Bundespräsident Fischer: Offizieller Besuch in Kuba
Beim Treffen der beiden Präsidenten in Havanna wurden die neuen Beziehungen zwischen Kuba und den USA
ebenso erläutert wie die bereits seit 70 Jahren bestehen diplomatischen Beziehungen zu Österreich. Thema
waren auch die Menschenrechte. Die Annäherung zwischen Kuba und den USA werde auch für die Europäische
Union inklusive Österreich positive Auswirkungen haben. Diese Überzeugung äußerte Bundespräsident
Heinz Fischer nach einem fast vierstündigen Gespräch mit Kubas Präsidenten Raul Castro am Abend
des 02.03. (Ortszeit) in Havanna.
Aus der neuen Situation ergebe sich ein Bündel an neuen Netzwerken und auch wirtschaftliche Chancen, wobei
die "Volumina der bilateralen Im- und Exporte noch nicht imponierend" sei, wie Fischer einräumte.
Der Bundespräsident wurde bei seiner Reise aber von einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation begleitet und
hatte am Vormittag auch an einem bilateralen Wirtschaftsforum teilgenommen.
Präsident Castro habe ihm den Eindruck vermittelt, dass ihm neue Beziehungen zu den USA sehr wichtig seien
und versichert, dass er den neu eingeschlagenen Kurs auch mit seinem Bruder, Revolutionsführer Fidel Castro,
abgestimmt habe. Österreich habe mit Kuba bereits seit 70 Jahren diplomatische Beziehungen, erinnerte Heinz
Fischer, und zähle damit zu jenen Ländern, von denen sich Kuba schon immer fair behandelt fühlt,
"als ein Land, mit dem man trotz unterschiedlicher Systeme gut zusammenarbeiten kann." Kuba befinde sich
derzeit etwa durch den Verfall der Rohstoffpreise in keiner leichten Lage, das Land habe aber das Gefühl bereits
schwierigere Situationen gemeistert zu haben. Etwa den Zusammenbruch des ehemals wichtigsten Partner, der Sowjetunion.
Auch die Menschenrechte seien ausführlich besprochen worden, berichtete Bundespräsident Heinz Fischer
im Gespräch mit Pressevertretern weiter. Dabei habe Präsident Castro unter anderem darauf verwiesen,
dass dieses Thema von den USA immer als Druckmittel gegen sein Land verwendet würden, die Vereinigten Staaten
es aber selbst damit nicht immer so genau nehmen würden. Etwa im Irak oder dem US-Terroristen-Straflager Guantanamo
auf Kuba, dessen Rückgabe eines der zentralen Forderungen seiner Regierung für bessere Beziehungen mit
den USA sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403Ahofburg.htm
Mikl-Leitner: Österreich liefert 20 Tonnen Hilfsgüter nach Griechenland
600 Klappbetten mit Matratzen, 70 Camping Betten mit integrierten Schlafsäcken, 800 Hygiene-Sets (Hygiene
Kits IFRC Standard Content) sowie 1.500 Iso-Matten - insgesamt 20 Tonnen an Hilfsgütern machen sich Anfang
dieser Woche in drei Sattelzügen auf den Weg nach Griechenland. Die dringend benötigten Hilfsgütern
werden in Griechenland den zuständigen Behörden übergeben und zur Bewältigung der Migrationskrise
eingesetzt.
"Österreich leistete mit 90.000 Asylanträgen allein im vergangenen Jahr einen enormen humanitären
Beitrag zur Bewältigung der Migrationskrise. Wir wissen, was Druck ist. Umso mehr wollen wir jetzt jene europäischen
Partnerstaaten unterstützen, die nun ihrerseits zunehmend unter Druck geraten", sagt Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner. "Das ist eine Frage der Fairness. Ich hoffe, viele EU-Mitgliedsstaaten folgen unserem
Beispiel."
Griechenlands Hilfsansuchen an die EU
Aufgrund der immer steigenden Herausforderung hat Griechenlands Regierung die Europäische Kommission um Unterstützung
bei der Versorgung der Flüchtlinge gebeten. Als verantwortliches Ressort für die internationale Katastrophenhilfe
hat das Innenministerium im Rahmen des Unions-Katastrophenhilfemechanismus dementsprechende Hilfsgüter organisiert
und Griechenland angeboten.
Nach Annahme dieses Angebots werden die Hilfsgüter zurzeit im Katastrophen-Hilfe-Lager (KatHilfeLager) des
Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) in 1230 Wien für den Transport vorbereitet. Anfang nächster
Woche werden sie mit Logistik-Unterstützung des ÖRK nach Griechenland transportiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403Aexpoaustria.htm
4. Europa-Gemeinderäte Generalversammlung in Wien
Migration, die Eurokrise, TTIP und Lebensmittelsicherheit standen bei der 4. Europa-Gemeinderäte Generalversammlung
im Mittelpunkt der Paneldiskussion mit Berndt Körner, FRONTEX, Antonia Ida Grafl, Bundesministerium für
Finanzen, Gabriela Habermayer, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und Herbert Dorfmann,
Mitglied des Europäischen Parlaments. Bevor in einer einstündigen Diskussion vor über 300 Europa-Gemeinderäten
auf diese brandaktuellen Themen eingegangen wurde, beantwortete Bundesminister Sebastian Kurz Moderatorin Vera
Russwurm Fragen rund um Europa. "Europa zu erklären und zu diskutieren ist nicht einfach. Danke an alle
über 700 Europagemeinderätinnen und Europagemeinderäte für das Engagement vor Ort", so
Bundesminister Sebastian Kurz. Nach der Paneldiskussion beschäftigten sich die Europa-Gemeinderäte in
drei interaktiven Workshops zu den Themen "Europa wirkungsvoll kommunizieren", "Die Gemeinden und
die EU" und "Integration- Erfahrungen in österreichischen Gemeinden".
Das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und die Vertretung der Europäischen
Kommission in Österreich haben 2010 die Initiative "Europa fängt in der Gemeinde an" gelauncht.
Ihr Ziel ist es, in möglichst vielen österreichischen Städten und Gemeinden BürgermeisterInnen
und GemeindevertreterInnen als sogenannte Europa-GemeinderätInnen zu gewinnen. Dabei stehen diese in regelmäßigem
Kontakt zum Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und erhalten die neuesten Informationen
über Newsletter, auf Informationsreisen nach Brüssel und in Vernetzungstreffen wie der Generalversammlung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203AbmeiaGemeinderaete.htm
KOF Globalisierungsindex 2016 - Österreich auf Rang 4
Der aktuelle KOF Globalisierungsindex widerspiegelt die ökonomische, soziale und politische Globalisierung
des Jahres 2013. Gemäss dem KOF Globalisierungsindex ist der Grad der Globalisierung im Jahr 2013 gegenüber
dem Vorjahr nur unmerklich angestiegen. So setzte sich die stagnierende Globalisierung in den Industriestaaten
fort. Gestiegen ist der Index allerdings in Osteuropa, im asiatischen und pazifischen Raum. Spitzenreiter sind
die Niederlande, Österreich auf Rang 4, die Schweiz liegt auf Rang 5.
Was waren die prägenden Entwicklungen im Jahr 2013? Die allmähliche Erholung der Weltwirtschaft setzte
sich fort. In den USA deutete sich die Normalisierung der Geldpolitik an. Die Ankündigung der US-Notenbank,
die Ankäufe von Anleihen zurückzufahren, führte jedoch zu grossen Kapitalabflüssen und Währungsabwertungen
in den Schwellenländern. Der Euroraum liess die Rezession hinter sich, in den ehemaligen Krisenländern
wirkten die hohen Staatsschulden jedoch nach wie vor belastend auf die Wirtschaft. Der Nahe Osten war immer noch
durch die Nachwehen des Arabischen Frühlings geprägt. In Syrien tobte der Bürgerkrieg und in Ägypten
übernahm das Militär wieder die Macht.
Im Jahr 2013 waren gemäss dem KOF Globalisierungsindex die Niederlande das am stärksten globalisierte
Land der Welt, mit knappem Abstand vor Irland an zweiter Position. An dritter Stelle folgt Belgien. Bereits im
Vorjahr teilten sich diese Länder die ersten drei Plätze im Ranking der am stärksten globalisierten
Länder. Österreich folgt unverändert auf Platz 4. Die Schweiz rückt zwei Plätze nach vorne
und steht auf Platz 5, einen Platz vor Singapur, das einen Rang einbüsste. Auf Platz 7 folgt Dänemark,
das einen Platz nach vorne gerückt ist vor Schweden, welches um zwei Plätze auf Rang 8 zurückgefallen
ist. Auf den Plätzen 9 und 10 stehen Ungarn und Kanada.
Die grossen Volkswirtschaften der Welt sind aufgrund ihrer Marktgrösse stärker nach innen gewandt und
stehen entsprechend tendenziell weiter hinten im Index der Globalisierung. Die USA, die grösste Volkswirtschaft
der Welt, belegen Platz 34 (-1 Rang), China liegt auf Platz 73 (-1 Rang), Japan belegt Platz 48 (+3 Ränge)
und Deutschland belegt Platz 27 (-3 Ränge)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703AethZuerich.htm
US-Chefverhandler Trick: TTIP stärkt strategische und wirtschaftliche Bindung zwischen EU und USA
Informationen aus erster Hand über die Position der USA zu den TTIP-Verhandlungen erhielten österreichische
Parlamentarierinnen und Parlamentarier am 02.03. unter der Leitung des Zweiten Präsidenten des Nationalrats,
Karlheinz Kopf, in einem Gespräch mit dem stellvertretenden US-Handelsbeauftragten und TTIP-Chefverhandler,
Bryant P. Trick. Der Gedankenaustausch fand vor dem Hintergrund der zwölften Verhandlungsrunde statt, die,
wie Trick ausführte, noch im Laufen ist. Weitere Runden soll es im April und Juli des Jahres geben, die "end
games" sind für Herbst 2016 geplant. Derzeit peilt man einen Abschluss noch unter der Obama-Administration
an. Wie Trick eingangs erwähnte, sind seit Herbst des Vorjahres große Fortschritte erzielt worden, für
fast alle Bereiche liegen Textentwürfe vor, auf deren Basis weiter verhandelt wird.
Trick unterstrich, dass aus der Sicht der USA das Abkommen die strategische und wirtschaftliche Bindung zwischen
den USA und Europa stärken wird. Er sieht darin die Chance, die weltweiten Regeln von Handel und Investitionen
positiv zu beeinflussen und damit ein wichtiges Signal zu setzen. Bei TTIP gehe es keinesfalls darum, einen transatlantischen
Binnenmarkt zu schaffen, betonte der US-Chefverhandler mehrmals. Die zwei Systeme mit eigenen Regeln werden bestehen
bleiben, man wolle jedoch unnötige Unterschiede reduzieren und technische Handelsbarrieren abbauen. Trick
wollte damit auch die von ÖVP-Abgeordnetem Wolfgang Gerstl vorgebrachte Sorge entkräften, die USA seien
schon zu müde geworden, mit der EU zu verhandeln und hätten größeres Interesse an Abkommen
mit asiatischen und pazifischen Staaten.
Sozial- und Umweltstandards seien von TTIP nicht betroffen, versuchte Trick die immer wieder geäußerten
Bedenken auf österreichischer Seite auszuräumen und versicherte, dass für die USA das "right
to regulate", wonach jeder Vertragspartner das Schutzniveau insbesondere für Gesundheit, Sicherheit,
KonsumentInnen, Arbeits- und Umweltschutz nach eigenem Ermessen festlegen kann, für die USA genauso wichtig
sei wie für Europa. Gesetzliche Anforderungen zu senken, wäre weder für den Kongress noch für
die amerikanischen VerbraucherInnen akzeptabel, sagte er und fügte hinzu, dass es auch in den USA - und nicht
nur in Europa - große Sorgen um den Erhalt der eigenen Standards gibt. Arbeitnehmerrechte und Umweltschutz
sollten nach Meinung der USA einklagbar sein.
Von den österreichischen Mandatarinnen und Mandataren wurden immer wieder Sorgen um die Standards, insbesondere
auch um die Landwirtschaft, geäußert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303ApkTTIP.htm
Eurobarometer: Wachsender Pessimismus…
Die Österreicherinnen und Österreicher nehmen die EU auch in den gegenwärtigen Krisen als wichtigen
Akteur wahr. Demnach sprechen sich knapp zwei Drittel aller Befragten in der aktuellen Eurobarometer-Erhebung für
eine gemeinsame Wirtschafts- und Währungsunion (62%, EU28: 56%), für eine gemeinsame Verteidigungs-und
Sicherheitspolitik (61%, EU28: 72%), für eine gemeinsame Außenpolitik (60%, EU28: 63%) sowie eine gemeinsame
Energiepolitik (58%, EU28: 70%) aus. Auch mit der Idee einer gemeinsamen europäischen Flüchtlingspolitik
sind knapp 60% aller Befragten in Österreich (EU28: 68%) einverstanden. 62% sind der Meinung, dass Österreich
sich um Flüchtlinge kümmern müsse (EU28: 65%). Dennoch sorgen die aktuellen Krisen für Vertrauensverluste
in die EU-Institutionen und auch die nationalen Regierungen. Das sind die zentralen Ergebnisse der jüngsten
Standard-Eurobarometer-Befragung von November.
Jörg Wojahn, Vertreter der EU-Kommission in Österreich, zu den Ergebnissen: "Die Verunsicherung
in der EU ist gewachsen. Gleichzeitig ist eine deutliche Mehrheit für gesamteuropäische Lösungen.
