt die
FFG das Österreichische Weltraumprogramm (ASAP) des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie
(bmvit) ab und hat bisher insgesamt 281 Projekte von heimischen Unternehmen und Forschungsinstituten mit insgesamt
rund 60 Millionen Euro unterstützen können."
Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über die Ausstellung in der Ausgabe 124 unseres "Österreich
Journal" pdf-Magazins, das ab dem Abend des 07.11. verfügbar sein wird
http://www.oesterreichjournal.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010ffg.htm
-->>> KULTUR
Rainer, Nitsch, Frohner
Seit mehr als vier Jahrzehnten setzt sich Arnulf Rainer in Malereien und Grafiken mit ausdrucksstarken Porträts
der Kunstgeschichte auseinander. Die Ausstellung zeigt seine Überarbeitungen von Werken alter Meister wie
Rembrandt Harmenszoon van Rijn, Francisco de Goya, Vincent van Gogh, Leonardo da Vinci, Antonio Canova und Franz
Xaver Messerschmidt.
Die Ausstellung ist nach Künstlern und Epochen gegliedert, um Rainers stilistischen Wandel zu verdeutlichen:
Bei den Reproduktionen der Skulpturen von Messerschmidt und den existenziellen Selbstdarstellungen von Rembrandt
und van Gogh ist eine stark expressive, nervöse, grafische Überarbeitung die Regel. Der Formdisziplin
klassischer Skulpturen sowie der Renaissanceporträts, darunter Leonardo da Vincis "Mona Lisa", begegnet
Rainer indes mit farbigen Bahnen, sowie Methoden der Ver- und Entschleierung...
Das nitsch museum würdigt anlässlich des 75. Geburtstages von Hermann Nitsch das Lebenswerk des Künstlers
in Form einer umfassenden Retrospektive, die allen Ebenen seines Oeuvres Raum bietet. Im Sinne des Credos Hermann
Nitschs "Meine Arbeit soll eine Schule des Lebens, der Wahrnehmung und der Empfindung sein und mit allen fünf
Sinnen erfahren werden.", widmet sich die Ausstellung "HERMANN NITSCH - SINNE UND SEIN Retrospektive"
in ihrer Konzeption erstmals unter Einbeziehung interaktiver Methoden den fünf Sinnen im Universalwerk des
Künstlers...
Essen ist Lebensnotwendigkeit, es verbindet den Mensch auf elementarste Weise mit der Welt, es vergegenwärtigt
den ewigen Zyklus von Leben und Tod. Als Teil unserer kulturellen Identität ist es seit jeher eine Inspirationsquelle
für kreatives Schaffen.
Essen ist aber auch sozial normierte und kulturell geprägte Handlung, Katalysator für Geselligkeit und
Festlichkeit, fundamentaler Bestandteil gesellschaftspolitischer Prozesse sowie religiöser Riten. Die Symbolkraft
von Essbarem im religiösen Kontext ist bis heute Thema der Kunst. Auf die christliche Tradition verweisen
Arbeiten von Adolf Frohner und Dieter Froelich ebenso wie die Kreuzigungsrituale und Tierschlachtungen des Orgien-Mysterien-Theaters
von Hermann Nitsch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411niederoesterreich.htm
FRANZ VON ZÜLOW. Papier
Einen persönlichen Einblick in Franz von Zülows Herangehensweise an Kunst und Kunsthandwerk eröffnet
die Ausstellung FRANZ VON ZÜLOW. Papier, die das MAK dem österreichischen Maler und Grafiker anlässlich
seines 130. Geburtstags und seines 50. Todestags widmet. Inspiriert von der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte
und zeitlebens geprägt von der bäuerlichen Herkunft seiner Mutter, schuf Franz von Zülow (15. März
1883 - 26. Februar 1963) ein umfassendes, in seiner Handschrift unverkennbares Werk. Dank des direkten Zugangs
des MAK zum gesamten Nachlass des Künstlers zeigt die Ausstellung großteils persönliche Exponate,
die bislang der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt waren.
