Ausgabe Nr. 848 vom 10. Juni 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Treffen Bundespräsident Fischer mit Präsident Poroschenko
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer ist am Abend des 03.06. in Warschau im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 25. Jahrestages der ersten freien Wahlen in Polen mit dem neu gewählten ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zu einem 40minütigen Gespräch zusammengetroffen.
Poroschenko hat sich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Österreich bedankt und in Aussicht gestellt, diese Zusammenarbeit fortzuführen und womöglich zu intensivieren. Der österreichische Bundespräsident betonte, dass die Probleme in der Ukraine und insbesondere die schwierigen Beziehungen zu Russland nur durch Gesprächsbereitschaft und Gewaltverzicht von allen Seiten gelöst werden können. Poroschenko unterstrich die Bereitschaft zu Gesprächen und wies darauf hin, dass er ebenso wie der russische Präsident Putin am 6. Juni an der Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der alliierten Invasion in Frankreich teilnehmen werde und dort Gelegenheit zu einer Begegnung mit Präsident Putin bestehe.
Gleichzeitig unterstrich der neu gewählte Präsident der Ukraine sein Interesse, die Beziehungen zur EU so eng wie möglich zu gestalten. Auf die vom österreichischen Bundespräsidenten gestellte Frage, ob für die Ukraine das Modell der Neutralität attraktiv sei, meinte Poroschenko, dass der Diskussionsprozess darüber noch nicht abgeschlossen sei, und fügte hinzu, dass andererseits derzeit ein NATO-Beitritt kein Thema sei.
Der österreichische Bundespräsident hat auch er an der Vereidigung und Amtsführung in Kiew am 07.06. teilgenommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406Ahofburg.htm

Mitterlehner und Gabriel vereinbaren engere Abstimmung der Energiepolitik
Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner hat am 06.06. in Berlin seinen deutschen Amtskollegen Sigmar Gabriel zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Schwerpunkte waren aktuelle energie- und handelspolitische Themen. "Wir wollen die traditionell engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Deutschland weiter vertiefen. Als erfolgreiche Exportnationen mit starken Leitbetrieben und innovativen Klein- und Mittelbetrieben haben wir auch auf europäischer Ebene viele gemeinsame Anliegen und Interessen", sagte Mitterlehner. Gabriel betonte: "Unsere beiden Länder pflegen traditionell einen intensiven Austausch. Wir sind gute Nachbarn und profitieren beide enorm von unseren vielfältigen und intensiven Wirtschaftsbeziehungen. In der Europapolitik sind wir einander verlässliche Partner."
Besonders wichtig im bilateralen Verhältnis ist die Energiepolitik. "Unsere Märkte sind eng miteinander verbunden, und unsere nationalen Energiestrategien haben große Schnittmengen. Um Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit der Energieversorgung nach vorne zu bringen, brauchen wir in vielen Bereichen europäische Lösungen und regionale Kooperationen. Daran arbeiten wir gemeinsam. Angesichts der aktuellen Krise in der Ukraine ist die Kooperation in Europa wichtiger denn je" so Gabriel und Mitterlehner. "Öl und Gas dürfen keine Waffe sein, sind aber auch kein Instrument zur Lösung von Krisen", spricht sich Mitterlehner für eine diplomatische Lösung aus.
...
Mitterlehner und Gabriel erörterten auch die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Sie sind sich einig, dass ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen im Interesse aller Mitgliedstaaten der EU liegt. Als zwei exportorientierte Volkswirtschaften könnten Österreich und Deutschland besonders davon profitieren. Sie machten deutlich, dass die Impulse für Wachstum und Beschäftigung Unternehmen und Bürgern gleichermaßen zugutekommen müssen. "Gleichzeitig müssen berechtigte Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen werden; eine Preisgabe von Schutzstandards in den Bereichen Umwelt-, Verbraucher-, Daten- und Arbeitnehmerschutz darf es nicht geben", so Gabriel und Mitterlehner. "Auch die Informationspolitik der EU-Kommission muss transparenter werden. Dafür setzen wir uns ein", bekräftigte Mitterlehner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006Abmwfw.htm

Österreich ratifiziert Waffenhandelsvertrag
Aus Anlass der am 03.06. in New York erfolgten Überreichung der österreichischen Ratifikationsurkunde zum Waffenhandelsvertrag zeigte sich Außenminister Sebastian Kurz erfreut: "Österreich hat mit seiner Ratifikation das Inkrafttreten des Waffenhandelsvertrags einen Schritt näher gebracht. Wir befinden uns damit in der Spitzengruppe jener Staaten, die sich für die Regulierung des internationalen Waffenhandels einsetzen."
Der Waffenhandelsvertrag, der am 2. April 2013 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen wurde, ächtet illegalen und verantwortungslosen Waffenhandel und stellt bindende völkerrechtliche Regeln für den Waffenhandel auf. Der Vertrag tritt 90 Tage nach der Hinterlegung der 50. Ratifikationsurkunde in Kraft. Mit derzeit rund 40 Ratifikationen ist mit einem Erreichen dieser Schwelle bis Jahresende zu rechnen.
Wie Kurz weiter ausführte "hat Österreich mit der vorläufigen Anwendung wichtiger Bestimmungen des Waffenhandelsvertrages - wie Verboten und Genehmigungskriterien - ein Zeichen gesetzt, um dem Vertrag rasch Gültigkeit zu verschaffen."
Abschließend würdigte Außenminister Kurz die Schlüsselrolle der Zivilgesellschaft beim Zustandekommen des Waffenhandelsvertrags. "Ohne das nachhaltige Engagement der Zivilgesellschaft hätte es diesen Vertrag nicht gegeben."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406Abmeia.htm

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Österreichischer Pavillon der 14. Architektur-Biennale eröffnet

Prammer: Parlamentarismus braucht einen geeigneten Ort
"Plenum. Places of Power" heißt der österreichische Beitrag der 14. Architektur-Biennale in Venedig, der am 06.06. bei einer Pressekonferenz von Kunstminister Josef Ostermayer, Parlamentsdirektor Harald Dossi und Kommissär Christian Kühn im Österreich-Pavillon präsentiert wurde. Bei der Eröffnung des österreichischen Pavillons überbrachte Dossi eine Grußbotschaft von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.
Darin betonte die Präsidentin mit Verweis auf die bevorstehende Sanierung des Parlamentsgebäudes, dass Architektur auch stets eine politische Funktion in sich trage. Um fair und miteinander debattieren zu können, brauche es neben einem geeigneten Ort auch eine demokratische Atmosphäre. Alles das vereine das von Theophil Hansen entworfene österreichische Parlamentsgebäude in perfekter Weise. Daraus leite sich aber auch die Verantwortung ab, dieses Juwel im Sinne der demokratischen Praxis des 21. Jahrhunderts zu erhalten. Diese Verantwortung zeige sich deutlich am gemeinsamen Bekenntnis aller sechs Parlamentsklubs für die "Nachhaltige Sanierung" und am qualitativ hochstehenden Auswahlverfahren, im Rahmen dessen die Auswahlkommission mit sieben nationalen und internationalen FachpreisrichterInnen prominent besetzt war.
In ihrer Grußbotschaft erinnerte Prammer außerdem an den vor wenigen Wochen verstorbenen Wiener Architekten und Pionier der Postmoderne Hans Hollein, der die Biennale viele Jahre lang mitgestaltet hat.
Großer Dank galt auch dem Ideengeber des österreichischen Beitrags, Kommissär Christian Kühn. In der von ihm konzipierten Ausstellung, die sich mit der Architektursprache von Parlamenten auseinandersetzt, sind Modelle von rund 200 nationalen Parlamentsgebäuden der Welt im Maßstab 1:500 zu sehen. Die internationale Architekturausstellung ist vom 7. Juni bis 23. November 2014 anberaumt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006ApkPrammer.htm

Ostermayer: Wir sind stolz auf diesen hervorragenden Beitrag Österreichs
"Ich gratuliere Kommissär Christian Kühn nicht nur zu seiner künstlerischen Arbeit, die auf spannende Art und Weise die architektonische Manifestation parlamentarischer Arbeit darstellt, sondern auch zusätzlich zu einem umfassenden politischen Nachschlagewerk geworden ist", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am 06.06. bei der Eröffnung des Österreich-Pavillons auf der 14. Architektur-Biennale in Venedig. Generalthema der diesjährigen Biennale ist das Motto "Fundamentals - Absorbing Modernity: 1914-2014". Die heurige Ausstellung läuft vom 7. Juni bis 23. November 2014.
Der österreichische Beitrag ist ein mehrschichtiges Ausstellungsprojekt unter dem Titel "Plenum. Orte der Macht" und wurde von Christian Kühn und Harald Trapp entwickelt. Es umfasst unter anderem Beiträge von Coop Himmelb(l)au und dem Institut für Architektur und Entwerfen der TU Wien. "Noch nie konnte man 196 Parlamentsgebäude, deren maßstabsgetreue Größe, deren Baustil und die Fakten der dazugehörenden Länder direkt miteinander vergleichen. Diese Arbeit wurde zu einer Art Pantonefächer internationaler Parlamente", so Ostermayer.
"Wir sind stolz auf diesen hervorragenden Beitrag Österreichs im Rahmen dieses wichtigen Festivals. Ich danke Christian Kühn und seinem Team für die Umsetzung dieses tollen Projektes", sagte der Kulturminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006AbpdOstermayer.htm

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Bures zu deutschen Maut-Plänen
Verkehrsministerin Doris Bures bekräftigt ihre Haltung zur geplanten deutschen Pkw-Maut, nachdem gestern der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt in Grundzügen seine Vorstellung für eine "Ausländermaut" vorgestellt hat. Bures: "Aus österreichischer Sicht kommt es darauf an, dass es keine Diskriminierung von Autofahrern aus Österreich und den anderen EU-Ländern gibt." Wie Deutschland seine Pkw-Maut und seine Kfz-Steuer gestalte, sei eine innerstaatliche Angelegenheit Deutschlands. Ein Mautkonzept, das zum Schluss nur nicht-deutsche Lenker zur Kasse bitte, sei aber in Hinblick auf den europäischen Gleichbehandlungsgrundsatz zu prüfen.
Gestern hat der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt die Grundzüge seiner Vorstellungen für eine "Ausländermaut" vorgestellt hat und für Anfang Juli das genaue Konzept dafür angekündigt. Bures bleibt dabei, dass sie ein europarechtliches Gutachten in Auftrag geben wird, sobald der Entwurf vorliegt. EU-Rechtsexperten sehen eine Verknüpfung von Maut und Kfz-Steuer kritisch.
Auch die EU-Kommission hat bereits im Vorfeld Deutschland vor einer Diskriminierung von Autofahrern aus den anderen EU-Staaten gewarnt. Bures stellt klar, dass Österreich eine einseitige Belastung ausländischer Lenker nicht zu Kenntnis nehmen werde. "Sollten die deutschen Mautpläne dem europäischen Gleichheitsgrundsatz widersprechen, wird es in letzter Konsequenz eine Klage beim EuGH geben", so die Ministerin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006Abmvit.htm