Die EU-Kommission hat von Anfang an solche gemeinsamen Lösungen entwickelt und die Mitgliedstaaten in die
Pflicht genommen:
in der Flüchtlingskrise genauso wie in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Damit die Menschen wieder Vertrauen
in die Politik bekommen, brauchen wir ein Miteinander. Die aktuellen Herausforderungen betreffen alle. Denn sie
dürfen nicht die gemeinsamen Errungenschaften in Gefahr bringen: weder die offenen Grenzen, noch den gemeinsamen
Markt, noch die Freiheit, überall in der EU zu arbeiten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703AecWien.htm
OÖ. Goldhauben spenden 75.000 Euro für SOS-Kinderdorf in Nepal
Die OÖ. Goldhaubenfrauen sind eine wesentliche Säule gelebter Volkskultur in Oberösterreich.
Sie bereichern mit der Vielfalt ihrer Arbeit - von der Erneuerung der Tracht bis zur Brauchtumspflege - das kulturelle
Leben in den Regionen und Gemeinden des Landes, übernehmen dazu aber auch im sozial-caritativen Bereich Verantwortung.
Insgesamt haben die OÖ. Goldhaubenfrauen 2015 785.000 Euro landesweit für unterschiedliche soziale und
caritative Anliegen gespendet, 75.000 Euro davon für SOS-Kinderdorf in Nepal. Am 04.03. fand im Linzer Landhaus
die Spendenübergabe statt. In Anwesenheit von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer übergab die Landesobfrau
der OÖ. Goldhaubengemeinschaft, Landtagsabgeordnete Martina Pühringer, die Spende an den Präsidenten
von SOS-Kinderdorf, Helmut Kutin.
Landeshauptmann Pühringer dankte den Goldhaubenfrauen für ihr großartiges Engagement: "Zur
Kultur in unserem Land gehört es, stets auch für die da zu sein, die es nicht leicht haben im Leben,
sowohl in unserem Land, als auch darüber hinaus. Die Goldhaubenfrauen stellen sich in vielfältiger Weise
in diesen Dienst, und sind damit großes Vorbild für aktives sozial-caritatives Engagement."
"Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal war es für uns selbstverständlich, helfen zu wollen",
so die Landesobfrau der Goldhaubengemeinschaft, LAbg. Martina Pühringer: "Mit unserer Spende wollen wir
in einer der ärmsten Regionen der Welt einen konkreten Beitrag leisten, um jungen Menschen und Familien Zukunft
zu schenken."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703AooeKinderdorf.htm
Steirische Regierungmitglieder beim Präsidenten des EU-Parlaments
Im Rahmen eines Besuchs in Brüssel trafen sich Landeshauptmann- Stellvertreter Michael Schickhofer und
Landesrat Jörg Leichtfried am 02.03. mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz zu einem Arbeitsgespräch,
in dem sie sich für eine Erleichterung von Investitionen von Land und Gemeinden einsetzten. Alle drei waren
sich einig, dass Europa einen massiven Investitionsschub braucht. "Investitionen der öffentlichen Hand
müssen daher erleichtert und forciert werden", betont Schickhofer. "Die europäischen Finanzregeln
müssen Länder und Gemeinden gleich behandeln wie jedes Unternehmen. Daher dürfen Investitionen in
Zukunft nicht mehr wie laufende Ausgaben behandelt werden, sondern müssen auf ihre Nutzungsdauer dargestellt
werden", fordert der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter.
Zweites zentrales Thema war die Flüchtlingssituation und die Lage an den innereuropäischen Grenzen. Aus
steirischer Sicht ist es zentral, das Schengen-Abkommen ehestmöglich wieder in Kraft zu setzen. "Grenzübertritte
von Flüchtlingen müssen einer strukturierten und rechtsstaatlichen Kontrolle unterliegen, Warenströme
dürfen aber nicht blockiert werden", erklären Schickhofer und Leichtfried...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403AstmkBruessel.htm
Marktsondierungsreise nach Kuba mit Bundespräsident Fischer
Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) organisierte vom 01. bis 03.03.
die zweite Marktsondierungsreise österreichischer Firmen nach Kuba innerhalb weniger Monate. Unter der Leitung
von WKÖ-Vizepräsident Christoph Matznetter machten sich 36 Unternehmensvertreter aus Anlass des offiziellen
Besuches von Bundespräsident Heinz Fischer ein persönliches Bild von den mit großen Erwartungen
verbundenen Veränderungen auf Kuba.
"Ohne Unterbrechung, aber ohne Eile" - nach diesem 2011 von Präsident Raul Castro vorgegebenen Motto
beginnen wirtschaftliche Liberalisierungsmaßnahmen zu greifen und öffnet sich das Land sukzessive für
Auslandsinvestitionen. Dieses Motto sollte laut Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ,
auch Leitlinie für die Anstrengungen österreichischer Firmen auf diesem Markt sein. "Kurzfristig
sind nämlich noch keine großen Sprünge zu erwarten. Noch fehlen einige wesentliche Schritte: der
volle Zugang zu internationalen Finanzquellen sollte aber bald möglich sein", so Koren. An den Vorbereitungen
der Währungsvereinheitlichung als Voraussetzung für verstärkte ausländische Direktinvestitionen
wird intensiv gearbeitet. Die Beziehungen mit den USA verbessern sich auch schrittweise, ohne jedoch ein Datum
für die Aufhebung des Embargos zu haben.
Zentraler Teil der Marktsondierungsreise war ein österreichisch-kubanisches Wirtschaftsforum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703ApwkCuba.htm
Rolls-Royce verlängert Vertrag mit FACC
Die FACC AG schreibt ihre Erfolgsgeschichte mit Rolls-Royce fort und hat mit dem britischen Triebwerkshersteller
den Vertrag zur Lieferung von Composite-Komponenten für zivile Triebwerke verlängert. Der erste Vertrag
war 2000 abgeschlossen worden, die Verlängerung reicht bis 2025 und beinhaltet Lieferungen von Serien- als
auch Ersatzbauteilen.
"Wir sind stolz, dass Rolls-Royce seit mehr als 15 Jahren auf FACC vertraut", erklärte Walter Stephan,
Vorstandsvorsitzender der FACC AG, anlässlich der Vertragsunterzeichnung. "Dieser neue Vertrag stärkt
unsere Position als Schlüssellieferant von Rolls-Royce und anerkennt unsere Technologieführerschaft im
Sektor hochfester Leichtbaukomponenten für zivile Flugzeuge. Gerade in den höchstbelasteten Triebwerksbereichen,
wo es neben geringem Gewicht und höchster Festigkeit vor allem auch um Lärmreduktion geht, kommen unsere
innovativen Lösungen aus Composite zum Einsatz."
Das Portfolio von FACC auf Rolls-Royce Triebwerken beinhaltet Auskleidungen im Fan Case, schalldämmende Verkleidungen,
Einlaufkonusse und akustische Mantelstromgehäuse. Die FACC Komponenten tragen dank perforierter Akustikpaneele
zum Fortschritt in der Schalldämpfung bei. Komplexe, integrale Composite-Lösungen ersetzen vermehrt klassische,
oft vielteilige Metallanwendungen und bringen Einsparungen bei Gewicht und Montagezeit. Die Fertigung in höchster
Präzision und engsten Maßtoleranzen ist dabei die Basis für die Erfüllung der strengen Anforderungen
an Sicherheit und Zuverlässigkeit. Mit etablierten Herstellungsverfahren und permanenter Prozessoptimierung,
gepaart mit einem internationalen Netzwerk an Zulieferbetrieben, kann FACC Rolls-Royce kosteneffiziente Vorteile
bieten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303Afacc.htm
Forschungssonde mit Schutzmantel aus Berndorf fliegt zum Mars
Verlaufen die letzten technischen Tests störungsfrei und spielt das Wetter mit, startet am 14.03. vom
Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan eine Proton-Trägerrakete, die den europäischen Forschungssatelliten
TGO (Trace Gas Orbiter) und das Landemodul "Schiaparelli" auf einen sieben Monate dauernden Flug zum
Nachbarplaneten Mars schickt. Mit an Bord dieser sogenannten "ExoMars"-Mission, die die Europäische
Raumfahrtorganisation ESA und die russische Raumfahrtagentur Roskosmos gemeinsam durchführen, ist auch High-Tech
aus Niederösterreich: In ihrem Werk in Berndorf im Triestingtal hat die RUAG Space GmbH jenen Thermal-Isolationsschild
gefertigt, der die Sonde und ihre empfindlichen Messgeräte vor den extremen Temperaturschwankungen im Weltraum
wirkungsvoll schützt.
Dabei muss die Isolationsschicht, in die der TGO eingepackt ist, 200 Grad Celsius plus genauso aushalten wie 200
Grad minus. Nach ESA-Berechnungen wird der Forschungssatellit "Schiaparelli" am 16. Oktober abkoppeln,
am 19. Oktober soll das Landemodul dann in die Mars-Atmosphäre eintreten und sanft auf der Oberfläche
des Wüstenplaneten aufsetzen. Der TGO indes schwenkt in eine Umlaufbahn um den Mars ein und sucht von dort
nach Spuren von Methan und anderen atmosphärischen Gasen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703AnoewpdBerndorf.htm
Conchita singt vor ausverkauftem Opernhaus in Sydney
Am 03.03. gab Conchita gemeinsam mit dem Sydney Symphony Orchestra und Gaststars vor 2.700 Besuchern ein Konzert
"From Vienna with love". Mit ihrem Auftritt baute sie erneut eine musikalische Brücke zwischen Österreich
und dem über 14.000 km entfernten Australien. Im Rahmen des Mardi Gras Festivals begeisterte Conchita mit
einem ganz speziellen Konzert: Im ausverkauften Opernhaus von Sydney sang sie sich mit Liedern wie "You are
unstoppable" und "Goldfinger" zwei Stunden in die Herzen der Australier. Begleitet wurde sie dabei
vom berühmten Sydney Symphony Orchestra.
Der Eurovision Song Contest 2015 hat in Down Under für viel Begeisterung gesorgt. "Australier sind wahre
Eurovisions-Fanatiker", sagt Astrid Mulholland-Licht, ÖW-Markt Managerin Australien. So war beim ESC
in Wien mit Guy Sebastian zum ersten Mal - und überraschend - ein australischer Beitrag im Wettbewerb vertreten
und erhielt vom Gastgeberland prompt 12 Punkte. Aus diesem Grund ließ es sich der beliebte australische Sänger
nicht nehmen, Conchita bei ihrem Auftritt in Sydney zu unterstützen. Genauso wie Courtney Act, Trevor Ashley
und Paul Capsis - Künstler, die alle einen persönlichen Wien-Bezug aufweisen können. Der staatliche
Fernsehsender SBS nutzte dieses einmalige Konzert, um die diesjährige australische Teilnehmerin für den
ESC 2016 in Stockholm, Dami Im, vorzustellen. Conchita wurde dabei die Ehre zuteil, dieses - bis zu dem Moment
streng gehütete - Geheimnis live von der Bühne aus zu verkünden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703AaustriaInfo.htm
Rom: "Schallfeld Ensemble"
Rom/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Rom brachte das Grazer "Schallfeld
Ensemble" ein Stück zeitgenössische österreichische Musikgeschichte nach Mailand und Rom. Die
acht jungen MusikerInnen unter der Leitung von Leonhard Garms gestalteten zwei Konzerte (am 24. Februar 2016 in
Mailand und zwei Tage später in Rom) und einen Workshop mit ausschließlich zeitgenössischen Kompositionen.
Auf dem Programm standen Werke der österreichischen Komponisten Anton von Webern, Denovaire, Georg Friedrich
Haas und Johannes Maria Staud sowie des Franzosen Franck Bedrossian. Diese wurden in Mailand um die Erstaufführungen
der dortigen DiplomandInnen Miguel Rivera, Sara Caneva und Gabriele Rendina Cattani sowie in Rom um Werke des mexikanischen
Komponisten Andrés Gutiérrez erweitertet. Das junge Ensemble (Elisa Azzarà, Flöte; Szilárd
Benes, Klarinette; Matej Bunderla, Saxophon; Maria Flavia Cerrato, Klavier; Lorenzo Derinni, Violine; Myriam García
Fidalgo, Cello; Manuel Clemente Alcaraz, Schlagzeug: Margarethe Maierhofer-Lischka, Kontrabass; Leonhard Garms,
Leitung) hat sich 2011 aus ehemaligen Studierenden des Klangforum Wien gebildet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703AbmeiaRom.htm
Washington: "Zeitgeist DC - Contempo- rary literature from D-A-CH"
Zeitgeist DC", ein gemeinsames Projekt des Goethe Instituts Washington, des Österreichischen Kulturforums
Washington und der Schweizer Botschaft, präsentiert dem englischsprachigen Publikum aktuelle Trends in der
deutschsprachigen Literatur. So wurden am 29. Februar 2016 im Atrium der Österreichischen Botschaft Autoren
aus Deutschland, der Schweiz und Österreich vorgestellt. Xaver Bayer, 1977 in Wien geboren, wo er auch heute
lebt und arbeitet, las aus seinem 2014 erschienenen Prosaband "Geheimnisvolles Knistern aus dem Zauberreich".
Bayers Werk umfasst neben Romanen, Erzählungen und Theaterstücken diverse Texte zu künstlerischen
Arbeiten, wie etwa für Martha Jungwirth, G.R.A.M. und David Schnell. Er war auch Co-Autor des Drehbuchs für
den Film "Der Glanz des Tages" von Rainer Frimmel und Tizza Covi...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703AbmeiaWashington.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Positive Bilanz 2015 mit Trend zur Qualität
Der Trend geht zu höherwertigen Unterkünften, der Österreich-Gast ist ein Qualitätsgast
und bestimmt das Geschäft im Burgenland, ein anhaltendes Hoch aus dem Osten und der Tourismus bleibt Wachstumsbranche
- dieses Resümee ziehen die Tourismusverantwortlichen des Burgenlandes aus dem Ergebnissen des Jahres 2015.
