ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)
Spindelegger: Einsatz für die EU-Donauraumstrategie hat sich bewährt
Der Anfang der Woche veröffentlichte Evaluierungsbericht der EU-Kommission über die makroregionalen
Strategien für den Ostsee- und den Donauraum zieht eine positive Bilanz. Die Strategien funktionieren ohne
zusätzliche Mittel der EU, ohne neue Institutionen und ohne neue Rechtsvorschriften. Dennoch gibt es allein
im Ostseeraum über 100 Vorzeigeprojekte und im Rahmen der Donauraumstrategie werden mittlerweile mehr als
400 Projekte mit einem Volumen von insgesamt 49 Mrd Euro geprüft, von denen sich 150 bereits in der Durchführungsphase
befinden.
"Wir begrüßen den Evaluierungsbericht der EU-Kommission über die makroregionalen Strategien
für den Donau- und den Ostseeraum", erklärte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger.
"Der Bericht hebt konkrete Erfolge im Rahmen der Donauraumstrategie hervor, die gerade auch auf österreichischen
Initiativen beruhen. Neben dem von der WKÖ koordinierten Danube Region Business Forum für Klein- und
Mittelbetriebe wird auch der Gesamtverkehrsplan für Österreich in Bezug auf Binnenwasserstraßen
als positives Beispiel für eine geglückte Einbeziehung von EU-Integrationsanliegen in nationale Politik
angeführt. Besonders erfreulich ist auch der Donaufinanzierungsdialog, der als Plattform zur effizienteren
Verbindung zwischen Geldgebern und Projektträgern fungiert. Dies ist in Zeiten knapper Kassen besonders wichtig",
so Spindelegger weiter.
"Ich teile die Auffassung von Regionalkommissar Johannes Hahn, dass sich die makroregionalen Strategien bewährt
haben. Wir sehen sie nicht nur als Antwort auf konkrete Herausforderungen, wie etwa die gemeinsame Hochwasserbekämpfung,
sondern auch als Chance für nachhaltiges Wachstum gerade auch in unserer Nachbarschaft. Das kommt wiederum
auch unseren Exporten zugute", so Spindelegger. "Große Chancen finden sich auch im Alpenraum, den
wir mit einer eigenen EU-Strategie verstärkt als Kraftkammer Europas positionieren wollen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507AbmeiaSpindelegger.htm
Zusammenhalt und Glaubwürdigkeit als Basis für EU-Wachstum
Glaubwürdigkeit, Wachstum und Offenheit - unter diesem Motto läutet Litauen, seit 1. Juli EU-Ratsvorsitzland,
seine Präsidentschaft für das zweite Halbjahr 2013 ein. Den Auftakt der Ratsvorsitzübernahme bildet
unter anderem die COSAC, das Treffen der Obleute aller parlamentarischen EU-Ausschüsse der EU-Mitgliedsstaaten,
von 7. bis 8. Juli in Vilnius. Österreich ist dabei durch die Vorsitzenden des Ständigen EU-Unterausschusses
des Nationalrats, Fritz Neugebauer, und des EU-Ausschusses des Bundesrats, Edgar Mayer, vertreten.
Für die Zukunft Europas sieht Zweiter Nationalratspräsident Neugebauer zwei Faktoren als ausschlaggebend.
Diese sind zum einen die Stärkung der Solidarität innerhalb Europas und andererseits seine Position als
internationaler Player. Von zentraler Bedeutung sei, dass die nationalen Parlamente gemeinsam mit dem Europäischen
Parlament auf die demokratische Legitimation aller Entscheidungen auf EU-Ebene achten, wie er in seinem Eingangsstatement
beim COSAC-Treffen festhielt. Gerade in Krisenzeiten sei diese Zusammenarbeit wichtig. "Gemeinsam muss Europa
die richtigen Lehren aus der Krise ziehen, um seine Position als ein globaler Entscheidungsträger zu festigen",
bekräftigte er, nur so werde Europa glaubwürdig sein...
Europa habe das Vertrauen der UnionsbürgerInnen in die EU zurückzugewinnen, das im Zuge der Finanzkrise
immer mehr verlorengegangen sei, gab Bundesrat Mayer zu bedenken. "Die EU muss Teil der Lösung, nicht
des Problems sein". Das Zusammenwachsen des Wirtschaftsraums müsse klarer legitimiert werden, sodass
die Menschen Maßnahmen wie die Bankenunion, den Wachstums- und Stabilitätspakt oder den Europäischen
Fiskalpakt als bedeutende Initiativen zur Ankurbelung der Wirtschaft wahrnehmen, umriss Mayer. Diese Schritte einer
verstärkten europäischen Integration seien von der nationalen Politik in der Krise noch besser zu erklären.
Der EU-Ausschussvorsitzende des Bundesrats sah hier vor allem die nationalen Parlamente gefordert, politische Beschlüsse
zur Krisenbewältigung verständlich zu machen. "Nur so können Politik und Demokratie wieder
glaubwürdig werden", sagte Mayer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/10807ApkNeugebauer.htm
Stöger: Vienna Declaration der WHO für gesunde Ernährung beschlossen
"Heute ist ein wichtiger Tag im Kampf für gesunde Ernährung und gegen Übergewicht, Adipositas
und nichtübertragbare Krankheiten. Erstmals haben wir in der europäischen Region der WHO eine gemeinsame
Strategie im Ernährungsbereich erstellt", betonte Gesundheitsminister Alois Stöger am 05.07., der
die Erklärung im Nahmen aller Gesundheitsminister der WHO-Europaregion unterschrieb. Das achtzehn Punkte umfassende
Papier beinhaltet zahlreiche Maßnahmen, die in Österreich im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Ernährung
schon umgesetzt sind. "Alle Länder sind jetzt gefordert Gesamtstrategien im Ernährungsbereich zu
erstellen, wir haben diesen Schritt in Österreich schon 2010 gesetzt. Auch der Ansatz, Gesundheitspolitik
in allen Politikfeldern zu machen, ist mit den Rahmen-Gesundheitszielen in Österreich realisiert worden. Wir
haben dabei verschiedenste Stakeholder, von der Armutskonferenz bis zu der Industriellenvereinigung, eingebunden,
um gemeinsam an der Verbesserung der Gesundheit der Menschen in Österreich zu arbeiten", so der Minister
weiter.
"Wir müssen in der Ernährungspolitik schon bei den Kindern ansetzen. Fehler, die in jungen Lebensjahren
begangen werden, sind später oft nur mehr schwer zu korrigieren. Unser gemeinsames Motto muss sein: Gesundheit
schon in der Kindheit lernen", erläuterte der Minister. In der Vienna Declaration werden spezielle Programme
für Schulen und für werdende Eltern in der Schwangerschaft und strengere Grenzwerte für Transfette
gefordert. ...
Auf Basis der Vienna Declaration wird von der WHO für die europäische Region ein umfassender Aktionsplan
für Ernährung und Bewegung erarbeitet. "Endlich werden wir auch international gemeinsam für
bessere Ernährung kämpfen. Um die Trendwende bei Übergewicht und Adipositas zu schaffen ist aber
noch einiges an Arbeit vor uns. Nur gemeinsam können wir es schaffen", so der Stöger abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/10807Abgf.htm
Gemeinsam grenzüberschreitend voran
Mit einem Bekenntnis zum Ausbau der Zusammenarbeit in der EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein
beendeten die politischen Spitzenvertreterinnen und -vertreter Salzburgs und der angrenzenden bayerischen Landkreise
am 01.07. den inzwischen 5. EuRegio-Gipfel im Chiemseehof in Salzburg. "Wir haben uns zur ständigen Aufgabe
gemacht, für die Menschen beiderseits der Landesgrenzen berufliche und persönliche Barrieren weiter abzubauen,
für die Wirtschaft Austausch und Zusammenarbeit zu vereinfachen und die Kultur des Miteinander zu verfestigen",
erklärten Europareferent Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid
Rössler, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Dr. Christian Stöckl, Landesrat Hans Mayr sowie EuRegio-Präsident
Bürgermeister Dr. Emmerich Riesner und die Landräte Hermann Steinmaßl (Landkreis Traunstein, EuRegio-Vizepräsident)
und Georg Grabner (Landkreis Berchtesgadener Land) bei einem Informationsgespräch im Anschluss an den EuRegio-Gipfel,
an dem auch Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf und für die Stadt Salzburg Gemeinderätin Hannelore
Schmidt teilnahmen.
"Die EuRegio bleibt für das Land die wichtigste Partnerin in Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Sie hat sich als Austauschplattform für wichtige grenzüberschreitende Themen bewährt und beweist
ihre Stärke vor allem in zahlreichen Projekten beiderseits der Grenze, die den bayerisch-Salzburger Raum weiter
zusammenwachsen lassen", so Haslauer. Für EuRegio-Präsident Riesner zeugte es von großer politischer
Wertschätzung der Salzburger Landesregierung, bereits in den ersten Wochen nach der Regierungsbildung grenzüberschreitende
Themen gemeinsam anzugehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207AsbgEuregio.htm
Austrian Bataillon UNDOF nach 39 Jahren zurück in Österreich
In den frühen Morgenstunden des 05.07. kehrten weitere Soldaten des österreichischen UN-Bataillons
aus Syrien zurück. Bundesminister Klug begrüßte die 62 Soldaten und fünf Soldatinnen am Flughafen
Wien. Damit hat das Austrian Bataillon nach 39 Jahren seinen Einsatz am Golan offiziell beendet. Rund 50 Soldaten,
vor allem Stabsoffiziere und Sanitätspersonal, werden noch bis Ende Juli die UN-Kräfte am Golan unterstützen.