Hilfswerk Austria International: Wertvolle Unterstützung auf den Philippinen
Vor gut einem halben Jahr hat ein verheerender Taifun auf den Philippinen kinderreiche Familien innerhalb weniger Minuten ihrer Existenz beraubt. Hilfe aus Österreich lindert die Not der Menschen in den verwüsteten Gebieten. "Es ist eine enorme Freude und ein großes Glück, wenn ich sehe, was konkrete Hilfe aus Österreich bei den Menschen in Krisengebieten bewirkt - gerade bei den Kleinsten, die nach Naturkatastrophen besonders leiden. Dank der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern konnten wir jetzt, pünktlich zu Schulbeginn, auf der Insel Leyte eine Grundschule für 650 Mädchen und Buben wieder eröffnen", freut sich Heidi Burkhart. Die Geschäftsführerin von Hilfswerk Austria International ist soeben von ihrem Lokalaugenschein aus der Stadt Javier (Leyte) zurückgekommen. Seit Wochen haben dort Einheimische beim Wiederaufbau der Schule mitgewirkt. Die Wände sind frisch verputzt, das Dach ist dicht, die Unterrichtsräume leuchten in fröhlichen Farben und für einige Klassen konnten sogar neue Schulmöbel angeschafft werden.
Ermöglicht haben das private Spenden und eine Förderung durch das Land Oberösterreich.
"Für die Kinder ist die Wiederherstellung ihrer Schule enorm wichtig", sagt Burkhart. "Die Mädchen und Buben können wie früher in der Früh zum Unterricht und haben endlich wieder einen geregelten Tagesablauf. Die Schule ist eine echte Kraft-Tankstelle, wo sie lernen, spielen und lachen können. Das macht sie stark. Der Alltag in dem bitterarmen Landstrich, wo Eltern gerade mit dem Nötigsten über die Runden kommen müssen und kaum eine geregelte Arbeit finden, ist ohnehin schwer genug. Es ist immer wieder ein Wunder, wenn ich trotz aller Zerstörungen und des Leids der Menschen zugleich ihren Überlebenswillen spüre."
Jetzt geht es darum, den Menschen beim Wiederaufbau ihrer Häuser noch eine Zeit lang zur Seite zu stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006Ahwa.htm

Carl Djerassi erhielt Ehrendoktorat der Uni Innsbruck
Am 06.06. verlieh die Universität Innsbruck dem österreichisch- amerikanischen Chemiker und Schriftsteller Carl Djerassi ein Ehrendoktorat der Naturwissenschaften für seine hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen.
Mit der erstmaligen Synthese eines oralen Verhütungsmittels hatte Carl Djerassi in den 1950er Jahren den Weg zur Entwicklung der Pille geebnet. Wesentliche Vorarbeiten dazu leistete der Mediziner Ludwig Haberlandt, den Djerassi auch als "Großvater der Pille" bezeichnet hat, in den 1920er Jahren an der Universität Innsbruck. "Die Wurzeln für die Entwicklung der Pille reichen bis nach Innsbruck zurück. Deshalb freut es uns ungemein, dass wir Carl Djerassi für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen - nicht weniger als 1.200 Forschungsarbeiten tragen seinen Namen - mit einem Ehrendoktorat würdigen dürfen", sagte Rektor Tilmann Märk bei der Verleihung. "Wenn man nicht nur das Überleben der Menschheit, sondern auch Lebensqualität und Selbstbestimmung der Frauen als höchsten Wert ansieht, ist die Leistung Carl Djerassis kaum zu überschätzen", würdigte Vizerektor Roland Psenner den Geehrten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006AuniIbk.htm

Wien-Haus Brüssel lädt "Auf die Couch"
Das Jahr des 75. Todestages von Sigmund Freud nahm das Verbindungsbüro der Stadt Wien gemeinsam mit dem Österreichischen Kulturforum Brüssel zum Anlass, die deutschsprachige Community in Brüssel "Auf die Couch" zu laden. Unter den rund 80 Gästen befand sich auch der österreichische Botschafter in Belgien und zur NATO, Karl Schramek. "Freud und Wien sind untrennbar verbunden" sagte die Leiterin des Verbindungsbüros Brüssel, Michaela Kauer, in ihrer Begrüßungsrede, "auch, wenn diese Verbindung schwierig war und 1938 in die erzwungene Emigration Freuds vor den Nationalsozialisten nach London mündete." Seine Arbeiten zur Entwicklung der Psychoanalyse seien bis heute richtungsweisend und hätten einen wichtigen Aspekt unseres Lebens vor den Vorhang geholt, der bis dahin als Hysterie und Spinnerei abgetan worden sei. Dennoch müsse auch ein kritischer und durchaus ironischer Blick erlaubt sein.
Diesen anderen Blick auf Freuds Leben und Schaffen gab die Kulturhistorikerin und Fin de Siècle-Spezialistin Lisa Fischer bei ihrem Vortrag zu Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse. "Sigmund Freuds Erfolg beruhte auf einer geglückten Kooperation mit seinen Patientinnen, die er in der Folge in ihrer Leistung als Mitentwicklerinnen der Psychoanalyse aus der Geschichte hinausschrieb," verdeutlichte Fischer, "daher dürfen die Psychoanalyse und ihr Begründer im 21. Jahrhundert kritisch betrachtet werden. Vor allem von feministischer Seite wurde sein Erbe im Sinne eines geschlechterdemokratischen Ansatzes weiterentwickelt." Lisa Fischer erhielt 2012 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik und den Käthe-Leichter-Preis für Frauenforschung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/30506ArkBruessel.htm

Erstes Quartal 2014: Einfuhren und Ausfuhren um jeweils 2,6% gestiegen
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis März 2014 mit 32,47 Mrd. Euro um 2,6% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Anstieg von 2,6% auf 31,32 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,16 Mrd. Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 22,90 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg um 1,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 21,81 Mrd. Euro, das ist um 3,1% mehr als in der Periode Jänner bis März 2013. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 1,09 Mrd. Euro. Versendungsseitig wurden die größten absoluten Zuwächse mit Frankreich (+16,2%), dem Vereinigten Königreich (+17,7%) und den Niederlanden (+27,4%) verzeichnet. Die Versendungen in die beiden wichtigsten Handelspartner Österreichs zeigten eine moderate Entwicklung: Deutschland +0,6% und Italien -0,3%.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei den Importen von 4,4% auf 9,57 Mrd. Euro und bei den Exporten von 1,3% auf 9,51 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Passivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,07 Mrd. Euro. China, die Schweiz, die Vereinigten Staaten und die Russische Föderation zählten zu den wichtigsten Einfuhrpartnerländern Österreichs. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 stiegen die Importe aus den Vereinigten Staaten stark an (+27,2%) wohingegen aus China um 0,3% weniger Waren eingeführt wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606AStatAustria.htm

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Und nun zwei erfreuliche SPORT-MELDUNGEN:

Nordische Ski-WM 2019 findet in Seefeld statt!
Die Nordische Ski-WM 2019 findet in Seefeld statt: Die Tiroler Gemeinde bekam am Abend des 05.06. beim 49. Kongress des Ski-Weltverbands (FIS) den Zuschlag vor Oberstdorf (Deutschland), Planica (Slowenien) und Almaty (Kasachstan). Die Freude darüber ist in Tirol sehr groß.
"Seefeld hat eine herausragende Bewerbung abgegeben und sich auf allen Ebenen außerordentlich um den Zuschlag für dieses Sport-Großereignis bemüht. Wir sind stolz auf Seefeld", freuen sich Tirols LH Günther Platter und Sportreferent LHStv Josef Geisler über diese Entscheidung. Seefeld war bereits im Jahr 1985 Gastgeber der Nordischen Ski-WM und Austragungsort von Olympiabewerben in den Jahren 1964 und 1976.
"Unser Land Tirol kann als Austragungsort der Nordischen Ski-WM 2019 erneut seine Vorzüge der weltweiten Sportfamilie präsentieren: Eine beeindruckende Naturlandschaft, moderne Sportstätten und vor allem die Tirolerinnen und Tiroler als herzliche Gastgeber. Wir sind Tourismus- und Sportland Nummer 1", betont LH Platter.
"Nach der Biathlon-WM 2017 in Hochfilzen hat Tirol mit der Nordischen Ski-WM in Seefeld bereits den zweiten Zuschlag für Weltmeisterschaften innerhalb kurzer Zeit erhalten. Das ist auch ein Verdienst und eine Auszeichnung für die vielen ehrenamtlichen Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre in unserem Land. Ihr freiwilliges Engagement und ihre Fachkenntnisse stellen die Grundlage für die Abhaltung erfolgreicher, internationaler Sportveranstaltungen dar", lobt LHStv Geisler Tirols Sportfamilie.
Die Abstimmung im dritten und letzten Wahlgang war mit 9:8 für Seefeld ausgegangen. Entscheidender Unterstützer für Seefeld war auch der Tiroler ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606Atirol.htm

Österreich ist Vize-Europameister im American Football
Vor 27.000 ZuschauerInnen verlor das österreichische Football-Nationalteam am 08.06. das Finalspiel im Ernst Happel Stadion gegen Deutschland. Am Ende der regulären Spielzeit stand es mit 17:17 noch unentschieden, in der Verlängerung konnte sich das deutsche Nationalteam dann mit insgesamt 27:30 Punkten durchsetzen.
Unter den gespannten ZuseherInnen war auch Sportstadtrat Christian Oxonitsch, der dem österreichischen Team fest die Daumen hielt: "Natürlich ist es bitter so knapp vor dem Ziel überboten zu werden, aber es gibt halt immer nur einen ersten Platz. Das österreichische Nationalteam hat eine großartige Leistung gezeigt, zehn Minuten vor Spielende haben wir ja noch 17:14 geführt. Ich gratuliere unserem Team sehr herzlich zum Silberpokal!"
Vor dem Spiel übernahm Oxonitsch den EM Goldpokal von der der Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes Christa Thiel, der während des Spiels von der Garde des österreichischen Bundesheeres verwahrt wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006ArkFootbnall.htm