Im vergangenen Jahr verbrachten mehr Menschen denn je ihren Urlaub im Land der Sonne - die Zahl der Gästeankünfte
kletterte im Burgenland um 1,0% auf einen neuen Rekordwert von 970.355 - das sind um 9.669 Touristen mehr als im
Jahr davor. Zuwächse gab es sowohl bei den Gästen aus dem Ausland (mit einem Plus von 1,2% auf 182.329)
und aus dem Inland (plus 1,0% auf 788.026). Betrachtet man die gesamten Ankünfte der letzten zehn Jahre, zeigt
sich eine Steigerung von über 28,5% gegenüber dem Jahr 2005. Auch das Nächtigungsergebnis 2015 fällt
mit 2.914.753 Übernachtungen positiv für das Burgenland aus. Der Zuwachs beträgt +0,1% gegenüber
dem Vorjahr - das trotz vorübergehenden Betriebsschließungen in Bad Tatzmannsdorf und Lutzmannsburg,
die dem Burgenland rund 30.000 Nächtigungen kosteten!
"Das Burgenland ist im Tourismus gut unterwegs. Wir müssen uns aber Gedanken machen, wie wir noch besser
werden können. Es wird deshalb hinkünftig notwendig sein, auf möglichst beste Qualität und
Internationalisierung zu setzen, die Trends der Zukunft zu erkennen und auf diese auch dementsprechend zu reagieren.
Ermöglicht werden soll diese Qualitätssteigerung durch verstärkte Investitionen, durch finanzielle
Förderimpulse seitens des Landes", betonte Landeshauptmann Hans Niessl, Geschäftsführender
Präsident von Burgenland Tourismus. Die deutlichsten Steigerungen bei den Ankünften verzeichneten im
vergangenem Jahr die Hotels der 5/4-Stern Kategorie mit +1,9%. 497.596 Gäste und damit mehr als die Hälfte
aller Burgenland-Urlauber, entschieden sich für einen Aufenthalt in der gehobenen 5/4-Stern Hotelkategorie.
Selbiges bestätigt auch das positive Ergebnis der Sommersaison 2015 mit einem Gesamtzuwachs von + 2,4% bei
den Übernachtungen in der 5/4-Stern Kategorie. Das sind rund 18.000 Übernachtungen mehr als im Jahr davor!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/50103blmsTourismus.htm
Neues Service für Betriebe: Verfahren werden schneller und effizienter
Das Land hat in Abstimmung mit der Wirtschaftskammer Burgenland die "Clearingstelle für Anlagenverfahren
im Burgenland" eingerichtet. Ziel ist es, Verfahren im Anlagenbereich effizienter zu machen, um Genehmigungen
für Unternehmen rascher zu erteilen. Details dazu stellten Landeshauptmann Hans Niessl, WK-Präsident
Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth und WHR Mag. Dr. Josef Hochwarter, Leiter der Abteilung für Anlagenrecht,
Umweltschutz und Verkehr am Amt der Bgld. Landesregierung, am 03.03. in Eisenstadt vor. "Ich sehe darin eine
wichtige Serviceleistung für die burgenländischen Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Attraktivität
eines Wirtschaftsstandortes und damit die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen hängt auch davon
ab, wie rasch die entsprechenden Genehmigungen erteilt werden. Wenn es bei Verfahren bis zur ersten Instanz, zum
Beispiel in den Bereichen Gewerbeordnung oder Baugesetz, Verzögerungen gibt, können sich die Unternehmer
direkt an die Clearingstelle wenden. Anliegen oder Beschwerden können über die Internetseite des Landes
auch online einbracht werden", so Niessl. Die "Clearingstelle für Anlagenverfahren im Burgenland"
wurde beim Amt der Burgenländischen Landesregierung eingerichtet. Alle Informationen auf http://www.burgenland.at/clearingstelle.
"Für die burgenländische Wirtschaft braucht es zeitgemäße Rahmenbedingungen, um Arbeitsplätze
im Land schaffen und sichern zu können. Wir wollen unterstützen und nicht behindern. In vielen Bereichen
der Landesverwaltung wird gute Arbeit geleistet. Die Verwaltung hat auch ihren Anteil an der erfolgreichen wirtschaftlichen
Entwicklung des Burgenlandes. Das hindert uns aber nicht daran, besser zu werden und die Verfahren zu beschleunigen",
betont Niessl. Die Clearingstelle sei ein weiterer Mosaikstein eines umfassenden und tiefgreifenden Reformprozesses,
den man im Burgenland eingeleitet habe, so Niessl. Die Clearingstelle sei einzigartig in Österreich und eine
Art Schnittstelle zwischen Behörden und Wirtschaft, die rasch und unbürokratisch Hilfestellung gibt,
so der Landeshauptmann. Die Clearingstelle besteht aus je zwei Vertretern des Landes und der Wirtschaftskammer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403blmsClearing.htm
Feuerwehr soll demokratischer werden
Mehr Demokratie bei der Feuerwehr durch die Einbindung aller Mitglieder fordert Feuerwehrreferent Landeshauptmannstellvertreter
Johann Tschürtz. "Wir wollen das aus dem Jahr 1994 stammende Feuerwehrgesetz dahingehend ändern,
dass auch einfachen Feuerwehrmitgliedern ein Mitbestimmungsrecht eingeräumt wird, und dass etwa auch die Wahl
von Kommandanten auf Lebenszeit abgeschafft wird." Demnächst soll es dazu Gespräche mit dem Koalitionspartner,
in der Folge "Parallelarbeitskreise" auf Bezirks- und auf Landesebene geben, in denen die Änderungsvorschläge
erörtert werden. Tschürtz rechnet mit einem Beschluss des burgenländischen Feuerwehrgesetzes noch
in diesem Jahr.
Die Orts-Feuerwehrkommandanten werden derzeit vom Bürgermeister, die
Bezirkskommandanten ausschließlich von den Abschnittskommandanten bestimmt, letztere auf Lebenszeit. Vor
allem diese Regelung ist Tschürtz ein Dorn im Auge. "Hier ist die Demokratie nicht mehr gegeben. Es braucht
eine Festlegung auf Wahlperioden, und nach dem Motto ‚Bürgerbeteiligung statt Bürgerbestimmung' sollen
auch alle 17.000 Feuerwehrmitglieder eingebunden werden"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403blmsTschuertz.htm
90 Jahre Stadtentwicklung in Bildern
Sepp Gmasz überreichte LH Niessl Stadtchronik von Neusiedl
Neusiedl am See/Eisenstadt (blms) - Ein Exemplar des druckfrischen Buches "Neusiedl am See - Stadt im Wandel"
überbrachte Dr. Sepp Gmasz kürzlich Landeshauptmann Hans Niessl am 04.03. Das anlässlich 90 Jahre
Stadterhebung entstandene Buch skizziert die Entwicklung von Neusiedl anhand von historischen Ansichten, denen
aus gleichen Blickwinkeln aufgenommene aktuelle Fotos gegenüberstellt werden. "Die Verfasser schaffen
es so, den Wandel und das bemerkenswerte Wachstum der Stadt in den neunzig Jahren seit der Stadterhebung, das Hineinwachsen
in die Moderne spannend, durch die Bildauswahl bisweilen aber auch kritisch darzustellen", zeigte sich Niessl
beeindruckt.
Herausgeber des Jubiläumsbuches, das nach einer Idee von Franz Filla entstand, ist das Neusiedler Stadtarchiv,
aus dessen Fotosammlung auch die historischen Aufnahmen stammen. Fritz Wieser fotografierte die aktuellen Ansichten,
für Redaktion und Layout zeichnet Sepp Gmasz verantwortlich. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro im Tourismusbüro
Neusiedl am See und im Neusiedler Stadtarchiv erhältlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703BneusiedlamSee.htm
Mehr Top-Jobs für Frauen in der Stadtverwaltung
Fünf von neun Führungspositionen in der Stadtgemeinde sind mit Frauen besetzt. Anlässlich des
Internationalen Frauentages am 8. März zieht Bürgermeister Mag. Thomas Steiner Bilanz über die Beschäftigungspolitik
der Stadtgemeinde: "Es sind durchwegs bestens qualifizierte, hoch motivierte und sozial kompetente Mitarbeiterinnen,
die einen neuen Stil der Verwaltung verkörpern. Ich bin froh darüber, innerhalb von nur wenigen Jahren
- teilweise auch gegen den Widerstand der anderen Parteien - fünf Frauen in die ‚Chefetage' der Stadt geholt
zu haben."
Mit der Bestellung von Carmen Hirschmann zur Leiterin des Geschäftsbereichs Soziales ist der Frauenanteil
in den Führungspositionen der Stadtgemeinde zum ersten Mal über 50 Prozent gestiegen. Anfang 2013 wurde
Mag. Gerda Török zur Magistratsdirektorin bestellt. Die gebürtige Eisenstädterin war damit
die erste Frau in der Geschichte der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt, die die Aufgabe als beamtete Chefin
aller 256 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgemeinde wahrnimmt und ist eine von drei Magistratsdirektorinnen
Österreichs. Leiterin des Geschäftsbereiches Recht und stellvertretende Magistratsdirektorin ist Mag.
Karin Mad, den Geschäftsbereich Bürgermanagement (Standesamt, Melde-, Pass- und Fundwesen) leitet Ingrid
Schwarz und für den Geschäftsbereich Marketing und Kultur (Amtsblatt, Veranstaltungen und E_Cube) zeichnet
Mag. Heike Kroemer verantwortlich. "Abgesehen von ihrer besonderen fachlichen Qualifikation, haben alle fünf
neue und positive Akzente in die Arbeitsweise unserer Verwaltung gebracht", so Bürgermeister Steiner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403eisenstadt.htm
>>> INNENPOLITIK
Pensionsgipfel
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finanzminister Schelling, AK-Direktor Werner Muhm und ÖVP-Sozialsprecher
Wöginger in der Nacht zum 01.03. erklärte Sozialminister Alois Stöger: "Wir sind auf einem
guten Weg. Das zeigen uns die Zahlen. Und ja, wir wollen das Pensionssystem gemeinsam weiterentwickeln." Transparenz
der Geldflüsse soll gestärkt werden, die Pensionskommission soll "schlanker und effektiver"
werden und "die Harmonisierung der Pensionssysteme soll vorangetrieben werden", sagte Stöger.
Eine besonders wichtige Neuerung ist für Stöger die erhöhte Mindestpension bei langer Versicherungsdauer.
Für Alleinstehende mit mehr als 30 Beitragsjahren wurde eine Erhöhung des Ausgleichszulagenrichtsatzes
auf 1.000 Euro vereinbart. "Das freut mich ganz besonders", erklärte Stöger. Die Maßnahme
komme vor allem jenen Menschen zugute, die viele Jahre hart gearbeitet haben, aber trotzdem eine geringe Pension
haben, etwa wegen eines geringen Einkommens oder langer Teilzeitbeschäftigung.
Die Pensionskommission wird effizienter gestaltet. Sie wird der Regierung Vorschläge vorlegen, die diese dann
ablehnen, abändern, oder eigene Vorschläge zur Sicherung des Pensionssystems machen kann. Dann kommen
die Vorschläge in den Nationalrat. "Das Primat der Politik steht jedenfalls im Vordergrund", betonte
Stöger.
Das Prinzip "Rehabilitation vor Pension" soll forciert werden. "Es ist mir wichtig, dass die Menschen
bis 65 gesund im Berufsleben bleiben können", betonte Stöger. Daher habe man eine Fülle an
Maßnahmen betreffend medizinischer und beruflicher Rehabilitation vereinbart. So wurde etwa eine Frühintervention
im Krankenstand und eine engere Kooperation zwischen Krankenversicherung, AMS und Pensionsversicherung vereinbart.
Auch eine verbesserte Möglichkeit zur Wiedereingliederung in den Beruf nach langem Krankenstand wurde entwickelt.
Das tatsächliche Pensionsantrittsalter steige schneller als erwartet. "Mit 60,2 Jahren ist das Ziel für
2018 bereits erreicht. Auch die Anträge und die Kosten für I-Pensionen und Reha-Geld gehen stark zurück.
Und die staatlichen Ausgaben für die Alterssicherung bleiben langfristig stabil", betonte Stöger.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP), von FPÖ, Grünen, Team
Stronach, NEOS, ÖGB und von der Bundesjugendvertetung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/50103Pensionsgipfel.htm
Im Nationalrat nun vier Abgeordnete ohne Klubzugehörigkeit
Im Nationalrat gibt es seit 01.03. vier Abgeordnete ohne Fraktionszugehörigkeit. Marcus Franz, der am
4. Juni 2015 vom Team Stronach in den ÖVP-Klub gewechselt ist, verlässt bereits nach neun Monaten seine
neue Fraktion. Klubobmann Reinhold Lopatka hat heute ein entsprechendes Schreiben an Nationalratspräsidentin
Doris Bures gerichtet. Damit ist Marcus Franz neben Rupert Doppler, Gerhard Schmid und Susanne Winter - alle drei
gehörten ursprünglich dem FPÖ-Klub an - der vierte Abgeordnete, der seiner Abgeordnetentätigkeit
außerhalb eines Parlamentsklubs nachkommt.
Jessi Lintl, die für das Team Stronach kandidiert hatte und einige Monate ebenfalls so genannte "wilde
Abgeordnete" war, ist in der Zwischenzeit Mitglied des FPÖ-Klubs. Rouven Ertlschweiger, Kathrin Nachbaur
und Georg Vetter, die wie Marcus Franz und Jessi Lintl auch vom Team Stronach kommen, gehören nach wie vor
dem ÖVP-Klub an.
Die Zusammensetzung des Nationalrats lautet demnach wie folgt: SPÖ: 52 Mandate, ÖVP: 50 Mandate, FPÖ:
38 Mandate, Grüne: 24 Mandate, NEOS: 9 Mandate und Team Stronach: 6 Mandate. Dazu kommen die vier Abgeordneten
ohne Klubzugehörigkeit.