Bundesminister Klug betonte in seiner Rede, dass die Soldaten die Friedensmission trotz Bedrohung ihrer Gesundheit
und ihres Lebens weiter fortgeführt hätten. "Das ist das Holz, aus dem österreichische Soldaten
geschnitzt sind", so Klug. Er stellte aber klar, dass es gute Gründe für den Abzug gegeben hat.
Nachdem die Voraussetzungen für die Friedensmission nicht mehr gegeben waren, eine Mandatsänderung durch
die UN sich aber als nicht durchführbar erwiesen hatte, musste aufgrund des unkalkulierbaren Risikos eine
Entscheidung getroffen werden...
Lesen Sie mehr über die Geschichte unserer Soldaten auf dem Golan im "Österreich Journal" pdf-Magazin
Ausgabe 120 (siehe oben!)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507Ablmws.htm
Staatsbürgerschaft: Einbürgerung bereits nach sechs Jahren möglich
Mit der Novelle zum Staatsbürgerschaftsgesetz wird gut integrierten Fremden ein rascherer Zugang zur österreichischen
Staatsbürgerschaft eröffnet. So kann bei hervorragenden Deutschkenntnissen bzw. bei besonderem zivilgesellschaftlichem
Engagement eine Einbürgerung künftig bereits nach sechs Jahren erfolgen. Außerdem werden eheliche
und uneheliche Kinder im Staatsbürgerschaftsrecht gleichgestellt, die Einbürgerung von Adoptivkindern
erleichtert, die Bestimmungen über den nachzuweisenden gesicherten Lebensunterhalt adaptiert und verschiedene
Härtefallregelungen verankert. Die Novelle wurde mit Mehrheit beschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507AplStaatsbuerger.htm
WorldSkills 2013: Team Austria holt 11 Medaillen
Bei den von 3. bis 7. Juli 2013 auf der Leipziger Messe ausgetragenen Berufsweltmeisterschaften WorldSkills
2013 erzielte das Team Austria 11 Medaillen und gewann 5 Mal Gold, 2 Mal Silber und 4 Mal Bronze sowie 11 Leistungsdiplome
"Medallion for Excellence". Die Berufsweltmeisterschaften 2013 lieferten das beste Gesamtergebnis seit
WorldSkills 2003 (11 Medaillen) sowie die höchste Anzahl an Goldmedaillen seit WorldSkills 1991 in Amsterdam
(6 Gold). Die Goldmedaille sicherten sich Kevin Micheli (Koch), Christina Peinthor (Malerin), Thomas Liebenauer
(Fliesenleger), Robert Schnöll (Steinmetz) und Herbert Gabauer (Sanitärinstallateur). Silber ging an
Maurer Martin Mittelberger und Bautischler Wolfgang Fank. Über Bronze freuten sich Restaurantfachfrau Anja
Omann, Möbeltischler, Thomas Lindner, das Landschaftsgärtner-Team Dominik Rechfelden und Martin Unterberger
sowie Florian Schnöll (Metallbau).
Das österreichische Team nahm heuer mit 29 Fachkräften bereits zum 28. Mal an den internationalen Berufsweltmeisterschaften
teil, die in 27 Einzel- bzw. Teamberufen gegen mehr als 1.000 internationale Teilnehmer aus 54 vertretenen WorldSkills-Ländern
antraten.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von Unterrichtsministerin Claudia Schmied, Wirtschaftskammerpräsident Christoph
Leitl und Sozialminister Rudolf Hundstorfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/10807Abmukk.htm
Wiener Staatsballett: Fulminanter Gastspiel-Auftakt in Paris
Lang anhaltenden, tosenden Applaus gab es gestern für die *Hommage an Rudolf Nurejew" des Wiener
Staatsballetts beim Auftakt seines ersten, dreiwöchigen Gastspiels im Rahmen des Festivals *Les Etés
de la Danse" in der französischen Hauptstadt. Das begeisterte Pariser Publikum, darunter die Österreichische
Botschafterin in Paris, Dr. Ursula Plassnik, die ehemaligen Étoiles der Pariser Oper sowie zahlreiche Tänzerinnen
und Tänzer der Nurejew-Ära, dankte der Wiener Compagnie, angeführt von den Ersten Solotänzerinnen
Olga Esina, Nina Poláková, Irina Tsymbal und Maria Yakovleva sowie den Ersten Solotänzern Denys
Cherevychko, Robert Gabdullin, Kirill Kourlaev, Roman Lazik und Vladimir Shishov * mit Ovationen für die dreistündige
Ballettdarbietung im Théâtre du Châtelet.
Bis 27. Juli bestreitet das Wiener Staatsballett insgesamt 21 Vorstellungen: an drei Abenden eine Nurejew-Hommage,
sechs Vorstellungen mit einem gemischten Programm zeitgenössischen Repertoires sowie zwölf Vorstellungen
von "Don Quixote".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507Astaasoper.htm
Burgenlands Kultur-Export begeistert das Publikum in Bayreuth
Mit einem fulminanten Konzert begeisterte das burgenländische Klavierduo Eduard und Johannes Kutrowatz
beim Richard Wagner-Jubiläum in Bayreuth das Publikum. Das Konzert fand gestern Abend im Evangelischen Gemeindehaus
der Wagner-Stadt im Rahmen der seit 1990 bestehenden Kulturpartnerschaft der bayrischen Kulturmetropole mit dem
Burgenland statt. Bereits im Vorfeld eröffnete Landeshauptmann Hans Niessl die Ausstellung des burgenländischen
Malers Luis Sloboda, auch bekannt als "Maler des Seewinkels", in der Stadtbibliothek RW21. Am 22. Mai
2013 jährte sich der Geburtstag des Komponisten und Gründers der Bayreuther Festspiele zum 200. Mal.
Aus diesem Anlass war auch die Politspitze des Landes eingeladen.
Seit 1990 pflegt die Stadt Bayreuth eine enge Partnerschaft mit dem Burgenland, die geprägt ist von vielfältigen
Kontakten und Aktivitäten - besonders rund um den großen Komponisten Franz Liszt. Dieser fand am Stadtfriedhof
von Bayreuth seine letzte Ruhe; sein Sterbehaus wurde 1993 als Franz-Liszt-Museum eröffnet. Liszt war Förderer
und Schwiegervater des Gründers der Bayreuther Festspiele, Richard Wagner. Die Partnerschaft reicht aber weit
über das Kulturelle hinaus. So nutzen zahlreiche Schülerinnen und Schüler das Schülertausch-Programm
der beiden Partnerregionen.
"Die 23-jährige Partnerschaft ist eine gegenseitige Bereicherung, geprägt von Vielfalt, Toleranz
und künstlerischen Begegnungen, wie eben heuer jene mit den burgenländischen Künstlern Luis Sloboda
und den Brüdern Kutrowatz", betonte Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507AblmsBayreuth.htm
OMV setzt Expansion in Norwegen fort
Die OMV erhielt den Zuschlag für sechs weitere Offshore-Explorationslizenzen, zwei davon als Betreiber.
Die Lizenzen wurden vom norwegischen Öl- und Energieministerium im Rahmen der 22. Explorationslizenzrunde
vergeben. Die Vertragsunterzeichnung mit dem Ministerium fand am 28.06. statt. Durch diese Lizenzvergaben liegt
die OMV in der 22. Runde an der ersten Stelle unter allen nicht norwegischen Unternehmen und insgesamt an zweiter
Stelle hinter Statoil. Die Lizenzen befinden sich in Offshore Mittelnorwegen und in der Barentssee, beides Kerngebiete
der OMV in Norwegen.
Zwei dieser neuen Lizenzen zielen auf die Exploration von Erdgasvorkommen im Tiefwasserbereich des Vøring
Beckens im nördlichen Teil der Norwegischen See ab. Beide Lizenzen werden von der OMV (60%) mit PGNiG (40%)
als Partner betrieben. Die Lizenzen PL 702 und PL 703 sind zur langfristigen strategischen Unterstützung der
laufenden Investitionen der OMV in die Projekte Aasta Hansteen und Polarled geplant, die die zukünftige Erdgasinfrastruktur
in dieser Region darstellen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207Aomv.htm
RHI feiert mit Janitscharen und steirischen Bergknappen 50 Jahre in der Türkei
1963 kaufte die "Veitscher Magnesit" bei Eskis,ehir in Westanatolien eine Magnesit-Lagerstätte,
welche heute die größte Basis für die Rohstoffproduktion der nunmehrigen RHI ist. Der österreichische
Feuerfestproduzent betreibt 34 Produktionsstandorte in 4 Kontinenten.