-->>> INNENPOLITIK

64. Städtetag: Bekenntnis zu aufgabenorientiertem Finanzausgleich
Mit einer überraschenden Ansage von Finanzminister Michael Spindelegger endete der 64. Städtetag in Graz am 06.06.: "Wir wollen Raum schaffen für Veränderungen und stimmen einem aufgabenorientierten Finanzausgleich zu." Dazu Städtebund-Präsident Bürgermeister Michael Häupl: "Ich nehme diesen Systemwechsel positiv auf, denn bislang waren wir dabei ziemlich einsam." Der Österreichische Städtebund fordert schon seit langem eine aufgabenorientierte kommunale Finanzierung. Eine Zusammenführung von Aufgaben-, Ausgaben- und Einnahmenverantwortung ist ein zentrales Ziel.
Spindelegger befürwortete in seiner Abschlussrede eine weitere langjährige Forderung des Österreichischen Städtebundes: "Es sei Zeit, für eine Entflechtung der Transferzahlungen." Auch sei an die Kommunen ein großer Dank auszusprechen, die sich in den vergangenen Krisenjahren an den Stabilitätspakt gehalten haben.
Zu Ende der Veranstaltung sprach sich Oberbürgermeister Milan Ftácnik aus Bratislava für eine enge Zusammenarbeit der
Mit diesem Tag endete der 64. Städtetag 2014 in Graz, der unter dem Motto "Städte neu denken - Finanzen, Bildung, Soziales" gestanden ist. Traditionell wurde daher zuletzt feierlich die rote Städtebund-Fahne an Bürgermeister Michael Häupl übergeben, die den nächsten Österreichischen Städtetag 2015 ausrichtet.
Der Österreichische Städtetag ist die jährliche Generalversammlung des Österreichischen Städtebundes und seiner rund 250 Mitgliedsstädte und Gemeinden.
Rund 900 TeilnehmerInnen (Bürgermeisterinnen, GemeindevertreterInnen) aus ganz Österreich und internationale Gäste trafen einander in Graz von 4.-6. Juni 2014 und debattierten drei Tage lang über kommunale Fragestellungen.
Lesen Sie hier in drei Blöcken über den Städtetag in Graz:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/30506rkStaedtetag.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606rkStaedtetag.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006rkStaedtetag.htm

Hundstorfer: Pensionskonto bringt Klarheit und Transparenz
"Mit dem Start des Versands der Kontoerstgutschriften ist ein weiterer wichtiger Schritt erfolgt, Klarheit und Transparenz für die Versicherten herzustellen", betont Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 04.06. Zur Zeit werden von den Pensionsversicherungsträgern täglich rund 30.000 Briefe mit Kontoerstgutschriften verschickt. Das Pensionskonto löst die komplizierte Parallelrechnung für alle ab dem 1. Jänner 1955 Geborenen ab. Es ermöglicht eine einfache Pensionsberechnung auf Basis einer einheitlichen Rechtslage. "Mit der Umsetzung des Pensionskontos setzen wir die größte Verwaltungsreform der zweiten Republik um", so Hundstorfer.
Die Versicherten erhalten durch das Pensionskonto Auskunft darüber, wieviel Pension sie derzeit erwarten können, wenn sie bis zum Regelpensionsalter keine weiteren Pensionsansprüche erwerben. Jene Personen, die bereits jetzt ihre Kontoerstgutschrift erhalten, können diese nun auch online unter www.neuespensionskonto.at einsehen. Die Anmeldung erfolgt über Handysignatur, Bürgerkarte oder Finanz-Online.
Jeder Versicherungsmonat zählt für die Bildung der Kontoerstgutschrift und somit für die künftige Pensionshöhe. Sollten unter Umständen Versicherungszeiten nicht erfasst sein, sollen diese unbedingt dem PV-Träger nachgemeldet werden. Dies ist noch bis Ende 2016 möglich. "Mit dem Pensionskonto wird die Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters unterstützt. Ein Jahr länger arbeiten bringt in Summe eine Erhöhung der Pension um rund zehn Prozent", unterstreicht Hundstorfer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406bmask.htm

Pensionskonto: Startschuss für Kontoerstgutschriften
Für alle ab 1. Jänner 1955 geborenen Österreicher, die bis 31. Dezember 2004 mindestens einen Versicherungsmonat erworben haben, gibt es nun ein einheitliches Pensionskonto. Dieser Tage werden die ersten Kontoerstgutschriften an die Versicherten versendet, die aufzeigen, welche Pensionsansprüche der Einzelne bis zum Ende des vergangenen Jahres erworben hat.
Eine Teilgutschrift gibt Auskunft über den bisher erworbenen monatlichen Brutto-Pensionswert. Um die künftige Pension zum Regelpensionsalter prognostizieren zu können, wird zudem ein Pensionskontorechner in den nächsten Tagen online gehen.
"Das neue System gibt den Versicherten einen übersichtlichen Einblick auf die Höhe ihres individuellen und aktuellen Pensionsanspruches. Es ist sehr erfreulich, dass das neue Pensionskonto der Initiative der Sozialpartner für ein transparenteres System Rechnung trägt", betont Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Eine wesentliche Säule der Reform ist das Darstellen von Anreizen für längeres Arbeiten. Das Pensionskonto soll aufzeigen, dass es sich bezahlt macht, länger im Erwerbsleben zu verbleiben. "Daher ist es aus unserer Sicht bedauerlich, dass der Pensionskonto-Onlinerechner vorerst - entgegen ursprünglicher Pläne - keine Berechnungen für Pensionsantritte nach dem Regelpensionsalter zulässt. Jeder Versicherte sollte rasch und übersichtlich einsehen können, wie sich seine Pension beim längeren Verbleib im Arbeitsprozess verändert. Schließlich erhöht sich die Pension bei einem Antritt mit 67 anstatt mit 62 Jahren um 44 Prozent. Dieser beträchtliche finanzielle Vorteil sollte Versicherten nicht vorenthalten werden", so Gleitsmann. Es wäre wünschenswert, wenn die vom Sozialministerium in Aussicht gestellte Erweiterung des Onlinerechners für Vergleichsberechnungen mit längerer Erwerbstätigkeit rasch umgesetzt würde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406pwk.htm

Mutter-Kind-Pass: Seit 40 Jahren ein Erfolgsprojekt
Gesundheitsminister Alois Stöger blickt anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Mutter-Kind-Passes auf die Anfänge zurück: "Der Mutter-Kind-Pass ist eine zentrale Maßnahme im Rahmen der Schwangerenbetreuung. Seit der Einführung im Jahr 1974 unter Ministerin Ingrid Leodolter und Bundeskanzler Bruno Kreisky konnte die Säuglingssterblichkeit von 23,5 auf 3,2 Promille reduziert werden." Stöger betont aber auch, dass der Mutter-Kind-Pass davon lebe, dass er sich ständig weiterentwickle.
Die jüngste Erweiterung erfolgte mit März 2014 mit einer Öffnung in Richtung nicht-ärztlicher Leistungen: "Jede werdende Mutter kann nun zwischen der 18. und der 22. Schwangerschaftswoche eine kostenlose Hebammenberatung in Anspruch nehmen", so der Minister. Bereits in seiner ersten Amtsperiode erweiterte Stöger mit 1. Jänner 2010 den Mutter-Kind-Pass um drei wichtige Untersuchungen: eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung in der Frühschwangerschaft, einen HIV-Test und einen Zuckerbelastungstest. Zudem wurde die Begleitbroschüre neu gestaltet und um Impfinformationen erweitert. "Besonders in der Schwangerschaft sind präventive Leistungen, aber auch Information und Beratung, enorm wichtig. Das Ziel der zahlreichen Untersuchungen im Mutter-Kind-Pass sind eine Verringerung der Komplikationen in der Schwangerschaft und während der Geburt sowie die Früherkennung von kindlichen Erkrankungen", so Stöger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/30506bmg.htm

LH Pühringer: Trendumkehr bei Abwanderung einleiten - junge Menschen zurück nach Oberösterreich
"Oberösterreich steht im Vergleich zu den anderen Bundesländern gut da. Bei der wirtschaftlichen Situation, der Arbeitsmarktlage und bei der Lebensqualität liegt OÖ im Spitzenfeld. Dennoch betrifft der europaweite Trend zur Wanderung in Richtung der großen Metropolräume auch unser Land stark und zwar im Falle Oberösterreichs die Abwanderung in Richtung der Bundeshauptstadt Wien. Diesem Trend wollen wir entgegenwirken", informiert Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
In einer hochkarätigen Expertenrunde auf Einladung der Oö. Zukunftsakademie wurden mit Migrationsexperten Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann (Vizerektor der Universität Wien, Leiter des Instituts für Geografie und Regionalforschung und Leiter des Instituts für Stadt- und Regionalforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) und Dr. Peter Huber (Stv. Leiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung WIFO, Wissenschaftlicher Experte für regionale Arbeitsmärkte, Migration und grenzüberschreitendes Pendeln) gemeinsam mit Experten der Verwaltung richtungsweisende Strategien für Oberösterreich in Zeiten einer speziell bei jungen und gebildeten Menschen festzustellenden Sogwirkung Richtung Wien beraten.
Der Grund: Der Wanderungssaldo gegenüber Wien ist in den letzten 10 Jahren laut Statistikabteilung des Landes stark angestiegen und betrug im Zeitraum 2001-2011 rund 17.000 Personen. Die größten Wanderungsverluste gibt es dabei in der Altersgruppe 18-23 Jahre und hier vor allem bei den höher Gebildeten und den an beruflichem Erfolg Orientierten. Dem Wegzug - großteils bedingt durch den Studienbeginn - steht kein entsprechender Rückzug nach Studienende gegenüber. Das heißt, dass der Wegzug junger Menschen mit einem "Brain Drain", also dem Abfluss von Kompetenzen verbunden ist.
Die Oö. Zukunftsakademie hat in Zusammenarbeit mit dem Linzer Institut für Qualitative Analysen LIQUA mittels einer Befragung von ehemaligen Oberösterreicher/innen, die heute in Wien leben, einen ersten Schritt gesetzt, um herauszufinden, welche Haupt-Beweggründe hinter diesen Lebensentscheidungen stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006ooePuehringer.htm

Ausstellung "Verdrängte Jahre" im Kärntner Landesmuseum
Der dunkelste Abschnitt der Unternehmensgesichte der Bahn, die Zeit des Nationalsozialismus 1938-1945, ist Thema der Ausstellung im Kärntner Landesmuseum, die gestern, Montagabend, offiziell unter Teilnahme von Zeitzeugen eröffnet wurde. Die damalige Österreichische Bundesbahn als Teil der Reichsbahn stand voll im Dienst der Nazi-Ideologie und der Kriegslogistik. Landeshauptmann Peter Kaiser, ÖBB-CEO Christian Kern, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Wien, Steiermark und Kärnten, Oskar Deutsch, sowie die Zeitzeugen Alisa Tennenbaum und David Glesinger aus Israel waren gekommen und unterstrichen die Bedeutung der Ausstellung sowie des Erinnerns an damals sowie des Gedenkens an die Opfer. Alle Redner waren sich einig, dass die Ausstellung möglichst viele sehen sollten und sie zum Nachdenken anregen sollte.
Der Landeshauptmann zeigte sich tief berührt von den Worten der Zeitzeugen Tennenbaum und Glesinger und sagte, dass sie ihn an seine Gespräche mit den politischen Widerstandkämpfern Rosa Jochmann und Josef Hindels und deren Schicksale erinnert haben. Nie wieder Krieg und Gewalt, sei die Lehre, die man nie vergessen dürfe. Kaiser dankte den ÖBB mit Vorstandsvorsitzendem Kern dafür, dass die ÖBB sich ihrer Vergangenheit stelle. Die ÖBB bringe Menschen zusammen, damals habe sie als Teil des Systems viele Menschen in die Vernichtung geführt.
Es sei wichtig, die Vergangenheit aufzuzeigen und die Gedenkkultur zu pflegen, um die furchtbaren Ereignisse nicht der Vergessenheit anheimfallen zu lassen. Bei dieser Ausstellung sei auch die jüngere Generation miteinbezogen worden, dankte Kaiser. Entsprechende Bewusstseinsbildung sei vor allem bei jungen Menschen wichtig. Wer aus der Geschichte lerne, erkenne, dass Demokratie tagtäglich aufs Neue erkämpft und gesichert werden müsse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/50306lpdVerdraengte.htm