Die Rochaden zwischen den Klubs gaben im Vorjahr dazu Anlass, die Regelungen für Klubwechsel zu überdenken.
Nationalratspräsidentin Bures beauftragte den renommierten Verfassungsrechtler Theo Öhlinger, einen Vorschlag
auszuarbeiten. Im Vordergrund dabei stand das Spannungsfeld zwischen freiem Mandat und Wählerwillen. Öhlingers
Reformvorschlag hatte unter anderem zum Inhalt, die Förderung der Nationalratsklubs zu Beginn der Legislaturperiode
nach oben hin zu deckeln. Dies fand aber im Geschäftsordnungskomitee Ende Oktober 2015 keine ausreichende
Unterstützung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203pkAbgeordnete.htm
Neues Crowdfunding-Gesetz sammelte mehr als zehn Millionen Euro ein
Seit dem 1. September 2015 ist das neue Crowdfunding-Gesetz in Kraft. Nach sechs Monaten fällt die erste
Bilanz überaus positiv aus. "Unser Gesetz wirkt und hat sich bewährt. Seit dem Start wurden bereits
über zehn Millionen Euro eingesammelt. Crowdfunding unterstützt die Umsetzung neuer Ideen und schafft
Arbeitsplätze", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Einerseits kommen junge Unternehmen
leichter zu Kapital, andererseits bietet das Gesetz Rechtssicherheit und sichert den notwendigen Anlegerschutz.
Damit sind wir auf dem richtigen Weg, der mit weiteren Angeboten und Maßnahmen unterstützt werden muss",
so Mitterlehner.
"Die Zahlen sprechen für sich: das Gesetz wirkt punktgenau, weil wir es gemeinsam mit den Experten und
den Startups erarbeitet haben. Das neue Gesetz zeigt, dass die Maßnahmen der Gründerland-Strategie wirken.
Davon profitieren sowohl unsere aufstrebenden Start-Ups als auch die Mittelständler", sagt Wirtschaftsstaatssekretär
Harald Mahrer. Laut OECD und EU-Kommission hat Österreich das wirtschaftsfreundlichste Crowdfunding-Gesetz
in Kontinentaleuropa. "Damit nimmt Österreich eine Vorreiterrolle in Europa ein", betont Mahrer.
Die Zahlen im Detail: Seit Inkrafttreten des Alternativfinanzierungsgesetzes wurden mehr als zehn Millionen Euro
über entsprechende Plattformen eingesammelt, im gesamten Vorjahr waren es 8,2 Millionen Euro. Vom dritten
Quartal 2015 (611.000 Euro) auf das vierte Quartal 2015 (4,2 Millionen Euro) hat sich der über Crowdfunding
gesammelte Betrag mehr als versechsfacht. "Allein in den ersten zwei Monaten 2016 wurde fast doppelt so viel
eingesammelt wie in den Jahren 2013 und 2014 zusammen", ergänzt Mahrer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703bmwfw.htm
Recht auf Bargeld beschäftigt weiter das Parlament
Mit einem breiten Themenmix befasste sich der Verfassungsausschuss des Nationalrats am 03.03. Auf Basis eines
Regierungsberichts und einer Reihe von Oppositionsanträgen diskutierten die Abgeordneten unter anderem über
die weitere Stärkung des Bestbieterprinzips im Vergaberecht, die verfassungsrechtliche Absicherung von Bargeld
als Zahlungsmittel, die Abschaffung der nicht amtsführenden Stadträte in Wien, die Aberkennung von Ehrenzeichen
bei gerichtlichen Verurteilungen und die Mindestsicherung. Außerdem stand die Forderung der FPÖ zur
Diskussion, dem Verfassungsgerichtshof noch vor einer endgültigen Ratifizierung eine Prüfung von Staatsverträgen
zu ermöglichen. Keiner der Anträge erhielt eine Mehrheit im Ausschuss, die Abgeordneten sprachen sich
in Form einer Entschließung mit S-V-N-Mehrheit aber dafür aus, zum Themenkomplex Staatsverträge
ein Gutachten vom Verfassungsdienst des Bundeskanzleramts einzuholen.
Laut Kanzleramtsminister Josef Ostermayer sind die Verhandlungen über eine Anpassung des Bundesvergabegesetzes
an die neuen EU-Vorgaben im Laufen. Er hofft, bis zum Sommer einen mit den Ländern akkordierten Ministerialentwurf
vorlegen zu können. Der ursprünglich anvisierte Termin April werde sich jedenfalls nicht ausgehen. Eine
beschlussreife Gesetzesvorlage könnte dann im Herbst am Tisch liegen. Österreich wäre grundsätzlich
verpflichtet, die neue EU-Richtlinie bis zum April umzusetzen, Ostermayer rechnet angesichts der bei der letzten
Vergabenovelle gemachten Erfahrungen aber mit schwierigen Verhandlungen.
Anlass für die Forderung der FPÖ nach einem eigenen "Bundesverfassungsgesetz über die Freiheit
zur unbeschränkten Verwendung von Bargeld im Zahlungsverkehr" ( 1573/A) sind Diskussionen auf EU-Ebene
über die Abschaffung des 500-Euro-Scheins und die Einführung von Bargeldlimits, etwa bei der Bezahlung
von Waren und Rechnungen. Die FPÖ-Abgeordneten fürchten, dass die diskutierten Beschränkungen nur
ein erster Schritt zur kompletten Abschaffung von Bargeld in der EU sein könnten. Unter dem Deckmantel der
Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wolle man die Freiheitsrechte der BürgerInnen
einschränken, vermuten sie und warnen in diesem Zusammenhang vor dem gläsernen Bürger. Die jüngsten
Diskussionen auf EU-Ebene seien jedenfalls alles andere als vertrauensbildend gewesen, hielt Abgeordneter Hubert
Fuchs in der heutigen Sitzung fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403pkBargeld.htm
ASFINAG investiert heuer 53 Millionen in Kärnten
Allein heuer werden 53 Millionen Euro in die Infrastruktur Kärntens investiert. Bis 2021 sind von der
ASFINAG 580 Mio. Euro vorgesehen, um das Kärntner Autobahnen- und Schnellstraßennetz zu erneuern und
zu erweitern. Infrastrukturminister Gerald Klug, Landeshauptmann Peter Kaiser und ASFINAG-Vorstand Alois Schedl
informierten am 04.03. im Rahmen einer Pressekonferenz im Detail über die zahlreichen geplanten Maßnahmen
und Investitionen.
Infrastrukturminister Klug betonte, dass die Asfinag einer der größten Investoren in Kärnten sei
und zudem Anreize für neue Unternehmen schaffe, sich entlang des Straßennetzes anzusiedeln. "Wir
stärken die Wirtschaft und sorgen für Jobs in Kärnten", betonte der Minister und sprach von
rund 6.000 gesicherten Arbeitsplätzen. Großes Anliegen sei ihm die Sicherheit auf den Straßen.
Ihr diene jeder zweite in Österreich investierte Euro. Als Beispiele nannte Klug den Oswaldiberg- und Kroislerwandtunnel
auf der A10 Tauernautobahn. Deren Sicherheitstechnik werde auf den neuesten Stand gebracht, insbesondere durch
das Akustiksystem AKUT. Dieses sei gemeinsam mit dem Joanneum Research entwickelt worden, fange "untypische"
Geräusche wie quietschende Reifen oder brechendes Glas ein und schlage so schneller Alarm als andere Systeme.
Ebenfalls eingegangen ist der Minister auf den Bau der zweiten Röhre des Karawankentunnels auf der A11. Hier
werde es nach dem Vollausbau also keinen Gegenverkehr mehr geben. Klug teilte weiters mit, dass die Asfinag Vorreiter
beim Bestbieterprinzip sein wolle. Dies solle für mehr Qualität in Vergabe und Bauumsetzung sorgen. Folge
daraus wären auch kürzere Bauzeiten, weniger Staus, weniger Sanierungsbedarf. Als Stärke Österreichs
nannte er leistungsfähige Netze in öffentlicher Hand und meinte hier als wesentliche Standortfaktoren
neben Straße und Schiene auch Strom, Gas und Kommunikationsnetze...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703lpdAsfinag.htm
NÖ Urlaubszuschuss für pflegende Angehörige angehoben
Bereits seit zehn Jahren gibt es seitens des Landes Niederösterreich die "NÖ Urlaubsaktion für
pflegende Angehörige". Ziel ist es, pflegende Familienmitglieder zu bestärken, auch an das eigene
Wohlbefinden zu denken. Auf Initiative von Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz wurden ab 01.03. die Zuschüsse
von 100 auf 140 Euro für einen Urlaub in Österreich und von 120 auf 180 Euro für einen Urlaub in
Niederösterreich angehoben.
Landesrätin Schwarz hebt hervor: "Es soll damit jenen Menschen Anerkennung gezollt werden, die sich dieser
schwierigen Aufgabe widmen. In erster Linie ist es den pflegenden Angehörigen zu verdanken, dass hilfsbedürftige
Personen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung betreut werden und zu Hause leben können."
In den letzten sechs Jahren konnten bereits Zuschüsse von insgesamt über 200.000 Euro ausbezahlt werden.
Gefördert werden Personen, die Pflegebedürftige, die mindestens Pflegegeld der Stufe 3 beziehen, als
Hauptpflegeperson betreuen, wenn sie in Österreich ihren Urlaub (auch ohne Pflegebedürftige) verbringen.
Die Aktion kann pro Person und Jahr einmal in Anspruch genommen werden - unabhängig von den Kosten und der
Dauer des Urlaubs. Anträge sind online, bei den Bezirkshauptmannschaften und Magistraten sowie den Gemeindeämtern
möglich. Das Ansuchen ist spätestens sechs Monate nach Beendigung des Urlaubs einzubringen. Gleichzeitig
ist der Urlaubszuschuss ein Schritt in Richtung Stärkung der heimischen Wirtschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203nlkZuschuss.htm
OÖ: Ärztliche Hausapotheken
16 oberösterreichischen Landgemeinden, die durch die gesetzliche Situation bei den ärztlichen Hausapotheken
die Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung gefährdet sehen, haben sich auf Initiative von Lasberg zusammengeschlossen,
um gemeinsam auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. In den betroffenen Gemeinden wohnen insgesamt rund 40.000
Bürgerinnen und Bürger, welche diese Initiative unterstützen. Am 01.03. traf Gesundheitsreferent
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Linzer Landhaus mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern
zu einer Aussprache zusammen.
Nach dem Treffen erneuerte Pühringer gemeinsam mit der Initiative die Forderung an den Bund nach einer raschen
Lösung in der Frage der Hausapotheken: "Wir brauchen in dieser Frage rasch Klarheit, denn es stehen immer
mehr Ordinationsübergaben an und sehr viele scheitern daran, dass Hausapotheken wegfallen würden. Es
geht damit nicht nur um die Sicherung der medizinischen Nahversorgung, sondern auch um die Arzneimittelversorgung
im ländlichen Raum v.a. für alte Menschen, Familien mit Kleinkindern, pflegebedürftige Menschen
und alle, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind", betonten Pühringer und Lasbergs Bürgermeister
Josef Brandstätter.
Ärztliche Hausapotheken sind oft eine wichtige wirtschaftliche Grundlage für Arztordinationen in kleineren
Gemeinden und spielen damit auch für die Ordinationsnachfolge eine große Rolle. "Gerade in Zeiten
des Ärztemangels ist es wichtig, die Stellen von Haus- und Landärzt/innen in den ländlichen Regionen
aufzuwerten und attraktiv zu machen", betont Pühringer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203ooeApotheken.htm
Sima: Stollenneubau zur Wasserversorgung Wiens erfolgreich abgeschlossen
Nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit wurde der 1,1 km lange Ersatzstollen "Neubrucker Lehnenstollen"
bei Scheibbs in Niederösterreich fertiggestellt. Bevor der Anschluss des neuen Stollens an die II. Wiener
Hochquellenleitung erfolgte, machte sich Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, am 04.03.
persönlich einen Eindruck vor Ort: "Die II. Wiener Hochquellenleitung ist eine der wichtigsten Lebensadern
der Stadt und versorgt die Wiener Bevölkerung mit frischem Wasser bester Güte und leistet damit einen
wesentlichen Beitrag zur hohen Lebensqualität. Der Projektumfang ist ebenso beeindruckend wie die rasche und
planmäßige Umsetzung, die Wasserversorgung für die Wienerinnen und Wiener ist auf Jahrzehnte hin
gesichert". Irreparable Schäden am ursprünglichen Stollen, verursacht durch natürliche Hangbewegungen
während der vergangenen Jahrzehnte, machten den Neubau notwendig. Nach der Fertigstellung und der Aufnahme
des Normalbetriebs, werden täglich rund 217.000 m³ Wasser durch den neuen Stollen nach Wien strömen.
Der neue Stollen beginnt am längsten Aquädukt der Hochquellenleitung in Neubruck bei Scheibbs, und läuft
tief in den Wolfsgrubkogel hinein, wo er mit der ursprünglichen Leitung zusammentrifft. Insgesamt wurden für
den rund 1 km langen Stollen 20.000 m³ Ausbruchmaterial ausgehoben und 6.000 m³ Spritzbeton zur Stabilisierung
aufgetragen. Die Innenschale mit einem Durchmesser von 2,4 m besteht aus 3.500 m³ Beton. Die Gesamtbaukosten
betragen 17 Millionen Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703rkSima.htm
>>> WIRTSCHAFT
WIFO zur Wachstumsschwäche und erhöhten Inflation in Österreich
Die Wachstumsschwäche der heimischen Volkswirtschaft seit der Euro-Raum-Krise ist nicht auf einen Verlust
an preislicher Wettbewerbsfähigkeit zurückzuführen; ein Zusammenhang zwischen unterdurchschnittlichem
Wachstum und überdurchschnittlicher Inflation erwächst vielmehr aus der Belastung der Realeinkommen und
der daraus resultierenden Schwächung der Inlandsnachfrage. Dafür maßgebend ist u. a. die rasche
Expansion des Arbeitskräfteangebotes. Der damit verbundene Anstieg der Arbeitslosigkeit belastet die Einkommenszuwächse
der privaten Haushalte und deren Konsumnachfrage. Der Inflationsabstand zu Deutschland und dem Durchschnitt des
Euro-Raumes wiederum wird von der starken Nachfrage nach Dienstleistungen im Bereich Tourismus und Wohnen verursacht.