Lokale türkische Honoratioren und der österreichische Botschafter in Ankara, Klaus Wölfer, sowie
der Leiter des Außenwirtschafts-Centers, Konstantin Bekos, feierten gemeinsam mit RHI-CEO Franz Struzl, COO
Franz Buxbaum sowie Geschäftsführer DI Ekrem Bulur die erfolgreichen ersten 50 Jahre. Der steirische
Schwesterbetrieb Breitenau entsandte seine 60-Personen Bergknappenkapelle, welche mit einer Janitscharengruppe
für eine harmonische österreichisch-türkische Musikumrahmung sorgte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/10807AbmeiaTuerkei.htm
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-->>> INNENPOLITIK
OECD-Wirtschaftsbericht sieht Österreichs Wirtschaft im Aufwind
Um beides weiter aufrecht zu erhalten, muss das Land aber jene Herausforderungen meistern, die mit einem rapiden
demografischen Wandel, der Globalisierung und dem Umweltschutz einhergehen. Das ist das Resultat des "Wirtschaftsberichts
Österreich", der heute vom Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (OECD), Angel Gurría, in Wien vorgestellt wird.
Der Bericht beschäftigt sich mit den Dingen, die für das Leben der Menschen entscheidend sind und geht
dabei weit über das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hinaus. Darin folgt er dem OECD "How's Life-Ansatz",
der das Wohl der Menschen mithilfe von elf Indikatoren misst: Dazu gehören etwa die Lebens- und Wohnverhältnisse,
soziale Bindungen und soziales Engagement sowie die Lebenszufriedenheit.
"Österreich hat sich auch in der Krise gut geschlagen - seine Arbeitslosenquoten sind niedrig und sein
BIP wächst. Noch wichtiger aber ist, dass der Lebensstandard in Österreich hoch und die soziale Ungleichheit
relativ gering ist, dazu kommen strenge Umweltstandards und insgesamt eine hohe Lebensqualität", sagte
OECD-Generalsekretär Gurría. "Die Herausforderung wird es sein, die Wechselwirkungen zwischen
ökonomischem Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität für die Menschen sowie gesunden öffentlichen
Finanzen positiv zu gestalten und so sicherzustellen, dass zukünftige Generationen in den Genuss der gleichen
vorteilhaften Lebensumstände kommen."
...
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ)erklärte:"Die anerkennenden Berichte der OECD zeigen, dass
Österreich mit seiner starken Sozialpartnerschaft und mit seiner ausgewogenen Einstellung auch in schwierigen
Zeiten zu investieren und nicht einen reinen Sparkurs zu verfolgen, richtig auf die Krise reagiert hat." Diese
soziale Dimension stelle auch die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg dar.
Österreich wurde zum ersten Mal in einem "Better Life"-Index der nicht nur die harten wirtschaftlichen
und ökonomischen Daten sondern auch die Lebensqualität der Menschen eines Landes erfasst, bewertet. Dieser
Weg der Bewertung gehe weg von reiner Statistik und zeige ein umfassendes Bild eines Landes und seiner Bevölkerung,
so Faymann. Österreich nehme in den Bereichen Wachstum, niedrige Arbeitslosenzahlen und Lebensqualität
eine europäische Spitzenposition ein. "Diese gemeinsame und positive Lebensweise ist auch Vorbild in
der politischen Diskussion in Europa", so Faymann und verwies auf die morgen stattfindenden Konferenz zu Jugendbeschäftigung
in Berlin.
Ziel sei es nun, diese gemeinsamen Errungenschaften auch weiter abzusichern und Österreich für die neuen
globalen Herausforderungen zu rüsten. Daher sorgen wir weiter für eine ausgewogene Konsolidierung und
Investitionen in zentrale Bereiche wie Bildung und Gesundheit, so Faymann.
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sagte, der Wirtschaftsstandort sei attraktiv und wettbewerbsfähig,
"weil wir in einem sehr schwierigen internationalen Umfeld auf die richtigen Maßnahmen gesetzt haben",
sagt dazu Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Die Leistungen der Unternehmen und die insgesamt guten
Rahmenbedingungen sichern Wachstum und Beschäftigung und führen dazu, dass der Wohlstand im Land kontinuierlich
steigt. Auch wenn wir uns damit nicht zufrieden geben dürfen, entwickelt sich unsere Wirtschaft heuer schon
das zwölfte Jahr in Folge besser als die Eurozone." Für Mitterlehner ist jetzt entscheidend, dass
Österreich seine Konkurrenzfähigkeit im härter werdenden globalen Wettbewerb sichert. Zusätzliche
Belastungen seien dafür der falsche Weg. "Klassenkämpferische Umverteilungsdebatten und der ständige
Ruf nach neuen Steuern sind das letzte, was wir derzeit brauchen."
Aufgrund der zahlreichen Herausforderungen und der anhaltend schwierigen weltwirtschaftlichen Lage müssen
laufend weitere Maßnahmen gesetzt werden. "Um für die Zukunft gerüstet zu sein, erweitern
wir daher die Forschungsförderungen und richten unsere Internationalisierungsoffensive noch stärker auf
die Erschließung der Zukunftsmärkte außerhalb Europas aus. Gleichzeitig wollen wir durch Maßnahmen
wie den Gründerfonds und die GmbH-Reform den Unternehmergeist im Land stärken", erläutert Mitterlehner
wesentliche Initiativen des Wirtschaftsministeriums...
Lesen Sie hier Stellungnahmen von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl, ÖGB-Präsident Erich
Foglar, und IV-Generalsekretär Christoph Neumayer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207Poecd.htm
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Pflegefondsgesetz reformiert
Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) bekräftigte die strukturelle Bedeutung der Reformierung
des Pflegefondsgesetzes: "Wir nähern uns all dem, was wir uns vorgenommen haben. Es gibt keinen Stillstand,
es gibt nur Fortschritt. Und dieser Fortschritt ist auch monatlich dokumentiert. Wir haben 5,15 Prozent der österreichischen
Bevölkerung, die im Juni Pflegegeld bezogen haben. Es gibt kein anderes Land in Europa mit einem so hohen
Prozentsatz an Pflegegeld-BezieherInnen."
Die Änderungen des Pflegefondsgesetzes umfassen eine Verlängerung und Erhöhung der Dotierung des
Pflegefonds für die Jahre 2015 und 2016 in der Höhe von zusätzlich 650 Millionen Euro und Förderungsmöglichkeiten
für innovative Projekte in diesem Bereich. Letzteres bedeute "erhöhte Transparenz von Pilotprojekten
und deren Umsetzung", sagte Hundstorfer.
Die Bundesländer haben in Bezug auf Pflegepolitik unterschiedliche Politiken umgesetzt, folglich variiert
beispielsweise die Höhe des Selbstbehalts bei Ansprüchen von Pflegeleistungen.
In Bezug auf die geplante Harmonisierung ist Rudolf Hundstorfer optimistisch: "Wir alle wissen, dass diese
Weiterentwicklung nicht von heute auf morgen funktioniert. Mit dem heutigen Beschluss haben wir aber Schritte in
Richtung Harmonisierung gesetzt und sind punkto Statistik und Begrifflichkeiten österreichweit auf einem Stand."
Ab 2014 könne evaluiert werden, welche Leistung wo in welcher Qualität angeboten werde, um weitere Schritte
zu setzen...
Familienminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) erklärte, bemeinsam mit der neuen Pflegekarenz habe
der Nationalrat eine wichtige Reform der Familienhospizkarenz beschlossen, bei der es bisher in jährlich rund
350 Härtefällen eine Geldleistung des Familienministeriums gegeben habe. "Mit unserer Reform erhalten
in Zukunft alle, die sterbende Angehörige oder schwerstkranke Kinder pflegen, die analoge Leistung der Pflegekarenz",
. Abhängig vom Einkommen kann diese Geldleistung einen Grundbetrag von bis zu 1.400 Euro pro Monat zuzüglich
allfälliger Kinderzuschläge ergeben. "Die bestehende Härtefallregelung, die vor allem kinderreiche
Familien zusätzlich unterstützt und auch deutlich höher als das neue Pflegekarenzgeld sein kann,
bleibt aber in voller Höhe und mit den gleichen Voraussetzungen wie bisher aufrecht", betont Mitterlehner.
Die für Familienbeihilfe-Bezieher ab dem 19. Lebensjahr geltende Zuverdienstregelung wird durch eine von Familienminister
Mitterlehner zugesagte Reform im Sinne der Betroffenen geändert. Musste bislang bei einem Überschreiten
der Zuverdienstgrenze von 10.000 Euro die gesamte in diesem Jahr bezogene Familienbeihilfe zurückgezahlt werden,
soll dies in Zukunft nur noch für jeden über 10.000 Euro hinaus verdienten Euro gelten. "Durch die
Reform verhindern wir Härtefälle und gestalten die Familienbeihilfe insgesamt fairer und gerechter. In
der Praxis werden vor allem Studenten von der neuen Einschleifregelung profitieren", sagt Mitterlehner zur
Novelle des Familienlastenausgleichsgesetzes, die ebenfalls heute im Nationalrat beschlossen wurde. Nach dem Inkrafttreten
gilt die Einschleifregelung für sämtliche Fälle ab dem Jahr 2013.