30 Jahre Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) feiert heute seinen 30er: Mit 3. Juni 1984 wurde erstmals in Österreich die Idee einer flächendeckenden und unternehmensübergreifenden Organisation zur Planung und Umsetzung des öffentlichen Verkehrs realisiert. Seitdem wuchs nicht nur das Aufgabengebiet, sondern auch das Gesamtnetz, das sich mittlerweile auf die Gesamtfläche der Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland erstreckt. Das beste Netz zum günstigen Preis: Der Verkehrsverbund ist aus der Ostregion heute nicht mehr wegzudenken.
Seit 1984 entwickelte sich VOR als erster und größter Verkehrsverbund Österreichs, von einer Tarifgemeinschaft zu einer Mobilitätsagentur, die für Planungs-, Koordinations- und Optimierungsaufgaben im öffentlichen Verkehr in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zuständig ist. Die lückenlose und kundenfreundliche Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel ist das zentrale Erfolgsprinzip der Verkehrsplanung im VOR. Als Ergebnis steht ein optimal aufeinander abgestimmtes System öffentlicher Verkehr - erkennbar etwa an raschen Umstiegszeiten zwischen Bus und Bahn - zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406vor.htm


-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

LandesumweltreferentInnen tagten im Seewinkel
Die jährlich abgehaltene LandesumweltreferentInnen- konferenz fand am 06.06. unter dem Vorsitz von Umweltlandesrätin Verena Dunst und Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld in der Vila Vita in Pamhagen im burgenländischen Seewinkel statt. Neben den Vertretern aller Bundesländer nahm auch Bundesminister Andrä Rupprechter an der Tagung teil. Auf der Agenda standen 43 Tagungsordnungspunkte in den Bereichen Energie & Atompolitik, Luft, Klimaschutz und Abfallwirtschaft.
Der Ausbau des ungarischen Atomkraftwerkes Paks war ein zentrales Thema der Tagung. Das aus der Sowjetzeit stammende AKW, nur rund 180 von der österreichischen Grenze entfernt, soll mit einem russischen Milliardenkredit ausgebaut werden. "Das Burgenland hat bereits im April des Vorjahres im Rahmen des Vorverfahrens zur UVP-Prüfung in einer Stellungnahme in Kooperation mit dem Umweltbundesamt seine ablehnende Haltung geäußert. Österreich sollte versuchen, durch intensive Information und Angebote betreffend Zusammenarbeit bei der Nutzung der Alternativenergie die Vorteile für Ungarn deutlich zu machen", erklärte Dunst. Ein diesbezügliches Ersuchen seitens der Landesumweltreferentenkonferenz ergeht an die Bundesregierung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006blmsUmwelt.htm

Rezar: Ich bin stolz auf die Qualität in den burgenländischen Krankenanstalten!
Der Rechnungshof überprüfte von April bis Juni 2013 im Rahmen einer Querschnittsüberprüfung Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der Patientenbehandlung in allen fünf burgenländischen Krankenanstalten. "Die burgenländischen Krankenanstalten sind hervorragend geführt. Die Qualität der Leistungen und das Qualitätsmanagement sind sehr gut. Die Häuser stellen sich strengen Qualitätskriterien. Zu dieser Arbeit hatte der Rechnungshof auch nichts auszusetzen. Die Empfehlungen des Rechnungshofes sind hauptsächlich formalistisch-bürokratischer Natur. Wir stellen die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in den Mittelpunkt, so wohnortnahe wie möglich und so zentral wie nötig", so Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar, der am 03.06. mit Vertretern der Burgenländischen Krankenanstaltengesellschaft sowie des Konvents der Barmherzigen Brüder über die wichtigsten Ergebnisse der RH-Prüfung informierte.
Zum Beispiel bemängelt der Rechnungshof, dass Kooperationsvereinbarungen zwischen den burgenländischen Krankenhäusern oder Abläufe nicht immer schriftlich festgehalten wurden. "Das notwendige Maß an Formalkriterien wird vom Rechnungshof anders eingeschätzt als von den Krankenanstaltenträgern. In der Prioritätenliste der Krankenanstalten ist die Qualität der Arbeit wichtiger als die Qualität der Formalitäten. Wir nehmen die Empfehlungen des Rechnungshofes trotzdem sehr ernst. Wir werden alle Anregungen sehr genau auf Ihre Sinnhaftigkeit und Effizienz prüfen und sind um lückenlose Umsetzung bemüht", sagt Rezar. Die meisten der Empfehlungen seien bereits auf dem Wege der Umsetzung, bei einigen Empfehlungen versuche man noch den Rechnungshof vom eigenen Standpunkt zu überzeugen - zum Beispiel, was die adäquate Personalausstattung der Hygieneteams betreffe.
"Der Bereich Qualitätsmanagement deckt alle Agenden des medizinischen und pflegerischen Qualitätsmanagement ab und ist verantwortlich für die Sicherstellung, Überwachung und Verbesserung der Qualität und der Sicherheit der Prozesse im Unternehmen", erklärt der Gesundheitslandesrat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406blmsRezar.htm

Sonnenerde ausgezeichnet
Sechs Unternehmen konnten sich aus rund 160 Bewerbungen und 27 Nominierten für den TRIGOS Österreich 2014 - Österreichs renommierten CSR-Preis - durchsetzen. Vor rund 450 Gästen wurde am 04.06. der elfte TRIGOS im Studio 44 der Österreichischen Lotterien in Wien verliehen. "Darunter auch ein burgenländisches Unternehmern", freut sich Peter Nemeth.
Der burgenländische Betrieb Sonnenerde überzeugte die Expertenjury des TRIGOS mit dem ganzheitlichen Verständnis von verantwortungsvoller Unternehmensführung (Corporate Social Responsibility) sowie der vorbildhaften Integration von Nachhaltigkeit in das eigene Kerngeschäft.
Die Firma Sonnenerde hat sich in Riedlingsdorf auf die Herstellung von hochwertigen Fertigerden auf Kompostbasis spezialisiert.
"Wir erheben den Anspruch, dass unsere Produkte nicht nur optisch ansprechend, gut riechend, leicht verarbeitbar und ökologisch wertvoll sind, sondern, dass der Pflanzenstandort durch unsere Produkte für viele Jahre optimiert wird und somit ein optimales Gedeihen der Pflanzen gewährleistet werden kann", so Gerald Dunst.
Das Unternehmen wurde 2007 mit dem burgenländischen Umweltpreis sowie 2012 mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis sowie dem 3. Platz beim Burgenländischen Innovationspreis und 2013 dem 2. Platz beim Energy Globe Burgenland ausgezeichnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606wkbgld.htm

25 Jahre Verein Roma
Der Verein Roma Oberwart hat am 06.06. im Rathaussaal der Stadtgemeinde Oberwart sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Obmann-Stellvertreter Johann Baranyai konnte Ehrengäste wie Prof. Rudolf Sarközi (Gründungsmitglied der 1. Roma-Organisation Österreichs und Volksgruppenbeirat-Vorsitzender) und Miriam Wiegele (Gründungsmitglied und Obmann-Stellvertreterin im ersten Vereinsvorstand der 1. Roma-Organisation Österreichs) sowie den Hausherrn Bürgermeister Georg Rosner zum Festakt begrüßen. Musikalische Beiträge gab es von der burgenländischen Roma-Gruppe "Romano Rath".
Der Verein Roma Oberwart wurde am 15. Juli 1989 in Oberwart gegründet. Das Ziel war die Verbeserung der vielfach unbefriedigenden Lebenssituation der Roma in Österreich, vor allem aber im Burgenland. Man wollte diese verbessern, die bestehenden Vorurteile hinterfragen und aktiv für den Abbau dieser eintreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006Aoberwart.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Verhaltener Aufschwung angesichts hoher Unsicherheiten
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) geht in ihrer vorliegenden Prognose von einem Wachstum der österreichischen Wirtschaft im Jahr 2014 von 1,6 % aus. In diesem Jahr wird der Aufschwung noch überwiegend von den Exporten getragen, die von der graduellen Erholung im Euroraum, aber auch vom moderaten Erholungskurs der Weltwirtschaft profitieren. In den Jahren 2015 und 2016 wird sich das Wachstum auf 1,9 % bzw. 2,1 % beschleunigen, wobei sich zunehmend die inländischen Nachfragekomponenten als Träger des Wachstums erweisen werden. Für 2014 wird ein Rückgang der HVPI-Inflation auf 1,8 % und für 2015 auf 1,7 % erwartet, auch 2016 wird voraussichtlich die Inflation mit 1,9 % moderat bleiben. "Die Aussichten für die österreichische Wirtschaft bleiben im Vergleich zum Dezember 2013 unverändert, die Prognose ist aber aufgrund der Ukraine-Russland-Krise mit einem Abwärtsrisiko behaftet", kommentiert OeNB-Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny die Prognose.
Die Weltwirtschaft befindet sich in der ersten Jahreshälfte 2014 auf einem moderaten Erholungskurs. Infolgedessen nimmt die Notwendigkeit für weitere Konsolidierungsmaßnahmen im öffentlichen Sektor in vielen Ländern ab. In den USA wird trotz wetterbedingt enttäuschendem ersten Quartal eine weitere Beschleunigung des Wachstums erwartet, in Asien ist die Wachstumsdynamik zwar etwas gedämpft, aber intakt. Der Euroraum hat die Rezession hinter sich gelassen und ist wieder auf einen positiven Wachstumspfad eingeschwenkt. Die massiven internen und externen makroökonomischen Ungleichgewichte konnten reduziert werden. Die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit, die hohe private Verschuldung und eine restriktive Kreditvergabepraxis dämpfen aber weiterhin das Wirtschaftswachstum im Euroraum.
Der prognostizierte Aufschwung der österreichischen Wirtschaft wird von der Erholung der internationalen Konjunktur angestoßen. Vor allem das Wirtschaftswachstum bei Österreichs wichtigstem Handelspartner Deutschland entwickelt sich dynamisch. Das Wachstum der gesamten österreichischen Exportmärkte wird sich im Prognosezeitraum beschleunigen, kann jedoch aller Voraussicht nach die Zuwachsraten von vor der Krise nicht erreichen. Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit und die Marktanteile der österreichischen Exporteure im Ausland bleiben über den Prognosezeitraum nahezu stabil...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606oenb.htm