Seit 2012 wächst die österreichische Volkswirtschaft um weniger als 1% pro Jahr, gleichzeitig steigen
die Preise stärker als in Deutschland und im Durchschnitt des Euro-Raumes. Dies hat die Vermutung genährt,
die heimischen Betriebe hätten an internationaler Wettbewerbsfähigkeit verloren. Die Entwicklung des
real-effektiven Wechselkurses und der Lohnstückkosten seit 2012 lässt diesen Schluss allerdings nicht
zu. Zudem werden im Außenhandel mit Dienstleistungen deutliche Überschüsse erzielt, und der Saldo
im Güteraußenhandel ist seit 2014 wieder positiv. Die erhöhte Inflation, die großteils von
der Entwicklung der Dienstleistungspreise verursacht wird, geht demnach nicht von angebotsseitigen Kostensteigerungen
aus. Die florierende Tourismusnachfrage und der steigende Wohnbedarf in den Zentren treiben die Preise von Gastronomie-,
Freizeit- und Kulturdienstleistungen sowie die Immobilienpreise und Wohnungsmieten in die Höhe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303wifo.htm
Gründergeist trotz lauer Konjunktur
Österreichs Unternehmer trotzen der nach wie vor schleppenden Konjunkturbelebung und erfreuen mit einem
Rückgang der Insolvenzen sowie einem Anstieg der Neugründungen im Jahr 2015. Wie Bisnode D&B Austria
berichtet, war im vergangenen Jahr ein Minus bei den Insolvenzen um rund 5% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
Gleichzeitig waren die Neugründungen um ebenfalls gut 5% im Plus. Bisnode D&B Austria ist Teil der Bisnode-Gruppe,
dem führenden Anbieter von Wirtschaftsinformationen in Europa und beobachtet seit Jahren die Entwicklungen
am österreichischen Markt.
Bemerkenswert sind die positiven Entwicklungen bei den neu entstandenen und vom Markt verschwundenen Unternehmen
vor allem, da sie vor dem Hintergrund einer seit längerem nicht erfreulichen Lage der Konjunktur und des Arbeitsmarktes
stattfinden. Das reale Wirtschaftswachstum 2015 betrug laut Statistik Austria lediglich 0,9 Prozent, die Arbeitslosigkeit
steigt immerzu und bewegt sich auf die Marke von 500.000 Personen bzw. 6% nach EU-Zählung.
Wenn auch die rückläufige Entwicklung bei den Insolvenzen positiv ist, die Sorgenkinder unter den Branchen
bleiben dieselben. Wie bereits 2013 und 2014 zeichneten sich auch 2015 die Dienstleistungsunternehmen für
ein Fünftel der Pleiten verantwortlich. Mit knappem Abstand liegt das Gast- und Schankgewerbe mit 18 Prozent
auf Platz zwei sowie der Einzelhandel und das Baunebengewerbe mit 15 bzw. 13% Anteil auf den Rängen drei und
vier. Am stabilsten zeigen sich Unternehmen in der Branche der Finanzdienstleistungen (Banken, Versicherungen,
Immobilien- und Investmentfirmen). Diese liegen seit 2013 konstant bei einem Anteil von 4% an allen Insolvenzen.
Besser sind nur noch die Bereiche Land-und Forstwirtschaft sowie der Bergbau mit jeweils unter einem Hundertstel
der gesamten Pleiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303bisnode.htm
Veranlagung der Pensionskassen
Eine Firmenpension von einer Pensionskasse gewinnt seit der Einführung des Pensionskontos bei vielen Angestellten
an Bedeutung. Sie wird als optimale Ergänzung zur gesetzlichen Pension und leistbarer Weg zur Verringerung
der Pensionslücke gesehen.Die Zahlen sprechen für sich. Wenn ein Arbeitgeber, beispielsweise, für
einen 25-jährigen Arbeitnehmer monatlich 200 Euro einzahlt, kann der Arbeitnehmer bei seinem Pensionsantritt
mit 65 Jahren mit einer Zusatzpension von 1.034 Euro - 14 mal pro Jahr ausbezahlt - rechnen. Wenn der Arbeitnehmer
erst mit 35 Jahren in die betriebliche Altersvorsorge einbezogen wird und 200 Euro pro Monat einbezahlt werden,
kann er immerhin noch mit einer Zusatzpension von 581 Euro rechnen, 14 Mal pro Jahr. Und sollte erst im Alter von
45 Jahren mit der Einzahlung begonnen werden, ergibt sich eine Zusatzpension von immerhin noch 296 Euro - 14 Mal
pro Jahr.
Pensionskassen veranlagen das von ihnen verwaltete Vermögen ausschliesslich mit dem Ziel, über Jahrzehnte
gesehen eine bestmögliche Verzinsung zu erzielen. Ein Vergleich dieser von den Pensionskassen erwirtschafteten
Performance mit dem von der Finanzmarktaufsicht (FMA) festgelegten, aktuell höchstzulässigen Rechnungszins
von 3 Prozent zeigt, dass die Pensionskassen in 8 von 12 Jahren eine Performance über diesem gesetzlichen
Rechnungszins erwirtschaftet haben.
Nur die langfristige Performance über Jahrzehnte wirkt sich auf die letztlich zur Auszahlung kommende Pension
aus. Der langjährige Durchschnitt des Veranlagungserfolges der Pensionskassen über 25 Jahre liegt aktuell
bei plus 5,58 Prozent pro Jahr. Im Vergleich zu anderen Spar- und Veranlagungsformen liegen die Pensionskassen
damit im absoluten Spitzenfeld. Über die letzten drei Jahre berechnet ergibt sich ein Performance-Durchschnitt
von plus 5,11 Prozent pro Jahr, über fünf Jahre ein Plus von 4,15 Prozent pro Jahr. Wer daher bei der
Gründung der Pensionskassen vor 25 Jahren 100 Euro einbezahlt hat, erhält nun ein Guthaben von über
370 Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703pensionskassen.htm
RE/MAX-ImmoSpiegel 2015: Rasanter Höhenflug bei Immobilienverkäufen
112.124 Immobilienverkäufe im Wert von 23,5 Mrd. Euro wurden 2015 im Amtlichen Grundbuch in ganz Österreich
registriert, meldet RE/MAX, Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk. Dies sind um +16,6%
mehr Immobilienkäufe als im bisherigen Rekordjahr 2014 und um ein Drittel mehr als noch 2013. Der Wert der
Immobilienverkäufe stieg im Vergleich zum Vorjahr um weitere 4,0 Mrd. Euro. Das sind um +20,4% mehr als der
bisherige Rekordwert aus dem Vorjahr. "Das spürbar steigende Immobilienangebot im Jahr 2015, die weiterhin
sehr gute Nachfrage nach Immobilien, die weitgehend stagnierenden Preise, das historisch niedrige Zinsniveau sowie
die Steuerreform - all diese Einflussfaktoren haben dazu geführt, dass der Immobilienmarkt 2015 so gut florierte
wie nie zuvor", meint Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.
Auch für 2016 erwartet Reikersdorfer ein gutes Jahr für den österreichischen Immobilienmarkt. "Die
aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden auch 2016 für ein gutes Immobilien-Jahr sorgen. Die Vorzeichen
stehen gut, ob allerdings das Rekordjahr 2015 noch getoppt werden kann, bleibt abzuwarten", so Reikersdorfer
weiter.
"Die Grundlagen für die verlässlichsten verfügbaren Immobilien-Marktdaten in Österreich
liefert das Amtliche Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen. Sie werden von
IMMOunited - Roland Schmid in der Kaufvertrags-Sammlung komplett erfasst und von RE/MAX Austria ausgewertet und
analysiert", erklärt Mag. Anton Nenning, Managing Director bei RE/MAX Austria, und: "Sie sind bezüglich
Treff-Sicherheit allen Preisschätzungen oder Internet-Angebotspreisen haushoch überlegen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203remax.htm
Weinernte 2015: Trotz Hitze und Hagel wurden 2,3 Millionen Hektoliter produziert
Im Jahr 2015 (Stichtag 30. November) wurden laut Statistik Austria 2,3 Mio. hl Wein geerntet, um 13% mehr als
im mengenschwachen Jahr 2014. Die Weinernte lag damit leicht (+2%) über dem Ernteschnitt der letzten fünf
Jahre und setzte sich aus 1,5 Mio. hl Weißwein (+8% zu 2014) sowie 800.000 hl Rotwein (+24% zu 2014) zusammen.
Herrschten in der ersten Jahreshälfte noch weitgehend optimale Witterungsbedingungen, war das Weinjahr 2015
in weiterer Folge geprägt von extremer sommerlicher Hitze mit verbreitet anhaltender Trockenheit in den östlichen
Landesteilen und massivem, großräumigen Hagelschlag, speziell in den niederösterreichischen Gebieten
Wagram, Kamptal, Kremstal und in der Steiermark. Die Weinmenge fiel demzufolge diesmal regional sehr unterschiedlich
aus. Die Trauben waren 2015 von hoher Qualität und wiesen - als Resultat der heißen Witterungsbedingungen
- tendenziell höhere Zucker- und geringere Säurewerte auf als im Vorjahr.
Für Niederösterreich wurde mit 1,4 Mio. hl um 8% mehr Wein als 2014 gemeldet, womit mengenmäßig
der Ernteschnitt der letzten fünf Jahre erreicht wurde. Markante Zuwächse wurden - nach Fäulnisverlusten
im Vorjahr - bei niederösterreichischen Rotweinen verzeichnet (352.200 hl; +20% gegenüber 2014), ohne
jedoch den Produktionsschnitt der letzten fünf Jahre zu erreichen (-8%). Die niederösterreichische Weißweinernte
verzeichnete, ausgehend von einer stabilen Vorjahresproduktion, einen leichten Anstieg auf 1,0 Mio. hl (+4% zu
2014). Auf regionaler Ebene verursachte Hagelschlag deutliche Ernteminderungen: Im Fünfjahresschnitt büßte
das Gebiet Wagram fast ein Drittel (84.000 hl; -31%) seines Ertrages ein. Auch das Kremstal (96.200 hl; -22%) sowie
das Kamptal (131.700 hl; -19%) mussten Einbußen bei der Weinernte hinnehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303statistikAustriaWein.htm
AT&S zieht erstmals in den Leitindex ATX ein
Die halbjährlich vorgesehene Überprüfung der Zusammensetzung des ATX am 02.03. ergab folgende
Änderung: Der steirische Leiterplattenproduzent AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, der seit
dem Frühjahr 2008 an der Wiener Börse notiert, wird erstmals in den ATX aufgenommen und ersetzt die Flughafen
Wien AG.
Im ATX five, dem Index, der die fünf größten ATX-Unternehmen enthält, ersetzt Wienerberger
AG künftig Immofinanz AG. Der ATX five setzt sich fortan aus folgenden Unternehmen zusammen: Andritz AG, Erste
Group Bank AG, OMV AG, voestalpine AG und Wienerberger AG.
Auch die Streubesitzfaktoren, die Einfluss auf die Gewichtung von Aktien in einem Index haben, wurden überprüft.
Der Free Float Factor der conwert Immobilien Invest SE steigt von 0,7 auf 0,8. Der Streubesitzfaktor drückt
aus, wie viele Aktien eines Unternehmens im Publikum gestreut sind.
Alle Änderungen werden am 21. März 2016 wirksam...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303wienerboerse.htm
Reisende wollen 2016 für Urlaube mehr ausgeben
Durch die Steuerreform bleibt der Mehrheit der Österreicher heuer mehr Geld in der Börse. Möglicherweise
ist das auch der Grund, warum die Österreicher laut tripadvisor-Studie die geplanten Urlaubsausgaben für
2016 mit durchschnittlich 5.600 Euro beziffern und sich damit weltweit noch vor Deutschland auf den siebten Platz
reihen. Das untermauert auch die kurz vor Weihnachten erhobene "Generali Geldstudie", wonach knapp ein
Fünftel der Österreicher im heurigen Jahr mehr Geld für den Urlaub ausgeben wird. Dieses Urlaubsbudget
wollen die Österreicher 2016 für häufigere, aber kürzere Reisen verwenden. Dr. Josef Peterleithner,
Präsident des Österreichischen ReiseVerbandes: "Reisen ist ein Grundbedürfnis der Menschen
geworden. Die Österreicher reisen öfter, aber kürzer."
Gerade bei Kurzreisen vergessen die Menschen aber oft auf die so wichtige Reiseversicherung. Mag. Wolfgang Lackner,
Vorstandsvorsitzender des Marktführers Europäische Reiseversicherung AG: "Die Österreicher
nützen die Kurzurlaube gerne für Städtereisen, Wellnessaufenthalte, Kulturreisen, aber auch für
Wander- und Sporturlaube in den Bergen. Damit verbunden ist auch der Bedarf nach einer maßgeschneiderten
Absicherung der daraus entstehenden Risiken."