BZÖ-Sozialsprecher Abg. Sigisbert Dolinschek stellte in seinem Debattenbeitrag fest, dass im Arbeits-Änderungsgesetz
2013 "positiv" zu bewerten sei, "dass eine Reduzierung der Entscheidungsträger auf fünf
Stellen für die Zuerkennung von Pflegegeld nun stattfindet. Ebenso gibt es nun eine verpflichtende elektronische
Anmeldung von Beschäftigten bei den Gebietskrankenkassen. Außerdem wird die Beschäftigung von Kindern
und Jugendlichen bei öffentlichen Musikaufführungen, Theatervorstellungen und ähnlichem, was die
Bewilligungen und ärztlichen Atteste betrifft, erleichtert."
Seit der Ost-Öffnung im Mai 2011 habe sich die Zahl der Arbeitskräfte aus den neuen EU-Ländern in
Österreich um 55.000 Personen auf 128.000 erhöht. "So waren im April 2013 64.000 ausländische
Arbeitskräfte beim AMS als arbeitslos gemeldet. Das BZÖ hat vor der Öffnung des Arbeitsmarktes immer
vor Lohndumping und einem Verdrängungswettbewerb besonders im Baubereich gewarnt", sagte Dolinschek.
Zum Antrag der Koalitionsparteien betreffend Arbeiter und Angestellte in Bezug auf die Entgeltfortzahlung im Katastrophenfall
gleichzustellen, meinte Dolinschek, dass dies schon längst umgesetzt hätte werden müssen. "Derzeit
haben nur Angestellte einen gesetzlichen Anspruch auf Fortzahlung ihres Gehalts, wenn sie persönlich von einer
Katastrophe wie Hochwasser, Lawinen, Sturm oder Muren betroffen sind und daher nicht am Arbeitsplatz erscheinen
können. Für Arbeiter gelten die jeweiligen Kollektivverträge - das soll nun geändert werden.
Das ist positiv und wir stimmen diesem Gesetzesentwurf daher auch zu", kündigte Dolinschek an.
Team Stronach Sozialsprecherin Martina Schenk erklärte, "die Änderung des Pflegefondsgesetzes
ist ein Schritt in die richtige Richtung und das Team Stronach wird daher zustimmen. Die zur Verfügung gestellten
300 Mio. Euro im Jahr 2015 und 350 Mio. Euro im Jahr 2016 für den Pflegefonds sind positiv zu bewerten, aber
es stellt sich die Frage "Was kommt danach?"
Schenk fordert zukünftig eine Gesamtlösung für den Pflegebereich beziehungsweise dessen Finanzierung:
"Es ist nicht zielführend, immer nur stückerlweise etwas zu ändern. Wir brauchen etwa eine
jährliche Valorisierung des Pflegegeldes sowie eine Forcierung der Pflege zu Hause. Die demographische Entwicklung
zeigt, dass uns der Pflegebereich in den kommenden Jahren massiv beschäftigen und vor enorme Herausforderungen
stellen wird", betonte die Team Stronach Abgeordnete.
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen des ÖGB und des Seniorenbunds
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/30407Ppflege.htm
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Diskussion im Nationalrat um die Rolle des ÖGB heute
Die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt insbesondere die Insolvenz der Alpine Bau und die Situation der Drogeriekette
Dayli nahm das Team Stronach in der Nationalratssitzung vom 03.07. zum Anlass, eine Dringliche Anfrage an Sozialminister
Rudolf Hundstorfer unter dem Titel "Gewerkschaft blockiert - Wirtschaft verliert" zu stellen. Darin kritisieren
sie das Konjunkturpaket als eine reine Alibi-Maßnahme, die außerdem zu spät komme. Besonders scharf
attackieren in diesem Zusammenhang die Abgeordneten Robert Lugar, Martina Schenk, Stefan Markowitz, Christoph Hagen
und Erich Tadler die Gewerkschaften. Anstatt mit der Zeit zu gehen, sich der modernen Arbeitswelt anzupassen und
innovative Geschäftsideen zu unterstützen, konzentriere sich der ÖGB darauf, zu blockieren und zu
verhindern, heißt es in der Begründung der Anfrage.
Die anderen Fraktionen verteidigten die Gewerkschaft jedoch als eine wichtige Institution, die im Interesse der
ArbeitnehmerInnen agiere, auch wenn einige Redner durchaus Reformbedarf im ÖGB orteten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/30407pkGewerkschaften.htm
Historikerbericht über Wiens Straßennamen liegt vor
Seit 2011 untersuchte eine Historikerkommission, bestehend aus Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb (Leitung),
Mag.a Birgit Nemec, Dr. Peter Autengruber und Mag. Florian Wenninger, im Auftrag der Stadt Wien die historische
Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind. Jetzt liegen die Ergebnisse
vor: Das Straßennetz Wiens besteht aus ca. 6.600 Verkehrsflächen, davon sind 4.379 personenbezogenen.
159 davon sind als historisch kritisch einzustufen (= 3,6 Prozent). Diese kritischen Straßennamen wurden
von der Kommission in drei Kategorien gewichtet: Kategorie A beschreibt Fälle mit intensivem Diskussionsbedarf,
Kategorie B Fälle mit Diskussionsbedarf und Kategorie C Fälle mit demokratiepolitisch relevanten biographischen
Lücken.
"Es wurden Namensgeber von Verkehrsflächen erforscht, die antisemitische Einstellungen bzw. andere gruppenbezogenen
menschenfeindlichen Vorurteile wie Antisemitismus vertreten haben bzw. dem Nationalsozialismus politisch nahe gekommen
sind", erläutert Oliver Rathkolb, Projektleiter der Historikerkommission.
"Die Auseinandersetzung mit den Straßennamen ist ein wichtiger Teil der aktiven Erinnerungskultur der
Stadt", betont Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. "Wien ist europaweit die einzige Millionenstadt,
die eine systematische Aufarbeitung ihrer Straßennamen vorgenommen hat."
"Die Kultur des Wegschauens und Zudeckens dunkler Flecken der Vergangenheit hat nun endlich ein Ende",
so der Grüne Kultursprecher Klaus Werner-Lobo. "Der Bericht bietet die Grundlage für die überfällige
kritische Auseinandersetzung mit unserer Geschichte."
Den Bericht der Historikerkommission nimmt die Stadt Wien auch zum Anlass, die Kriterien für die Benennung
von Verkehrsflächen zu überdenken und einen Katalog mit Empfehlungen zu erarbeiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/40307rkHistoriker.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Wirtschaftspolitik hat internationale Finanzmärkte stabilisiert, aber Herausforderungen bleiben hoch
Die Finanzierungsbedingungen auf den internationalen Finanzmärkten haben sich im ersten Halbjahr 2013
verbessert. Eine Reihe geld- und finanzpolitischer Maßnahmen hat die Verunsicherung auf den Märkten
spürbar abgemildert. Allerdings ist das Vertrauen der Märkte weiterhin fragil und innerhalb des Euroraums
bleiben noch beträchtliche länderspezifische Unterschiede bestehen. "Um eine nachhaltige Erholung
zu gewährleisten, sind weitere Anstrengungen zur Stärkung des Finanzsektors erforderlich", sagte
Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny anlässlich der Präsentation der 25. Ausgabe des Financial Stability
Reports der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Die Perspektiven der Weltwirtschaft blieben in der ersten Hälfte des Jahres 2013 gedämpft. Die Wirtschaft
des Euroraums wird heuer das zweite Jahr in Folge schrumpfen. Die Verunsicherung auf den Finanzmärkten im
Euroraum verringerte sich im ersten Halbjahr 2013 hingegen insgesamt merklich. Wesentlich dazu beigetragen haben
eine Reihe von geld- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen: So wie etwa die Ankündigung der Option auf
Outright-Geschäfte (OMT) der EZB; oder auch fiskalische und strukturelle Reformen sowie Fortschritte auf dem
Weg zu einer Bankenunion. Seinen Ausdruck fand das in stark gesunkenen Renditen für Staatsanleihen. Die jüngst
zu beobachtenden Renditeanstiege auf den globalen Anleihemärkten waren primär durch Liquiditätsüberlegungen
und weniger durch geänderte Bonitätseinschätzungen motiviert.
Österreich konnte sich der negativen konjunkturellen Entwicklung auf europäischer Ebene nicht entziehen;
seit dem zweiten Quartal 2012 stagnierte die österreichische Wirtschaftsleistung. Die Unternehmen finanzierten
sich im Jahr 2012 in deutlich geringerem Ausmaß durch externe Quellen. Während die Finanzierung über
Unternehmensanleihen lebhaft blieb, schwächte sich das Wachstum der Bankkredite in der zweiten Hälfte
2012 und in den ersten Monaten des laufenden Jahres ab. Zum einen war die Nachfrage infolge der sinkenden Investitionstätigkeit
der Unternehmen rückläufig, zum anderen haben die Banken ihre Kreditstandards leicht angehoben. Dennoch
waren die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen ebenso wie für die privaten Haushalte dank eines weiteren
Rückgangs der Kreditzinsen weiterhin günstig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/10807oenb.htm
Mitterlehner: Exporte weiter auf Rekordkurs
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner beurteilt die Exportentwicklung von Jänner bis April positiv.