Konjunkturerholung in Österreich zu Jahresbeginn verhalten
Österreichs Wirtschaftsleistung wuchs im I. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal real um 0,2%. Der Aufschwung beschleunigte sich zwar nicht weiter, festigte sich aber. Das von der Nachfrageseite her breit getragene Wirtschaftswachstum erhält verstärkt Impulse aus dem Ausland. Die weltweite Wirtschaftsentwicklung verlief zuletzt sehr verhalten.
Das Wachstum der Weltwirtschaft hält an, schwächte sich aber im I. Quartal 2014 sowohl in den Industrieländern als auch in den Schwellenländern etwas ab. Die erneuten Finanzmarktturbulenzen in einigen Schwellenländern zu Jahresbeginn ebbten zügig wieder ab. Einige unerwartet negative Konjunkturindikatoren belasteten die Wirtschaftsentwicklung ebenfalls nur wenig. Offenbar schirmten die robuste Grunddynamik der Weltwirtschaft und die weiterhin - trotz der schrittweisen Einschränkung der Wertpapierkäufe durch die Zentralbank der USA - expansiv ausgerichtete Geldpolitik der großen Industrieländer die Konjunktur gegenüber den Finanzmarktentwicklungen ab. Im laufenden Quartal dürfte die Weltwirtschaft ihr mäßiges Expansionstempo zumindest halten. Die Vorlaufindikatoren deuten nach wie vor auf ein allmähliches Anziehen des Wachstums hin, das aber in den Industrie- und Schwellenländern ungleichmäßig ausfallen wird.
Die österreichische Volkswirtschaft expandierte im I. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal um 0,2% (IV. Quartal 2013 BIP real +0,4%). Der Aufschwung hat sich somit zwar nicht beschleunigt, zumindest aber gefestigt. Das von der Nachfrageseite her breit getragene Wirtschaftswachstum erhält seit dem III. Quartal 2013 wieder verstärkt Impulse aus dem Ausland. Großen Einfluss hatte zuletzt auch das Wetter; der außergewöhnlich warme und trockene Winter begünstigte die wirtschaftliche Aktivität in den Außenberufen. Die erhöhten geopolitischen Spannungen dämpften die Stimmung der heimischen Unternehmen und privaten Haushalte erst jüngst, wie die Vorlaufindikatoren zeigen.
Die Inflationsrate (laut HVPI) war im April 2014 mit 1,6% etwas höher als in den Vormonaten und deutlich höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Der Preisauftrieb wurde in Österreich im April neuerlich sehr stark von der Verteuerung in den Bereichen Bewirtungsdienstleistungen, Wohnung, Wasser und Energie bestimmt.
Die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin groß - aufgrund der Unterauslastung der Kapazitäten und der raschen Ausweitung des Arbeitskräfteangebotes im Vorjahresvergleich war die Arbeitslosenquote auch im Mai hoch (saisonbereinigt 8,5%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606wifo.htm

Mitterlehner: Handwerkerbonus setzt wichtige Impulse
"Der neue Handwerkerbonus setzt einen wichtigen Impuls für die regionale Wirtschaft, unterstützt Haushalte bei Renovierungsmaßnahmen und schafft ein Mittel zur Eindämmung der Schwarzarbeit", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Starts der Online-Plattform http://www.handwerkerbonus.gv.at durch das Finanzministerium, die Wirtschaftskammer Österreich und die heimischen Bausparkassen. Das Förderinstrument soll faires Wirtschaften in Österreich erleichtern und gleichzeitig die Konjunktur gezielt unterstützen.
Ab 1. Juli können Privatpersonen einen Betrag von bis zu 600 Euro für die Inanspruchnahme von Leistungen eines Professionisten erhalten. Gefördert werden laut Finanzministerium offiziell versteuerte Arbeitsleistungen von Handwerkern und befugten Unternehmen in privaten Haushalten im Zusammenhang mit der Renovierung sowie Erhaltung und Modernisierung von Wohnraum im Inland. Für den Handwerkerbonus stehen heuer bis zu zehn und im nächsten Jahr bis zu 20 Millionen Euro zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606bmwfw.htm

Mentoring für MigrantInnen als Beitrag gegen brain drain geht in die nächste Runde
In ganz Österreich mehr als 1000 erfolgreiche Mentoring-Paare von Spitzenkräften österreichischer Unternehmen und Institutionen auf der einen Seite und qualifizierten Personen mit Migrationshintergrund auf der anderen; 9 von 10 Teilnehmern, die im Mentoring-Programm ein sinnvolles Instrument sehen und 3 von 4 Mentoren, die auch für sich selbst einen Vorteil verbuchen: Das ist die erfreuliche Bilanz über das gemeinsame Programm "Mentoring für MigrantInnen", die Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Elena Kalogeropoulos, stv. Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS), am 10.06. bei einer Pressekonferenz in Wien zogen. Im Herbst geht das Programm, das seit 2008 besteht und die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund zum Ziel hat, österreichweit in die nächste Runde.
Für WKÖ-Generalsekret Hochhauser ist "Mentoring für MigrantInnen" ein praxisnaher Beitrag gegen Fachkräftemangel und brain drain - beides Probleme, die trotz angespannter Arbeitsmarktlage für viele Betriebe virulent sind. "Um die Folgen der demographischen Entwicklung abzufedern und die Versorgung der Betriebe mit geeigneten Arbeitskräften sicherzustellen, muss das verfügbare Arbeitskräftepotenzial besser genutzt werden. Dazu gehört auch, die Fähigkeiten von Menschen mit Migrationshintergrund besser zu nützen. Viel zu oft werden Zuwanderer nicht entsprechend ihres Ausbildungsniveaus eingesetzt. Das ist für die Betroffenen frustrierend, aus Sicht der Betriebe eine Vergeudung von Ressourcen und volkswirtschaftlich nicht sinnvoll." Die Politik sei gefordert, hier gegenzusteuern - etwa durch transparentere und effizientere Verfahren zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen und die verstärkte Förderung von Betriebspraktika für Personen mit Migrationshintergrund. Zudem seien Maßnahmen notwendig, um mehr internationale Studenten im Land zu halten. Hochhauser: "Die Rot-Weiß-Rot-Karte muss weiterentwickelt werden - etwa durch eine Ausweitung auf Bachelor-Studenten und indem Studienabsolventen 12 statt wie bisher nur 6 Monate Zeit für die Jobsuche haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006pwk.htm

Selbständigkeit wird wieder zur Berufsoption
Junge, talentierte Menschen brauchen neue Perspektiven: Unternehmertum und Gründen muss stärker als Berufsoption verankert werden. Das neue aws Programm First unterstützt und begleitet hierbei heimische Schulabsolventen und Schulabsolventinnen auf ihrem Weg von der ersten Idee zum Geschäftsmodell. Am 28.05. startete die Bewerbung für das neue Programm der Austria Wirtschaftsservice GmbH - aws First. Kreative und innovative Köpfe werden durch das Programm bereits in jungen Jahren auf die Selbstständigkeit als echte Berufsoption vorbereitet. aws First wird von der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Innovation finanziert und knüpft an den seit 27 Jahren bestehenden Wettbewerb Jugend Innovativ an.
Erste Station ist das aws First Sommercamp, bei dem die besten 20 Teams von 1. bis 3. August bei verschiedenen Challenges Unternehmergeist beweisen und außerdem wichtiges Know-How über Ideenentwicklung mitnehmen können. Die Teilnahme am Sommercamp wird bereits mit einem Zertifikat ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006awsg.htm

Urlaubstrends im Sommer 2014: Urlaub in Österreich, direkt gebucht
Österreich bleibt das beliebteste Reiseziel der Österreicher. Und egal, auf welchen Websites vorher recherchiert wird: Am liebsten buchen die Gäste online über die Hotel-Website - sie schätzen den direkten Draht zum Gastgeber. "Österreich liegt als Sommerreiseziel voll im Trend und es geht noch weiter aufwärts", verweist Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), auf die Entwicklung der vergangenen Jahre. Das eigene Heimatland ist mit Abstand das beliebteste Sommerreiseziel der Österreicher: 2013 gab fast jeder zweite Landsmann der heimischen Berg- und Seelandschaft den Vorzug. Italien liegt mit einem Anteil von 11,4 % mit deutlichem Abstand auf Rang zwei.
Gegenüber 2004 ist der Anteil der Urlaube im eigenen Land gegenüber Auslandsreisen sogar um 5,8 Prozentpunkte gestiegen. Für heuer rechnet Branchenkenner Gratzer mit einer Fortsetzung des langfristig stabilen Trends: "Österreichs Hotellerie überzeugt mit dem Gesamtpaket: Es gibt für jeden das richtige, und das zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis." Neben der Top-Qualität und den heimischen Natur- und Kulturschätzen punktet Österreich vor allem mit einer Anreise, die Zeit, Geld und Nerven spart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006oehv.htm


-->>> CHRONIK

Schloss Artstetten: 28. Juni 2014
Am 28. Juni wird der 100. Jahrestag der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers, Erzherzog Franz Ferdinand, und seiner Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg in Sarajewo mit einer Gedenkveranstaltung in Schloss Artstetten und Maria Taferl begangen.
Das Attentat am 28. Juni 1914 löste bekanntlich eine Kettenreaktion aus, die innerhalb eines Monats zu dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges führte. Dieser Krieg war der endgültige Schlusspunkt des 19. Jahrhunderts und gleichzeitig der Beginn des kurzen, aber dafür umso barbarischen 20. Jahrhunderts, in dem sich insbesondere auf dem Gebiet der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie politische und gesellschaftliche Strukturen nachhaltig verändern sollten.+
Unter der Pfarrkirche in Artstetten wurden die beiden Attentatsopfer von Sarajewo - gewissermaßen die ersten Gefallenen des Ersten Weltkrieges - in der Familiengruft beigesetzt. Da seiner Gattin aufgrund ihrer nicht den habsburgischen Hausgesetzen entsprechenden Abstammung eine Bestattung in der Kapuzinergruft in Wien nicht möglich gewesen wäre, ließ Erzherzog Franz Ferdinand in Artstetten bereits 1913 eine Gruft für sich und seine Ehefrau anlegen.
Schloss Artstetten war von den vielen Wohnsitzen des Erzherzogs (wie z.B. Schloss Belvedere in Wien oder die Schlösser Konopischt und Chlumetz in Böhmen) der einzige, den er von seinem Vater geerbt hatte.
Wichtigster Teil der Gedenkveranstaltung am 28. Juni ist um 11 Uhr ein Gedenkgottesdienst in der Basilika Maria Taferl. Als Zelebranten sind unter anderem der Erzbischof von Wien, Kardinal Dr. Christoph Schönborn OP, der Bischof von St. Pölten (der örtlichen Diözese), DDr. Klaus Küng, und der Altabt von Stift Heligenkreuz, Pater Gregor Henckel Donnersmarck OCist, vorgesehen. Der Landeshauptmann von Niederösterreich, Dr. Erwin Pröll, hat seine Teilnahme zugesagt. Ferner werden auch Abordnungen diverser militärischer Traditionsverbände aus der ehemaligen k. u. k.-Monarchie erwartet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/30506artstetten.htm