Ein Blick in den Feiertagskalender erfreut das Urlauberherz: Ab März stehen, über das Jahr verteilt,
neun bundesweite Feiertage unter der Woche zur Verfügung, die sich mit wenigen Urlaubstagen zu einem verlängerten
Wochenende für einen Kurzurlaub oder einfach einer kleinen Auszeit ausbauen lassen. Solche Gelegenheiten werden
auch genützt: Im Vorjahr unternahmen die Österreicher, hochgerechnet aus den ersten drei Quartalen, über
18 Millionen Urlaubsreisen, davon mehr als neun Millionen mit einer bis drei Nächtigungen (Quelle: Statistik
Austria)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403prplus.htm
>>> CHRONIK
Linz: Babyboom, Hochzeitsfieber, Vornamen-Hitliste und mehr
Hochzeiten, Geburten und Todesfälle beschäftigen das Linzer Standes-amt rund ums Jahr. Muss doch
jeder einzelne Anlass von den MitarbeiterInnen beurkundet werden. Auch 2015 war ein ereignisreiches Jahr. "Besonders
erfreulich ist die Zahl der Geburten. Mehr als 2.100 Linzer Babys sind zur Welt gekommen", freut sich Bürgermeister
Klaus Luger über den Zuwachs an neuen Hauptwohnsitz-LinzerInnen. "Das sind 400 mehr als noch vor zwölf
Jahren. Dieser Babyboom hält bereits seit 2013 an. Ein Zeichen dafür, dass sich Familien in unserer Lebensstadt
wohl-fühlen". Attraktiv ist Linz auch für Trauungen. So wurden von den StandesbeamtInnen im Vorjahr
960 Ehen geschlossen.
Im vergangenen Jahr kamen in der Landeshauptstadt 2.810 Buben und 2.687 Mädchen zur Welt. Von den insgesamt
5.497 Babys sind 2.129 "echte" LinzerInnen. Im Gegenzug wurden 2.087 verstorbene LinzerInnen registriert.
Damit übersteigt auch im Vorjahr die Zahl der Geburten jene der Todesfälle. Ein positiver Trend, der
sich seit 2013 fortsetzt.
Zuvor ist diese Bilanz bis zum Anfang der 1970-er Jahre zurück bis auf eine Ausnahme im Jahr 2008 ausnahmslos
negativ ausgefallen.
Abgesehen davon ist im 10-Jahres-Vergleich jedoch eine andere erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen: 2006 wurden
"nur" 1.930 Linzer Babys geboren. 2015 hingegen kamen 2.129 Säuglinge zur Welt - ein Plus von knapp
200...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303linzChronik.htm
Der 21. Wiener Eistraum ging mit tollem Ergebnis zu Ende
Vor einer der schönsten Kulissen Wiens besuchten heuer trotz wechselhafter Wetterbedingungen und vielen
Regentagen rund 650.000 Gäste das Wiener Eis-Eldorado in seiner 21. Saison. Die 8000 Quadratmeter große
märchenhafte Eislandschaft mit dem romantischen Traumpfad durch den Rathauspark, eine 550 Quadratmeter große
kostenlose Anfängerfläche, acht Eisstockbahnen und eine innovative Gastronomie sorgten auch heuer wieder
für ein tolles Besucherergebnis. Die Stadt Wien freut sich über den beständigen Zustrom von zigtausenden
Gästen zum Wiener Eistraum - seit dem Start im Jahr 1996 wurden insgesamt rund 9 Millionen BesucherInnen gezählt
- knapp 30 Prozent kommen aus dem nahen und fernen Ausland.
Zudem erfreulich war, dass die Wiener Schulen und Kindergärten die Schul- und Kinderaktion des Wiener Eistraums
auch heuer wieder zahlreich und mit Begeisterung angenommen haben. "Auch wenn der Spaß im Vordergrund
steht, so ist Bewegung und Gesundheit für alle wichtig und wir freuen uns, dass wir dieses Jahr wieder tausende
Wiener Schülerinnen und Schüler zum Gratis-Eislaufen am Wiener Rathausplatz begrüßen durften",
so Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703rkEistraum.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Heinisch-Hosek: Erstmals gemeinsame ReligionslehrerInnenausbildung unter einem Dach
Die interreligiöse Zusammenarbeit bei der Ausbildung der ReligionslehrerInnen in Österreich wird
vertieft: An der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems, die derzeit schon katholische, evangelische,
orthodoxe, orientalisch-orthodoxe und altkatholische sowie freikirchliche und alevitische ReligionslehrerInnen
ausbildet, wird ab Herbst 2016 auch die Ausbildung der jüdischen und muslimischen ReligionslehrerInnen der
Primarstufe (Volksschule) angesiedelt sein. Die studierenden Mitglieder der unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften
werden dabei in den allgemeinpädagogischen Fächern wie Pädagogik, Didaktik oder Erziehungswissenschaften
gemeinsam unterrichtet, die entsprechenden fachlichen Inhalte stellt jede Glaubensgemeinschaft selbst.
"Durch diese Kooperationen wird eine neue Qualität in der Ausbildung aller ReligionslehrerInnen ermöglicht.
Dieser Schwerpunkt in der LehrerInnenbildung führt zu mehr Verständnis anderer Kulturen und Religionen
und trägt zu einem respektvollen Miteinander bei. Ich bin stolz darauf, dass wir in Europa Vorreiter sind:
Nirgends sonst gibt es eine gemeinsame Ausbildung der ReligionslehrerInnen unter einem Dach", sagte Bildungsministerin
Gabriele Heinisch-Hosek 01.03. bei der feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen den Religionsgemeinschaften.
"Diese Zusammenarbeit von Christen und Muslimen fördert den Dialog. Die eigene Identität der Glaubensgemeinschaften
wird gewahrt, das Gemeinsame in den Mittelpunkt gestellt, die Unterschiede werden ernstgenommen. Durch die Bildung
von interkulturellen und interreligiösen Kompetenzen wird eine Praxis des Miteinander und Voneinander Lernens
in Schule und Gesellschaft selbstverständlich", betont Mag. Andrea Pinz, Hochschulratsvorsitzende der
KPH Wien/Krems...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/50103pew.htm
>>> PERSONALIA
Bundespräsident zum Ableben von Nikolaus Harnoncourt
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, den die Nachricht vom Ableben des begnadeten Musikers und Dirigenten
Nikolaus Harnoncourt in Kolumbien erreichte, zeigte sich tief erschüttert über den Tod dieses hervorragenden
Menschen. Harnoncourt war ein konsequenter Erneuerer der Musik, in dem er den Weg zu den Quellen des musikalischen
Schaffens suchte und auch fand. Er war ein großartiger Dirigent und ein Lehrer für mehrere Musikgenerationen.
In früheren Jahren konnte man ihm auch in den Bergen Österreichs begegnen, denn er liebte die Natur und
das Bergsteigen.
Der Tod von Nikolaus Harnoncourt bedeutet einen unersetzlichen Verlust für das österreichische und internationale
Musikleben.
Lesen Sie mehr über Nikolaus Harnoncourt in der Ausgabe 152 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins
(erscheint am Abend des 30.03.)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703hofburg.htm
Ostermayer: Verleihung des Berufstitels "Kammersängerin" an Sophie Koch
"Sophie Koch hat über Jahre hinweg für viele unvergessliche Abende in der Wiener Staatsoper
gesorgt. Ihre Persönlichkeit und die von ihr dargebotene künstlerische Qualität verschmelzen in
ihren Auftritten zu einem einzigartigen Bühnenerlebnis", so Kulturminister Josef Ostermayer am 03.03.
anlässlich der Verleihung des Berufstitels "Kammersängerin" an die Gesangssolistin Sophie Koch
im Teesalon der Wiener Staatsoper.
"Ich freue mich, dass man ihr mit der Verleihung des Berufstitels 'Kammersängerin' einen gebührenden
Dank ausspricht. ?Und mit Sicherheit wünschen sich alle ihre Fans und Wegbegleiter, dass sie so weitermacht
wie bisher", so Ostermayer. Laudator Dominique Meyer betonte in seiner Laudatio, dass der Titel "Kammersängerin"
für die besonderen Leistungen stehe, die Sophie Koch in der Staatsoper erbracht habe und auch dafür,
dass sie dem Haus stets treu geblieben sei. Sophie Koch nahm sichtlich gerührt die Auszeichnung entgegen,
die ihr mehr bedeute als eine "Goldene Schallplatte"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403bpdOstermayer.htm
Paul-Watzlawick-Ehrenring 2016 geht an Konrad Paul Liessmann
Die Jury des Paul-Watzlawick-Ehrenrings der Ärztekammer für Wien hat Konrad Paul Liessmann, Wissenschafter
des Jahres 2006, Gründungsmitglied des Philosophicum Lech 1997, Professor für Methoden der Vermittlung
von Philosophie und Ethik an der Universität Wien sowie einer der prononciertesten Intellektuellen Österreichs,
zum Preisträger für 2016 gekürt. Verliehen wird Liessmann der Ehrenring am 10.05. im Rahmen einer
"Wiener Vorlesung".
Liessmanns Bücher "Theorie der Unbildung", "Das Universum der Dinge", "Geisterstunde.
Die Praxis der Unbildung" und "Lob der Grenze" sind allesamt Bestseller - wie auch die Publikationen
Paul Watzlawicks, nach dem der Ehrenring benannt ist: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit - Wahn, Täuschung,
Verstehen" oder "Anleitung zum Unglücklichsein".
Mit Watzlawick verbindet Liessmann zudem derselbe Geburtsort: Villach. Wie Watzlawick ist es auch Liessmann ein
Anliegen, Philosophie und Geisteswissenschaften in der Öffentlichkeit zu vermitteln sowie den Diskurs zwischen
Wissenschaft und Gesellschaft zu befruchten. Liessmann ist bekennender "Bildungsbürger", seine Bücher
sind Plädoyers für den mündigen, denkenden, gebildeten und kritischen Menschen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203oeaek.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Drei "verdrehte" Photonen in drei Dimensionen verschränkt
Bislang war es nur möglich, verschränkte Vielteilchen-Quantenzustände in zwei Dimensionen zu
erzeugen - wie im berühmten Gedankenexperiment zu Erwin Schrödingers Katze, die gleichzeitig lebendig
und tot sein kann. Anton Zeilinger und einem Team von Physikern des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation
(IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Wien und der Universität
Autonoma de Barcelona ist es nun erstmals gelungen, drei Lichtteilchen in mehreren Dimensionen zu verschränken.
Die Physiker verwendeten dazu eine besondere Eigenschaft von Photonen, den Drehimpuls des Lichts. Dieser neue hoch-dimensionale
Drei-Teilchen-Quantenzustand zeigt, dass Quantenverschränkung noch vielfältiger sein kann als bisher
angenommen - eine Anwendung, die auch in der Quantenkryptographie denkbar wäre. Die aktuelle Studie dazu erscheint
im Fachmagazin Nature Photonics.
Verschränkung ist eine nicht-intuitive Eigenschaft in der Quantenmechanik, über die Physiker und Philosophen
gleichermaßen nachdenken. Es scheint, als ob verschränkte Lichtquanten einander beeinflussen können,
unabhängig von deren räumlicher Entfernung. Vergleichbar ist dies mit zwei Eistänzerinnen, die Pirouetten
im und gegen den Uhrzeigersinn gleichzeitig drehen können. Die Besonderheit von zwei verschränkten Quanten-Eistänzerinnen
ist, dass diese perfekt korrelierte Drehrichtungen besitzen. Wenn sich die eine Eistänzerin nach links dreht,
dreht die andere ihre Pirouetten mit Sicherheit ebenfalls nach links, wobei sich diese auch auf einem anderen Kontinent
befinden kann. "Die verschränkten Photonen in unserem Experiment kann man sich veranschaulichen durch
drei verschränkte Quanten-Eistänzerinnen, die ein perfekt synchron choreographiertes Quanten-Ballett
tanzen", erklärt Mehul Malik, Erstautor der Studie. "Ihre Choreographie beschränkt sich nicht
nur auf die Pirouetten, sondern gilt auch für andere zusätzlich korrelierte Bewegungen. Physiker haben
diese Art von asymmetrischer Verschränkung bereits theoretisch vorhergesagt, wir zeigen nun zum ersten Mal,
wie man solche Arten von Verschränkung im Labor erzeugen kann."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/50103oeaw.htm
Tiroler Quantencomputer faktorisiert Zahlen effizienter
Der Shor-Algorithmus ist der wohl bekannteste Quantenalgorithmus. Er löst ein jahrtausendealtes Problem,
nämlich die Primfaktorzerlegung von Zahlen. Innsbrucker Physiker um Rainer Blatt haben nun gemeinsam mit Wissenschaftlern
am MIT um Isaac Chuang diesen Algorithmus in einem Ionenfallen-Quantencomputer so effizient umgesetzt, dass er
auch für größere Zahlen anwendbar wird.
Jede natürliche Zahl lässt sich als Produkt von Primzahlen darstellen. Für kleine Zahlen ist die
Primfaktorzerlegung nur eine Denksportaufgabe, bei großen Zahlen erweist sie sich aber als extrem aufwändig.
Darauf beruhen heute gängige Verschlüsselungsverfahren wie das RSA-Kryptosystem. Weil klassische Computer
an der Primfaktorzerlegung großer Zahlen sehr lange rechnen, galt dieses Verfahren bisher auch als sehr sicher.
1994 hat der amerikanische Mathematiker und Informatiker Peter Shor aber einen Algorithmus entwickelt, der mithilfe
eines Quantencomputers die Primfaktoren sehr viel rascher findet. In den vergangenen 15 Jahren wurde der Shor-Algorithmus
im Labor bereits mehrmals mit unterschiedlichen Technologien demonstriert - allerdings nicht ohne das Ergebnis
schon von vornherein vorauszusetzen und nur für kleine Zahlen. Physiker am Institut für Experimentalphysik
der Universität Innsbruck und am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften haben nun gemeinsam mit Physikern am Massachusetts Institute of Technology, USA, den
Shor-Algorithmus erstmals ohne Vorwissen und so effizient umgesetzt, dass er auch für größere Zahlen
anwendbar wird.
