Österreich setzt im Ukraine Konflikt auf Dialog und Deeskalation
Die krisenhafte Lage in der Ukraine war beherrschendes Thema im EU-Hauptausschuss des Nationalrats, der am
19.03. im Vorfeld des Europäischen Rats am 20. und 21. März tagte. Bundeskanzler Werner Faymann sowie
Außenminister Sebastian Kurz unterstrichen wiederholt die Haltung Österreichs, den Dialog in den Vordergrund
zu stellen und eine Strategie der Deeskalation zu verfolgen. Dies sei auch im Europäischen Rat selbst unbestritten,
betonte der Kanzler, wobei beide Regierungsmitglieder angesichts der unabsehbaren weiteren Entwicklung gesonderte
Ratssitzungen nicht ausschließen konnten. Dementsprechend konnte man seitens der Regierung auch keine Aussagen
darüber machen, ob es zu den bisher beschlossenen Sanktionen weitere geben wird. Sanktionen seien aber keineswegs
der Schlüssel zum Erfolg, stellte der Kanzler fest, er hätte sich aber durchaus ein Verbot von Waffenlieferungen
gewünscht. Auf Kritik am Vorgehen der EU seitens einiger Abgeordneter erwiderte Außenminister Kurz,
ein härteres Vorgehen der EU hätte zu einer noch größeren Eskalation geführt.
Die Linie, auf Deeskalation zu setzen, wurde von den Abgeordneten durchwegs unterstützt, wobei man sich dessen
bewusst war, dass die Schritte der Union nur begrenzt Einfluss auf die russische Haltung haben. Es gehe aber darum,
die Hoffnungen der Menschen in der Ukraine nicht zu enttäuschen, sagte Faymann. Daher sei es wichtig, dass
die EU klare Signale hinsichtlich ihrer Wertehaltung aussendet und Unterstützung in Bezug auf Rechtsstaatlichkeit,
Demokratie und Minderheitenrechte anbietet. Aus diesem Grund traten Faymann und Kurz dafür ein, das Assoziierungsabkommen
mit der EU nur in seinem allgemein politischen Teil zu unterzeichnen, nicht aber den wirtschaftspolitischen. Die
Frage werde sein, wie man einerseits eine Annäherung an die EU schaffe, gleichzeitig aber auch die Normalisierung
des Verhältnisses zu Russland auf partnerschaftlicher Basis erreiche. Als Kernaufgabe erachtet zudem Kurz,
nicht nur auf die täglichen Geschehnisse zu reagieren, sondern prinzipielle Überlegungen anzustellen,
wie man mittelfristig agieren soll. Auch unter den Abgeordneten gab es Stimmen, die Krise als Chance zu nützen,
langfristige Strategien zu entwickeln, wie die Staaten auf dem gesamten Kontinent miteinander umgehen - auch vor
dem Hintergrund der engen wirtschaftlichen Verflechtungen.
In seinem Eingangsstatement skizzierte Außenminister Sebastian Kurz die Situation in der Ukraine mit den
Worten, die Lage sei schlimmer geworden. Aufgrund des Stufenplans vom 6. März habe die EU in Folge der jüngeren
Entwicklungen die zweite Stufe der Sanktionen in Kraft gesetzt und Maßnahmen gegen 21 Personen aus Politik
und Militär ergriffen. Dabei gehe es um Einreiseverbote und Sperre von Konten. Potentiell weitere Schritte
wären Wirtschaftssanktionen und die hätten auch starke Belastungen für die EU und Österreich,
gab er zu bedenken.
Der Außenminister unterstrich seine Bemühungen gemeinsam mit dem Generalsekretär des Europarats,
der Ukraine Hilfe anzubieten, die schließlich auch angenommen worden sei. So werde sich der Europarat um
eine objektive Aufklärung der Menschenrechtsverletzungen angesichts der jüngsten Vorkommnisse kümmern,
was der Zivilgesellschaft in der Ukraine ein besonderes Anliegen sei. Der Europarat habe auch die Venedig-Kommission
angerufen, eine Einschätzung des Referendums auf der Krim vorzunehmen, wobei die Experten zum Schluss gekommen
seien, dass die Rahmenbedingungen der Abstimmung nicht den erforderlichen Standards entsprochen hätten. Außerdem
werde der Europarat am Sonntag Minderheitenschutzbeauftragte in die Ukraine schicken. Mittelfristig wolle man die
Ukraine bei der Formulierung neuer Gesetze sowie bei einer Verfassungsreform unterstützen.
Auch die OSZE könne nun nach dem Einlenken beider Seiten Beobachter entsenden, berichtete Kurz. Leider versuche
die russische Seite dies momentan in die Länge zu ziehen. Auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon werde
demnächst nach Moskau und nach Kiew reisen.
Österreich biete sich in diesem Konflikt vor allem als Brückenbauer an, betonte Bundeskanzler Werner
Faymann. Wie der Außenminister auch, betrachtete er eine etwaige NATO-Partnerschaft der Ukraine kritisch.
Grundsätzlich positiv bewertete er Vorschläge nach einem Neutralitätsstatus des Landes, aber diese
Frage könne erst nach der Wahl gestellt werden.
Die seitens der EU geplanten finanziellen Unterstützungen in Form von Krediten bezifferte der Außenminister
mit rund 11 Mrd. €.
Die meisten Abgeordneten gingen in der Debatte auf die Lage in der Ukraine ein und signalisierten breite Unterstützung
für die Linie der Bundesregierung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003Apk.htm
Außenminister Kurz kritisiert die Todesurteile in Ägypten scharf
"Wir verurteilen in aller Schärfe die kolportierten Todesurteile in Ägypten. Gemeinsam mit unseren
EU-Partnern setzen wir uns weltweit für die Abschaffung der Todesstrafe ein und lehnen Kollektivstrafen ab.
Klar ist, dass Terrorismus und Gewalt nicht straflos bleiben dürfen. Aber Strafverfolgung muss politisch neutral
und unter Einhaltung von Menschenrechtsgarantien erfolgen. Eine derartig exzessive Verhängung von Kollektivstrafen
mit Todesurteil ist völlig inakzeptabel. Wir rufen daher Ägypten auf, alles in seiner Macht Stehende
zu unternehmen, um das Recht auf ein faires Verfahren zu wahren, die Situation zu korrigieren und eine Hinrichtung
zu verhindern", betont Außenminister Sebastian Kurz zu den am 24.03. bekanntgewordenen Informationen,
wonach 529 angebliche Anhänger der Moslem-Bruderschaft in einem Massenprozess von einem Strafgericht in der
ägyptischen Stadt Minya zum Tode verurteilt wurde.
"Mit der Todesstrafe wird niemals Gerechtigkeit geübt. Sie stellt einen brutalen Angriff gegen die Würde
des Menschen dar und dient weder der Verbrechensverhütung noch der Sicherheit", so Außenminister
Kurz. Er verwies auf die grundsätzliche Ablehnung der Todesstrafe durch Österreich und die EU. Dieser
Anlassfall macht laut Außenminister Kurz deutlich, dass die Bemühungen zur weltweiten Abschaffung der
Todesstrafe keinesfalls nachlassen dürfen. Kurz bekräftigt daher, dass Österreich sich weiter für
eine Abschaffung der Todesstrafe und für eine Debatte, die neben den rechtsstaatlichen Grundwerten auch die
moralischen Aspekte berücksichtigt, einsetzen wird. Heute sind es noch in etwa 50 von 193 Länder, die
die Todesstrafe zulassen. Vor 20 Jahren waren es noch doppelt so viele.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403Abmeia.htm
Drei Staatspräsidenten besichtigen Österreichische Nationalbibliothek
Am 17.03. besuchten gleich drei Staatspräsidenten den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek:
der Staatspräsident der Republik Kroatien S.E. Dr. Ivo Josipovic, der Staatspräsident der Republik Slowenien
S.E. Borut Pahor und Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. Im Mittelpunkt des Besuchs standen die aktuelle Ausstellung
"An Meine Völker!" zum Thema Erster Weltkrieg sowie wertvolle Karten, Handschriften und alte Drucke,
die die engen historischen Beziehungen der drei Länder dokumentieren.
Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger begrüßte die Gäste und präsentierte im barocken Prunksaal
bibliothekarische Kostbarkeiten, darunter illustrierte Pergamenthandschriften aus dem 12. und 13. Jahrhundert und
bemerkenswerte Drucke aus dem 16. Jahrhundert. Ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammt die Karte "Croatia
et Sclavonia", eine kolorierte Handzeichnung in italienischer Sprache.
Zum Abschluss führte Univ.-Prof. Dr. Manfried Rauchensteiner durch die von ihm kuratierte Ausstellung "An
Meine Völker! Der Erste Weltkrieg 1914-1918", die kürzlich eröffnet wurde. Einige mehrsprachige
Exponate wie Plakate oder Aufrufe erinnern in der Schau an den Vielvölkerstaat der Habsburger und damit an
die gemeinsame Vergangenheit der drei
EU-Länder.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/51803Aonb.htm
LH Pröll empfing bulgarischen Staatspräsidenten Plevneliev im NÖ Landhaus
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte am 20.03. den Staatspräsidenten von Bulgarien, S. E. Mag.
Rosen Plevneliev, im NÖ Landhaus in St. Pölten begrüßen. Der Besuch des bulgarischen Staatspräsidenten
sei für Niederösterreich eine besondere Freude, man pflege einen sehr intensiven Kontakt, hielt Landeshauptmann
Pröll im Rahmen eines Pressegespräches fest.
Mit den Jubiläen "25 Jahre Fall des Eisernen Vorhanges" und "10 Jahre europäische Erweiterung"
sei das Jahr 2014 ein besonders geschichtsträchtiges Jahr, betonte Pröll in seiner Stellungnahme: "Es
ist wichtig, dieses Jahr zum Anlass zu nehmen, um zurückzudenken, was Europa in der Vergangenheit war, um
zu analysieren, was Europa jetzt ist und um zu überlegen, wohin Europa gehen soll."
Die Republik Bulgarien habe sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und habe am Weg in die nächsten
Jahrzehnte eine wichtige Funktion etwa im Hinblick auf die Donauraum-Strategie, meinte Pröll weiters. Bulgarien
sei auch für die Weiterentwicklung der gesamten Europäischen Union ein wesentlicher Faktor, so der Landeshauptmann.
Zur aktuellen Diskussion um die EVN in Bulgarien - die bulgarische Aufsicht hat ein Verfahren gegen den Stromkonzern
eingeleitet, in dem im schlimmsten Fall der Lizenzentzug droht -, meinte Pröll: "Die EVN ist mittlerweile
im neunten Jahr in Bulgarien tätig, und diese Jahre waren wirtschaftlich erfolgreiche Jahre. Wir vertrauen
auf das Schiedsgericht und ich bin hoffnungsfroh, dass die Vorgangsweise der EVN positiv beurteilt wird."
Staatspräsident Plevneliev sagte, es sei "eine Ehre, hier im wunderschönen Niederösterreich
zu Gast zu sein", man habe hier "echte Freunde". Die Zusammenarbeit zwischen Bulgarien und Österreich
sei ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Entwicklung und er freue sich, dass österreichische Unternehmen
erfolgreich in Bulgarien arbeiten, so Plevneliev. Zur Diskussion um die EVN in Bulgarien hielt er fest: "Das
Wichtigste für Investoren generell ist, dass man der Jusitz und dem Geschäftsklima vertrauen kann."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/22103AnlkProellPlevneliev.htm
Bures: Österreich übernimmt erstmals Rats-Vorsitz der europäischen Weltraumbehörde ESA
Harald Posch, langjähriger Weltraumexperte und Leiter der österreichischen Agentur für Luft-
und Raumfahrt, übernimmt den Vorsitz des Rates der europäischen Weltraumorganisation ESA. Das hat der
ESA-Rat in seiner Sitzung vom 19. März 2014 beschlossen. Posch tritt die Stelle am 1. Juli 2014 an und leitet
den Rat für drei Jahre.
"Es freut mich sehr, dass Österreich in führender Rolle die Weltraumstrategie Europas mitsteuert.
Das ist ein weiterer Beweis für die Kompetenz, die sich Österreich in diesem Bereich erarbeitet hat",
sagt die zuständige Ministerin Doris Bures, in deren Ministerium die Weltraum-Angelegenheiten seit Anfang
dieses Jahres gebündelt sind. "Vom Wetterbericht über das Satellitenfernsehen bis zur Navigationshilfe:
Weltraumtechnologien sind Teil unseres Alltags und ein wichtiger Wirtschaftsmotor, der hochqualifizierte Arbeitsplätze
schafft."