Bienenstöcke am Wiener Rathaus
Über 5.200 Bienenstöcke gibt es bereits in der Bundeshauptstadt - seit kurzem bevölkern die fleißigen Tiere auch das Rathausdach. Bürgermeister Michael Häupl und Umweltstadträtin Ulli Sima haben die vier Bienenstöcke am 03.06. der Öffentlichkeit präsentiert: "Als Biologe freue ich mich natürlich darüber, dass das Rathaus auch Heimat der Bienen ist - und bin gespannt auf den ersten Honig", so Bürgermeister Häupl am Dach.
Der erfahrene Imker Alfred Hauska, Obmann des Imkervereins Donaustadt, hat vier seiner Stöcke auf der Südseite des Daches platziert. "Wir setzen als Stadt Wien schon lange auf aktiven Bienenschutz, wir forcieren die ökologische Landwirtschaft und bewirtschaften viele Wiesen und auch Parkanlagen naturnah, um den Bienen ausreichend Futter zu garantieren", so Umweltstadträtin Ulli Sima.
Gerade durch das breite Nahrungsangebot im Rathauspark, der durch seinen prachtvollen alten Baumbestand geprägt ist, fühlen sich die Bienen in ihrer neuen Heimat schon sehr wohl. Unter dem alten Baumbestand des Parks befinden sich fünf Bäume, die als Wiener Naturdenkmäler ausgewiesen sind - darunter auch eine Linde, auf die Bienen besonders fliegen. Imker Hauska hat auch schon Erfahrung mit dem herausfordernden Bienen-Standort "Dach", betreut er doch auch die Bienenstöcke am Dach des Hotels Steigenberger in der Innenstadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406rkBienen.htm

15. Mittelalterfest zu Mauterndorf von 5. bis 6. Juli 2014
Zum fünfzehnten Mal verwandeln sich am 5. und 6. Juli 2014 der historische Markt und das Burgerlebnis Mauterndorf in ein authentisches mittelalterliches Treiben mit einem abwechslungsreichen Programm für alle Mitwirkenden und Besucher. Die Mauterndorfer Bevölkerung dreht das Rad der Zeit zurück und nimmt kleine und große Mittelalter-Fans mit auf eine Zeitreise samt Konzerten, Umzügen, Handwerkermarkt, Kinderprogramm und Ritterlager. Der Eintritt zum Fest beläuft sich auf 6 Euro und inkludiert auch die Besichtigung des Burgerlebnisses Mauterndorf.
Mauterndorf bezaubert Besucher das ganze Jahr hindurch mit seinem mittelalterlichen Ambiente, der unverwechselbaren Architektur und der prachtvollen Naturlandschaft. Das Mittelalterfest findet in diesem Jahr zum fünfzehnten Mal statt und lädt Besucher dazu ein, sich ins "Goldene Zeitalter" des historischen Marktes zurück-zuversetzen.
Das Besondere daran ist das hohe Engagement der Mauterndorfer Bevölkerung: Männer und Frauen verwandeln sich in Handwerker, Kaufleute, Spelunkenwirte, edle Bürgersfrauen und reizende Bauernmägde. Auch das obligate Badehaus mit beheiztem Waschzuber lädt dabei wieder zur Entspannung ein. Kulinarisch werden Besucher an zahlreichen Ständen und in den Wirtshäusern verwöhnt. Dabei ist das Spanferkelessen im Renaissance-Hof der Fleischhauerei Lankmayr ein besonderes Erlebnis...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/50306mittelalterfest.htm


-->>> PERSONALIA

Wirtschaftsbundobmann Walter Ruck wird Präsident der Wirtschaftskammer Wien
In seiner Antrittsrede skizzierte der neu bestellte Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Walter Ruck, am 05.06. wie er seine Amtszeit anlegen wird. "Wir machen als Kammer vieles richtig, aber wir haben Baustellen, die wir nicht länger verwalten dürfen, sondern wo wir Gestaltungswillen brauchen!", appellierte Ruck an alle Fraktionen für ein gemeinsames Eintreten für die Interessen der Wiener Wirtschaft.
Als Schwerpunkte nannte er das offensive Eintreten für eine Entlastung bei Steuern (kalte Progression) und den Sozialversicherungen, die Senkung der Gebühren- und Abgabenlast, den Kampf gegen überbordende Bürokratie, Maßnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und den Einsatz für die Wiener Einkaufsstraßen. "Wir müssen die Kammer noch mehr auf die Bedürfnisse der Unternehmer ausrichten. Das heißt für mich, dass wir in unserer Beratung mobiler werden müssen, das schließt Bezirksstellen mit ein. Darüber hinaus brauchen wir dringend einen Innovationsschub, damit wir als Kammer nicht den Anschluss verlieren, denn die Wirtschaftswelt hat sich schneller weiterentwickelt, als wir es getan haben. Ich will eine Kammer, die zum Ermöglicher wird. Es wartet hier viel Arbeit auf uns, die wir gemeinsam noch schneller und besser erledigen können!", warb Ruck für Zustimmung zu seinem Programm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606wbWien.htm

Ehrung für "Harley-Papst" Ferdinand O. Fischer
Landeshauptmann Michael Häupl überreichte am 10.06. "Harley-Papst" Ferdinand Otto Fischer, geschäftsführender Gesellschafter von Fischer's Harley-Davidson Wien, das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. Fischer organisiert seit 1996 die "Harley-Davidson Charity Tour" zugunsten von Kindern, die an Muskelerkrankungen leiden. Die Laudatio hielt Intendant, Schauspieler und Motorradfahrer aus Leidenschaft Wolfgang Böck. An der Ehrung nahmen zahlreiche befreundete Harley-Fahrer und prominente Harley-Fans wie Ex-Minister Erwin Buchinger, Yvonne Rueff, Christoph Fälbl und Tony Rei teil. Die berührende Begrüßungsrede hielt die muskelkranke Tochter von Ferdinand Fischer.
Landeshauptmann Häupl dankte Ferdinand O. Fischer persönlich für seine großartige private Hilfsaktion. Der Dank der Stadt und des Landes Wien würde durch das Ehrenzeichen sichtbar gemacht. Ferdinand O. Fischer drückte seine große Freude über die Anerkennung seiner Charity-Arbeit aus und dankte allen an der Charity-Tour Beteiligten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006rkFischer.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

10 Jahre Anton Bruckner Privatuniversität
"Die Anton Bruckner Privatuniversität feiert heute ihr zehnjähriges Bestehen als Universität - und sie steht vor der Übersiedlung in den Neubau auf den Hagengründen in Linz-Urfahr, geplant für Herbst 2015. Dies ist Anlass, auf das Erreichte zu blicken, wie den Blick in die Zukunft zu richten. Im Februar 2004 genehmigte ein offizielles Dekret des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Umwandlung des Bruckner-Konservatoriums in eine Musikuniversität. Als Landeshauptmann wie auch als Vorsitzender des Universitätsrates habe ich den Weg der Anton Bruckner Privatuniversität vom damaligen Bruckner-Konservatorium hin zur Privatuniversität begleitet. Seit der 2004 erfolgten Akkreditierung zur Privatuniversität steht sie für Lehre, Kunst und Forschung. Die ABPU spielt heute auf Augenhöhe im internationalen Konzert der Musikhochschulen mit - dies erfüllt mit Stolz. Es war und ist Aufgabe der Politik, die strukturellen Möglichkeiten zu schaffen, in denen Kunst gedeihen kann. Hier in Oberösterreich geben wir mit einer Fülle an Ausbildungsmöglichkeiten, Arbeitsmöglichkeiten sowie der entsprechenden Infrastruktur bestes Beispiel dafür, dass die Investition in die Bildung unserer Jugend vorrangiges Anliegen der Politik ist", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Rede.
"Was bedeutet es für eine künstlerische Ausbildungsstätte den Rang einer Universität zu haben? Abgesehen von höheren Ansprüchen in Bezug auf die künstlerische Qualität erhebt der universitäre Rahmen auch den Anspruch, das künstlerische Tun in umfassende, auch theoretische Kontexte einzubetten. Der Blick auf das "Ganze", die "universitas" ist gefragt: das Ganze der Gesellschaft und die Vielfalt der Wissensformen. Ich selbst konnte die ABPU 2007 im Rahmen einer externen Evaluierung erstmals kennenlernen und war damals beeindruckt von der Tatkraft und dem Ehrgeiz der jungen Universität. Seit Herbst 2012 darf ich die Geschicke der ABPU mitgestalten und möchte nun den Blick in die Zukunft richten: Die ABPU wird 2015 nicht nur ein neues Gebäude beziehen, sondern nimmt dies auch zum Anlass, sich neu aufzustellen. Ein neues Strukturkonzept ist erarbeitet und steht vor der Verwirklichung. Es wird, soviel kann ich schon verraten - die "Durchlässigkeit" zwischen den Sparten Musik, Schauspiel und Tanz, zwischen Kunst und Pädagogik wie auch zwischen Studium und Beruf fördern. Transdisziplinäre Möglichkeiten zu pflegen und zu entwickeln - in Form von spartenübergreifenden künstlerischen Projekten wie auch in künstlerisch-wissenschaftlichen Vorhaben - gehört zu den vorrangigen Entwicklungsaufgaben in der Zukunft.
Möge das Vorhaben gelingen und die Entdeckungsfreude aller Beteiligten an diesem Hause fördern", so Rektorin Ursula Brandstätter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W2/51006ooeABU.htm

Vier gemeinsame Professuren stärken Forschung für Gesundheit
Gemeinsam an einem Strang ziehen, den Wissenschaftsstandort Graz stärken und Forschung für Gesundheit vorantreiben: Mit der Kooperation BioTechMed-Graz bauen heuer Karl-Franzens-Universität, TU Graz und Med Uni Graz das 2011 gegründete wissenschaftliche Vorzeigeprojekt weiter aus. Derzeit tätigen die drei Universitäten Investitionen in der Höhe von mehr als 14 Millionen Euro, fördern den Nachwuchs mit zehn Post-Doc-Stellen und besetzen vier Professuren gemeinsam.
Uni Graz-Rektorin Christa Neuper, Med Uni Graz-Rektor Josef Smolle und der Vizerektor für Forschung der TU Graz, Horst Bischof, bekräftigten im Rahmen eines Pressegesprächs am 04.06. den Stellenwert der Zusammenarbeit: "BioTechMed bündelt die Expertisen an drei Universitäten und macht gesellschaftlich hochaktuelle Forschungsleistungen aus Graz international sichtbarer." Die Kooperation genieße österreichweit eine Vorbildfunktion und beweise, wie Universitäten fair und effizient zusammenarbeiten können, so der Tenor.
Zur weiteren Stärkung der Kooperation wurden vier neue Professuren gemeinsam ausgeschrieben. Dabei beschritten die drei Grazer Universitäten beim Auswahlverfahren neue Wege: Die BewerberInnen stellten sich in einem öffentlichen Hearing den vier eigens eingerichteten Fachkommissionen. Drei der insgesamt vier Professuren, nach Paragraph 99 im Universitätsgesetz in einem verkürzten Verfahren befristet ausgeschrieben, sind mittlerweile besetzt.
Als Professorin für interaktive Mikrobiomforschung wurde Christine Moissl-Eichinger berufen. Die deutsche Wissenschafterin (38) rückt an der Med Uni Graz die Analyse der menschlichen Mikroorganismen in unterschiedlichen Bereichen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Dies soll zu weiterem Informationsgewinn über die Rolle und Funktionsweise des Mikrobioms in der Entstehung von Erkrankungen und der Aufrechterhaltung der Gesundheit beitragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/30506uniGraz.htm