Mit Hilfe des Shor-Algorithmus kann ein Quantencomputer große Zahlen sehr viel rascher in Primfaktoren zerlegen
als klassische Computer. Um die Zahlen speichern und die Primfaktoren berechnen zu können, benötigt er
allerdings entsprechend viele Quantenbits. Dies erweist sich heute noch als schwierig, denn die im Labor existierenden
Quantenrechner verfügen nur über wenige Quantenbits. In Innsbruck haben Physiker nun einen Vorschlag
von Alexei Kitaev aufgegriffen, der die Zahl der benötigten Quantenbits reduziert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403uniIbk.htm
AIT und VRVis präsentierten heimische Sicherheitstechnologien für den Weltmarkt
Mehr als 200 Gäste besuchten am 25.02. die Technologieausstellung "Sehen und Verstehen - Sicherheit
für unsere Digitalgesellschaft", die vom AIT Austrian Institute of Technology und dem VRVis Zentrum für
Virtual Reality und Visualisierung in Kooperation mit der Initiative Digital City Wien und der Wirtschaftsagentur
Wien organisiert wurde. In der Ausstellung wurden modernste Sicherheitstechnologien, die auch im Echtbetrieb zu
erleben waren, gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie präsentiert: von neuesten Strategien für
die Erkennung selbst unbekannter Cyberangriffe, über modernste Verschlüsselungsmethoden für einen
sicheren Datenaustausch bis hin zu innovativen Kommunikationssystemen für ein effizientes Krisen- und Katastrophenmanagement
der Zukunft sowie Sicherheitstechnologien für den Schutz kritischer Infrastrukturen.
Helmut Leopold, Head of Digital Safety & Security Department am AIT: "Wir präsentieren in dieser
Ausstellung nicht nur Konzepte und Visionen, sondern vor allem konkrete Entwicklungen, die einen sehr hohen Reifegrad
erreicht haben. Um diese österreichischen Sicherheitstechnologien am internationalen Markt zu positionieren,
braucht es enge Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie." Georg Stonawski, Geschäftsführer
VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung ergänzt: "Das VRVis hat in der Zusammenarbeit
mit nationalen und internationalen Konzerne gezeigt, dass Visual Computing eine weltweit anerkannte Kern-Domäne
der Wiener IKT-Szene ist."
Den Abschluss der Ausstellung bildete eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion. Unter dem Titel "IT
Lösungen made in Austria - können wir im globalen Wettbewerb erfolgreich sein?" diskutierten Ulrike
Huemer (CIO der Stadt Wien), Andreas Dangl (Geschäftsführer Fabasoft Cloud), Matthias Gasser (Head of
Product Anyline), Helmut Leopold (Head of Digital Safety & Security Department, AIT Austrian Institute of Technology),
Walter Huemer (Geschäftsführer Huemer iT-Solutions) und Georg Stonawski (Geschäftsführer VRVis
Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung) unter anderem die Frage, welche innovationsfördernden
Rahmenbedingungen auf nationaler Ebene existieren müssen, damit sich die österreichische Wirtschaft und
Industrie im globalen Wettbewerb positionieren kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403Aait.htm
INNODIA: Internationales Diabetes-Netzwerk setzt auf Grazer Know-how
Das internationale Forschungsnetzwerk INNODIA hat sich zum Ziel gesetzt, die Suche nach Therapieoptionen zur
Vorbeugung und Heilung von Typ 1 Diabetes gemeinsam weiterzuentwickeln und auszubauen. Die Medizinische Universität
Graz ist als einzige österreichische Universität Projektpartnerin neben vielen namhaften Institutionen
wie der University of Cambridge oder dem King's College London. Die Klinische Abteilung für Endokrinologie
und Diabetologie der Med Uni Graz unter der Leitung von Univ.-Prof. Thomas Pieber trägt mir ihrer Expertise
maßgeblich zum Projekterfolg bei, zeugen doch aktuelle Entwicklungen wie die künstliche Bauchspeicheldrüse
oder das GlucoTab, die App zum Diabetesmanagement, von der Innovationskraft der Grazer StoffwechselexpertInnen.
Rund 10% der gesamten Weltbevölkerung sind aktuellen Schätzungen zu Folge von Diabetes betroffen. Kann
die Bauchspeicheldrüse den Körper gar nicht oder nur unzureichend mit dem lebenswichtigen Insulin versorgen,
spricht man von Diabetes Mellitus Typ 1, wobei rund 17 Millionen Menschen weltweit an dieser Ausprägung des
Diabetes leiden. "Zwar kann die Erkrankung in jedem Lebensalter auftreten, in den meisten Fällen sind
jedoch Kinder oder junge Menschen in der Pubertät betroffen", erklärt Univ.-Prof. Dr. Thomas Pieber,
Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin und Leiter der Klinischen Abteilung für Endokrinologie
und Diabetologie an der Med Uni Graz. Obwohl die Entwicklung neuer Therapieoptionen voranschreitet und die Lebensqualität
für Betroffene immer weiter verbessert werden kann, ist noch immer relativ wenig über die auslösenden
Faktoren und die pathophysiologischen Vorgänge, die mit der Erkrankung assoziiert sind, bekannt. Aus diesem
Grund wurde jüngst das Forschungsnetzwerk INNODIA aus der Taufe gehoben. Insgesamt 33 Partnerinstitutionen
weltweit, darunter Universitäten, WirtschaftspartnerInnen und PatientInnenverbände, legen den Fokus nun
gemeinsam auf die intensive Erforschung dieser Stoffwechselerkrankung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303Amedunigraz.htm
Dies Academicus 2016: Bundespräsident verleiht fünf Doktorate "sub auspiciis"
Am 11.03. feiert die Universität Wien anlässlich der 651. Wiederkehr des Jahrestages der Gründung
der Alma Mater Rudolphina Vindobonensis am 12. März ihren Dies Academicus. Bundespräsident Heinz Fischer
überreicht aus diesem Anlass um 11 Uhr fünf herausragenden Absolventen die Ehrenringe der Republik Österreich
im Rahmen einer "Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae" mit Rektor Heinz W. Engl. Am Nachmittag
präsentiert die Universität Wien ihre neuen Doctoral Schools bzw. Doctoral Academies. Abschließend
findet die alljährliche Stipendienverleihung statt.
Ein sehr guter Erfolg in allen Oberstufenklassen, die Reifeprüfung mit Auszeichnung zu bestehen, ein Studienabschluss,
in dem alle Teile der Diplom- bzw. Bachelor- und Masterprüfungen sowie das Rigorosum mit "Sehr gut"
beurteilt werden, sowie Bestbeurteilungen bei der Diplom- bzw. Masterarbeit und Dissertation sind Voraussetzung
für eine "Promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae". Dieses Jahr erhalten vier Absolventen
der Universität Wien diese höchste Auszeichnung für ein Studium, die es in Österreich gibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203uniWien.htm
>>> KULTUR
OÖ Landesausstellung "Mensch und Pferd"
28. April bis 06. November 2016 findet in Stadl-Paura und in Lambach die 31. Oberösterreichische Landesausstellung
statt. Standorte sind das Pferdezentrum Stadl-Paura, das Benediktinerstift Lambach und der sogenannte "Rossstall"
in der Marktgemeinde Lambach.
Stadl-Paura und Lambach haben mit dem Pferdezentrum und der Landwirtschaftlichen Fachschule für Pferdewirte
zwei bedeutende Kompetenzzentren, die in Aufzucht von Pferden und Ausbildung im Umgang mit ihnen österreichweit
eine wichtige Rolle spielen. Die Landesausstellung 2016 rückt diese Themen in den Fokus und betreibt damit
nicht nur für das Pferd, sondern auch für die Gemeinden Stadl-Paura und Lambach eine wichtige Markenbildung.
Die Ausstellung steht unter dem Titel "Mensch und Pferd. Kult und Leidenschaft" und beleuchtet umfassend
kultur-, wirtschafts-, sozialgeschichtliche Entwicklungen und biologische und ökonomische Aspekte rund um
das Pferd.
- Der 4000-jährigen Beziehung zwischen dem Menschen und dem Pferd wird dabei
natürlich genauso ein besonderes Augenmerk geschenkt wie dem Bedeutungswandel dieses Tieres im Laufe der Jahrhunderte:
- Das Pferd war ursprünglich Nahrungslieferant und seit der Zeit der Streitwagen-
und Reiterkrieger bis zu den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts eine der effizientesten Waffen in kriegerischen Auseinandersetzungen.
- - Mit der Entwicklung effizienter Anschirrungshilfen im Frühmittelalter
wurde das Pferd immer mehr auch ein zentraler Bestandteil des Transportwesens und der Landwirtschaft. Durch die
Motorisierung des Verkehrswesens und die Technisierung der Landwirtschaft rückte es ab den 1950er Jahren in
den Hintergrund.
- Der Rückgang des Pferdebestandes dauerte bis in das Jahr 1973, in dem ein
Tiefststand von 38.000 Pferden in ganz Österreich erreicht wurde, verglichen zu mehr als 300.000 am Höhepunkt
im Jahr 1950. Ab diesem Zeitpunkt gab es eine Trendumkehr mit Wachstumsraten von ca. 3 % pro Jahr.
- Heute dienen Pferde vorwiegend der Freizeitwirtschaft. Im Moment halten wir in
Österreich bei ca. 120.000 Pferden, davon über 25.000 in Oberösterreich.
- Der Zugang zum Sportreiten ist gerade bei jungen Menschen außerordentlich
groß. Oberösterreich verfügt über ein gut ausgebautes Reitwegenetz, mit dem touristisch interessante
Landstriche erschlossen wurden. Das Mühlviertel und das Hausruckviertel haben dabei eine große Vorreiterrolle
eingenommen.
- Etwa drei bis vier Pferde sichern einen Arbeitsplatz und sechs Pferde ein Vollzeitäquivalent.
In Oberösterreich sind daher bis zu 8.000 Arbeitsplätze durch das Pferd gesichert.
- Ein Pferd schafft einen Produktionswert von bis zu 14.800 Euro/Jahr, bzw. eine
Wertschöpfung von 7.900 Euro/Jahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/40203ooeLA2016.htm
Kommen. Gehen. Bleiben - Schwerpunkt kulturelle Vielfalt in österreichischen Museen
Das Museum als öffentlicher Raum für alle ist dafür prädestiniert: Das Museum dokumentiert
den gesellschaftlichen Wandel - Museen bilden diesen nicht nur in ihren Sammlungen ab, als "Seismografen der
Gesellschaft" (Gottfried Fliedl) können sie in ihren Medien auf aktuelle gesellschaftspolitische Fragestellungen
reagieren sowie Auseinandersetzung und Diskurs fördern, um die lokalen und nationalen Gemeinschaften dabei
zu unterstützen, die Gegenwart in Anerkennung der Vielfalt mitzugestalten.
Viele Museumsobjekte demonstrieren, dass Grenzen Konstruktionen von Herrschaft und damit ebenso wie diese von Veränderung
gekennzeichnet sind. Gerade in den (kultur)historischen Museen Österreichs entdecken Besucher/innen das Gemeinsame
in Geschichte und Herkunft: Wanderbewegungen sind Teil der Menschheitsgeschichte - niemand war schon immer da!
In den Erzählungen des Museums werden Grenzen - geografische wie kulturelle - überbrückt, Klischees
hinterfragt und gemeinsame Wurzeln aufgezeigt.
Viele österreichische Museen nutzen ihr Potenzial als Ort der Begegnung und Kommunikation: Zahlreiche Museen
haben ihr Vermittlungsangebot um spezielle Führungen und Workshops erweitert, um Menschen, die ihre Heimat
und ihr Zuhause verlassen mussten, willkommen zu heißen und Museumsbesucher/innen miteinander ins Gespräch
und in Verbindung zu bringen.
Seit 1977 wird von Museen auf Initiative von ICOM auf der ganzen Welt der Internationale Museumstag begangen. 2016
findet dieser Aktionstag am 22. Mai statt und steht ganz im Zeichen der kulturellen Vielfalt: "Museen und
Kulturlandschaften" lautet das Motto. Zahlreiche österreichische Museen laden an diesem Tag mit speziellen
Führungen, Programmen und Veranstaltungen bei freiem Eintritt zum gemeinsamen "grenzüberschreitenden"
Miteinander ein!...
Auf der Plattform http://www.museumspraxis.at werden das ganze Jahr über Best-Practise-Beispiele aus österreichischen
Museen gezeigt, frei nach dem Motto: "Nachahmung erwünscht!".
Der jährlich stattfindende Österreichische Museumstag wird das Thema "Museum und Migration"
aus fachwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Von 6. bis 8. Oktober 2016 treffen sich über 300 Museumsmitarbeiter/innen
im Landesmuseum Burgenland zum kollegialen Austausch.
Das Museum macht kulturelle Vielfalt sichtbar!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403museumsbund.htm
Haus der Geschichte erhält eine gesetzliche Basis
Das Projekt für ein "Haus der Geschichte Österreich" kommt seiner Realisierung wieder einen
Schritt näher. Mit einer Änderung des Bundesmuseengesetzes wird der Aufgabenbereich der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB) um die Aufgaben des Hauses der Geschichte Österreich erweitert und das Verhältnis
zum Österreichischen Staatsarchiv geklärt. Nach einer lebhaften Debatte wurde vom Kulturausschuss die
Regierungsvorlage am 02.03. in der Fassung eines Abänderungsantrags mit den Stimmen der Koalitionsparteien
auf den Weg in das Nationalratsplenum geschickt. Die Oppositionsparteien sahen noch viele offene Fragen, was den
Standort, die inhaltlichen Konzepte und die Finanzierung des Projekts betrifft, und verweigerten ihre Zustimmung.