"Die Exporte in Länder außerhalb der Europäischen Union sind um 6,3 Prozent gestiegen. Damit
sind wir mit unserer Strategie, stärker in wachstumsstarke Regionen zu verkaufen und die Konjunkturrisiken
so zu diversifizieren, weiter gut unterwegs. In der soeben begonnenen Periode der Internationalisierungsoffensive
'go international' geben wir für die Erschließung dieser Märkte erneut substantielle Förderungen
an die Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer Österreich", sagte Mitterlehner. "Lag
der Anteil der Exporte in diese Drittstaaten im Jahr 2000 noch bei einem Viertel, so ist er inzwischen auf ein
Drittel gestiegen." Eine relativ hohe Dynamik wies in den ersten vier Monaten die Nachfrage aus Nordamerika
mit einem Plus von fünf Prozent aus. Die Exporte nach Asien stiegen um 2,9 Prozent, die nach Afrika um 9,5
Prozent und die nach Russland um 24,7 Prozent.
"Da die Exporte in den ersten vier Monaten um 1,7 Prozent auf 41,5 Milliarden Euro gestiegen sind, die Importe
aber um 3,3 Prozent auf 42,5 Milliarden Euro gesunken sind, konnten wir das Minus in der Warenverkehrsbilanz senken.
Im Monat April ergab sich sogar eine positive Handelsbilanz von 45 Millionen Euro", so Mitterlehner. "Insgesamt
lässt die Dynamik im April auf einen erneuten Rekord der Exporte im heurigen Jahr schließen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507bmwfj.htm
Einfuhren um 3,3% gesunken, Ausfuhren um 1,7% gestiegen
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren
im Zeitraum Jänner bis April 2013 mit 42,50 Mrd. Euro um 3,3% unter dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren
verzeichneten einen Zuwachs von 1,7% auf 41,47 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,03 Mrd.
Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
30,13 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 3,0% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der
in diese Länder versandten Waren betrug 28,25 Mrd. Euro, das ist um 0,3% weniger als in der Periode Jänner
bis April 2012. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 1,88 Mrd. Euro. Der Außenhandel
mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang bei den Importen
von 4,2% auf 12,37 Mrd. Euro, die Exporte hingegen nahmen mit 13,22 Mrd. Euro um 6,3% zu. Daraus ergab sich ein
Handelsbilanzüberschuss mit Drittstaaten von 0,85 Mrd. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507AstatAustria.htm
Kreativ aus der Krise - CEOs setzen verstärkt auf Innovationen
Innovationen stehen wieder ganz oben auf der Management-Agenda: 97% der befragten CEOs sehen darin den Schlüssel
für ihren Unternehmenserfolg. Dabei halten rund 64 Prozent der Top-Manager weltweit die Innovationsfähigkeit
für mindestens ebenso bedeutsam wie operative Effizienz, wie aus einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs-
und Beratungsgesellschaft PwC unter 246 CEOs aus 60 Ländern hervor geht. Im Krisenjahr 2009 hatte demgegenüber
die große Mehrheit der befragten Manager das Augenmerk vor allem auf Kostenaspekte gelegt.
"Die Finanz- und Wirtschaftskrise wirkt noch immer nach, insbesondere in Europa. Mittlerweile haben die Unternehmen
jedoch realisiert, dass sich nachhaltiges Umsatz- und Ergebniswachstum in stagnierenden Märkten nur durch
permanente Innovation erzielen lässt", kommentiert Dr. Aslan Milla, Senior Partner PwC Österreich.
Der Stellenwert von Innovationen in Unternehmen ist weltweit unterschiedlich stark ausgeprägt. Nahezu alle
CEOs im asiatisch-pazifischen Raum und Nordamerika sind sich einig darüber, dass Innovationen im Mittelpunkt
ihrer Geschäftstätigkeit stehen. Weniger stark ausgeprägt ist diese Haltung in Mittel- und Osteuropa
(Zustimmung 82 Prozent) und im Mittleren Osten (90 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/40307pwc.htm
Forschungsausgaben österreichischer Firmen von 2009 auf 2011 um 10% angestiegen
Der Mitteleinsatz österreichischer Unternehmen für Forschung und Entwicklung (F&E) erhöhte
sich laut Statistik Austria zuletzt wieder stärker als in den Jahren der Rezession. Während sich die
F&E-Ausgaben heimischer Unternehmen von 2009 bis 2011 im Zweijahresabstand um 9,9% erhöhten, war der Anstieg
von 2007 bis 2009 - mutmaßlich krisenbedingt - mit 5,3% beträchtlich geringer ausgefallen. Im Jahr 2011
betrugen die F&E-Ausgaben der Unternehmen erstmals über 5 Mrd. Euro; 2009 waren es 4,61 Mrd. Euro gewesen.
Dieser Anstieg liegt knapp über jenem des nominellen Bruttoinlandsprodukts, das im Zeitraum von 2009 bis 2011
um 8,9% wuchs.
Rund 3,63 Mrd. Euro der F&E-Ausgaben entfielen 2011 auf Unternehmen des Wirtschaftssektors "Herstellung
von Waren", 1,37 Mrd. Euro wurden von Unternehmen des Dienstleistungssektors ausgegeben. Während die
Steigerung im erstgenannten Sektor mit 5,5% moderat ausfiel, erhöhten Dienstleistungsunternehmen ihre F&E-Aufwendungen
um 21% stark. Mehr als die Hälfte der gesamten F&E-Aufwendungen (53%) entfielen auf Personalausgaben,
39% auf laufende Sachausgaben. Die übrigen 8% waren für F&E getätigte Investitionsausgaben (für
Anlagen, Ausstattung, Gebäude und Grundstücke).
Fast 12% der F&E-Finanzierung entfielen mittlerweile auf den öffentlichen Sektor. Dabei waren die Forschungsprämie
mit 370 Mio. Euro und nicht rückzahlbare Mittel der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit 160 Mio.
Euro die wichtigsten Finanzierungsquellen. Die starke Steigerung der Finanzierung durch die Forschungsprämie
(2009: 250 Mio. Euro) ist zum Teil auf die Erhöhung der Erstattungsrate von 8% auf 10% der internen F&E-Ausgaben
zurückzuführen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/40307statAustria.htm
-->>> CHRONIK
3. Platz in Europa
Herr und Frau Österreicher fuhren im Vorjahr im Schnitt 26 Mal mit der Bahn und legten dabei 1.330 Kilometer
zurück. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass die Österreicher damit die drittfleißigsten
Bahnfahrer Europas sind. Europameister sind nach wie vor die Schweizer. In Österreich werden heute um rund
25 Prozent mehr Kilometer mit der Bahn gefahren als noch im Jahr 2000, in der Schweiz beträgt die Zunahme
54 Prozent. Der VCÖ fordert durch die Umsetzung eines bundesweiten Taktfahrplans mehr und häufigere Bahnverbindungen
in Österreich.
Im Vorjahr machten Herr und Frau Österreicher im Schnitt 26 Bahnfahrten und legten dabei 1.330 Kilometer zurück,
informiert der VCÖ. Damit fahren die Österreicher pro Kopf um rund zwei Drittel mehr Kilometer mit der
Bahn als der EU-Schnitt. Innerhalb der EU liegt nur Frankreich mit 1.405 Kilometer vor Österreich, wie eine
aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt. "Frankreich verdankt seinen Spitzenplatz
dem TGV, wodurch längere Distanzen zurückgelegt werden. Die Franzosen steigen seltener in den Zug als
die Österreicher, sie machen im Schnitt nur 17 Bahnfahrten pro Jahr", so VCÖ-Experte Mag. Markus
Gansterer.
Pro Person wird in Österreich um ein Viertel mehr Bahn gefahren als in Deutschland und fast doppelt so viel
wie in Italien. Die VCÖ-Analyse zeigt, dass Griechenland mit rund 85 Kilometer pro Person EU-Schlusslicht
beim Bahnfahren ist. Europameister beim Bahnfahren ist nach wie vor unangefochten die Schweiz: Im Schnitt fährt
jeder Schweizer 51 Mal pro Jahr mit der Bahn und legt dabei 2.450 Kilometer zurück...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507vcoe.htm
Die Top 10 Urlaubsregionen Österreichs
In einer aktuellen Auswertung des Alpen-Urlaubsportals Tiscover.com ist die Region Villach - Faaker See - Ossiacher
See die beliebteste Sommerdestination der Österreich-Urlauber. Platz 2 geht an das Zillertal, auf Platz 3
landet das Salzkammergut.