Franz von Zülow war ein Meister der Vielseitigkeit. Er erlangte Bekanntheit mit Malereien und Ölbildern
und beherrschte die Klaviatur der angewandten Kunst. Die Ausstellung FRANZ VON ZÜLOW. Papier legt den Fokus
auf grafische, oftmals kleinteilige, dem Kunsthandwerk zuzuordnende Arbeiten sowie auf große, kunstvoll gefaltete
Papiergebilde. Diese vielfach sehr privaten Zeugnisse seines Œuvres lenken den Blick auf eine bisher wenig bekannte
Seite des Künstlers...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411mak.htm
Stadtarchiv/Stadtmuseum mit Museumspreis 2013 ausgezeichnet
Über eine hohe Auszeichnung darf sich das Stadtarchiv/Stadtmuseum freuen. Bereits zum zweiten Mal nach
2007 erhält die städtische Institution den Museumspreis des Landes Tirol. Prämiert wurde die Ausstellung
"255 K. - 20 Jahre Galerie im Andechshof", die von Renate Mairoser und Franz Wassermann kuratiert wurde
und von 4. Oktober 2012 bis 11. Jänner 2013 im Stadtarchiv/Stadtmuseum zu sehen war.
"Ich gratuliere den MitarbeiterInnen des Stadtarchivs/Stadtmuseums zu dieser bedeutenden Ehrung", so
Kulturreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. "Es ist mir ein wichtiges Anliegen,
die künstlerische Vielfalt Innsbrucks zu fördern und dafür optimale Rahmenbedingungen zu schaffen.
Daher freut es mich besonders, dass mit dieser Auszeichnung die beständige und qualitätsvolle Arbeit
des engagierten Teams rund um Stadtarchivar DDr. Lukas Morscher gewürdigt wird."
Offiziell verliehen wird der mit 6.000 Euro dotierte Preis am 27. November durch Kulturlandesrätin Dr. Beate
Palfrader.
...
Der Tiroler Museumspreis wurde als Anerkennung für die Leistungen im Bereich des Museumswesen und als Auszeichnung
für die besondere Qualität der Präsentation, des Betriebs und des Umgangs mit den Sammlungen eingeführt.
1996 wurde er erstmals vergeben, seit 2008 wird er ausschließlich als Projektpreis verliehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411ibkStadtmuseum.htm
Bemalte Wandnische in der Grazer Burg entdeckt
n Fund reicher. Im Zuge der Fassadensanierung des alten Burgtraktes in der Grazer Burg wurde eine historisch
bemalte Wandnische entdeckt, die laut Experten aus der Spätgotik stammt. Aufgrund der guten Qualität
und ihrer künstlerischen und historischen Bedeutung wurde beschlossen, die Wandnische zu sanieren und weiterhin
sichtbar zu belassen. "Seit kurzem sind die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen und die Wandnische kann jederzeit
gerne besichtigt werden", betont Christine Klug, Leiterin der Abteilung 2 - Zentrale Dienste. Die Nische befindet
sich im Bereich eines ursprünglich zweigeschoßigen, an die Stadtmauer im 15. Jahrhundert angefügten
Baukörpers, welcher im 16. Jahrhundert in den Karlstrakt integriert wurde. "Der historische Fund kann
vom ersten Burghof aus an der Fassade der Alten Burg besichtigt werden", so Klug.