Die ESA (European Space Agency) ist Europas Tor zum Weltraum. In der ESA arbeiten 20 europäische Staaten zusammen,
um in der Weltraumforschung und Raumfahrttechnik Wissen bzw. Ressourcen zu bündeln und gemeinsam beschlossene
Projekte umzusetzen. Österreich ist seit 1987 Vollmitglied der ESA und stellt jetzt erstmals den Vorsitzenden
des ESA-Rates. Dieses höchste politische Gremium der ESA steuert das langfristige europäische Weltraumprogramm
und entscheidet über Strategien, Programme sowie Budgets. Im ESA-Rat ist jeder Mitgliedsstaat mit einer Stimme
vertreten. In den Gremien der ESA werden die Interessen Österreichs durch das Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie (BMVIT) und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) vertreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003Abmvit.htm
Oesterreichische Entwicklungsbank bringt Jobs in Entwicklungsländer
"Den wirtschaftlichen Aufschwung in Entwicklungs- und Schwellenländern aufrecht zu erhalten und damit
Jobs zu schaffen, ist die zentrale Aufgabe der Entwicklungsfinanzierung", betonen die Vorstände der Oesterreichischen
Entwicklungsbank AG (OeEB), Andrea Hagmann und Michael Wancata. Seit sechs Jahren ist die OeEB Österreichs
zentrale Entwicklungsfinanzierungsinstitution zum Aufbau der Privatwirtschaft mit dem Ziel, die Lebensbedingungen
für Menschen in ärmeren Ländern zu verbessern. Im vergangenen Jahr hat die OeEB Finanzierungen mit
einem Volumen von knapp 205 Mio. Euro abgeschlossen. In den 2013 von der OeEB finanzierten Projekten sind über
13.000 Menschen beschäftigt.
2013 realisierte die OeEB Kredit-Finanzierungen in der Höhe von insgesamt 175,3 Mio. Euro. Beteiligungen,
die treuhändisch für die Republik Österreich abgeschlossen werden, beliefen sich auf 29,7 Mio. Euro.
Für projektunterstützende Maßnahmen, welche die entwicklungspolitische Wirkung von Projekten verstärken,
wurden aus Mitteln der dafür vorgesehenen "Advisory Programmes" 11,2 Mio. Euro bereitgestellt. Im
Rahmen des Außenwirtschaftsprogramms des Bundesministeriums für Finanzen hat die OeEB drei Projekte
mit einem Volumen von 6,3 Mio. Euro begleitet.
Die OeEB erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von über 2 Mio. Euro
(2012: 0,9 Mio. Euro), das Betriebsergebnis lag bei 2,7 Mio. Euro (2012: 2,1 Mio. Euro). Die Bilanzsumme der OeEB
hat sich auf 437,7 Mio. Euro (2012: 347,2 Mio. Euro) erhöht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/41903Aoe-eb.htm
350 österreichische Winzer auf der "ProWein" in Düsseldorf
Gleich 350 österreichische Winzer und Weinbaubetriebe sowie Edelbrenner beteiligen sich diese Woche (23.-25.
März) an der 20. Ausgabe der ProWein 2014 in Düsseldorf, der unangefochten bedeutendsten internationalen
Fachmesse für die österreichische Weinwirtschaft. "Es ist dies damit die größte österreichische
Gruppenausstellung, die von der Aussenwirtschaft Austria in diesem Jahr organisiert wird", zeigt sich Irene
Braunsteiner von der Aussenwirtschaft Austria Messe-Gruppe erfreut. Die Organisation des Österreich-Auftritts
auf der Messe erfolgt in enger Kooperation mit der Österreich Wein Marketing (ÖWM). Für ÖWM-Chef
Willi Klinger gewinnt die ProWein dank der immer größer werdenden internationalen Besucherzahl zunehmend
an Bedeutung und ist auch die wichtigste Weinmesse der Welt.
"Rund 35 Weinbaubetriebe stellten zum ersten Mal am Österreich-Stand, der eine eigene Messehalle umfasst,
auf der ProWein aus", so Braunsteiner. Österreich ist damit auf der ProWein jene Nation mit der viertstärksten
Präsenz und rangiert nur hinter dem Veranstalterland Deutschland sowie Italien und Frankreich. Die österreichischen
Aussteller nützen ihre Präsenz für intensive Kontakte zum Handel, zur Kundenpflege, zur Beobachtung
des internationalen Wettbewerbs und zur Anbahnung neuer Geschäftskontakten zu Interessenten aus Deutschland,
dem EU-Raum, sowie nach Osteuropa, Asien und Amerika...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403Aawo.htm
Verein Gedenkstätte Gustav Klimt erhält Auszeichnung
Die Europäische Kommission und Europa Nostra, der europäische Verbund nichtstaatlicher Denkmalschutzorganisationen,
gaben am 20.03. die diesjährigen Gewinner des Preises der Europäischen Union für das Kulturerbe
("European Union Prize for Cultural Heritage/Europa Nostra Awards") bekannt. Von den 160 nominierten
Projekten aus 30 Ländern werden 27 Gewinner in den vier Bereichen Erhaltung, Forschung, engagierter Einsatz
sowie Bildung, Ausbildung und Bewusstseinsbildung ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung findet am 05.05. im
Burgtheater in Wien unter der Schirmherrschaft des österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer statt.
Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, und der berühmte
Tenor und Europa-Nostra-Präsident Plácido Domingo werden die Auszeichnungen gemeinsam überreichen.
Sechs Gewinner werden mit einem mit 10 000 EUR dotierten Hauptpreis ausgezeichnet; außerdem wird ein Publikumspreis
auf der Grundlage einer von Europa Nostra organisierten Online-Abstimmung verliehen. Neben hervorragenden Leistungen
auf dem Gebiet des Kulturerbes werden mit dem EU-Preis außerordentliche Fähigkeiten und Standards im
Denkmalschutz gewürdigt.
"Ich gratuliere allen diesjährigen Gewinnern und ihren Teams ganz herzlich. Ihre Leidenschaft und ihr
Engagement wirken inspirierend. Das Kulturerbe ist eines der wertvollsten Güter, die wir in Europa besitzen.
Es schlägt Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, fördert das Wachstum, unterstützt
die soziale Inklusion und zieht Touristen an. Aber viele dieser Kunstwerke und Schöpfungen des menschlichen
Genius, die über Jahrhunderte Schönheit vermittelt haben, sind zunehmend gefährdet. Sie können
nur mit langfristigen Investitionen in Erhalt und Pflege bewahrt werden. Es freut mich ganz besonders, dass der
Preis über unser neues Programm Kreatives Europa weiter unterstützt wird, so wie viele andere länderübergreifende
Initiativen, und dass für das Kulturerbe von der EU weiterhin substanzielle Fördermittel aus unterschiedlichen
Quellen bereitgestellt werden, unter anderem auch aus den Regionalfonds und dem Forschungsetat," erklärte
Kommissarin Vassiliou...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/22103Aklimt.htm
-->>> INNENPOLITIK
Spindelegger nominiert neuen Hypo-Aufsichtsratschef
Die Entscheidung über die Zukunft der Hypo Alpe Adria ist gefallen. Das Osteuropa-Netzwerk wird verkauft,
der Rest der Bank abgewickelt. Für diesen Prozess hat Finanzminister Dr. Michael Spindelegger heute Dr. Herbert
Walter als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Hypo Alpe Adria International nominiert. Sobald die Bank die Bilanz
2013 vorgelegt hat, wird Walter seine Tätigkeit aufnehmen.
Michael Spindelegger: "Mit Herbert Walter wird ein international renommierter Bankenexperte die Hypo-Abwicklung
entscheidend mitgestalten. Walter hat bereits bei der Abwicklung von Banken wertvolle Erfahrung gesammelt, die
er nun bei der Hypo Alpe Adria einbringen wird."
Dr. Herbert Walter, 60, leitete von 2003 bis 2009 als Vorstandsvorsitzender die Dresdner Bank; er war im gleichen
Zeitraum auch Mitglied des Konzernvorstandes der Allianz SE. Davor arbeitete er 20 Jahre im Deutsche-Bank-Konzern,
zuletzt war er dort als Mitglied im Group Executive Committee weltweit verantwortlich für Privatkunden und
den breiten Mittelstand.
Dr. Walter hat wie kaum ein anderer große Erfahrungen in der Restrukturierung und Sanierung von Finanzunternehmen.
Unter anderem hatte die Dresdner Bank seinerzeit mit der IRU (Institutional Restructuring Unit) die erste private
Abwicklungseinheit einer Großbank in Deutschland.
Heute ist der promovierte Bankkaufmann in zahlreichen in- und ausländischen Aufsichtsräten und Beiräten
für verschiedene Unternehmen - vor allem der Finanzindustrie - tätig. So ist er unabhängiges Mitglied
im Board der Depfa Bank plc. in Dublin, einem Institut, das vor ähnlichen Herausforderungen steht wie die
Hypo Alpe Adria.
Während Finanzminister Michael Spindelegger derzeit die Weichen für eine professionelle Abarbeitung der
Hypo Alpe Adria stellt, beschäftigt die Vergangenheit der Bank weiterhin die Bürger. Aus diesem Grund
startet der Finanzminister nun eine Informationsoffensive.
Unter der Internet-Adresse http://www.bmf.gv.at/hypo gibt das Bundesministerium für Finanzen Antworten auf
die häufigsten Fragen der Bürger, die in den vergangenen Wochen zum Thema Hypo an das Ministerium gestellt
wurden. Diese reichen von "Was ist die Hypo Alpe Adria?" über "Was wäre passiert, wenn
der Bund die Hypo nicht gerettet hätte?" bis zu "Wie wirkt sich die geplante Lösung auf unser
Budgetdefizit aus?".
Michael Spindelegger: "Transparenz ist das Gebot der Stunde. Mein Fokus ist es, durch eine professionelle
Abarbeitung der Hypo die Kosten für den Steuerzahler so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig haben
die Steuerzahler aber das Recht, Antworten auf ihre zahlreichen Fragen zur Vergangenheit der Hypo zu erhalten.
Auf der Homepage des Finanzministeriums beantworten wir ab sofort die wichtigsten Fragen zur Hypo Alpe Adria."
Lesen Sie hier Stellungnahmen der Parteien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403Ppressestunde.htm
Brandstetter: Selbstbestimmung ist ein Gebot der Menschlichkeit
In Österreich brauchen aktuell über 59.000 Bürger einen Sachwalter; Tendenz steigend. Mit seinem
heute präsentierten Modellprojekt "Unterstützung zur Selbstbestimmung" möchte Justizminister
Brandstetter dieser Entwicklung gegensteuern. So ist es das Ziel des am 1. März 2014 gestarteten Projektes,
die Zahl der Sachwalterschaften zu verringern und Betroffenen wieder zu mehr Selbstbestimmung zu verhelfen.
"Mit der Sachwalterschaft haben wir ein praxiserprobtes Instrument zur Hand. Ich sehe es aber als Problem,
dass die Sachwalterschaft oftmals vorschnell eingesetzt wird. Das Modellprojekt `Unterstützung zur Selbstbestimmung`
bietet Betroffen daher einen neuen Zugang zur Sachwalterschaft und mehr Autonomie", so Brandstetter am 19.03.
bei der Projektvorstellung.
Minister Brandstetter stellte das Modellprojekt mit NR-Präs.i.R. Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol und Abgeordnete
Mag. Gertrude Aubauer vor, die sich stark für Reformen im Sachwalterrecht - insbesondere für das Konzept
der Alterswohlfahrt - einsetzen.
"Verantwortungsvolle Politik fürchtet sich nicht vor der steigenden Zahl älterer Menschen in Österreich,
sondern gestaltet erfolgreich Rahmenbedingungen, die ein gelungenes Miteinander der Generationen ermöglichen",
so NR-Präs.i.R. Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes, amtsführender
Präsident des Österreichischen Seniorenrates heute.
"Die 'Alterswohlfahrt' soll Menschen jeden Alters so viel Unterstützung wie möglich geben, jedoch
nur so wenig wie wirklich nötig", so Mag. Gertrude Aubauer, Bundesobmann-Stellvertreterin des Österreichischen
Seniorenbundes, ÖVP-Seniorensprecherin bei der Projektvorstellung.
Wie der Weg zu mehr Selbstbestimmung aussehen könnte wird seit Anfang März in dem von Brandstetter gestarteten
Modellprojekt "Unterstützung zur Selbstbestimmung" erprobt. Dabei wird in Sachwalterschaftsverfahren
geprüft, ob man Betroffene statt einer Sachwalterbestellung anderweitig - etwa durch Familienangehörige
oder Sozialeinrichtungen unterstützen kann.
Von dem Modellprojekt erhofft sich Brandstetter wichtige Erkenntnisse für eine geplante Reform des Sachwalterrechts
und die Alterwohlfahrt - ein Konzept das älteren und beeinträchtigten Menschen Beistand leisten soll.
Lesen Sie hier Facts zur Sachwalterschaft (Status quo):
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003bmj.htm
Gemeinsam für ein gesünderes Österreich
"Unser gemeinsames Ziel ist ein gesünderes Österreich", zeigen sich Gesundheitsminister
Alois Stöger, der Vorsitzende des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger Hans Jörg Schelling,
Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer und Wiens Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely, anlässlich
des Beschlusses der Bundes-Zielsteuerungskommission vom 21.03. über eine umfassende und partnerschaftlich
ausverhandelte Gesundheitsförderungsstrategie, erfreut.