Haus der Geschichte Österreich wird organisatorisch selbständiger Teil der ÖNB
Mit der Änderung des Bundesmuseengesetzes ( 1011 d.B.) wird der gesetzliche Rahmen für die Regelung der
organisatorischen, strukturellen und budgetären Angelegenheiten zwischen Nationalbibliothek, Haus der Geschichte
und Staatsarchiv festgelegt. Weiters wird der Rahmen für die Kooperation mit den Ländern umrissen. Für
die Mehraufwendungen, die der ÖNB daraus entstehen, wird ebenfalls Vorsorge getroffen, indem die Basisabgeltung
für die ÖNB ab 2016 um einen entsprechenden Betrag erhöht wird. Ab 1. Jänner 2016 beträgt
die Basisabgeltung der ÖNB daher 24,19 Mio. €, 2017 beträgt sie 24,89 Mio. € und 2018 insgesamt 26,69
Mio. €.
Für das Haus der Geschichte selbst sind in der Errichtungsphase von 2016 bis 2018 insgesamt rund 53 Mio. €
vorgesehen. Dabei handelt es sich um Bundesmittel, die teils aus den Mitteln der Bundesmuseen, teils der Burghauptmannschaft
kommen werden. Ab 2019 wird damit gerechnet, dass der Bund 3,6 Mio. € jährlich zum Betrieb des Hauses beiträgt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303pkKulturausschuss.htm
In den Prater! Wiener Vergnügungen seit 1766
Mit dem 7. April 1766 überließ Joseph II. das bis dahin kaiserliche Jagdgebiet Prater der breiten
Öffentlichkeit. Der 250. Jahrestag dieses Ereignisses bietet eine gute Gelegenheit, den Fokus auf die abwechslungsreiche
Pratergeschichte zu richten.
In seinen Anfängen war der Prater ein naturbelassenes, zentrumsnahes Gebiet, das Freiräume für spektakuläre
Massenevents wie etwa szenische Feuerwerke und Ballonflugexperimente bot. Noch im 18. Jahrhundert siedelten sich
gastronomische Betriebe an (Limonadenstände, Imbissbuden, Gasthäuser und Kaffeehäuser entlang der
Hauptallee). 1801 wurde das Panorama eröffnet, in dem man inmitten eines riesigen Rundgemäldes die Illusion
hatte, in einer fremden Stadt zu sein, und im Circus Gymnasticus konnte man Kunstreitervorführungen beiwohnen.
Mit der "Praterregulierung" im Vorfeld der Weltausstellung 1873 begann die eigentliche Blütezeit
des Wiener Praters.
Phantasievolle Neuerungen wie der Blumenkorso oder der Vergnügungspark "Venedig in Wien" auf der
Kaiserwiese trugen das Ihre dazu bei, den Prater imagemäßig weiter aufzuwerten. Die Rotunde und das
1897 errichtete Riesenrad wurden zu neuen Wahrzeichen Wiens.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Unterhaltungsangebote im Prater zunehmend bescheidener. Bis zum Brand der
Rotunde 1937 fanden dort zwar noch sportliche Großereignisse und die ersten Ausstellungen der Wiener Messe
statt, aber alles in allem wurde der Prater sachlicher und nüchterner - die Zeit der üppigen Feste und
spektakulären Veranstaltungen war mit den flächendeckenden Zerstörungen 1944/45 definitiv vorbei.
Das Wien Museum verfügt über große Sammlungsbestände zum Thema Prater. Ein Teil dieser Objekte
ist permanent im Pratermuseum im Planetarium ausgestellt. Die Ausstellung versteht sich auch als Einladung dazu,
diesen weniger bekannten Standort des Wien Museums zu besuchen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/30303wiemmuseum.htm
Lesen Sie unseren Bildbericht in unserem "Österreich Journal", Ausgabe 151
http://www.oesterreichjournal.at/Ausgaben/index_151.htm
Großer Staatspreis seit 2012 erstmals wieder für Literatur
"Ich gratuliere Gerhard Roth ganz herzlich zum Großen Österreichischen Staatspreis 2016 und
freue mich, erstmals seit 2012 einen Vertreter der zeitgenössischen Literatur damit auszeichnen zu können.
Gerhard Roth ist ein Autor, der wie viele andere seiner Generation von Graz - dem Forum Stadtpark und den 'manuskripten'
- aufgebrochen ist, um die deutschsprachige Literatur zu erobern. Mit seinen beiden Romanzyklen 'Archive des Schweigens'
und 'Orkus' hat er zwei zentrale Werke der österreichischen Nachkriegsliteratur geschaffen, in denen er einen
kritischen Blick auf die österreichische Geschichte und den versteckten Alltag gelenkt hat. In immer wieder
neuen literarischen Formen umkreist er die Vergangenheit Österreichs und schreibt damit nicht nur eine etwas
andere Geschichte unseres Landes, sondern unternimmt mit seiner Erinnerungsarbeit eine Abenteuerreise in die menschliche
Seele", so Kulturminister Josef Ostermayer am 03.03.
Der Kunstsenat betont in seiner Empfehlung für die Vergabe des Großen Österreichischen Staatspreises
an Gerhard Roth, dass er "einer der bedeutendsten und international bekanntesten österreichischen Schriftsteller
ist. Bereits im Jahr 1983 erhielt er für seinen großen Roman 'Landläufiger Tod' den von Günter
Grass gestifteten Alfred-Döblin-Preis. Seit über vier Jahrzehnten arbeitet er als Erzähler, Dramatiker
und Essayist unbeirrt und mit großer Besessenheit an seinem vielschichtigen und umfangreichen Werk, einer
bereits in viele Sprachen übersetzten 'Prosa der Aufmerksamkeit', wie sie genannt wird. Gerhard Roth meldet
sich immer wieder kritisch zur österreichischen Vergangenheit und politischen Gegenwart zu Wort. Mehrere seiner
Romane wurden für Kino und Fernsehen verfilmt. Die Verfilmung seines Romans 'Der Stille Ozean' von Xaver Schwarzenberger
wurde 1983 bei den Filmfestspielen in Berlin mit dem 'Silbernen Bären' ausgezeichnet."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403bpdStaatspreis.htm
Sanierung des Stiftes Göttweig geht in die vierte Etappe
Insgesamt sechs Jahresetappen umfasst die Sanierung des Stiftes Göttweig, im heurigen Jahr startet die
vierte Etappe. Das dafür ins Leben gerufene Kuratorium traf am 04.03. zusammen, um die weiteren Maßnahmen
im Zusammenhang mit der Neudeckung der Stiftsdächer zu planen. Darüber informierten Landeshauptmann Dr.
Erwin Pröll, Abt Columban Luser und der Präsident des Fördervereins der Freunde des Benediktinerstiftes
Göttweig Mag. Erwin Hameseder, im Anschluss.
Landeshauptmann Pröll sagte, dass man von Anbeginn gewusst habe, dass die Sanierung des Stiftes Göttweig
"eine besonders herausfordernde Situation" sei. "Danke, dass alles so gut gelaufen ist", bedankte
er sich für den guten Abschluss der Arbeiten der vergangenen Bauetappe. Im abgelaufenen Jahr seien 1,1 Millionen
Euro investiert worden und es seien zwei Stationen zu bewältigen gewesen: die Dächer über dem Kammeramt
und die Dächer über der Kaiserstiege mit dem Troger-Fresko. Wenn die Arbeiten weiterhin so verlaufen
würden, werde der Abschluss der Arbeiten im Jahr 2018 stattfinden können, so der Landeshauptmann.
Für das Jahr 2016 habe man wieder eine Investitionssumme von 1,1 Millionen Euro beschlossen, so Pröll.
Insgesamt werde man die geschätzten sechs Millionen Euro Gesamtkosten mit einer zehn Prozent Baukostenindex-Steigerung
einhalten können. "Der Anteil des Landes beträgt 25 Prozent, der Anteil des Bundes 15 Prozent und
den Hauptanteil trägt das Stift", bedankte sich der Landeshauptmann bei Abt Columban Luser und dem Verein
der Freunde des Benediktinerstiftes Göttweig unter der Leitung von Präsident Hameseder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/10703nlkStiftGoettweig.htm
Linz: Tanztage 2016
Vom sinnlichen Märchen bis zum Kampf ums Überleben reichen die Abenteuer und Geschichten des traditionsreichen
Linzer Tanz-Festivals in seiner Ausgabe 2016. Acht Abende, die wahrhaft unter die Haut gehen und packen, drei Österreich-Premieren,
zwei Uraufführungen, eine Weltpremiere und ein konzertantes Special inklusive!
Ein Glanzstück inspiriert von Buster Keaton und der Magie des Stummfilms etwa ist dem Niederländischen
Theatermacher Jakop Ahlbom unter dem Titel "Lebensraum" gelungen - eine echte Entdeckung zum Festivalstart
am 3. März!
Ein dystopisches Mensch-Maschine-Zukunftsszenario, in dem atemlose Faszination und verhaltenes Schaudern einander
abwechseln, entwirft die einflussreiche Tanzschöpferin Nanine Linning für ihre Heidelberger Company in
ihrer neuesten Kreation "Silver". Im Posthof zu sehen am 31. März.
Nicht nur mit dem weltweit gefeierten Stück "My Everlasting", einem berührenden Pas de Deux
um Festhalten-Wollen und Loslassen-Müssen, sondern auch mit der Weltpremiere seiner neuesten Kreation "The
Other" beehrt der New Yorker Shootingstar Stephen Shropshire das Linzer Publikum am 16.April...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/50103linzTanztage.htm
SABINE GROSCHUP. (JC{639}) ½ EDITION ETC.
Seit über zehn Jahren beschäftigt sich Sabine Groschup mit den Pionieren der Klangkunst der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei John Cage ein. Seine Komposition Organ²/ASLSP,
die in Halberstadt auf einer Orgel über eine Dauer von 639 Jahren aufgeführt wird, inspirierte die Künstlerin
zu einem Experimentalfilm. Der Film setzt sich aus 89 Einzelszenen zusammen. Mittels Zufallsoperationen werden
die Szenen zu immer neuen Filmfassungen aneinander gereiht. 45 Filmversionen sind bislang fertiggestellt und gelangen
im Ferdinandeum zur Ausstellung. Mit Groschups Installation wird das Orgelprojekt in Sachen-Anhalt ortsunabhängig
sinnlich erfassbar.
"Sabine Groschups Ausstellungsprojekt über das John-Cage-Orgelprojekt Halberstadt trägt dazu bei,
dass wir uns mit Aspekten befassen, die die knappe Spanne eines Menschenlebens überschreiten", erklärt
PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, und fährt fort: "Es ist eine vielschichtige
und Grenzen überschreitende Arbeit, die die Künstlerin im Ferdinandeum vorstellt."
Sabine Groschup befasst sich seit mittlerweile zehn Jahren mit dem John-Cage-Orgelprojekt Halberstadt. "Hervorgegangen
aus einer Auseinandersetzung mit der künstlerischen Methodik von Cage, verbindet die Künstlerin in ihrem
Ausstellungsprojekt Stilmittel der filmischen Dokumentation mit künstlerischer Montage und strenge strukturale
Vorgaben mit einem spielerischen Zufallsprinzip", betont Dr. Günther Dankl, Kurator der Ausstellung und
Kustos der Kunstgeschichtlichen Sammlungen ab 1900 & Graphischen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/20403tlm.htm
Programm Musikfestival "Electric Spring" im MuseumsQuartier Wien
Crack Ignaz+Wandl, Maja Osojnik & Patrick Wurzwallner aka Zsamm, Sixtus Preiss, Kśnig oder Infinite Pal
- das sind nur einige Highlights des dieses Jahr zum zweiten Mal stattfindenden Musikfestivals "Electric Spring"
in Kooperation mit der Stadt Wien und der Ausstellung "The Promise of Total Automation" in der Kunsthalle
Wien. Kuratiert von Katharina Seidler widmet sich das Festival am 08. und 09. April erneut der elektronischen Musik,
wobei der Schwerpunkt heuer auf Spielarten elektronischer Musik zwischen Pop, Clubdancefloor, Noise und Avantgarde
liegen wird. Auftakt an beiden Tagen sind Konzerte im MQ Haupthof, der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
"Wien pulsiert und ist so lebendig, bunt und vielfältig wie noch nie - das gleiche gilt für das
heimische Musikleben. So ist es nur logisch, dass die Elektronikszene heuer zum zweiten Mal das MuseumsQuartier
erobert und dem Publikum seine gesamte Vielfalt von Electronic über Hip-Hop, Clubmusik bis zu Experimental
präsentiert. Die Stadt gehört allen, die in ihr leben und alle sollen an ihrem kulturellen Leben auch
teilhaben können. Daher freut es mich besonders, dass auch dieses Jahr ein breites Publikum bei freiem Eintritt
Highlights der neuen Wiener Musikszene erleben wird. Kommen Sie, hören und schauen Sie sich das an!"
so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Christian Strasser, Direktor MuseumsQuartier Wien ergänzt: "Mit ‚Electric Spring' hat sich ein neues
tolles Musikevent zum Start in die Sommersaison etabliert, das elektronische Musik einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich macht und damit sowohl eine Bereicherung für das MuseumsQuartier als auch die gesamte Stadt
ist. Durch die jährlich wechselnden KuratorInnen können sich die BesucherInnen zudem jedes Jahr auf neue
spannende Akzente freuen. Gleichzeitig gibt es erneut eine Zusammenarbeit mit zahlreichen MQ Institutionen wie
Kunsthalle Wien, mumok oder Leopold Museum mit dem Café Leopold, sowie dem sound:frame-Festival als externen
Partner, wodurch das Festival über die Grenzen des MQ hinausgeht"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W1/50103mqw.htm
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