Österreich zählt auch im Sommer 2013 zu den beliebtesten Reisezielen der Österreicher und Deutschen.
Das Alpenportal Tiscover.com hat nun ermittelt, welche der heimischen Urlaubsregionen im Internet am stärksten
nachgefragt werden. Die beliebteste Sommer-Destination Österreichs ist heuer demnach die Kärntner Region
Villach - Faaker See - Ossiacher See. Thomas Michor, Geschäftsführer der Siegerregion, führt die
Top-Platzierung auf die Kombination aus warmen Badeseen, der sanften Berglandschaft und einer konsequenten Angebotsentwicklung
zurück. "Unsere Region besteht aus 10 Gemeinden, die seit mehr als 15 Jahren gemeinsam am Erlebnisraum
Villach - Faaker See - Ossiacher See arbeiten. Bei uns steht immer das Angebot im Mittelpunkt und die Online-Buchbarkeit
unserer Unterkünfte garantiert uns einen starken Vertrieb im Internet - wie man sieht, mit Erfolg!",
so Michor. Die besten buchbaren Angebote zu den Top-Sommerregionen stehen aktuell auf Tiscover.com/Sommerregionen
im Mittelpunkt. Vom Bauernhof bis zum Luxushotel ist für jeden Geschmack das Passende dabei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/30407tiscover.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Fekter: Finanzierung für Großprojekt Medizinische Fakultät Linz steht
"Gemeinsam haben wir eine langfristige Finanzierung der medizinischen Fakultät Linz auf die Beine
gestellt, die definitiv nicht zu Lasten der anderen Medizinuniversitäten innerhalb unseres Landes geht",
betonte Finanzministerin Dr. Maria Fekter gleich zu Beginn der Pressekonferenz. "Bis zum Jahr 2017 wird das
Projekt aus Rücklagen des Finanzministeriums finanziert werden, danach werden wir das Budget für die
Universitäten um den entsprechenden Betrag aufstocken", erläuterte Fekter den Finanzierungsplan.
In Zahlen bedeutet das: Bis 2017 werden es Bundesmittel in der Höhe von rund 34,7 Millionen Euro sein. "Wir
setzen mit diesem Entschluss ein wichtiges Zeichen für den Forschungs- und Bildungsstandort Österreich
und das im Einvernehmen mit den anderen medizinischen Fakultäten", so die Finanzministerin.
Die Teilschritte der langfristigen Finanzierung von Seiten des Landes Oberösterreich sehen folgendermaßen
aus: Bis zum Jahr 2042 werden für das Land Oberösterreich und seine Gemeinden Kosten in der Höhe
von 225 Millionen Euro anfallen, das ist eine durchschnittliche Belastung von acht Millionen Euro pro Jahr für
Oberösterreich. 2014 bedeute dies einen Mehraufwand von 2,7 Millionen Euro, 2019 von 14 Millionen Euro und
im Jahr 2042 noch eine Million Euro. Dank der Kooperation mit der Med Uni Graz könne der Betrieb in Linz bereits
im Herbst 2014 beginnen. Der Endausbau der medizinischen Fakultät Linz sei im Jahr 2028 geplant.
"Der Inhalt der für dieses Großprojekt notwendigen 15a-Vereinbarung steht und wir werden diese
bei einer der Ministerratssitzungen im Sommer beschließen", erklärte die Finanzministerin. "Wir
haben konstruktiv zusammengearbeitet, an einem Strang gezogen und das Ergebnis kann sich sehen lassen", dankte
die Finanzministerin abschließend noch einmal allen Beteiligten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/40307bmf.htm
Pädagog/innenbildung NEU
Mit dem Beschluss und dem Inkrafttreten - vorbehaltlich der Unterschrift des Bundespräsidenten - der neuen
Lehrerbildung wird das Ausbildungsniveau für pädagogische Berufe deutlich erhöht. Das neue Gesetz
sieht zahlreiche Maßnahmen vor, um die Qualität der Ausbildung und dadurch auch des Unterrichts zu steigern.
Ein wesentliches Element der neuen Ausbildung ist die unabhängige Qualitätssicherung, die in Zukunft
nicht nur für Universitäten, sondern auch für Pädagogische Hochschulen gelten soll.
Der Qualitätssicherungsrat für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung überprüft die Qualität
und Professionsorientierung und ist die wissenschaftliche Begleitung für neu eingereichte Curricula von Lehramtsstudien
an Universitäten oder Pädagogischer Hochschulen. Damit wird sichergestellt, dass die Ausbildung den Berufsanforderungen
entspricht. Studierende haben die Gewissheit, dass diese Abschlüsse vom Dienstgeber anerkannt werden. Künftig
wird das Curriculum jedes neu-konzipierten Lehramtsstudiums zur Stellungnahme an den Qualitätssicherungsrat
übermittelt. Dieses unabhängige Gremium besteht aus sechs Expertinnen und Experten aus dem Bereich des
nationalen bzw. internationalen Hochschulwesens und verfügt über entsprechende Kenntnis des Österreichischen
Schulsystems.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/40307bmukk.htm
TU Wien entwickelt Licht-Transistor
Die Schwingungsrichtung von Lichtstrahlen kann an der TU Wien gedreht werden - einfach durch Anlegen einer
elektrischen Spannung an ein spezielles Material. So lässt sich ein Transistor bauen, der nicht mit Strom,
sondern mit Licht funktioniert. Dass Licht in unterschiedliche Richtungen schwingen kann, erlebt man im 3D-Kino:
Dort lässt jedes der Gläser nur Licht einer bestimmten Schwingungsrichtung durch. Die Polarisationsrichtung
von Licht gezielt zu drehen ohne dass dabei ein großer Teil des Lichts verschluckt wird, ist allerdings schwierig.
An der TU Wien gelang dieses Kunststück nun, und zwar mit einer technologisch ganz besonders wichtigen Art
von Licht - der Terahertz-Strahlung. Ein elektrisches Feld, angelegt an einer hauchdünnen Materialschicht,
kann die Polarisation des Strahls beliebig drehen. So entsteht ein effizienter, miniaturisierbarer Transistor für
Licht, den man für den Aufbau optischer Computer verwenden könnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207tuWien.htm
Top-PersonalistInnen bewerten IMC FH Krems als beste Fachhochschule Österreichs
Ein Wirtschafts- oder Technikstudium zahlt sich aus. Darüber sind sich 125 PersonalexpertInnen der führenden
heimischen Unternehmen laut einer vom Magazin Format in Auftrag gegebenen Umfrage einig. Im Ranking der Meinungs-
und Marktforschungsagentur euroSEARCH wird die IMC FH Krems in der Gesamtbewertung aller Universitäten und
Fachhochschulen mit insgesamt sechs top-gerankten Studiengängen als beste Fachhochschule Österreichs
angeführt. Der IMC FH Krems Studiengang "Exportorientiertes Management" nimmt dabei Platz 1 der
Liste der aussichtsreichsten Wirtschaftsstudiengänge an Österreichs Fachhochschulen ein. Unter den Top
20 sind des Weiteren die IMC FH Krems Studiengänge "Marketing & Sales", "International
Business and Export Management", "Management" sowie "Unternehmensführung & E-Business
Management".
Junge AkademikerInnen zwischen 25 und 34 Jahren verdienen laut dem aktuellen OECD-Bildungsbericht 2013 um 41 Prozent
mehr als gleichaltrige KollegInnen, die "nur" über Matura oder Lehrabschluss verfügen. Ausbildung
ist aber nicht gleich Ausbildung. Dies ergab auch die aktuell vorliegende Umfrage von euroSEARCH. Unterschiedlich
bewertet wurden von den PersonalistInnen Studiengänge mit demselben wirtschaftlichen und technischen Schwerpunkt
an den verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen: Schulnoten wurden dabei für Qualität von
ProfessorInnen, Forschung, Internationalität und umfangreiches Studienangebot vergeben. Hoch im Kurs stehen
bei den PersonalistInnen zudem Praxisbezug und Soft Skills - nicht nur der Studienabschluss und die im Studium
erworbenen Fachkenntnisse, sondern auch die Persönlichkeit der BewerberInnen sind ausschlaggebend.
Nach dem Studiengang "Exportorientiertes Management" (Platz 1) schafften es auch die Masterstudiengänge
der IMC FH Krems "Marketing & Sales" (Platz 3) sowie "International Business and Export Management"
(Platz 4) an die Spitze der besten Wirtschaftsausbildungen Österreichs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207commedia.htm
Eine Frage des Alters
Zu wissen, wann man jemandem vertrauen kann, ist eine wichtige Kompetenz, die im Allgemeinen durch Erfahrungen
im Laufe des Lebens immer mehr zunimmt. Vertrauensfähigkeit entwickelt sich aber bereits im Vorschulalter
und wächst mit den Jahren. Das haben PsychologInnen der Karl-Franzens-Universität Graz kürzlich
im Rahmen einer gemeinsamen Studie mit KollegInnen aus den USA erstmals wissenschaftlich nachgewiesen.