Die Gesundheitsreform macht es möglich. Gemäß dem Bundes-Zielsteuerungsvertrag wurde heute eine
gemeinsam abgestimmte Vorgehensweise zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention in Österreich
beschlossen. Dafür werden in den kommenden zehn Jahren insgesamt 150 Millionen Euro im Rahmen der Landesgesundheitsfonds
zur Verfügung gestellt. Zur inhaltlichen Abstimmung und einer zielgerichteten Vorgehensweise wurde als Grundlage
für die Verwendung dieser Mittel eine Gesundheitsförderungsstrategie erarbeitet. Diese dient als grundsätzliche
Orientierung und legt verbindliche Ziele und Grundsätze vor. Für die erste Periode der Zielsteuerung
bis 2016 werden Schwerpunkte beginnend von Frühen Hilfen, gesunden Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen,
über die Stärkung von Gesundheitskompetenz bis hin zur Sozialen Teilhabe und der psychosozialen Gesundheit
von älteren Menschen, festgelegt.
Gesundheitsminister Alois Stöger: "In der vergangenen Legislaturperiode haben wir im Gesundheitsbereich
viele wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Ein zentraler Bestandteil dieses Erfolgs ist sicherlich der
neue Weg der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherung. Jetzt geht
es darum, die großen Projekte weiterzuführen und insbesondere die Ziele der Gesundheitsreform greifbar
zu machen." Dafür, so Stöger, sei die heute beschlossene Strategie ein gutes Beispiel: "Wir
präsentieren unseren breit abgestimmten Fokus auf Gesundheitsförderung und Prävention, unterstützen
damit die Umsetzung der Rahmen-Gesundheitsziele und stärken schließlich das Konzept Health in all Policies."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403bmg.htm
Klug: Katastrophenhilfe weiter gestärkt
Verteidigungsminister Gerald Klug übergab am 20.03. im Rahmen eines Festaktes am Wasserübungsplatz
in Melk neun neue Arbeits- und Transportboote an die Truppe. Sie sind für den Mannschafts- und Gerätetransport
sowie als schwimmende Arbeitsplattformen vorgesehen. "Trotz des Sparzwangs ist es mir ausgesprochen wichtig,
die Katastrophenhilfe weiter zu stärken. Das Katastrophenschutzpaket umfasst neben Pioniergeräten auch
die Beschaffung dieser neuen Arbeits- und Transportboote. Mit diesen Booten werden die Fähigkeiten der Pioniere
beim Retten und Bergen von Personen im Zuge von Katastropheneinsätzen enorm gesteigert", sagt Verteidigungsminister
Gerald Klug. Zwölf Soldaten mit Ausrüstung oder rund 1,8 Tonnen Ladung können transportiert werden.
Die drei Pionierbataillone des Bundesheeres in Villach, Salzburg und Melk werden mit je drei Stück ausgestattet;
das Pionierbataillon 3 erhält gemeinsam mit dem Institut Pionier der Heerestruppenschule bis Ende 2014 weitere
neun Boote. Das Beschaffungsvolumen für diese 18 Boote beträgt rund 4,8 Millionen Euro.
Klug: "Wir haben mit dieser Beschaffung auch eine hohe österreichische Wertschöpfung erreicht, denn
die Boote wurden in einer Linzer Werft gebaut."
Die neuen Boote sind 8,5 Meter lang, rund 2,5 Meter breit, haben einen Tiefgang von 0,5 Meter und ein Eigengewicht
von 2,5 Tonnen. Die zweiköpfige Besatzung erreicht mit dem 260-PS-starken Diesel-Motor eine Geschwindigkeit
von rund 70 km/h. Neben einem Breitbandradar, GPS und Echolot zur Orientierung steht eine Kevlar-Bugklappe zur
raschen Be- und Entladung zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/22103bmlvsKlug.htm
Salzburg: Bürgermeister-Stichwahlen brachten zum Teil knappe Ergebnisse
111 Gemeinden erhielten bereits im ersten Wahlgang am 9. März ihre Bürgermeisterin/ihren Bürgermeister,
in acht Gemeinden kam es am 23.03. zu einer Stichwahl der jeweils beiden stimmstärksten Kandidaten/innen des
ersten Wahlgangs. Zum Ergebnis der Stichwahl berichtet der Leiter der Landesstatistik Salzburg, Dr. Gernot Filipp,
am 24.03. Den höchsten Stimmenanteil im zweiten Wahlgang und damit den größten Vorsprung vor seinem
politischen Kontrahenten konnte Dr. Heinz Schaden (SPÖ) mit 68,9 Prozent in der Stadt Salzburg verbuchen,
ebenfalls über der 60-Prozentmarke blieb mit 60,5 Prozent Friedrich Kreil (ÖVP) in Straßwalchen.
Denkbar knapp waren die Ausgänge der Stichwahl in Neumarkt am Wallersee, wo sich Dipl.-Ing. Adolf Rieger (ÖVP)
mit 0,6 Prozentpunkten oder 17 Stimmen durchsetzen konnte, und in Bruck an der Großglocknerstraße,
wo der Vorsprung des jetzigen und künftigen Bürgermeisters Herbert Burgschwaiger (SPÖ) letztlich
nur noch einen Prozentpunkt oder 24 Wählerstimmen betragen hat. In Wagrain, Seekirchen und St. Martin bei
Lofer konnten sich die nach dem ersten Wahlgang Führenden jeweils durchsetzen, lediglich in Rauris gelang
es dem Herausforderer Peter Loitfellner (SPÖ) den amtierenden Bürgermeister Robert Reiter (ÖVP)
zu überholen und damit abzulösen.
Die Wahlbeteiligung ist vor allem in der Stadt Salzburg erneut stark zurückgegangen, hat einen historisch
niedrigen Wert erreicht und liegt mit 31,2 Prozent deutlich hinter der letzten Stichwahl im Jahr 2009 (39,0 Prozent)
und auch klar hinter der bei EU-Wahlen traditionell sehr geringen Wahlbeteiligung (zuletzt 40,3 Prozent im Jahr
2009). Auch in fünf anderen Gemeinden mit einer Stichwahl sank die Wahlbeteiligung, in zwei Gemeinden (Wagrain
und Rauris) konnte dagegen sogar ein Anstieg registriert werden.
Nunmehr kann auch eine Schlussbilanz bezüglich der Verteilung der Bürgermeister/innen auf die einzelnen
Parteien gezogen werden: Klare Gewinnerin der Bürgermeisterwahlen ist auch diesmal die ÖVP, die zwei
Bürgermeister dazugewinnt und zukünftig 96 Gemeindeoberhäupter stellen wird. Verliererin ist die
SPÖ, die zwei Bürgermeister gegenüber der letzten Wahl verliert und ab nun bei 19 Bürgermeistern
hält. Grüne und FPÖ können auch dieses Mal keine Bürgermeisterwahl gewinnen. Es gibt weiterhin
nur in vier Gemeinden (Anif, Thomatal, Maria Alm und Mittersill) einen Bürgermeister, der weder der ÖVP
noch der SPÖ, sondern einer Namensliste bzw. Wählergemeinschaft angehört. Waren im Jahr 2009 noch
vier weibliche Bürgermeisterinnen im Amt, so sind es nach dieser Wahl nur mehr zwei Frauen, die an die Spitze
gewählt wurden. Während sich die Amtsinhaberin in Stuhlfelden bereits im 1. Wahlgang durchsetzen konnte,
hat die amtierende Bürgermeisterin in Seekirchen im 2. Wahlgang die notwendige Mehrheit erhalten. Die bisherige
Bürgermeisterin in Leogang ist nicht mehr angetreten und in Lofer hat sie das Amt bereits vor der Wahl an
einen Mann übergeben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403sbgWahl.htm
Städtebund: Smart ins Stadtleben
"Um attraktiv zu bleiben, müssen Städte und Gemeinden neue Wege gehen - das bedeutet, gemeinsame
Ressourcen intelligent und effizient nutzen, innovative Technologien einsetzen, die Lebensqualität erhöhen
und umweltschonend wirtschaften," sagt Thomas Weninger, Generalsekretär des Städtebundes anlässlich
des vierten Kommunalwirtschaftsforums (KWF) am 20.03., das dem Schwerpunktthema "Public Leadership - aktiv,
nachhaltig, jetzt!" gewidmet war.
"Städte neu denken" lautet die Botschaft des Städtebundes. Österreichs Ballungszentren
wachsen unaufhaltsam, weil Menschen dort mehr Jobmöglichkeiten haben und mit einer Infrastruktur - wie Kindergärten,
Schulen, Universitäten, Gesundheitseinrichtungen und dem öffentlichen Nahverkehr rechnen können.
Der Bevölkerungsboom bringt Herausforderungen mit sich - Wohnen, Verkehr und Technologie sind die Themen,
mit denen Städte künftig konfrontiert sind.
Die Smart City Initiative zeigt Lösungen für intelligente und zukunftsfähige Entwicklungen auf -
"deshalb wird das Stadtleben künftig smart", so Weninger und meint weiter: "Stadtregionen sind
Wirtschaftsmotoren, die Kreativität und Innovation in Gang setzen. So entstehen Strategien für nachhaltiges
Wirtschaften und moderne Mobilität. Smarte Mobilität beginnt in erster Linie im Kopf. Wir müssen
uns die grundlegende Frage stellen, wie wir uns unsere Zukunft vorstellen." Das Bewusstsein für neue
Mobilitätsformen sei wichtig, so Weninger, denn der Verkehrsbereich sei einer der größten Hebel,
wenn es um die Einsparung von CO2 und Treibhausgasen geht.
"Ein wesentlicher Anteil des CO2-Ausstoßes wird allein vom Verkehr verursacht. Gleichzeitig müssen
wir in unserer heutigen Welt sehr mobil sein. Die Smart City-Initiative verknüpft nachhaltige Stadtentwicklung
mit der Innovationskraft neuer Technologien. Der nächste Schritt ist nunmehr ein politisches Commitment auf
allen Ebenen", forderte Weninger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/22103rkStaedtebund.htm
Lösung für Großteil der Almbauern in Sicht
Die "Task Force Almen" unter Vorsitz von Landwirtschaftsminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter
hat am 19.03. in Wien nach fünf Sitzungen ihren Abschlussbericht präsentiert. Ziel war es, die drohenden
Rückzahlungen und Sanktionsforderungen weitgehend zu bereinigen. "Es ist aus meiner Sicht in einer jahrlangen
Diskussion ein wesentlicher Schritt gesetzt worden. Spätestens seit heute ist klar, dass nicht eine mangelnde
Sorgfaltspflicht der Landwirte Auslöser der Misere war", erklärte Agrarreferent Landesrat Dipl.-Ing.
Dr. Josef Schwaiger. Er hat gemeinsam mit dem Präsidenten der Salzburger Landwirtschaftskammer Franz Eßl
bei den Verhandlungen in der Task Force die Salzburger Bäuerinnen und Bauern vertreten. "Bundesminister
Andrä Rupprechter hat das Thema entschlossen angepackt und den Weg für eine Lösung eröffnet.
Wir gehen davon aus, dass rund 80 Prozent der anhängigen Fälle für die Landwirte positiv abgeschlossen
werden und keine Rückzahlungen oder Sanktionen fällig werden. Mindestens ebenso wichtig ist, dass für
die Zukunft ein System entwickelt wurde, das Rechtssicherheit und klare Rahmenbedingungen für die Salzburger
Almwirtschaft schafft", so Landesrat Schwaiger.
Die anhängigen Fälle werden nun in vier Aufarbeitungsetappen von Mai bis August 2014 (2009/2010/2011/2012)
abgeschlossen. Durchaus schwierig stellte sich in der Schlussphase vor allem auch die Lösung für Betriebe,
die einige Tiere als "Zinsvieh" auf fremde Almen auftreiben, dar, aber auch in diesem Teilbereich geht
man davon aus, dass nicht mehr allzu viele Sanktionsfälle übrig bleiben werden. Im Mai werden sich die
Mitglieder der "Task Force Almen", die heute ihre Tätigkeit beendet hat, noch einmal treffen, die
Endergebnisse sichten und allfällig notwendige Adaptierungen beraten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003sbgSchwaiger.htm
Karin Bergmann interimistische künstlerische Geschäftsführerin der Burgtheater GmbH
BM Dr. Josef Ostermayer hat am 19.03. nach Anhörung des Burgtheater- Aufsichtsrats Karin Bergmann als
interimistische künstlerische Geschäftsführerin des Burgtheaters bestellt. Der Aufsichtsrat begrüßt
diese Bestellung einhellig und sieht darin ein klares Signal für eine kontinuierliche Fortführung des
erfolgreichen künstlerischen Weges des Burgtheaters. "Im Namen des gesamten Aufsichtsrates begrüße
ich die Bestellung von Karin Bergmann zur künstlerischen Leiterin des Burgtheaters. Karin Bergmanns unumstrittenen
Qualifikationen in der Leitung von Theaterbetrieben und ihre enge Verbindung zum Haus machen sie zu einer hervorragenden
Wahl, um das Burgtheater durch die Herausforderungen der kommenden Jahre zu führen. Sie ist ein starkes Signal
dafür, dass das Burgtheater auch in finanziell schwierigen Phasen allerhöchste künstlerische Ansprüche
an sich selbst stellt", so Dr. Christian Strasser neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Burgtheater GmbH und
Dr. Georg Springer, Chef der Bundestheater-Holding GmbH:"Dass dem Wunsch und Auftrag des Bundesministers Dr.