Eine Betonkuppel zum Aufblasen
Große Schalenbauten aus Beton oder Stein werden heute kaum noch errichtet. Das liegt daran, dass man für den Bau von Kuppeln normalerweise aufwändige, teure Stützkonstruktionen aus Holz benötigt. An der TU Wien wurde nun allerdings ein neues Bauverfahren entwickelt, das ganz ohne Holzgerüst auskommt: Eine Betonplatte wird flach am Boden ausgehärtet, danach bläst man einen Luftpolster unter der Betonplatte auf, und der Beton krümmt sich in kurzer Zeit zu einer belastbaren, stabilen Schale. Ganze Veranstaltungshallen kann man in diesem Verfahren bauen. Auf den Aspanggründen in Wien wurde nun ein Kuppelgebäude mit dieser neuen Technik errichtet.
"Man kann sich das so ähnlich vorstellen wie eine Orangenschale, die man regelmäßig einschneidet, und dann flach auf dem Tisch ausbreitet", sagt Prof. Johann Kollegger. "Wir machen es eben umgekehrt, wir beginnen in der Ebene und stellen daraus eine gekrümmte Schale her." Johann Kollegger und Benjamin Kromoser (beide vom Institut für Tragkonstruktionen, TU Wien) entwickelten die neue Schalenbautechnik, die nun in den Aspanggründen in Wien mit großem Erfolg getestet wurde.
Zunächst wird mit gewöhnlichem Beton eine ebene Betonfläche gegossen. Dabei muss die geometrische Form genau stimmen: Die Platte ist in mehrere Segmente unterteilt. Abhängig von der Form, die letztendlich entstehen soll, müssen bei der Herstellung der Betonfläche genau passende keilförmige Stücke ausgespart werden.
Wenn die Betonplatte ausgehärtet ist, wird ein darunterliegender Pneu aus zwei miteinander verschweißten Kunststoffolien aufgepumpt. Gleichzeitig wird ein außen um die Betonplatte verlaufendes Stahlseil zusammengezogen, sodass der Beton innen gehoben und außen zusammengedrückt wird. Um sicherzustellen, dass sich alle Teile der Betonplatte gleichmäßig heben, sind die Segmente der Betonplatte mit Metallschienen verbunden. Im Experiment an der TU Wien war dieser Arbeitsschritt nach etwa zwei Stunden abgeschlossen, die Betonschale hatte dann eine Innenhöhe von 2.90m...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406tuWien.htm

Grundlage der allergischen Reaktion auf Birkenpollen identifiziert
Allein in Österreich sind rund 400.000 Menschen von einer Birkenpollen-Allergie und den damit verbundenen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten betroffen. Warum so viele Menschen allergisch auf Birkenpollen reagieren, ist bis heute nicht vollkommen geklärt. Bekannt ist, dass ein bestimmtes Birkenpollen-Protein für eine Überreaktion des Immunsystems sorgt. Was dieses Protein zum Allergen, also zum Allergie-Auslöser, macht, haben nun ForscherInnen des Messerli Forschungsinstituts, einer gemeinsamen Einrichtung der Vetmeduni Vienna, der MedUni Wien und der Universität Wien, herausgefunden.
Das zentrale Ergebnis der Studie, die im Top-Magazin "Journal of Biological Chemistry" publiziert wurde: Das Pollenprotein kann Eisen an sich binden. Bleibt das Protein ohne Eisen-Beladung, wird es zum Allergen. Umwelteinflüsse sind möglicherweise der Grund für diese zu geringe Beladung. Die steigende Zahl von AllergikerInnen könnte so erklärt werden.
Eines der bekanntesten Allergene ist das sogenannte "Bet v 1" aus Birkenpollen (Betula verrucosa). Das Protein wurde vor 25 Jahren erstmals in Wien künstlich im Labor hergestellt und wird seither weltweit als Allergen-Modell für die Forschung verwendet. "Bet v 1" ist das Hauptallergen unter hunderten weiteren Proteinen der Birkenpollen. Es macht das Immunsystem überempfindlich und führt bei 95 Prozent der Birkenpollen-AllergikerInnen zur Bildung krankmachender Antikörper, den IgE Immunglobulinen.
Bisher war nicht bekannt, warum harmlose Moleküle überhaupt Allergien auslösen. Die Forscherin Franziska Roth-Walter und KollegInnen haben nun die mögliche Ursache gefunden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/30506vetmeduniGraz.htm


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Silver Age
Mit der Ausstellung Silver Age - Russische Kunst in Wien um 1900 widmet sich das Belvedere vom 27. Juni bis 28. September 2014 der russischen Kunst und den kulturellen Verbindungen zwischen Russland und Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Begriff Silbernes Zeitalter bezeichnet die kulturelle Blüte in der russischen Literatur und bildenden Kunst nach 1900 und gilt als Äquivalent zum deutschen Wort Jugendstil.
Zwei von der Wiener Secession in den Jahren 1901 und 1908 organisierte Ausstellungen brachten damals dem Wiener Publikum die zeitgenössische russische Kunst näher, die von Kritikern wie Käufern überaus positiv aufgenommen wurde. Während die erste Schau die Kunstproduktion der nordischen Länder thematisierte und Russland nur in einem Abschnitt präsentierte, war die zweite Ausstellung vollständig der modernen russischen Kunst gewidmet. Gezeigt wurden insbesondere Werke bereits etablierter Künstler der Gruppe Welt der Kunst (Mir Iskusstwa) sowie Arbeiten von Vertretern der jungen Vereinigung Blaue Rose (Golubaja Roza), der letzten Generation des russischen Jugendstils. Drei Gemälde der Ausstellung des Jahres 1908 wurden für die Moderne Galerie das heutige Belvedere angekauft, darunter das bedeutende Porträt der Familie Polenow von Boris Kustodijew, das zuvor vom konservativen russischen Kunstbetrieb abgelehnt worden war. Im Rahmen der Ausstellung Silver Age werden Werke russischer Künstler präsentiert, die bereits vor mehr als 100 Jahren in Wien zu sehen waren, und damit die beiderseitigen Einflüsse dieses kulturellen Austauschs in der russischen wie auch in der österreichischen Kunst veranschaulicht.
Im gesamten späteren 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war russische Kunst in Wien relativ häufig zu sehen. Die unterschiedlichen Bereiche des künstlerischen Lebens blühten in noch nie da gewesener Weise auf, was dazu führte, dass die Zeitgenossen diese Periode als Silbernes Zeitalter bezeichneten. Jene erstaunliche kreative Glanzzeit umfasste eine nur kurze Zeitspanne vom Ende der 1890er- bis zum Ende der 1910er-Jahre, wurde aber von ihren Vertretern nach der literarischen Blütezeit des Goldenen Zeitalters von 1810 bis 1830 als nächster Schritt in der künstlerischen Entwicklung Russlands angesehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606belvedere.htm

Ausstellung "Kris Martin: Index"
Schloss Ambras Innsbruck und der Kunstraum Innsbruck geben im Rahmen ihrer ersten Zusammenarbeit einen umfassenden Einblick in das Werk des belgischen Künstlers Kris Martin. Kris Martin (1972) stellt in seinen Werken mittels minimaler Eingriffe gefundene Alltagsobjekte in neue Sinnzusammenhänge, die uns nach Themen wie Leben und Tod, Sein und Endlichkeit und unserer Existenz befragen. Martin bezeichnet sich selbst jedoch nicht als Konzeptkünstler, da er seinen künstlerischen Impuls aus der intensiven Rezeption und Auseinandersetzung gewinnt und nicht, einer Konzeptidee folgend, ein Objekt sucht und sich aneignet. So spannt seine vielfältige Arbeitspraxis einen Bogen zwischen der Historie des gefundenen Objekts und seinem Widerhall in der Gegenwart, was beide Institutionen - Schloss Ambras Innsbruck mit seinen kunsthistorischen Sammlungen und den Kunstraum Innsbruck mit seiner Plattform für zeitgenössische Kunst - darin bestätigt, das Werk von Kris Martin im Dialog auszustellen.
Im Kunstraum Innsbruck zeigt Martin seine neue Werkserie "Lechtaler Impressionen" (2014), bestehend aus 69 schwarz-weißen Buchseiten des von Fritz Honold 1968 unter gleichem Titel veröffentlichten Bildbands. Kris Martin hat jedes Blatt mit einem einzelnen schwarzen Fingerabdruck verändert. Die individuelle Markierung entschlüsselt im semiotischen Sinne einen Index, dessen Zeichencharakter aus einer direkten, physischen Beziehung zwischen Künstler und dem bezeichneten, historischen Bild resultiert. Darauf beziehen sich auch die drei Skulpturen der sechsteiligen Werkserie "Summit" aus dem Jahr 2009. Die der Romantik entlehnte Vorstellung einer erhabenen Bergwelt wird in seiner Bildgewaltigkeit miniaturisiert. Kris Martin sensibilisiert unsere Wahrnehmung mit der Detailgenauigkeit seiner Skulpturen und Interventionen, die eine poetische wie auch lakonische Sicht auf unsere Welt entwerfen. So ergeht es uns auch mit der Biene, die lebensgroß in Gold gefasst am Rücken liegend in der Vitrine ruht. Die Werkserie "End-Points" unterstreicht schließlich unser Zeitgefühl und die daran angeschlossene Endlichkeit unseres Seins...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406ambras.htm

Mailath: Wichtiges Etappenziel für neues Wien Museum
Der geplante Neubau des Wien Museums geht in die nächste wichtige Etappe. Nach der Standortentscheidung wurde am 02.06. im Kulturausschuss der Grundsatzbeschluss für die Sanierung und den Neubau des städtischen Museums am Standort Karlsplatz gefasst. "Damit haben wir das Projekt auch rechtlich und politisch auf sichere Beine gestellt", betonte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Darüber hinaus wurde im Kulturausschuss die Gründung einer eigenen "Wien Museum Entwicklungsgesellschaft" sowie die Einberufung eines Lenkungsausschusses zur Projektbegleitung beschlossen. "Die notwendigen professionellen Rahmenbedingungen für die Realisierung des ersten Kulturbaus Wiens im 21. Jahrhundert sind geschaffen", freute sich Mailath. "Nun geht es mit ganzer Kraft an die Umsetzung. Wir haben die einmalige Chance für einen mutigen Neubeginn am etablierten Ort. Diese wollen wir ergreifen, indem wir im historischen Zentrum der Stadt einen modernen Museumsbau errichten und damit den Kunstplatz Karlsplatz als urbane Kulturzone weiter aufwerten."
"Das Wien Museum ist ein zentraler Bestandteil der Kulturlandschaft unserer Stadt und gleichzeitig ein Ort der Offenheit - eine Offenheit, die Wien lebt und auszeichnet. Jetzt ist es an der Zeit, das Museum zu sanieren und mehr Raum für die BesucherInnen zu schaffen. Mit der Gründung einer Entwicklungsgesellschaft und eines Lenkungsausschusses werden erste wichtige Schritte dafür gesetzt", so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/50306rkMaillath.htm