In ihren bisher drei Studien zur Entwicklung von Vertrauen und Altruismus untersuchten Ao.Univ.-Prof. Dr. Ursula
Athenstaedt vom Institut für Psychologie der Uni Graz und Prof. Joachim I. Krueger von der Brown University
in Providence, Rhode Island, das Verhalten von über 500 Kindern. Eine Gruppe bestand aus Vier- bis Fünfjährigen,
die andere aus Neun- bis Zehnjährigen. "Wir wollten untersuchen, wie sich Vertrauen bei Kindern mit dem
Alter entwickelt und was Vertrauensentscheidungen beeinflusst, denn das hat zuvor noch niemand erforscht",
so Ursula Athenstaedt über die Bedeutung des Projekts.
...
"Das zentrale Ergebnis unserer Forschungen ist: Die älteren Kinder vertrauen viel mehr als die jüngeren.
Bei den Kindergartenkindern waren es durchschnittlich 27 Prozent, bei den VolksschülerInnen durchschnittlich
70 Prozent, die dem oder der anderen vertrauten", berichtet Athenstaedt. Die ForscherInnen untersuchten auch,
ob zusätzliche Faktoren, wie das Geschlecht, eine Rolle spielen. Auch die Zahl der Geschwister und FreundInnen
wurde berücksichtigt, ebenso wie der Zeitpunkt, wann die Kinder die Tüten zurückbekommen würden
- sofort oder erst Stunden später. All das hatte jedoch kaum Auswirkungen. "Für die Vertrauensentscheidungen
war nur das Alter signifikant", betont Athenstaedt.
Warum das so ist? "Es hat wohl damit zu tun, dass eine Person, um vertrauen zu können, fähig sein
muss, Perspektiven zu übernehmen, das heißt, sich in den anderen oder die andere hineinzudenken",
erklärt die Psychologin. In weiteren Studien soll nun ausführlicher den Hintergründen für die
Vertrauensentscheidungen nachgegangen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/30407uniGraz.htm
-->>> KULTUR
Eröffnung der Salzburger Festspiele am 26. Juli
Die Salzburger Festspiele 2013 werden am Freitag, 26. Juli, um 11.00 Uhr mit einer Festveranstaltung in der
Felsenreitschule eröffnet. Nach der Begrüßung durch Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler,
der Ouvertüre zu "Rienzi, der Letzte der Tribunen" von Richard Wagner und Grußworten von Landeshauptmann
Dr. Wilfried Haslauer wird die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied, sprechen.
Im Anschluss daran wird Bundespräsident Dr. Heinz Fischer die Salzburger Festspiele eröffnen.
Musikalisch geht es weiter mit der Ouvertüre zu "La forza del destino" von Giuseppe Verdi. Danach
folgt die Festrede von Maestro José Antonio Abreu. Fortgesetzt wird die Festveranstaltung mit Alberto Ginasteras
"Tänze aus dem Ballett Estancia op.8", der Landes- und der Europahymne sowie Leonard Bernsteins
"Mambo, Symphonischer Tanz Nr. 4 aus West Side Story". Der musikalische Abschluss obliegt dem Youth Orchestra
of Caracas unter der Leitung von Dietrich Paredes.
Der Festredner José Antonio Abreu, geboren am 7. Mai 1939 in Valera, Venezuela, ist ein venezolanischer
Komponist, Ökonom, Politiker, Erzieher, Aktivist und Gründer des größten musikalischen Projektes
in Venezuela, der "Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón Bolívar" sowie des
nationalen Systems der Jugend- und Kinderorchester von Venezuela "El Sistema", die einen Schwerpunkt
im Programm der diesjährigen Salzburger Festspiele bildet. 1.300 Kinder und Jugendliche aus Venezuela werden
in 14 Konzerten mit ihrer Musizierfreude anstecken und die mitreißende Vision von El Sistema nach Salzburg
bringen. José Antonio Abreu studierte an der Musikhochschule in Caracas und zugleich Volkswirtschaft und
Rechtswissenschaften an der Universität. Später unterrichtete er diese Fächer als Universitätsprofessor.
Zugleich trat er als Dirigent auf und gab Konzerte als Cembalist, Organist und Pianist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207sbgFestspiele.htm
Harmonie zwischen Völkern, Kulturen & Religionen
"Für alle jene, die von 14. bis 21. Juli in Graz noch ein Hotelzimmer zum Übernachten benötigen,
habe ich schlechte Nachrichten. Wir sind ausgebucht", ertönte es mehr als erfreut von Seiten des Grazer
Bürgermeisters Mag. Siegfried Nagl bei der Präsentation des Programms für die European Choirs Games
(Europäische Chorspiele) in der Grazer Burg. Die Chorspiele lassen nämlich während dieser Zeit eine
Klangwolke über der Stadt, aber auch über einige steirische Regionen aufsteigen. Gemeinsam mit LH-Stv.
Hermann Schützenhöfer, Stefan Bohländer von der Interkultur und Gabór Hollerung, dem künstlerischen
Leiter der European Choir Games strich er die internationale Bedeutung dieser Veranstaltung hervor, die auch durch
einige Zahlen aufhorchen lässt:
> 72 Gruppen aus 35 Nationen nehmen teil (davon 20 Chöre aus Österreich)
> 2.500 TeilnehmerInnen
> 100 Wettbewerbsauftritte plus weitere 103 Auftritte in Galakonzerten und internationalen Freundschaftskonzerten
> Reine Singzeit während der Wettbewerbe: 1.062 Minuten und 15 Sekunden (das sind über 17 Stunden
ununterbrochenes Singen)
> Sieben Galakonzerte und 25 Freundschaftskonzerte
> 16 JurorInnen aus 11 Nationen (von Südafrika bis Malta, von Deutschland bis Indonesien)
Der Chor mit der weitesten Anreise nach Graz: die "Adelaide Singers" aus Australien reisen 15.188 Kilometer
zu den European Choir Games an
Die Lange Nacht der Chöre lässt am 18. Juli von 17 bis 24 Uhr an verschiedensten Orten in der Stadt aufhorchen
Dass derartige Veranstaltungen (Graz war bereits 2008 Austragungsort der World Choir Games und 2011 der Jugendchorspiele)
in mehrfacher Hinsicht verbindend sind, unterstrich Schützenhöfer mit den Worten: "Schon Nikolaus
Harnoncourt meinte, dass Musik die einzige Sprache ist, die alle Menschen verstehen..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207Agraz.htm
"Summa Cum Laude"-Festival
Österreichs größtes internationales Jugendmusikfestival für Chöre, Orchester und
Symphonic Bands findet heuer bereits zum 7. Mal statt. Über 1.300 junge MusikerInnen und insgesamt 30 Ensembles
aus 18 Ländern aller Kontinente spielen von 6. bis 10. Juli 2013 in den schönsten Veranstaltungssälen
Wiens und den umliegenden Regionen. Summa Cum Laude (SCL) steht erneut unter der Schirmherrschaft von Nikolaus
Harnoncourt und bereits zum zweiten Mal unter der Patronage der österreichischen UNESCO-Kommission.
Das Summa Cum Laude-Jugendmusikfestival hat sich seit seinem Bestehen zum größten seiner Art in Österreich
entwickelt und zu einem der bedeutendsten in ganz Europa. Von 6. bis 10. Juli 2013 treten 30 Orchester, Chöre
und Symphonic Bands aus 18 Ländern aller Kontinente in Wien, Niederösterreich und im Burgenland sowie
in den Nachbarländern Slowenien, Slowakei, Tschechien und Ungarn auf.
Festival-Locations: vom Musikverein über das MuTh bis zum Konzerthaus
Die Konzerte, Workshops und der Wettbewerb finden in herausragenden Wiener Institutionen wie dem Konzerthaus, Schloss
Schönbrunn, Wiener Musikverein, Stephansdom und Rathaus statt und geben dem Publikum und Mitwirkenden einen
guten Einblick in den baulichen Reichtum des Kulturlandes Österreich. "Eine erfreuliche Erweiterung des
bisher schon umfassenden Programms ist dabei bestimmt die Konzertserie im jüngst errichteten MuTh - Konzertsaal
der Wiener Sängerknaben", sagt Intendant Mag. Jürgen Partaj. Alle Konzerte im MuTh, im Haus der
Musik, im Jüdischen Museum sowie beim Schloss Schönbrunn finden bei Gratis-Eintritt statt, freiwillige
Spenden werden direkt an ein Spezialprojekt von "Licht ins Dunkel" weitergeleitet. Im Rahmen des SCL-Festivals
werden auch zahlreiche Workshops auf der Wiener Musikuniversität abgehalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/40307Asclfestival.htm
Drei neue Ausstellungen in der Secession
ROBERT IRWIN - Double Blind - Im Hauptraum der Secession präsentiert der US-amerikanische Künstler
Robert Irwin seine neue Installation Double Blind. Die Arbeit reagiert auf die spezifischen Gegebenheiten des Raums,
wofür der Künstler den Begriff "site-conditioned" (ortsbedingt) geprägt hat. Die Installation
ist eine von wenigen dieser Art, die Irwin in Europa realisiert hat. Double Blind reiht sich als aktuelles Werk
in seine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Wahrnehmung und Verstehen, mit Licht, Ästhetik und mit Fragen
zu Realität und Illusion ein...