Ostermayer sowie des Aufsichtsrats des Burgtheaters in so kurzer Zeit und in dieser Qualität entsprochen werden
konnte, macht mich stolz und sehr zufrieden! Karin Bergmann und Hermann Beil, wie auch der Kaufmännische Geschäftsführer
Dr. Thomas Königstorfer dürfen sich seitens der Bundestheater-Holding jeglicher denkbarer Unterstützung
und Hilfe sicher sein. Ich freue mich auf eine intensive und spannende Zusammenarbeit".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/41903bpdOstermayer.htm
-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Zug um Zug zu mehr Sicherheit
Im Rahmen des grenzüberschreitenden Projektes "Sicherheitsinspektion bei Eisenbahnkreuzungen entlang
der grenzüberschreitenden Bahnlinien im Burgenland und in Westungarn" (SiEBaBWe) wurden von 2012 bis
2014 Sicherheitsinspektionen an ausgewählten Eisenbahnkreuzungen in Österreich und Ungarn durchgeführt.
Die Bevölkerung wurde über ihr Verhalten an Eisenbahnkreuzungen befragt und daraus wurden eine maßgeschneiderte
Kampagne zur Bewusstseinsbildung sowie ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen
erarbeitet.
Die Zahlen der Unfallstatistik zeigen: Der Begegnungsraum Straße-Schiene ist eine echte Problemzone. Das
Unfallgeschehen an Eisenbahnkreuzungen ist in Relation zum gesamten Straßenverkehrsunfallgeschehen gering,
jedoch ist der Anteil an Getöteten und Schwerverletzten im Gegensatz dazu sehr hoch. In den letzten fünf
Jahren wurden im Burgenland insgesamt sieben Personen bei Unfällen an Eisenbahnkreuzungen getötet und
25 verletzt.
Fünf Millionen Euro jährlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
"Die Verbesserung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen ist auf Grund des hohen Motorisierungsgrades
zu einer wesentlichen Aufgabe geworden. Insgesamt investieren wir im Land Burgenland jährlich fünf Millionen
Euro für Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Auch bei den Unfallstellen mit Eisenbahnkreuzungen
haben wir beispielsweise mit LED-Fahrbahnlichtern, so genannten ‚Lanelights', wertvolle Akzente gesetzt. Diese
neue Initiative soll nun - im wahrsten Sinne des Wortes - Zug um Zug für mehr Sicherheit an den Schnittstellen
von Straße und Schiene sorgen", so Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403Ablms.htm
Güssing: Modernste Kaserne Europas offiziell übergeben
46,5 Millionen Euro investierte die Bundesimmobiliengesellschaft BIG in den Bau der modernsten Kaserne Österreichs
in Güssing. Am 21.03. fand durch Verteidigungs- und Sportminister Mag. Gerald Klug und Landeshauptmann Hans
Niessl die feierliche Übergabe der Montecuccoli-Kaserne statt. Diese umfasst ein Verwaltungsgebäude mit
Betreuungseinrichtungen, vier Unterkunftsgebäude, einen Garagen- und Werksstättenkomplex, eine Sporthalle
und Sportplätze sowie ein Wohnhaus für Kaderangehörige. Der gesamte Gebäudekomplex erstreckt
sich über 36.800 Quadratmeter. Die Kaserne gilt als Vorzeigeeinrichtung des Österreichischen Bundesheeres.
Sowohl Rekruten als auch Kaderpersonal werden in Güssing ausgebildet. "Die Sicherheit liegt den Menschen
in unserem Land besonders am Herzen. Das Bundesheer steht für Schutz und Hilfe, es ist ein Garant für
eine hohe Professionalität, ob im Inland bei - zum Beispiel in Katastropheneinsätzen - oder bei Einsätzen
im Ausland um den Frieden zu sichern. Die Politik hat die Aufgabe Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein Höchstmaß
an Sicherheit ermöglichen. Die neue Montecuccoli-Kaserne ist ein Signal dafür, dass in die Zukunft investiert
wird. Die Sicherheit muss uns etwas wert sein, unser Bundesheer muss uns etwas wert sein", so Niessl im Rahmen
der feierlichen Übergabe der Kaserne. "Mit der neuen Kaserne in Güssing wird eine neue Messlatte
für die Sicherheit und die Qualität der Ausbildung und der Unterbringung der Soldaten gelegt", betont
Klug.
In der neuen Kaserne in Güssing sind alle Soldaten und Bedienstete des Jägerbataillons 19 zusammengeführt.
Bisher war das Jägerbataillon 19 mit ca. 750 Soldaten in den Kasernen Oberwart, Güssing und Pinkafeld
untergebracht. In der Montecuccoli-Kaserne finden bis zu 800 Soldaten Platz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403blmsGuessing.htm
Landtagspräsident a.D. DI Johann Halbritter gestorben
Der ehemalige Präsident des Burgenländischen Landtages DI Johann Halbritter ist in der Nacht auf
den 20.03. unerwartet im 87. Lebensjahr verstorben. Der aus Neusiedl am See stammende Politiker war von 1975 bis
1991 Mitglied des Burgenländischen Landtages und bekleidete vom Oktober 1987 bis zum Juli 1991 das Amt des
Landtagspräsidenten. "Durch sein Wirken als Politiker hat sich Präsident Johann Halbritter über
die Parteigrenzen hinweg Respekt und Anerkennung erworben. Der Burgenländische Landtag wird in einer Trauersitzung
des verstorbenen Landtagspräsidenten gedenken", so Landtagspräsident Gerhard Steier.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/22103blmsSteier.htm
Kulturpackage zum "Jahr der Jugend" vorgestellt
Ein Kulturpackage zum "Jahr der Jugend" präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl und Kulturlandesrat
Helmut Bieler gemeinsam mit Festivalintendanten und Kulturveranstaltern am 19.03. im Kulturzentrum Eisenstadt.
"Aufgabe der Politik ist es auch, Jugendlichen den Zugang zur Kultur zu erleichtern. Deshalb haben wir ein
Paket geschnürt, um Impulse für Jugendliche im Bereich der Kultur zu setzen", erklärte Niessl.
"Wir möchten den jungen Burgenländerinnen und Burgenländern das Burgenland in all seinen Facetten
präsentieren und die kulturellen Veranstaltungen im Bereich der Hochkultur und der Volkskultur schmackhaft
machen", so Bieler. Wissenschaft, Kulturförderungen, Eintrittsvergünstigungen und Kreativität
sind die Säulen des "Jahres der Jugend" im Bereich Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Bei 16 Kulturveranstaltern und Kultureinrichtungen des Landes, bei über 100 verschiedenen Einzelkonzerten
und- Aufführungen, Festivals, Events und Ausstellungen können Jugendliche im "Jahr der Jugend"
stark vergünstigte Tarife in Anspruch nehmen. Mit dabei sind etwa die Seefestspiele Mörbisch, die Opernfeststpiele
St. Margarethen, die Haydn Festspiele, das Liszt-Festival Raiding, die Schloss-Spiele Kobersdorf oder der Theatersommer
Parndorf, die Kulturzentren Burgenland, aber auch die Konzertreihen auf Schloss Halbturn, das Kammermusikfestival
Lockenhaus und die Esterházy-Konzerte bieten Vergünstigungen. Zu ermäßigten Preisen können
Jugendliche auch das Landesmuseum Burgenland, das HaydnHaus, das Liszt-Haus Raiding, Schloss Esterházy,
Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach oder das Dracula-Event auf Burg Lockenhaus besuchen. Es locken Ermäßigungen
bis zu 80 Prozent. Ein Highlight wird "Young & Free" sein, das Fest der Jugend am 27.6.2014 im MEZ
Oberwart - ein Musikfest der Superlative mit Bands aus dem In- und Ausland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003blmsKultur.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Mitterlehner: EU-Gipfel ermöglicht weitere Diskussionen über Energie- und Klimaziele
"Wir halten es für einen absolut vernünftigen Weg, die Energie- und Klimaziele für 2030
intensiv zu diskutieren, aber eben nicht voreilig zu entscheiden. Das ist ein richtiges und positives Signal für
den Standort Europa", sagt Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner zu den am 21.03. beim Rat
der EU-Staats- und Regierungschefs verabschiedeten Schlussfolgerungen. "Energie- und Klimapolitik ist mehr
denn je auch Standortpolitik. Daher muss bei der Diskussion über neue Ziele auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit
der europäischen Unternehmen berücksichtigt werden, um Standorte und Arbeitsplätze langfristig zu
sichern", betont Mitterlehner, der diese Position auch in die relevanten EU-Ministerräte eingebracht
hat.
"Es ist gelungen, eine ausführlichere Diskussion und Folgenabschätzung auch für einzelne Mitgliedsstaaten
einzufordern. Jetzt muss die Zeit bis zur geplanten Beschlussfassung neuer Ziele genützt werden, um die vielen
offenen Punkte zu klären", betont Mitterlehner. Dabei gehe es insbesondere um die konkreten Vorgaben
und die Lastenverteilung auf die einzelnen Mitgliedsländer. Auch die internationalen Rahmenbedingungen, die
zukünftigen Spielregeln des Emissionshandels und Maßnahmen gegen 'Carbon Leakage' müssen geklärt
werden, bevor neue Ziele vorgeschrieben werden. "Nur so können wir die Chancen, die der Trend in Richtung
einer möglichst CO2-armen Wirtschaft bietet, bestmöglich nützen", betont Mitterlehner, der
in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass die EU-Kommission aus guten Gründen auch eine Re-Industrialisierung
Europas anstrebe.
In die richtige Richtung geht auch die Absicht der Europäischen Union, die Abhängigkeit von Energieimporten
langfristig zu verringern. "Der geplante Aktionsplan sollte dazu führen, dass die Versorgungssicherheit
steigt, die europäische Energiepolitik besser abgestimmt wird und der Energiebinnenmarkt forciert wird",
so Mitterlehner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403Abmwfj.htm
Arbeitsmarkttrends im Jahr 2013
Laut Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung von Statistik Austria waren im Jahr 2013 in Österreich 4.175.200
Personen erwerbstätig und 215.200 arbeitslos (internationale Definition). Mit einem leichten Minus von insgesamt
8.600 Erwerbstätigen und einem Plus von 26.100 Arbeitslosen gegenüber 2012 hat sich die Arbeitsmarktlage
im Jahr 2013 verschlechtert. 45.000 Vollzeitarbeitsplätze gingen im Jahresvergleich verloren, 36.400 Teilzeitstellen
kamen hinzu. Gleichzeitig mit dem Anstieg der Arbeitslosen sank die Zahl der offenen Stellen im Jahr 2013 leicht
und betrug nunmehr im Jahresdurchschnitt 65.000 (2012: 69.500).
Weniger Vollzeit bei Männern, Teilzeitzuwachs bei Frauen und Männern
Die Zahl der Selbständigen und Mithelfenden (2013: 555.000) blieb auf dem Niveau des Vorjahres, allerdings
gingen auch hier Vollzeitstellen (-11.500) zugunsten von Teilzeitstellen (+10.000) verloren. Unselbständige
verzeichneten, anders als in den Vorjahren (2012: +53.000, 2011: +41.400), ein leichtes Beschäftigungsminus
(-7.100) gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 3.620.200. Dieses Minus basierte auf einem Abbau von 33.500 Vollzeitstellen,
dem ein schwächerer Zuwachs von 26.400 Teilzeitstellen gegenüberstand. Der Rückgang von 2012 auf
2013 bei Vollzeit war auf Männer (-30.500) konzentriert, der Anstieg bei Teilzeit relativ gleich auf Frauen
und Männer verteilt.
Die Arbeitslosenquote stieg von 4,3% (2012) auf 4,9% (2013). Arbeitslosenzahl und Arbeitslosenquote erhöhten
sich bei Frauen und Männern gleichermaßen (jeweils ca. +13.000 Personen auf 100.400 Frauen und 114.800
Männer bzw. +0,6 Prozentpunkte auf 4,9%). Der Anstieg bei der Zahl an Arbeitslosen war bei älteren Erwerbspersonen
und Personen mit höheren Bildungsabschlüssen überdurchschnittlich hoch.
Eine Analyse der Daten seit 2004 ergibt einen kontinuierlichen Anstieg bei Teilzeiterwerbstätigen von 736.000
im Jahr 2004 auf 1.110.300 für 2013. Auch die Anzahl an Vollzeiterwerbstätigen stieg von 2004 bis 2013
um 56.900 (2004: 3.008.000; 2013: 3.064.900). Allerdings gab es bei Vollzeit zwischendurch Rückgänge
im Jahresabstand, nämlich in den Krisenjahren 2009 (-60.400) und 2010 (-8.700) sowie im Jahr 2013 (-45.000).