Geballtes Lebenszeichen der zeitgenössischen Musik
Vier Tage höchst lebendige Musik: Das Festival Neue Musik zeigt von 12. bis 15. Juni eine weltumspannende Schau über die aufregendsten und angesagten neuen Kompositionen für großes Orchester, Stimme, Kammermusik, Elektronik und - Comic.
Den Beginn macht niemand geringerer als das heute wohl weltbeste feminine Klavierduo: Katia und Marielle Labèque; und mit ihnen die beiden amerikanischen Schlagzeuger Gonzalo Grau und Raphaël Seguinier. Auf der Bühne des Großen Saales hat am 12. Juni jedoch neben den zwei Klavieren und Percussion noch etwas Platz: das gesamte Bruckner Orchester Linz und sein Chef, Dennis Russell Davies. Sie präsentieren erstmals in Österreich das Doppel-Konzert Nazareno des argentinischen Komponisten Osvaldo Golijov. Gonzalo Grau arbeitete mit diesem im Jahr 2000 gemeinsam an der Pasión Según San Marcos, die ihnen den Echo Award bescherte. Themen aus der feurig-südamerikanischen Variante der Markus-Passion bilden nun das Herzstück von Nazareno. Zum Abschluss des großen Orchesterkonzerts wird Philip Glass' tranceverdächtige 9. Symphonie aufgrund des enormen Erfolgs bei der Uraufführung am Neujahrstag 2012 nochmals vom Bruckner Orchester Linz gespielt.
Klassisch beginnt das junge Aleksic Trio seinen Kammermusiknachmittag im Mittleren Saal am 13. Juni. Als Entree haben sich die drei Geschwister nämlich Franz Schuberts Streichtrio B-Dur ausgewählt, in dem wiederum Schuberts Auseinandersetzung mit der Tradition der Klassik an sich gipfelt und zugleich unmerklich in sein eigenes, romantisches Idiom übergeht. Und auch das folgende Trio von Alfred Schnittke knüpft an Vergangenes an: Er komponierte es 1985 für die hundertste Wiederkehr des Geburtstages von Alban Berg. In Alfred Schnittkes Polystilistik ist Alban Bergs Geist ebenso präsent wie der von Schubert und Mahler. Das Trio ist vielleicht auch eine Mahnung des Komponisten, dass es unnötig sei, die Musik eindeutig einzuordnen. Diese Zeilen würde Ernst von Dohnányi sofort unterschreiben. Der "ungarische Brahms" greift in seiner Serenade op. 10 die fast vergessene Gattung des Streichtrios wieder auf und fand zu seinem ganz eigenen Stil. Als Dohnány 1902 daran schrieb, wurde sein Sohn Hans geboren, der 14 Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs erhängt wurde, ihm jedoch den hochbegabten Engel Christoph schenkte.
Vor neun Jahren formierten sich die musikalischen Geschwister Aleksic zum Trio und sind heute in allen großen Orchestern Österreichs zu hören. Nach Linz laden sie die ebenso in Serbien geborene Flötistin Olivera Milovanovic für Gottfried von Einems Flötenquartett ein. "Ein vergnügliches Stück voll köstlichen Humors", titelte 1989 der Landbote Winterthur nach der Uraufführung. Der Wiener Komponist spart darin nicht mit Walzerseligkeit und Heurigenstimmung und imitiert nicht zuletzt Jodler, ohne je auf Tonalität zu verzichten. Gottfried von Einem zeigt hier - als einer der letzten - mit Genuss, dass sie noch lange nicht erschöpft ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/20606brucknerhaus.htm

31. Donauinselfest - Motto: "Wien leben. Wien lieben."
Es ist so weit! Am Abend des 03.06. wurde das komplette Programm des 31. Donauinselfestes, das unter dem Motto "Wien leben. Wien lieben." steht, offiziell präsentiert und ist nun auf http://donauinselfest.at abrufbar. Vom 27. bis 29. Juni 2014 werden nationale und internationale Superstars wie Macy Gray, The Commodores, Cro, Rea Garvey, Rita Ora, Adel Tawil, Nico & Vinz, Anna F., KRS-One, Gerard, Genetikk, Kosheen, Everlast, Bilderbuch, DVBBS, Sander Van Doorn, Global Deejays, Nik P. & Band, Stefanie Werger, Simone & Charly Brunner, Les Humphries Singers, Ernst Molden Trio, Klaus Eckel, Hans Theessin, Meena Cryle und viele, viele mehr die 11 Bühnen des 31. Donauinselfestes rocken.
"Was 1984 als kleines Familienfest begonnen hat, ist heute Europas größtes Open-Air-Festival - und das bei freiem Eintritt", betonte der Wiener SPÖ-Landesparteisekretär, LAbg. Christian Deutsch. "Diese Erfolgsgeschichte ist eng mit der positiven Entwicklung der SPÖ-geführten Stadt Wien verknüpft. Alle Wienerinnen und Wiener haben gleichermaßen Zugang zu den vielfältigen Leistungen der Stadt. Dazu gehört auch das Donauinselfest. Und das ist ein Verdienst der SPÖ. Das vielfältige Programm und die unvergleichliche, friedliche Stimmung machen das Donauinselfest weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Das Donauinselfest ist einzigartig in der Welt."
Vor zwei Jahren wurden zum ersten Mal Freundschaftsbänder als Zeichen eines friedlichen Miteinanders am Donauinselfest verteilt. In diesem Jahr gibt es ein neues Sammlerobjekt: brandneue Donauinselfest-Pins zum Anstecken. Sie werden an allen drei Tagen des Inselfestes an vier Infopoints und durch eigene Donauinselfest-Fotografen unter die Leute gebracht. Die Pins erscheinen dann jedes Jahr in limitierter Auflage und in neuem Design. Durch diese Sammlerobjekte kann man die Verbundenheit zum Donauinselfest ausdrücken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/40406spw.htm

8. Schrammel.Klang.Festival
"Unendliche Weiten" lautet das Motto des 8. Schrammel.Klang.Festivals, das vom 4. bis 6. Juli 2014 wieder in der malerischen Naturkulisse rund um den Herrensee in Litschau Musik, Natur und Theater verbindet.
Über 100 Künstlerinnen und Künstler, traditionelle SchrammelmusikantInnen wie InterpretInnen zeitgenössischer Weltmusik, bekannte Wiener Lied-SängerInnen wie experimentierfreudige NewcomerInnen hat Intendant und Festivalgründer Zeno Stanek heuer zum "Woodstock des Wienerliedes" eingeladen.
Trotz des großen Zustroms soll die stimmungsvolle Begegnung von Kultur und Natur erhalten bleiben. Gerade auch Familien sollen entspannten Musikgenuss ohne Gedränge genießen können. Daher ist die Anzahl der Karten limitiert und den Besucherinnen und Besuchern wird DRINGEND empfohlen, Karten im Vorverkauf zu sichern!
Zu den großen Namen der Szene, die Litschau 2014 beehren, zählen zweifellos unter anderen Birgit Denk, Heinz Ditsch, Karl Hodina, die Neuen Wiener Concert Schrammeln, Roland Neuwirth und Extremschrammeln, Agnes Palmisano, Stefan Slupetzky mit Trio Lepschi, Walther Soyka oder Doris Windhager.
Erstmals mit dabei sind Die Strottern & Blech, Gebrüder Ullrich, rutka.steurer mit Blues Schrammeln, Weisse Waende mit Karl Ritter, Christian Reiner und Herbert Pirker sowie viele mehr. Stammgast Karl Ferdinand Kratzl steuert diesmal eigene Texte bei. Die Steinbach bietet während des Festivals erstmals einen Kinderworkshop an.
Die Eröffnung bestreitet die Wiener Tschuschenkapelle - aus Anlass ihres 25-Jahr-Jubiläums und getreu dem heurigen Motto "Unendliche Weiten" musikalisch weit über Schrammelklänge hinausführend.
Die Installationskünstler THIS.PLAY haben für das dreitätige Festival ein ungewöhnliches Lichtkonzept entwickelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/50306contentevent.htm

Wichtige strategische Entscheidungen für Salzburger Festspiele
Das Kuratorium der Salzburger Festspiele habe sich am 02.06. einhellig und eindeutig zu Drei-Sparten-Festspielen auf höchstem Niveau bekannt. Nach dem extensiven Expansionskurs der vergangenen Jahre werde das Budget der nächsten Jahre wieder unter 60 Millionen Euro liegen. 2015 sei ein ausgeglichenes Budget mit einem Volumen von 58,9 Millionen Euro vorgesehen. Dies gab Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer als derzeitiger Vorsitzender nach der Sitzung des Festspielkuratoriums bekannt.
"In einer Kraftanstrengung ist es gelungen, 2015 zu einem in Summe ausgeglichenen Haushalt zu kommen", so Haslauer, der weiter ausführte, dass im nächsten Sommer zwar weniger Aufführungen geplant seien, jedoch mit rund 224.000 Karten um 11.300 Tickets weniger als 2014 angeboten werden sollen. Dies solle durch eine Neustrukturierung, das heißt die bessere Aufteilung der Produktionen auf die Spielstätten, möglich werden. Die Pernerinsel stehe außer Diskussion und werde weiterhin bespielt werden. Die Ouverture spirituelle werde ebenso weiterer Bestandteil der Salzburger Festspiele sein wie Pfingsten mit Cecilia Bartoli. Den Festspielball werde es nicht mehr geben.
Die Festspiele mit einem Budget von 58,9 Millionen Euro "sind genau die richtige Größe für Salzburg", so Landeshauptmann Haslauer. 16 Millionen Euro sollen von der öffentlichen Hand (Bund, Land, Stadt, Tourismusförderungsfonds) und neun Millionen Euro von Sponsoren kommen. Weltweit einzigartig sei, so Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler, der Freundeskreis, der mit 2,4 Millionen Euro eine wichtige Säule darstelle. Zudem besitzen die Salzburger Festspiele mit 79 Prozent Eigenwirtschaftlichkeit die höchste Eigenwirtschaftlichkeit einer Kultureinrichtung. "Die Salzburger Festspiele haben vergangenes Jahr mit 16,2 Millionen Euro um rund 5,3 Millionen Euro mehr an Steuern und Sozialleistungen abgeführt, als sie an Zuwendungen von Bund, Land und Stadt bekommen haben. Wir sind eine Investition, keine Subvention", so Rabl-Stadler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0614/W1/50306sbgFestspiele.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 131 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 130 im Umfang von 135 Seiten ist seit dem Abend des 05.05. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_072dpi_Lt.pdf

 

 

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