THOMAS LOCHER - Homo Oeconomicus - Der deutsche Künstler Thomas Locher, dessen Werk seit den späten 1980er
Jahren als richtungweisend für die neokonzeptuelle Kunst gilt, untersucht in seinen Arbeiten das Regelwerk
von Sprache und die Komplexität ihrer Funktionsweise. In seiner für die Secession konzipierten Ausstellung
Homo Oeconomicus setzt er die bereits einige Jahre andauernde Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Sprache
und Ökonomie und dem in diesen Systemen handelndem Subjekt fort. In zum größten Teil neuen Bildern,
Objekten und Animationen verhandelt er Aspekte des Tausches, Strukturen des Kredits, Glaube und Glaubwürdigkeit
sowie die Wirkung dieser Begriffe für die Konstituierung des Subjekts...
ROSSELLA BISCOTTI - The Side Room - Meist sind es Ereignisse der jüngeren Geschichte und Politik, die den
Ausgangspunkt für Rossella Biscottis Projekte bilden. Ihr Interesse gilt auch Themen und Erkenntnissen aus
dem Bereich der Sozial- und Naturwissenschaften, wobei ihr Fokus auf Untersuchungen und Experimenten zu Erinnerung
und Träumen liegt. Auslöser für ihre akribisch durchgeführten Recherchen sind oft Artikel aus
Magazinen oder Zeitungsausschnitte, die ihre Aufmerksamkeit erregen und in denen sie Fragmente persönlicher
Geschichten erkennt, die sie im Zuge ihrer Arbeiten zu Reflexionen über Identität, das Verhältnis
zu Realität und die Darstellung von Erinnerung in Ausstellungsprojekte transformiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/20507secession.htm
"Unbekannte Moderne" im Landesmuseum Niederösterreich
Am Donnerstag, 4. Juli, wurde im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten die neue Sonderausstellung
"Unbekannte Moderne aus Tschechien und Mitteleuropa. Meisterwerke aus der Patrik-Simon-Sammlung" eröffnet.
Die Schau widmet sich thematisch den Bereichen Landschaft, Traumbilder, Erotik und Tod und spannt dabei einen kunsthistorischen
Bogen vom Symbolismus über den Expressionismus und Jugendstil bis hin zu frühen abstrakten Tendenzen.
Der in Prag lebende Kunsthistoriker Patrik Simon sammelt seit über 20 Jahren mitteleuropäische, vorwiegend
tschechische Kunst und setzt dabei seinen Schwerpunkt auf Arbeiten des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere auf
unbekannte Meisterwerke der Moderne. Das Landesmuseum Niederösterreich präsentiert nun erstmals in Österreich
diese beeindruckende, über 16.000 Werke umfassende Privatsammlung. Neben etablierten Künstlern wie Frantisek
Kupka, Jaroslav Panuska, Oskar Kokoschka und Koloman Moser stehen dabei auch Arbeiten von Emil Orlik, Jules Pascin,
Josef Váchal, Richard Teschner, Eugen von Kahler und Frantisek Kobliha im Mittelpunkt. Die von Carl Aigner
und Patrik Simon kuratierte Ausstellung im Obergeschoß der Shedhalle umfasst insgesamt rund 75 Werke - vorrangig
auf Papier: Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle, Lithographien, Radierungen und Holzschnitte - und soll in einem nachbarschaftlichen
Brückenschlag Mitteleuropa als Ort der Moderne präsentieren.
Ausstellungsdauer: bis 3. November
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207nlkLM.htm
Saitenspiel trifft Wellenklang
Am Kärntner Millstätter See kommen Anfang August wieder die großen Stars der internationalen
Gitarrenszene zusammen, um in entspannter Atmosphäre beim Festival "La Guitarra esencial" gemeinsam
zu musizieren. Gitarrenvirtuosen, die die Konzertsäle der Welt füllen, schätzen den Millstätter
See als Inspirationsquelle. Denn bereits zum 6. Mal treffen sich die internationalen Stars des Saitenspiels in
Millstatt, um von 7. bis 11. August beim Festival "La Guitarra esencial" ihr Publikum zu begeistern.
Auftakt und Highlight des heurigen Aufführungsreigens im Kongresshaus Millstatt ist das abendliche Eröffnungskonzert
(7.8., 20 Uhr) mit dem spanischen Meister der Klassischen Gitarre Pepe Romero. Den Maestro begleitet das renommierte
Streichorchester "Zagreber Solisten".
Unter dem Motto "Guitar & Passion" präsentieren Michael Langer und Sabine Ramusch leidenschaftliches
Gitarrenspiel. Zu hören ist eine Mischung aus Klassik und Pop in eigenen Arrangements und Kompositionen des
Duos. Das feurige Temperament der Roma verbindet Harri Stojka gekonnt mit der coolen Note des Jazz. (Doppelkonzert
am 8.8., 20 Uhr). Mit seinem revolutionären technischen Konzept der "Touch-Technik" beeindruckt
der US-Ausnahmemusiker, Pianist und Gitarrist Stanley Jordan (9.8., 20 Uhr).
Mit Eigenkompositionen und Liedern aus Südafrika entführen Julia Malischnig, Gitarristin und Organisatorin
des Festivals, und das südafrikanische A-Capella-Ensemble "The Boulevard Harmonists" in neue musikalische
Welten (10.8., 20 Uhr). Zum Abschluss des Abends heißt es "Join the Jam!": Ab 22.30 Uhr musizieren
Schüler, Studenten und Künstler der Region in offener Atmosphäre bis in den Morgen hinein. Ein umfangreiches,
erlesenes Workshop-Programm und Ausstellungen runden das 6. La Guitarra esencial Festival ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/10807millstatt.htm
50 Jahre Ambraser Schlosskonzerte
Seit nun 50 Jahren pilgern begeisterte Konzertbesucher zu den Ambraser Schlosskonzerten. Am 9. Juli werden
die 50. mit einer Jubiläums-Gala mit der Akademie für Alte Musik Berlin feierlich eröffnet. Jeden
Dienstag im Juli füllt sich der Spanische Saal von Schloss Ambras mit Renaissance- und Barockmusik, vorgetragen
von den führenden Alte Musik Ensembles unserer Zeit. Zum runden Geburtstag erklingen die schönsten Werke
aus einem halben Jahrhundert Ambraser Schlosskonzerte unter anderem mit der Akademie für Alte Musik Berlin,
More Hispano, dem Streichquartett Quatuor Mosaïque und Amarcord, einem der führenden Vokalquintette.
Eine europäische Attraktion war Schloss Ambras in der Zeit der Renaissance und des Barock. Die Kunst- und
Wunderkammer zog viele Reisende an. Täglich kommen Menschen aus aller Welt hierher, um die originellen musealen
Sammlungen und die einmalige Verbindung von Kunst und Natur zu erleben. Und seit fünf Jahrzehnten machen die
Schlosskonzerte mit Musik aus vergangenen Epochen Ambras auch wieder zum akustischen Anziehungspunkt - zu einem
Mekka der Alten Musi...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207altemusik.htm
Musikfestival Steyr 2013
Der einzigartige Schlossgraben von Schloss Lamberg verwandelt sich wieder in eine der schönsten Open Air
Bühnen Österreichs und die Proben für das Musical EVITA haben begonnen. In wenigen Wochen wird das
diesjährige Musikfestival Steyr mit einem Konzert der Stadtkapelle und der Solistin Monika Ballwein eröffnet.Am
20. Juli 2013 um 20.30 Uhr beginnt das 19. Musikfestival Steyr mit einem Konzert der Stadtkapelle Steyr, die in
diesem Jahr ihr 333-jähriges Bestehen feiert. Gemeinsam mit der Musikkapelle Dietach präsentiert das
Orchester im Schlossgraben von Schloss Lamberg "Highlights der Filmgeschichte" von "Avatar"
über "Flashdance" bis "Dirty Dancing" und vielen mehr. Stargast an diesem Abend ist die
aus "Starmania" und dem Liveorchester von "Dancing Stars" bekannte Gesangssolistin Monika Ballwein.
Bereits zum zehnten Mal wird der Schlossgraben von Schloss Lamberg in diesem Jahr als Austragungsort im Rahmen
des Musikfestivals genützt. Die einzigartige Kulisse hat so unterschiedlichen Produktionen wie "Carmen",
"Don Giovanni" oder "My Fair Lady" jenen unverwechselbaren Charakter verliehen, den man auch
bei "Evita" diesen Sommer erkennen wird. Hannes Rossacher wird das Andrew Lloyd Webber Musical inszenieren.
In den Hauptrollen spielen Beate Ritter als Eva Perón, Daniel Serafin als Magaldi und Josef Luftensteiner
als Juan Perón. Die Rolle des Erzählers Ché, der im Stück durch das Leben der argentinischen
Nationalheiligen "Evita" führt übernimmt Raimund Stangl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0713/W1/50207musikfestivalsteyr.htm
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