Der Vergleich zwischen 2013 und 2004 zeigt einen Anstieg bei Vollzeit (+56.900) und Teilzeit (+374.300). Demnach
ging der Teilzeitanstieg in Summe - bei Betrachtung bis 2004 zurück - nicht auf Kosten der Vollzeit. In den
Jahren mit rückläufigen Zahlen an Vollzeiterwerbstätigen (2009, 2010, 2013) geschah der Teilzeitanstieg
hingegen gänzlich oder teilweise auf Kosten der Vollzeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003statAustria1.htm
KMU ordnen ihre Finanzierung neu
Die geänderten Umfeldbedingungen haben zu einer grundlegenden Anpassung der Finanzierungsstruktur der
KMU geführt. Gerade in den Jahren seit 2008 wurde klar, dass Liquidität auch ihren Wert hat. Diesbezüglich
haben die KMU - wie ein Langfristvergleich zeigt - reagiert.
Zunehmend gewinnt die langfristige Finanzierung an Bedeutung gegenüber den kurzfristigen - in der Regel jährlich
- revolvierend zu prolongierenden (Kontokorrentkredit)-Linien. Bereits vor dieser Veränderung war im Gesamtdurchschnitt
die Fristenkongruenz gewährleistet.
Die Erhöhung der Eigenkapitalquote im Ausmaß von 12 %-Punkten in der letzten Dekade entspricht fast
exakt der Reduzierung des kurzfristigen Fremdkapitals. Anders formuliert: Langfristiges Eigenkapital ersetzt kurzfristige
Bankverbindlichkeiten und Lieferantenverbindlichkeiten.
Im Zeitablauf kam es zu einer Verbesserung der Eigenkapitalquote der kleinen und mittleren Unternehmen der marktorientierten
Wirtschaft . So lag die durchschnittliche Eigenkapitalquote der KMU 2011/12 bei 17 %, während sie 2011/12
bereits 29 % betrug. Diese positive Entwicklung zeigt sich übrigens in allen Größenklassen, wobei
die Kleinstunternehmen (ausgehend vom geringsten Niveau im Jahr 2001/02) den höchsten Anstieg aufweisen konnten
(+14 %-Punkte). Der Anstieg des Eigenkapitalpolsters trägt zu einer verbesserten Bonität und einer geringeren
Krisenanfälligkeit der österreichischen KMU bei.
Der Anteil des kurzfristigen Fremdkapitals am Gesamtkapital hat sich von 2001/02 von 56 % auf 45 % im Jahr 2011/12
reduziert. Hauptsächlich ist dieser Rückgang auf die Reduzierung der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten
zurückzuführen; es sanken aber auch die Lieferantenverbindlichkeiten deutlich. "Die Verkürzung
der Lieferantenkreditdauer ist Ausdruck einer verbesserten Liquiditätssituation der Unternehmen", so
Mag. Peter Voithofer, Direktor der KMU Forschung Austria. "Die KMU kommen ihren Verpflichtungen zunehmend
bis zum (vereinbarten) Fälligkeitsdatum nach"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403kmu.htm
Wien Tourismus: Februar-Nächtigungen stiegen um 2,7 %
Ein Anstieg der Gästenächtigungen um 2,7 % gegenüber dem Vergleichsmonat 2013 bescherte Wien
heuer seinen bisher besten Februar - er schlug mit 640.000 Nächtigungen zu Buche. Für die ersten beiden
Jahresmonate ergeben sich damit 1.383.000 Nächtigungen, das ist ein Plus von 6,5 %. Der mittlerweile vorliegende
Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie für Jänner 2014 beträgt 35,7 Mio. Euro, was einem
Plus von 21,4% zum Jahr davor gleichkommt.
Wiens 10 nächtigungsstärkste Herkunftsländer im Februar zeigen sehr unterschiedliche Entwicklungen:
Zweistellige Zuwachsraten hatten die Nächtigungen aus Italien, den USA, Rumänien und der Schweiz, Rückgänge
im zweistelligen Bereich brachten Großbritannien und Japan. Einstellig wuchsen Österreich und Deutschland,
Russland und Frankreich hingegen erreichten ihren Vorjahreswert nicht. Ordentlich zugelegt haben auch Ungarn (+
43 %), Südkorea (+ 38 %) sowie die arabischen Länder in Asien (+ 36 %).
Die Nächtigungsentwicklung im Februar kam allen Hotel-Kategorien mit Ausnahme der 5-Sterne-Betriebe zugute.
Wiens durchschnittliche Bettenauslastung betrug 36,1 % (2/2013: 37,3 %), wobei sich die Bettenkapazität von
Februar 2013 auf Februar 2014 um 3.700 Betten (+ 6,8 %) erhöhte. Die durchschnittliche Zimmerauslastung betrug
rund 45,6 % (2/2013: rund 47,2 %). Jänner und Februar 2014 kumuliert weisen 1.383.000 Nächtigungen aus
und damit um 6,5 % mehr als die ersten beiden Jahresmonate 2013. Die Betten waren in diesem Zeitraum zu durchschnittlich
37,5 % gefüllt (1-2/2013: 36,9 %), die Zimmer zu rund 47,4 % (1-2/2013: rund 46,7 %). Der nunmehr vorliegende
Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie für Jänner 2014 beträgt 35.715.000 Euro, was
ein Plus von 21,4 % zum Jänner-Umsatz des Jahres 2013 bedeutet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/41903wienInfo.htm
FMA-Bericht zum 4. Quartal 2013 der österreichischen Versicherungswirtschaft
Österreichs Versicherungsunternehmen konnten im Gesamtjahr 2013 im In- und Ausland ein Prämienvolumen
von Euro 26,45 Milliarden verbuchen, das entspricht einer Steigerung von +2,9% im Vergleich zu 2012. Davon entfielen
Euro 16,61 Milliarden auf den österreichischen Versicherungsmarkt (+1,64%), Euro 9,84 Milliarden (+5,1%) wurden
von österreichischen Gruppen außerhalb Österreichs eingenommen. Im vierten Quartal 2013 wurde eine
leichte Prämiensteigerung von +3,2% auf Euro 3,80 Milliarden gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
verzeichnet. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht
über das vierte Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Im Hinblick auf die verschiedenen Versicherungssparten zeigten sich im Gesamtjahr 2013 Prämienzuwächse
von +2,64% auf Euro 8,37 Milliarden in der Schaden-/Unfallversicherung und von +3,83% auf Euro 1,82 Milliarden
in der Krankenversicherung. In der Sparte "Lebensversicherung" wurden Euro 6,42 Milliarden, das entspricht
-0,23%, eingenommen.
Im vierten Quartal wurden in allen drei Versicherungssparten leichte Prämienanstiege verzeichnet: In der Lebensversicherung
+0,32% auf Euro 1,64 Milliarden, in der Schaden- und Unfallversicherung +6,1% auf Euro 1,71 Milliarden und in der
Krankenversicherung +3,6% auf Euro 454 Millionen.
2013 stieg das versicherungstechnische Ergebnis auf Grund der positiven Entwicklung im Bereich der Schaden- und
Unfallversicherung um +30%. Das Finanzergebnis verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um -1,5%. Das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um +9,2% auf Euro 1,52 Milliarden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403fma.htm
Wiener Börse gewinnt zwei neue Handelsmitglieder
Die Wiener Börse begrüßt zwei neue Handelsmitglieder aus Großbritannien an der Wiener
Börse: Hudson River Trading Europe Ltd nimmt seit 14.03. und Spire Europe Limited seit 17.03. am Kassamarkthandel
der Wiener Börse teil. Beide Finanzdienstleister haben ihren Sitz in London. Im Vorjahr sind vier neue Mitglieder
an der Wiener Börse zugelassen worden. Insgesamt sind derzeit 34 nationale und 59 internationale Marktteilnehmer
als Mitglied an der Wiener Börse zugelassen.
Gleich zum Handelsstart hat Spire Europe Limited die Rolle als Market Maker in 22 Prime Market Aktien übernommen.
Ein Market Maker stellt zusätzliche Liquidität im Handel zur Verfügung und ist eine Voraussetzung
für den Fließhandel an der Wiener Börse. Mit derzeit 165 Market Maker Mandaten im Prime Market
wurde ein neuer Höchststand seit fünf Jahren erreicht. "Ich freue mich, dass neben den beiden österreichischen
Market Makern Raiffeisen Centrobank und Erste Group Bank - die mit jeweils über 30 Mandaten im ATX Prime die
wichtigste Rolle spielen - weitere internationale Mitglieder ein so reges Interesse am Market Making zeigen",
zeigen sich die Börsevorstände, Birgit Kuras und Michael Buhl, zufrieden.
Auch Hudson River Trading hat angekündigt Market-Making an der Wiener Börse zu übernehmen. Je mehr
Market Maker sich am Wiener Markt engagieren, desto mehr Liquidität steht Investoren zur Verfügung. Für
das Risiko, das ein Market Maker eingeht, wird er mit geringeren Gebühren entschädigt. Die Rolle des
Market Makers steht allen Mitgliedern der Wiener Börse offen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/51803boerse.htm
Der Lodenstoff feiert wieder fröhliche Urständ
Hollenstein an der Ybbs (nöwpd) - Einer der letzten vier Lodenerzeugerbetriebe Österreichs hat seinen
Sitz in Hollenstein an der Ybbs. Die Firma Loden Landl, die 1949 von Karl Landl gegründet und vor 33 Jahren
von seinen Söhnen Karl und Herbert übernommen wurde, produziert jährlich rund 400 Meter Loden. Neben
Jagd- und Sicherheitsbekleidung, Trachten- und Kommunalbekleidung fertigt sie auch Naturbettwaren. Der kleine feine
Betrieb, dem eine Schneiderei angeschlossen ist, beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiter.
Um Loden zu erzeugen, sind es an die 20 Arbeitsschritte erforderlich, wie Herbert Landl dem NÖ Wirtschaftspressedienst
verrät. Dazu benötigt man als Rohstoff Schafschurwolle, die das Unternehmen zu 80 Prozent aus Österreich
sowie zu 20 Prozent aus Neuseeland und Australien bezieht. Aus den Wollflocken wird zuerst in der Spinnerei ein
Garn gesponnen, dieses dann verwebt und schließlich gewalkt. "Dieser Arbeitsvorgang ergibt die speziellen
Charakteristika, die dem Loden seine angenehme Trageeigenschaften verleihen", sagt Landl. Nach der Endausfertigung
in der sogenannten Appretur, der Dampfbehandlung, kommt der fertige Lodenstoff in die Schneiderei, wo er in Konfektion
und manchmal auch nach Maß zu fertigen Kleidungsstücken verarbeitet wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403noewpd.htm
-->>> CHRONIK
Lebensformen 2013
Laut Berechnungen von Statistik Austria auf Basis der Daten des Mikrozensus lebten 2013 in Österreich
insgesamt 2.352.000 Familien, darunter 949.000 Paare ohne im gemeinsamen Haushalt lebende Kinder (40,4%). 154.000
Mütter (14,7%) und 19.000 Väter (1,9%) waren Alleinerzieher von Kindern unter 27 Jahren, darunter 104.000
Mütter und 9.000 Väter von Kindern unter 15 Jahren.
Mehr Familien ohne Kinder
Von 1985 bis 2013 nahm die Zahl der Familien in Österreich um 15% von 2.052.000 auf 2.352.000 zu. Gleichzeitig
verringerte sich die Zahl der Familien mit Kindern unter 15 Jahren (1985: 835.000, 2013: 760.000). Die durchschnittliche
Anzahl der Kinder pro Familie blieb dabei jedoch annähernd unverändert. Lebten 1985 durchschnittlich
1,64 Kinder unter 15 Jahren in jeder Familie, waren es 2013 im Mittel 1,59 Kinder.
Die Alterung der Bevölkerung bewirkt eine Zunahme der Zahl von Paaren, deren Kinder den gemeinsamen Haushalt
bereits verlassen haben. So sind für Frauen ab der Altersgruppe von 55 bis 59 Jahren Partnerschaften ohne
(im Haushalt lebende) Kinder die am weitesten verbreitete Lebensform (45,3% aller Frauen), bei Männern trifft
dies ab der Altersgruppe der 60 bis 64-Jährigen zu.
Laut der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung sind zwei Drittel aller Mütter mit Kindern unter 15 Jahren
erwerbstätig; 73,7% davon in Teilzeitarbeitsverhältnissen. Auffällig dabei sind die regionalen Unterschiede:
Arbeiteten in Wien 56,2% aller erwerbstätigen Frauen mit Kindern unter 15 Jahren in Teilzeit, waren es in
den westlichen Bundesländern Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg über 80%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403statAustria.htm
150.000 Besucher im Nationalparkhaus wien-lobAU
Am 21.03. konnte die MA 49 - Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien den 150.000 Besucher im Nationalparkhaus
wien-lobAU begrüßen. Seit 2007 informiert das Umweltbildungs- und Infozentrum des Forstamts der Stadt
Wien im 22. Bezirk über den vielfältigen Lebensraum des Nationalpark Donau-Auen. Die Ausstellung TonAU,
die verschiedenen Exkursionsmöglichkeiten und die Waldschule Lobau bieten Schulklassen und Kindergärten
die Möglichkeit vieles über den Nationalpark zu erfahren.