Die mit floralen und Vogelmotiven ausgeschmückte Nische wird aufgrund ihrer Stilistik in die Spätgotik
datiert. Sie fällt somit in die Regierungszeit Kaiser Friedrich III (1438 bis 1493) oder Kaiser Maximilian
I (1459 bis 1519). Die hohe Qualität der Darstellung gibt einen Einblick in das Niveau der höfischen
Malerei in der ehemaligen Residenz Innerösterreichs, der Grazer Burg. Da die Nische zugemauert war, ist die
Malerei gut erhalten und so kann jeder Besucher einen Blick auf ein besonderes Kleinod der in der Steiermark erhaltenen
Malerei aus der Zeit des Übergangs in die Neuzeit werfen. Die zirka 70 Zentimeter tiefe Nische, die sich trichterförmig
verengt, hat an der Rückwand eine fensterartige Öffnung. Diese Öffnung und die Motivwahl lassen
die Experten vermuten, dass es sich bei dieser Nische um eine Vogelvoliere beziehungsweise um das Ein- und Ausflugsloch
für Vögel gehandelt haben könnte. Bedingt durch die späteren mehrfachen Umbauarbeiten am Gebäude
konnten weitere Anhaltspunkte für diese Annahme, wie zum Beispiel Käfige und dergleichen zwar nicht mehr
gefunden werden, es ist allerdings bekannt, dass sowohl Friedrich der III als auch Maximilian I der höfischen
Jagd und damit der Falknerei sehr zugetan waren, die zu dieser Zeit an den Adelshöfen sehr beliebt war. Da
aber Falken, abgesehen von Turmfalken, kaum in Gemäuern gehalten wurden, liegt auch die Vermutung nahe, dass
die Nische möglicherweise als Voliere für - ebenfalls an mittelalterlichen Höfen gern gehaltene
- Zierfasane gedient haben könnte; zumal es sich laut Auskunft eines Ornithologen bei den dargestellten Vögeln
tatsächlich um Zierfasane handelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/10411stmkKleinod.htm
200 Jahre Grazer Musikverein
Der Grazer Musikverein ist - nach dem Wiener Musikverein - die älteste Konzertorganisation der Welt, die
seit ihrer Gründung im Jahr 1815 ohne Unterbrechung Konzerte veranstaltet. Im Stephaniensaal des Congress
Graz werden Orchester-, Kammer- und Solistenkonzerte sowie Liederabende aufgeführt, die eine große Vielfalt
und herausragende Namen aufweisen.
Unter dem Motto "Vorfreude" beginnen die Feierlichkeiten anlässlich des 200-jährigen Bestehens
des Musikvereins bereits in der Spielsaison 2013/14 mit einer Reihe von hochkarätig besetzten Konzerten und
Liederabenden. So gab es am 29. Oktober im Beisein von Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl einen stimmungsvollen
Abend, Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker interpretierten Beethovens Symphonien Nr. 2 und Nr. 5,
die berühmte Schicksalssymphonie. Ludwig van Beethoven zählt ebenso wie Franz Schubert zu den bedeutendsten
Ehrenmitgliedern, die der Grazer Musikverein im 19. Jahrhundert aufnahm.
Am 12. November gibt es ein Künstlergespräch mit Edita Gruberová und anschließend am 13.
November einen Liederabend mit Werken von Schubert, Strauss und Rachmaninow. Eine Begegnung der besonderen Art
verspricht nicht nur das Wiedersehen mit Multipercussionist Martin Grubinger am 19. November zu werden, sondern
auch das Konzert von Liedermacher Konstantin Wecker und Angelika Kirchschlager am 24. November.
Der Orchesterzyklus präsentiert am 25. und 26. November Richard Wagners "Ring ohne Worte" mit dem
Grazer Philharmonischen Orchester unter Leitung von John Axelrod.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010grazMusikverein.htm
10. KlezMORE Festival Vienna
Das 10. KlezMORE Festival, das ab 9.11. 2013 über diverse Wiener Bühnen geht, hat es definitiv in
sich. Friedl Preisl, der auch mit dem Akkordeonfestival und dem "Musikalischen Adventkalender" das Wiener
Kulturleben konsequent bereichert, hat zum runden Jubiläum ein eindrucksvolles "Best Of"-Programm
zusammengestellt, das nicht zuletzt dem Prinzip des Festivals gerecht wird, immer wieder auch neue KünstlerInnen
vorzustellen.