So konnte als 150.000 Besucher nicht nur eine Einzelperson begrüßt werden, sondern eine gesamte Kindergartengruppe
aus dem 19. Wiener Bezirk erreichte diese Ehre.
"Es freut mich ganz besonders eine Gruppe mit Kindern als 150.000 Besucher hier im Nationalparkhaus wien-lobAU
begrüßen zu dürfen, denn das Forstamt der Stadt Wien hat sich zum Ziel gesetzt, dass jedes Wiener
Schulkind den Wald unter der Führung einer Försterin oder einem Förster der Stadt Wien besuchen
kann, so der Leiter der Forstverwaltung Lobau, Dipl. Ing. Alexander Faltejsek....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403rkLobau.htm
-->>> RELIGION UND KIRCHE
OÖ: Bilanz und Projekte des Religionsbeirates
Seit der konstituierenden Sitzung im April 2012 tritt der oö. Religionsbeirat halbjährlich zu Arbeitstreffen
unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und der Geschäftsführung von Dr. Helmut
Obermayr zusammen. Mag.a Gertraud Jahn ist als zuständige Integrationslandesrätin ebenfalls im Beirat
vertreten. Von Beginn an wurde die Einrichtung des oö. Religionsbeirates von den Vertreterinnen und Vertretern
der Glaubens-gemeinschaften mit Freude und Interesse verfolgt, da die breite Einbeziehung sämtlicher in Oberösterreich
aktiven anerkannten Kirchen und Religions-gemeinschaften sowie eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaften
bisher einzigartig ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen diese Einrichtung daher auch als
Möglichkeit des Kennenlernens bisher wenig(er) bekannter Glaubensrichtungen.
Damit dieses gute Miteinander der Religionen in Oberösterreich zur Tradition wird, hat es sich der oö.
Religionsbeirat zur Aufgabe gemacht, den respektvollen Umgang der verschiedenen Glaubensrichtungen miteinander
ins Alltagsleben der Menschen zu übersetzen. Voraussetzung dafür ist aber ein entsprechendes Wissen über
die Religions- und Bekenntnisgemeinschaften in unserem Land.
"Glaube und Religion - Gesetzlich anerkannte Religions- und Bekenntnis-gemeinschaften in Oberösterreich"
bietet einen Überblick über die wichtigsten Glaubensinhalte und praktische Hinweise. Zur Erstellung dieser
Informations-sammlung wurden alle im oö. Religionsbeirat mitwirkenden Glaubensgemeinschaften um Zurverfügungstellung
von Basisinformationen und Nennung eines offiziellen Vertreters in Oberösterreich ersucht. Das vorliegende
Handbuch basiert daher auf den eigenen Angaben der jeweiligen Religions- und Bekenntnisgemeinschaften und bietet
damit einen authentischen Blick auf die unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Die Broschüre ist im Internet
unter http://www.land-oberoesterreich.gv.at abrufbar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/22103ooeReligion.htm
Friederike Mayröcker für Lebenswerk ausgezeichnet
Johannes Rauchenberger, Leiter des Kulturzentrums, und Birgit Pölzl eröffneten am 14.03. einen Abend,
der eine beeindruckende Dichte künstlerischer Arbeiten bot. Gekommen war das Kuratorium der deutschen Stiftung
"Bibel und Kultur", um Friederike Mayröcker für ihr Lebenswerk zu ehren. Diözesanbischof
Egon Kapellari begrüßte als Hausherr die bald 90-jährige Dichterin: "Ihre Gedichte, Frau Mayröcker,
sind das Gegenteil von Sprachverfall. Sie sind an der Grenze zwischen Wort und Schweigen angesiedelt und es geht
von ihnen ein großer Zauber aus, der Liebe zur Sprache weckt."
Die Musik von "impuls" brachte Stücke von Matej Bonin, Beat Furrer und Michelle Agnes zu Gehör,
die durch atmen, säuseln, und schroffe Klänge, Raum zum gespannten "zuhören" schuf. In
diesen Raum sprach Peter Waterhouse seine Laudatio. Mit Fragen zum neuesten Buch, den "études"
spannte Waterhouse einen Bogen, der "die Sprache der Sprache" Mayröckers sorgfältig nachspürte.
Mayröcker habe "kein Lebenswerk" sondern ein "Lebendigkeitswerk" geschrieben. Kein Ende,
keine Grenze kenne die Arbeit der großen Dichterin, sondern "immer wieder neu beginnend", "Anfänge"
und "Auferstehung".
Johannes Rauchenberger, der stellvertretend für die Stiftungsvorsitzende Annette Shavan, die sich entschuldigen
musste, die Verleihungsurkunde vorlas, begründete die Entscheidung der Stiftung "Bibel und Kultur".
Mayröcker sei eine "zutiefst poetische Existenz", in der "schreiben, lesen und leben"
in eins fallen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W2/11703grazSeckau.htm
-->>> PERSONALIA
OÖ: Gold für Prammer
Die Erste Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer wurde am 21.03. von Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer mit dem "Goldenen Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich" ausgezeichnet. Pühringer
würdigte dabei die Leistungen Prammers in der Frauenpolitik, in Integrationsfragen sowie im Einsatz gegen
Diskriminierung und Rechtsextremismus. "Präsidentin Prammer ist eine Persönlichkeit mit Mut zum
aufrechten Gang, eine Persönlichkeit, die zuverlässig auf der Seite der Benachteiligten steht. Und eine
Persönlichkeit, die sich zu Wachsamkeit gegenüber allen Formen von Totalitasismus, Rassismus und Nationalsozialismus
verpflichtet fühlt.
Alle Jugendliche für die Werte der Demokratie zu sensibilisieren, ist ihr ein Herzensanliegen und der aufgrund
des großen Interesses laufende Ausbau der von ihr initiierten Demokratiewerkstatt im Palais Eppstein bestätigt
die Wichtigkeit ihres Bestrebens."
Die Demokratiewerkstatt ist eine beispielgebende Einrichtung zur Förderung von Demokratieverständnis
und politischem Interesse für die Altersgruppe zwischen 8 und 14 Jahren und ist als Werkstatt und Experimentierfeld
mit unterschiedlichen Zugängen zu politischen Themen angelegt.
Pühringer dankte der Nationalratspräsidentin aber auch für die gute Zusammenarbeit in ihrer Zeit
in der Landespolitik. Prammer war von 1991 bis 1995 Zweite Präsidentin des oö. Landtags und von 1995
bis 1997 Landesrätin für Naturschutz, Wohnbau und Verwaltungspolizei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403ooePrammer.htm
"Großes Goldenes Ehrenzeichen" des Landes NÖ für Hilde Sochor
Mit Hilde Sochor würdige man heute "eine ganz Große der Theaterwelt", sagte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll, am 17.03. bei der Verleihung des "Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste
um das Bundesland Niederösterreich" an die Schauspielerin Hilde Sochor, die heuer ihren 90. Geburtstag
feierte.
Hilde Sochor sei "mit dem Theater groß geworden" und habe "für das Theater gelebt",
so der Landeshauptmann über die Kammerschauspielerin, die in über 60 Jahren auf der Bühne mehr als
300 Rollen verkörperte. Pröll sprach der Schauspielerin seinen "großen Respekt für Ihre
Lebensleistung" aus.
Dass Sochor - privat und beruflich tief verwurzelt in der Bundeshauptstadt Wien - Niederösterreich schon vor
Jahrzehnten zu ihrer Wahlheimat gemacht habe, bezeichnete der Landeshauptmann als "Kompliment für das
Land und für die Kulturarbeit in unserem Land", denn "jemand, der Niederösterreich zu seiner
Wahl-Heimat wählt, der sagt Ja zur Lebensqualität dieses Bundeslandes, der sagt Ja zur Offenheit, die
in diesem Land spürbar ist, und der sagt Ja zur Entwicklung auf kultureller Ebene."
Hilde Sochor sprach in ihren Dankesworten über ihre langjährige Beziehung zum Bundesland Niederösterreich,
in Niederösterreich - und zwar in Klosterneuburg - habe sie auch ihre ersten Auftritte bei Freilichtspielen
absolviert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/51803nlkSochor.htm
Mailath ehrt Schröder
Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina, wurde am 19.03. mit dem Goldenen Ehrenzeichen für
Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. Zahlreiche Prominenz aus Kultur und Politik waren gekommen, um an der
Feierstunde teilzunehmen, darunter Vzbgm. a. D. Sepp Rieder, Botschafter Detlev Rünger (Dt.), Stadtschulratspräsidentin
Susanne Brandsteidl, MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein, Tourismusdirektor Norbert Kettner, Schriftsteller
Robert Menasse, Architekt Gustav Peichl, Michael Horowitz, Chefredakteur Kurier-Freitzeit.
"Klaus Albrecht Schröder hat mit dem Bank Austria Kunstforum, Leopoldmuseum und der Albertina drei Leuchttürme
des Wiener Kulturlebens begründet", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. "Insbesondere
die Albertina hat er wieder auf die kulturelle Landkarte gesetzt und als einen der attraktivsten und unverwechselbarsten
Orte in Europa positioniert. Klaus Albrecht Schröder war als kompetenter Kulturmanager und versierter Kunsthistoriker
mit Sicherheit die richtige Persönlichkeit dafür".
"Die Albertina ist heute ein Ort der Begeisterung und der Begegnung. Das Lebenswerk von Klaus Albrecht Schröder
konnte nur realisiert werden, weil er selbst immer davon überzeugt war. Dank dieser Überzeugungskraft
hat er andere immer von seinen Ideen und Visionen begeistert", weiß Konrad Paul Liesmann. "Mit
seinem Wirken hat Klaus Albrecht Schröder Wien ein Stück Urbanität und Identität gegeben".
"Wien ist meine Heimat geworden", sagt der in Linz geborene Museumsdirektor. "Wien ist tolerant,
weltoffen und urban und bietet all das, ohne das ich nicht leben könnte - Opern- und Konzerthäuser, Literatur,
Film und natürlich die Kunst. Nur in Wien wird man mit Sternstunden der Kultur konfrontiert". Schröder
betonte auch in seinen Dankesworten, dass er die Auszeichnung vor allem für seine zahlreichen WeggefährtInnen
entgegennähme, die an seiner Seite gekämpft haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003rkMailath.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Explosive Kraft
Die Sonne liefert seit 4,5 Milliarden Jahren Licht, Wärme und Energie. Doch der mächtige Stern kann
auch zum Störenfried werden: Regelmäßig schleudert er hochenergetische Teilchen und Magnetfelder
ins All. Diese "Sonnenstürme" genannten Ausbrüche können beim Zusammenstoß mit der
Erde große Schäden anrichten. Einem internationalen Forschungsteam mit Beteiligung der Karl-Franzens-Universität
Graz ist es nun erstmals gelungen, die Entstehung eines extremen Sonnensturms in bis dato nicht gekanntem Detail
zu beobachten. "Hätte diese Teilchen-Eruption die Erde getroffen, wären die Konsequenzen für
Stromleitungen und Satelliten nur schwer einschätzbar gewesen", unterstreicht Dr. Christian Möstl
vom Institut für Physik der Uni Graz die potenzielle Gefahr. Möstl ist Co-Autor der Studie, dessen eindrucksvolle
Ergebnisse im renommierten Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht wurden.
Sonnenstürme entstehen durch Instabilitäten in den starken Magnetfeldern der Sonnenflecken auf der Oberfläche
des Sterns. Sie sausen, angetrieben durch Explosionen in der Sonnenkorona, mit Geschwindigkeiten von Millionen
Stundenkilometern durchs All. Trifft ein Sonnensturm auf das Erdmagnetfeld entstehen in hohen Breiten, wie Kanada
oder Skandinavien, Nordlichter. "Diese Naturschauspiele sind aber nur ein schwacher Trost, weil die möglichen
Risiken bei einem Zusammenprall überwiegen", bestätigt Möstl. Denn nicht nur erdnahe Satelliten
und das Stromnetz wanken unter der enormen elektromagnetischen Belastung: Transformatoren, Kraftwerke, Ölpipelines
und der gesamte Funkverkehr - sie alle werden von den Turbulenzen im sogenannten "Weltraumwetter" in
Mitleidenschaft gezogen.
Die genauen Folgen von extremen Sonnenstürmen sind aber nach wie vor unbekannt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/41903AoeawGraz.htm
Hochfeste Materialien aus dem Druckkochtopf
Überraschung in der Materialchemie: Mit Hitze und Druck können an der TU Wien Materialien für
den Leichtbau, Schutzkleidung oder Sportgeräte hergestellt werden - besser, schneller und umweltfreundlicher
als bisher. Die Erdkruste funktioniert wie ein Dampfkochtopf. Bei großer Hitze und hohem Druck können
Mineralien entstehen, die sich an der Erdoberfläche nicht so einfach bilden würden. Für die Synthese
organischer Moleküle hingegen hielt man solch extreme Bedingungen lange Zeit für völlig ungeeignet.
An der TU Wien stellte sich nun allerdings heraus, dass sich gerade durch Druck und hohe Temperatur organische
Materialien mit außerordentlich guten Eigenschaften herstellen lassen - etwa Kevlar, ein vielseitig einsetzbares
Hochleistungsmaterial.
Eigentlich widerspricht die Idee jeder Intuition: Bei großen, komplizierten organischen Molekülen würde
man eher erwarten, dass sie durch Druck und Hitze kaputtgehen. Doch Miriam Unterlass stellt mit ihrem Team am Institut
für Materialchemie der TU Wien bei knapp 200 Grad und 17 Bar organische Polymere her, die bisher nur mit großem
Aufwand und unter Einsatz von höchst giftigen Zusatzstoffen produziert werden konnten. Statt wie bei herkömmlichen
Verfahren mit toxischen Lösungsmitteln zu arbeiten, kommt sie mit heißem Wasserdampf aus, es handelt
sich daher um eine ausgesprochen umweltfreundliche Synthesemethode.
In der Geologie kennt man das Phänomen der sogenannten "Hydrothermalsynthese" schon lange. Viele
Edelsteine entstehen nur in großer Tiefe, wo sie sich unter hohem Druck in Wasserreservoirs bilden. Im Gegensatz
zu solchen anorganischen Mineralien, die oft zu einem großen Teil aus Silizium oder Metallen bestehen, sind
heute allerdings viele Hochleistungsmaterialien organisch - sie sind hauptsächlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff
aufgebaut.
Ein Beispiel dafür ist das extrem widerstandsfähige Kevlar, das man für Schutzkleidung oder Bauteile
mit extremer mechanischer Belastung verwendet. Auch für den Flugzeugbau sind solche höchst stabilen Materialien
wichtig, weil sie oft nur einen Bruchteil dessen wiegen, was Metallteile mit vergleichbaren Eigenschaften auf die
Waage bringen. Aus organischen Molekülen lassen sich Polymere mit einer sehr festen Struktur erzeugen, in
der eine Vielzahl von Bindungen zwischen den Atomen für eine hohe Belastbarkeit sorgt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/51803tuWien.htm
Eiweißstoffe lassen Tumorzellen kontrolliert absterben
Mit jährlich mehr als 1.000 Neuerkrankungen zählen Lymphome in Österreich zu den häufigsten
Tumorerkrankungen. Zwar konnten in den letzten Jahren große therapeutische Fortschritte in der Behandlung
erzielt werden, in der Ursachenforschung zum Entstehen dieser Tumoren gibt es jedoch noch viele offene Fragen.
Die Lymphomforschungsgruppe an der klinischen Abteilung für Hämatologie der Medizinischen Universität
Graz, unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Peter Neumeister und Mitarbeit von Mag. Dr. Alexander Deutsch, präsentiert
einen neuen molekularen Mechanismus, der Tumorzellen in den programmierten Zelltod treibt.
Lymphome sind Tumoren, die sich aus den Zellen des Lymphgewebes entwickeln können. Mit über 1.000 Neuerkrankungen
jährlich, zählen sie zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Österreich, wobei alle Altersgruppen
von Lymphomen betroffen sein können. "Durch die Entwicklung neuer Therapieansätze konnte in den
letzten zehn Jahren ein großer therapeutischer Fortschritt in der Behandlung erzielt werden", beschreibt
Mag. Dr. Alexander Deutsch, Klinische Abteilung für Hämatologie der Med Uni Graz, die erfolgreichen Entwicklungen
der letzten Dekade. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung beträgt die Heilungsrate jedoch nach wie vor
unter 50%, sodass weiterhin die Notwendigkeit der Entwicklung einer zielgerichteten Therapiemaßnahme besteht.
"Trotz der Häufigkeit von Lymphomen ist über deren molekulare Entstehungsmechanismen noch relativ
wenig bekannt", fügt Alexander Deutsch hinzu. Daher haben sich die Grazer WissenschafterInnen der Ursachenforschung
auf diesem Gebiet verschrieben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/32003uniGraz.htm
Wien: KAV als Forschungspartner
Im Rahmen eines LISAvienna Business Seminars präsentiert sich der Krankenanstaltenverbund (KAV) als Forschungspartner
für Firmen aus Wien. "In den Wiener Gemeindespitälern werden an vielen Abteilungen Forschungsprojekte
und klinische Studien zum direkten Nutzen der Patientinnen und Patienten betrieben", so Sonja Wehsely, Wiener
Stadträtin für Gesundheit und Soziales. Vizebürgermeisterin Renate Brauner betont: "Wir wollen
zu einer besseren Vernetzung beitragen und freuen uns über zusätzliche Forschungs- und Entwicklungskooperationen
in der Zukunft!" Peter Halwachs, Geschäftsführer von LISAvienna fügt hinzu: "Einige Wiener
Biotechnologie-, Pharma- und Medizintechnikunternehmen nutzen den Erfahrungs- und Wissensschatz der KAV-Spitäler
bereits erfolgreich und profitieren dabei vom Vorteil der kurzen Wege."
Die Spitäler des KAV sorgen für international anerkannte Forschungsleistungen. "Forschung ist in
allen medizinischen Fachbereichen von enormer Bedeutung. Es gibt zahlreiche Beispiele, wie Diagnosen dann schneller
gestellt, aber auch die Behandlungen verbessert und verkürzt werden können. Das ist die Basis für
medizinische Versorgung auf dem bestmöglichen Niveau", so die Gesundheitsstadträtin. Vizebürgermeisterin
Brauner ergänzt: "Bei den Krankenhäusern handelt es sich auch um wichtige Innovationstreiber im
Gesundheitssystem, um Orte, an denen neue Entwicklungen zum Wohle der Patientinnen und Patienten entstehen und
getestet werden."
Thomas Balázs, KAV Direktor für Infrastruktur & Organisatorische Entwicklung: "Ziel der angewandten
Forschung im KAV ist es, neue Erkenntnisse so schnell wie möglich zum Nutzen der Patientinnen und Patienten
einzusetzen. Dafür sorgen sowohl die Ludwig Boltzmann Institute, Ludwig Boltzmann Cluster und Karl Landsteiner
Institute in den Spitälern, als auch die enge Zusammenarbeit mit der Technischen Universität und den
Fachhochschulen. Wir praktizieren auch in unserer täglichen Arbeit - im Sinne eines Ideenmanagements - einen
regen Wissens-und Informationsaustausch, um Innovationen in allen Möglichkeiten voranzutreiben." "Die
große Wissensbasis unserer Spitäler steht auch Unternehmen offen, die gemeinsam konkrete Produkte, verbesserte
Prozesse und neue Dienstleistungen entwickeln wollen.", so Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/41903rkBrauner.htm
Inject-Power: Österreichs erstes Forschungsförderungsportal baut aus
Österreichs erstes Portal für private Forschungsförderung, inject-power.at, wird zu einer Plattform
für Wissenschaftskommunikation ausgebaut. Auf diesem neuen Forum können WissenschafterInnen regelmäßig
über ihr Forschungsgebiet informieren. Die breite Öffentlichkeit ist zu einem lebhaften Diskurs über
Forschungsthemen eingeladen. Als weiteres Novum werden auf dem Wissenschaftsportal Förderern Honorierungen
für ihre Unterstützung angeboten. Dies teilte die Plattform am 18.03. in einer Aussendung mit.
Das Leitthema des Wissenschaftsportals ist die engere Anbindung der interessierten Öffentlichkeit an Forschung
und Entwicklung und deren Teilhabe an der Entstehung von wissenschaftlicher Erkenntnis. Die neuesten Entwicklungen
in einem Forschungsgebiet laufend verfolgen, aktiv in einen Diskussionsprozess eintreten, Forschungsprojekte finanziell
unterstützen und dafür Honorierungen direkt von den WissenschafterInnen erfahren, das sind die Möglichkeiten,
die www.inject-power.at ab sofort bietet. Sabine Ladstätter, Direktorin des Österreichischen Archäologischen
Instituts und Wissenschafterin des Jahres 2011, erklärt dazu: "Ein direkter produktiver Austausch zwischen
WissenschafterInnen und der interessierten Öffentlichkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. inject-power.at
unterstützt diesen Trend und wir freuen uns, dabei zu sein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/51803scinews.htm
-->>> KULTUR
LH Pröll über die Schallaburg-Ausstellung "Jubel und Elend"
Das Jahr 2014 ist ein Jahr mit zahlreichen Jubiläen und Gedenktagen. Ein Datum sticht dabei besonders
hervor: Vor 100 Jahren ist der Erste Weltkrieg ausgebrochen - mit Auswirkungen auf den ganzen Kontinent. Dem Attentat
in Sarajewo folgte ein mörderisches Ringen in den Schützengräben mit weltweit 17 Millionen gefallenen
Soldaten und Zivilisten sowie Millionen Verwundeten. Niederösterreich greift das Gedenkjahr auf und präsentiert
auf der Schallaburg die Ausstellung "Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918".
"Mit rund 1.000 Exponaten zeigen wir auf der Schallaburg die bisher umfangreichste Ausstellung im Zusammenhang
mit dem 1. Weltkrieg", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 23.01. in der Radiosendung "Forum
Niederösterreich". Mit dieser Ausstellung wolle man zum einen "die Menschen interessieren, denn
nur jemand, der sich mit seiner Geschichte auseinander setzt, kann daraus Kraft für die Zukunft schöpfen",
so Pröll. Zum anderen wolle man mit der Ausstellung auf der Schallaburg aber "natürlich auch informieren
- nicht nur über historische Zusammenhänge, sondern auch über menschliche Schicksale und die Leistungen
der Aufbaugeneration".
Die Schallaburg sei "ein ganz besonderer Bestandteil des Kultur-Angebots in Niederösterreich und auch
ein wichtiger Impulsgeber für den Tourismus und die regionale Wirtschaft", betonte Landeshauptmann Pröll
weiters.
Dr. Christian Rapp vom wissenschaftlichen Team der Schallaburg-Ausstellung sagte in der Sendung, dass schon der
Titel "Jubel und Elend" zeige, "dass hier große Gefühle ganz eng nebeneinander liegen",
es habe in dieser Zeit ein "permanentes Auf und Ab" gegeben.
Im Vorfeld der Ausstellung wurde eine große Sammelaktion gestartet, im Zuge derer rund 4.500 Objekte angeboten
wurden. Eine Auswahl davon wird auch tatsächlich gezeigt. Dr. Julia Walleczek-Fritz, die ebenfalls dem wissenschaftlichen
Team angehört, meinte dazu: "Diese Sammelaktion, die knapp sieben Wochen gelaufen ist, hat eine unglaubliche
Rückmeldung ergeben und die Erwartungen bei weitem übertroffen."
Natürlich gibt es rund um die Ausstellung ein umfassendes Rahmenprogramm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403nlkSchallaburg.htm
Neue Schiele-Attraktionen in Tulln
Nach der Eröffnung des neu gestalteten Egon Schiele-Geburtshauses im vergangenen Jahr wird der Ausnahmekünstler
Egon Schiele auch 2014 mit neuen Attraktionen und einem reichhaltigen Programm gefeiert. Am 16. Mai eröffnet
der neue Schiele-Weg mit 13 Stationen aus Schieles Kindheit. Gleichzeitig bietet eine Tagung am 16. und 17. Mai
umfangreiche Einblicke in Schieles Kindheit und die kulturhistorischen Zusammenhänge um 1900. Der 16. Mai
ist auch Auftakt für ein einmonatiges Programm mit Schiele-Stadtführungen und Veranstaltungen für
die ganze Familie. Und bereits ab 12. April ist der neue Schiele-Garten am Gelände der GARTEN TULLN zu bewundern.
Egon Schiele-Weg - auf den Spuren der Kindheit des Künstlers Der neu konzipierte Egon Schiele-Weg wird am
16. Mai offiziell eröffnet. Der Themenweg führt den Besucher durch die ganze Stadt zu 13 Stationen der
Kindheit des Künstlers. Beginnend beim Geburtshaus am Hauptbahnhof führt der Weg unter anderem zur ehemaligen
Volksschule Schieles und dem Familiengrab am Tullner Friedhof. Moderne Klein- Kunstobjekte des Tullner Künstlers
Gert Linke bei den Stationen symbolisieren einzelne Aspekte aus Schieles Kindheit. Informationstafeln, ein Plan
und multimediale Informationen im Internet führen den Besucher auf den Spuren des jungen Egon Schiele durch
Tulln.