Ein großer Name - The Klezmatics aus New York - liefert dem Festival schon am 30.10. 2013 mit eine Preview-Konzert
im Reigen sozusagen den "künstlerischen Appetitanreger", wobei diese wunderbare, 1986 gegründete
Band hervorragend mit dem Geist des KlezMORE zwischen den Polen Traditionspflege und künstlerischer Erneuerung
der Klezmer-Musik/Kultur korrespondiert.
Richtig los geht das 10. KlezMORE am 9.10. mit einem erstmaligen und einmaligen Konzert des eigens ins Leben gerufenen
Vienna Klezmore Orchestra, das unter der künstlerischen Leitung von Maciej Golebiowski (Klezmer Reloaded)
und Fabian Pollack (Nifty´s, Di Brider) im würdevollen Ambiente des Porgy & Bess die befruchtenden
Wechselwirkungen zwischen der in den letzten Jahren aufgelebten Wiener Weltmusik/Klezmer-Szene und dem Festival
unterstreicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/23110gamuekl.htm
"Herbstblätter 2013" in Wiener Neustadt
Von Sonntag, 3., bis Montag, 11. November, findet in Wiener Neustadt zum mittlerweile 18. Mal die traditionelle
Buchwoche statt, die auch heuer wieder unter dem Titel "Herbstblätter" neben einer Buchausstellung
mit mehr als 2.000 Büchern eine Vielzahl interessanter Lesungen und Buchpräsentationen bietet; alle Veranstaltungen
finden im BORG statt.
...
Eine Sonderstellung im diesjährigen Programm der "Herbstblätter" nimmt Samstag, der 9. November,
ein. An diesem Tag gedenkt Wiener Neustadt der "Novemberpogromnacht" von 9. auf 10. November 1938. Dazu
findet ab 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung vor St. Peter an der Sperr statt, bei der eine Lichtinstallation von
Susanne Schwarz die ehemalige jüdische Synagoge an ihren ursprünglichen Ort, das heutige Anton Proksch-Haus
am Baumkirchner Ring, projiziert. Anschließend liest Werner Sulzgruber ab 19 Uhr im BORG aus seinem Buch
"Lebenslinien - Jüdische Familien und ihre Schicksale", zu dem parallel im Stadtmuseum die Ausstellung
"Familienalbum" gezeigt wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/33010nlkWrNeustadt.htm
3. "NÖ Bibliotheken Award" vergeben
In Poysdorf fand kürzlich die Überreichung des dritten "NÖ Bibliotheken Award" statt,
mit dem die engagiertesten Bibliothekarinnen und Bibliothekare vor den Vorhang gebeten werden. "Durch das
Engagement unserer 1.400 Bibliothekarinnen und Bibliothekare werden die Bibliotheken zu Kommunikationstreffs, wo
nicht nur mit Büchern, sondern auch modernsten Kommunikationsmitteln gearbeitet wird. Durch über 3.200
Kultur- und Bildungsveranstaltungen wird die Lebensqualität in den niederösterreichischen Gemeinden bereichert.
Wir holen daher ganz bewusst verdiente Bibliothekarinnen und Bibliothekare bei diesem Award vor den Vorhang",
erklärte dabei Landesrat Mag. Karl Wilfing.
Der Award wird jährlich in den drei Kategorien "Persönliches Engagement", "Innovationen
im Bibliotheksmanagement" sowie "Zielgruppenorientierte Projekte" vergeben. Schwerpunkt im Jahr
2013 waren Projekte, Aktionen und Veranstaltungen, welche die Lebensqualität in den Gemeinden und Pfarren
erhöhen und die Bibliothek zur Bildungs- und Kulturdrehscheibe werden lassen. Aus insgesamt über 200
Einreichungen wählte eine hochrangige Jury je Kategorie drei Preisträger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1013/W5/42910nlkBibliotheken.htm
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