Bereits am 12. April präsentiert die GARTEN TULLN ihren neuen Schiele-Garten, für den sich die Gartengestalter
Ingo Österreicher und Mario Schmid mit Elementen aus Schieles Kunstwerken auseinandergesetzt haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403artphalanx.htm
VORBILDER. 150 Jahre MAK: Vom Kunstgewerbe zum Design
Eine inspirierende Konfrontation der traditionsreichen MAK-Sammlung mit der zeitgenössischen Designavantgarde
wagt die Ausstellung "VORBILDER. 150 Jahre MAK: Vom Kunstgewerbe zum Design", eines der zentralen Projekte
anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums des MAK. Die Ursprungsidee zur Entwicklung einer vorbildhaften Mustersammlung
für innovatives Kunstgewerbe und die gegenseitige Befruchtung von Tradition und Gegenwart bestimmen die wechselvolle
MAK-Geschichte. Anknüpfend an diese einzigartige Ausrichtung lassen sich neun international renommierte DesigndenkerInnen
in "VORBILDER" auf das Experiment ein, die Bedeutung der MAK-Sammlung als Inspirationsquelle und Verhandlungsort
für eine auf die Zukunft ausgerichtete Gestaltung des Alltags zu erforschen.
In einem raschen Perspektivenwechsel zwischen wesentlichen Momenten der MAK-Geschichte und zukünftigen, für
das Museum richtungsweisenden Designthemen des 21. Jahrhunderts skizziert "VORBILDER" die Entwicklung
des MAK von einer Förder- und Bildungseinrichtung für das österreichische Kunstgewerbe zu einem
der international führenden Kompetenzzentren und Schauplätze für angewandte Kunst, Design, Architektur
und Gegenwartskunst. Die AusstellungskuratorInnen Tulga Beyerle, Direktorin des Kunstgewerbemuseums in Dresden,
und Thomas Geisler, Kustode MAK-Sammlung Design, beide Mitbegründer der Vienna Design Week, wählten einerseits
beispielhafte Persönlichkeiten aus, die die 150-jährige Museumsgeschichte maßgeblich mitgestalteten,
und andererseits Vorreiter für visionäre Designansätze, die sie miteinander in Beziehung setzten.
Die neun zeitgenössischen DesignexpertInnen loten in Dialogen, filmisch für die Ausstellung dokumentiert,
mit einer stimulierenden Person ihrer Wahl die Zukunft der angewandten Kunst sowie die Perspektiven ihr verschriebener
Museen aus. Parallel dazu skizzieren sie anhand exemplarisch ausgewählter Design-Exponate mögliche zukünftige
Themenfelder und Erweiterungen der einzigartigen MAK-Sammlung mit Weltruf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/41903mak.htm
Herend zu Gast im Augarten
Im Jahr 2013 war die Porzellanmanufaktur Augarten mit einer Werkschau von repräsentativen Porzellanen
in der ungarischen Manufaktur zu Gast, 2014 gelangen historische Porzellane der Porzellanmanufaktur Herend im Porzellanmuseum
im Augarten zur Ausstellung. Der Schwerpunkt liegt auf den Exponaten des 19. Jahrhunderts.
Um die kulturelle und historische Verbundenheit von Österreich und Ungarn zu veranschaulichen, werden das
Teeservice Kaiserin Elisabeths, ein Geschenk ihres Mannes für Schloss Gödöllö, mit dem berühmten
Gödöllö-Dekor sowie das Service von Kaiser Franz Joseph I. selbst im Porzellanmuseum im Augarten
gezeigt.
Darüber hinaus demonstrieren Porzellane mit Doppelflecht- und Durchbruchstechniken die spezifischen handwerklichen
Raffinessen der Manufaktur Herend.
Prachtvolle Tassen und Teller mit Chinoiseriebemalung sowie Service von weiteren berühmten Auftraggebern der
Manufaktur - u.a. von Königin Victoria und dem Hause Rothschild - schildern die Bedeutung des ungarischen
Porzellans im Europa des 19. Jahrhunderts.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/51803augarten.htm
Osterfestival "Imago Dei" thematisiert heuer "Sehnsucht.Paradies"
Das Kremser Osterfestival "Imago Dei" reflektiert heuer unter dem Titel "Sehnsucht.Paradies"
an sieben Abenden im Klangraum Krems Minoritenkirche und bei einem Gastspiel in Stift Melk Paradiesvorstellungen
und Jenseitsutopien verschiedener Glaubensrichtungen und Epochen. Von Samstag, 29. März, bis Ostermontag,
21. April, stehen dabei Chorwerke aus Estland, spirituelle Musik aus Ägypten und Indien, Werke aus alten Codices
und von zeitgenössischen Komponisten, Uraufführungen und Auftragswerke sowie eine künstlerische
Interpretation des traditionellen Osterfeuers, Podiumsgespräche, Lesungen und Filme auf dem Programm.
Zum Auftakt am Samstag, 29. März, erwecken der Estnische Philharmonische Kammerchor und das Kammerorchester
Tallinn ab 20 Uhr im Klangraum Krems Minoritenkirche Vertonungen von liturgischen Worten zum Osterfest und Texte
des orthodoxen Mönchs Siluan vom Berg Athos zu neuem Leben. Am Freitag, 4. April, führt Ritwik Sanyal,
ein Meister der ältesten überlebenden Form der klassischen indischen Musik, ab 19.30 Uhr im Klangraum
Krems Minoritenkirche in "Das innere Paradies". Am Samstag, 5. April, liest Peter Simonischek ab 19 Uhr
im Kolomanisaal von Stift Melk aus der Erzählung "Der Mann mit den Bäumen" von Jean Giono,
musikalisch begleitet wird der Schauspieler von Solisten des Klangforums Wien und der Camerata Salzburg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403gmunden.htm
Frühlingserwachen im Haus der Musik: SpringBreak 2014
Den Frühlingsbeginn feiert das Haus der Musik, ein Unternehmen der Wien Holding, bereits traditionell
mit dem bunten SpringBreak-Festival! Am 22.März wird der glasüberdachte Innenhof wieder zur Konzertarena
mit internationalen Indie/Alternative-Acts. Mit dabei: Moneybrother (SWE), Sara Jackson-Holman (USA) und We Invented
Paris (CH).
"Wenn das Album erscheint, hoffe ich, dass die Leute es hören und sich dabei selbst auf eine Reise begeben",
so Anders Wendin alias Moneybrother, Held der schwedischen Musikszene, über sein aktuelles Album "This
is where life is". Aufgenommen in sieben Städten, quer über den Globus verteilt, verbindet es Wendins
ausgeklügeltes Songwriting-Talent mit seiner Reiselust. Dabei entstand ein kunstvolles Geflecht aus Stilistiken
und Geschichten aus der ganzen Welt. Ungeachtet seiner Ursprünge in der Punk-Band "Monster", ist
sein Solowerk eine Mischung aus Pop, Disco, Soul, Reggae und Rock und brachte ihm in der Vergangenheit schon einen
Grammy in seiner Heimat Schweden sowie große internationale Anerkennung ein.
Innerhalb kürzester Zeit wird die Pianistin und Singer/Songwriterin Sara Jackson-Holman aus Bend/Oregon zur
international gefeierten Musikerin. Als junge Musikstudentin veröffentlicht sie ihr Debut-Album, um kurz darauf
ihre Single "Into the Blue" als Teil der ABC-Serie "Castle" zu hören. In Reviews wird
sie gerne und unverblümt mit Adele, Amy Winehouse und Feist verglichen, um ihrer einzigartigen Stimme gerecht
zu werden. Jackson-Holman legt mit "Cardiology" ein Album mit persönlichem Tiefgang nach, das thematisch
zwischen Liebe und Verlust variiert.
Drei Jahre sind vergangen, seit der Basler Singer-Songwriter Flavian Graber das Experiment We Invented Paris initiierte
und gemeinsam mit Freunden auf "No-Budget-CouchSurfing Europatour" ging. Was als kühne Idee begann,
ist durch unzählige Wohnzimmerkonzerte, größer werdende Tourneen und die Veröffentlichung
des Debütalbums auf dem eigenen Label "Spectacular Spectacular" zu einer vitalen Band gereift. Das
aktuelle Album "Rocket Space Ship" ist eine große Entdeckungsreise in Pop- und Folk-Sphären,
raffiniert instrumentiert und elektronisch vollendet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/51803hdm.htm
1. Osterfestspiel 2014 in Kooperation mit der Ferienregion Traunsee
Mit dem ersten Osterfestspiel vom 12. April bis 3. Mai 2014 knüpfen die Salzkammergut Festwochen Gmunden
an ihre erfolgreiche Tradition an, Musik, Literatur und bildende Kunst auf höchstem Niveau an den schönsten
Plätzen der Traunseeregion zu präsentieren. Intendantin Jutta Skokan richtet die neue Veranstaltungsreihe,
die jährlich zur Osterzeit stattfinden wird, in Kooperation mit der Ferienregion Traunsee aus.
Dem kulturinteressierten Publikum wird ein vielfältiges Programm vorgestellt:
Ein Konzert mit Lia Pale, einer der vielversprechendsten jungen Jazzstimmen des Landes, und ihrem Förderer
Mathias Rüegg eröffnet am 12. April den österlichen Reigen mit Liedern aus ihrem 2013 erschienenen
Debütalbum gone too far.
Elisabeth Möst (Querflöte) und Jie Zhou (Harfe) entfalten am 14. April in ihrem Konzert Klänge der
Nacht eine faszinierende Klangpoesie mit Werken von Claude Debussy u.a.
Vita - Mors - Vita Aeterna: Die Austrian Baroque Company unter der Leitung von Michael Oman zaubert am 15. April
klangmalerische und sinnliche Momente barocker Musikkultur vereint mit dem makellosen Trioklang eines Blockflötenconsorts
der Renaissance.
Die Ausstellung Osterzeichnung (mit Arbeiten von Tone Fink, Peter Assmann, Ulrike Lienbacher, Robert Mittringer
u.a.) im Kloster Traunkirchen am 17. April bietet dem interessierten Kunstbetrachter die Möglichkeit, in die
Faszination der Zeichnungskunst einzutauchen und mit vielen Künstlern ins Gespräch zu kommen.
Der international gefeierte Schauspieler und Entertainer Michael Heltau präsentiert am 21. April sein Solo-Programm
Auf d´Nacht, Herr Direktor. Am Klavier: Otmar Binder.
Suyang Kim und Till Alexander Körber werden in einem Klavierkonzert zu vier Händen am 23. April Ein Sommernachtstraum
von Felix Mendelssohn Bartholdy und Le sacre du printemps von Igor Strawinsky neu interpretieren.
Am 25. April bringen der Regisseur Hermann Beil und die beliebte Schauspielerin Chris Pichler unter dem Titel Geliebter
Lügner Texte aus dem Briefwechsel von George Bernard Shaw mit Stella Patrick Campbell zur Aufführung.
Schließlich wird Christoph Ransmayr, dem am 3. Mai der diesjährige Franz-Josef-Altenburgpreis der Salzkammergut
Festwochen Gmunden verliehen wird, ausgewählte Texte aus seinem Werk lesen. Musik: Alexander und Konstantin
Wladigeroff. Franz Schuh: Laudatio...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403gmunden.htm
Salzburgs Brauchtum wird von 353 Gruppen mit 29.500 Mitgliedern gepflegt
Der Landesverband Salzburger Heimatvereine, dem 353 Brauchtumsgruppen mit mehr als 29.500 Mitgliedern angehören,
hielt am 21.03. im Kulturzentrum Voglwirt in Anthering seinen 88. Jahrestag ab. In dem Landesverband sind die verschiedensten
Bereiche wie Volksmusik-, Volkslied- und Volkstanzgruppen, Trachtenvereine, Brauchtumsgruppen, Goldhauben, Perchten
und Glöckler sowie Schnalzer, Hochzeitslader oder Mundartdichter vertreten.
In Vertretung von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer betonte Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf unter
anderem, dass die Volkskultur die Visitenkarte des Landes sei. Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn
sagte, die Brauchtumsgruppen machen das Land klingend, bunt und prächtig.
"So wie wir mit unserer Geschichte, unseren Bräuchen und unserer Tradition umgehen, so stehen wir zu
unserer Heimat. Volkskultur ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Gesellschaftslebens, der Jung und Alt in den
Gemeinden zusammenbringt. Es ist erfreulich, dass es immer wieder gelingt, viele junge Menschen für die Volkskultur
zu begeistern und ihnen in den Vereinen Heimat zu geben", sagte Pallauf.
Vor allem in Zeiten einer zunehmenden Entwurzelung vieler Menschen ist die Besinnung auf die eigenen Werte, auf
die eigene Identität, auf den heimatlichen Lebensraum und auf das geistige und kulturelle Erbe unseres Landes
besonders wichtig. Dazu leisten die Heimatvereine einen wertvollen Beitrag. Dafür gebühre ihnen der Dank
des Landes, so Pallauf. "Denn nur wer weiß, wo er herkommt, kann auch sagen, wohin er geht."
Der beste Beweis dafür, dass die Richtung in der Volkskultur stimmt, sei der große Zuspruch der Jugend,
die mit großem Engagement und großer Begeisterung singen, tanzen und musizieren lernt und mit einer
echten Freude gemeinsam mit der Eltern- und Großelterngeneration die Volkskultur lebt, sagte die Landtagspräsidentin
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W3/12403sbgBrauchtum.htm
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